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Die
Erfindung betrifft eine Entnahmevorrichtung. Die Erfindung betrifft
insbesondere eine Entnahmevorrichtung, welche ein Entnahmegestänge mit
einer sich beim Gebrauch dadurch erstreckenden Entnahmeleitung.
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Die
EP 0 224 293 , welche die
Basis für
den Oberbegriff des Anspruchs 1 bildet, offenbart eine einen Kühlschrank
aufweisende Entnahmevorrichtung, welcher eine Anzahl von Behältern für Getränke besitzt.
Auf dem Kühlschrank
ist ein hohles Entnahmegestänge
angeordnet, durch welches sich eine Entnahmeleitung erstreckt. Diese
Entnahmeleitung ist mit der Rückseite
eines herkömmlichen
Entnahmehahns verbunden, welcher auf dem Entnahmegestänge befestigt
ist, so daß das
Getränk,
beispielsweise durch Einfluß von
in den Behälter
eingeleiteten CO
2-Gases, von dem Behälter zum
Entnahmehahn geleitet werden kann. Das hohle Entnahmegestänge ist
offen mit dem Innenraum des Kühlschranks
verbunden, so daß relativ
kalte Luft vom Kühlschrank
in das Entnahmegestänge
prinzipiell strömen
und die darin befindliche Entnahmeleitung umhüllen kann. Dieses führt während des
Gebrauchs zu einer Kühlung
der Entnahmeleitung und der durch diese strömenden Getränke.
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Diese
bekannte Entnahmevorrichtung weist den Nachteil auf, daß sich die
Luft in dem Entnahmegestänge
im wesentlichen nicht bewegt. Tatsächlich wird die gekühlte Luft
in dem Entnahmegestänge
erwärmt
und im Ergebnis nach oben gezwungen, da warme Luft bezüglich der
in dem Kühlschrank
vorliegenden kalten Luft verhältnismäßig leicht
ist. In dem Entnahmegestänge
ist benachbart zum Entnahmehahn eine verhältnismäßig kleine Öffnung vorgesehen, durch welche
ein Teil der Luft entkommen kann. Dieses verbessert die Luftbewegung
in dem Entnahmegestänge,
beinhaltet allerdings den Nachteil, daß in der Umgebung des Zapfhahns
ein unerwünschter, relativ
kalter Luftstrom genau in Richtung des Zapfhahns und der diesen
Zapfhahn betätigenden
Person aufsteigen wird, während
darüber
hinaus verhältnismäßig viel
Energie verloren wird, da die entwichene, relativ kalte Luft in
dem Kühlschrank
durch aus der Umgebung gezogene relativ warme Luft ersetzt wird, welche
beispielsweise von der Raumtemperatur auf eine Temperatur von beispielsweise
ungefähr
4 bis 6° C
gekühlt
werden muß.
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Eine
Lösung
für dieses
Problem wird durch die US-A-2,257,070 vorgeschlagen, wo sich eine Kühlleitung
in das Innere des Zapfhahns erstreckt.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Entnahmevorrichtung wie
im Oberbegriff beschrieben vorzusehen. Dabei werden die zuvor erwähnten Nachteile
vermieden, während
deren Vorteile erhalten werden. Zu diesem Zweck ist eine Entnahmevorrichtung
gemäß der Erfindung
gekennzeichnet durch die Merkmale nach Anspruch 1.
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In
einer Entnahmevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung bilden die zwei Kanäle,
welche miteinander in strömungstechnischer
Verbindung stehen, einen kontinuierlichen Kanal aus, durch welchen
ein Kühlmedium
geleitet werden kann. Da sich die Entnahmeleitung durch einen der
Kanäle
erstreckt, insbesondere durch den zweiten Kanal, wird dann ein Kühlen der
Entnahmeleitung in dem entsprechenden Kanal auftreten. Das bedeutet,
daß während des
Gebrauches ein von dem Behälter durch
die Entnahmeleitung zum Entnahmehahn strömendes Getränk in geeigneter Weise gekühlt werden wird.
Da die Zirkulation des Kühlmediums
durch den ersten und zweiten Kanal möglich ist, wird ein unerwünschtes
Entweichen des Kühlmediums
durch den Entnahmehahn oder wenigstens an diesem entlang auf einfache
Weise verhindert.
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In
einer weiteren Ausführung
ist die erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung
weiterhin gekennzeichnet durch die Merkmale nach Anspruch 2.
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Im
Gegensatz zu der bekannten Entnahmevorrichtung wird das Kühlmedium
recycelt, so daß ein Kühlmittelstrom,
insbesondere Luft, erhalten werden kann. Nachfolgend wird darüber hinaus
im wesentlichen kein Kühlmedium
verloren, wenigstens nicht entlang des Entnahmehahns. Jedweder Nachteil
für einen
Nutzer wird dadurch auf ein Minimum beschränkt oder sogar insgesamt verhindert.
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Durch
das Einschließen
des Führungsrohrs innerhalb
des Entnahmegestänges
wird zwischen dem Entnahmehahn und dem Führungsrohr der erste Kanal
ausgebildet. Dieser steht wenigstens benachbart zum Entnahmehahn
in strömungstechnischer
Verbindung mit dem zweiten Kanal, welcher durch das oder wenigstens
in dem Führungsrohr
ausgebildet ist. Im Ergebnis kann während des Gebrauchs eine Strömung durch
das Führungsrohr
und den ausgebildeten Kanal erhalten werden, so daß eine in
dem Führungsrohr
aufgenommene Entnahmeleitung umströmt wird. Durch das Leiten eines Kühlmediums,
insbesondere Luft, durch den ersten und zweiten Kanal wird eine
verstärkte
Kühlung
der Entnahmeleitung und des durch diese geleiteten Getränks erhalten.
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Vorzugsweise
sind Zwangsmittel vorgesehen, um das Kühlmedium durch die Kanäle zu zwingen.
In diesem Fall hängt
die Strömung
nicht ausschließlich
von einer natürlichen
Konvektion ab. Die Zwangsmittel können durch Erzeugen eines Überdrucks
in der Nähr
des Einlasses des ersten oder zweiten Kanals wirken. Es wird allerdings
während des
Gebrauchs bevorzugt, daß in
der Umgebung des in der gewünschten
Strömungsrichtung
hinteren Auslasses des Kanals ein reduzierter Druck erzeugt wird, so
daß das
Kühlmedium
durch die Kanäle
gesaugt wird. Dieses ist insbesondere vorteilhaft, da im Fall von
kleinen Lecks in einem der Kanäle
nur Luft von der Umgebung angesaugt und verhindert wird, daß Kühlmedium
in die Umgebung strömt,
so daß Nachteile
für den
Nutzer des weiteren begrenzt werden.
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In
einer insbesondere vorteilhaften Ausführungsform ist die Entnahmevorrichtung
gemäß der Erfindung
des weiteren gekennzeichnet durch die Merkmale nach Anspruch 5.
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Der
Gebrauch von in dem Kühlschrank
gekühlter
Luft bietet den Vorteil, daß ein
Kühlmedium mit
gewünschter
Temperatur in einer insbesondere einfachen Art erhalten wird. Dabei
wird auf einfache Weise verhindert, daß zwischen der Temperatur der Entnahmeleitung
oder wenigstens um diese herum in dem Kühlschrank und in dem Entnahmegestänge hohe
Temperaturdifferenzen auftreten. Es wird dann bevorzugt, daß die gekühlte Luft
zunächst
durch den zweiten Kanal geleitet wird und dann vom Entnahmehahn über den
ersten Kanal in Richtung des Kühlschranks
zurückgeleitet
wird. Die Luft wird nachfolgend vorzugsweise von dem Kühlschrank über die Kanäle zum Kühlschrank
beispielsweise entlang eines Verdampfers oder anderer Kühlungsmittel
des Kühlschranks
zur Wiedereinstellung der Lufttemperatur zurückgeleitet. Dieses ist insbesondere
energetisch vorteilhaft, da zum Kühlen der im Entnahmegestänge leicht
erwärmten
Luft verhältnismäßig wenig Energie
erforderlich ist. Der Gebrauch von Luft bietet dann zusätzlich den
Vorteil, daß beliebige
Undichtigkeiten zur Umgebung nicht zu einer Verschmutzung führen, so
daß insbesondere
keine komplexen Dichtungen vorgesehen werden müssen.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Entnahmevorrichtung
der Erfindung des weiteren charakterisiert durch die Merkmale nach
Anspruch 7.
