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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine an einem Container-Kran
verwendete Hebevorrichtung und betrifft eine Hebevorrichtung des
Typs, der mehrere drehbare Trommeln und eine Laufkatze, die so beschaffen
ist, dass sie sich längs
eines Trägers
einer Belade- und Entladeanlage wie etwa eines Container-Krans bewegen
kann, umfasst, wobei die Trommeln an der Laufkatze angebracht sind,
wobei jeder der Trommeln ein unabhängiges Antriebsmittel zugeordnet
ist und um jede der Trommeln ein entsprechendes Hebeseil gewunden
ist, wovon ein Ende an einem Aufhängungselement zum Tragen einer
Last wie etwa ein anzuhebender Container verriegelt ist. Eine Hebevorrichtung
dieses Typs ist in GB-A-1015947 offenbart.
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1 zeigt
einen bekannten Container-Kran und 2 veranschaulicht
einen Auslegerladebaum, einen Kopfblockheber und eine Laufkatzenfahrbühne, die
an dem Container-Kran verwendet sind. Genauer umfasst der Container-Kran
eine land- und eine seewärts
gelegene Schiene Q1 und Q2 auf einem Kai P in einem Hafen S, eine
Fahrbühne 2 mit Beinen 1a und 1b,
die auf den Schienen Q1 und Q2 laufen, einen Träger 3, der im Wesentlichen
horizontal an der Oberseite der Fahrbühne 2 angebracht ist, einen
Ausleger 4, der an einer Spitze des Trägers 3 angelenkt ist,
so dass er nach oben geschwenkt werden kann, eine Hauptlaufkatze 5,
die sich längs
des Trägers 3 und
des Auslegers 4 bewegt, einen Kopfblock 6, der
von der Laufkatze 5 herabhängt und in Bezug auf die Laufkatze 5 vertikal
bewegbar ist, ein Hebegeschirr 7, das an dem Block 6 angebracht
ist und mit dem ein Container C zu verriegeln ist, eine erste Tragseillaufkatze 19,
die näher
am Basisende des Trägers 3 als
die Hauptlaufkatze 5 angeordnet ist und sich längs des
Trägers 3 und
des Auslegers 4 bewegen kann, und eine zweite Tragseillaufkatze 20, die
näher an
der Spitze des Auslegers 4 als die Hauptlaufkatze 5 angeordnet
ist und sich längs
des Trägers 3 und
des Auslegers 4 bewegen kann.
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Bei
dem Container-Kran, wie er oben beschrieben ist, werden das Abladen
des Containers C von einem Schiff V auf den Kai P und das Laden
desselben vom Kai P auf das Schiff V in Verbindung mit Operationen
ausgeführt
wie etwa ein Bewegen der Fahrbühne 2 längs des
Kais P, ein Verfahren der Laufkatze 5 an dem Träger 3 und
dem Ausleger 4, ein vertikales Bewegen des Blocks 6 relativ
zu der Laufkatze 5 und ein Verriegeln des Containers C
durch das Hebegeschirr 7.
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Auf
dem Träger 3 ist
ein Maschinenraum 8 mit einer Trommel 11 für eine Heb-
und Senkbewegung des Auslegers 4, Trommeln 15a und 15b für eine vertikale
Bewegung des Blocks 6, einer Trommel 13 zum Bewegen
bzw. Verfahren der Hauptlaufkatze 5 und Trommeln 9a und 9b zum
Verfahren der Tragseillaufkatzen 19 und 20 angeordnet.
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Eine
Drehung der Trommel 11 in eine Normal- und eine Gegenrichtung
bewirkt ein Auf- bzw. Abwickeln eines Seils 12 zum Heben
und Senken des Auslegers, was eine Änderung des Winkels vom Ausleger 4 zum
Träger 3 zur
Folge hat.
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Eine
Drehung der Trommeln 15a und 15b in eine Normal-
und eine Gegenrichtung bewirkt ein Auf- bzw. Abwickeln der Blockhebeseile 16a und 16b,
was zu einer vertikalen Bewegung des Blocks 6 in Bezug
auf die Laufkatze 5 führt.
