DE60115023T2

DE60115023T2 - Ausgabevorrichtung für getränke und ein getränkebehälter und eine leitung zur abgabe von getränken

Info

Publication number: DE60115023T2
Application number: DE60115023T
Authority: DE
Inventors: Petrus Guido VAN DER KLAAUW; Jan Bart BAX; Corstiaan Marius VAN DUUREN
Original assignee: Heineken Technical Services BV
Current assignee: Heineken Technical Services BV
Priority date: 2000-05-31
Filing date: 2001-05-31
Publication date: 2006-07-27
Anticipated expiration: 2021-06-01
Also published as: ATE399143T1; EG22484A; UY26737A1; CN1273370C; IL153161A0; EP1473271B1; KR100808075B1; UA73180C2; EP1555240B1; ATE404492T1; EP1555240A2; AU6440301A; NO20025752D0; ES2253386T5; DK1473271T3; DE60134584D1; BR0111374A; HK1053822A1; ES2311520T3; JP2003534997A

Description

Die Erfindung betrifft eine Getränkeabgabevorrichtung, umfassend: eine Abgabeeinrichtung, die mit einem Zapfkopf zur Aufnahme einer Abgabeleitung versehen ist, und einen ein Getränk, insbesondere ein mit Kohlensäure versetztes Getränk, enthaltenden Behälter, der während des Gebrauchs mit der Abgabeleitung verbunden ist, die ein Kupplungselement an einem Auslaßende zum Verbinden mit dem Zapfkopf aufweist.
Eine Getränkeabgabevorrichtung von dieser Bauart ist in PCT/NL 99/00454 offenbart. Die bekannte Abgabeeinrichtung umfaßt eine Kühlkammer, in der eine Packung, die ein mit Kohlensäure versetztes Getränk, wie zum Beispiel Bier, enthält, plaziert werden kann. Die ein mit Kohlensäure versetztes Getränk enthaltende Packung umfaßt einen äußeren Behälter, der aus Kunststoff hergestellt ist, und einen inneren, flexiblen Beutel mit dem mit Kohlensäure versetzten Getränk. Der flexible Beutel ist über einen Füll- und Zapfkopf mit dem Stutzen des äußeren Behälters verbunden. Der Zapfkopf ist mit einem ersten, relativ breiten Füllkanal versehen, an den ein Füllkopf einer Füllleitung angeschlossen werden kann, um den flexiblen Beutel zu füllen. Nach dem Füllen und Entfernen des Füllkopfs von der Füllleitung wird der Füllkanal des Füll- und Zapfkopfs durch ein federbelastetes Ventil geschlossen. Ein zweiter, relativ schmaler Zapfkanal des Füll- und Zapfkopfs wird mit einem flexiblen Schlauch verbunden, der sich rechtwinklig zur Längsrichtung des Behälters erstreckt. Bevor der Behälter in der Kühlkammer der Getränkeabgabeeinrichtung plaziert wird, wird der Zapfkanal auch durch ein federbelastetes Ventil geschlossen. Eine rechtwinklige Kunststoffauslaßkomponente, die mit einer Platte versehen ist, die ein Fabrikat anzeigt, ist an dem Ende des flexiblen Schlauches befestigt, wobei die Auslaßkomponente in einer Aufnahmekomponente in dem Zapfkopf der Getränkeabgabeeinrichtung plaziert sein kann. Der Zapfkopf umfaßt zwei schwenkbare Teile, die einen Durchführungskanal für den flexiblen Schlauch begrenzen, und ein Absperrventil, das mit einem Absperrgriff verbunden ist. Das Absperrventil umfaßt einen federbelasteten Klemmmechanismus, der durch Betätigung des Absperrgriffes den flexiblen Schlauch in dem Durchführungskanal durch Quetschen schließen und ihn freigeben kann.
Nachdem der flexible Schlauch in dem Durchführungskanal plaziert worden ist, wird der Zapfkopf geschlossen und der Absperrgriff in der geschlossenen Position plaziert. Ein Deckel auf der Abgabeeinrichtung kann danach geschlossen werden und ein Druckmittel, wie zum Beispiel ein Kompressor, kann mit dem Behälter verbunden werden, um ein Druckmedium in den Raum zwischen der Wand des äußeren Behälters und dem flexiblen Beutel einzuleiten. Bei Schließen des Deckels der Kühlkammer in der Abgabeeinrichtung wird der Zapfkanal des Füll- und Zapfkopfes geöffnet, so daß die Inhalte des flexiblen Beutels in den flexiblen Schlauch getrieben werden. Der flexible Schlauch wird durch Öffnen des Absperrgriffes freigegeben und nimmt seinen freien, unverformten Querschnitt ein und das mit Kohlensäure versetzte Getränk wird aus dem Zapfkopf unter Druck abgegeben. Die bekannte Abgabeeinrichtung ist auch mit einer Kühleinrichtung, wie zum Beispiel einem Peltier-Element, zum Kühlen des Getränks versehen.
Die bekannte Einrichtung weist den Nachteil auf, daß eine gesteuerte Abgabe durch den flexiblen Schlauch nur in einem beschränkten Maße möglich ist und daß Abgeben von den flexiblen Eigenschaften des Schlauches abhängt. Wenn das Getränk ein mit Kohlensäure versetztes Getränk, wie zum Beispiel Bier, ist, kann dies zu unerwünschtem Schäumen führen.
Wenn der Absperrgriff nicht geschlossen ist, wenn der ein Getränk enthaltende Behälter in der Abgabeeinrichtung plaziert wird, kann unerwünschte Getränkeabgabe mit der bekannten Abgabeeinrichtung erfolgen. Ferner kann außerdem das Getränk aus der Abgabeleitung lecken, wenn der leere Behälter aus der Abgabeeinrichtung herausgenommen wird. Als eine Folge können der Zapfkopf und weitere Komponenten der Abgabeeinrichtung beschmutzt werden. Demzufolge muß die bekannte Vorrichtung relativ häufig gereinigt werden. Außerdem kann die Haltbarkeit des Getränks als Folge der Verschmutzung verkürzt werden.
Schließlich kann nach Abgabe einer Getränkemenge nach Schließen des Absperrgriffes das Getränk weiterhin für eine längere Dauer aus dem Teil des flexiblen Schlauches lecken, der stromabwärts vom Absperrventil angeordnet ist.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Getränkeabgabevorrichtung sowie einen Behälter mit einer Abgabeleitung von der obengenannten Art bereitzustellen, mit denen diese Probleme gelöst werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Getränkeabgabevorrichtung bereitzustellen, die sehr wenig Wartung erfordert, wenig Reinigung verlangt und für eine hygienische Umgebung mit einer relativ langen Haltbarkeit des Getränks sorgt.
Die obengenannten Aufgaben werden durch eine Getränkeabgabevorrichtung, eine Getränkeabgabeeinrichtung oder einen Behälter gemäß den unabhängigen Ansprüchen 1, 21 bzw. 32 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Für diesen Zweck ist die Getränkeabgabevorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement ein Absperrventil umfaßt, das jeweils während des Plazierens des Auslaßendes der Abgabeleitung in dem Zapfkopf und des Herausnehmens des Auslaßendes der Abgabeleitung aus dem Zapfkopf geschlossen werden kann.
Da das Kupplungselement der Abgabeleitung, das in einer eindeutigen Position in dem Zapfkopf plaziert werden kann, mit einem Absperrventil versehen ist, kann eine gesteuerte Abgabe des Getränks erzielt werden. Speziell wenn das Getränk ein mit Kohlensäure versetztes Getränk, wie zum Beispiel Bier, ist, kann durch dieses Mittel unerwünschtem Schäumen gegengewirkt werden. Außerdem können im Gegensatz zur bekannten flexiblen Abgabeleitung die Strömungseigenschaften durch die Abgabeleitung gemäß der Erfindung durch Dimensionierung der Abmessungen und des Hubs des Absperrventils eingestellt werden. Durch dieses Mittel können Zapfgefühl, Strömungsrate und der Typ von Getränkestrahl genau eingestellt werden.
