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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Getränkspender, der mit einer Kammer
mit einer Öffnung
zur Aufnahme eines ein kohlesäurehaltiges
Getränk
enthaltenden Behälters,
welcher mit einem durch ein Absperrventil geschlossenen Auslass
versehen ist, und einem Zapfhahnkopf ausgestattet ist, welcher während der
Verwendung über
eine Leitung mit dem Auslass verbunden ist, wobei der Zapfhahnkopf
ein Betätigungselement
zum Öffnen
und Schließen
der Leitung aufweist.
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Ein
Getränkspender
dieses Typs ist in
WO 00/03944
A1 und in
NL
1019054 C offenbart. Der bekannte Spender umfasst eine
Kältekammer,
in die eine Packung, die ein kohlesäurehaltiges Getränk wie etwa
Bier enthält,
eingesetzt werden kann. Die ein kohlesäurehaltiges Getränk enthaltende
Packung umfasst ein äußeren, aus
Kunststoff gefertigten Behälter
und einen inneren, flexiblen Beutel mit dem darin vorhandenen kohlesäurehaltigen
Getränk.
Der flexible Beutel ist über
einen Füll-
und Spenderkopf mit der Verjüngung
des äußeren Behälters verbunden. Der
Spenderkopf ist mit einem ersten, relativ weiten Füllkanal
versehen, mit dem ein Füllkopf
einer Füllleitung
zum Füllen
des flexiblen Beutels verbunden werden kann. Nach dem Füllen und
dem Abnehmen des Füllkopfs
von der Füllleitung
wird der Füllkanal des
Füll- und
Spenderkopfs durch ein federbelastetes Ventil verschlossen. Ein
zweiter, relativ enger Spenderkanal im Füll- und Spenderkopf ist mit
einem flexiblen Schlauch verbunden, der in rechten Winkeln zu der
Längsrichtung
des Behälters
verläuft.
Bevor der Behälter
in die Kältekammer
des Getränkspenders
eingesetzt wird, wird der Spenderkanal ebenfalls mithilfe eines
federbelasteten Ventils verschlossen. Ein Ausflussbauteil aus Kunststoff,
das mit einer Platte mit einem Markennamen darauf versehen ist, ist
in rechten Winkeln am Ende des flexiblen Schlauchs befestigt, wobei
das Ausflussbauteil in einen Sitz im Spenderkopf des Getränkspenders
eingesetzt werden kann. Der Spenderkopf umfasst zwei Teile, die
sich um ein Scharnier drehen können,
wobei die Teile einen Zufuhrkanal für den flexiblen Schlauch begrenzen,
und ein Absperrventil, das mit einem Zapfhahnhebelgriff verbunden
ist. Das Absperrventil weist einen federbelasteten Klemmmechanismus
auf, der durch Betätigung
des Zapfhahnhebelgriffs den flexiblen Schlauch im Zufuhrkanal zuquetschen
und freigeben kann.
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Nachdem
der flexible Schlauch in den Zufuhrkanal eingesetzt wurde, wird
der Spenderkopf verschlossen, und der Zapfhahnhebelgriff wird in
die geschlossene Stellung versetzt. Ein Deckel auf dem Spender kann
dann geschlossen werden, und Druckmittel wie etwa ein Kompressor
können
mit dem Behälter
verbunden werden, damit ein Druckmedium in die Lücke zwischen der Wand des äußeren Behälters und
dem flexiblen Beutel geführt
werden kann. Wenn der Deckel der Kältekammer des Spenders geschlossen
wird, wird der Spenderkanal des Füll- und Spenderkopfs geöffnet, damit der Inhalt des
flexiblen Beutels in den flexiblen Schlauch getrieben wird. Durch Öffnen des
Zapfhahnhebelgriffs wird der flexible Schlauch freigegeben, wobei
dieser seinen freien, nicht deformierten Querschnitt annimmt und
das kohlesäurehaltige
Getränk
unter Druck vom Spenderkopf ausgegeben wird. Der bekannte Spender
ist außerdem
mit einer Kühlvorrichtung,
wie etwa einem Peltier-Element, zum Kühlen des Getränks versehen.
