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TECHNISCHER
BEREICH
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Form zum Formen von Kunstharz
zur Verwendung für Spritzguss
oder Formpressen eines thermoplastischen Harzes oder eines Duroplasten
und ein Verfahren zum Einstellen einer Temperatur der Form, wobei
eine Hohlraumoberfläche
abwechselnd erwärmt
und gekühlt
wird.
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STAND DER
TECHNIK
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Im
Allgemeinen wird, wenn ein thermoplastisches Harz durch Spritzgießen oder
Formpressen geformt wird, um eine Ausdehnung der Zeit in einem Formzyklus
aufgrund der Veränderung
der Temperatur der Form zu vermeiden, das Formen in einem knappen
Temperaturbereich ausgeführt,
der gerade erlaubt, dass die Schmelze in die Form gefüllt wird und
das Produkt aus der Form ohne Deformation entnommen werden kann.
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Weiterhin
wird es möglich,
wenn ein thermoplastisches Harz einem Spritzgießen unterzogen wird, wenn die
Temperatur der Form beim Füllen
der Schmelze in die Form auf einer hohen Temperatur gehalten wird,
da die Fluidität
des Harzes verbessert wird, einen Vorteil daraus zu ziehen, das
Produkt zu einem dünnwandigen
Produkt zu formen und die Replikaktionseigenschaft zu verbessern,
d.h. wie gut die Form der Hohlraumoberfläche auf die Oberfläche des
Produkts repliziert wird. Zusätzlich
wird eine Schweißnaht
nicht auffällig.
Demzufolge wurden viele Erfindungen dazu gemacht, dass Wärme ausschließlich während des
Einspritzens der Schmelze in die Form auf die Hohlraumoberfläche angewendet wird.
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Wir
haben Kenntnis vom japanischen Patent Nr.
JP 9314611 (NIPPON G II PLAST KK),
welches eine leicht temperaturkontrollierbare Formstruktur beschreibt.
Eine Aushöhlung
wird zwischen eingesetzten Teilen gebildet, die sich innerhalb eines Formkörpers befinden.
Rostfreie Stahl- und Bakelit-Wärmeisolationsschichten
sind zwischen den eingesetzten Teilen und dem Formkörper angebracht. Lücken werden
zwischen den eingesetzten Teilen und der Bakelit-Wärmeisolationsplatte
zur Verfügung gestellt.
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Wir
haben ebenfalls Kenntnis vom japanischen Patent Nr.
JP 5318527 (ASAHI CHEM IND CO LTD),
das die Produktion eines geformten Gegenstandes beschreibt. Eine
Hochfequenz-Induktionsheizvorrichtung wird für die Härtung eines thermisch härtenden
Harzes innerhalb eines Hohlraums einer Form verwendet, um das Harz
vollständig
zu härten, und
Kühlwasser
wird durch die Form geleitet, um den Hohlraum abzukühlen.
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Ein
Verfahren, bei dem das Erwärmen
durch erwärmte
Luft bewirkt wird, ist in der japanischen geprüften Patentveröffentlichung
Gazette Nr. 22020/1970 veröffentlicht,
ein Kombinationsverfahren, bei dem das Erwärmen durch eine elektrische Heizung
bewirkt wird und das Kühlen
durch Kühlwasser,
ist in der japanischen Patent-Offenlegungsveröffentlichung
Gazette Nr. 22759/76 offenbart, ein Verfahren, bei dem das Erwärmen durch
Hochfrequenzinduktion bewirkt wird, ist in der japanischen Patent-Offenlegungsveröffentlichung
Gazette Nr. 109639/1980 offenbart, ein Verfahren, bei dem das Erwärmen durch
Zuführen
von Dampf in einen Hohlraum bewirkt wird, ist in der japanischen
Patent-Offenlegungsveröffentlichung
Gazette Nr. 165229/1982 offenbart, ein Verfahren, bei dem das Erwärmen durch
Dazwischenlegen einer erwärmten
Platte zwischen einen Hohlraum und einen Kern bewirkt wird, ist
in der japanischen Patent-Offenlegungsveröffentlichung
Gazette Nr. 79614/1986 offenbart, ein Verfahren, bei dem das Erwärmen durch
eine Halogenbirne bewirkt wird, ist in der japanischen Patent-Offenlegungsveröffentlichung
Gazette Nr. 42217/1989 offenbart, und ein Verfahren, bei dem das
Erwärmen
auf einer Hohlraumoberfläche
durch eine elektrisch leitfähige
Schicht bewirkt wird, ist in der japanischen Patent-Offenlegungsveröffentlichung
Gazette Nr. 265720/1992 offenbart.
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Weiterhin
ist ein Verfahren, bei dem das Erwärmen durch Zufuhr eines Heizmediums,
wie z.B. Dampf, heißes
Wasser oder heißes Öl in einen
Kreislauf bewirkt wird, der allgemein für ein Kühlmedium verwendet wird, in
den japanischen Patent-Offenlegungsveröffentlichungen
Gazetten Nr. 55219/1981, Nr. 12739/1983, Nr. 54828/1985 und Nr. 193223/1997
offenbart. Weiterhin ist, als eine Verbesserung der oben angegebenen
Vorschläge,
ein Verfahren, bei dem das Erwärmen
durch Verwendung von zwei Leitungssystemen eines Heizmedium-Kreislaufes
bewirkt wird, in der japanischen Patent-Offenlegungsveröffentlichung
Gazette Nr. 100867/1995 offenbart, ein Verfahren, bei dem Heizmedium
und Kühlmedium
unabhängig
voneinander aus jeweiligen Tanks zur Verfügung gestellt werden und in
die gleichen zurückgewonnen
werden, in der japanischen Patent-Offenlegungsveröffentlichung Gazette
Nr. 215309/1983 offenbart, ein Verfahren, in welchem ein Leitungssystem
so angeordnet ist, dass ein Teil des Kreislaufes, der allgemein
von dem Heizmedium und Kühlmedium
verwendet wird, so klein wie möglich
gemacht wird, in der japanischen Patent-Offenlegungsveröffentlichung
Gazette Nr. 208918/1987 offenbart, ein Verfahren, in welchem ein
Medium mitten im Kreislauf des Mediums lediglich dann erwärmt wird,
wenn die Form erwärmt
werden soll, in der japanischen Patent-Offenlegungsveröffentlichung
Gazette Nr. 269515/1989 offenbart und ein Verfahren, in welchem
das Erwärmen
durch Heißwasser
bewirkt wird, das durch einen geschlossenen Kreislauf fließt, in der
japanischen Patent-Offenlegungsveröffentlichung Gazette Nr. 37108/1981
offenbart.
