DE3927362C2 - Verfahren zur Herstellung von härtbaren Polyorganosiloxanmassen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von härtbaren PolyorganosiloxanmassenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Silikonkautschukmassen und insbesondere von zu gehärteten
Silikonkautschukkörpern härtbaren Polyorganosiloxanmassen,
die leicht von der Oberfläche einer Form, in der sie
gehärtet worden sind, ablösbar sind.
Es gibt verschiedene Arten von Silikonkautschukmassen mit
guter Ablösbarkeit von der Oberfläche der Form, in der sie
gehärtet worden sind, so daß derartige Silikonkautschukmassen
vielfach und herkömmlicherweise zur Herstellung von
Formen von wichtigen historischen Stücken oder Denkmälern
sowie von Bezugsformstücken von Werken der bildenden Kunst
verwendet werden. In den letzten Jahren wurden neue Anwendungen
für diese Silikonkautschukmassen entwickelt, und zwar
zur Herstellung verschiedener Arten industrieller Gegenstände,
wie Teilen und Bestandteilen von elektrischen und elektronischen
Vorrichtungen, Kraftfahrzeugen und Maschinen.
Bei der Herstellung von Formen für großtechnische Zwecke ist
es wichtig, daß die Form aus der Silikonkautschukmasse
eine große Anzahl von sehr genau geformten Kopien, auch mit manchmal
sehr kompliziertem Aufbau, in hoher Ausbeute
geben kann und daß diese Abgüsse nicht nur eine hohe
mechanische Festigkeit, sondern auch eine lange Lebensdauer besitzen.
Die Formen aus Silikonkautschuk sollten auch leicht
handzuhaben sein und Beständigkeit gegenüber bestimmten synthetischen
Harzen, die Silikonkautschuk abbauen können,
aufweisen.
Es wurden bereits verschiedene Versuche unternommen, die oben angegebenen
Erfordernisse an Silikonkautschukmassen für die
Herstellung von Formen zu erfüllen. So beschreibt JP-B-47-30422
ein Verfahren, bei dem die Silikonkautschukmasse
einen hydrophoben Siliciumdioxid-Füllstoff, dessen Oberfläche
mit Triorganosiloxygruppen der Formel R₃SiO0,5, in der R
ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest ist, blockiert ist,
und ein Polyorganosiloxan enthält, dessen Molekülkettenenden
jeweils mit einer Silanolgruppe blockiert sind. JP-B-40-19178
beschreibt ein Verfahren, bei dem die Silikonkautschukmasse
einen verstärkten Füllstoff, ein Polyorganosiloxan mit an
die Siliciumatome gebundene Vinylgruppen an den Enden der
Molekülkette und eine Stickstoff enthaltende Organosiliciumverbindung
enthält. Die nach diesem Verfahren erhaltenen Silikonkautschukmassen
sind in bezug auf die Ablösbarkeit von
der Oberfläche und die Haltbarkeit als Materialien zur Herstellung von Formen nicht ganz zufriedenstellend.
