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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Siliconschaumgummizusammensetzung,
auf ein Siliconschaumgummi und auf ein Verfahren zur Herstellung
eines Siliconschaumgummis. Genauer gesagt bezieht sie sich auf eine
Siliconschaumgummizusammensetzung, die keine gefährlichen Abbauprodukte während der
Schaumstoffherstellung hervorruft und die mit dem Härten ein
Siliconschaumgummi ergeben, das feine gleichförmige Zellen hat, auf einen
Siliconschaumgummi und ein Verfahren zur Herstellung eines Siliconschaumgummis.
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Aufgrund
ihrer hervorragenden Wärme-
und Wetterbeständigkeit
und ihres leichten Gewichts werden Siliconschaumgummis für Automobilteile,
wie etwa als Füllmaterialien,
Dichtungen und O-Ringe; als Ummantelungsmaterialien für Walzen
in Kopierern und als Dichtmaterialien verschiedener Arten verwendet.
Eine Zahl von Siliconschaumgummizusammensetzungen wurde bis heute
vorgeschlagen. Die Patentveröffentlichung Nr.
Sho-44-461 und die ungeprüfte
Anmeldung 7-247436 zum Beispiel lehren Siliconschaumgummizusammensetzungen,
die thermisch zersetzbare organische Treibmittel, wie etwa Azobisisobutyronitril,
enthalten. Diese Zusammensetzungen rufen jedoch gefährliche
Abbauprodukte während
der Schaumgummiherstellung hervor und stellen daher ein Umweltproblem
dar. Die Patentveröffentlichung
7-122000 schlägt
eine Siliconschaumstoffzusammensetzung vor, die aus einer Emulsion
vom Öl-in-Wasser-Typ
aus Dimethylpolysiloxan, einem Emulgator, Wasser und einem Verdickungsmittel
besteht. Diese Zusammensetzung ergibt jedoch nicht leicht Siliconschaumgummis
mit einheitlichen Zellen. Darüber
hinaus ist das Verfahren zum gleichmäßigen Dispergieren der Siliconkautschukzusammensetzung
in der Zusammensetzung zeitaufwendig, da Emulsionen vom Öl-in-Wasser-Typ und Siliconkautschukzusammensetzungen
nahezu nicht mischbar sind, und der Durchsatz ist gering. Es ist
ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Siliconschaumgummizusammensetzung
bereitzustellen, die keine gefährlichen
Abbauprodukte während
der Schaumgummiherstellung hervorbringt, und die mit dem Härten einen
Siliconschaumgummi mit feinen, einheitlichen Zellen ergibt.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Siliconschaumgummizusammenzusammensetzung, ein
Siliconschaumgummi und ein Verfahren zur Herstellung eines Siliconschaumgummis.
Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird eine Siliconschaumgummizusammensetzung
bereitgestellt, die (A) 100 Gewichtsteile eines Organopolysiloxanharzes,
das durch die mittlere Struktureinheit RaSiO(4-a)/2 beschrieben ist, worin R ein monovalenter
Kohlenwasserstoffrest oder ein Halogenalkyl ist und a gleich 1,95
bis 2,05 ist; (B) 1 bis 400 Gewichtsteile eines anorganischen Füllstoffes;
(C) 0,01 bis 50 Gewichtsteile hohle thermoplastische Harzteilchen;
(D) eine Mischung aus (a) wasserlöslichem Silicon und (b) Wasser
in einer Menge, so dass das Wasser in der Mischung äquivalent
zu 0,01 bis 10 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteilen der Komponente
(A) ist; und (E) ein Vernetzungsmittel in einer Menge, die ausreicht,
um die Zusammensetzung zu härten,
enthält.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Siliconschaumgummi,
das durch Wärmehärtung der
Siliconschaumgummizusammensetzung, wie sie bereits definiert wurde,
hergestellt wird. Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist ein Verfahren zur Herstellung eines Siliconschaumgummis, das
den Schritt des Härtens
der Zusammensetzung gemäß der Erfindung
durch Erwärmen
auf eine Temperatur, die gleich oder oberhalb des Erweichungspunkts
der thermoplastischen Harzkomponente der hohlen thermoplastischen Harzpartikel
von Komponente (C) ist, umfasst.
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Die
Komponente (A) ist die Hauptkomponente der vorliegenden Zusammensetzung
und besteht aus einem Organopolysiloxanharz, das durch die mittlere
Struktureinheit RaSiO(4-a)/2 beschrieben
ist, worin R ein monovalenter Kohlenwasserstoffrest oder ein Halogenalkyl
ist. Beispiele für
die monovalenten Kohlenwasserstoffreste schließen Alkyle ein, wie z.B. Methyl,
Ethyl und Propyl; Alkenyle, wie z.B. Vinyl und Allyl; Cycloalkyle, wie
z.B. Cyclohexyl; Aralkyle, wie z.B. β-Phenylethyl, Aryle, wie z.B.
Phenyl und Tolyl; und Halogenalkylgruppen, wie z.B.: 3,3,3-Trifluorpropyl
und 3-Chlorpropyl. In der mittleren Strukturformel für die Komponente
(A) ist a 1,95 bis 2,05.
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In
der vorliegenden Zusammensetzung muss das Organopolysiloxanharzmolekül der Komponente
(A) wenigstens zwei siliciumgebundene Alkenyle haben, wenn das Härtungsmittel
entweder aus einem Alkylperoxid oder einem Platinkatalysator, der
gleichzeitig mit einem Organopolysiloxan verwendet wird, welches
siliciumgebundene Wasserstoffatome enthält, besteht. Alkenyle beziehen
sich hier z.B. auf Vinyl-, Allyl-, Propenyl- und Hexenylgruppen.