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Das
oben beschriebene Verfahren, bei welchem das Erwärmen durch erwärmte Luft
bewirkt wird, leidet an einem Problem, dass die Wärmekapazität klein
ist. Das Verfahren, bei dem Erwärmen durch
eine elektrische Heizung bewirkt wird und das Verfahren, bei dem
die Hohlraumoberfläche
durch eine elektrisch leitfähige
Schicht erwärmt
wird, bringt ein Problem mit sich, dass die Apparatur davon kompliziert
und teuer wird. Das Verfahren, bei dem das Erwärmen durch Hochfrequenzinduktion
bewirkt wird, bringt ebenfalls das Problem mit sich, dass es eine
Menge Zeit benötigt,
die Heizvorrichtung einzusetzen oder herauszunehmen und die Apparatur dazu
teuer wird. Das Verfahren, bei dem Dampf in den Hohlraum zugeführt wird,
bringt ein Problem mit sich, dass das Verfahren lediglich auf Situationen
anwendbar ist, dass wenn ein Hohlraum feucht wird dies keine Probleme
verursacht. Das Verfahren, bei dem die erwärmte Platte zwischen die Aushöhlung und
den Kern zwischen gelegt wird und das Verfahren, bei dem das Erwärmen durch
eine Halogenbirne bewirkt wird, leiden an einem Problem, dass es
eine Menge Zeit benötigt,
die Heizvorrichtung einzusetzen oder herauszunehmen, zusätzlich zur
Zeit, um das Produkt zu entnehmen.
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Weiterhin
bringt das Verfahren, bei dem das Erwärmen und das Abkühlen durch
Verwendung eines herkömmlichen
Kreislaufes bewirkt wird, das folgende Problem mit sich. Das heißt, wenn
der Kreislauf von der Hohlraumoberfläche entfernt ist, wird die Form
nicht nur an dem Oberflächenteil
erwärmt
und abgekühlt,
sondern auch der tiefe Teil der Form, und somit wird Erwärmen und
Abkühlen
intensiv ausgeführt,
mit dem Ergebnis, dass es eine Menge Zeit benötigt, um zwischen dem Heizmodus
und dem Kühlmodus
umzuschalten, und die Antwort beim Erwärmen und Abkühlen wird
verschlechtert.
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Weiterhin
wird in dem Verfahren, bei dem das Erwärmen durch Verwendung von zwei
Leitungssystemen zum Hindurchleiten eines Heizmediumfluids als eine
Verbesserung des oben beschriebenen Verfahrens verwendet wird, ein
erster Heizmediumkanal, der in der Nähe einer Hohlraumoberfläche zur Verfügung gestellt
wird, beim Heizen der Form mit einem Heizmedium ausgerüstet und
beim Kühlen
der Form mit einem Kühlmedium
ausgerüstet,
während ein
zweiter Heizmediumkanal, der an einer Stelle, die sich von der Hohlraumoberfläche entfernt
befindet, zur Verfügung
gestellt wird, mit einem Heizmedium, Kühlmedium oder Luft beim Erwärmen der
Form versehen wird, und mit einem Kühlmedium beim Abkühlen der
Form versehen wird, wobei beabsichtigt ist, eine Formzeit zu verkürzen. Jedoch
erreicht der zweite Heizmediumkanal nur schwerlich den beabsichtigten
Zweck und die Anordnung verursacht eher ein Problem, dass es eine
Menge an Verfahren beim Bilden der Fluidleitung in der Form benötigt.
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Gemäß den anderen
Verbesserungen, d.h. dem Verfahren, bei dem das Heizmedium und das Kühlmedium
unabhängig
voneinander aus jeweiligen Tanks zugeführt und in die gleichen zurückgeführt werden,
das Verfahren, bei dem der Anteil des Kreislaufes, der üblicherweise
von dem Heizmedium und dem Kühlmedium
verwendet wird so klein wie möglich
gemacht wird, das Verfahren, bei dem das Medium inmitten des Kreislaufs
des Mediums lediglich dann erwärmt
wird, wenn eine Form erwärmt
werden soll, und das Verfahren, bei dem das Erwärmen durch erwärmtes Wasser
bewirkt wird, das durch einen geschlossenen Kreislauf fließt, sind
diese nicht dazu gedacht, das Heiz- und Kühlsystem innerhalb der Form
zu verbessern, sondern solche, bei denen das Heiz- und Kühlsystem
innerhalb der Form unverändert
von einer herkömmlichen
Anordnung bleibt, aber ein Teil, der sich von der Form unterscheidet verbessert
wird, um den Formzyklus zu verkürzen.
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Demzufolge
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Form zum Formen
von Kunstharz zur Verfügung
zu stellen, in der es leicht möglich wird,
das Umschalten zwischen dem Heizmodus und dem Kühlmodus zum Erwärmen und
Abkühlen
einer Hohlraumoberfläche
innerhalb der Form in einem kurzen Zeitraum auszuführen.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Form zum Formen
von Kunstharz zur Verfügung
zu stellen, mit der es möglich
wird, ein Produkt ohne Deformation und Oberflächendefekt zu erhalten.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Form zum Formen
von Kunstharz zur Verfügung
zu stellen, wobei es möglich
ist, Ermüdung der
Form, die durch das Umschalten zwischen dem Heizmodus und dem Kühlmodus
der Form verursacht wird, zu vermeiden.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Form zum
Formen von Kunstharz zur Verfügung
zu stellen, in der es möglich
wird, einen Wärmefluss
in eine Formbasis zu verringern, während der Anstieg der Temperatur
der Hohlraumoberfläche
beschleunigt wird.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß vorliegender
Erfindung wird eine Form zum Formen eines Kunstharzes zur Verfügung gestellt,
einschließlich
einer Formbasis, einem Hohlraumblock, der innerhalb der Formbasis
bereitgestellt wird, einer hitzeisolierenden Schicht, die zwischen
der Formbasis und dem Hohlblock bereit gestellt wird und einem Kanal,
der nahe der Hohlraumoberfläche
des Hohlblocks zur abwechselnden und wiederholenden Zufuhr von Dampf
als Heizmedium und Wasser als Kühlmedium
angeordnet ist, welches abwechselnd und wiederholt zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlblock durch einen Abstand mit
Zwischenraum von der Formbasis angeordnet ist, um die thermische
Ausdehnung des Hohlblocks zu ermöglichen.
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Wenn
die Schmelze in den Hohlraum eingespritzt wird, wird das Heizmedium
in den Kanal zugeführt,
der innerhalb des Hohlraums bereit gestellt ist, und danach wird
das Kühlmittel
zum Abkühlen
eines Produkts, das innerhalb des Hohlraums geformt wurde, in den
Kanal eingeführt.