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Der
flexible Schlauch, der in dem bekannten Spender den Behälter mit
dem Zapfhahnkopf verbindet, ist ein Einwegteil für eine einmalige Verwendung. Der
flexible Schlauch wird mit der Packung vom Hersteller steril geliefert,
und wenn der Behälter
in den Spender eingesetzt wird, wird ein Ende des Schlauchs mit
der Spenderöffnung
in dem Behälter verbunden,
und das andere Ende wird in den Zapfhahnkopf eingesetzt. Probleme
mit Verunreinigungen, die gewöhnlich
in einer Leitung auftreten, werden durch die Verwendung der einmal
zu verwendenden Spenderleitung gelöst, wobei kein Reinigungsvorgang
erforderlich ist. Jedoch stellt die Verwendung von Einwegleitungen
eine relativ kostspielige Lösung
dar, bei der auch Umweltfragen auftreten können, wenn die erneute Anwendung
der Einwegleitung nicht optimal ist. Es ist daher ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, einen Getränkspender
zu schaffen, bei dem die Spenderleitung für eine mehrmalige Verwendung
geeignet ist, während
einer Verunreinigung der Leitung auf eine einfache Art und Weise
entgegengewirkt werden kann.
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Insbesondere
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Getränkspender
und eine Leitung dafür
zu schaffen, die leicht gereinigt werden können und mit denen ein zuverlässiges Getränkespenden, insbesondere
eines kohlesäurehaltigen
Getränks, möglich ist.
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Zu
diesem Zweck ist der Getränkspender
in Übereinstimmung
mit der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass diese Leitung einen
relativ steifen Leitungsabschnitt mit einem ersten Teil und einem
zweiten Teil aufweist, die miteinander in einer sich in Längsrichtung
der Leitung erstreckenden Kontaktebene in Kontakt stehen, und welcher
auseinandergenommen werden kann, um einen Zugang zu einer Innenfläche des
Leitungsabschnitts zu schaffen, wobei sich in Längsrichtung des Leitungsabschnitts
erstreckende Dichtungsmittel in oder nahe der Kontaktebene angeordnet
sind, um eine Flüssigkeitsbarriere
zu bilden, und wobei die zwei Leitungsteile ein Klemmelement aufweisen,
dass zum Eingriff mit einem Verriegelungselement zum miteinander
Befestigen der Leitungsteile in einer Kontaktstellung in der Lage
ist.
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Während der
Verwendung werden die Teile des starren Leitungsabschnitts auf eine
geschlossene Weise durch das Verriegelungselement gegeneinander
geklemmt, das Teil eines Deckels der Kältekammer sein kann oder das
ein separates Verriegelungselement, wie etwa ein Klemmverschluss
oder eine Schraubverbindung, sein kann. Um die Leitung zu reinigen,
wird sie bei einer Ausführungsform
von der Kältekammer
entfernt, und die Leitungsteile werden in Längsrichtung auseinandergenommen,
so dass das Innere der Leitung zugänglich wird. Beide Leitungsteile
können
dann gereinigt werden, beispielsweise in einer Geschirrspülmaschine
oder von Hand unter Verwendung einer Reinigungsflüssigkeit. Die
Leitungsteile werden dann mit ihren Kontaktflächen gegeneinandergesetzt,
so dass die Dichtungsmittel beider Leitungsteile eine flüssigkeitsdichte Dichtung
bilden. Ein Ende der Leitung wird dann mit dem Zapfhahnkopf und
das andere Ende mit dem Auslass des Behälters verbunden, und über das
Verriegelungselement wird eine flüssigkeitsdichtende Klemmkraft
auf beide Hälften
ausgeübt.
Beim Verwenden der relativ starren Leitung in Übereinstimmung mit der Erfindung
kann eine mehrfache Verwendung auf eine einfache Weise erfolgen,
während infolge
der leicht zu reinigenden Konstruktion die Lagerdauer des vom Behälter zu
spendenden Getränks,
das insbesondere Bier sein kann, verlängert wird.