Um die Erfordernisse, wie hohe Zugfestigkeit, Bruchdehnung
und Reißfestigkeit, derartiger Silikonkautschukmassen bei
der Herstellung von Formen auch für komplizierte und ungewöhnlich
geformte Gegenstände zu erfüllen, wurde vorgeschlagen, einer
Grundsilikonkautschukmasse, die durch Addition härtbar ist und
ein Vinylgruppen enthaltendes Polyorganosiloxan, ein Wasserstoffatome
enthaltendes Polyorganosiloxan und einen Platinkatalysator
enthält, mit einem harzartigen Polyorganosiloxan,
wie den sogenannten MQ-, MTQ-, MDQ- und MDTQ-Harzen, zu
vermischen, die aus einer Kombination der monofunktionellen
Einheit M der Formel R₃SiO0,5, der tetrafunktionellen Einheit
Q der Formel SiO₂, der trifunktionellen Einheit T der
Formel RSiO1,5 und/oder der difunktionellen Einheit D der
Formel R₂SiO bestehen, wobei R typischerweise ein einwertiger
Kohlenwasserstoffrest ist. Die aus einer derartigen
Silikonkautschukmasse hergestellten Gegenstände aus gehärtetem
Silikonkautschuk haben jedoch den Nachteil, daß sie nur
eine geringe Reißfestigkeit aufweisen, so daß aus diesem
Silikonkautschuk hergestellte Formen z. B. kaum Abformen eines
keulenförmigen Gegenstandes verwendet werden können. Obwohl
der geringen mechanischen Festigkeit durch Zumischen einer
erhöhten Menge an verstärkendem Füllstoff abgeholfen werden
kann, bringt diese Maßnahme den Nachteil einer schlechteren
Ablösbarkeit der Masse von der Oberfläche mit sich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein neues und verbessertes
Verfahren zur Herstellung von Polyorganosiloxanmassen
anzugeben, mit dem Gegenstände aus gehärtetem Silikonkautschuk
hergestellt werden können, und das die oben beschriebenen
Probleme und Nachteile der bekannten Verfahren nicht
aufweist.
Die Aufgabe wird gemäß den Ansprüchen 1 und 5 gelöst; die Unteransprüche
betreffen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von
härtbaren Polyorganosiloxanmassen ist durch folgende
Stufen gekennzeichnet:
- (A) Vermischen von
- - 100 Masseteilen eines Polyorganosiloxans mit mindestens zwei direkt am Siliciumatom gebundenen Vinylgruppen je Molekül,
- - 1 bis 50 Masseteilen eines feinverteilten Siliciumdioxid-Füllstoffs mit einer hydrophoben Oberfläche und einem Gehalt von mindestens 0,5 Masse-% Kohlenstoff und
- - 1 bis 30 Masseteilen Hexamethyldisilazan
- zu einem einheitlichen Gemisch,
- (B) Hitzebehandlung des in Stufe (A) erhaltenen Gemisches 2 bis 8 h lang auf 120 bis 180°C und
- (C) Vermischen des hitzebehandelten Gemisches mit einem Wasserstoffatom enthaltenden Polyorganosiloxan in einer solchen Menge, daß von 0,4 bis 4,0 mol direkt an die Siliciumatome gebundene Wasserstoffatome je Mol Vinylgruppen im Vinylgruppen enthaltenden Polyorganosiloxan zur Verfügung gestellt werden, und einer katalytischen Menge einer Platinverbindung.
In Stufe (A) des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein Vinylgruppen
enthaltendes Polyorganosiloxan als Grundbestandteil
der Masse mit einem Siliciumdioxid-Füllstoff und Hexamethyldisilazan
zu einem einheitlichen Gemisch vermischt.
Das Vinylgruppen enthaltende Polyorganosiloxan hat im wesentlichen
mindestens zwei an die Siliciumatome eines Moleküls
gebundene Vinylgruppen. Obwohl dies nicht unbedingt
erforderlich ist, ist das Polyorganosiloxan vorzugsweise ein
Polydiorganosiloxan mit einer geraden Molekülkette. Die
Vinylgruppen können an die Siliciumatome in jeder Stellung
der Molekülkette einschließlich der Endsiliciumatome und der
Siliciumatome in Zwischenstellungen innerhalb der Molekülketten
gebunden sein. Die organischen Gruppen im Polyorganosiloxan, die keine
Vinylgruppen sind, können jeweils substituierte
oder nicht substituierte, aliphatisch gesättigte, einwertige
Kohlenwasserstoffreste sein, die unter Alkylgruppen,
wie Methyl, Arylgruppen, wie Phenyl, und entsprechenden halogensubstituierten
Gruppen ausgewählt werden. Typischerweise haben die
Polyorganosiloxane eine der folgenden Formeln I bis III:
in denen bedeuten:
p Null oder eine ganze Zahl 1200,
q Null oder eine ganze Zahl 200 mit der Maßgabe, daß p + q von 100 bis 1200 betragen,
r eine ganze Zahl 20,
Vi Vinyl,
Me Methyl und
R fluorsubstituiertes Alkyl, beispielsweise 3,3,3-Trifluorpropyl, 2-(Perfluorbutyl)-ethyl oder 2-(Perfluoroctyl)-ethyl, oder eine fluorsubstituierte Polyethergruppe der Formel
p Null oder eine ganze Zahl 1200,
q Null oder eine ganze Zahl 200 mit der Maßgabe, daß p + q von 100 bis 1200 betragen,
r eine ganze Zahl 20,
Vi Vinyl,
Me Methyl und
R fluorsubstituiertes Alkyl, beispielsweise 3,3,3-Trifluorpropyl, 2-(Perfluorbutyl)-ethyl oder 2-(Perfluoroctyl)-ethyl, oder eine fluorsubstituierte Polyethergruppe der Formel
in der n Null oder eine ganze Zahl 5 ist.