Auf diesem Weg wird es möglich,
das Produkt aus dem Hohlraum ohne eine Deformation und einen Oberflächendefekt
zu entnehmen. Da eine Wärmeisolationsschicht
zwischen der Formbasis und dem Hohlraum bereitgestellt wird, kann
Heizen und Kühlen
am Hohlblock intensiver bewirkt werden, mit dem Ergebnis, dass ein
Zeitraum, der zum Heizen und Kühlen
des Hohlblocks benötigt wird,
abgekürzt
werden kann und die Antwort beim Heizen und Kühlen verbessert werden kann.
Darüber hinaus
erlaubt der Raum, der gemäß der erfindungsgemäßen Anordnung
zwischen der Formbasis und dem Hohlblock zur Verfügung gestellt
wird die erwartete thermische Expansion des Hohlblocks. Daher kann,
auch wenn der Hohlblock expandiert, die Form vor einer inneren thermischen
Spannung geschützt werden,
mit dem Ergebnis, dass die Formbasis und der Hohlblock frei von
Ermüdung
verwendet werden können.
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Weiterhin
sind gemäß der erfindungsgemäßen Anordnung
in dem Hohlblock Einlass- und Auslassschlitze angeordnet, die mit
dem Kanal in Verbindung stehen, und die Einlass- und Auslassschlitze sind
an Leitungen angeschlossen, die thermisch von der Formbasis isoliert
sind. Mit der oben angegebenen Anordnung wird es möglich, einen
Wärmefluss
in die Formbasis zu verringern, während der Anstieg der Temperatur
des Hohlraums erhöht
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1–4 stellen
Hintergrundinformationen für
die vorliegende Erfindung zur Verfügung. Insbesondere ist:
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1 ein
Diagramm, welches schematisch einen Querschnitt einer Form zum Formen
von Kunstharz zeigt,
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2 ein
Diagramm, welches schematisch einen Querschnitt einer Form zum Formen
von Kunstharz zeigt, wobei ein Kanal zur Verfügung gestellt wird, der ausschließlich für die Zufuhr
eines Kühlmittels
verwendet wird,
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3 ein
Diagramm, welches schematisch einen Querschnitt einer Form zeigt,
wobei ein Kanal in der Nähe
einer Seitenwandoberfläche
zur Verfügung
gestellt wird,
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4 ein
Diagramm, welches schematisch einen Querschnitt einer Form zum Formen
von Kunstharz zeigt, die einen Hohlblock hat, in welchem zwei Bereiche
von Kanälen
zur Verfügung
gestellt werden,
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5–11 veranschaulichen
die vorliegende Erfindung. Insbesondere ist:
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5 ein
Diagramm, welches eine erfindungsgemäße Form zeigt, einschließlich einem Hohlblock
mit einem Kontaktbereich mit einem Abstand,
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6 ein
Diagramm, welches einen Zusammenhang zwischen dem Kontaktbereich
und einem Hohlraum bildenden Teil des Hohlblocks veranschaulicht,
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7a eine
Frontalansicht einer Form mit einem Gleitkern,
-
7b eine
Aufsicht derselben,
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7c eine
Aufsicht einer Modifikation derselben,
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8 ein
Diagramm eines Leitungssystems zur Zufuhr eines Heizmediums und
eines Kühlmediums
in Hohlblöcke,
die in einer beweglichen Formhälfte
und einer stationären
Formhälfte
zur Verfügung
gestellt werden.
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9 ein
Betriebsdiagramm eines Leitungssystems zur Zufuhr eines Heizmediums
und eines Kühlmediums,
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10 ein
Diagramm, welches veranschaulicht, wie Kanäle in der Nähe der Hohlraumoberfläche angeordnet
sind und
-
11 ein
weiteres Diagramm, welches veranschaulicht, wie Kanäle in der
Nähe der
Hohlraumoberfläche
angeordnet sind.
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BESTE ART
UND WEISE ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird hier im Folgenden eingehend mit Bezugnahme
auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
ein Diagramm, welches schematisch einen Querschnitt einer Form zum
Formen von Kunstharz zeigt. Wie in 1 gezeigt
besteht die Form aus Formbasis 1 und Hohllock 2,
der sich in der Formbasis 1 befindet. Hohlblock 2 ist
so angeordnet, dass er einen Hohlraum 3 bildet. Ein System
aus Kanal A, durch welches ein Heizmedium und ein Kühlmedium
abwechselnd und wiederholt zugeführt
werden, ist in der Nähe
der Hohlraumoberfläche 4 bereit gestellt.
Wie in 2 gezeigt ist die Anordnung vorteilhaft, wenn
Kanal A1, durch den ein Kühlmedium konstant
zugeführt
wird, zusammen mit Kanal A, durch den ein Heizmedium und das Kühlmedium
alternierend und wiederholt zugeführt werden, zusammen zur Verfügung gestellt
werden, wenn lediglich ein Teil des Hohlraums gekühlt werden
muss.
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Der
hydraulisch äquivalente
Durchmesser d von Kanal A, wird auf 3 bis 6 mm gesetzt. Der Abstand
h zwischen Hohlraumoberfläche 4 bis
zu einer Oberfläche
von Kanal A und A1 wird auf 1 bis 10 mm gesetzt. Weiterhin werden
als Heizmedium gesättigter
Dampf, überhitzter
Dampf, Druckwasser und Heißwasser
verwendet. Als Kühlmedium
wird Kühlwasser
verwendet.
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Wie
oben beschrieben wird die Herstellung von Kanal A im Vergleich dazu
einfach, wenn der Kanal direkt innerhalb der Formbasis ohne Verwendung des
Hohlblocks gebildet wird da Hohlblock 2 mit Kanal A ausgerüstet wird.
Daher wird es möglich,
Kanal A herzustellen, in welchem verhindert werden kann, dass das
Medium stagniert und die Temperaturverteilung der Hohlraumoberfläche gleichförmig wird.
Weiterhin wird dann, wenn Kanal A lediglich an einem notwendigen
Bereich zur Verfügung
gestellt wird und andere Kanäle
als Kanäle
als A1 verwendet werden erwartet, dass sich der Kühlprozess
verkürzt.
Weiterhin kann dann, wenn ein Teil, der innerhalb der Form erhitzt
und gekühlt
werden soll, als Hohlblock 2 innerhalb der Form angeordnet
ist, die Form leicht teilweise erwärmt und gekühlt werden.
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Gemäß der Anordnung
von 1 wird eine wärmeisolierende
Schicht 5 aus Luft zwischen Hohlblock 2 und Formbasis 1 zur
Verfügung
gestellt. Die wärmeisolierende
Schicht 5 kann auch aus jedem Material gebildet werden,
das sich von Luft unterscheidet und eine niedrige thermische Leitfähigkeit hat.