Die Getränkeabgabeeinrichtung und der Behälter mit der Abgabeleitung gemäß der vorliegenden Erfindung sind zur Abgabe von mit Kohlensäure versetzten Getränken, wie zum Beispiel Bier, besonders geeignet. In dem unten folgenden erläuternden Ausführungsformen wird auf mit Kohlensäure versetzte Getränke beispielhaft Bezug genommen.
Ferner kann das Absperrventil geschlossen werden, wenn die ein mit Kohlensäure versetztes Getränk enthaltende Packung in der Abgabeeinrichtung plaziert wird, so daß eine Leckage von mit Kohlensäure versetztem Getränk selbst dann verhindert wird, wenn sich der Absperrgriff in der offenen Position befindet. Das Absperrventil ist geschlossen, wenn die leere oder teilweise leere Packung aus der Abgabeeinrichtung herausgenommen wird, und Leckage eines Getränks, das in der flexiblen Abgabeleitung vorhanden ist, aus der Abgabeleitung wird verhindert. Als ein Ergebnis wird eine günstige mikrobiologische Umgebung aufrechterhalten und nimmt der Bedarf an häufiger Reinigung der Abgabeeinrichtung ab. Schließlich kann als Folge der Verwendung des Absperrventils in der Abgabeleitung ein relativ einfacher Füll- und Zapfkopf für den ein mit Kohlensäure versetztes Getränk enthaltenden Behälter ausreichen, wobei der Füll- und Zapfkopf mit einem Abgabekanal mit einem einfachen Verschluß, zum Beispiel einer zerbrechbaren Dichtung, versehen ist, die nach Plazieren der Packung in der Abgabeeinrichtung geöffnet wird und nicht mehr erneut versiegelt werden kann.
Die Abgabeleitung kann eine steife Konstruktion aufweisen, aber auch teleskopisch gestaltet sein oder wenigstens teilweise eine flexible Konstruktion aufweisen. Letztere wird bevorzugt, da dies das Positionieren des Absperrventils in dem Zapfkopf erleichtert. Es wird bevorzugt, die Abgabeleitung aus flexiblem Kunststoff herzustellen, so daß dies eine wegwerfbare oder halbwegwerfliare Leitung bildet, die weggeworfen wird, nachdem sie einmal oder mehrere Male verwendet worden ist.
Die Abgabeleitung kann mit dem ein mit Kohlensäure versetztes Getränk enthaltenden Behälter dauerhaft verbunden sein, aber auch mit einer Kupplung zum lösbaren Verbinden mit dem Behälter versehen sein.
Das Absperrventil kann ein normalerweise geschlossenes Absperrventil, wie zum Beispiel ein Schlitzventil in dem flexiblen Schlauch, das durch Komprimierung durch den Absperrgriff geöffnet werden kann, ein separates Kunststoffabsperrventil mit einer Aus-Gleichgewichtsposition, ein federbelastetes (Kugel-)Ventil oder ein Elektromagnetventil sein. Das Absperrventil kann jedoch auch einen an sich bekannten Hahn oder ein an sich bekanntes Ventil umfassen und kann mit einem Betätigungselement versehen sein, mit dem es von einem Benutzer geöffnet und geschlossen werden kann, nachdem es in dem Zapfkopf plaziert worden ist.
Vorzugsweise ist jedoch das Absperrventil mit keinem Betätigungselement für den Benutzer versehen, sondern umfaßt der Zapfkopf ein Betätigungselement, das mit dem Griff oder Knopf verbunden ist, mit dem das Absperrventil lösbar verbunden werden kann, so daß das Absperrventil selbst geringe Abmessungen aufweisen kann. Dies weist den Vorteil auf, daß das Absperrventil mit nur eine leichtgewichtige Konstruktion und eine geringe Anzahl von Komponenten aufweist, so daß es leicht als ein wegwerfbarer Gegenstand für einmaligen Gebrauch hergestellt werden kann, es aber auch in der Packung leicht angeordnet, gelagert und transportiert werden kann, wobei es möglich ist, zum Beispiel die Abgabeleitung in dem gewickelten Zustand auf der Oberseite der oder unter der Basis der ein mit Kohlensäure versetztes Getränk enthaltenden Packung anzuordnen.
Ferner kann genanntes Absperrventil als Folge der relativ geringen Abmessungen des Absperrventils, das vorzugsweise einen zylindrischen Querschnitt aufweist, der nicht viel größer als der äußere Durchmesser der Abgabeleitung ist, leicht durch ein – optional gekühltes – Führungsrohr einer Getränkeabgabeeinrichtung von einer Bauart durchgeführt werden, die in der Patentanmeldung Nr. 1015359 mit dem Titel "Tap device and container therefor, as well as method for production thereof" beschrieben ist, die am 31. Mai 2000 im Namen der Anmelderin eingereicht wurde. In einer derartigen Abgabevorrichtung mit Führungsrohr umfaßt das Fach zur Aufnahme der ein mit Kohlensäure versetztes Getränke enthaltenden Packung einen Kühlschrank, der sich unter einer Bar befindet, wobei sich die flexible Abgabeleitung von dem Kühlschrank zur Pumpe erstreckt, die den Zapfkopf trägt. Bei Anschließen einer neuen Packung und zugehöriger Abgabeleitung, die in diesem Fall eine Länge von 1 Meter oder mehr aufweisen kann, kann das Absperrventil an dem Ende der flexiblen Abgabeleitung leicht durch das Führungsrohr zum Zapfkopf geschoben werden.
Das Betätigungselement des Zapfkopfes kann eine Gabel umfassen, in die das Absperrventil eingesetzt werden kann. Das Absperrventil ist mit einer Kupplungseinrichtung, zum Beispiel in Form eines Flansches oder einer Nut, versehen, der bzw. die mit der Gabel lösbar verbunden sein kann.
In einer Ausführungsform umfaßt das Absperrventil eine erste Hülse und eine zweite Hülse, die bezüglich der ersten Hülse konzentrisch ist, wobei die erste Hülse mit einem Einlaß zu einem stromaufwärtigen Teil der Abgabeleitung und einem Auslaß versehen ist, die zweite Hülse mit einem Einlaß, der mit dem Auslaß der ersten Hülse zusammenwirkt, und mit einem Auslaß versehen ist, wobei eine Kupplungseinrichtung an einer der Hülsen angeordnet ist, die von der Kupplungseinrichtung zwischen einer Durchflußposition, in der der Auslaß der ersten Hülse in Flüssigkeitsverbindung mit dem Einlaß der zweiten Hülse steht, und einer Absperrposition bewegt werden kann, in der der Auslaß der ersten Hülse durch die zweite Hülse abgesperrt ist.
Die Abgabeleitung wird durch Relativdrehung, -translation oder eine Kombination der derselben der Hülsen durch das Betätigungselement des Absperrventils geöffnet und geschlossen. Ein einfaches Absperrventil, das zuverlässig funktioniert, umfaßt Hülsen, die in Bezug zueinander in der Richtung der Abgabeleitung bewegt werden können. Mit einem derartigen "in-line"-Abstellventil kann der Druck des mit Kohlensäure versetzten Getränks eine zusätzliche Schließkraft liefern, ein einfaches Betätigungselement in dem Zapfkopf für einen genau einstellbaren Hub, der für einen Absperrgriff leicht eingestellt werden kann, verwendet werden und kann die Größe des Absperrventils gering bleiben.
Durch Verwendung eines "can"-Absperrventils, das in der axialen Richtung der Abgabeleitung geöffnet und geschlossen werden kann, wobei das Absperrventil durch den Druck des mit Kohlensäure versetzten Getränks in seine geschlossene Position geschoben wird, wird ein einfaches, kompaktes Absperrventil, das zuverlässig funktioniert, gebildet, das für einmalige Verwendung geeignet ist und das in den Zapfkopf leicht eingesetzt und daraus leicht herausgenommen werden kann.
Der Zapfkopf kann einen Basisabschnitt aufweisen, in dem das Absperrventil plaziert werden kann. Das Absperrventil kann mit einer Schutzkappe versehen sein, die mit dem Basisabschnitt in Wechselwirkung steht, so daß das Absperrventil zwischen dem Basisabschnitt und der Schutzkappe eingeschlossen ist und für den Benutzer während des Gebrauchs nicht zugänglich ist.