Dieses Vinylgruppen enthaltende Polyorganosiloxan ist auf
dem Gebiet der Silikonkautschuke ein bekanntes Material.
Wünschenswert ist, daß das Polyorganosiloxan eine Viskosität
im Bereich von 800 bis 100 000 mPa · s und vorzugsweise von
1000 bis 30 000 mPa · s bei 25°C hat, wenn es als Material
zur Herstellung von Formen angewendet werden soll. Hat das
Polyorganosiloxan eine so niedrige Molekülmasse, daß die
Viskosität unter dem oben angegebenen Bereich liegt, so hat
die Masse nach dem Härten ungenügende mechanische Eigenschaften.
Ist die mittlere Molekülmasse des Polyorganosiloxans
so hoch, daß die Viskosität höher als der obere
Wert des oben angegebenen Bereichs ist, so ist die Masse
kaum oder nur gering fließfähig und macht Schwierigkeiten
bei der praktischen Anwendung zur Herstellung von Formen.
Dieses Polyorganosiloxan wird in Stufe A des erfindungsgemäßen
Verfahrens mit einem verstärkenden Siliciumdioxid-Füllstoff
mit einer spezifischen Oberfläche im Bereich von
50 bis 800 m²/g oder vorzugsweise von 100 bis 400 m²/g (BET-Methode)
vermischt. Insbesondere muß der verstärkende
Siliciumdioxid-Füllstoff eine hydrophobe Oberfläche haben.
Derartige hydrophobe Siliciumdioxid-Füllstoffe sind gut
bekannt und können durch Erhitzen eines an sich hydrophilen
Siliciumdioxid-Füllstoffs, wie eines durch Flammenhydrolyse hergestellten
Siliciumoxids, mit einer organischen Siliciumverbindung, wie Dimethyldichlorsilan,
Methyltrichlorsilan oder Hexamethyldisilazan,
hergestellt werden, so daß die Hydroxylgruppen auf der Oberfläche
der Siliciumdioxidteilchen mit den Organosiloxygruppen
der Formeln (CH₃)₃SiO0,5, (CH₃)₂SiO und CH₃SiO1,5 oder
vorzugsweise CH₃SiO1,5 blockiert sind. Es sind viele Handelsprodukte
derartiger hydrophober Siliciumdioxid-Füllstoffe
auf dem Markt, die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet
werden können. Beispiele für geeignete Handelsprodukte
sind R-812, R-972 und R-976 (von DEGUSSA, DE), HDK-H · 15
und HDK-H · 25 (von Wacker-Chemie, DE). Ein hydrophober Siliciumdioxid-Füllstoff
ist definiert als ein Siliciumdioxid-Füllstoff,
der mit Wasser nicht benetzt werden kann oder
beim Einbringen in Wasser auf der Wasseroberfläche schwimmt. Da
ein hydrophober Siliciumdioxid-Füllstoff
als Ergebnis der Oberflächenbehandlung zur Hydrophobierung
der Siliciumdioxidteilchen immer Kohlenstoff enthält, kann die Hydrophobizität
anhand des Kohlenstoffgehalts gemessen werden. Dementsprechend muß der im
erfindungsgemäßen Verfahren verwendete hydrophobe Siliciumdioxid-Füllstoff
mindestens 0,5
Masse-% Kohlenstoff enthalten; er enthält vorzugsweise
mindestens 1,5 Masse-% Kohlenstoff. Ist die Hydrophobizität
eines im Handel erhältlichen verstärkenden Siliciumdioxid-Füllstoffs
ungenügend, so sollte dieser
Füllstoff
zur Erhöhung seiner Hydrophobizität mit Hexamethyldisilazan behandelt werden, bevor
er im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird.