Aufgrund der Wärmeisolationsschicht 5 kann Hohlblock 2 thermisch
von Formbasis 1 isoliert werden und daher kann die Form
in Bezug auf Temperatur mit einer geringen Menge an Wärmebeladung kontrolliert
werden, mit dem Ergebnis, dass Hohlraumoberfläche 4 von Hohlblock 2 mit
einer schnellen Wärmeantwort
erwärmt
oder gekühlt
werden kann. Darüber
hinaus wird eine Formbasis 1 mit einem Kreislauf B ausgerüstet, durch
den ein Kühlmedium konstant
zugeführt
wird. Kreislauf B wird zur Kontrolle der Temperatur der Formbasis
bereitgestellt. Aufgrund der Anordnung des Kreislaufs B kann die
vollständige
Form frei vom Einfluss der Temperaturveränderung der Hohlraumoberfläche 4 sein,
mit dem Ergebnis, dass wenn die Form zum Formen geschlossen wird,
es möglich
wird, Festfressen zu vermeiden, das durch thermischen Expansionsunterschied
zwischen einer beweglichen Formhälfte
und einer stationären
Formhälfte
verursacht wird. Während
die oben angegebene Anordnung so hergestellt ist, dass sie eine
Wärmeisolationsschicht 5 hat,
kann die Schicht 5 in Abhängigkeit vom Design der Form auch
nicht zur Verfügung
gestellt werden. Weiterhin kann, während die Anordnung der Formbasis 1 in
die bewegliche Formhälfte
und die stationäre
Formhälfte geteilt
ist und jede der Formhälften
Hohlblock 2 hat und jeder der Hohlblöcke 2 einen Kanal
A darin gebildet hat, Kanal A auch innerhalb lediglich einem der Hohlblöcke zur
Verfügung
gestellt werden.
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Wenn
ein flaches Plattenprodukt geformt werden soll ist es erwünscht, zusätzlich den
Kanal außerhalb
der Hohlraumoberfläche 3 zur
Verfügung zu
stellen, durch welchen das Heizmedium und das Kühlmedium alternierend und wiederholt
zugeführt werden.
Ohne den Kanal wird der Hohlraum an einem Temperaturabfall in der
Nähe des
Seitenteils des Hohlraums aufgrund des Wärmeflusses von der Innenseite
zu der Außenseite
der Seitenfläche
des Hohlraums leiden.
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Wenn
ein Formprodukt eine kubische Form hat, mit einer Seitenwandoberfläche und
einer Bodenwandoberfläche,
und der Kanal, durch den das Heizmedium und das Kühlmedium
abwechselnd und wiederholt zugeführt
werden, als zwei Gruppen von Kanälen
angeordnet ist und in der Nähe
der Hohlraumoberfläche
zur Verfügung
gestellt wird, welche die Seitenwandoberfläche bzw. die Bodenwandoberfläche des
kubischen Produkts kontaktieren, wie in 3 gezeigt,
ist es erwünscht,
dass Abstand Pa vom nächsten
Kanal einer Kanalgruppe zum nächsten
Kanal der anderen Kanalgruppe kleiner gemacht wird als Abstand P,
mit dem die Kanäle
in jeder Kanalgruppe angeordnet sind. Wenn Abstand Pa Abstand P überschreitet
ist bevorzugt, zusätzlich
einen Kanal an einer Kreuzung oder innerhalb der Kreuzung des Bereichs
von Kanälen
entlang der Bodenwandoberfläche
und dem Bereich der Kanäle
entlang der Seitenwandoberfläche
des kubischen Hohlraums zur Verfügung
zu stellen. Ohne Kanal A2 leidet Hohlraum 3 an Temperaturabfall
in der Nähe
der Ecke von Hohlraum 3.
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4 ist
ein Diagramm, welches schematisch einen Querschnitt einer Form zum
Formen von Kunstharz zeigt, die einen Hohlblock hat, in welchem zwei
Bereiche von Kanälen
zur Verfügung
gestellt werden.
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Wie
in der Figur gezeigt, hat die Form der vorliegenden Ausführungsform
zwei Gruppen von Kanälen.
Das heißt,
eine der Kanalgruppen besteht aus Kanälen A, durch welche das Heizmedium
und das Kühlmedium
abwechselnd und wiederholt zugeführt
werden und die in der Nähe
der Hohlraumoberfläche 4 des
Hohlblocks 2 zur Verfügung
gestellt werden. Die andere der Kanalgruppen besteht aus Kanal C,
durch den das Kühlmedium
konstant zugeführt wird
und der an einem Abschnitt, der von der Hohlraumoberfläche 4 entfernt
ist, zur Verfügung
gestellt wird. Weiterhin ist Formbasis 1 so angeordnet,
dass sie Kreislauf B hat, durch den ein Kühlmedium konstant zugeführt wird,
und Wärmeisolationsschicht 5 wird
zwischen Hohlblock 2 und Formbasis 1 zur Verfügung gestellt.
Kanal A kann in einem Abschnitt des Hohlblocks in der Nähe des Hohlraums
zur Verfügung
gestellt werden und Kanal C kann an einem Abschnitt zur Verfügung gestellt
werden, der zu einem Abschnitt korrespondiert, wo Kanäle A nicht
bereit gestellt sind. In diesem Fall kann Kanal C über einen Bereich
bereitgestellt werden, der breiter ist als der Abschnitt, der zu
dem Bereich korrespondiert, an dem Kanal A nicht zur Verfügung gestellt
wird. Alternativ kann Kanal C über
die vollständige
Fläche
des Hohlblocks bereitgestellt werden. Man kann Kanal C auch nicht
mit einem Kühlmedium
versehen oder kann ihn unter Atmosphärendruck halten.
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Wie
oben beschrieben wird, wenn Hohlblock 2 so angeordnet ist,
dass er Kanal A enthält,
durch den das Heizmedium und das Kühlmedium abwechselnd und wiederholt
zugeführt
werden, Expansion an Hohlblock 2 verursacht, was zu thermischer
Spannung innerhalb der Form zum Formen führt, mit dem Ergebnis, dass
Hohlblock 2 und Formbasis 1 unter Ermüdung leiden.
Aus diesem Grund ist es notwendig, dass Hohlblock 2 und
Formbasis 1 mit einer geringen thermischen Spannung in
nahen Zusammenhang oder in innigen Kontakt miteinander gebracht werden
während
der Zeit, wenn eine Harzschmelze eingespritzt wird.
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Daher
wird, wie in 5 gezeigt, Abstand t1 zwischen
Hohlblock 2 und Formbasis 1 an einem Kontaktabschnitt
zur Verfügung
gestellt, basierend auf der Annahme von thermischer Ausdehnung von Hohlblock 2.
Abstand t1 wird so bestimmt, dass thermische Spannung, verursacht
durch die Expansion von Hohlblock 2, auf weniger als 200
MPa, vorzugsweise weniger als 100 MPa, bevorzugt weniger als 50
MPa verringert wird.