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Eine
Drehung der Trommel 13 in eine Normal- und eine Gegenrichtung
bewirkt ein Auf- bzw. Abwickeln der Laufkatzenverfahrseile 14a und 14b, was
ein Verfahren der Laufkatze 5 in Richtung des Basisendes
bzw. in Richtung des spitzen Endes des Auslegers 4 zur
Folge hat, da das Seil 14a mit seinen entgegengesetzten
Enden an der Trommel 13 festgeklemmt und über das
Basisende des Trägers 3 an seinem
Zwischenabschnitt mit der Laufkatze 5 in Eingriff ist,
während
das Seil 14b mit seinen entgegengesetzten Enden an der
Trommel 13 festgeklemmt und über das spitze Ende des Auslegers 4 an
seinem Zwischenabschnitt mit der Laufkatze 5 in Eingriff
ist.
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Eine
Drehung der Trommeln 9a und 9b in eine Normal-
und eine Gegenrichtung bewirkt ein Auf- bzw. Abwickeln der Laufkatzenverfahrseile 10a und 10b,
was ein Verfahren der Laufkatzen 19 und 20 in
Richtung des Basisendes bzw. in Richtung des spitzen Endes des Auslegers 4 zur
Folge hat, da das Seil 10a mit seinen entgegengesetzten
Enden an den Trommeln 9a und 9b festgeklemmt und über das
Basisende des Trägers 3 an
seinem Zwischenabschnitt mit der Laufkatze 19 in Eingriff
ist, während
das Seil 10b mit seinen entgegengesetzten Enden an den Trommeln 9a und 9b festgeklemmt
ist und über
die Spitze des Auslegers 4 an seinem Zwischenabschnitt mit
der Laufkatze 20 in Eingriff ist, und da die Laufkatzen 19 und 20 durch
ein Seil 17 untereinander verbunden sind.
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Die
Tragseillaufkatzen-Trommeln 9a und 9b sind so
beschaffen, dass sie synchron mit der Drehung der Hauptlaufkatzen-Trommel 13 gedreht
werden. Die erste Tragseillaufkatze 19 folgt hinter der Hauptlaufkatze 5,
so dass sie zwischen dem Basisende des Trägers 3 und der Laufkatze 5 liegend
positioniert ist. Die zweite Tragseillaufkatze 20 folgt
hinter der Hauptlaufkatze 5, so dass sie zwischen dem spitzen
Ende des Auslegers 4 und der Laufkatze 5 liegend
positioniert ist.
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Die
Tragseillaufkatzen 19 und 20 weisen Rollen auf
(nicht gezeigt), die an die Laufkatzen 19 und 20 angelenkt
sind, um die Hauptlaufkatzen-Verfahrseile 14a bzw. 14b von
oben zu tragen. Die an die Laufkatze 19 angelenkte Rolle
dient der Unterdrückung
irgendeiner übermäßigen Lockerung
des Seils 14a zwischen dem Basisende des Trägers 3 und
der Laufkatze 5. Die an die Laufkatze 20 angelenkte
Rolle dient der Unterdrückung
irgendeiner übermäßigen Lockerung
des Seils 14b zwischen der Spitze des Auslegers 4 und
der Laufkatze 5.
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In
Verbindung mit der Tendenz des Baus größerer Schiffe V gibt es in
den letzten Jahren einen Trend sowohl zu einem vergrößerten Verfahrabstand der
Hauptlaufkatze 5 als auch einer vergrößerten Hubhöhe des Kopfblocks 6 bei
einem solchen Container-Kran.
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Bei
dem herkömmlichen
Container-Kran sind allerdings die Blockhebeseile 16a und 16b um
Seilrollen 18 gewickelt, die an vier Ecken des Blocks 6 schwenkbar
unterstützt
sind, so dass sie acht Wendepunkte insgesamt aufweisen, um den Block 6 an der
Laufkatze 5 aufzuhängen.
Deshalb führt
ein vergrößerter Verfahrabstand
der Hauptlaufkatze 5 und/oder ein vergrößerter Hub des Kopfblocks 6 zu einer
Verlängerung
der Blockhebeseile 16a und 16b und einer Zunahme
der Größe der Blockhebetrommeln 15a und 15b.
Dies kann nachteilig zu einer Erhöhung des Gewichts des Systems über der
Fahrbühne 2 und/oder
Schwierigkeiten bei einer Wartung und Inspektion der Seile 16a und 16b führen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die oben genannten Probleme
zu lösen,
wobei ihre Hauptaufgabe die Schaffung einer Hebevorrichtung ist,
die leicht und kompakt ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst eine Hebevorrichtung des auf das oben Genannte bezogenen
Typs Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1.
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Wenn
die Laufkatze beschleunigt werden soll, wird eine Verbindung durch
einen Aktor in eine Position in einer vorgegebenen Richtung verschoben.