Die Menge an hydrophobem Siliciumdioxid-Füllstoff, der mit
dem Vinylgruppen enthaltenden Polyorganosiloxan in Stufe A
des erfindungsgemäßen Verfahrens vermischt wird, liegt im
Bereich von 1 bis 50 Masseteilen je 100 Masseteile des
Vinylgruppen enthaltenden Polyorganosiloxans. Ist die Menge
an Siliciumdioxid-Füllstoff zu gering, so kann der gewünschte
Verstärkungseffekt nicht voll erreicht werden. Ist hingegen
die Menge zu groß, so ist die erfindungsgemäß hergestellte
Masse zu viskos und kaum oder nur wenig fließfähig,
was Schwierigkeiten bei der praktischen Anwendung der Masse
beim Herstellen von Formen mit sich bringt. Die Menge an
Füllstoff kann etwas verringert werden, ohne die mechanische
Festigkeit der gehärteten Masse zu beeinträchtigen,
wenn der Masse eine geeignete Menge eines harzartigen Silicons,
wie z. B. ein sogenanntes MQ-, MTQ-, MDQ- oder MDTQ-Harz,
zugemischt wird.
In Stufe A des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es wesentlich,
daß das Vinylgruppen enthaltende Polyorganosiloxan und
der hydrophobe verstärkende Siliciumdioxid-Füllstoff miteinander
in Gegenwart von Hexamethyldisilazan vermischt werden.
Daher wird das Gemisch des Vinylgruppen enthaltenden Polyorganosiloxans
und des hydrophoben Siliciumdioxid-Füllstoffs
während des Vermischens in einem geeigneten Mischer, wie
einem Kneter, unter Erhitzen mit dem Hexamethyldisilazan
versetzt. Vermutlich wird das dem Gemisch zugesetzte Hexamethyldisilazan
in situ hydrolysiert und mit den restlichen Silanolgruppen
auf der Oberfläche des hydrophoben Siliciumdioxid-Füllstoffs
umgesetzt, was dem Füllstoff weitere Affinität
für das Polyorganosiloxan verleiht und somit die Fließfähigkeit
der Masse und die dauerhafte Ablösbarkeit von der
Oberfläche der gehärteten Masse verbessert. Obwohl es nicht
wesentlich ist, ist es oft günstig,
dem Gemisch des Polyorganosiloxans, des Füllstoffs
und des Hexamethyldisilazans zur Beschleunigung der Hydrolyse
des Hexamethyldisilazans eine geringe Menge Wasser zuzugeben. Die durch die
Zugabe von Hexamethyldisilazan erwünschte Wirkung wird ferner
durch die kombinierte Verwendung verschiedener Disilazane,
wie 1,3-Divinyl-1,1,3,3-tetramethyldisilazan, oder eines
Alkoxysilans, wie Dimethyldimethoxysilan, noch verbessert.