Siliciumgebundene organische Gruppen, die andere als Alkenyle sind,
schließen
Alkyle ein, wie z.B. Methyl, Ethyl und Propyl; Aryle, wie z.B. Phenyl
und Tolyl; und Halogenalkyle, wie z.B. 3,3,3-Trifluorpropyl und
3-Chlorpropyl. Die Molekularstruktur der Komponente (A) kann linear
sein oder linear mit Verzweigungen. Der Polymerisationsgrad der
Komponente (A) ist typischerweise 3.000 bis 20.000, wobei das gewichtsmittlere
Molekulargewicht 20 × 104 oder darüber ist. Die Komponente (A)
hat eine Williams-Plastizität
von 50 oder mehr und bevorzugt von 100 oder mehr und hat die Eigenschaften
eines Harzes. Die Komponente (A) kann ein Homopolymer, Copolymer
oder eine Mischung von Polymeren sein. Spezifische Beispiele der
Siloxaneinheit der Komponente (A) sind Dimethylsiloxan, Methylvinylsiloxan,
Methylphenylsiloxan und (3,3,3-Trifluorpropyl)methylsiloxaneinheiten.
Die Endgruppen der molekularen Kette der Komponente (A) sind bevorzugt
durch Triorganosiloxy- oder Hydroxylgruppen endblockiert. Beispiele
für endständige Gruppen
an der molekularen Kette sind Trimethylsiloxy-, Dimethylvinylsiloxy-,
Methylvinylhydroxysiloxy- und Dimethylhydroxysiloxygruppen. Beispiele
für solche
Organopolysiloxanharze schließen
ein Copolymerharz von Methylvinylsiloxan und Dimethylsiloxan ein,
das an beiden Enden mit Dimethylvinylsiloxygruppen endblockiert
ist, Dimethylpolysiloxanharz, das an beiden Enden mit Dimethylvinylsiloxygruppen
endblockiert ist, ein Copolymerharz von Methylvinylsiloxan und Dimethylsiloxan,
das an beiden Enden mit Dimethylhydroxysiloxygruppen endblockiert
ist, und ein Copolymerharz von Methylvinylsiloxan und Dimethylsiloxan,
das an beiden Enden mit Methylvinylhydroxysiloxygruppen endblockiert
ist.
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Beispiele
für anorganische
Füllstoffe
der Komponente (B) sind verstärkende
Füllstoffe,
wie etwa feinverteiltes Siliciumdioxid (zum Beispiel trockentechnisch
hergestellte Kieselsäure
oder nasstechnisch hergestelltes Kieselsäure) und fein verteilte Siliciumdioxide,
deren Oberflächen
zum Beispiel mit einem Organochlorsilan, Organoalkoxysilan, Hexaorganodisilazan,
Organosiloxanoligomer oder ähnlichen
behandelt worden sind, und halbverstärkende oder verstreckende Füllstoffe,
wie etwa pulverisierter Quarz, Diatomeenerde, schweres Calciumcarbonat,
leichtes Calciumcarbonat, Magnesiumoxid, Calciumsilicat, Glimmer,
Aluminiumoxid, Aluminiumhydroxid und Ruß. In übermäßig großen Mengen ist Komponente (B)
schwierig in Komponente (A) einzubringen, deshalb ist der Bereich
von 1 bis 400 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile Komponente (A) bevorzugt.
Bevorzugter ist es, eine Menge von 1 bis 150 Gewichtsteilen Komponente
(B) pro 100 Gewichtsteile Komponente (A) zu verwenden.
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Die
hohlen thermoplastischen Harzteilchen, die als Komponente (C) in
der vorliegenden Zusammensetzung verwendet werden, dienen als Keimbildner
für die
Zellbildung und machen auch die Zellverteilung einheitlich. Eine
beispielhafte Komponente (C) ist ein Material, das aus thermoplastischen
Harzschalen mit einem Inertgas darin eingeschlossen besteht. Die
thermoplastische Harze umfassen Siliconharze, Acrylharze und Polycarbonatharze.
In der bevorzugten Praxisanwendung hat das thermoplastische Harz
einen Erweichungspunkt von 40 bis 200°C und bevorzugt von 60 bis 180°C. Inertgase
umfassen Luft, Stickstoffgas und Heliumgas. Die mittlere Teilchengröße der Komponente
(C) liegt vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 0,1 bis 500 μm und bevorzugter
von 1 bis 50 μm.
Komponente (C) kann zum Beispiel hergestellt werden, indem eine
Dispersion aus Wasser mit einem thermoplastischen Harz, gelöst in einem
Lösungsmittel,
aus einer Sprühdüse in einen
erhitzten Luftstrom gesprüht
wird und das organische Lösungsmittel
verdampft, während
das thermoplastische Harz granuliert wird. Komponente (C) wird zu
der vorliegenden Zusammensetzung in einer Menge von 0,01 bis 50
Gewichtsteilen, vorzugsweise 0,1 bis 40 Gewichtsteilen, pro 100
Gewichtsteile Komponente (A) gegeben.
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Komponente
(D) ist ein charaktisierendes Merkmal der vorliegenden Zusammensetzung
und ist wesentlich für
die Bedeutung zur Entwicklung von feinen, einheitlichen Zellen.
Die Komponente (a) der Komponente (D) kann irgendein Typ von wasserlöslichem
Silicon sein. Beispiele von wasserlöslichen Siliconen sind polyoxyalkylenmodifizierte
Siliconöle,
Aminoalkylgruppen enthaltende Siliconöle, Amidgruppen enthaltende Siliconöle, Carbinolgruppen
enthaltende Siliconöle
und ähnliche.