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Bei
einer Ausführungsform
sind die Leitungsteile durch ein in der Längsrichtung verlaufendes Scharnier
miteinander verbunden. Mit dieser Anordnung können die Leitungsteile einfach
aufgeklappt werden, ohne dass sie sich voneinander trennen oder
sich von der Kammer entfernen, und können nach dem Reinigen durch
das Scharnier wieder in die korrekte Dichtungsstellung gebracht
werden, in der sie miteinander in Kontakt stehen.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
eines Getränkspenders
in Übereinstimmung
mit der Erfindung ist der Behälter
an der Oberseite mit einer Aufnahmeöffnung und einem Deckel zum
Verschließen der Öffnung ausgestattet,
wobei der Deckel einen Aufnahmeschlitz zur Aufnahme des Leitungsabschnitts
mit einem im Wesentlichen zylindrischen zentralen Aufnahmeabschnitt
und als Verriegelungselement zwei schlitzförmige Aufnahmeabschnitte an jeder
Seite des zentralen Aufnahmeabschnitts aufweist.
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Der
starre Leitungsabschnitt mit einem an jeder Seite herausragenden
Flansch kann in die Aufnahmeöffnung
im Deckel des Behälters
gedrückt werden,
so dass dieser Teil mit einer dichten Passung aufgenommen wird,
wobei bei dieser Anordnung durch die Aufnahmeöffnung eine ausreichende Klemmkraft
auf die Hälften
der Leitungen ausgeübt wird,
so dass eine flüssigkeitsdichte
Dichtung erhalten wird. Die Leitung kann leicht entfernt werden,
indem sie aus dem Schlitz heraus geschoben wird, beispielsweise
dadurch, dass die Leitung an ihrem Ausflussende mit Griffmitteln
wie etwa einer Tülle
oder einem Ring versehen ist.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
ist der Spender mit einem quer zu dem relativ starren Leitungsabschnitt
angeordneten Ausflussende mit einem Absperrventil versehen, das
während
der Verwendung mit dem Spenderkopf zusammenwirkt und das durch Betätigen des
Spenderkopfs geöffnet
und geschlossen werden kann.
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Das
Ausflussende kann ein Kugelventil aufweisen, das mit dem Spenderkopf
zusammenwirken kann. Der Spenderkopf kann beispielsweise einen Betätigungsarm
aufweisen, der einen Stift betätigen kann,
der im Ausflussende nach oben und nach unten bewegt werden kann,
um ein Kugelventil zu betätigen.
Außerdem
ist vorgesehen, dass der Spenderkopf magnetische Mittel aufweist,
die durch ein Magnetfeld ein in dem Ausflussende untergebrachtes
Kugelventil zwischen einer Freigabestellung und einer geschlossenen
Stellung betätigen
kann.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
ist die Leitung U-förmig,
wobei nicht nur das Ausflussende, sondern auch ein Einflussende
quer zu dem starren Leitungsabschnitt angeordnet ist. Das Einflussende kann
mit dem Absperrventil des Behälters
in Eingriff gebracht werden, beispielsweise durch Verschließen des
Deckels, wodurch die Leitung nach unten bewegt wird und das federbelastete
Absperrventil des Behälters öffnen kann.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
umfasst der starre Leitungsabschnitt einen Wärmetauscher, wobei der Leitungsabschnitt
mit Wärmeübertragungselementen
versehen ist, die entlang von Schleifen zum Entziehen von Wärme aus
dem Leitungsabschnitt angeordnet sind. Indem die Leitungsteile voneinander
weg bewegt werden, wird das Innere des Wärmetauschers zum Reinigen zugänglich. Angesichts
der relativ großen
Länge der
Schleifen ist eine Konstruktion ein bedeutender Vorteil, die zum Reinigen
leicht geöffnet
werden kann. In diesem Fall können
die Leitungsteile, wenn sie geöffnet
sind, an der Kältekammer
befestigt bleiben, beispielsweise da sie über eine Scharnierkonstruktion
miteinander verbunden sind.
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Einige
Ausführungsformen
eines Getränkspenders
und einer Leitung für
die Verwendung darin, die in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung stehen, werden beispielhaft mit Bezug
auf die beigefügte
Zeichnung ausführlicher
erläutert,
in der:
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1 einen
schematischen Längsschnitt
einer Kältekammer
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung mit einem Behälter darin zeigt;
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2a und 2b einen
Querschnitt einer Leitung für
die Verwendung in dem Spender in Übereinstimmung mit 1 in
einer offenen Stellung bzw. in einer geschlossenen Stellung zeigen;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Leitung in Übereinstimmung mit 2 in der geschlossenen Stellung zeigt;
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4 einen
Querschnitt in der Längsrichtung
der Leitung in Übereinstimmung
mit 3 zeigt;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Zapfhahnkopfs und eines Verriegelungselements
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 im
Detail das Betätigungselement
des Zapfhahnkopfs in Übereinstimmung
mit der Erfindung zeigt;
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7 einen
Längsabschnitt
eines alternativen Verriegelungselements in Übereinstimmung mit der Erfindung
zeigt; und
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8–10 perspektivische
Ansichten eines Wärmetauschers
in Übereinstimmung
mit der Erfindung zeigen.