Die Menge an dem Gemisch aus Polyorganosiloxan und hydrophobem
Füllstoff zugesetztem Hexamethyldisilazan liegt im Bereich
von 1 bis 30 Masseteilen und vorzugsweise 2 bis 15
Masseteilen je 100 Masseteile des Vinylgruppen enthaltenden
Polyorganosiloxans. Ist die Menge an Hexamethyldisilazan zu
gering, kann die gewünschte Verbesserung der Fließfähigkeit
der Masse und die Ablösbarkeit der gehärteten Masse nicht
erreicht werden. Andererseits kann die durch die Zugabe von
Hexamethyldisilazan erreichte Verbesserung nicht weiter
erhöht werden, auch nicht, wenn eine die obere Grenze des
angegebenen Bereichs übersteigende Menge zugesetzt wird;
vielmehr verursacht das durch die Hydrolyse des Hexamethyldisilazans
entstehende Ammoniak ein Problem. Die Menge an
Wasser, wenn zugesetzt, sollte 100 Masse-% nicht übersteigen und
beträgt vorzugsweise 5 bis 100 Masse-%, bezogen
auf das Hexamethyldisilazan.
Das Gemisch von Vinylgruppen enthaltendem Polyorganosiloxan,
hydrophobem Siliciumdioxid-Füllstoff, Hexamethyldisilazan
und ggfs. Wasser wird in Stufe B des erfindungsgemäßen
Verfahrens erhitzt, oder das Vermischen dieser Bestandteile
wird unter Erhitzen durchgeführt. Diese Hitzebehandlung wird
bei einer Temperatur im Bereich von 120 bis 180°C während 2
bis 8 h durchgeführt vorzugsweise im Bereich von 130 bis 160°C
während 3 bis 6 h.
Das so hitzebehandelte Gemisch von Vinylgruppen enthaltendem
Polyorganosiloxan, hydrophobem Siliciumdioxid-Füllstoff,
Hexamethyldisilazan und ggfs. Wasser wird in Stufe C des
erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem Wasserstoffatome
enthaltenden Polyorganosiloxan und einer Platinverbindung
als Katalysator vermischt. Das Polyorganosiloxan, das an die
Siliciumatome direkt gebundene Wasserstoffatome aufweist,
dient als Vernetzungsmittel des Vinylgruppen enthaltenden
Polyorganosiloxans in einer sogenannten Hydrosilylierungsreaktion.
Deshalb sollte das Polyorganosiloxan mindestens
drei an Siliciumatome gebundene Wasserstoffatome je Molekül
aufweisen und einen mittleren Polymerisationsgrad von vorzugsweise
300 oder darunter haben. Die Menge an diesem
Polyorganosiloxan in der Masse sollte so sein, daß 0,4
bis 4,0 mol an Siliciumatome gebundene Wasserstoffatome je
Mol Vinylgruppen im Vinylgruppen enthaltenden Polyorganosiloxan
zur Verfügung gestellt werden.
Die dem Gemisch zusammen mit dem Wasserstoffatome enthaltenden
Polyorganosiloxan zugesetzte Platinverbindung dient als
Katalysator für die Additionsreaktion, d. h. die Hydrosilylierung,
zwischen den Vinylgruppen im Vinylgruppen enthaltenden
Polyorganosiloxan und den siliciumgebundenen Wasserstoffatomen
im Polyorganosiloxan: Für diesen Zweck geeignete
Platinverbindungen sind bekannt, z. B. Hexachloroplatinsäure
und ihre Komplexe mit einem Alkohol, Olefin oder Vinylpolysiloxan.
Die Menge an dem Gemisch zugesetzter Platinverbindung
hängt von der gewünschten Geschwindigkeit der Härtungsreaktion
ab und beträgt im allgemeinen von 1 bis 200 Teile
je 10-6 Teile (ppm), berechnet als Platin und bezogen auf
das Vinylgruppen enthaltende Polyorganosiloxan. Eine zu
große Menge an Platinverbindung bringt keine zusätzlichen
Vorteile, eher, wegen der hohen Kosten der Platinverbindung,
einen wirtschaftlichen Nachteil.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Polyorganosiloxanmasse
kann ggf. mit einem Pigment, wie Eisenoxid,
Titandioxid oder Zinkoxid, als Farbstoff, einem flüssigen
Polyorganosiloxan oder einem Silikonöl mit einer höheren
oder niedrigeren Viskosität als die des Vinylgruppen enthaltenden
Polyorganosiloxans vermischt werden, um beispielsweise
die Ablösbarkeit von der Oberfläche der Form zu verbessern.