Polyoxyalkylenmodifizierte Siliconöle sind insbesondere bevorzugt.
Beispiele für
solche polyoxyalkylenmodifizierten Siliconöle sind Organopolysiloxane der
folgenden mittleren Molekularformeln mit Polyoxyalkylengruppen an
den Seitenketten oder an den Enden.
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In
der Formel sind x und y ganze Zahlen von 1 oder größer, z ist
0 oder eine ganze Zahl von 1 oder größer, A ist eine organische
Gruppe, die durch die allgemeine Formel -(CH
2)
a-O-(C
2H
4O)
p(C
3H
6O)
qR beschrieben wird, worin a eine ganze Zahl
von 1 bis 3 ist, p eine ganze Zahl von 1 oder größer ist; q ist 0 oder eine ganze
Zahl von 1 oder größer und
r ist Wasserstoff oder C
1-4-Alkyl, wie z.B.
Methyl, Ethyl oder Propyl; und B ist eine organische Gruppe, die
durch die allgemeine Formel -(CH
2)
n-CH
3 beschrieben
wird, worin n eine ganze Zahl von 0 oder größer ist.
(In der Formel sind x und
A wie oben definiert.)
(In der Formel sind x, y
und A wie oben definiert.)
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Um
eine gute Wasserlöslichkeit
zu erzielen, hat das polyoxyalkylenmodifizierte Siliconöl bevorzugt
ein Polyoxyethylen oder ein Polyoxyethylen/Polyoxypropylen-Copolymer als den
Polyoxyalkylenanteil, wobei der Gehalt davon 50 Gew.-% oder mehr
des Moleküls
ist.
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Das
Wasser der Komponente (a) der Komponente (D) kann irgendeines von „hochreinem" Wasser sein, wie
z.B. destilliertes Wasser, gereinigtes Wasser oder deionisiertes
Wasser.
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Die
Komponente (D) kann leicht durch Mischen der Komponente (a) und
der Komponente (b) hergestellt werden. Um die Einfachheit des Umgangs
und die Einfachheit des Einarbeitens zu verbessern, ist es zulässig ein
Verdickungsmittel, wie pulverförmige
Kieselsäure
zuzugeben, vorausgesetzt, dass die Ziele der Erfindung nicht dadurch
beeinträchtigt
werden.
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Die
Komponente (D) wird in einer Menge in der vorliegenden Zusammensetzung
verwendet, so dass die Menge der Komponente (b) äquivalent zu 0,01 bis 10 Gewichtsteilen
ist, bevorzugt 0,05 bis 5 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile Komponente
(A). Wenn die Menge der Komponente (b) weniger als 0,05 ist, leidet die
Fähigkeit
feine, einheitliche Zellen zu bilden, während die Mengen, die 5 Gewichtsteile überschreiten,
zu Problemen führen
können,
wie z.B. einer nicht einheitlichen Zellbildung.
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Komponente
(E), das Härtungsmittel,
ist ein organisches Peroxid oder ein Platinkatalysator und ein Organopolysiloxan,
das siliciumgebundenen Wasserstoff enthält. Beispiele der ersteren
Art von Härtungsmittel, nämlich organische
Peroxide, umfassen Benzoylperoxid, t-Butylperbenzoat, o-Methylbenzoylperoxid,
p-Methylbenzoylperoxid, m-Methylbenzoylperoxid, Dicumylperoxid und
2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)hexan. Die Menge des organischen
Peroxids beträgt
vorzugsweise 0,1 bis 10 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile Komponente
(A).
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Von
dem letztgenannten Typ an Härtungsmittel,
nämlich
einem Platinkatalysator und einem Organopolysiloxan, das siliciumgebundenen
Wasserstoff enthält,
sind Beispiele für
den Platinkatalysator fein verteiltes Platin, Platinmohr, Chloroplatinsäure, alkoholmodifizierte
Chloroplatinsäure,
Chloroplatinsäure/Olefin-Komplexe, Chloroplatinsäure/Alkenylsiloxan-Komplexe
und Chloroplatinsäure/Divinyltetramethyldisiloxan-Komplexe. Bei
bevorzugter Durchführung
beträgt
die Menge der Komponente, ausgedrückt als metallisches Platin,
0,1 bis 500 ppm (Gewichtsbasis) der Gesamtzusammensetzung. Organopolysiloxane,
die siliciumgebundenen Wasserstoff enthalten, sind Vernetzungsmittel
und in Gegenwart von Platinkatalysatoren reagieren sie mit den Alkenylgruppen
in Komponente (A), um die vorliegenden Zusammensetzungen zu härten. Beispiele
für Organopolysiloxane,
die siliciumgebundenen Wasserstoff enthalten, sind Methylhydridopolysiloxan,
das an beiden Enden mit Trimethylsiloxygruppen endblockiert ist,
ein Copolymer von Methylhydridopolysiloxan und Dimethylsiloxan,
das an beiden Enden mit Trimethylhydridosiloxygruppen endblockiert
ist, ein Copolymer von Methylhydridosiloxan und Dimethylsiloxan,
das an beiden Enden mit Trimethylsiloxygruppen endblockiert ist,
und ein Copolymer von Methylhydridosiloxan und Dimethylsiloxan,
das an beiden Enden mit Dimethylhydridosiloxygruppen endblockiert
ist, und Tetramethyltetrahydridocyclotetrasiloxan. Bei bevorzugter
Durchführung,
wenn das Härtungsmittel
ein Platinkatalysator und ein Organopolysiloxan ist, das siliciumgebundenen
Wasserstoff enthält,
wird die Menge des Härtungsmittels
so sein, dass das Molverhältnis
von siliciumgebundenem Wasserstoff in dem Härtungsmittel zu Alkenylgruppen
in Komponente (A) von 0,5:1 bis 10:1 reicht,. Verbindungen, die in
der Technik als Mittel zur Steuerung der katalytischen Aktivität von Platinkatalysatoren
bekannt sind, wie etwa 1-Ethinylcyclohexanol, 3-Methyl-1-penten-3-ol
oder Benzotriazol, können
ebenso zugegeben werden.