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Wenn
Abstand t1 am Kontaktabschnitt zwischen Hohlblock 2 und
Formbasis 1 zur Verfügung gestellt
wird, wird ein Abstand zwischen Hohlblock 2 und Formbasis 1 zu
groß,
wenn die Formen bei einer niedrigen Temperatur gehalten werden.
Demzufolge kann Hohlblock 2 relativ zur Formbasis 1 verschoben werden,
wenn die Form erwärmt
oder abgekühlt
wird. Demzufolge wird ein Fixierungsabschnitt zwischen einem Kontaktabschnitt
eines Hohlblocks 2 und einer Formbasis 1 zusammen
mit Lücke
t2 zur Verfügung gestellt,
die kleiner ist als Abstand t1. Lücke t2 des Fixierungsabschnitts
wird auf 1 bis 30 μm
gesetzt, vorzugsweise auf 1 bis 20 μm, bevorzugt auf 1 bis 10 μm.
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Weiterhin
ist, abhängig
von der Form des Hohlraums, wie in 6 gezeigt,
Hohlblock 2 so ausgebildet, dass der Kontaktabschnitt von
Hohlblock 2 von dem Hohlraum entfernt ist. Konkreter gesagt
ist Hohlblock 2 so ausgebildet, dass die Oberfläche von Hohlblock 2 größer ist
als Hohlraumoberfläche 4,
die von Hohlblock 2 gebildet wird.
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Die
oben beschriebene Gegenmaßnahme gegen
thermische Expansion des Hohlblocks kann ebenso auf eine Form angewendet
werden, die einen Gleitkern hat, die unten beschrieben wird.
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7a ist
eine Frontansicht einer Form, die einen Gleitkern hat, 7b ist
eine Aufsicht der gleichen und 7c ist
eine Aufsicht einer Modifikation der gleichen.
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Wie
in 7a gezeigt ist ein erster Gleitkern 6,
der an der Seite von Hohlraum 3 zur Verfügung gestellt
wird so angeordnet, dass Hohlblock 2 innerhalb des ersten
Gleitkerns 6 zur Verfügung
gestellt ist. Hohlblock 2 ist so ausgebildet, dass er Kanäle A an einem
Abschnitt in der Nähe
der Hohlraumoberfläche 4 hat,
durch welche das Heizmedium und das Kühlmedium abwechselnd und wiederholt
zugeführt
werden. Wärmeisolationsschicht 5 wird
zwischen Hohlblock 2 und erstem Gleitkern 6 zur
Verfügung
gestellt. Weiterhin ist der erste Gleitkern 6 so ausgebildet, dass
er Kreislauf B hat, durch den ein Kühlmedium konstant zugeführt wird.
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Wie
in 7b gezeigt sind an beiden Enden von Hohlraum 3 in
seiner Längsrichtung
zweite und dritte Gleitkerne 7 und 8 zur Verfügung gestellt,
wobei die Enden von Hohlraum 3 definiert sind.
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Gemäß der oben
genannten Form zum Formen wird Abstand t3 an einem Kontaktabschnitt
von Hohlblock 2 zur Verfügung gestellt und zweite und dritte
Gleitkerne 7 und 8, basierend auf der Expansion
von Hohlblock 2.
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Gemäß der Anordnung
der in 7c gezeigten Modifikation sind
die zweiten und dritten Gleitkerne 7 und 8 so
ausgebildet, dass sie eine geringe Breite haben und eine Oberfläche von
Hohlblock 2 wird größer gemacht
als Hohlraumoberfläche 4,
die durch Hohlblock 2 gebildet wird, wobei Hohlblock 2 daran gehindert
wird, sich an die zweiten und dritten Gleitkerne 7 und 8 anzulehnen,
auch wenn Hohlblock 2 expandiert.
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8 ist
ein Diagramm eines Leitungssystems zur Zufuhr eines Heizmediums
und eines Kühlmediums
in einen Hohlblock, der mit einer stationären Formhälfte 11 und einer
beweglichen Formhälfte 12 ausgerüstet ist.
Wie in der Figur gezeigt werden ein Heizmedium und ein Kühlmedium
abwechselnd und wiederholt in die Kanäle zugeführt, die in der Nähe der Hohlraumoberfläche des
Hohlblocks innerhalb der stationären
Formhälfte 11 und
der beweglichen Formhälfte 12 zur
Verfügung
gestellt sind. Zu diesem Zweck beinhaltet das Leitungssystem auf
der Stromaufwärtsseite
Schaltventile (hier im Folgenden als Einlassschaltventil bezeichnet)
Sa, Wa, Aa, Sb, Wb und Ab auf der Stromaufwärtsseite eines Flüssigkeitseinlasses.
Das Leitungssystem beinhaltet auch stromabwärts liegende Schaltventile
(hier im Folgenden als Auslassschaltventile bezeichnet) Ds4, WRa, Ds5,
WRb auf der Stromabwärtsseite
eines Fluidauslasses. Die Einlassschaltventile und die Auslassschaltventile
sind vorzugsweise an einer Stelle angebracht, die sich von dem Fluideinlass
bzw. dem Fluidauslass 3 m oder weniger entfernt befinden. Das Rohrleitungssystem
beinhaltet weiterhin Dampfdruckregulationsventile Ds6 und Ds7 und
Sensoren Tb1 und Tb2 zur Bestimmung der Mediumstemperatur, die in
der Nähe
des Fluidauslasses auf der Stromaufwärtsseite relativ zu Auslassschaltventilen Ds4,
WRa, Ds5 und WRb auf der Stromabwärtsseite zur Verfügung gestellt
sind. Druckregulationsventile Ds6 und Ds7 sind auf ihrer Ablaufseite
mit einem Ablaufgraben verbunden. Auslassumschaltventile Ds4 und
Ds5 können
ein automatisches druckregulierendes Ventil sein, sodass sie die
gleiche druckregulierende Funktion wie die druckregulierenden Ventile Ds6
und Ds7 haben.
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Gemäß der oben
genannten erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird gesättigter
Dampf mit maximal 1 MPa (G) und 190°C als Heizmedium verwendet,
Kühlwasser
mit maximal 0,5 MPa (G) und 10 bis 95°C als Kühlmedium verwendet und Luft
mit maximal 0,7 MPa (G) als das Gas verwendet. Man muss natürlich sagen,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Ausführungsformen
eingeschränkt
ist, in welchen die oben angegebenen Drücke und Temperaturen ausgewählt werden.