Der Zapfkopf ist vorzugsweise in zwei Hälften unterteilt, die in Beziehung zueinander schwenkbar sind und die einen Durchführungskanal begrenzen, in dem die Abgabeleitung plaziert werden kann.
Vorzugsweise sind die schwenkbaren Hälften mit einer Verriegelungseinrichtung versehen, die nur freigegeben werden kann, wenn das Absperrventil geschlossen ist.
Das Auslaßende der Abgabeleitung, das sich stromabwärts vom Absperrventil befindet, kann aus einem relativ steifen Kunststoffabschnitt mit einer Umfangsnut oder einem Umfangsflansch bestehen, die bzw. der mit einem komplementären Flansch oder einer komplementären Nut in dem Zapfkopf zur genauen Positionierung des Endes der Abgabeleitung zusammenwirkt. Wenn ein Kühlmedium durch den Zapfkopf zugeführt wird, wie dies in der am 31. Mai 2000 im Namen der Anmelderin eingereichten Patentanmeldung Nr. 1015359 beschrieben ist, wird der Zapfkopf durch die Abgabeleitung so abgesperrt, daß er zumindest teilweise an dem Punkt flüssigkeitsdicht ist, wo die Abgabeleitung aus dem Zapfkopf austritt.
Das Auslaßende der Abgabeleitung kann mit einer Platte mit zum Beispiel der Marke des Getränks versehen sein. In dieser Platte kann eine Kammer in dem Zapfkopf eingesetzt sein, wobei die Kammer mit einem Fenster versehen ist, durch das die Platte für den Benutzer sichtbar ist. Durch diese Maßnahme kann der Inhalt der ein mit Kohlensäure versetztes Getränk enthaltenden Packung, die in der Abgabeeinrichtung plaziert worden ist, leicht ermittelt werden.
Schließlich ist in einer Ausführungsform das Absperrventil mit einer Entlüftungsöffnung versehen, die verschlossen ist, wenn das Absperrventil offen ist, und das Auslaßende des Absperrventils mit der Umgebung verbindet, wenn das Absperrventil geschlossen ist. Durch diese Maßnahme wird ein nach Abgabe eines Getränks und nachfolgendem Schließen des Absperrventils auftretendes Vakuum abgebaut und wird das gesamte Getränk stromabwärts von dem geschlossenen Absperrventil aus dem Auslaßende der Abgabeleitung ohne wesentliches nachfolgendes Tropfen schnell abgegeben.
Einige Ausführungsformen einer Getränkeabgabevorrichtung gemäß der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten, nicht einschränkenden Zeichnungen erläutert werden, in denen:
1 einen schematischen Querschnitt einer ersten Ausführungsform einer Getränkeabgabevorrichtung gemäß der Erfindung zeigt, die insbesondere zur Verwendung durch den Verbraucher daheim geeignet ist,
2 einen schematischen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform einer Getränkeabgabevorrichtung gemäß der Erfindung, die insbesondere zur Verwendung in Gastronomieunternehmen geeignet ist, zeigt,
3, 4 und 5 jeweils einen Längsschnitt, einen Querschnitt und eine auseinandergezogene Ansicht eines Zapfkopfes und einer Abgabeleitung der Getränkeabgabevorrichtung gemäß 2 zeigen,
6a und 6b einen Längsschnitt von jeweils dem Auslaßende der Abgabeleitung und dem Absperrventil in der geschlossenen Position zeigen,
7a und 7b einen Längsschnitt von jeweils dem Auslaßende der Abgabeleitung und dem Absperrventil in der Durchflußposition zeigen,
8a–8d Längsschnitte einer Anzahl von alternativen Ausführungsformen des Absperrventils gemäß der Erfindung zeigen;
9 und 10 eine perspektivische Ansicht und einen Querschnitt des Auslaßendes der Abgabeleitung und des Zapfkopfes der Getränkeabgabevorrichtung gemäß 1 jeweils im demontierten Zustand und im montierten Zustand zeigen;
11 eine Querschnittsansicht des oberen Teils der bevorzugten Getränkeabgabevorrichtung gemäß der Erfindung zeigt; und
12 und 13 vergrößerte Details des Zapfkopfes von 11 jeweils im geschlossenen und geöffneten Zustand zeigen.
1 zeigt eine Getränkeabgabevorrichtung 1, die mit einer Abgabeeinrichtung 2 mit einer Kühlkammer 3 versehen ist, die mittels eines Deckels 4 abgesperrt werden kann. Eine Packung 5, die ein mit Kohlensäure versetztes Getränk enthält, ist in der Kühlkammer 3 plaziert. In den unten beschriebenen Ausführungsformen ist das mit Kohlensäure versetzte Getränk Bier, das in einem flexiblen Beutel 6 der Packung 5 unter einem Überdruck von zwischen 0 und 3 Bar, zum Beispiel 1 bis 1,5 Bar (der Gleichgewichtsdruck von CO₂ über Bier) enthalten ist. Die Packung kann jedoch auch andere mit Kohlensäure versetzte Getränke, wie zum Beispiel nichtalkoholische Getränke, unter Drücken enthalten, die im allgemeinen zwischen und 0 und 5 Bar Überdruck liegen.
Der flexible Beutel 6 ist in einem äußeren, steifen Behälter 7 der Packung 5 angeordnet und nahe einem Stutzen an einer flachen Lippe 9 eines Füll- und Zapfkopfes 10 derart befestigt, daß eine Dichtung bereitgestellt wird. Der Füll- und Zapfkopf 10 weist einen Luftkanal 11 auf, der mit einer Druckleitung 12 in dem Deckel 4 verbunden werden kann, wobei die Druckleitung mit einem Kompressor 13 verbunden ist. Anstelle eines Kompressors ist es auch möglich, ein anderes Druckmedium, wie zum Beispiel vorverdichtetes Gas, zum Beispiel Druckluft oder unter Druck stehendes CO₂ zu verwenden, das von einer separaten Flasche geliefert wird. Bei Schließen des Deckels 4 wird ein federbelastetes Ventil 14 des Füll- und Zapfkopfes 10 nach unten bewegt, so daß ein Auslaß 15 offen ist und ein Luftkanal in dem Kopf 10 zum Raum 16 zwischen dem flexiblen Beutel und 6 und dem steifen Behälter geöffnet wird, wobei der Luftkanal mit der Druckleitung 12 in Verbindung steht.
Eine flexible Abgabeleitung 17 ist mit dem Füll- und Abgabekopf 10 verbunden und wird, wenn die Packung 5 in der Kühlkammer 3 plaziert wird, mit einem Zapfkopf 18 verbunden. Die Abgabeleitung 17 weist ein Absperrventil 19 nahe einem Auslaßende auf, wobei das Absperrventil 19 in den Abgabekopf 18 herausnehmbar eingesetzt ist und sich in einer normalerweise geschlossenen Position befindet. Wenn die Packung 5 in der Abgabeeinrichtung 2 plaziert wird und der Deckel 3 geschlossen wird, wird als Folge dessen der Kompressor 13 aktiviert, das Absperrventil 19 geschlossen und das Bier, als eine Folge des in dem Spalt 16 durch den Kompressor 13 aufgebauten Drucks, aus dem flexiblen Beutel in die flexible Leitung 17, gegen das Absperrventil 19 getrieben. Durch Betätigung eines Griffes 20 kann das Absperrventil 19, das ein integraler Teil der Abgabeleitung 17 ist, geöffnet werden und das Bier aus dem Beutel 6 gezapft werden. Wenn die Packung 5 geleert worden ist oder eine andere Getränkepackung in der Abgabeeinrichtung plaziert wird, wenn die Packung weiterhin teilweise gefüllt ist, werden der Behälter 7 und die flexible Abgabeleitung 17 mit dem geschlossenen Absperrventil 19, das damit verbunden ist, aus der Kühlkammer 3 herausgenommen. Der Behälter 7 der leeren Packung 5, der zum Beispiel aus Kunststoff, wie zum Beispiel PET oder ABS hergestellt sein kann, kann erneut verwendet werden, während der flexible Beutel 6, der Füll- und Zapfkopf 10 und die flexible Leitung 17 mit dem Absperrventil 19 für einmaligen Gebrauch hergestellt sein können und nach Gebrauch weggeworfen oder recycelt werden. Hinsichtlich weiterer Details der Getränkeabgabeeinrichtung 2 wird auf die internationale Patentanmeldung PCT/NL 99/00454 im Namen der Anmelderin Bezug genommen, deren Inhalte hierin durch Bezugnahme aufgenommen werden.