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Die
vorliegende Zusammensetzung enthält
Komponenten (A) bis (E) wie oben beschrieben. Zusätzlich können Additive,
die in der Technik zur Einbringung in eine Siliconschaumgummizusammensetzung
bekannt sind, ebenso enthalten sein, vorausgesetzt, dass die Ziele
der Erfindung dadurch nicht beeinträchtigt werden. Beispiele für solche
Additive umfassen Wärmestabilitätsmittel,
wie etwa Eisenoxid, Ceroxid und Fettsäurecersalze; Flammverzögerungsmittel,
wie etwa Mangancarbonat, Zinkcarbonat und pyrogenes Titandioxid;
Pigmente, wie etwa rotes Eisenoxid und Titandioxid, und Siliconöle, wie
etwa Dimethylsiliconöl
und Methylphenylsiliconöl.
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Die
vorliegende Zusammensetzung kann leicht hergestellt werden, indem
Komponenten (A) bis (E) plus irgendwelche anderen Bestandteile,
die erforderlich sein mögen,
vermischt werden. Bei bevorzugter Durchführung wird Komponente (A) mit
Komponente (B) vorgemischt, um eine Siliconkautschukgrundmischung
herzustellen, zu welcher dann Komponenten (C), (D) und (E) gegeben
werden. Beispiele für
Herstellungsgeräte
sind Knetmischer, kontinuierliche Knetextruder und andere Mix- oder
Mischeinheiten.
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Siliconschaumgummis
können
aus der vorliegenden Zusammensetzung hergestellt werden, indem sie auf
eine Temperatur gleich oder oberhalb des Erweichungspunkts des thermoplastischen
Harzes der hohlen thermoplastischen Harzteilchen von Komponente
(B) erwärmt
und gehärtet
wird. Siliconschaumgummis werden durch Aufblähen und Härten der Zusammensetzungen
der Erfindung gebildet. Siliconschaumgummis, die in dieser Art und
Weise hergestellt werden, haben feine einheitliche Zellen und hervorragende
mechanische Festigkeit, was sie als Konstruktionsmaterial, luftdichtbleibende
Dichtungen, feuerbeständige
Dichtungen, Dichtmaterialien, O-Ringe und Polstermaterialien, ebenso
wie als Ummantelungsmaterialien für Walzen in Kopierern und ähnlichem
nützlich
macht.
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Beispiele
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Ein
vollständigeres
Verständnis
der Erfindung wird durch die folgenden Beispiele bereitgestellt.
Anteile sind auf einer Gewichtsbasis ausgedrückt. Williams-Plastizität wurde
bei 25°C
gemessen. Williams-Plastizität wurde
nach einem Pastizitätstest
gemäß JIS K6249:
1997 "Testverfahren
für ungehärtete und
gehärtete
Siliconkautschuke" gemessen.
Ein rohrförmiger
Prüfkörper (2
cm3 Volumen) wurde aus Siliconharz hergestellt. Der
Prüfkörper wurde
sandwichartig zwischen Stücken
von Zellophanpapier angeordnet und in einen Plastometer mit parallelen
Platten (WILLIAMS PLASTOMETER, hergestellt von Shimadzu Seisakusho),
der mit einem Messuhr ausgestattet war, gegeben. Eine Last von 49
N wurde angewandt und nach 2 Minuten wurde die Messuhr abgelesen.
Prüfkörperdicke
(mm) wurde aufgezeichnet und mit 100 multipliziert, um die Plastizität zu ergeben.
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Bezugsbeispiel
1. Ein Siliconharz (Erweichungspunkt 80°C, relative Dichte 1,2), das
aus Dimethylsiloxaneinheiten und Methylphenylsiloxaneinheiten in
einem 22:78-Molverhältnis
bestand, wurde in Dichlormethan aufgelöst und die resultierende Lösung (Feststoffgehalt
30 Gew.-%) wurde mit einer Geschwindigkeit von 100 cm3/min
zusammen mit reinem Wasser, das mit einer Geschwindigkeit von 25
cm3/min zugeführt wurde, einem dynamischen
Mischer zugeführt,
wo sie vermischt wurden, um eine wässrige Dispersion zu erzeugen. Unter
Verwendung einer Zweistoffdüse
wurde die wässrige
Dispersion kontinuierlich in einen Sprühtrockner mit einem heißen Stickstoffgas
als Träger
gesprüht.
Die Temperatur des heißen
Stickstoffgasstroms betrug 70°C
und der Druck betrug 0,05 MPa. Die resultierenden hohlen Siliconharzteilchen
wurden 24 Stunden in eine wässrige
Lösung
eingetaucht, die aus 100 Teilen reinem Wasser und 1 Teil nichtionischer
oberflächenaktiver Substanz
(Trimethylnonanolethylenoxidaddukt) bestand. Aufschwimmende hohle
Siliconharzteilchen wurden abgetrennt und gesammelt. Die hohlen
Siliconharzteilchen hatten eine mittlere Teilchengröße von 40 μm, eine mittlere
Dicke der Schalenwand von 4 μm
und enthielten Stickstoffgas darin eingeschlossen.