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Wie
beschrieben wird bevorzugt, daß ein
reduzierter Druck zur Erzeugung einer Strömung durch die Kanäle genutzt
wird. Die Anwendung einer Kammer mit reduziertem Druck, welche in
strömungstechnischer
Verbindung mit dem ersten Kanal steht, bietet den Vorteil, daß Luft,
beziehungsweise wenigstens ein Kühlmittel,
durch die Kammer mit reduziertem Druck von dem ersten Kanal gezogen
wird, was im Ergebnis bewirkt, daß zum Ausgleich einer Druckdifferenz
die Luft ebenfalls durch den zweiten Kanal gesogen wird. Durch die
Verbindung des zweiten Luftkanals mit dem Innenraum des Kühlschranks
hat dieses beispielsweise zur Folge, daß von dem Kühlschrank zur Kammer mit reduziertem
Druck eine erzwungene Luftströmung
erhalten wird. Während
des Gebrauchs kann in der Kammer mit reduziertem Druck ein bezüglich der
Umgebung reduzierter Druck beispielsweise mittels eines Ventilators
erzeugt werden, mit welchem die Luft aus der Kammer entlang von
Kühlmitteln
zurück
zum Kühlschrank
zum Zwecke der Kühlung
der darin enthaltenen Behälter
und zur Rückzirkulation
durch die Kanäle
gezwungen werden kann.
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Es
wird bevorzugt, daß der
erste und zweite Kanal in dem Entnahmehahn miteinander in strömungstechnischer
Verbindung stehen. Auf diese Weise findet während des Gebrauches über einer maximalen
Länge der
Entnahmeleitung eine Kühlung statt.
Das Entnahmegestänge
und optional das Führungsrohr
sind vorzugsweise beispielsweise durch Vorsehen einer thermischen
Isolationsschicht thermisch isoliert. Dadurch wird verhindert, daß sich das Entnahmegestänge während des
Gebrauches in unerwünschter
Weise kalt anfühlt
und daß ein
Aufwärmen
des durch den ersten Kanal strömenden
Kühlmediums
als Ergebnis der umgebenden Hitze auftritt. Die thermische Isolierung
des Führungsrohrs
bietet dann den Vorteil, daß der
Wärmeaustausch
zwischen dem durch den ersten und zweiten Kanal strömenden Kühlmediums
begrenzt wird, was der Kühlung
der Entnahmeleitung zugute kommt.
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Die
Konstruktion der Entnahmeleitung als ein wenigstens teilweise flexibler
Schlauch, der für eine
Verbindung mit dem Entnahmehahn vorgesehen ist, bietet den Vorteil,
daß der
Einbau der Entnahmeleitung einfach möglich ist. Sie kann tatsächlich einfach
durch das Führungsrohr
beispielsweise von dem offenen, vom Entnahmehahn entfernten Ende bis
zum Entnahmehahn geleitet werden, wo der Schlauch und der Entnahmehahn
miteinander verbunden werden können.
Dieses ermöglicht
den einfachen Austausch einer Entnahmeleitung durch eine andere
Entnahmeleitung, beispielsweise jedesmal, wenn ein neuer Behälter angebrochen
wird. Vorzugsweise werden Behälter
mit einer mit diesen verbundenen flexiblen Entnahmeleitung genutzt,
welche zusammen mit dem Behälter
geliefert wird. Die Entnahmeleitung wird zeitweilig durch das Führungsrohr
geführt
und mit dem Entnahmehahn verbunden wird, so daß das Getränk von dem Behälter über den
Entnahmehahn entnommen werden kann. Danach wird beim Entfernen des
Behälters
die Entnahmeleitung vom Entnahmehahn gelöst und die Entnahmeleitung zusammen
mit dem Behälter
entfernt. Im Ergebnis ist ein Reinigen der Entnahmeleitung nicht
mehr notwendig, während
eine Verschmutzung auf einfache Weise verhindert werden kann. Dieses
ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Behälter relativ nahe am Entnahmehahn
angeordnet werden, beispielsweise in einem Kühlschrankaufsatz unter einer
Zapfanlage, auf welcher der Zapfhahn befestigt ist.
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In
einer erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung
kann der Entnahmehahn derart ausgebildet sein, daß er zusammen
mit dem wenigstens teilweise flexiblen Bereich der Entnahmeleitung
einen Schlauchhahn ausbilden kann. Dieser kann unter elastischer
Deformation durch Quetschen mit dem Zapfhahn geschlossen werden.
Der Durchlaß der Entnahmeleitung
kann wiederum durch Betätigung des
Zapfhahns freigegeben werden. Es wird allerdings bevorzugt, daß in der
Zapfleitung ein Ventil beinhaltet ist, welches mittels des Zapfhahns
zwischen einer geöffneten
und einer geschlossenen Stellung betätigt werden kann. In den hier
beschriebenen Ausführungsformen
wird der Vorteil erreicht, daß auch der
Entnahmehahn nicht mit dem auszugebenden Getränk in Kontakt gelangen kann,
so daß eine
Verschmutzung des Entnahmehahns durch das Getränk auf einfache Weise verhindert
wird. Darüber
hinaus wird eine Verschmutzung des Getränks durch einen Kontakt mit
dem Entnahmehahn ebenfalls verhindert. Die Entnahmeleitung ist vorzugsweise
so ausgebildet, daß deren
freies Ende, durch welches das Getränk während des Gebrauches ausgegeben
wird, nach außen
aus dem Entnahmehahn hervorsteht, wenn die Entnahmeleitung mit dem
Entnahmehahn verbunden ist. Auf diese Weise wird verhindert, daß der Entnahmehahn
mit dem Getränk
in Kontakt gelangt.
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In
einer weiteren insbesondere vorteilhaften Ausführungsform ist die Entnahmevorrichtung
gemäß der Erfindung
des weiteren gekennzeichnet durch die Merkmale nach Anspruch 18.
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In
einer solchen Entnahmevorrichtung erstrecken sich das Entnahmegestänge und
das Führungsrohr
durch eine Entnahmeplattform, auf welcher sie befestigt sind, und
durch eine Wand des Kühlschranks,
so daß eine
einfache, direkte Verbindung zwischen der Entnahmeplattform und
dem Kühlschrank
erhalten wird. Der Abstand zwischen dem Kühlschrank und dem Entnahmehahn
wird dabei auf ein Minimum reduziert, was zu relativ kurzen Kanälen führt. Darüber hinaus
wird dadurch die Länge
des Führungsrohrs
verhältnismäßig kurz
gehalten, was insbesondere vorteilhaft ist, wenn die wenigstens
teilweise flexible Entnahmeleitung vom Innenraum des Kühlschranks
in oder in die Nähe
des Entnahmehahns durch diese hindurchgeleitet werden muß. Das bedeutet,
daß das
Durchführen
der Entnahmeleitung weiterhin vereinfacht wird. Das Entnahmegestänge ist
vorzugsweise fest mit dem Führungsrohr
verbunden, wobei das Führungsrohr
sich durch die Kammer mit reduziertem Druck erstreckt und an deren
Unterseite fest befestigt ist. Dabei wird zur selben Zeit das Entnahmegestänge gesichert.
Zu diesem Zweck kann das Führungsrohr
beispielsweise mit einem Gewindekopf versehen sein, auf welchen
eine Mutter bis zum Anstoßen
gegen die Kammer mit reduziertem Druck geschraubt werden kann. Die
Kammer mit reduziertem Druck kann ebenfalls mit einem Schraubkopf
versehen sein, welcher dazu geeignet ist, mit dem Gewinde des Führungsrohres zur
Befestigung zusammenzuwirken. Variationen davon werden Fachleuten
unmittelbar klar werden.
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Innerhalb
des für
die Entnahmevorrichtung gemäß der Erfindung
zu nutzenden Kühlschranks sind
vorzugsweise wenigstens zwei Aufstellpositionen für Behälter vorgesehen,
während
zwischen diesen Aufstellpositionen wenigstens zwischen den darin
platzierten Behältern,
thermisch isolierte Trennmittel vorgesehen sind. Was durch derartige
Trennmittel erreicht wird, ist insbesondere, daß ein bereits gekühlter Behälter beispielsweise
von einem relativ warmen, später
angeordneten Behälter,
welcher in dem Kühlschrank
für einen
nachfolgenden Gebrauch gekühlt
werden muß,
getrennt ist. Dadurch wird verhindert, daß der bereits gekühlte Behälter durch
den relativ warmen Behälter
aufgewärmt
wird. Ebenfalls wird dadurch erreicht, daß Luft im wesentlichen aus der
Nähe der
bereits gekühlten
Behälter
durch die Kanäle
geleitet wird. Die Trennmittel können
fest in dem Kühlschrank
angeordnet sein, sie können
allerdings ebenfalls beispielsweise teilweise mit dessen Tür verbunden
sein.
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Des
weiteren kann eine Entnahmevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
durch die Merkmale des Anspruchs 21 gekennzeichnet sein. Der Oberbegriff
dieses Anspruchs ist aus der US-A-2,257,070 bekannt.
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Eine
derartige Entnahmevorrichtung bietet die Möglichkeit eines regelmäßigen Ersatzes
der Entnahmeleitung, vorzugsweise zusammen mit jedem damit zu nutzenden
Behälter.