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Druckregulierende
Ventile Ds6 und Ds7 können
eingestellt werden, um Druckverlust beim Fluiddurchlauf innerhalb
der Form zu verringern, sodass Dispersion der Dampfdruckverteilung
innerhalb des Fluiddurchlaufs verringert wird und dass der Unterschied
zwischen der Hohlraumoberflächentemperatur
in der Nähe
des Fluiddurchlaufeinlasses und der Hohlraumoberflächentemperatur
in der Nähe
des Fluiddurchlaufauslasses verringert wird. Weiterhin kann gemäß der obigen
Anordnung kondensiertes Wasser im Fluiddurchlauf innerhalb der Form
abgeleitet werden, während
der Dampfdruck innerhalb der Form hoch gehalten wird. Daher kann
die Temperatur des gesättigten
Dampfes hoch gehalten werden, die Wärmeleitfähigkeit des Dampfes auf die
Wand des Fluiddurchlaufs innerhalb der Form kann verbessert werden
und die Wärmekapazität wird erhöht.
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Im
Flussdurchlass zwischen Einlassschaltventilen Sa, Wa, Aa, Sb, Wb
und Ab auf der Stromaufwärtsseite
des Fluiddurchlaufeinlasses werden Abgasableitventile Ds2 und Ds3
zur Verfügung
gestellt. Weiterhin werden im Fluiddurchlauf auf der Stromaufwärtsseite
der Dampfeinlassumschaltventile Sa und Sb Abgasableitventile Ds1
und Ds1' zur Verfügung gestellt
und die Abgasseiten davon werden jeweils mit Ableitungstank 13 verbunden.
Leitungsbauteile 14 können
am Fluiddurchlasseinlass und am Fluiddurchlassauslass zur Verfügung gestellt werden
und Leitungsbauteile 14 können mit den Abgasventilen
Ds2 und Ds3 und den druckregulierenden Ventilen Ds6 und Ds7 verbunden
werden. Weiterhin kann an der Flussdurchleitung zwischen dem Einlassumschaltventil
und dem Auslassumschaltventil zumindest ein Einlassventil zum Einbringen
eines Spülgases
zur Verfügung
gestellt werden. Das heißt, wenn
Luft oder ähnliches
getrennt eingebracht wird, um Kühlwasser
oder ähnliches
innerhalb des Leitungssystems abzulassen, dann kann die Zykluszeit des
Formprozesses abgekürzt
werden.
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Wenn
die Einlassschaltventile Sa, Wa, Aa, Sb, Wb und Ab auf der Stromaufwärtsseite
in der vertikalen Richtung des Dampfes, Kühlwassers und der Luft, die
von der unteren Seite zur oberen Seite des Leitungssystems her zugeführt werden,
angeordnet sind, dann kann das Kühlwasser
in die obere Seite der Dampfeinlassumschaltventile Sa und Sb beim Umschalten
von zugeführtem
Fluid von Dampf auf Kühlwasser
einfließen.
Wobei diese Tatsache einen abrupten Temperaturwechsel verursachen
kann, was zur Zerstörung
bei den Dampfeinlassumschaltventilen Sa und Sb führen kann. Um solche Zerstörung zu vermeiden
ist es erwünscht,
Luft auf der Stromabwärtsseite
des Einlassumschaltventils zuzugeben bevor das Kühlwasser darin eingebracht
wird. Wenn ein solches Schema bewirkt wird, bildet sich ein Luftreservoir
im oberen Teil der Dampfeinlassumschaltventile Sa und Sb, was das
Kühlwasser
daran hindert, direkt mit dem Dampf in Kontakt zu treten, was dazu
führt,
dass Dampfeinlassumschaltventile Sa und Sb vor Zerstörung geschützt werden
können. Weiterhin
ist es, basierend auf dem gleichen Zweck, bevorzugt, Prüfventil
C auf der Stromabwärtsseite der
Dampfeinlassumschaltventile Sa und Sb zur Verfügung zu stellen.
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Der
Heiz- und Kühlfluiddurchlass
wird mit Bezugnahme auf die 8 und 9 beschrieben.
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Zunächst werden,
bevor die Form geöffnet wird,
Lufteinlassumschaltventile Aa und Ab auf der Stromaufwärtsseite
und Abgasventile Ds2 und Ds3 geöffnet,
um Kühlwasser
innerhalb des Fluiddurchlasses auf der Stromaufwärtsseite abzulassen. Gleichzeitig
werden die Abgasableitventile Ds1 und Ds1' an der Stromaufwärtsseite geöffnet, um den Abfluss innerhalb
des Fluiddurchlasses zu entleeren.
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Danach
werden die Abgasventile Ds2 und Ds3 geschlossen und Auslassumschaltventile
Ds4 und Ds5 werden geöffnet,
sodass Kühlwasser
innerhalb des stromabwärts
liegenden Fluiddurchlasses nach den Abgasventilen Ds2 und Ds3 mit
Luft entleert wird.
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Dann
werden während
einer Zeitdauer vom Start der Öffnung
der Form bis zur Komplettierung des gleichen oder Komplettierung
der Entnahme eines Produkts, Luftumschaltventile As und Ab und Dampfeinlassabgasableitventile
Ds1 und Ds1' geschlossen
und Dampfeinlassumschaltventile Sa und Sb geöffnet, wobei Einbringen von
Dampf gestartet wird.
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Wenn
ein Zeitraum, während
dem Auslassumschaltventile Ds4 und Ds5 geöffnet sind, einen vorherbestimmten
Wert erreicht oder die Temperatur des Mediums, welches in dem Fluiddurchlass
fließt einen
vorherbestimmten Wert erreicht, dann werden die Auslassumschaltventile
Ds4 und Ds5 geschlossen und Dampfdruckregulationsventile Ds6 und
Ds7 auf der Stromabwärtsseite
werden geöffnet.
Demzufolge wird der Dampfdruck aufrechterhalten.
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Wenn
ein Zeitraum, während
dem die Dampfeinlassumschaltventile Sa und Sb geöffnet sind, einen vorherbestimmten
Wert erreicht oder die Temperatur der Form einen vorherbestimmten
Wert erreicht, dann wird ein Formschließungssignal erzeugt, um das
Schließen
der Form der Spritzgießmaschine
zu beginnen. Wenn die Form vollständig geschlossen ist, wird
Spritzgießen
gestartet.
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Nun
wird beschrieben, wie Kühlwasser
in die Form eingebracht wird.