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Bezugsbeispiel
2. Ein Acrylharz mit einem Erweichungspunkt von 85°C (Handelsname
ELVACITE 2008, hergestellt von DuPont) wurde im Dichlormethan aufgelöst und die
resultierende Dichlormethanlösung (Feststoffgehalt
10 Gew.-%) wurde mit einer Geschwindigkeit von 100 cm3/min
zusammen mit reinem Wasser, das mit einer Geschwindigkeit von 25
cm3/min zugeführt wurde, einem dynamischen
Mischer zugeführt,
wo sie vermischt wurden, um eine wässrige Dispersion zu erzeugen.
Unter Verwendung einer Zweistoffdüse wurde die Dispersion kontinuierlich
in einen Sprühtrockner
mit einem heißen
Stickstoffgasstrom als Träger
gesprüht. Die
Temperatur des heißen
Stickstoffgasstroms betrug 80°C
und der Druck betrug 0,025 MPa. Die resultierenden hohlen Acrylharz teilchen
wurden 24 Stunden in eine wässrige
Lösung
getaucht, die aus 100 Teilen reinem Wasser und 1 Teil nichtionischer
oberflächenaktiver
Substanz (Trimethylnonanolethylenoxidaddukt) bestand. Aufschwimmende
hohle Acrylharzteilchen wurden abgetrennt und gesammelt. Die hohlen
Acrylharzteilchen hatten eine mittlere Teilchengröße von 20 μm und eine
mittlere Dicke der Schalenwand von 4 μm und enthielten Stickstoffgas
darin eingeschlossen.
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Bezugsbeispiel
3. 40 Teile eines wasserlöslichen
polyoxyalkylenmodifizierten Siliconöls mit der mittleren Molekularformel
Me3SiO-(Me2SiO)7-(MeR1SiO)3SiMe3, worin Me
Methyl ist und R1 eine Gruppe ist, die durch
die Formel -(CH2)2-O-(C2H4O)12H
dargestellt wird (Polyoxyethylengehalt des polyoxyalkylenmodifizierten Siliconöls war 61
Gew.-%), und 60 Teile deionisiertes Wasser wurden gleichmäßig in einer
Flasche gemischt, um eine wässrige
Lösung
herzustellen (wässrige
Lösung
A).
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Bezugsbeispiel
4. 40 Teile eines wasserlöslichen
polyoxyalkylenmodifizierten Siliconöls mit der mittleren Molekularformel
Me3SiO-(Me2SiO)86-(MeR2SiO)4SiMe3, worin Me
Methyl ist und R2 eine Gruppe ist, die durch
die Formel -(CH2)2-O-(C3H6O)24-(C2H4O)24C3H7 dargestellt wird
(gesamter Polyoxyethylengruppen/Polypropylengehalt des polyoxyalkylenmodifizierten
Siliconöls
war 58 Gew.-%), und 60 Teile deionisiertes Wasser wurden gleichmäßig in einer
Flasche gemischt, um eine wässrige
Lösung
herzustellen (wässrige
Lösung
B).
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Bezugsbeispiel
5. 40 Teile eines wasserlöslichen
polyoxyalkylenmodifizierten Siliconöls mit der mittleren Molekularformel
Me3SiO-(Me2SiO)15-(MeR3SiO)5SiMe3, worin Me
Methyl ist und R3 eine Gruppe ist, die durch
die mittlere Formel -(CH2)2-O-(C2H4O)13,3-(C3H6O)5,7H
dargestellt wird (gesamter Polyoxyethylengruppen/Polypropylengehalt
des polyoxyalkylenmodifizierten Siliconöls war 72 Gew.-%), und 60 Teile
deionisiertes Wasser wurden gleichmäßig in einer Flasche gemischt,
um eine wässrige
Lösung
herzustellen (wässrige
Lösung
C).
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Beispiel
1. 100 Teile eines Organopolysiloxanharzes (Williams-Plastizität 160, gewichtsmittleres
Molekulargewicht 500.000), das aus 99,6 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten
und 0,4 Molprozent Methylvinylsiloxaneinheiten bestand und an beiden
Enden mit Dimethylvinylsiloxygruppen endblockiert war, 10 Teile
Dimethylsiloxanoligomer, das an beiden Enden mit Silanolgruppen
endblockiert war und eine Viskosität von 60 mPa·s bei
25°C hatte,
und 40 Teile trockentechnisch hergestelltes Siliciumdioxid mit einer
spezifischen Oberfläche
von 200 m2/g wurden in einen Knetmischer
eingefüllt
und unter Erwärmen
geknetet, bis sie homogen waren, um eine Siliconkautschukgrundmischung
herzustellen. Zu 100 Teilen der sich ergebenden Siliconkautschukgrundmischung
wurden 0,4 Teile p-Methylbenzoylperoxid, 0,5 Teile Dicumylperoxid,
1 Teil der hohlen Siliconteilchen, die in Bezugsbeispiel 1 hergestellt
wurden, und 1 Teil der wässrigen
Lösung
A, wie sie in Bezugsbeispiel 3 hergestellt wurde, gegeben. Die Mischung
wurde mit einem Paar Walzen geknetet, um eine Siliconschaumgummizusammensetzung
herzustellen. Die Zusammensetzung wurde zu einer 3 mm dicken Platte
geformt, die dann gehärtet
wurde, indem sie 10 Minuten in einem Ofen bei 230°C erhitzt
wurde, um eine Siliconschaumgummiplatte herzustellen. Der Expansionskoeffizient
der Siliconschaumgummiplatte betrug 2,8. Die Zellen der Siliconschaumgummiplatte
waren einheitlich und fein.