Die erfindungsgemäß hergestellte Polyorganosiloxanmasse kann
zu einem gehärteten Silikonkautschuk gehärtet werden, der sich für
die Herstellung von Formen eignet. So
wird beispielsweise der Hohlraum eines Bezugsformstücks mit
der Masse gefüllt, die dann auf eine Temperatur von beispielsweise
60°C erhitzt wird, um sie zu härten. Die gehärtete
Polyorganosiloxanmasse hat ausgezeichnete mechanische
Eigenschaften, wie Zugfestigkeit, Bruchdehnung und Reißfestigkeit,
sowie eine ausgezeichnete Ablösbarkeit von der
Oberfläche und Haltbarkeit, so daß Formen aus der gehärteten
Masse zum Abformen verschiedener Arten
komplizierter und ausgefallener Gegenstände sowie von Teilen
und Bestandteilen von elektrischen und elektronischen Vorrichtungen
und Kraftfahrzeuge verwendet werden können.
Die Erfindung wird durch die Beispiele erläutert. "Teile"
beziehen sich auf "Masseteile", die Viskositätswerte wurden
alle bei 25°C erhalten.
Fünf härtbare Polyorganosiloxanmassen, im folgenden mit
Masse I, II, III, IV und V bezeichnet, wurden wie folgt
hergestellt:
100 Teile Polyorganosiloxan mit einer Viskosität von 5000 mPa · s,
das an jedem Molekülkettenende eine Vinyldimethylsilylgruppe
aufwies, wurden mit 15 Teilen MDQ-Harz aus
(CH₃)₃SiO0,5-, SiO₂- und (CH₂=CH)(CH₃)SiO-Einheiten in einer
solchen Menge, daß das Molverhältnis von (CH₃)₃SiO0,5- zu
SiO₂-Einheiten 0,8 und der Gehalt an Vinylgruppen 0,08 mol
je 100 g betrug (Massen I, II, III und IV), 20 Teilen
(Massen I, II, III und IV) oder 25 Teilen (Masse V) eines
hydrophoben Siliciumdioxid-Füllstoffs mit einer spezifischen
Oberfläche von 200 m²/g, 5 Teilen Hexamethyldisilazan und 2
Teilen Wasser (Massen I, II, III und V) vermischt. Das
Gemisch wurde bei einer Temperatur von 160°C 4 h in einem
Kneter vermischt.
Der in der Masse I verwendete hydrophobe Siliciumdioxid-Füllstoff
war ein handelsübliches Produkt (R-812 Supra),
das mit Hexamethyldisilazan oberflächenbehandelt worden war.
Der Füllstoff der Zusammensetzungen II und IV war ebenfalls
ein handelsübliches Produkt (R-976), das mit Dimethyldichlorsilan
oberflächenbehandelt worden war. Die in den
Massen III und V verwendeten hydrophoben Siliciumdioxid-Füllstoffe
wurden durch Behandeln eines hydrophilen, durch Flammenhydrolyse
erzeugten Siliciumdioxids (Rheolosil QS-30 von Tokuyama Soda Co., JP) mit Methyltrichlorsilan
hergestellt. Diese hydrophoben Siliciumdioxid-Füllstoffe
enthielten etwa 2,0 Masse-% Kohlenstoff, bestimmt
mit einem Kohlenstoffanalysator für Metalle.
Die so hergestellten Gemische wurden nach dem Abkühlen je
mit 50 ppm Hexachloroplatinsäure, berechnet als Platin und
bezogen auf Vinylgruppen enthaltendes Polydimethylsiloxan,
versetzt. Dann wurden 100 Teile des Gemisches mit 5 Teilen
Polymethylsiloxan der Formel
in der Me eine Methylgruppe ist, zu einer härtbaren
Polyorganosiloxanmasse homogen vermischt.