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Wenn
der Spritzgießprozess
vollständig
ist, werden Dampfeinlassumschaltventile Sa und Sb auf der Stromaufwärtsseite
und dampfdruckregulierende Ventile Ds6 und Ds7 auf der Stromabwärtsseite
geschlossen und Auslassumschaltventile Ds4 und Ds5 auf der Stromabwärtsseite
und Kühlwassereinlassumschaltventile
Wa und Wb auf der Stromaufwärtsseite
werden geöffnet,
wobei Kühlwasser
in das Leitungssystem eingebracht wird und Abfluss aus dem gleichen
entleert wird. Wenn ein Zeitraum, während dem die Auslassumschaltventile
Ds4 und Ds5 geöffnet
sind, einen vorherbestimmten Wert erreicht, oder die Temperatur
des Mediums, welches in dem Flussdurchlass fließt, einen vorherbestimmten
Wert erreicht, dann werden die Auslassumschaltventile Ds4 und Ds5
auf der Stromabwärtsseite
geschlossen und Auslassumschaltventile WRa und WRb auf der Stromabwärtsseite
werden geöffnet,
wobei Kühlwasser
wiedergewonnen wird. Wenn ein vorherbestimmter Zeitraum abgelaufen
ist, werden Einlassumschaltventile Wa und Wb und Auslassumschaltventile
WRa und WRb geschlossen. Somit geht die Verarbeitung zu einem Schritt
des Ablassens von Kühlwasser
in den Flussdurchlass mit der Luft und einen Schritt des Ablassens
von Abfluss aus dem stromaufwärtsseitigen
Flussdurchlass mit Dampf über.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird,
wenn das zugeführte
Medium von Kühlwasser zu
Dampf gewechselt wird, das Kühlwasser
durch Luft eliminiert. Jedoch kann das zugeführte Medium direkt von Kühlwasser
zu Dampf verändert
werden, ohne Eliminieren des Kühlwassers
mit Luft.
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Wie
oben beschrieben ist für
den Schritt des Verschließens
der Form bevorzugt, dass in der Mitte des Anstiegs oder der Vollständigkeit
des Anstiegs der Temperatur der Hohlraumoberfläche bis zu einem vorherbestimmten
Wert aufgrund der Heizmediumzufuhr gestartet wird, nach dem das
zugeführte Medium
von dem Kühlmedium
auf das Heizmedium verändert
wurde und ein vorherbestimmter Zeitraum verstrichen ist. Wenn ein
solches Schema bewirkt wird, kann der Zeitraum, während der
die Form geöffnet
oder verschlossen ist, auch als ein Zeitraum verwendet werden, um
die Temperatur der Form zu erhöhen,
wobei diese Tatsache dazu führt,
den Formprozesszyklus zu verkürzen.
Darüber
hinaus kann Wärmetransfer über eine
Kontaktoberfläche
zwischen der stationären
Formhälfte
und der beweglichen Formhälfte
verhindert werden. Daher kann das oben beschriebene Schema vorteilhafterweise
auf einen Fall angewendet werden, bei welchem die stationäre Formhälfte bzw.
die bewegliche Formhälfte
auf unterschiedliche Temperaturen gesetzt werden.
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Darüber hinaus
kann, wenn die Veränderung der
Mediumszufuhr vom Heizmedium zum Kühlmedium unterschiedlich in
der beweglichen Formhälfte und
der stationären
Formhälfte
bewirkt wird, oder alternativ lediglich eine der beweglichen Formhälfte und
der stationären
Formhälfte
mit dem Wärmemedium
versorgt wird, dann ein aus der Form entnommenes Produkt vor Verziehen
und eingefallenen Stellen geschützt
werden.
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Wenn
ein synthetisches Harz durch wiederholte Erhöhung oder Verringerung der
Temperatur der Hohlraumoberfläche
geformt wird, wird die Temperatur der Hohlraumoberfläche beim
Erwärmen
auf Kraftdurchbiegungstemperatur +(0 bis 70)°C bei 4,6 kg/cm2 eines
Rohmaterialharzes, vorzugsweise +(0 bis 50)°C, bevorzugt +(0 bis 30)°C gesetzt.
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Wie
der Kanal vorzugsweise in der Nähe
der Hohlraumoberfläche
des Hohlblocks konstruiert ist, wird hier im Folgenden beschrieben.
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Wie
in 10 gezeigt ist eine Vielzahl von Kanälen in Hohlblock 2 angeordnet,
sodass der Durchlass aufrecht steht. Jedes obere und untere Ende
des Durchlasses ist mit Einlassschlitz 15 verbunden, der
horizontal liegt, und mit Auslassschlitz 16, der ebenfalls
horizontal liegt. Ein Stromabwärtsendabschnitt
von Einlassschlitz 15 und ein Stromaufwärtsendabschnitt von Einlassschlitz 16 sind
verschlossen. Wenn Dampf als ein Heizmedium in die so angeordneten
Flussdurchlässe
eingebracht wird, kann kondensiertes Wasser, das aus dem Dampf entsteht,
leicht aufgrund der Wirkung der Schwerkraft abgelassen werden. Daher
kann Wärmetransfer leicht
von dem Dampf auf eine Wand des Flussdurchlasses innerhalb der Form
zum Formen übertragen werden,
mit dem Ergebnis, dass die Temperatur der Hohlraumoberfläche schnell
erhöht
werden kann.
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Gemäß der oben
genannten Ausführungsform
werden Einlassschlitz 15 und Auslassschlitz 16 innerhalb
von Hohlblock 2 zur Verfügung gestellt und Einlassschlitz 15 und
Auslassschlitz 16 werden jeweils mit Leitungen 17 verbunden,
die thermisch von Formbasis 1 mittels einer Luftschicht
isoliert sind. Auf diesem Wege wird geringer Wärmefluss zu Formbasis 1 verursacht
und somit kann die Temperatur von Hohlraum 3 schnell erhöht werden.
Weiterhin wird, da Einlassschlitz 15 und Auslassschlitz 16 außen an Hohlraum 3 bereitgestellt
sind, wenig Einfluss von Einlassschlitz 15 und Auslassschlitz 16 auf
die Temperaturverteilung innerhalb der Hohlraumoberfläche bewirkt
werden, mit dem Ergebnis, dass Dispersion der Temperaturverteilung
klein wird.
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Es
ist bevorzugt, dass eine Vielzahl von Kanälen A einen gleichen hydraulisch äquivalenten Durchmesser
d und gleiche effektive Länge
haben. Auf diese Weise wird eine Fliessmenge von Medium, das durch
die Vielzahl der Kanäle
A fließt,
die in der Nähe
der Hohlraumoberfläche
zur Verfügung
gestellt werden, gleichförmig,
was es möglich
macht, die Dispersion der Temperaturverteilung der Hohlraumoberfläche auf
einen kleinen Bereich einzuschränken.
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Weiterhin
werden hydraulisch äquivalente Durchmesser
D von Einlassschlitz 15 und Auslassschlitz 16 auf
ein bis drei Mal den hydraulisch äquivalenten Durchmesser d von
Kanal A gesetzt. Auf diese Art wird der Druckverlust von Einlassschlitz 15 und Auslassschlitz 16 klein,
die Temperatur des Dampfes, der in Kanal A hineinfließt, der
in der Nähe
der Hohlraumoberfläche
zur Verfügung
gestellt wird, wird gleichförmig
und die Dispersion der Temperaturverteilung der Hohlraumoberfläche wird
klein.
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Alternativ
können
die Kanäle
in der Nähe
der Hohlraumoberfläche,
wie in 11 gezeigt, konstruiert werden.