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Beispiel
2. Die Siliconschaumgummizusammensetzung aus Beispiel 1 wurde in
einen Einfachschneckenextruder mit einem Durchmesser von 65 mm eingefüllt und
zu einem Röhrenprofil
extrudiert. Das Produkt wurde 4 Minuten in einem Ofen bei 230°C erhitzt,
um eine Siliconschaumgummiröhre
herzustellen. Der Expansionskoeffizient der Siliconschaumgummiröhre wurde
gemessen und man hat festgestellt, dass er 3,1 war. Die Zellen der
Siliconschaumgummiröhre
waren einheitlich und fein.
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Beispiel
3. 16 cm3 der Siliconschaumgummizusammensetzung
aus Beispiel 1 wurden in ein Presswerkzeug (Kapazität des Hohlraums
32 cm3) eingefüllt und 15 Minuten bei 170°C erhitzt,
um eine Siliconschaumgummiplatte herzustellen. Diese Siliconschaumgummiplatte
füllte
die Form gut aus und hatte einheitliche Zellen.
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Beispiel
4. 100 Teile eines Organopolysiloxanharzes (Williams-Plastizität 160, gewichtsmittleres
Molekulargewicht 500.000), das aus 99,6 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten
und 0,4 Molprozent Methylvinylsiloxaneinheiten bestand und an beiden
Enden mit Dimethylvinylsiloxygruppen endblockiert war, 5 Teile eines Dimethylsiloxanoligomers,
das an beiden Enden mit Silanolgruppen endblockiert war und eine
Viskosität
von 60 mPa·s
bei 25°C
hatte, 15 Teile trockentechnisch hergestelltes Siliciumdioxid mit
einer spezifischen Oberfläche
von 200 m2/g und 25 Teile nasstechnisch
hergestelltes Siliciumdioxid mit einer spezifischen Oberfläche von
130 m2/g wurden in einen Knetmischer eingefüllt und
unter Erwärmen
bis zur Homogenität
geknetet, um eine Siliconkautschukgrundmischung herzustellen. Zu
100 Teilen der resultierenden Siliconkautschukgrundmischung wurden
1 Teil trimethylsiloxyendblockiertes Dimethylsiloxan/Methylhydridosiloxan-Copolymer
(Viskosität
25 mPa·s
bei 25°C),
0,002 Teile 1-Ethinyl-1-cyclohexanol (ein Hydrosilylierungsinhibitor),
ein Chloroplatinsäure/Tetramethyldivinyldisiloxan-Komplex
in einer Menge, die äquivalent
zu 3 ppm als Platinatome bezogen auf das Gewicht des Organopolysiloxanharzes
war, 0,5 Teile der hohlen Acrylharzteilchen, die in Bezugsbeispiel
2 hergestellt wurden, und 2 Teile der wässrigen Lösung B, wie sie in Bezugsbeispiel
4 hergestellt wurde, gegeben. Die Mischung wurde gleichmäßig mit
einem Rollenpaar geknetet, um eine Siliconschaumgummizusammensetzung
herzustellen. Die Zusammensetzung wurde zu einer 3 mm dicken Platte
geformt, die dann gehärtet
wurde, indem sie in einem Ofen bei 230°C 10 Minuten erhitzt wurde,
um eine Siliconschaumgummiplatte herzustellen. Der Expansionskoeffizient
der Siliconschaumgummiplatte wurde gemessen und man hat festgestellt,
dass er 3,5 war. Die Zellen der Siliconschaumgummiplatte waren einheitlich
und fein.
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Beispiel
5. Die Siliconschaumgummizusammensetzung aus Beispiel 4 wurde in
einen Einfachschneckenextruder mit einem Durchmesser von 65 mm eingefüllt und
zu einem Röhrenprofil
extrudiert. Das Produkt wurde 5 Minuten in einem Ofen bei 230°C erhitzt,
um eine Siliconschaumgummiröhre
zu erzeugen. Der Expansionskoeffizient der Siliconschaumgummiplatte
wurde gemessen und man hat festgestellt, dass er 3,3 war. Die Zellen
der Siliconschaumgummiplatte waren einheitlich und fein.
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Beispiel
6. 16 cm3 der Siliconschaumgummizusammensetzung
aus Beispiel 4 wurden in ein Presswerkzeug (Kapazität des Hohlraums
32 cm3) eingefüllt und 20 Minuten bei 170°C erhitzt,
um eine Siliconschaumgummiplatte herzustellen. Diese Siliconschaumgummiplatte
füllte
die Form gut aus und hatte feine, einheitliche Zellen.
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Beispiel
7. 100 Teile eines Organopolysiloxanharzes (Williams-Plastizität 160, gewichtsmittleres
Molekulargewicht 500.000), das aus 99,6 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten
und 0,4 Molprozent Methylvinylsiloxaneinheiten bestand und an beiden
Enden mit Dimethylvinylsiloxygruppen endblockiert war, und 15 Teile Acetylenschwarz
(DBP-Absorption 250) wurden in einen Knetmischer eingefüllt und
unter Erwärmen
geknetet, bis sie homogen waren, um eine Siliconkautschukgrundmischung
herzustellen. Zu 100 Teilen der sich ergebenden Siliconkautschukgrundmischung
wurde 1 Teil eines trimethylsiloxyendblockierten Dimethylsiloxan/Methylhydridosiloxan-Copolymers
(Viskosität
25 mPa·s
bei 25°C),
0,002 Teile 1-Ethinyl-1-cyclohexanol (ein Hydrosilylierungsinhibitor),
ein Chlorplatinsäure/1,3-Divinyltetramethyldisiloxan-Komplex
in einer Menge, die äquivalent
zu 3 ppm als Platinatome bezogen auf das Organopolysiloxanharzgewicht
ist, 0,5 Teile der hohlen Acrylharzteilchen, die in Bezugsbeispiel
2 hergestellt wurden und 2 Teile der wässrigen Lösung C, die in dem Bezugsbeispiel
5 hergestellt wurde, zugegeben. Die Mischung wurde gleichmäßig mit
einem Rollenpaar geknetet, um eine Siliconschaumgummizusammensetzung
herzustellen. Die Zusammensetzung wurde zu einer 3 mm dicken Platte
geformt, die dann gehärtet
wurde, indem sie in einem Ofen bei 230°C 10 Minuten erhitzt wurde,
um eine Siliconschaumgummiplatte herzustellen. Der Expansionskoeffizient
der Siliconschaumgummiplatte wurde gemessen und man hat festgestellt,
dass er 3 war. Die Zellen der Siliconschaumgummiplatte waren einheitlich
und fein.