2 zeigt eine Ausführungsform einer Getränkeabgabeeinrichtung 25, die insbesondere zur Verwendung in Gastronomieunternehmen geeignet ist. Die Abgabeeinrichtung 25 umfaßt ein Kühlfach oder einen Kühlschrank 26 mit einem Behälter 27, der darin ein mit Kohlensäure versetztes Getränk enthält. Der Behälter 27 kann eine doppelwandige Packung mit einem steifen Außengehäuse mit einem flexiblen Beutel darin umfassen, wie dies in 1 gezeigt ist, aber auch einen Metallbehälter, wie zum Beispiel ein an sich bekanntes Edelstahlbierfaß umfassen. Das Fassungsvermögen des Behälters 27 kann von wenigen Litern bis hinauf zu 50 Litern oder mehr variieren. Ein Kompressor oder eine CO₂-Patrone 36 ist mit dem Behälter 27 verbunden. Ferner werden anstelle eines Kompressors oder einer CO₂-Patrone eine Kohlenstoff und CO₂ enthaltende Patrone in dem Behälter 27 zur Erzeugung des gewünschten Drucks plaziert werden, wie dies in der internationalen Patentanmeldung PCT/NL99/00144 beschrieben ist. Der Behälter 27 ist über eine flexible Kunststoffabgabeleitung 28 mit einem Zapfkopf 29 verbunden. Der Zapfkopf 29 ist Teil eines Zapfhahns 30, der an dem Tresen einer Bar 31 befestigt ist. Ein Absperrventil 32 gemäß der vorliegenden Erfindung ist an dem Auslaßende der flexiblen Leitung 28 eingesetzt, wobei das Absperrventil 32 mittels des Griffes 33 an dem Ende des Zapfhahns 30 geöffnet und geschlossen werden kann.
Ein Kühlelement, das nicht detaillierter gezeigt ist, ist in dem Kühlschrank 26 angeordnet, wobei das Kühlelement die Luft in dem Kühlschrank auf zum Beispiel 5°C–10°C herunterkühlt. Mittels eines Lüfters 34 wird warme Luft aus dem hohlen Zapfhahn 30 in den Kühlschrank 26 zurückgesaugt. Über ein Führungsrohr 35, in dem die flexible Abgabeleitung 28 angeordnet ist und das in den Zapfkopf 29 öffnet, wird kalte Luft vom Kühlschrank 26 durch das Führungsrohr 35 über die Abgabeleitung 28 als eine Folge des so in dem Zapfkopf 29 erzeugten Vakuums zugeführt. Das Getränk wird auf zum Beispiel 8°C durch diese Maßnahme gekühlt. Die oben beschriebene Einrichtung ist in der niederländischen Patentanmeldung Nr. 1015359 näher beschrieben, die am 31. Mai 2000 im Namen der Anmelderin eingereicht wurde und den Titel trägt "Tap device and container therfor, as well as method for the production thereof".
3 zeigt einen Längsschnitt des Zapfkopfes 29 gemäß 2. Der Griff 33 ist mit dem Gehäuse 43 derart verbunden, daß er um eine Achse 40 drehen kann, und greift über eine Feder 57 und einen Vorsprung 57' an Betätigungselement 45 zum Öffnen und Schließen des Absperrventils 32 ein. Der freie Hub des Griffes 33 kann durch Positionieren des Vorsprungs 57' in Bezug auf das Steuerelement 45 eingestellt werden. In der in 3 gezeigten Position greift der Vorsprung 57' direkt an dem Betätigungselement 45 ein, so daß das Absperrventil 32 durch eine geringe Bewegung des Griffes 33 geöffnet und geschlossen wird. Austauschen des Vorsprungs 57' durch einen Vorsprung 57', der im Vergleich mit dem Vorsprung in 3 weiter rechts angeordnet ist, wird ermöglichen, daß der Griff 33 einen größeren freien Hub durchführt, bevor er an dem Betätigungselement 45 eingreift. Durch diese Maßnahme kann vollständiges Öffnen und Schließen des Absperrventils 32 mit einem großen Hub, wie zum Beispiel 90°, des Griffes 33 erzielt werden. Der Hub des Griffes 33 kann zwischen dem relativ geringen Hub (zum Beispiel 10°), wie in 3 gezeigt, und einem relativ großen Hub, zum Beispiel 90°, durch einfaches Ändern des Vorsprungs 57' eingestellt werden.
Mittels der Feder 57 ist eine bestimmte Bewegung des Griffes 33 möglich, ohne daß dies zu einer Bewegung des Betätigungselements 45 führt, und wird das Spiel von der Drehung des Griffes um die Achse 40 beseitigt.
Ein Auslaßende 41 der flexiblen Abgabeleitung 28, die entlang eines gekrümmten Weges durch den Zapfkopf 29 geführt wird, ist in dem Sitz 42 des Zapfkopfes eingeschlossen. Das Auslaßende 41, das aus steifem Kunststoff hergestellt ist, ist mit einer Umfangsnut 52 versehen, in die ein Rand 53 des Sitzes 42 des Zapfkopfes 29 fällt, um für einen steifen Anschluß des Auslaßendes 41 zu sorgen.
Der Zapfkopf 29 umfaßt einen feststehenden unteren Abschnitt des Gehäuses 43, mit dem ein Deckel 44 zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position schwenkbar verbunden ist und in dem das Auslaßende 41 und das Absperrventil 32 der Leitung 28 in dem Zapfkopf 29 plaziert werden können.
Das Betätigungselement 45 umfaßt einen im wesentlichen horizontalen Arm 46, der durch ein erstes Ende mit einem Zapfen 48, so daß er schwenken kann, verbunden ist. Die flexible Abgabeleitung 28 ist über eine Führung 49, die an der Oberseite des Betätigungselements 45 angebracht ist, in einem gebogenen Weg in Kontakt mit einem gebogenen Ende 46' des Betätigungselements 45 plaziert.
Kupplungseinrichtungen des Absperrventils 32, die zum Beispiel durch einen Flansch 51 an einer gleitfähigen Hülse 61 ausgebildet sind, sind mit einem Kupplungselement an dem Ende des gebogenen Endes 46' des Arms 46 verbunden. Das Kupplungselement kann geeignet als eine Gabel 63 konstruiert sein, die hinter dem Flansch 51 des Absperrventils 32 eingreift.
4 zeigt die an dem Griff 33 befestigte Achse 40 zum Bewegen des Betätigungselements 45. Die Achse 40 ist an einem Ende mit einer Federklinke 47 versehen, die einen Zahn 38' aufweist, der rechtwinklig zur Achse 40 an ihrem Ende verläuft. Der schwenkbare Deckel 44 des Zapfkopfes 29 weist einen komplementären Zahn 38 auf, der mit dem Zahn der Federklinke 47 in Eingriff tritt. Wenn sich der Griff 33 in der aufrechten Position befindet, in der das Absperrventil 32 geschlossen ist, ist ein Auslösenocken 39, der in gleicher Weise mit der Achse 40 verbunden ist, derart positioniert, daß die Federklinke 47 niedergedrückt werden kann, wobei der Zahn 38' in den Aufnahmehohlraum in dem Auslösenocken 39 fällt. Diese Position ist in 4 genannt, so daß, wenn das Absperrventil 32 geschlossen ist und sich der Griff 33 in der aufrechten Position befindet, der Deckel 44 des unteren Abschnitts des Gehäuses 43 freigegeben werden kann und um den Lagerzapfen 60 aufschwenken kann.