Das bedeutet, daß die
Entnahmeleitung prinzipiell nicht mehr gereinigt werden muß, sondern
zusammen mit dem Behälter befestigt
und entfernt werden kann. In diesem Fall wird jedesmal, wenn ein
neuer, wenigstens anderer Behälter
befestigt wird, die Entnahmeleitung ersetzt, so daß beispielsweise
ein Mischen von Getränken auf
einfache Weise verhindert wird und jedesmal eine saubere Leitung
vorgesehen ist, was insbesondere hygienisch ist. Darüber hinaus werden
die Kosten für eine
Reinigung gespart. Falls gewünscht,
kann die Entnahmeleitung selbstverständlich gereinigt werden, was
dann entfernt von der Entnahmevorrichtung stattfinden kann. Auf
diese Weise muß die
Entnahmevorrichtung nur für
eine minimale Zeit außer
Betrieb sein, nämlich
für den
Austausch des Behälters und
der Entnahmeleitung. Dieses ist insbesondere vorteilhaft, wenn verhältnismäßig kleine
Fässer
als Behälter
benutzt werden, die beispielsweise Inhalte von 10, 20 oder 30 l
aufweisen. Das erste Ende der Entnahmeleitung, welches während des
Einsatzes in führender
Position ist, kann mit dem Entnahmehahn verbunden werden. Das hintere,
zweite Ende dient dann dazu, eine Verbindung mit dem Behälter auszubilden.
Zu diesem Zweck kann das zweite Ende für eine Verbindung mit dem Behälter vorgesehen
sein, beispielsweise mittels einer Schnellkupplung. Es wird allerdings
bevorzugt, daß die
Entnahmeleitung fest mit dem Behälter
verbunden ist, so daß sie
von diesem nicht ohne sie zu beschädigen getrennt werden kann.
Dieses stellt weiterhin die Hygiene sicher. Während des Einsetzens der Entnahmeleitung
in ein Führungsrohr
einer Entnahmevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das führende,
erste Ende vorzugsweise mittels einer Abdeckkappe mit einer abgerundeten
Spitze bedeckt. Der dadurch erzielte Effekt ist, daß das offene,
vordere Ende der Entnahmeleitung selbst gegen eindringenden Schmutz
geschützt
ist. Dieses ist insbesondere daher wichtig, da dieses Ende während des
Durchführens
durch das Innere des Führungsrohrs,
beispielsweise durch eine oder mehrere Biegungen, geleitet wird.
Eine abgerundete Spitze der Abdeckkappe bietet dann den Vorteil,
daß dadurch
die Führung
der Entnahmeleitung in wünschenswerter
Weise verbessert wird, so daß die
Entnahmeleitung insbesondere einfach durchgeführt werden kann. Eine Entnahmevorrichtung
gemäß der Erfindung
wird so weiterhin verbessert, sowohl bezüglich der Hygiene als auch
bezüglich
der Ergonomie.
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Die
Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zur Anordnung einer
Entnahmevorrichtung, welche durch die Maßnahmen nach Anspruch 26 gekennzeichnet
ist, dessen Präambel
auf dem Dokument US-A-2,257,070 beruht.
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Mit
einem derartigen Verfahren kann eine Entnahmevorrichtung, in welcher
sich eine Entnahmeleitung wenigstens während des Gebrauches durch
das Entnahmerohr bis zum Entnahmehahn erstreckt, wobei die Entnahmeleitung
innerhalb des Führungsrohrs
durch einen Kanal umgeben ist, in einfacher Weise ausgebildet werden.
Der Kanal kann mit einem weiteren sich durch das Entnahmerohr erstreckenden
Kanal und einer Wand des Entnahmegestänges verbunden werden. Auf
diese Weise kann durch beide Kanäle
ein Kühlmittel
geleitet werden, welches dabei wenigstens um einen großen Teil
der Entnahmeleitung strömt.
In der Beschreibung wird als Kühlmedium
ein gasförmiges
Kühlmedium,
insbesondere Luft, beschrieben. Es wird allerdings klar sein, daß ebenfalls
andere Kühlmedia
benutzt werden können,
beispielsweise eine Kühlflüssigkeit
wie Wasser. Aus den zuvor beschriebenen Gründen wird Luft bevorzugt.
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In
einer Verfahren nach der vorliegenden Erfindung kann ein Entnahmehahn
direkt auf einem Kühlschrank
befestigt werden, wobei beispielsweise die Oberfläche des
Kühlschranks
eine Entnahmeplattform ausbildet. Es wird allerdings bevorzugt,
daß der
Entnahmehahn auf einer Entnahmeplattform befestigt ist, so daß sich wenigstens
das Führungsrohr durch
die Entnahmeplattform erstreckt und eine Wand eines Kühlschranks,
insbesondere dessen obere Wand, unter dieser angeordnet ist, so
daß zwischen
dem Innenraum des Kühlschranks
und dem Innenraum des Führungsrohrs
eine strömungstechnische
Verbindung erzeugt werden kann. Es ist dann insbesondere vorteilhaft,
wenn sich der Entnahmehahn ebenfalls wenigstens hinter der Wand
des Kühlschranks
erstreckt, während
auf der Innenseite der Wand eine Kammer ausgebildet ist. Diese steht
mit dem Kanal zwischen dem Führungsrohr
und dem Entnahmehahn in strömungstechnischer
Verbindung, ist allerdings vom Innenraum des Führungsrohrs nicht getrennt.
Eine derartige Kammer kann beispielsweise als eine Kammer mit reduziertem Druck
ausgebildet sein, so daß vom
Innenraum des Kühlschranks
Luft durch die beiden Kanäle
in die Kammer mit reduziertem Druck gesaugt wird und von dort zu
den Kühlmitteln
geleitet werden kann.
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Es
wird klar werden, daß eine
Strömung
des Kühlmediums
durch die Kanäle
ebenfalls auf eine andere Weise erhalten werden kann, beispielsweise
dadurch, daß separate
Luftkühlmittel
zwischen den beiden Kanälen
angeordnet sind und die Entnahmeleitung mit einem in einer größeren Entfernung
angeordneten Behälter
verbunden ist, wobei die Entnahmeleitung insoweit vorzugsweise thermisch
isoliert ist, als sie sich außerhalb
des Führungsrohrs
erstreckt.
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Um
die Erfindung zu verdeutlichen, werden im nachfolgenden beispielhafte
Ausführungsformen einer
Entnahmevorrichtung, eines Verfahrens und eines Behälters mit
Bezug auf die Zeichnungen beschrieben werden. In den Zeichnungen
zeigt:
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1 eine
teilweise aufgeschnittene, perspektivische Ansicht einer Entnahmevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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2 eine
vergrößerte geschnittene
Seitenansicht der Einheit eines Entnahmegestänges in einer Vorrichtung gemäß 1,
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3 eine
geschnittene Seitenansicht eines Teils eines Entnahmegestänges gemäß der Erfindung
mit einer darin angeordnete Entnahmeleitung, welche entlang der
Linie III-III in 4 geschnitten ist, wobei der
Entnahmehahn entfernt ist,
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4 einen
Querschnitt durch das Entnahmegestänge aus 3 entlang
der Linie IV-IV,
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5 einen
Querschnitt durch das Entnahmegestänge aus 3 entlang
der Linie V-V,
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6 eine
Front- und eine Seitenansicht eines Führungsrohrs zum Gebrauch in
dem Entnahmegestänge
gemäß 3 mit
Detailansichten,
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7 eine
schematische perspektivische Ansicht einer Gußform mit einem Führungsrohr
als Einsatz für
ein Entnahmegestänge,
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8 eine
schematische Seitenschnittansicht eines erfindungsgemäßen Entnahmehahns
mit einer innen liegenden Entnahmeleitung,
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9 eine
schematische Aufsicht auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit entferntem
Deckel,
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10 eine
Seitenschnittansicht der Vorrichtung gemäß 9,
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11 eine
schematische perspektivische Ansicht, welche eine Luftströmung durch
einen Kühlschrank
zum Gebrauch innerhalb der Erfindung zeigt,
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12 eine
alternative Ausführungsform
der Erfindung und
-
13 eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung.
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In
dieser Beschreibung weisen gleiche oder entsprechende Teile die
gleichen oder entsprechende Bezugsnummern auf. In der Beschreibung
wird auf die mit dem Titel „Getränke ausgebende
Einheit und Behälter
für kohlensäurehaltige
Getränke
und Getränke
ausgebende Leitungen zum Gebrauch in einer derartigen Einheit" bezeichnete niederländische
Patentanmeldung des Anmelders, welche zum gleichen Datum angemeldet
wurde, Bezug genommen, wenigstens bezüglich des Entnahmehahns und eines
mit diesem zusammenwirkenden Ventilkörpers oder Schließventils,
wobei auf diese Anmeldung Bezug genommen wird. Des weiteren wird
bezüglich
in einer Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung verwendbarer
Behälter
Bezug auf die WO-A-00/03944 auf den Namen des Anmelders Bezug genommen.