Zum Vergleich wurden zwei härtbare Polyorganosiloxanmassen,
im folgenden mit Masse VI und VII bezeichnet, in entsprechender
Weise hergestellt. Die Zusammensetzung und die Herstellung
der Masse VI entsprach der Masse IV mit dem Unterschied,
daß kein Hexamethyldisilazan verwendet wurde. Die
Zusammensetzung und die Herstellung der Masse VII entsprach
den Zusammensetzungen I und II mit dem Unterschied, daß
anstelle des hydrophoben Siliciumdioxid-Füllstoffs die gleiche
Menge an hydrophilem, durch Flammenhydrolyse hergestelltem Siliciumdioxid verwendet wurde (Aerosil
300 von Nippon Aerosil Co., JP).
Die Tabelle gibt die Viskosität jeder der Massen I bis V und
VII in mPa · s bei 25°C an. Die Viskosität der Masse VI
konnte wegen ihrer teilweise nachgiebigen Konsistenz
nicht bestimmt werden. Jede der Massen wurde in einer plattenähnlichen
Form mit einer Dicke von 2 mm verteilt und
durch 24stündiges Stehenlassen bei 25°C zu einer gehärteten
Silikonkautschukplatte gehärtet, deren mechanische Eigenschaften
bestimmt wurden. Die Ergebnisse sind in der Tabelle
zusammengefaßt.
Die Polyorganosiloxanmasse wurde in den Hohlraum einer Bezugsform
gefüllt und darin durch zweistündiges Erhitzen
auf 60°C zu einer gehärteten Silikonkautschukform mit
einem Hohlraum für Abgüsse gehärtet. In diesem Versuch wurde
die Fließfähigkeit der Massen mit drei Bewertungen beurteilt, und
zwar mit A für ausgezeichnete Fließfähigkeit beim Füllen der
Bezugsform ohne Probleme, mit B bei geringerer Fließfähigkeit, wobei die
Masse jedoch noch in den Hohlraum eingießbar ist, und mit C bei geringer Fließfähigkeit,
wobei die Masse nicht mehr in den Hohlraum eingießbar ist.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle zusammengefaßt.
Die so hergestellten Silikonkautschukformen wurden 20mal
oder mehr zur Herstellung von Abgüssen aus einem Epoxyharz
verwendet, das in den Hohlraum der Form gegossen und nach
dem Härten entnommen wurde. Es wurde die maximale Anzahl an
abgeformten Kopien mit annehmbarem Glanz der Oberfläche unter
Verwendung einer einzigen Form bestimmt. Die Ergebnisse sind
in der Tabelle zusammengefaßt. Die Oberfläche der Form nach
dem zwanzigsten Abguß wurde visuell untersucht und
mit drei Bewertungen beurteilt: Mit A für eine glatte und faltenfreie
Oberfläche, mit B für eine annehmbare Oberfläche, jedoch mit einigen
Falten, und mit C für eine rissige Oberfläche. Auch diese Ergebnisse
sind in der Tabelle angegeben.
Für die Bestimmung der Haltbarkeit der aus den erfindungsgemäßen
Massen hergestellten Formen wurden verschiedene härtbare
Silikonmassen wie Masse I hergestellt mit dem Unterschied,
daß Hexamethyldisilazan weggelassen oder unterschiedliche
Mengen an Hexamethyldisilazan im Bereich von 1
bis 10 Teilen zugegeben wurden. Aus diesen Massen sowie aus
der Masse I wurden Formen hergestellt, die zur Herstellung von
Abgüssen aus dem Epoxyharz wie oben beschrieben verwendet
wurden. Die Abgüsse aus dem gehärteten Epoxyharz, die mit
jeder Form bei der fünfzehnten Wiederholung erhalten wurden,
wurde auf den Oberflächenglanz untersucht, und zwar gemäß
ASTM D 523. Es wurde festgestellt, daß der Glanz der Oberflächen
10, 50, 66, 88, 90 und 89% betrug, wenn der Masse
0, 1, 2, 5, 7,5 bzw. 10 Teile Hexamethyldisilazan zugegeben
wurden.