Wie anhand von 5 zu sehen ist, ist der Schaft 51' des Griffes 33 in einer Aussparung in der Wand von zwei konzentrischen ringförmigen Hülsen 55, 56 angeordnet. Durch Drehen der Hülse 56 um ihre Achse in Bezug auf die Hülse 55 oder durch vollständiges Weglassen der Hülse 56 ist es möglich, den Hub des Griffes 33 zwischen zum Beispiel 90° und 10° einzustellen, indem jeweils ermöglicht wird, daß die Öffnungen in den Wänden der Ringe 55, 56 auf gleicher Linie liegen, oder sie in eine gegenseitig versetzte Position bewegt werden.
Ein Anschlag 58 ist an der Oberseite des Betätigungselements 45 ausgebildet worden, wobei das Absperrventil 32 bei Einführen der Abgabeleitung 28 in den Zapfkopf 29 über das in 2 gezeigte Führungsrohr 35 mit dem Anschlag in Kontakt gerät, und Hindurchschieben des Absperrventils 32 zu weit über den Zapfkopf 29 verhindert wird.
Ferner zeigt 5 ein Federelement 51'', das mit dem Deckel 44 verbunden ist, um den Deckel in die aufrechte Position bei Betätigung der Federklinke 47 und Entriegeln des Deckels 44 zu bewegen.
Anhand der 5 ist deutlich zu sehen, daß das Ende 46' des Betätigungselements 45 in Gestalt eines gekrümmten Sattels vorliegt, der die flexible Leitung 28 ohne Knicken oder scharfe Biegungen aus einer horizontalen in eine im wesentlichen vertikale Position führt, wobei der Sattel in einer Gabel 63 endet, in der der Flansch 51 der inneren Hülse 61 des Absperrventils 32 plaziert werden kann. Eine separate Klemmfeder 62 ist als eine separate Komponente in den Sitz 42 eingesetzt, um das Absperrventil 32 so zu positionieren, daß es in Bezug auf den Sitz 42 geklemmt wird, wenn der Deckel offen ist, so daß der Deckel 44 geschlossen werden kann. Mit dieser Anordnung bilden der Rand 53 und der Sitz 42 und die Umfangsnut 52 des Auslaßendes 41 einen relativ luftdichten Verschluß, wobei als Folge dessen Saugen von Luft an dem Auslaßende 41 vorbei in den gekühlten Zapfhahn 30 entgegengewirkt wird.
Das geschlossene Absperrventil 32 verhindert, daß Bier in das Führungsrohr 35 leckt, wenn die Abgabeleitung 28 eingeführt oder herausgezogen wird, die als Folge ihrer Steifheit das Absperrventil 32 und das Auslaßende 41 durch das Führungsrohr 35 schieben kann. Schließlich wird die innere Hülse 61 in ihrer ausgefahrenen Position bei Einführen des Absperrventils 32 in die Gabel 63 oder bei Herausnehmen desselben aus der Gabel 63 planiert, so daß das Absperrventil 32 geschlossen wird. Als Folge der Verwendung des Zapfkopfes 29 in Zusammenwirkung mit dem flexiblen Abgabeschlauch 28, der mit Absperrventil 32 nahe dem Auslaßende 41 bereitgestellt wird, kann eine schnelle und leichte Positionierung der Abgabeleitung 28 erfolgen, so daß ein leerer Behälter für ein mit Kohlensäure versetztes Getränk durch einen vollen Behälter leicht ersetzt werden kann. Da die gesamte Abgabeleitung 28 während dieses Vorgangs auch ersetzt wird, ist keine häufige Reinigung der Abgabeleitung mehr erforderlich, was die Wirkung hat, daß ein Großteil von Zeit und Kosten insbesondere beim Zapfen von Bier gespart wird.
6a zeigt das Kunststoffauslaßende 41 des flexiblen Abgabeschlauches 28, das mit dem Absperrventil 32 gemäß der vorliegenden Erfindung versehen ist. Wie anhand von 6b ersichtlich ist, umfaßt das Auslaßende 41 eine äußere Hülse 70, in der ein innerer Schließvorsprung 71 angeordnet ist. Der Schließvorsprung 71 ist mit seitlichen Durchgängen 72 versehen, durch die das mit Kohlensäure versetzte Getränk von einem stromaufwärtigen Kanalabschnitt 73 des Absperrventils zu einem stromabwärtigen Auslaßabschnitt 74 treten kann. Eine innere Hülse 75, an die die flexible Abgabeleitung 28 geschweißt ist, ist in der äußeren Hülse 70 so angeordnet, daß sie um den Vorsprung 71 verschiebbar ist. Der Auslaß 73' der inneren Hülse 75 weist eine Dichtungswand 76 mit einer Höhe auf, die mit der Höhe des Vorsprungs 71 übereinstimmt.
In der in 6b gezeigten Position steht die Dichtungswand 76 des Auslasses 73' der inneren Hülse 75 mit dem Vorsprung 71 so in Kontakt, daß eine Dichtung erzeugt wird. In der in 6b gezeigten Absperrposition sind Öffnungen 77 in der Wand der dazwischenliegenden Hülse 78, die den Vorsprung 71 trägt, offen, so daß der stromabwärtige Auslaßkanal 74 über die Öffnungen 77 um den oberen Rand der äußeren Hülse 70 (siehe die schematisch gezeigten Pfeile) belüftet wird, so daß sich kein Vakuum in dem Auslaßkanal 74 aufbauen kann. Wenn ein Absperrventil 32 geschlossen ist, führt genanntes Vakuum zu einer langfristigen Nachleckage des mit Kohlensäure versetzten Getränks aus dem Auslaßkanal 74, was nicht erwünscht ist. Dies wird durch die Entlüftungsöffnungen 77 gemäß der Erfindung verhindert. In der gezeigten Position wird die Dichtungswirkung der Hülse 75 durch den Druck des mit Kohlensäure versetzten Getränks vergrößert, das die Hülse 75 in die geschlossene Position drückt.
Eine Dichtungskappe 80 mit einer abgerundeten Spitze ist an dem Auslaßende 41 eingesetzt, um zu verhindern, daß das Absperrventil 32 bei Einsetzen der Abgabeleitung 28 in den Zapfkopf 29 beschmutzt wird, und eine sanftere Führung des Absperrventils 32 durch das Führungsrohr 35 zu erzielen. Die Schutzkappe 80 wird von dem Auslaßende 41 abgenommen, bevor das Auslaßende 41 in dem Sitz 42 plaziert wird.
Die 7a und 7b zeigen das Absperrventil 32 in seiner offenen Position, wobei eine Stirnseite 81 der inneren Hülse 75 mit einer unteren Seite der dazwischenliegenden Hülse 78 in Kontakt steht. In der gezeigten Position steht der stromaufwärtige Kanalabschnitt 73 in Flüssigkeitsverbindung mit dem stromabwärtigen Auslaßkanal 74 des Absperrventils 32. Da das vordere Ende der Dichtungswand 76 der inneren Hülse 75 mit der dazwischenliegenden Hülse 78 so in Kontakt steht, daß eine Dichtung hergestellt wird, kann verhindert werden, daß ein mit Kohlensäure versetztes Getränk zu den Entlüftungsöffnungen 77 treten kann, wenn sich das Absperrventil 32 in der offenen Position befindet. Die Höhe der Dichtungswand 76 ist so dimensioniert, daß die Entlüftungsöffnungen 77 zum Zeitpunkt, wenn sich ein Teil der Wand 76 unverändert in Kontakt mit dem Vorsprung 71 befindet, vollständig abgesperrt werden und somit kann kein Bier durch den Auslaß 72 ausfließen kann.
Die innere Hülse 75 ist an ihrem Ende mit einem Flansch 79 versehen, der in der Gabel 63 des Betätigungselements 45 angeordnet werden kann. Mit dieser Anordnung wird die äußere Hülse 70 in dem Zapfkopf über die Umfangsnut 52 fest geklemmt, und wird das Spiel für axiale Bewegung der inneren Hülse 75 mittels des Flansches 79 durch die flexible Art der Leitung 28 bereitgestellt, die ausreichend bieten kann, damit ein Hub von einigen Millimetern, wie zum Beispiel näherungsweise 4 Millimetern, durch die innere Hülse 75 möglich wird.