-
Beispiel
8. Die Siliconschaumgummizusammensetzung aus Beispiel 4 wurde in
einen Einfachschneckenextruder mit einem Durchmesser von 65 mm eingefüllt und
zu einem Röhrenprofil
extrudiert. Das Produkt wurde 5 Minuten in einem Ofen bei 230°C erhitzt,
um eine Siliconschaumgummiröhre
zu erzeugen. Der Expansionskoeffizient der Siliconschaumgummiplatte
wurde gemessen und man hat festgestellt, dass er 3,1 war. Die Zellen
der Siliconschaumgummiplatte waren einheitlich und fein.
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Vergleichsbeispiel
1. Eine Siliconschaumgummizusammensetzung wurde wie in Beispiel
1 hergestellt, aber die hohlen Siliconharzteilchen, die in Beispiel
1 verwendet wurden, wurden weggelassen. Die Zusammensetzung wurde
zu einer 3 mm dicken Platte geformt, die dann gehärtet wurde,
indem sie in einem Ofen bei 230°C
10 Minuten erhitzt wurde, um eine Siliconschaumgummiplatte herzustellen.
Der Expansionskoeffizient der Siliconschaumgummiplatte wurde gemessen
und man hat festgestellt, dass er 2,5 war, die Zellen waren jedoch
groß und
uneinheitlich.
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Vergleichsbeispiel
2. Eine Siliconschaumgummizusammensetzung wurde wie in Beispiel
1 hergestellt, aber die wässrige
Lösung
A, die in Beispiel 1 verwendet wurde, wurde weggelassen. Die Zusammensetzung wurde
zu einer 3 mm dicken Platte geformt, die dann gehärtet wurde,
indem sie in einem Ofen bei 230°C
10 Minuten erhitzt wurde, um eine Siliconschaumgummiplatte herzustellen.
Die Siliconschaumgummiplatte hatte einheitliche Zellen aber der
Expansionskoeffizient war nur 1,2.
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Vergleichsbeispiel
3. Die Siliconschaumgummizusammensetzung aus Vergleichsbeispiel
4 wurde in einen Einfachschneckenextruder mit einem Durchmesser
von 65 mm eingefüllt
und zu einem Röhrenprofil
extrudiert. Das Produkt wurde 5 Minuten in einem Ofen bei 230°C erhitzt,
um eine Siliconschaumgummiröhre
herzustellen. Der Expansionskoeffizient der Siliconschaumgummiröhre wurde
gemessen und man hat festgestellt, dass er 2,8 war, aber die Zellen
waren groß und
uneinheitlich.
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Vergleichsbeispiel
4. 16 cm3 der Siliconschaumgummizusammensetzung
aus Beispiel 1 wurden in ein Presswerkzeug (Kapazität des Hohlraums
32 cm3) eingefüllt und 15 Minuten bei 170°C erhitzt,
um eine Siliconschaumgummiröhre herzustellen.
Die Siliconschaumgummiröhre
hatte einheitliche Zellen, aber der Expansionskoeffizient war nur
1,2.
-
Vergleichsbeispiel
5. 16 cm3 der Siliconschaumgummizusammensetzung
aus Vergleichsbeispiel 1 wurden in ein Presswerkzeug (Kapazität des Hohlraums
32 cm3) eingefüllt und 15 Minuten bei 170°C erhitzt, um
eine Siliconschaumgummiplatte herzustellen. Während die Siliconschaumgummiplatte
die Form ausfüllte, waren
die Zellen groß und
uneinheitlich.
-
Vergleichsbeispiel
6. 16 cm3 der Siliconschaumgummizusammensetzung
aus Vergleichsbeispiel 1 wurden in ein Presswerkzeug (Kapazität des Hohlraums
32 cm3) eingefüllt und 15 Minuten bei 170°C erhitzt, um
eine Siliconschaumgummiplatte herzustellen. Während die Siliconschaumgummiplatte
einheitliche Zellen hatte, war der Expansionskoeffizient nicht adäquat, um
den Hohlraum der Form auszufüllen.
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Vergleichsbeispiel
7. Eine Siliconschaumgummizusammensetzung wurde wie in Beispiel
4 hergestellt, aber die hohlen Acrylharzteilchen, die in Beispiel
4 verwendet wurden, wurden weggelassen. Die Zusammensetzung wurde
zu einer 3 mm dicken Platte geformt, die dann gehärtet wurde,
indem sie in einem Ofen bei 230°C
10 Minuten erhitzt wurde, um eine Siliconschaumgummiplatte herzustellen.
Der Expansionskoeffizient der Siliconschaumgummiplatte wurde gemessen
und man hat festgestellt, dass er 2,8 war, aber die Zellen der Siliconschaumgummiplatte
waren groß und
uneinheitlich.