Die Positionsverschiebung der Verbindung wird über Drehmomentarme auf zwei
Trommelpaare übertragen,
so dass die in der Bewegungsrichtung der Laufkatze vor ihr positionierten
Trommeln in Seilaufwickelrichtung gedreht werden, während die
in der Bewegungsrichtung der Laufkatze hinter ihr positionierten
Trommeln in Seilabwickelrichtung gedreht werden. Im Ergebnis werden
die Spannungen auf den Seilen an den Positionen in der Bewegungsrichtung
der Laufkatze vor und hinter ihr so eingestellt, dass eine Kraft
aufgebracht wird, die in die Bewegungsrichtung der Laufkatze an
dem Aufhängungsteil
gerichtet ist.
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Wenn
die Laufkatze verlangsamt werden soll, wird die Verbindung in eine
Position in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung während der
Beschleunigung verschoben. Die Positionsverschiebung der Verbindung
wird über
die Drehmomentarme auf die zwei Trommelpaare übertragen. Die in der Bewegungsrichtung
der Laufkatze vor ihr positionierten Trommeln werden in Seilabwickelrichtung
gedreht, während
die in der Bewegungsrichtung der Laufkatze hinter ihr positionierten
Trommeln in Seilaufwickelrichtung gedreht werden. Im Ergebnis werden
die Spannungen auf den Seilen, die in der Bewegungsrichtung der
Laufkatze vor und hinter ihr angeordnet sind, so eingestellt, dass
eine Kraft aufgebracht wird, die in eine Richtung entgegengesetzt zu
der Bewegungsrichtung der Laufkatze an dem Aufhängungsteil des Containers gerichtet
ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine allgemeine Seitenansicht, die einem bekannten Container-Kran zeigt;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Kopfblockheber, einen Auslegerladebaum
und eine Laufkatzenfahrbühne
in Zusammenhang mit dem in 1 gezeigten
Container-Kran zeigt;
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3 ist
eine Schnittansicht einer Trommel einer Hebevorrichtung, die nicht
erfindungsgemäß ist;
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4 ist
eine in Richtung der Pfeile IV in 3 gesehene
Ansicht;
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5 ist
eine in Richtung der Pfeile V in 3 gesehene
Ansicht;
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6 ist
ein Aufriss der rechten Seite einer Laufkatze mit den in 3 gezeigten
Trommeln;
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7 ist
eine Draufsicht der in 6 gezeigten Laufkatze;
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8 ist
eine Rückansicht
der in 6 gezeigten Laufkatze;
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9 ist
eine Schnittansicht, die eine Trommel in Übereinstimmung mit der Erfindung
zeigt;
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10 ist
eine in Richtung der Pfeile XVIII in 9 gesehene
Ansicht;
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11 ist
eine in Richtung der Pfeile XIX in 9 gesehene
Ansicht;
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12 ist
ein Aufriss der rechten Seite des Verbindungsmechanismus;
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13 ist
ein Aufriss einer rechten Seite einer Laufkatze mit den Trommeln
von 9 und dem Verbindungsmechanismus von 12;
und
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14 ist
eine Draufsicht der in 13 gezeigten Laufkatze.
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Die 3 bis 8 zeigen
eine nicht mit der ersten Ausführungsform
der Erfindung in Übereinstimmung
stehende Hebevorrichtung, in denen dieselben Komponenten wie in
den 1 und 2 durch dieselben Bezugszeichen
bezeichnet sind.
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Die
Hebevorrichtung umfasst eine erste, eine zweite, eine dritte und
eine vierte Hohltrommel R1, R2, R3 und R4, von denen jede gegenüberliegende Öffnungen
an gegenüberliegenden
Seiten A und B, eine Antriebswelle 25, die sich durch eine
der Öffnungen
erstreckt, und eine feste Welle 26, die sich durch die
andere Öffnung
koaxial von der Welle 25 erstreckt, aufweist. Jede der
Trommeln weist ferner darin eine erste und eine zweite Drehwelle 27 und 28, ein
erstes und ein zweites Sonnenrad 29 und 30, erste
und zweite Innenzähne 31 und 32,
einen ersten und einen zweiten Träger 33 und 34 und
ein erstes und ein zweites Planetenrad 35 und 36 auf.