Die 8a bis 8d zeigen zahlreiche Alternativen des Absperrventils 32 gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei dieselben Bezugszahlen wie in den 6 und 7 für identische Komponenten verwendet werden.
8a zeigt eine Ausführungsform, in der der Auslaß 72 in einer zentralen Einschnürung in der äußeren Hülse 70 angeordnet ist. Die innere Hülse 75 mit daran befestigter flexibler Leitung 28 ist in der äußeren Hülse derart plaziert, daß sie bewegt werden kann, und weist einen Dichtungsvorsprung 71 an ihrem Ende auf, wobei der Dichtungsvorsprung 71 in Dichtungskontakt in dem Auslaß 72 durch Zurückziehen der inneren Hülse 75 plaziert werden kann.
8b zeigt eine Ausführungsform, bei der die äußere Hülse 70 mit einem Dichtungsvorsprung 71 und mit einem Auslaß 72 versehen ist, wobei um den Vorsprung ein Auslaß 73' in der inneren Hülse 75 positioniert werden kann, um eine Dichtung herzustellen. Mit dieser Anordnung greift die Wand des Auslasses 73', so daß eine Dichtung hergestellt wird, an dem Vorsprung 71 ein, der in der äußeren Hülse 70 in einer festen Position angeordnet ist, und wird der Auslaß 72 durch einen Seitenwandabschnitt der inneren Hülse 75 abgesperrt.
8c zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Vorsprung 71 an der Innenseite der äußeren Hülse 70 angeordnet ist, wobei um den Vorsprung 71 Seitenwandabschnitte der inneren Hülse 75 angeordnet sind, die sich über den Vorsprung 71 in der stromabwärtigen Richtung erstrecken. Die Vorderwandabschnitte können zur Herstellung einer Dichtung durch Zurückziehen der inneren Hülse um den Vorsprung 71 positioniert sein.
8d zeigt eine Ausführungsform, die die mechanische Umkehrung der Ausführungsform von 8b ist, wobei der Dichtungsvorsprung 71 an der inneren Hülse 75 angeordnet ist und ein stationärer Auslaß 72, der durch den Vorsprung 71 abgesperrt werden kann, in der äußeren Hülse 70 ausgebildet ist.
Es sind auch Ausführungsformen möglich, bei denen die innere Hülse 75 und die äußere Hülse 70 mit Einlässen und Auslässen versehen sind, die derart positioniert werden können, daß sie gegenseitig absperren oder sich in einer Durchflußposition befinden, indem sie relativ zueinander gedreht werden.
Die 9 und 10 zeigen eine Ausführungsform eines Zapfkopfes 90 und einer Abgabeleitung 101 zur Verwendung in einer in 1 gezeigten Abgabeeinrichtung. Der Zapfkopf 90 umfaßt einen Basisabschnitt 91 mit dem daran befestigten Griff 93. Der Basisabschnitt 91 ist mit einer Bohrung 96 und einem Anschlußrohr 92 zur Aufnahme eines Winkelauslaßendes 103 der flexiblen Abgabeleitung 101 versehen. Der Basisabschnitt 91 ist auch mit einer Anschlußkomponente 97 zur Aufnahme der flexiblen Abgabeleitung 101 und des Absperrventils 102 und mit einem Steuerelement oder einer Führung 98 versehen, die entlang der Anschlußkomponente 97 in der axialen Richtung gleiten kann und mit dem Griff 93 zur Betätigung des Absperrventils 102 der Abgabeleitung 101 verbunden ist. Die Führung 98 kann in derselben Weise wie die Gabel 63, die in 5 gezeigt ist, konstruiert sein und greift am Flansch 105 der inneren Hülse 107 des Absperrventils 102 in 10 ein.
Der Zapfkopf 90 ist ferner mit einem oberen Abschnitt 95 versehen, der mit dem Basisabschnitt 91 so verbunden ist, daß er um einen Lagerzapfen 96' geschwenkt werden kann. Der obere Abschnitt 95 umfaßt eine Kammer 99 zur Aufnahme einer Platte 104 an dem Ende der Abgabeleitung 101. Die Platte 104 einer in den Zapfkopf 90 eingesetzten Abgabeleitung 101 ist über eine Öffnung oder ein Fenster 100 sichtbar, so daß die Inhalte der Getränkeabgabeeinrichtung ermittelt werden können. Das Fenster 100 kann eine gebogene und somit vergrößernde Gestalt aufweisen.
10 zeigt den montierten Zapfkopf und die demontierte flexible Abgabeleitung 101 mit einem Absperrventil 102 der in den 6a bis 8d gezeigten Art an dem Ende. Das Absperrventil 102 ist mit dem Auslaßende 103, das rechtwinklig zum Absperrventil 102 verläuft, verbunden und in die Bohrung 96 des Zapfkopfes 90 eingesetzt. Ferner ist die Platte 104 am Auslaßende 103 mit optischen Symbolen versehen, um zu ermöglichen, daß die Art des mit Kohlensäure versetzten Getränks ermittelbar ist, wenn die Platte 104 in die Kammer 99 des Zapfkopfes eingesetzt ist. Durch diese Maßnahme wird eine genau definierte Position des Auslaßendes 106 garantiert, nachdem der obere Abschnitt 95 durch Schwenken geschlossen worden ist, so daß günstige Zapfeigenschaften erzielt werden.
11 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Getränkeabgabesystems mit einer Kühlkammer 110 und einem Getränkebehälter 112, der sich in der Kühlkammer befindet. In dem Deckel 111 der Kühlkammer ist ein Luftventil 114 angeordnet, das mit einem Lufteinlaß an der Oberseite des Behälters 112 verbunden ist. Das Luftventil 114 in dem Deckel 111 ist mit einem Kompressor verbunden, um für Unterdrucksetzen der Inhalte des Behälters 112, wie zum Beispiel Bier, zu sorgen, das sich in einem flexiblen und komprimierbaren Beutel befindet. Durch Einleiten von Luft zwischen der Wand des Behälters 112 und dem Beutel kann Bier aus dem mittigen Rohr 120 durch das flexible Rohr 113 über das Abgabeventil 115 und durch die Auslaufdüse 116 abgegeben werden. Wenn der Deckel 111 geschlossen wird, wird das Luftventil 114 mit dem Behälter 112 verbunden und wird das Schließventil 130 in einer Abwärtsrichtung gedrückt, so daß das Rohr 120 offen ist und ein freier Fluß von unter Druck stehendem Getränk durch das Rohr 120 und das flexible Rohr 113 erzielt wird. In der geschlossenen Position der Kühlkammer 10, wie sie in 11 gezeigt ist, kann der Benutzer die Inhalte aus dem Behälter 112 durch die Ausflußdüse 116 durch Betätigen des Griffes 119 zapfen. Eine Drehung des Griffes 119 wird verursachen, daß die mit der Drehachse des Griffes 119 verbundene Nockenfläche 122 den Träger 124 gegen die Federkraft der Vorspannfeder 125 verschiebt.
12 zeigt den Griff 119 und den damit verbundenen Betätigungsmechanismus zum Öffnen und Schließen des Ventils 115 im Detail. Wie deutlich zu sehen ist, wird eine Drehung des Griffes 119 zum Öffnen des Ventils 115 als erstes auf Widerstand von dem Vorsprung 127 gegen die Nockenfläche stoßen. Nach Überwinden eines "Totpunktes" kann der Vorsprung 127 leicht entlang der gekrümmten Bahn in Richtung zur Abwärtsposition gleiten, so daß der Griff 119 in der in 13 gezeigten horizontalen Position leicht plaziert werden kann. Ein fester Griff wird von dem Benutzer durch die von der Feder 125 ausgeübte Kraft wahrgenommen. In der in 13 gezeigten Endposition fällt der Vorsprung 127 in einen hohlen Teil 128 der Nockenfläche, so daß ein fester Anschlag des Absperrgriffes in der offenen Position erzielt wird. Bei Drehung des Griffes 119 aus der in 13 gezeigten horizontalen Position zurück in die in 12 gezeigte vertikale Position bewirkt die Federkraft der Feder 125, daß der Griff 119 schnell und mit relativ geringer Anstrengung zurückklappt und ein sofortiges Abschalten des Bierflusses verursacht, wodurch Tropfen und Schäumen verhindert werden. Der Vorsprung 126 an dem Nocken 122 wird den Griff 119 in seiner geeignet definierten rechten Position arretieren.