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1 zeigt
in einer teilweise geschnittenen, perspektivischen Ansicht eine
Entnahmevorrichtung 1 gemäß der Erfindung. Die Entnahmevorrichtung 1 weist
eine Entnahmeplattform 2, beispielsweise eine Bar, mit
einem darunter angeordneten Kühlschrank 4 auf.
In diesem kann, wie beispielsweise in 10 durch
die unterbrochenen Linien dargestellt, ein Behälter 6 angeordnet
werden. Auf der Entnahmeplattform 2 ist ein Entnahmegestänge 8 in
einer genauer in 2 dargestellten Weise befestigt.
Das Entnahmegestänge 8 weist
ein erstes Ende 10 auf, welches auf der Entnahmeplattform 2 ruht,
während
an dem gegenüberliegenden,
zweiten Ende 12 ein Entnahmehahn 14 befestigt
ist. Ein derartiger Entnahmehahn ist in 8 genauer
dargestellt und in der zuvor erwähnten
niederländischen
Patentanmeldung erläutert.
Innerhalb des Entnahmegestänges 8 erstreckt sich,
wie in 3 dargestellt ist, ein Führungsrohr 16. Dieses
weist ein zum zweiten Ende 12 des Entnahmegestänges 8 benachbart angeordnetes
erstes Ende 18 auf, während
das zweite Ende 20 des Führungsrohrs 16 über das
erste Ende 10 des Entnahmegestänges 8 in den Innenraum 22 des
Kühlschranks 4 hinausragt.
Das erste Ende 10 des Entnahmegestänges 8 ist mit einer Öffnung mit
einem Innengewinde 24 versehen. In dieses ist eine Befestigungsbuchse 26 mit
einem (nicht dargestellten) Außengewinde
eingeschraubt. Die Befestigungsbuchse 26 ragt durch eine Öffnung 28 in
der Entnahmeplattform 2. Auf die Befestigungsbuchse 26 ist
eine Montagemutter 30 gegen die Unterseite der Entnahmeplattform 2 geschraubt,
so daß das
Entnahmegestänge 8 fest
mit der Entnahmeplattform 2 verbunden ist. Ein Teil der
Befestigungsbuchse 26, welche sich durch die Montagemutter 30 erstreckt,
reicht in eine Öffnung 32 in
der Oberseite 34 des Kühlschranks 4. Eine
Niederdruckkammer 36, welche genauer im nachfolgenden beschrieben
werden wird, ist mit einem Schraubflansch 38 in die Öffnung 32 auf
das untere Ende der Befestigungsbuchse 26 aufgeschraubt,
so daß zwischen
dem Kühlschrank 4,
der Entnahmeplattform 2 und der Befestigungsbuchse 26 mit
dem Entnahmegestänge 8 eine
feste Verbindung ausgebildet ist. Das Führungsrohr 16 erstreckt sich
mit Spiel durch die Befestigungsbuchse 26 und den Boden 40 der
Niederdruckkammer 36 in den Innenraum 22. In der
dargestellten beispielhaften Ausführungsform ist auf dem zweiten
Ende 20 des Führungsrohrs 16 ein
Einleitungsrohr 42 befestigt. Dieses reicht in den vorderen
Innenraum 22 des Kühlschranks 4 wenigstens
bis in die Nähe
einer Tür 44 des
Kühlschranks 4.
An dem Ende des Einleitungsrohrs 42 ist ein leicht trichterförmiges Einlaßelement 46 vom
Führungsrohr 16 entfernt
und in Richtung des Innenraums 22 geöffnet befestigt. Vorzugsweise
sind das Entnahmegestänge 8 und/oder
das Führungsrohr 16 beispielsweise
durch Vorsehen einer Auskleidung oder den Gebrauch eines thermisch
isolierenden Materials für
das Entnahmegestänge 8 und/oder das
Führungsrohr 16,
von thermisch isolierender Gestalt.
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Während des
Gebrauchs erstreckt sich eine Entnahmeleitung 48 vom Innenraum 22 durch
das Führungsrohr 16 und
das Einleitungsrohr 42 bis zu einem Punkt hinter dem ersten
Ende 18 des Führungsrohrs 16.
Diese Entnahmeleitung 48 kann fest in dem Entnahmegestänge 8 angeordnet
sein, ist allerdings vorzugsweise wenigstens teilweise flexibel ausgebildet,
so daß sie
in einer später
weiter zu erläuternden
Weise durch das Führungsrohr 16 eingeleitet
und wieder herausgezogen werden kann. Während des Gebrauchs ist zwischen
dem Führungsrohr 16 und
der Wand des Entnahmegestänges 8 ein
erster Kanal 50 und zwischen der Wand des Führungsrohrs 16 und
der Entnahmeleitung 48 ein zweiter Kanal 52 ausgebildet.
Bei befestigtem Entnahmehahn steht der erste Kanal 50 wenigstens
in der Nähe
des Entnahmehahns 14 mit dem zweiten Kanal 52 in
strömungstechnischer
Verbindung. Das bedeutet, daß während des
Gebrauchs eine Flüssigkeit,
insbesondere im Kühlschrank 4 gekühlte Luft,
durch das Einleitungselement 46 entlang der Entnahmeleitung 48 in
dem zweiten Kanal 52 und von dort über den Innenraum des Entnahmehahns 14 in
den ersten Kanal 50 strömen
kann. Das Kühlmedium,
insbesondere die gekühlte
Luft, strömt
dann vom ersten Kanal 50 in den Innenraum der Niederdruckkammer 36,
von wo aus es über
eine Auslaßleitung 54 abströmen kann. Es
wird klar werden, daß die
gekühlte
Luft auf diese Weise vom Innenraum 22 durch den zweiten
Kanal 52 und den ersten Kanal 50 den sich durch
den zweiten Kanal 52 erstreckenden Teil der Entnahmeleitung 48 umströmt und das
dadurch strömende
Getränk kühlt. Die
gekühlte
Luft wird nachfolgend über
die Niederdruckkammer 36 und die Auslaßleitung 54 an Kühlmittel 56 des
Kühlschranks
ausgegeben, was schematisch in 10 dargestellt
ist, und nachfolgend zum Innenraum 22 des Kühlschranks 4 zurückgeleitet.
Benachbart zum ersten, oberen Ende 18 des Führungsrohrs 16 können Bohrungen 19 vorgesehen sein,
so daß ein
größerer Durchfluß erzielt
werden kann, wodurch die Kühltätigkeit
verbessert wird. Ebenfalls kann beispielsweise durch Rippen oder dergleichen
die Kontaktoberfläche
der Entnahmeleitung 48 vergrößert werden.
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Im
Hahn 14 ist an der nahe zum Entnahmegestänge 8 befindlichen
Seite eine konische Wand 61 vorgesehen, welche das Einsetzen
der Entnahmeleitung 48 vereinfacht und darüber hinaus
eine bessere Verbindung zwischen den beiden Kanälen 50, 52 ermöglicht.
Zu diesem Zweck kann die Wand 61 ebenfalls weiter aufwärts im Hahn 14 näher am Ausströmende 64 platziert
sein. Das Führungsrohr 16 kann
sich dann in den Hahn 14 bis zu einem Punkt in der Nähe der Wand 61 erstrecken,
so daß ebenfalls
ein Teil des sich durch den Hahn 14 erstreckenden Bereiches
der Entnahmeleitung 48 gekühlt wird.