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Jede
der Trommeln R1, R2, R3 und R4 umfasst einen zylindrischen Trommelkörper 38,
der sich im Wesentlichen horizontal erstreckt, und der eine Seilnut 37,
die auf einer äußeren Oberfläche des Trommelkörpers 38 ausgebildet
ist, einen Flansch 39, der koaxial mit der der Seite A
zugewandten Endoberfläche
des Trommelkörpers 38 verschraubt ist,
ein zylindrisches Wellenlager 40, dass mit dem Flansch 39 aneinander
grenzt und sich von dem Trommelkörper 38 koaxial
nach außen
erstreckt, einen Flansch 41, der koaxial mit der anderen
Endoberfläche
des Trommelkörpers 38,
die der anderen Seite B zugewandt ist, verschraubt ist, und eine
zylindrische Nabe 42, die mit dem Flansch 41 aneinander grenzt
und sich koaxial im Inneren des Trommelkörpers 38 erstreckt,
aufweist.
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Der
Trommelkörper 38 ist
peripher durch ein Lager 43, dass das Wellenlager 40 umschreibt,
eine Stütze 44,
auf der das Lager 43 angebracht ist, ein Lager 45,
dass die Nabe 42 einbeschreibt und die feste Welle 26 umschreibt,
und eine Stütze 46,
an der die Welle 26 befestigt ist, drehbar unterstützt.
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Das
Wellenlager 40 ist über
ein Lager 47 durch die Antriebswelle 25 einbeschrieben.
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Die
Antriebswelle 25 ist an ihrem einen der Seite A zugewandten
Ende mit einer Abtriebswelle einer Antriebsquelle 57 wie
etwa ein Motor verbunden.
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Die
Antriebswelle 25 ist an ihrem anderen der Seite B zugewandten
Ende mit einer Aussparung 48 ausgebildet, in die die erste
Drehwelle 27 koaxial mit ihrem der Seite A zugewandten
Ende eingepasst ist. Die Drehwelle 27 ist mit ihrem anderen
der anderen Seite B zugewandten Ende über ein Lager 50 in eine
Aussparung 49 an einem der Seite A zugewandten Ende der
Drehwelle 28 koaxial eingepasst. Daher können die
Antriebswelle 25 und die Drehwelle 27 relativ
zu dem Trommelkörper
und der Drehwelle 28 peripher gedreht werden.
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Die
Drehwelle 28 ist an ihrem anderen der Seite B zugewandten
Ende über
ein Lager 52 in eine Aussparung 51 an einem der
Seite A zugewandten Ende der festen Welle 26 eingepasst.
Deshalb kann die Drehwelle 28 relativ zu der Drehwelle 27 und
der festen Welle 26 peripher gedreht werden.
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Die
Sonnenräder 29 und 30 sind
auf Zwischenabschnitten der Drehwellen 27 bzw. 28 angebracht.
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Die
Innenzähne 31 und 32 sind
auf der inneren Oberfläche
des Trommelkörpers 38 ausgebildet, so
dass sie die Sonnenräder 29 beziehungsweise 30 peripher
umgeben.
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Der
erste Träger 33 ist
bezüglich
des ersten Sonnenrads 29 auf der Seite B angeordnet, wobei
er in ein der Seite A zugewandtes Ende der zweiten Drehwelle 28 eingepasst
ist, so dass der Träger 33 zusammen
mit der Drehwelle 28 relativ zu dem Trommelkörper gedreht
werden kann.
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Der
zweite Träger 34 ist
bezüglich
des zweiten Sonnenrads 30 auf der Seite B angeordnet, wobei
er in ein der Seite A zugewandtes Ende der festen Welle 26 eingepasst
ist.
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Wie
in 4 gezeigt ist, unterstützt der erste Träger 33 über Lager 53 drehbar
gelagert drei erste Planetenräder 35,
die ihrerseits mit dem ersten Sonnenrad 29 und den ersten
Innenzähnen 31 ineinander
greifen. Über
Lager 54 unterstützt
der zweite Träger 34 drehbar
gelagert drei zweite Planetenräder 36, wie
in 5 gezeigt ist, die ihrerseits mit dem zweiten
Sonnenrad 30 und den zweiten Innenzähnen 32 ineinander
greifen.
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Bei
der in den 3 bis 8 gezeigten
Hebevorrichtung wird die Antriebsquelle 57 so betätigt, dass
ihre Drehenergie über
die Antriebswelle 25, die Drehwelle 27, das Sonnenrad 29,
das Planetenrad 35, den Träger 33, die Drehwelle 28,
das Sonnenrad 30, das Planetenrad 36 und den Träger 34 auf
die feste Welle 26 übertragen
wird.