Claims

Getränkeabgabevorrichtung (1, 25), umfassend: eine Abgabeeinrichtung (2, 37), die mit einem Zapfkopf (18, 29) zur Aufnahme einer Abgabeleitung (17, 28) versehen ist, und einen ein mit Kohlensäure versetztes Getränk enthaltenden Behälter (7, 27), der während des Gebrauchs mit der Abgabeleitung (17, 28) verbunden ist, die ein Kupplungselement an einem Auslaßende zum Verbinden mit dem Zapfkopf (18, 29) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement ein Absperrventil (19, 32) umfaßt, das jeweils während des Plazierens des Auslaßendes der Abgabeleitung (17, 28) in dem Zapfkopf (18, 29) und des Herausnehmens des Auslaßendes der Abgabeleitung (17, 28) aus dem Zapfkopf (18, 29) geschlossen werden kann.
Getränkeabgabevorrichtung (1, 25) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeleitung (17, 28) zumindest teilweise flexibel ist.
Getränkeabgabevorrichtung (1, 25) nach Anspruch 1 oder 2, worin der Zapfkopf (18, 29) mit einem Knopf oder Griff (20, 33) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfkopf (18, 29) ein Betätigungselement (45, 98), das mit dem Knopf oder Griff verbunden ist und mittels dessen das Absperrventil (19, 32, 102) lösbar verbunden werden kann, zum Öffnen und Schließen des Absperrventils durch Bewegen des Knopfes oder Griffes (20, 33) aufweist.
Getränkeabgabevorrichtung (1, 25) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (19, 32) mit einer Kupplungseinrichtung (51, 79, 105) zum lösbaren Verbinden mit dem Betätigungselement (45, 98) versehen ist.
Getränkeabgabevorrichtung (1, 25) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (32) eine erste Hülse (75) und eine zweite Hülse (70) umfaßt, die bezüglich der ersten Hülse (75) konzentrisch ist, wobei die erste Hülse mit einem Einlaß (73) zu einem stromaufwärtigen Teil der Abgabeleitung (28) und einem Auslaß (73') versehen ist, die zweite Hülse (70) mit einem Einlaß (72), der mit dem Auslaß (73') der ersten Hülse (75) zusammenwirkt, und mit einem Auslaß (74) versehen ist, wobei eine Kupplungseinrichtung (79) an einer der Hülsen (75) angeordnet ist, die von der Kupplungseinrichtung zwischen einer Durchflußposition, in der der Auslaß (73') der ersten Hülse (75) in Flüssigkeitsverbindung mit dem Einlaß (72) der zweiten Hülse (70) steht, und einer Absperrposition bewegt werden kann, in der der Auslaß (73') der ersten Hülse (75) durch die zweite Hülse (70) abgesperrt ist.
Getränkeabgabevorrichtung (1, 25) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Hülsen (70) einen inneren Vorsprung (71) aufweist, wobei die Hülsen (70, 75) durch das Betätigungselement (46, 98) in Beziehung zueinander bewegbar sind, um den Vorsprung (71) in Dichtungseingriff an dem Einlaß oder Auslaß (73') der anderen Hülse (75) zu bringen.
Getränkeabgabevorrichtung (1, 25) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtungen einen Flansch (50, 79, 105) oder eine Umfangsnut umfassen, wobei das Betätigungselement (45, 98) eine Aufnahmekomponente (63) umfaßt, die mit dem Knopf oder Griff (20, 33) verbunden ist und in der axialen Richtung der Hülsen (70, 75) für einen Eingriff an dem Flansch (50, 79, 105) oder an der Umfangsnut bewegt werden kann.
Getränkeabgabevorrichtung (1, 25) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekomponente (62) einen offenen Hohlraum an einer Seite aufweist, in dem die innere oder die äußere Hülse (70, 75) eingeschlossen werden kann.
Getränkeabgabevorrichtung (1, 25) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, mit Rückbezug auf Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfkopf (29, 90) einen Basisabschnitt (43, 91), der mit dem Knopf oder Griff (33, 93) und dem Betätigungselement (45, 98) verbunden ist, und einen zweiten Abschnitt (44, 95) aufweist, der mit einem Aufnahmehohlraum versehen ist, wobei der zweite Abschnitt (44, 95) mit dem Basisabschnitt (43, 91) zwischen einer offenen Position, in der das Betätigungselement (45, 98) freigegeben ist, um das Absperrventil (19, 32) mit dem Betätigungselement (45, 98) zu verbinden, und einer geschlossenen Position, in der das Absperrventil (45, 98) zumindest teilweise in dem Aufnahmehohlraum des zweiten Abschnitts (44, 95) angeordnet ist, bewegbar verbunden ist.
Getränkeabgabevorrichtung (1, 25) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfkopf (29) mit Verriegelungseinrichtungen (39, 47) versehen ist, die den zweiten Abschnitt (44) nur dann freigeben können, wenn das Sperrventil (32) in einer geschlossenen Position plaziert worden ist.
Getränkeabgabevorrichtung (1, 25) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (44) um einen Scharnierbolzen (60, 94) bewegt werden kann, der quer zur Längsrichtung der Abgabeleitung (28) oder parallel dazu angeordnet ist.
Getränkeabgabevorrichtung (1, 25) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeleitung (28) mit einem Auslaßabschnitt (41, 103) versehen ist, der stromabwärts vom Absperrventil (19, 32) angeordnet ist.
Getränkeabgabevorrichtung (1, 25) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßabschnitt (103) unter rechten Winkeln zur Abgabeleitung (28) verläuft.
Getränkeabgabevorrichtung (1, 25) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßende (41, 103) mit einer äußeren Umfangsnut (52) oder Kante versehen ist, die mit einer komplementären Kante (53) oder einem komplementären Hohlraum auf/in dem Inneren eines Auslasses (42) des Zapfkopfs (18, 29) verbunden werden kann.
Getränkeabgabevorrichtung (1, 25) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßende (103) der Abgabeleitung (101) mit einer Platte (104) versehen ist, wobei der Zapfkopf (90) mit einer Kammer (99) zur Aufnahme der Platte und mit einem Fenster (100), das parallel zur Platte (101) angeordnet ist, zum Anzeigen von zumindest einem Teil der Platte versehen ist.
Getränkeabgabevorrichtung (1, 25) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (45) eine Führung mit einem im wesentlichen horizontalen Arm (46) umfaßt, von dem ein erstes Ende (47) um einen Lagerzapfen (48) bewegt werden kann, wobei ein gebogener Arm (46') mit einer Gabel (63) an einem Ende zum Kuppeln mit dem Absperrventil (19, 32) an einem zweiten Ende des Arms (46) angeordnet ist, wobei das Ende in einer gewissen Entfernung vom Lagerzapfen und quer dazu angeordnet ist.
Getränkeabgabevorrichtung (1, 25) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (45) ein Positionierelement (49) umfaßt, unter dem die Abgabeleitung (28) zum Führen der Abgabeleitung entlang des gebogenen Arms (46') eingesetzt werden kann.
Getränkeabgabevorrichtung (1, 25) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtung mit einer Druckeinrichtung (13, 36), die mit dem Behälter (7, 27) verbunden werden kann, zum Zuführen eines Druckmediums zum Behälter (7, 27) und mit einer Kühleinrichtung (34) zur Kühlung eines in dem Fach (3, 26) plazierten Behälters (7, 27) versehen ist.
Getränkeabgabevorrichtung (1, 25) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (14, 32) mit einer Entlüftungsöffnung (77) versehen ist, die in Flüssigkeitsverbindung mit einem Auslaß (74) des Absperrventils (19, 32) steht, wenn sich das Absperrventil in der geschlossenen Position befindet.