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1 zeigt
einen Getränkspender
1,
der in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung mit einer Kammer, wie etwa einer
Kältekammer
2,
zur Aufnahme eines Behälters
3 mit
einem kohlesäurehaltigen
Getränk
wie beispielsweise Bier darin versehen ist. Ein derartiger Spender
und Behälter
sind in
NL 1019054 und
in
WO 00/03944 A1 ,
beide im Namen des Anmelders, ausführlich beschrieben. Die Kältekammer
2 ist
mit einem Deckel
5 versehen, der an einer Seitenwand der
Kältekammer
2 an
einem Scharnierpunkt
6 befestigt ist, sodass er sich um
diesen drehen kann. Wenn sich der Deckel
5 in der offenen
Scharnierstellung befindet, kann der Behälter
3 durch die Öffnung in
der oberen Fläche
der Kältekammer
2 in
den Kühlraum
7 eingesetzt
werden. Während
dieses Vorgangs ist ein Auslass
9 des Behälters
3 durch
ein Absperrventil
10 verschlossen, das durch eine Feder
11 gegen
eine Schulter
12 des Auslasses
9 gedrückt wird.
Dann wird eine Leitung
13 in den Deckel
5 auf
eine solche Weise eingepasst, dass ein Ausflussende
15 mit
einem Zapfhahnkopf
14 verbunden wird, und ein Einflussende
16 der
Leitung
13 wird in den Auslass
9 des Behälters
3 eingeführt, wenn
sich der Deckel
5 in einer geschlossenen Stellung befindet
und das Absperrventil
10 gegen den Federdruck der Feder
11 herunter
drückt.
Im Ergebnis kommt der Inhalt des Behälters
3 in Kontakt mit
einem Absperrventil
18 in der Leitung
13. Über eine
Dichtung
17, wie etwa einen O-Ring, wird der Inhalt des
Behälters
3 daran
gehindert, über
das Einflussende
16 der Leitung
13 in die Kammer
7 zu
fließen.
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Das
Ausflussende 15 der Leitung 13 besitzt als Absperrventil
eine bewegliche Hülse 20 mit
einem Stempel 21 und einem Kugelventil 22 darin,
wobei sich die Kugel dieses Kugelventils relativ zu einem Sitz im
Kanal 13 nach oben und nach unten bewegen kann. Die Hülse 20 wird über eine
Betätigungsgabel 23 betätigt, die
am Spenderkopf 14 befestigt ist, so dass sich dieser infolge
Betätigung
eines Hebelgriffs 25 durch den Anwender nach unten und
nach oben bewegen kann und auf diese Weise die Hülse 20 verlagert sowie
die Kugel 22 zum Spenden von Bier aus dem Behälter 3 nach
oben bzw. nach unten verschiebt.
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2a zeigt
einen Querschnitt des zentralen Leitungsabschnitts 32 der
Leitung 13 mit einem ersten Leitungsteil 30 und
einem zweiten Leitungsteil 31. Die Leitungsteile 30, 31 weisen
einen zylindrischen zentralen Abschnitt 33 und zwei Flansche 34, 35 auf. Die
Teile 30, 31 stehen in einer Kontaktebene 36 miteinander
in Kontakt. Eine flüssigkeitsdichte
Dichtung wird durch Ausüben
einer Druckkraft auf die Flansche in Richtung des Pfeils F erhalten. 2b zeigt den
zentralen Leitungsabschnitt 32 in der Stellung, in der
er durch Hochklappen der Teile 30, 31 um das Scharnier 37 zusammengefaltet
ist. Dadurch wird die Innenfläche 40 des
zentralen Leitungsteils 30 freigelegt und wird zum Reinigen,
beispielsweise mithilfe einer Geschirrspülmaschine oder von Hand unter Verwendung
eines Reinigungsmittels, zugänglich. Auf
den Flanschen 34, 35 des Teils 31 des
starren Leitungsabschnitts 32 können Dichtungsmittel 41, 42 wie
beispielsweise Gummistreifen angebracht sein. Dadurch wird eine
flüssigkeitsdichte
Barriere erhalten, und Flüssigkeit
wird daran gehindert, vom zentralen Teil 30 entlang der
Kontaktebene 36 nach außen zu entweichen.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Leitung 13 mit dem relativ
starren Leitungsabschnitt 32, dem Ausflussende 15 und
dem Einflussende 16.