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Das
erste Ende 58 der Entnahmeleitung 48 ist mit einer
Ventileinheit 60 versehen, welche dazu geeignet ist, mit
dem Entnahmehahn 14 zusammen zu wirken. Dieses ist schematisch
in 8 dargestellt und des weiteren in der zuvor erwähnten niederländischen
Patentanmeldung des Anmelders mit dem Titel „Getränke ausgebende Einheit und
Behälter
für kohlensäurehaltige
Getränke
und Getränke ausgebende
Leitungen zum Gebrauch in einer derartigen Einheit" beschrieben. Wie
klar aus 8 hervorgeht, weist die Ventileinheit
einen Ausfluß 64 auf, welcher
sich betriebsfähig
aus dem Gehäuse 62 des Entnahmehahns
erstreckt. Dieser Ausfluß 64 ist
mittels eines Vorsprungs 66, welcher in eine umlaufende Nut 68 in
dem Ausfluß 64 eingreift,
in dem Gehäuse 62 des
Entnahmehahns befestigt. Nachdem der Ausfluß 64 befestigt wurde,
ist das Gehäuse 62 des
Entnahmeventils insbesondere vollständig luftdicht. Aus dem ersten
Kanal 50 strömende
Luft wird daher nicht in der Lage sein, das Gehäuse 62 des Entnahmehahns
auf eine andere Weise als über
den zweiten Kanal 52 entlang der Entnahmeleitung 48 zu
verlassen. Der Ausfluß 64 ist
an der innerhalb des Gehäuses 62 des
Entnahmehahns angeordneten Seite mit einem bewegbaren Körper 70 versehen,
welcher durch einen Betätigungsmechanismus
des Entnahmehahns 14 betätigt wird. Auf diese Weise
kann der Körper 70 relativ
zum Ausfluß 64 zwischen
einer ersten Position, in welcher ein Getränk durch die Entnahmeleitung 48 und
den Ausfluß 64 ausgegeben werden
kann, und einer zweiten, in 8 dargestellten
Position, in welcher der Ausfluß 64 gegenüber der
Entnahmeleitung 48 geschlossen ist und daher kein Getränk ausgegeben
werden kann, bezüglich des
Ausflusses 64 linear bewegt werden. Da der Ausfluß 64 bis
hinter das Gehäuse 62 des
Entnahmehahns reicht, wird das Gehäuse 62 des Entnahmehahns
nicht mit dem Getränk
in Kontakt gelangen. Das Gehäuse 62 des
Entnahmehahns ist teilbar ausgebildet, so daß die Entnahmeleitung 48,
insbesondere der Ausfluß 64 und
wenigstens die Ventileinheit 60 in einer geteilten Stellung
eingesetzt oder entfernt werden können, während nur bei geschlossenem Gehäuse 62 des
Entnahmehahns der Betätigungsmechanismus
des Entnahmehahns 14 zum Freigeben der strömungstechnischen
Verbindung zwischen der Entnahmeleitung 48 und dem Ausfluß 64 betätigt werden
kann.
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2 zeigt
in einer geschnittenen Seitenansicht schematisch, wie eine gekühlte Entnahmeleitung 48 mit
dem ersten Ende 58 führend
durch das Führungsrohr 16 geleitet
werden kann. Der Ausfluß 64 ist
mittels einer Abdeckkappe 72 mit einer abgerundeten Spitze 74 bedeckt,
wodurch verhindert wird, daß die
Abdeckkappe 72 und wenigstens die durchgeführte Leitung 48 in
dem Führungsrohr 16 festklemmen.
Die Länge
der Abdeckkappe 72, der Ventile 60 und die Flexibilität der Entnahmeleitung 48 sind auf
die Biegungen des Führungsrohrs 16 angepaßt, so daß die Entnahmeleitung 48 vollständig durch
das Führungsrohr 16 in
die in 3 dargestellte Stellung geleitet werden kann.
Wie in 4 dargestellt ist, ist das Führungsrohr 16 in den
Biegungen stark oval ausgebildet, so daß sich die lange Achse dieses Querschnitts
in der Ebene befindet ist, in welcher die entsprechende Biegung
angeordnet ist, was zu mehr Raum für die Durchführung führt, während für den ersten
Kanal 50 und den zweiten Kanal 52 ungefähr die gleichen
Durchflußbereiche
erhalten bleiben. Darüber
hinaus wird dadurch im Ergebnis in der Biegung eine vorteilhaftere
Strömungsweise
des durchströmenden
Kühlmediums
erhalten. Durch die Abdeckkappe 72 ist das offene Ende
des Ausflusses 64 während
des Durchführens
durch die Entnahmeleitung 48 abgeschirmt, was ein Verschmutzen
des Ausflusses 64 verhindert. Das Ventil 60 ist
vorzugsweise derart ausgebildet, daß es beim Aufdrücken der
Abdeckkappe 72 in Richtung der Entnahmeleitung 48 geschlossen
ist. Dieses verhindert, daß das Ventil 60 während des
Durchführens
geöffnet
wird.
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Wie
aus 9 hervorgeht, können in einer vorteilhaften
Ausführungsform
zwei Behälter 6 Seite an
Seite im Innenraum 22 des Kühlschranks 4 angeordnet
werden, von denen einer aufgebraucht wird, während der andere vorgekühlt wird.
In 9 wird der auf der rechten Seite gezeigte Behälter 6 aufgebraucht.
Das bedeutet, daß die
Entnahmeleitung 48 über
den Entnahmekopf 76 mit einem primären Absperrventil 78 des
Behälters 6 verbunden
ist. Das primäre
Absperrventil 78 stellt sicher, daß der Behälter vollständig geschlossen ist und nur
mittels des Entnahmekopfes 76 geöffnet werden kann. Vom Entnahmekopf 76 aus
erstreckt sich eine Versorgungsleitung 80, welche mit einer
Druckquelle verbunden ist, beispielsweise mit einem Zylinder 81 mit
verdichtetem CO2, wie er herkömmlich in
Entnahmevorrichtungen genutzt wird und in 12 dargestellt
ist. Der Behälter
kann allerdings gemäß der Erfindung
ebenfalls beispielsweise wie in der zuvor erwähnten internationalen Patentanmeldung
WO-A-00/03944 oder WO-A-99/47451
ausgebildet sein. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann insbesondere
beim Gebrauch eines Innentaschenbehälters (bag-in-container) oder
einer Innentaschenkiste (bag-in-box) als Behälter 6, wie beispielsweise
in der WO-A-00/03944 beschrieben
ist, für
nicht kohlensäurehaltige
Getränke
wie Säfte,
Milch und dergleichen und für
vor- und nachgemischte Softdrinks genutzt werden. Durch Verbinden
des Entnahmekopfes 76 mit dem primären Ventil 78 wird
die Möglichkeit einer
Ausgabe des Getränkes
von dem Behälter 6 durch
die Entnahmeleitung 48 zum Entnahmehahn 14 gewährt. In
der dargestellten Ausführungsform
sind die Rückwand 82 und
die Tür 44 mit
einer Profilierung versehen, so daß die Rückwand 82 und die
Tür 44 einander
virtuell zwischen den beiden Behältern 6 berühren. Auf
diese Weise sind sie in einem gewissen Maß wenigstens thermisch voneinander
isoliert. Zu diesem Zweck können
ebenfalls andere thermische Isolationsmittel genutzt werden.
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Insbesondere
aus den 1, 10 und 13 geht
hervor, daß in
der Rückwand 82 des Kühlschranks 4 ein
Raum 84 vorgesehen ist, in welchem ein Kühlmittel 56A und
ein Gebläse 86 angeordnet
sind, welches während
des Gebrauches in Richtung der den Raum 84 mit dem Innenraum 22 verbindenden Öffnung 88 bläst. Die
Auslaßleitung 54 endet
im Raum 84 vorzugsweise in der Nähe des Kühlmittels 56A oder
im Kühlmittel 56A.
Durch Antreiben des Gebläses 86 wird
daher Luft vom Raum 84 in den Innenraum 22 gedrückt, woraufhin
als Ergebnis aus der Niederdruckkammer 86 über die
Auslaßleitung 54 Luft
angesaugt wird, was in der Niederdruckkammer 36 einen verminderten
Druck erzeugt. Als Folge dieses reduzierten Drucks wird Luft aus dem
ersten Kanal 50 gezogen, was bewirkt, daß Luft über den
Entnahmehahn 14 aus dem zweiten Kanal 52 gezogen
wird. Da die beiden Kanäle 50, 52 und der
Entnahmehahn 14 so ausgebildet sind, daß sie während des Gebrauches im wesentlichen
vollständig
luftdicht sind, wird die aus dem zweiten Kanal 52 gesaugte
Luft aus dem Innenraum 22 kommen. Die Auslaßleitung 54 ist
vorzugsweise derart dimensioniert, daß die aus ihr strömende Luft
das Gebläse 86 nur über das
Kühlmittel 56A passieren
kann, so daß die
in den Innenraum 22 geleitete Luft auf die gewünschte Temperatur,
beispielsweise auf eine Temperatur zwischen 0° und 6° C, gekühlt werden kann. Auf diese
Weise wird die Luft umgewälzt
und verhältnismäßig kühl gehalten,
so daß eine
Kondensation wenigstens stark verhindert wird.
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In
der in 10 dargestellten Ausführungsform
ist unter der Bodenplatte 90 des Kühlschranks 4 ein Verdampfer 92 angeordnet.
Der Kühlschrank 4 ist unter
einer Entnahmeplattform 2 angeordnet, so daß entlang
der Oberseite und der Rückseite
des Kühlschranks 4 Luft
angesaugt werden kann und, wie schematisch in 11 dargestellt
ist, entlang dem Verdampfer 92 unter dem Kühlschrank 4 ausgelassen
werden kann. Vorzugsweise ist der Boden 90 derart ausgebildet,
daß er
zum Reinigen des Verdampfers 92 geöffnet werden kann. Es wird
allerdings klar werden, daß ebenfalls
andere aus der Praxis bekannte Kühlmechanismen
angewendet werden können.