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Da
der Trommelkörper
jeder der Trommeln R1, R2, R3 und R4 über die Lager 43 und 45 drehbar gelagert
auf den Stützen 44 und 46 unterstützt ist, wobei
der Träger 34 von
einer peripheren Verschiebung durch die Stütze 46 über die
feste Welle 26 einseitig eingespannt ist, wird in diesem
Fall jedoch die Drehenergie des Sonnenrads 30 über das
Planetenrad 36 auf die Innenzähne 32 übertragen,
so dass der Trommelkörper
mit der Anzahl von Umdrehungen, die dem Übersetzungsverhältnis der
Innenzähne 32 zum
Sonnenrad 30 entsprechen, in der Richtung entgegengesetzt
zu der des Sonnenrads 30 gedreht wird.
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Der
Träger 33 wird
relativ in eine entgegengesetzte Richtung zu der des Trommelkörpers gedreht,
so dass der Träger 33 mit
der Anzahl von Umdrehungen, die dem Übersetzungsverhältnis der
Innenzähne 31 zum
Sonnenrad 29 entsprechen, in dieselbe Richtung wie die
des Sonnenrads 29 gedreht wird.
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Im
Ergebnis werden in Bezug auf die Antriebsquellen 57 die
Trommeln R1, R2, R3 und R4 mit einer verringerten Drehzahl mit der
Anzahl von Umdrehungen angetrieben, die dem Übersetzungsverhältnis einer
ersten Hälfte
des Drehzahlverringerungsmechanismus (welche das Sonnenrad 29,
den Träger 33,
das Planetenrad 35 und die Innenzähne 31 umfasst) und
einer zweiten Hälfte
des Drehzahlverringerungsmechanismus (die das Sonnenrad 30, den
Träger 34,
das Planetenrad 36 und die Innenzähne 32 umfasst) entsprechen.
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Die
Trommeln R1, R2, R3 und R4 sind an rechten land- und seewärts gelegenen
Positionen und an linken land- bzw. seewärts gelegenen Positionen auf
der Laufkatze 55 montiert, die sich längs des Trägers 3 und des Auslegers 4 des
Container-Krans bewegt (langer Träger der Belade- und Entladeanlage).
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Um
jede der Trommeln R1, R2, R3 und R4 ist ein Kopfblock-Hebeseil 56 gewickelt.
Ein abgewickeltes Ende des Seiles 56 ist an dem Kopfblock 6 festgeklemmt,
an dem seinerseits das mit dem Container C (siehe 1)
in Eingriff bringbare Hebegeschirr 7 angebracht ist.
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Deshalb
bewirkt eine gleichzeitige Betätigung
der Antriebsquellen 57 der Trommeln R1, R2, R3 und R4,
dass die Trommeln R1, R2, R3 und R4 in eine Normal- oder eine Gegenrichtung
gedreht werden, so dass die Seile 56 in Verbindung mit
der Drehung der Trommeln R1, R2, R3 und R4 aufgewickelt oder abgewickelt
werden. Im Ergebnis wird der Kopfblock 6 in Bezug auf die
Laufkatze 55 angehoben oder abgesenkt.
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Wie
oben beschrieben ist, wird bei der in den 3 bis 8 gezeigten
Hebevorrichtung das Seil 56 auf jeder der Trommeln R1,
R2, R3 und R4 aufgewickelt, wobei das abgewickelte Ende des Seiles 56 an
dem Kopfblock 6 festgeklemmt ist. Deshalb kann irgendeine
Vergrößerung der
Länge der
Seile 56 und irgendeine Zunahme der Größe der Trommeln R1, R2, R3
und R4 unterdrückt
werden, auch wenn der Verfahrabstand der Laufkatze 55 verlängert und/oder der
Hub des Kopfblocks 6 vergrößert ist.
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Im
Ergebnis können
die Kopfblock-Hebeseile 56 in der Länge verkürzt werden, wobei sie keine Wendepunkte
auf Grund von Seilrollen haben, so dass die Seile eine verbesserte
Haltbarkeit aufweisen, eine Wartung und Inspektionen viel leichter
mitmachen können
und mit geringeren Kosten ausgetauscht werden können, was zu einer Verringerung der
laufenden Kosten führt.