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4 zeigt
in einem vergrößerten Maßstab einen
Längsschnitt
der Leitung 13 mit dem zentralen Leitungsabschnitt 32,
dem Ausflussende 15 und dem Einflussende 16. Die
Konstruktion der Hülse 20,
die um den aus relativ steifem Kunststoff gefertigten Leitungsabschnitt 43 gleiten
kann, ist deutlich zu erkennen. Die Hülse 20 weist an ihrer
Oberseite einen Flansch 44 auf, wobei der Flansch mit der
Gabel 23 in Eingriff steht, die mithilfe des Hebelgriffs 25 entlang der
Kältekammer 2 nach
oben und nach unten bewegt werden kann. An seinem oberen Ende ist
der Leitungsabschnitt 32 mit einer Zugtülle oder einem Zugring 46 versehen,
damit der Leitungsabschnitt 32 von Eingriffsmitteln getrennt
werden kann, die am Deckel 5 der Kältekammer 2 befestigt
sind. An der Innenfläche
des Leitungsteils 30 ist eine Tüllendichtung 47 angebracht,
um entlang der Kontaktebene 36 eine flüssigkeitsdichte Dichtung zu
garantieren.
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Durch
Bewegen der Hülse 20 nach
oben bzw. nach unten kann die Kugel 22 aus ihrem Sitz angehoben
werden, um die Leitung 32 zu öffnen, oder auf ihren Sitz
abgesenkt werden, um die Leitung zu verschließen. Bei dieser Anordnung ist
im Ausflussende 15 eine minimale Anzahl von Bauteilen vorhanden,
die auch leicht gereinigt werden können, wahlweise durch Herunterschieben
der Hülse 20 vom
Leitungsabschnitt 43 und Reinigen der Außenseite
des Stempels 21 vom Ausflusskanal her.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Spenderkopfs 14, der am
Deckel 5 der Kammer 2 befestigt ist. Der Zapfhahnkopf 14 umfasst
einen Klemmblock 50 mit einem zylindrischen zentralen Abschnitt 51 und
zwei Aufnahmeschlitzen 52, 53 für die Aufnahme
der Flansche 34, 35 des Leitungsabschnitts 32.
Durch Einführen
des Leitungsabschnitts 32 in den Klemmblock 50 werden
die Flansche 34, 35 dicht schließend zusammengedrückt, sodass
eine flüssigkeitsdichte
Dichtung erhalten wird. Außerdem wird
der Flansch 44 der Hülse 20 in
einen Schlitz 55 in der Betätigungsgabel 23 eingeführt. Die
Betätigungsgabel 23 kann
mithilfe des Hebelgriffs 25 nach oben und nach unten bewegt
werden, der mit einem Nocken 56 verbunden ist. Dies ist
in 6 deutlicher zu erkennen, aus der hervorgeht,
dass die Betätigungsgabel 23 auf
zwei Führungsstiften 57, 58 befestigt
ist, die mittels Federn 59, 60 auf den Klemmblock 50 drücken. Eine
Bewegung des Hebelgriffs 25 in der Richtung des Pfeils
führt dazu,
dass sich die Betätigungsgabel 23 infolge
der Dehnung der Federn 59, 60 nach oben bewegt,
so dass die Kugel 22 (siehe 4) im Ausflussabschnitt 15 der
Leitung 13 angehoben wird und aus dem Behälter 3 das
Getränk gespendet
wird. Wenn sich der Hebelgriff 25 in der aufrechten Stellung
befindet, drückt
der Nocken 56 die Betätigungsgabel 23 gegen
den Federdruck der Federn 59, 60 nach unten, so
dass die Hülse 20 in ihre
tiefste Stellung gebracht wird und die Kugel 22 unter dem
Einfluss der Schwerkraft auf dem Ventilsitz ruht und eine flüssigkeitsdichte
Dichtung bildet.