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Eine
Entnahmevorrichtung 1 gemäß der Erfindung kann wie folgt
aufgebaut werden.
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Auf
einer Entnahmeplattform 2 wird eine geeignete Stelle für ein Entnahmegestänge 8,
beispielsweise abhängig
von der Position des Entnahmerostes 9 oder der Abflußrinne,
ausgewählt.
Nachfolgend wird an der gewünschten
Stelle eine Öffnung 28 in
die Entnahmeplattform 2 gebohrt. Der Kühlschrank 4 wird in
einer geeigneten Stellung unter der Entnahmeplattform 2 angeordnet.
In die Oberseite 34 des Kühlschranks wird entsprechend
der Öffnung 28 eine Öffnung 32 gebohrt.
Die Befestigungsbuchse 26 wird in die Hülse 38 der Niederdruckkammer 36 eingeschraubt
und durch die Öffnung 32 eingesetzt.
Die Befestigungsmutter 30 wird zwischen der Oberfläche 34 und
der Entnahmeplattform 2 auf die Befestigungsbuchse 26 geschraubt.
Das Entnahmegestänge 8 wird
mit dessen ersten Ende 10 auf das obere Ende der Befestigungsbuchse 26 aufgeschraubt,
so daß die
Entnahmeplattform 2 zwischen dem ersten Ende 10 und
der Befestigungsmutter 30 angeordnet ist. Im Ergebnis wird
zwischen der Entnahmeplattform 2 und dem Kühlschrank 4 eine
feste Verbindung erhalten. Selbstverständlich kann eine beliebige
geeignete Reihenfolgen des Zusammenbaus genutzt werden. Nachfolgend
kann das Einlaßrohr 42 durch Drehen
der Niederdruckkammer 46 so orientiert werden, daß das Einlaßelement 46 bezüglich der
Tür 44 in
eine geeignete Stellung gebracht wird, beispielsweise in die Mitte
des Kühlschranks,
wenigstens aus der Vorderansicht betrachtet. Es wird dann bevorzugt,
daß die
Auslaßleitung 54 wenigstens
teilweise von flexibler Gestalt ist, so daß sie in den Raum 84 in eine
beliebige Stellung der Niederdruckkammer 36 eingelassen
werden kann. Auf das Ende 12 des Entnahmegestänges 8 wird
der Entnahmehahn 14 aufgeschraubt.
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Von
der Vorderseite aus kann ein Behälter 6, der
mit einer Entnahmeleitung 48 verbunden ist bzw. mit dieser
wenigstens verbindbar ist, im Innenraum 22 auf dem Boden 90 angeordnet
werden. Der Boden 90 kann derart profiliert sein, daß der Behälter 6 innerhalb
des Innenraums 22 in einer aufrechten Stellung platziert werden
kann, wie in 10 mittels der unterbrochenen
Linien dargestellt ist. Er kann allerdings ebenfalls in einer leicht
gekippten Stellung, die in 10 mit
durchgezogenen Linien dargestellt ist, angeordnet werden, wobei
das primäre
Ventil 78 in der Nähe
der Vorderseite des Kühlschranks 4 platziert
ist und zur Befestigung des Entnahmekopfes 76, falls notwendig,
leicht zugänglich
ist. Der Schwerpunkt Z ist dann vorzugsweise derart platziert, daß der Behälter 6 selbständig auf
dem Boden 90 stehend bleibt. Als nächstes wird die Entnahmeleitung 48 mit
der Spitze 74 nach vorne in das Einführelement 46 bewegt
und durch das Führungsrohr 16 geleitet,
während
der Entnahmehahn in eine geteilte Stellung gebracht wird. Die Entnahmeleitung 48 wird so
weit durchgeleitet, daß das
Ventil 60 in den Entnahmehahn 14 eingelegt werden
kann, während
die Abdeckkappe 72 entfernt werden und der Hahn 14 geschlossen
werden kann. Der optional gekippte Behälter 6 kann dann in
die vertikale Stellung gebracht und der Kühlschrank geschlossen werden,
woraufhin die Entnahmevorrichtung 1 für einen Gebrauch bereit ist.
Die Betätigung
des Entnahmehahns 14 wird dann dazu führen, daß aus dem Behälter 6 ein
Getränk ausgegeben
wird.
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Wenn
der Behälter 6 bis
zu einem gewünschten
Maß geleert
wurde, kann ein neuer Behälter 6 angebrochen
werden. Zu diesem Zweck kann der primäre Entnahmekopf 76 zu
einem neuen Behälter 6 übertragen
werden, es wird allerdings bevorzugt, daß die Entnahmeleitung 48 vollständig entfernt wird
und durch eine neue Entnahmeleitung mit einem Absperrventil 60 ersetzt
wird. Zu diesem Zweck kann der Entnahmehahn 14 geteilt
werden und die Entnahmeleitung in Richtung des Innenraums 22 zurückgezogen
werden. Falls die Entnahmeleitung 48 vom Entnahmekopf 76 gelöst ist,
kann sie vollständig über den
Entnahmehahn 14 gezogen werden. Ein Auswechseln der Entnahmeleitung 48 bietet
den Vorteil, daß eine
bessere Hygiene gesichert und ein Mischen von Getränken verhindert
wird. Falls die Entnahmeleitung 48 in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in
dem Führungsrohr 16 fest
verbleibt wird, kann sie ebenfalls fest mit dem Entnahmehahn 14 verbunden sein
und in jedem Fall kann der Entnahmekopf 76 mit einem neuen
Behälter 6 verbunden
werden, nachdem sie optional in einer bekannten Weise gereinigt wurde.
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Wie
schematisch in 6 dargestellt ist, kann ein
Führungsrohr 16 gemäß der Erfindung
derart ausgebildet sein, daß es
beispielsweise vollständig
oder teilweise flexibel aus Kunststoff besteht. Ein derartiges Führungsrohr
kann zum Beispiel in einem metallenen Entnahmegestänge 8 befestigt
sein, wobei das Entnahmegestänge
beispielsweise ein Entnahmegestänge
bereits existierender Art sein kann. In dieser Anmeldung soll das
Entnahmegestänge, welches
gewöhnlicherweise
ebenfalls als Gegenbefestigung (countermount), Biermotor (beer engine), Zapfsäule oder
dergleichen bezeichnet wird, so verstanden werden, daß es wenigstens
einen Teil einer auf einer Entnahmeplattform befestigten Entnahmevorrichtung
meint. In dieser Ausführungsform
ist das Führungsrohr 16 mit
einer Biegung 92 versehen, welche von verhältnismäßig steifer
Gestalt mit einem abgeflachten, ovalen Querschnitt ist, wobei die
Biegung 92 mit einem flexiblen gewellten Bereich 94 verbunden
ist. Die Wellungen 96 des flexiblen Bereiches 94 sind
so ausgebildet, daß sie
sich nach außen
erstrecken. Die nach innen gerichteten umlaufenden Nuten 98 weisen
hier eine Höhe
H auf, welche in wünschenswerter
Weise kleiner ist als die Rundung der Spitze 74 der Abdeckkappe 72.
Dadurch wird die Möglichkeit
eines Festklemmens der Spitze 74 im flexiblen Bereich 94 während des
Durchführens
der Entnahmeleitung 48 besser verhindert. Das untere Ende 20 des
Führungsrohrs 16 ist
leicht aufgeweitet ausgebildet, so daß das Einführen der Spitze 74 einfach
möglich
ist. In einer derartigen Ausführungsform kann
das Führungsrohr 16 beispielsweise
vom zweiten Ende 12 des Entnahmegestänges 8 eingeleitet werden.
Dabei wird ermöglicht,
daß der
flexible Bereich verhältnismäßig einfach
durch das Entnahmegestänge 8 geschoben
werden kann, bis die Biegung 92 in die gewünschte Stellung
gebracht wurde.
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In
einer in 7 dargestellten alternativen Ausführungsform
wird ein beispielsweise aus Metall bestehendes, relativ steifes
Führungsrohr 16,
welches mit einem Abstandsring 17 versehen ist, in eine Gußform 100 eingelegt.
Von dieser ist in 7 nur eine Hälfte dargestellt. Um das Führungsrohr 16 ist ein
verlorener Kern mit der Gestalt des ersten Kanals 50 vorgesehen.