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Die
gesamte Hebevorrichtung kann leicht und kompakt hergestellt werden,
da jede der Trommeln R1, R2, R3 und R4 zwei Gruppen von Drehzahlverringerungsmechanismen
aufweist, die die Sonnenräder 29 und 30,
die Träger 33 und 34,
die Planetenräder 35 und 36 und
die Innenzähne 31 bzw. 32 umfassen.
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Jede
der Trommeln R1, R2, R3 und R4 wird durch die unabhängige Antriebsquelle 57 gedreht.
Im Ergebnis kann der über
den Kopfblock 6 und das Hebegeschirr 7 aufgehängte Container
C, wie in 1 gezeigt ist, durch Einstellung
des Aufwickel- oder Abwickelumfangs jedes der Seile 56 in
einer genauen Stellung gehalten werden. Außerdem können der Kopfblock 6,
das Hebegeschirr 7, und der mit dem Hebegeschirr 7 in
Eingriff stehende Container C vom Schwingen abgehalten werden.
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Die 9 bis 14 zeigen
eine Hebevorrichtung in Übereinstimmung
mit der Erfindung. Die Komponenten, die die gleichen sind wie die
in den 3 bis 8, sind durch dieselben Bezugszeichen
gekennzeichnet.
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Diese
Hebevorrichtung umfasst eine erste, eine zweite, eine dritte und
eine vierte Trommel R1, R2, R3 und R4. Jede der Trommeln umfasst
sowohl eine Antriebswelle 25, die sich durch eine der Öffnungen
der Trommel erstreckt, und eine Drehmomentarmwelle 63,
die sich durch die andere Öffnung
der Trommel koaxial von der Antriebswelle 25 erstreckt, als
auch eine erste und eine zweite Drehwelle 27 und 28,
ein erstes und ein zweites Sonnenrad 29 und 30, einen
ersten und einen zweiten Innenzahnring 61 und 62,
einen ersten und einen zweiten Träger 33 und 34,
ein erstes und ein zweites Planetenrad 35 und 36,
von denen alle in der Trommel eingebaut sind. Die Hebevorrichtung
umfasst ferner Drehmomentarme 64 und 65, einen
Verbindungsmechanismus L und einen Zylinder 73.
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Jede
der Trommeln R1, R2, R3 und R4 ist drehbar gelagert für eine periphere
Drehung unterstützt
durch ein Lager 43, das ein Wellenlager 40 umschreibt,
eine Stütze 44 in
die das Lager 43 eingepasst ist, ein Lager 45,
das eine Nabe 42 einbeschreibt und die Drehmomentarmwelle 63 umschreibt,
und eine Stütze 67,
in die ein Lager 66 so eingepasst ist, dass es einen Endabschnitt
der Drehmomentarmwelle 63 näher zum äußeren Ende der Trommel umschreibt.
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Getrennte
Kopfblock-Hebeseile 56 sind in einander entgegengesetzten
Richtungen bezüglich der
Achsen der Trommeln um die Trommeln R1 und R3 und um die Trommeln
R2 und R4 gewickelt.
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Von
den Trommeln R1 und R3 herunterhängende
abgewickelte Enden der Seile 56 sind an einem landwärts gelegenen
Ende des Kopfblocks 6 festgeklemmt, während von den Trommeln R2 und R4
herunterhängende
abgewickelte Enden der Seile 56 an einem seewärts gelegenen
Ende des Kopfblocks 6 festgeklemmt sind.
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Die
Antriebswelle 25 ist an ihrem der Seite A zugewandten Ende
mit einer Abtriebswelle der Antriebsquelle 57 verbunden.
Sie ist so eingestellt, dass eine Drehung der Antriebsquellen 57 für die Trommeln
R1 und R3 in einer Normal- oder Gegenrichtung der Drehung für die Trommeln
R2 und R4 entgegengesetzt ist.
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Die
zweite Drehwelle 28 erstreckt sich mit ihrem der Seite
B zugewandten Ende über
ein Lager 69 in eine Aussparung 68, die in einem
der Seite A zugewandten Ende der Drehmomentarmwelle 63 ausgebildet
ist, so dass die zweite Drehwelle 28 im Bezug auf die erste
Drehwelle 27 und die Drehmomentarmwelle 63 peripher
gedreht werden kann.
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Der
erste Innenzahnring 61 ist so angeordnet, dass er das erste
Sonnenrad 29 peripher umschließt, wobei er an eine Scheibe 71 geschraubt
ist, die über
ein Lager 70 drehbar gelagert auf der zweiten Drehwelle 28 unterstützt ist.