Getränkeabgabevorrichtung (1, 25) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil elektromagnetisch ist, wobei der Zapfkopf mit einem elektromagnetischen Betätigungselement versehen ist.
Getränkeabgabeeinrichtung (2, 37) mit einem Zapfkopf (18, 29) mit einem Griff oder Knopf (20, 33) und einem mit dem Griff oder Knopf verbundenen Betätigungselement (45, 98), dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (45, 98) eine Aufnahmekomponente (63) zum lösbaren Verbinden mit einem Absperrventil (19, 32) umfaßt, das mit einer Abgabeleitung eines Behälters für ein mit Kohlensäure versetztes Getränk verbunden ist, wobei die Aufnahmekomponente durch Betätigung des Griffes oder Knopfes bewegt werden kann, um das Absperrventil zu öffnen und zu schließen.
Getränkeabgabeeinrichtung (2, 37) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekomponente (63) in einem Aufnahmekanal für die Abgabeleitung in der Längsrichtung des Aufnahmekanals bewegt werden kann.
Getränkeabgabeeinrichtung (2, 37) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekomponente (63) einen an einer Seite offenen Aufnahmehohlraum umfaßt.
Getränkeabgabeeinrichtung (2, 37) nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (45) eine Führung mit einem im wesentlichen horizontalen Arm (46) umfaßt, der von einem ersten Ende (47) um einen Lagerzapfen (48) bewegt werden kann, wobei ein gebogener Arm (46') mit einer Gabel (63) an einem Ende an einem zweiten Ende des Arms angeordnet ist, wobei das zweite Ende in einer gewissen Entfernung weg vom Lagerzapfen und quer dazu angeordnet ist.
Getränkeabgabeeinrichtung (2, 37) nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfkopf (29, 90) einen Basisabschnitt (43, 91), der mit dem Griff oder Knopf (33, 93) und dem Betätigungselement (45, 98) verbunden ist, und einen zweiten Abschnitt (44, 95) aufweist, der mit einem Aufnahmehohlraum versehen ist, wobei der zweite Abschnitt mit dem Basisabschnitt, zwischen einer offenen Position, in der das Betätigungselement (45, 98) freigegeben ist, um das Absperrventil mit dem Betätigungselement zu verbinden, und einer geschlossenen Position bewegbar verbunden ist, in der das Absperrventil (19, 32) zumindest teilweise in dem Aufnahmehohlraum angeordnet ist.
Getränkeabgabeeinrichtung (2, 37) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfkopf (29) mit Verriegelungseinrichtungen (39, 47) versehen ist, die fähig sind, den zweiten Abschnitt (44) nur dann freizugeben, wenn das Absperrventil (19, 32) in einer geschlossenen Position plaziert worden ist.
Getränkeabgabeeinrichtung (2, 37) nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (44, 95) um einen Scharnierbolzen (60, 96') bewegt werden kann, der quer zur Längsrichtung der Abgabeleitung oder parallel dazu angeordnet ist.
Getränkeabgabeeinrichtung (2, 37) nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfkopf mit einer Kammer (99) zur Aufnahme einer Platte (101) und mit einem Fenster (100), das parallel zur Platte angeordnet ist, zum Anzeigen von zumindest einem Teil der Platte versehen ist.
Getränkeabgabeeinrichtung (2, 37) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (45) ein Positionierelement (49) umfaßt, unter dem die Abgabeleitung (28) zum Führen der Abgabeleitung entlang des gebogenen Arms (46') eingesetzt werden kann.
Getränkeabgabeeinrichtung (2, 37) nach einem der Ansprüche 21 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ein Fach (3, 26) umfaßt, das mit einer Kühleinrichtung (34) zur Aufnahme eines Behälters (7, 27) sowie einer Druckeinrichtung (13, 36) zum Zuführen eines Druckmediums zu einem in dem Fach plazierten Behälter versehen ist.
Getränkeabgabeeinrichtung (2, 37) nach einem der Ansprüche 21 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfkopf (18, 29) mit einem elektromagnetischen Betätigungselement versehen ist.
Mit einem mit Kohlensäure versetzten Getränk versehener Behälter (7, 27), mit einer Abgabeleitung (17, 28), die mit dem Behälter verbunden ist oder verbunden werden kann und ein Kupplungselement in der Nähe eines Endes zum Verbinden mit einem Zapfkopf einer Getränkeabgabeeinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement ein Absperrventil (19, 32) umfaßt, das jeweils während des Plazierens des Endes der Abgabeleitung (28) im Zapfkopf (18, 29) und des Herausnehmens des Endes der Abgabeleitung (28) aus dem Zapfkopf (18, 29) geschlossen werden kann.
Behälter (7, 27) nach Anspruch 32, der mit einem relativ steifen Außenmantel (7) und einem inneren flexiblen Beutel (6), der das mit Kohlensäure versetzte Getränk enthält, versehen ist, wobei der Beutel mit einem ersten Absperrelement (10) verbunden ist, das ein Verbindungselement umfaßt, das mit der Abgabeleitung (17, 28) verbunden ist, die eine zumindest teilweise flexible Konstruktion aufweist.
Behälter (7, 27) nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (7) mit einer Verbindungsöffnung zum Verbinden mit einer Druckeinrichtung (13, 36) zum Zuführen eines Druckmediums zum Raum (76) zwischen dem flexiblen Beutel (6) und dem Außenmantel (7) versehen ist.
Behälter (7, 27) nach Anspruch 32, 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (19, 32) eine erste Hülse (75) und eine zweite Hülse (70) umfaßt, die bezüglich der ersten Hülse konzentrisch ist, wobei die erste Hülse mit einem Einlaß (73) zu einem stromaufwärtigen Teil der Abgabeleitung (28) und einem Auslaß (73') versehen ist, wobei die zweite Hülse (70) mit einem Einlaß (72), der mit dem Auslaß (73') der ersten Hülse (75) zusammenwirkt, und einem Auslaß (74) versehen ist, wobei eine Kupplungseinrichtung (79) an einer der Hülsen (75) angeordnet ist, die durch die Kupplungseinrichtung zwischen einer Anschlußposition, in der der Auslaß (73') der ersten Hülse (75) in Flüssigkeitsverbindung mit dem Einlaß (72) der zweiten Hülse (70) steht, und einer Absperrposition bewegt werden kann, in der der Auslaß (73') der ersten Hülse (75) von der zweiten Hülse (70) versperrt ist.
Behälter (7, 27) nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtungen einen Flansch (79) oder eine Umfangsnut für Eingriff an einem Betätigungselement (45, 98) der Getränkeabgabeeinrichtung umfassen, das eine Aufnahmekomponente (63) umfaßt, die mit einem Knopf oder Griff (20, 33) verbunden ist und in der axialen Richtung der Hülsen (70, 75) für einen Eingriff an dem Flansch (79) oder an der Umfangsnut bewegt werden kann.
Behälter (7, 27) nach einem der Ansprüche 32 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (19, 32) mit einer Entlüftungsöffnung (77) versehen ist, die in Flüssigkeitsverbindung mit einem Auslaß (74) des Absperrventils (19, 32) steht, wenn sich das Absperrventil in der geschlossenen Position befindet.
Behälter (7, 27) nach einem der Ansprüche 32 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil elektromagnetisch ist, wobei der Zapfkopf mit einem elektromagnetischen Betätigungselement versehen ist.
Behälter (7, 27) nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtungen einen Flansch (51, 79) oder eine Umfangsnut an einer der Hülsen (70, 75) umfassen.
Behälter (7, 27) nach einem der Ansprüche 32 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeleitung (17, 28) an dem Auslaßende mit einem relativ steifen Rohrabschnitt (41) versehen ist, wobei das Absperrventil (19, 32) damit verbunden ist.
Behälter (7, 27) nach Anspruch 40, bezogen auf Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt die äußere Hülse (70) des Absperrventils (19, 32) bildet.
Behälter (7, 27) nach Anspruch 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt (41) mit einer Kante oder Nut (52) an einer Außenfläche versehen ist.
Behälter (7, 27) nach Anspruch 40, 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (104) an dem Auslaßende der Abgabeleitung angebracht ist.