Das Entnahmegestänge 8 wird
vorzugsweise aus einem Metall, wie beispielsweise rostfreiem Stahl,
Aluminium oder dergleichen, sauber um diesen herum gegossen. Nachfolgend
wird der bereits erwähnte
(nicht dargestellte) Kern, welcher beispielsweise aus Sand oder
Wachs ausgebildet ist, entfernt, soweit er nicht bereits nach dem
Gießen verschwunden
ist, so daß ein
einstückiges
Entnahmegestänge 8 mit
einem Führungsrohr 16 geeignet zum
Gebrauch erhalten wird. In einer derartigen Ausführungsform kann der Ring 17 darüber hinaus
zur Befestigung der Befestigungsbuchse 26 genutzt werden,
welche zu diesem Zweck ebenfalls integriert gegossen werden kann.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist das Entnahmegestänge 8 aus
zwei oder mehreren Teilen hergestellt, so daß die Teile um das Führungsrohr 16 herum
oder eine zwischenliegende Wand zur Trennung der Kanäle 50, 52 montiert
werden können.
Das Führungsrohr 16 kann
ebenfalls aus zwei oder mehreren Teilen hergestellt werden und in
dem Entnahmegestänge 8,
beispielsweise nachdem die Teile in das Entnahmegestänge von
gegenüberliegenden Enden
eingeschoben wurden, zusammengebaut werden. Zur Verbindung der Teile
kann dann ein Dichtring, beispielsweise ein Verbindungsring genutzt
werden.
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12 zeigt
eine alternative Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1.
In dieser ist das Entnahmegestänge 8 in
einer herkömmlichen Weise
oder wie zuvor beschrieben wurde auf einer Entnahmeplattform 2 befestigt
und mit wenigstens einem Kanal, welcher wie bereits zuvor beschrieben wurde
durch ein Führungsrohr 16 oder
eine Zentralbohrung ausgebildet ist, versehen. Ein Einführungsrohr 42 ist
mit dem Kanal verbunden und mit einem Einführungselement 46 versehen,
so daß eine
Entnahmeleitung 48 von unterhalb der Entnahmeplattform 2 durch
das Einleitungsrohr 42 und das Entnahmegestänge 8 in
den Entnahmehahn 14 geleitet wird. Das Ausströmende 64 kann
so in der zuvor beschriebenen Weise befestigt werden. Vorzugsweise
ist in der Nähe
des vorderen Ausströmendes 64 wiederum ein
Ventil 60 vorgesehen, welches dazu geeignet ist, mit dem
Betätigungsmechanismus
des Entnahmehahns 14 beispielsweise wie zuvor beschrieben
zusammen zu wirken. Der Entnahmehahn 14 kann allerdings
ebenfalls derart ausgebildet sein, daß er die Entnahmeleitung 48 in
der Nähe
des Ausströmendes 64 quetscht
oder freigibt, so daß der
Entnahmehahn 14 zusammen mir der Entnahmeleitung 48 einen Schlauchhahn
ausbildet. In einer derartigen Ausführungsform ist das Ausströmende 64 vorzugsweise wie
in der zuvor beschriebenen Ausführungsform
relativ steif ausgebildet, um die Positionierung des Ausströmendes 64 und
das Entnehmen einfach zu ermöglichen.
Selbstverständlich
kann das Ausströmende 64 ebenfalls
als ein integrierter Teil des Entnahmehahns 14 ausgebildet
sein, in welches das Ende 58 der Entnahmeleitung 48 eingesetzt
wird.
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In
der in 12 dargestellten Ausführungsform
ist die Entnahmeleitung 48 über einen Entnahmekopf 76 mit
einem entfernt von der Entnahmeplattform 2 angeordneten
Behälter 6 verbunden.
Der Behälter 6 kann
beispielsweise über
eine Versorgungsleitung 80 zusammen mit einem CO2-Zylinder oder einer vergleichbaren Druckquelle
verbunden sein und in einem Keller oder dergleichen oder frei unter einer
Zapfanlage, das heißt
außerhalb
des Kühlschranks
oder einer ähnlichen
Kühleinheit,
angeordnet sein. Optional kann das Einführungsrohr 42 sich bis
zu einem Punkt nahe des Entnahmekopfes 76 erstrecken. Falls
das Einleitungsrohr 42 von großer Länge ist, können mechanische Mittel zum
einfachen Durchführen
der Entnahmeleitung 48, beispielsweise handgetriebene oder
angetriebene Durchführungsrollen
oder dergleichen, vorgesehen sein. In dieser Ausführungsform
ist in oder wie dargestellt benachbart zum Entnahmegestänge 8 eine
Kühlvorrichtung 45 vorgesehen,
beispielsweise zwischen dem Einleitungsrohr 42 und dem
Einleitungselement 46, mit welchem die Entnahmeleitung 48 gekühlt werden kann.
Mittels einer derartigen Kühlvorrichtung
kann das von dem Behälter 6,
welcher vorzugsweise an einem verhältnismäßig kühlen Platz aufgestellt ist,
gelieferte Getränk
weiterhin auf die gewünschte
Temperatur gekühlt
werden. Insbesondere im Falle eines Getränkes, welches bei einer relativ
hohen Temperatur, beispielsweise zwischen 10° C und Raumtemperatur, konsumiert
wird, ist eine derartige Vorrichtung insbesondere geeignet. Allerdings
können
durch den Gebrauch geeigneter Kühlmittel 45 Getränke bei
einer niedrigeren Temperatur ausgegeben werden.
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Eine
weitere alternative Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung
ist in 13 dargestellt, welche im wesentlichen
den in Fign. und 10 dargestellten Ausführungsformen entspricht. In
dieser Ausführungsform,
in welcher gleiche Teile gleiche Bezugsnummern aufweisen, ist eine
Luftleitung 55 vorgesehen, welche ein erstes in oder in
der Nähe
des Gebläses 86 endendes
Ende und ein mit dem Einleitungsrohr 42, bzw. wenigstens mit
dem ersten Kanal 50 in strömungstechnischer Verbindung
stehendes gegenüberliegendes
Ende aufweist. In diesem Einleitungsrohr 42 ist vorzugsweise
benachbart zum Einleitungselement 46 eine Einschnürung 47 beinhaltet,
welche ein verhältnismäßig enger
Sitz um die Entnahmeleitung 48 ist. Die Verengung 47 kann
optional leicht flexibel sein, so daß das führende Ende der Entnahmeleitung 48 mit der
Ventileinheit unter elastischer Deformation durch diese hindurchbewegt werden
kann und die Verengung gegen die Entnahmeleitung anstößt. Durch
Antreiben des Gebläses 86 wird
Luft durch die Luftleitung 55 in den ersten Kanal 50 gezwungen,
während die
Verengung 47 weitgehend verhindert, daß gekühlte Luft in den Innenraum 22 gedrückt wird.
In dieser Ausführungsform
erstreckt sich die Auslaßleitung 54 bis
zu einem Punkt unter dem Kühlmittel 56A,
so daß durch
die Auslaßleitung 54 geleitete
Luft nur über
den Weg des Kühlmittels 56A zum
Gebläse 86 und
zur Luftleitung 55 bewegt werden kann. Durch die Aktion
des Gebläses 86 wird
unter dem Kühlmittel 56A ein
verhältnismäßig geringer
reduzierter Druck erzeugt werden, so daß Luft von der Auslaßleitung 54 gezogen
wird. Optional kann ein zweites Gebläse, beispielsweise in der Nähe des unteren
Endes der Auslaßleitung 54 oder
in der Niederdruckkammer 36 oder zwischen diesen, vorgesehen
sein, so daß ein starker,
wenigstens mehr regulierter Saugeffekt erhalten wird. In diesem
Fall kann in einer alternativen Ausführungsform das Gebläse 86 unterlassen
werden.
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Überraschenderweise
hat sich herausgestellt, daß durch
Regulierung des Drucks in den Kanälen 50, 52 in
jedem Fall eine gewünschte
Kühlung erhalten
werden kann. Falls in dem ersten Kanal 50 ein Überdruck
eingestellt ist, wird in dem Hahn 14 wahrscheinlich ein Überdruck
erzeugt werden, so daß die
Entnahmeleitung 48 und das Ventilmittel 60 im
Hahn 14 ebenfalls gekühlt
werden. Durch Erzeugen eines leicht reduzierten Drucks in dem zweiten Kanal 52,
wenigstens bezüglich
des Drucks im ersten Kanal 50, ist sichergestellt, daß eine saubere
Zirkulation der Luft erhalten wird und keine unerwünscht große Menge
der gekühlten
Luft durch den Hahn oder wenigstens an diesem entlang herausgedrückt wird.