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Der
zweite Innenzahnring 62 ist so angeordnet, dass er das
zweite Sonnenrad 30 peripher umschließt, wobei er an die Scheibe 71 und
einen mit einer Nabe 42 zusammenhängenden Flansch 72 geschraubt
ist.
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Wie
in 18 gezeigt ist, unterstützt der
erste Träger 33 durch
Lager 53 drehbar gelagert drei erste Planetenräder 35,
die mit dem ersten Sonnenrad 29 und mit dem ersten Innenzahnring 61 ineinander
greifen.
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Der
zweite Träger 34 ist
an einem der Seite A zugewandten Ende der Drehmomentarmwelle 63 befestigt.
Wie in 19 gezeigt ist, unterstützt der zweite
Träger 34 drehbar
gelagert über
Lager 54 drei zweite Planetenräder 36, die mit dem
zweiten Sonnenrad 30 und mit dem zweiten Innenzahnring 62 ineinander
greifen.
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Der
Drehmomentarm 64 ist an einem der Seite B zugewandten Ende
der Drehmomentarmwelle 63 jeder der Trommeln R1 und R3
angebracht, so dass sein spitzes Ende nach unten gerichtet ist.
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Der
Drehmomentarm 65 ist an einem der Seite B zugewandten Ende
der Drehmomentarmwelle 63 jeder der Trommeln R2 und R4
angebracht, so dass er parallel zu dem Drehmomentarm 64 ist,
wobei sein spitzes Ende nach unten gerichtet ist.
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Der
Verbindungsmechanismus L umfasst einen Hebel 22, der zwischen
den Trommeln R1 und R2 oder den Trommeln R3 und R4 positioniert
ist, wobei sein oberes Ende an einem Träger 21 an der Laufkatze 55 angelenkt
ist, ein paar erster Verbindungen 23, die an einem Zwischenabschnitt
des Hebels 22 angelenkt sind, wobei sich ihre Basisenden überlappen,
und ein paar zweiter Verbindungen 24, wovon jede an ihrem
einen Ende über
einen Kraftaufnehmer 91 mit einem spitzen Ende der entsprechenden
ersten Verbindung 23 verbunden und mit ihrem anderen Ende
an dem spitzen Ende des Drehmomentarms 64 oder 65 angelenkt
ist.
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Der
Zylinder 73 ist mit seiner Kolbenstange an ein unteres
Ende des Hebels 22 angelenkt, wobei er auf der Laufkatze 55 schwenkbar
unterstützt,
so dass sein Gehäuse
annähernd
parallel zu den ersten Verbindungen 23 ist. Eine Expansion
und Kontraktion des Zylinders 73 bewirkt, dass die ersten
Verbindungen 23 in einer Richtung landwärts oder seewärts verschoben
werden.
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Bei
der in den 17 bis 22 gezeigten
Hebevorrichtung wird die Antriebsquelle 57 so betätigt, dass
ihre Drehenergie über
die Antriebswelle 25, die erste Drehwelle 27,
das erste Sonnenrad 29, das erste Planetenrad 35,
den ersten Träger 33,
die zweite Drehwelle 28, das zweite Sonnenrad 30,
das zweite Planetenrad 36 und den zweiten Träger 34 auf
die Drehmomentarmwelle 63 übertragen wird.
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In
diesem Fall jedoch ist der Trommelkörper jeder der Trommeln R1,
R2, R3 und R4 drehbar gelagert auf den Stützen 44 und 67 über die
Lager 43 und 66 unterstützt, wobei der zweite Träger 34 von
einer peripheren Verschiebung durch den Zylinder 73 über die
Drehmomentarmwelle 63 und die Drehmomentarme 64 und 65 einseitig
eingespannt ist. Im Ergebnis wird die Drehenergie des zweiten Sonderrads 30 über das
Planetenrad 36 auf den zweiten Innenzahnring 62 übertragen,
so dass der Trommelkörper
in eine Richtung entgegengesetzt zu der des zweiten Sonnenrads 30 mit
einer Anzahl von Umdrehungen, die dem Übersetzungsverhältnis des
zweiten Innenzahnrings 62 zum zweiten Sonnenrad 30 entsprechen, übertragen
wird.
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Da
der erste Träger 33 außerdem relativ
in entgegengesetzter Richtung zu der der Trommel gedreht wird, wird
der erste Träger 33 in
dieselbe Richtung wie die des ersten Sonderrads 29 mit
einer Anzahl von Umdrehungen, die dem Übersetzungsverhältnis des
ersten Innenzahnrings 61 zum ersten Sonnenrad 29 entsprechen,
gedreht.