D.h. ein Paar von Einlassschlitzen 15, die aufrecht stehen,
werden in der Nähe
der rechten und linken Kanten des Hohlraumblocks zur Verfügung gestellt,
so dass sie sich einander gegenüberstehen.
Ein Paar von Auslassschlitzen 16, die ebenfalls aufrecht
stehen, werden innerhalb der Einlassschlitze 15 in der
Nähe der
rechten und linken Ecken des Hohlblocks zur Verfügung gestellt, sodass sie sich
einander gegenüberstehen.
Eine Vielzahl von Kanälen
A zur Hohlraumtemperatureinstellung sind parallel angeordnet, sodass
sie sich von einem Einlassschlitz 15 zum dem anderen Auslassschlitz 16 erstrecken
und mit Einlassschlitz 15 und Auslassschlitz 16 verbunden
sind. Die Vielzahl der Kanäle
A kann sich nach unten zu der Stromabwärtsseite neigen. Die oberen
und unteren Endabschnitte sowohl der Einlassschlitze 15 als
auch die oberen Endabschnitte von beiden Auslassschlitzen 16 sind
verschlossen. Dann wird Medium vom oberen Ende von beiden Einlassschlitzen
her zugeführt.
Gemäß dieser
Anordnung wird das Medium von beiden Seiten in einer aneinander
gegenüberliegenden
Art und Weise zugeführt
und somit wird die Verteilung der Temperatur der Hohlraumoberfläche gleichförmig.
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In
einigen Beispielen der Fluiddurchlasskonstruktion ist ein Hohlblock
so angeordnet, dass er Kanäle
hat, durch welche ein Heizmedium und ein Kühlmedium abwechselnd und wiederholt
zugeführt
werden, sowie der Schlitz dazu. Jedoch kann der Hohlblock in einen
Teil geteilt werden, der darin den Kanal enthält, durch den ein Heizmedium
und ein Kühlmedium
abwechselnd und wiederholt zugeführt
werden und einen Teil, der den Schlitz enthält. In diesem Fall wird ein
Mediumabdichtbauteil, wie z.B. ein Klebstoff, an einer Oberfläche zur
Verfügung
gestellt, welche den Hohlblock in die zwei Teile teilt.
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Gemäß der erfindungsgemäßen Form
zum Formen von Kunstharz kann die Hohlraumoberfläche innerhalb eines kurzen
Zeitraums erwärmt
und gekühlt
werden. Demzufolge kann die vorliegende Erfindung vorteilhafterweise
für eine
In-Mold-Beschichtung
verwendet werden, wobei ein thermoplastisches Harz in die Form eingespritzt
wird und danach ein thermisch härtendes
Harz hineingespritzt wird, um ein bemaltes Produkt zu erhalten.
D.h., das duroplastische Harz wird in die erfindungsgemäße Form
eingespritzt, sodass das thermoplastische Harz mit dem duroplastischen
Harz beschichtet wird. Dann wird ein Heizmedium in den Kanälen zur
Verfügung
gestellt, um das duroplastische Harz zu härten und danach wird ein Kühlmedium
in die Kanäle
eingebracht, um das thermoplastische Harz zu verfestigen. Demzufolge
kann das angemalte Produkt mit Leichtigkeit erhalten werden.
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Rohmaterialharze,
die durch die erfindungsgemäße Form
geformt werden, können
ein amorphes Polymerharz sein, wie z.B. Polyvinylchlorid (Harzverbindungen,
einschließlich
starrem Harz und weichem Harz, die folgenden Materialien sind die gleichen
wie oben), Acrylesterharz (Material, enthaltend Acrylsäure, Methacrylsäure usw.
als eine Säure und
auch enthaltend Methylgruppe und Ethylgruppe usw. als eine Alkylgruppe),
Polystyrol (allgemeine Verwendungsart, hochschlagfeste Art usw.),
Acrylnitril-Butadien-Styrolharz, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Systemharz,
modifiziertes Polyphenylenoxid, Polycarbonat, Polysulfon, Polyarylat,
Polyetherimid, Polyethersulfon usw., ein kristallines Polymer, wie
z.B. Polyethylen (einschließlich
niedrig dichtes, lineares niedrig dichtes, mitteldichtes, hochdichtes
usw.), Polypropylen (wie z.B. Homopolymer, statistisches Polymer,
Blockpolymer usw.), Polybuten-1, Polymethylpenten-1, Polyfluorkohlenstoff
(Polyvinylidenfluorid usw.), Polyoxymethylen, Polyamid (6, 66 usw.),
Terephthalsäureesterharz
(Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat usw.), Polyphenylensulfid,
Polyetheretherketon, Polyetherketon, Polyimid usw., Flüssigkristallpolymer
(aromatischer Polyester, aromatisches Polyesteramid usw.), duroplastisches
Harz, wie z.B. Epoxydharz, Melaminharz, Phenolharz, Harnstoffharz,
ungesättigtes
Polyesterharz, Polyurethan, Silikonharz, Alkydharz und Legierungen
oder Füller
(Teilchenfüller,
wie z.B. Talk usw. oder Fasermaterial, wie z.B. Glasfasern usw.),
sowie Kompounds der oben angegebenen Harze.
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Weiterhin
beinhaltet ein Formverfahren, in welchem die erfindungsgemäße Form
zum Formen angewendet werden kann, Spritzgießen, Spritzpressen, Formpressen,
reaktives Spritzgießen,
Blasformen, Thermoformen usw. Weiterhin beinhaltet das Spritzgießen zusätzlich zu
gewöhnlichem
Spritzgießen
Druckspritzgießen,
ein lokales Oszillationsdruckverfahren, Gasdruckverfahren, gasunterstütztes Verfahren,
Hohlformen, Sandwichformen, Zweifarbformen, In-Mold-Verfahren, Push-Pull-Formen,
Hochgeschwindigkeitsspritzgießen
usw.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
-
Wie
oben beschrieben ist die Form zum Formen von Kunstharz gemäß vorliegender
Erfindung als eine Form zur Verwendung beim Spritzgießen, Druckformen
usw. eines thermoplastischen Harzes, eines duroplastischen Harzes
usw. geeignet, wobei eine Hohlraumoberfläche abwechselnd geheizt und gekühlt wird.
Insbesondere wird gemäß der Form
der vorliegenden Erfindung das Erwärmen lediglich der Hohlraumoberfläche bewirkt,
nur dann wenn eine Schmelze in die Form eingespritzt wird. Daher
wird die Fluidität
des Harzes verbessert und somit kann ein dünnwandiges Produkt sauber geformt
werden, kann die Form der Hohlraumoberfläche zufriedenstellend auf ein
Produkt repliziert werden und Schweißlinie oder ähnliches
wird weniger auffällig.