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung von härtbaren Polyorganosiloxanmassen,
gekennzeichnet durch folgende Stufen:
- (A) Vermischen von
- - 100 Masseteilen eines Polyorganosiloxans mit mindestens zwei direkt am Siliciumatom gebundenen Vinylgruppen je Molekül,
- - 1 bis 50 Masseteilen eines feinverteilten Siliciumdioxid-Füllstoffs mit einer hydrophoben Oberfläche und einem Gehalt von mindestens 0,5 Masse-% Kohlenstoff und
- - 1 bis 30 Masseteilen Hexamethyldisilazan,
- zu einem einheitlichen Gemisch,
- (B) Erhitzen des in Stufe A erhaltenen einheitlichen Gemisches 2 bis 8 h lang auf 120 bis 180°C und
- (C) Vermischen des hitzebehandelten Gemisches mit einem Wasserstoffatome enthaltenden Polyorganosiloxan in einer solchen Menge, daß von 0,4 bis 4,0 mol direkt an Siliciumatome gebundene Wasserstoffatome je Mol Vinylgruppen im Vinylgruppen enthaltenden Polyorganosiloxan zur Verfügung gestellt werden, und einer katalytischen Menge einer Platinverbindung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Vinylgruppen enthaltendes Polyorganosiloxan mit
einer Viskosität von 800 bis 100 000 mPa · s bei 25°C
verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein feinverteilter Siliciumdioxid-Füllstoff
mit einer spezifischen Oberfläche von 50 bis 400 m²/g
verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hitzebehandlung in Stufe B 3 bis
6 h bei einer Temperatur von 130 bis 160°C durchgeführt
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das in Stufe A erhaltene einheitliche
Gemisch mit Wasser in einer Menge nicht über 100 Masse-%,
bezogen auf Hexamethyldisilazan, vermischt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Wasserstoff enthaltendes Polyorganosiloxan
mit einem mittleren Polymerisationsgrad
300 verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als Vinylgruppen enthaltendes
Polyorganosiloxan ein Polydimethylsiloxan verwendet
wird, das an jedem Molekülkettenende eine Vinyldimethylsilylgruppe
aufweist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß als Wasserstoffatome enthaltendes
Polyorganosiloxan ein Wasserstoffatome enthaltendes
Polymethylsiloxan verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß als Platinverbindung Hexachlorplatinsäure
und/oder einer ihrer Komplexe mit einem
Alkohol, Olefin oder Vinylsiloxan verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Menge an Platinverbindung von 1 bis 200 Masseteilen
je 10⁶ Masseteile (ppm), berechnet als Platin und
bezogen auf Vinylgruppen enthaltendes Polyorganosiloxan,
verwendet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein hydrophober Siliciumdioxid-
Füllstoff mit einer durch Blockieren mit (CH₃)₃SiO0,5-
Einheiten hydrophob gemachten Oberfläche verwendet
wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein feinverteilter Siliciumdioxid-
Füllstoff mit einer durch Blockieren mit (CH₃)₂SiO-
Einheiten hydrophob gemachten Oberfläche verwendet
wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein feinverteilter Siliciumdioxid-
Füllstoff mit einer durch Blockieren mit (CH₃)₂SiO-
und CH₃SiO1,5-Einheiten hydrophob gemachten Oberflächen
verwendet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein feinverteilter Siliciumdioxid-
Füllstoff mit einer durch Blockieren mit CH₃SiO1,5-
Einheiten hydrophob gemachten Oberfläche verwendet
wird.
15. Gehärtete Polyorganosiloxanmasse, erhältlich durch
Härten einer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15 hergestellten
härtbaren Polyorganosiloxanmasse.
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