Es ist dann vorteilhaft, diesen reduzierten Druck nicht zu stark
auszuwählen,
um auf diese Weise zu verhindern, daß viel heiße Luft von der Umgebung über den
Weg des Hahns 14 eingesaugt wird. Auf diese Weise wird
ein energetisch vorteilhaftes Entnahmesystem erhalten. Die gewünschte Druckverteilung
kann sowohl mit einem einzelnen Gebläse als auch mit mehreren Gebläsen erhalten
werden.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist unter der Niederdruckkammer 36 ein Einlaßkanal 42 mit zwei
diametral gegenüberliegenden
Stutzen 57 vorgesehen, mit welchen die Luftversorgungsleitung 55 verbunden
werden kann. In jedem Fall ist einer der Stutzen 57 in
Gebrauch, während
der gegenüberliegende
Stutzen mit einer Kappe oder dergleichen verschlossen ist. Dieses
bietet den Vorteil, daß das Entnahmegestänge 8 in
jeder gewünschten
Stellung auf der Oberseite des Kühlschranks
angeordnet werden kann und die Luftleitung 55 immer noch
in einer geeigneten Weise angeschlossen werden kann. Die Niederdruckkammer
ist hier drehbar ausgebildet.
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Eine
erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung
kann fest aufgestellt oder mobil ausgebildet sein, beispielsweise
auf Rädern. Überraschenderweise
hat sich herausgestellt, daß eine
erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung
das Interesse von Konsumenten hervorrufen kann. Insbesondere wenn
die Entnahmevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer verhältnismäßig heißen Umgebung
genutzt wird, wird an dem Entnahmegestänge 8 eine Kondensation
auftreten, so daß ein
attraktives, kühles
Erscheinungsbild erhalten wird. Es hat sich im Ergebnis herausgestellt,
daß ein
größerer Umsatz
erhalten wird. Die Kühlmittel
der Entnahmevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung werden vorzugsweise derart eingestellt, daß eine Eisbildung
verhindert wird, während
jedoch ein maximaler Kühleffekt erhalten
wird.
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Es
wird klar werden, daß die
Entnahmeleitung 48 in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit dem Behälter 6 und
dem optionalen Ventil 60 nach Gebrauch außer Gebrauch
genommen werden oder nach einem Reinigen wiederverwendet werden
kann. Das Vorsehen zusammen mit dem Behälter bietet den Vorteil, daß die Hygiene
besser gesichert wird, insbesondere wenn das Ausströmende 64 ebenfalls integriert
ist und zusammen mit der Entnahmeleitung außer Gebrauch gesetzt wird,
da dieses das Auftreten eines Kontaktes zwischen dem Getränk und der Entnahmevorrichtung
verhindert. Der Gebrauch eines Ventils 60 ermöglicht dann
den Vorteil, daß dieses
geschlossen werden kann, bevor die Entnahmeleitung 48 entfernt
wird, insbesondere zurückgezogen
wird, was verhindert, daß Rückstände auch
während
des Entfernens in der Entnahmevorrichtung verbleiben. Da in einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung das
Getränk
durch eine entfernbare Entnahmeleitung 48 ausgegeben wird
und das Getränk
daher nicht in Kontakt mit der eigentlichen Entnahmevorrichtung gelangt,
werden Zeit und Kosten für
eine Reinigung gespart, während
darüber
hinaus umweltschädliche Chemikalien
nicht genutzt werden müssen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in welcher
die Entnahmeleitung 48 gekühlt wird, ist, daß das Getränk in der
Leitung für
eine längere
Zeit ohne für
einen Verbrauch ungeeignet zu werden, stillstehen kann. Des weiteren
wird im Ergebnis durch eine Verhinderung des Kontaktes zwischen
der Entnahmevorrichtung und dem Getränk ein Verschleiß der Entnahmevorrichtung
verhindert.
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Die
Erfindung ist nicht in irgendeiner Weise auf die in der Beschreibung
und den Figuren dargestellten beispielhaften Ausführungsformen
beschränkt.
Innerhalb des Bereiches der Erfindung, welcher durch die Ansprüche bestimmt
wird, sind zahlreiche Variationen möglich.
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Beispielsweise
kann die Entnahmeleitung 48, welche in der dargestellten
Ausführungsform
vollständig
flexibel ausgebildet ist, ebenfalls teilweise oder vollständig steif
ausgebildet sein, beispielsweise wenn sie sich permanent durch das
Entnahmegestänge 8 erstreckt.
Sie kann eine viel größere Länge aufweisen,
so daß der
Kühlschrank
bzw. wenigstens der Behälter
weiter entfernt, beispielsweise in einem Keller, aufgestellt werden
können.
Die Kühlmittel können wegfallen,
wobei ausschließlich
von der Durchführmöglichkeit
der Entnahmeleitung in der zuvor beschriebenen Weise insbesondere
in Anbetracht der Hygiene Gebrauch gemacht wird. In einer derartigen
Ausführungsform
kann optional der äußere, erste
Kanal wegfallen. Ebenfalls kann das Entnahmegestänge 8 unterschiedlich
ausgebildet sein, beispielsweise teilbar ausgebildet sein, so daß die Entnahmeleitung 48 in
ein derart geteiltes Entnahmegestänge eingelegt werden kann,
woraufhin das Entnahmegestänge
um die Entnahmeleitung 48 geschlossen werden kann. Ein
erstes Ende 58 der Entnahmeleitung 48 kann mit
dem Entnahmehahn 14 in einer unterschiedlichen Weise verbindbar
ausgebildet sein, beispielsweise mit einer Schnellkupplung, welche
in den Entnahmehahn 14 eingesetzt werden kann, während das
Ventil 60 unterschiedlich ausgebildet ist oder tatsächlich wegfallen
kann und der Entnahmehahn 14 als herkömmlicher Entnahmehahn ausgebildet
ist. Ebenfalls können
mehrere Entnahmeleitungen 48 durch ein Entnahmegestänge 8 durchgeleitet
sein. In der dargestellten Ausführungsform
ist das Führungsrohr 16 als
ein Rohr ausgebildet, welches sich durch das hohle Entnahmegestänge 8 erstreckt.
Es wird allerdings klar werden, daß das Entnahmegestänge 8 ebenfalls
beispielsweise durch eine zwischenliegende Wand in zwei Kanäle unterteilt
sein kann, welche sich nebeneinander erstrecken, während das
Einleitungsrohr 42 direkt mit einem dieser zwei Kanäle zum Einleiten
der Entnahmeleitung 48 verbunden ist. Dann erstreckt sich
eine derartige Unterteilung vorzugsweise bis zu einem Punkt nahe
des Entnahmehahns 14 und kann einfach in ein Entnahmegestänge 8 eingegossen
sein. Des weiteren kann Luft direkt von dem ersten Kanal 50 in
den Innenraum 22 eingeleitet werden, wo sie nachfolgend
durch Mischen mit bereits in dem Innenraum vorhandener kühler Luft
gekühlt
wird. Gekühlte Luft
kann ebenfalls direkt vom Raum 84 in den ersten Kanal 50 durch
Ausbilden einer geeigneten Verbindung zwischen diesen gesaugt werden.
Das Entnahmegestänge 8 kann
direkt auf der Oberseite 34 des Kühlschranks 4 beispielsweise
zum Gebrauch einer derartigen Vorrichtung in einer erholenden oder häuslichen
Umgebung befestigt werden. Ein erfindungsgemäßer Kühlschrank 4 kann ebenfalls
selbstverständlich
in einer Vielzahl unterschiedlicher Wege mit unterschiedlichen Kühlmechanismen
ausgebildet sein, beispielsweise wie üblich mit einem Kompressor,
Verdampfer, Kühlmittel
und einem Druckkessel. Ebenfalls kann in einem derartigen Kühlschrank
eine unterschiedliche Anzahl von Behältern aufgenommen werden. Die
Zwangsmittel zum Umwälzen
der Luft, welche in der dargestellten Ausführungsform als Gebläse ausgebildet
sind, können
ebenfalls umgekehrt zum Blasen von Luft durch die Kanäle 50, 52 ausgebildet
sein, wodurch ein Überdruck
erzeugt wird. Allerdings hat der Gebrauch einer Niederdruckkammer 36,
insbesondere das daraus folgende Saugen von Luft durch die Kanäle 50, 52,
den Vorteil, daß bei
nicht vollständig
dichtem Entnahmehahn 14 Luft aus der Umgebung nur eingesaugt
wird, was für
einen Nutzer leichter erträglich
ist, als wenn Luft ausgeblasen wird. Allerdings kann die Luft ebenfalls
entlang des Entnahmehahns ausgeblasen werden, so daß eine größere Kühlkapazität erhalten
werden kann. Die Luft wird dann vorzugsweise in eine Richtung weggeblasen,
welche für
einen Nutzer nicht hinderlich ist, beispielsweise nach unten. Des
weiteren können
andere Kühlmittel
genutzt werden, beispielsweise Wasser oder Glykol, wenn der erste
und zweite Kanal als ein geschlossener Kreislauf ausgebildet sind,
in welchem die Kühlmittel
für das
Medium eingeschlossen sind und in welchem die Entnahmeleitung wenigstens
teilweise fest eingeschlossen ist.
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Diese
und andere vergleichbare Variationen sollen als in den Bereich der
Erfindung wie durch die Ansprüche
definiert fallend verstanden werden.