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Vergleichsbeispiel
8. Eine Siliconschaumgummizusammensetzung wurde wie in Beispiel
4 hergestellt, aber die wässrige
Lösung
B, die in Beispiel 4 verwendet wurde, wurde weggelassen. Die Zusammensetzung wurde
zu einer 3 mm dicken Platte geformt, die dann gehärtet wurde,
indem sie in einem Ofen bei 230°C
10 Minuten erhitzt wurde, um eine Siliconschaumgummiplatte herzustellen.
Die Siliconschaumgummiplatte hatte einheitliche Zellen, aber der
Expansionskoeffizient war nur 1,5.
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Vergleichsbeispiel
9. Die Siliconschaumgummizusammensetzung aus Vergleichsbeispiel
7 wurde in einen Einfachschneckenextruder mit einem Durchmesser
von 65 mm eingefüllt
und zu einem Röhrenprofil
extrudiert. Das Produkt wurde 5 Minuten in einem Ofen bei 230°C erhitzt,
um eine Siliconschaumgummiröhre
herzustellen. Der Expansionskoeffizient der Siliconschaumgummiplatte
wurde gemessen und man hat festgestellt, dass er 2,9 war, aber die
Zellen der Siliconschaumgummiplatte waren groß und uneinheitlich.
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Vergleichsbeispiel
10. Die Siliconschaumgummizusammensetzung aus Vergleichsbeispiel
7 wurde in einen Einfachschneckenextruder mit einem Durchmesser
von 65 mm eingefüllt
und zu einem Röhrenprofil
extrudiert. Das Produkt wurde 5 Minuten in einem Ofen bei 230°C erhitzt,
um eine Siliconschaumgummiröhre
herzustellen. Die Siliconschaumgummiröhre hatte einheitliche Zellen,
aber der Expansionskoeffizient war nur 1,5.
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Vergleichsbeispiel
11. 16 cm3 der Siliconschaumgummizusammensetzung
aus Vergleichsbeispiel 7 wurden in ein Presswerkzeug (Kapazität des Hohlraums
32 cm3) eingefüllt und 15 Minuten bei 170°C erhitzt, um
eine Siliconschaumgummiplatte herzustellen. Die Siliconschaumgummiplatte
hatte Zellen, die groß und uneinheitlich
waren.
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Vergleichsbeispiel
12. 16 cm3 der Siliconschaumgummizusammensetzung
aus Vergleichsbeispiel 7 wurden in ein Presswerkzeug (Kapazität des Hohlraums
32 cm3) eingefüllt und 15 Minuten bei 170°C erhitzt, um
eine Siliconschaumgummiplatte herzustellen. Während die Siliconschaumgummiplatte
einheitliche Zellen hatte, war der Expansionskoeffizient nicht adäquat, um
den Hohlraum der Form auszufüllen.
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Vergleichsbeispiel
13. Eine Siliconschaumgummizusammensetzung wurde wie in Beispiel
7 hergestellt, aber die hohlen Acrylharzteilchen, die in Beispiel
7 verwendet wurden, wurden weggelassen. Die Zusammensetzung wurde
zu einer 3 mm dicken Platte geformt, die dann gehärtet wurde,
indem sie in einem Ofen bei 230°C
10 Minuten erhitzt wurde, um eine Siliconschaumgummiplatte herzustellen.
Der Expansionskoeffizient der Siliconschaumgummiplatte wurde gemessen
und man hat festgestellt, dass er 1,5 war, und die Zellen der Siliconschaumgummiplatte
waren groß und
uneinheitlich.
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Vergleichsbeispiel
14. Eine Siliconschaumgummizusammensetzung wurde wie in Beispiel
7 hergestellt, aber die wässrige
Lösung
C, die in Beispiel 7 verwendet wurde, wurde weggelassen. Die Zusammensetzung
wurde zu einer 3 mm dicken Platte geformt, die dann gehärtet wurde,
indem sie in einem Ofen bei 230°C 10
Minuten erhitzt wurde, um eine Siliconschaumgummiplatte herzustellen.
Die Siliconschaumgummiplatte hatte einheitliche Zellen, aber der
Expansionskoeffizient war nur 1,2.
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Beispiel
9. Die Siliconschaumgummizusammensetzung, die in Beispiel 1 hergestellt
wurde, wurde auf die Außenseite
eines Walzenkerns beschichtet und in eine Walzenform eingesetzt.
Unter Verwendung eines Presswerkzeugs wurde die Siliconschaumgummizusammensetzung
durch 10-minütiges
Erwärmen
bei 170°C gehärtet, um
eine siliconschaumgummiummantelte Walze herzustellen. Der Expansionskoeffizient
der Siliconschaumgummimantelschicht wurde gemessen und man hat festgestellt,
dass er 2,5 war, und die Zellen in dem Siliconschaumgummi waren
einheitlich.
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Beispiel
10. Die Siliconschaumgummizusammensetzung, die in Beispiel 4 hergestellt
wurde, wurde auf die Außenseite
eines Walzenkerns beschichtet und in eine Walzenform eingesetzt.
Unter Verwendung eines Presswerkzeugs wurde die Siliconschaumgummizusammensetzung
durch 10-minütiges
Erwärmen
bei 170°C
gehärtet,
um eine siliconschaumgummiummantelte Walze herzustellen. Der Expansionskoeffizient
der Siliconschaumgummimantelschicht wurde gemessen und man hat festgestellt,
das er 2,9 war, und die Zellen in dem Siliconschaumgummi waren einheitlich.