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7 zeigt
eine alternative Ausführungsform,
bei der die Leitung 13 zwischen dem Deckel 5 und
einem unteren Deckelteil 5' der
Kammer 2 eingeschlossen ist, wobei die Teile 5, 5' durch ein Verriegelungselement
in Form eines drehba ren Riegels 59 auf dem Deckel 5 und
eines Hakenelements 60 auf dem unteren Teil 5' des Deckels
gegeneinander geklemmt werden.
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8 zeigt
einen Wärmetauscher 70,
der einen Teil der Bierleitung mit einem ein mit dem Behälter 3 verbundenen
Einflussende 71 und einem Ausflussende 72 zum
Spenden von Bier bildet. Die Einflussleitung 71 öffnet sich über eine
Zufuhröffnung 74 in
eine Kältekammer 73.
Die gekühlte
Flüssigkeit,
die wegen des relativ großen
Volumens der Kammer 73 eine relativ längere Verweilzeit darin hat,
kann am Ausflussende 72 über eine Auslassöffnung 75 in
gekühlter
Form gespendet werden. Der Teil 76 des Wärmetauschers 70 ist über ein
Scharnier 78 mit dem Teil 77 verbunden und kann
in der geschlossenen Stellung eingesetzt werden. Bei dieser Anordnung
umgibt eine Dichtung 79, wie etwa ein elastischer Ring, die
Kammer 73, um eine flüssigkeitsdichte
Dichtung zu schaffen. Eine flüssigkeitsdichte
Verbindung der Teile 76, 77 kann mittels Schrauben 80, 81 erhalten werden,
die mit Gewindeöffnungen 82, 83 im
Wärmetauscherteil 76 zusammenwirken,
während
diese Teile 76, 77 leicht entfernt werden können, damit
das Innere der Kammer 73 gereinigt werden kann.
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9 zeigt
eine Ausführungsform,
bei der der Wärmetauscher 70 für einen
effizienten Wärmeaustausch
mit einer Anzahl von spiralförmigen
Kühlrippen 84 in
der Kammer 73 versehen ist. Der Wärmetauscher 70 kann über Kühlrippen 85 beispielsweise
mittels Wasser oder Luft gekühlt
werden oder kann zur elektrischen Kühlung mit einem Peltier-Kühlelement
verbunden sein.
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Schließlich zeigt 10 eine
alternative Ausführungsform
eines Wärmetauschers 70,
bei dem der Kühlkanal
eine Anzahl von Schleifen 86, 87 aufweist, wobei
die Dichtung 89, die aus einem flexiblen Werkstoff, beispielsweise
Gummi oder Silikonen, gefertigt ist, eine Anzahl von Fingern 90, 91 umfasst, die
zur flüssigkeitsdichten
Dichtung zwischen den Schleifen 86, 87 angeordnet
sind. Mithilfe des Kühlelements 70 ist
eine schnelle Kühlung
des Getränks
in der Leitung zu erzielen, wenn dieses von der Kammer 2 zum
Ausflussende 72 fließt.
Folglich muss die Kammer 2 selbst nicht gekühlt werden,
oder es reicht eine relativ schwache Kühlung der Kammer 2 aus,
da die Kühlung
größtenteils
mittels des Wärmetauschers 70 erfolgt.
Wegen der komplexen inneren Struktur des Wärmetauschers 70 ist
angesichts der Lagerdauer des Getränks, insbesondere wenn dieses
aus Bier besteht, ein häufiges
Reinigen sehr wichtig. Durch Aufklappen der Teile 76, 77 um
das Scharnier 78 kann das Innere des Wär metauschers auf einfache Weise
zugänglich
gemacht werden, damit dieses gereinigt werden kann. Zu diesem Zweck kann
der Wärmetauscher 70 von
der Kammer 2 abgenommen und in eine Geschirrspülmaschine
oder in andere Reinigungsvorrichtungen eingesetzt oder von Hand
gereinigt werden. Alternativ bleibt der Wärmetauscher 70 während des
Reinigens an der Kammer 2 befestigt. Ein Befestigen der
Teile 76, 77 kann wiederum mithilfe von Schrauben
erfolgen, wie in 8 gezeigt ist, kann jedoch auch
mittels Klemmung im Deckel des Spenders oder auf irgendeine andere
Weise erfolgen.