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Im
Ergebnis werden in Bezug auf die Antriebsquelle 57 die
Trommeln R1, R2, R3 und R4 mit einer verringerten Drehzahl mit einer
Anzahl von Umdrehungen angetrieben, die einem Übertragungsverhältnis einer
ersten Hälfte
des Drehzahlverringerungsmechanismus (die das Sonnenrad 29,
den Träger 33,
das Planetenrad 35 und den Innenzahnring 61 umfasst)
und einer zweiten Hälfte
des Drehzahlverringerungsmechanismus (die das Sonnenrad 30, den
Träger 34,
das Planetenrad 36 und den Innenzahnring 62 umfasst)
entsprechen.
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Da
die Drehung der Antriebsquellen 57 für die Trommeln R1 und R3 in
einer Normal- oder einer Gegenrichtung entgegengesetzt zu der für die Trommeln
R2 und R4 in einer Normal- oder einer Gegenrichtung festgelegt ist,
werden ferner die Trommeln R1 und R3 und die Trommeln R2 und R4
in Bezug auf die Achsen der Trommeln voneinander abweichend gedreht.
-
Im
Ergebnis werden die Seile 56 um die Trommeln R1, R2, R3
und R4 gewickelt oder von Ihnen abgewickelt, wobei der Kopfblock 6 nach
oben oder unten bewegt wird.
-
Wenn
die nicht im Betrieb befindliche Laufkatze 55 in eine Richtung
seewärts
bewegt werden soll, oder wenn die Laufkatzenbewegung in einer Richtung
landwärts
angehalten werden soll, wird ein Fluiddruck auf eine kopfseitige
Fluidkammer des Zylinders 73 mit den entsprechenden Antriebsquellen 57 in
gebremsten Zustand aufgebracht, so dass die Drehmomentarme 64 und 65 in 20 über
die Verbindungen 23 und 24 in Uhrzeigerrichtung
gedreht werden. Im Ergebnis wird ihre Drehenergie über den Drehmomentarm 63,
den Träger 34,
das Planetenrad 36 und den Innenzahnring 62 auf
die Trommeln R1, R2, R3 und R4 übertragen,
wobei die am seewärts gelegenen
Ende des Kopfblocks 6 festgeklemmten Kopfblock-Hebeseile 56 auf
den Trommeln R2 und R4 aufgewickelt werden, während die am landwärts gelegenen
Ende des Kopfblocks 6 festgeklemmten Seile 56 von
den Trommeln R1 und R3 abgewickelt werden.
-
Im
Ergebnis werden die Spannungen auf diesen Seilen 56 so
eingestellt, dass eine in Richtung seewärts gerichtete Kraft auf den
Kopfblock 6 aufgebracht wird, die jedes Schwingen des Kopfblocks 6, das
durch ein Verfahren oder Anhalten der Laufkatze 55 bewirkt
wird, unterdrücken
kann.
-
Wenn
die nicht in Betrieb befindliche Laufkatze 55 in eine Richtung
landwärts
bewegt wird, oder wenn die Laufkatzenbewegung in eine Richtung seewärts angehalten
werden soll, wird ein Fluiddruck auf eine stabseitige Fluidkammer
des Zylinders 73 aufgebracht, so dass die Drehmomentarme 64 und 65 in 20 über
die Verbindungen 23 und 24 entgegen der Uhrzeigerrichtung
gedreht werden. Im Ergebnis wird ihre Drehenergie über die
Drehmomentarmwelle 63, den Träger 34, das Planetenrad 36 und
den Innenzahnring 62 auf die Trommeln R1, R2, R3 und R4 übertragen.
Die am seewärts
gelegenen Ende des Kopfblocks 6 festgeklemmten Kopfblock-Hebeseile 56 werden
von den Trommeln R2 und R4 abgewickelt, während die am landwärts gelegenen
Ende des Kopfblocks 6 festgeklemmten Seile 56 auf
die Trommeln R1 und R3 aufgewickelt werden.
-
Im
Ergebnis werden die Spannungen auf diesen Seilen 56 so
eingestellt, dass eine in Richtung landwärts gerichtete Kraft auf den
Kopfblock 6 aufgebracht wird, die jedes Schwingen des Kopfblocks 6, das
durch ein Verfahren oder Anhalten der Laufkatze 55 bewirkt
wird, unterdrücken
kann.