DE596174C - Schienenrad mit elastischer Zwischenlage zwischen Radreifen und Radnabe - Google Patents
Schienenrad mit elastischer Zwischenlage zwischen Radreifen und RadnabeInfo
- Publication number
- DE596174C DE596174C DE1930596174D DE596174DD DE596174C DE 596174 C DE596174 C DE 596174C DE 1930596174 D DE1930596174 D DE 1930596174D DE 596174D D DE596174D D DE 596174DD DE 596174 C DE596174 C DE 596174C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- elastic
- tire
- wheel hub
- hub
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B17/00—Wheels characterised by rail-engaging elements
- B60B17/0027—Resilient wheels, e.g. resilient hubs
- B60B17/0031—Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs
- B60B17/0034—Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs of rubber or other non-metallic material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rad mit elastischen Zwischengliedern zwischen Radreifen
und Radnabe, das für vornehmlich auf Schienen laufende Kraftfahrzeuge bestimmt ist.
Infolge des Umstandes, daß bei diesen Fahrzeugen eine Seitenverschieblichkeit der Achsen,
vornehmlich der Triebachsen, nicht möglich ist, andererseits eine gewisse Einstellung der Räder
in die Krümmung der Gleisbahn sehr zweckmäßig ist, um das Emporklettern des Rades
auf die Schienen zu verhüten, muß man elastische Zwischenglieder, z. B. Gummiringe, zwischen
der auf der Achse gelagerten Radnabe und der mit einem Spurkranz 0. dgl. versehenen
Felge vorsehen.
Es sind bereits Anordnungen bekanntgeworden, die eine Abfederung des Radreifens
gegenüber der Radnabe in radialer, axialer und in der Drehrichtung sowie eine elastische windschiefe
Einstellbarkeit bei solchen Schienenrädern ermöglichen.
Die Erfindung besteht darin, daß die elastischen Zwischenglieder als Ringscheiben ausgebildet
sind, zwischen denen je ein am Radreifen und an der Radnabe vorgesehener Flansch
mit verjüngten freien Enden angeordnet ist. Durch diese Flanschanordnung ergibt sich die
Möglichkeit, die gegenüber den bekannten elastischen Zwischengliedern höhere Elastizität
der Ringscheiben in der radialen und in der Drehrichtung auszunutzen, die windschiefe Einstellbarkeit
und die axiale Elastizität aber auf ein bestimmtes Maß zu beschränken, um der
Gefahr eines Entgleisens des Fahrzeuges vorzubeugen.
In weiterer Entwicklung dieses Grundgedankens werden dann noch eine Anzahl besonderer
Ausbildungsformen angegeben, deren Prinzip zwar an sich bekannt sein mag, deren Anwendung für den besonderen vorliegenden
Fall jedoch vorteilhaft ist. So können z. B. die elastischen Ringscheiben in geeigneter Entfernung
von ihren Verbindungsstellen mit dem Radreifen bzw. der Radnabe vermittels Bolzen
0. dgl. zwecks Vermeidung eines Ausknickens abgefangen sein. Ferner lassen sich noch Sicherheitseinrichtungen
in die Ringscheiben einbetten, die bei deren Bruch ein behelfsmäßiges Weiterfahren des Fahrzeuges gestatten und
die eine Begrenzung sämtlicher genannter Bewegungen nicht über einen bestimmten Betrag
hinaus gewährleisten.
Außer den eingangs erwähnten Vorzügen bietet die neue Anordnung noch den Vorteil,
daß sie gleich gut für Lauf- wie für Triebräder anwendbar ist. Ferner läßt sie die erforderliche
Seitenbeweglichkeit des Radreifens gegenüber der Radnabe zu, was besonders bei Dreiachswagen
von ausschlaggebender Bedeutung sein kann, und gestattet ein Abfangen bzw. eine
Milderung der auf die Achse wirkenden senkrechten Stöße.
In der zugehörigen Zeichnung ist der Erfindungsgedanke an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, wobei
Abb. ι einen Querschnitt und Abb. 2 einen Teilschnitt nach Linie I-I der
Abb. ι zeigt.
Auf einem Achsgehäuse ι sitzt, vermittels Kugellager 2 gelagert, eine Radnabe 3, die in
entsprechender Weise mit einer im Achsgehäuse 1 sitzenden umlaufenden Achse 4 fest verbunden
ist. Die Nabe 3 weist in ihrer Mitte auf ihrer Außenseite einen scheibenförmigen Ansatz, den
Flansch 5, auf, dessen freies Ende verjüngt ist. Rechts und links vom Flansch 5 sind aus VoIlgummi
bestehende elastische Ringscheiben 7 angeordnet, die vermittels Bolzen 8 und Scheiben
9 und 10 nahe ihrem Innendurchmesser mit der Nabe 3 fest verbunden sind. Auf den Außendurchmessern
der Gummischeiben 7 ist ein mit Spurkranz versehener Radreifen 11 aufgebracht;
auch dieser weist in der Mitte, jedoch an seiner Innenseite, einen Flansch 12 auf, dessen freies
Ende ebenfalls verjüngt ist. Die Gummischeiben 7 sind mit den Radreifen 11 in ähnlieber
Weise wie mit der Nabe 3 vermittels Bolzen 13 und Scheiben 14 verbunden. Von besonderer
Bedeutung ist das Spiel 15 zwischen den Ringscheiben 7 einerseits und den sich verjüngenden
Enden der Flanschen 5 und 12 andererseits.
Etwa in der Mitte, gemessen in radialer Richtung, sind durch die Scheiben 7 und den
Ansatz 5, gleichmäßig verteilt, Bolzen 16 geschraubt, wobei Distanzhülsen 17 ein Vorspannen
des Gummis verhüten; ebenso ist das Durchgangsloch ig für die Bolzen 16 im Ansatz
5 größer gehalten als der Außendurchmesser der Hülsen 17. Außen vor den Gummischeiben
7 werden vermittels des Bolzens 16 noch ringförmige Scheiben 18 gehalten, die an
ihren Außen- und Innenrändern nach außen aufgebogen sind. Die am Radreifen 11 und an
der Radnabe 3 vorgesehenen Flanschen 12, 5 greifen zwecks Begrenzung der tangentialen und
radialen Bewegungen bei 6 zahnartig mit Spiel 20 ineinander; ferner kann sich der an der Radnabe vorgesehene Flansch 5 zwecks Begrenzung
der axialen Bewegungen gegen die Befestigungsscheiben 14 abstützen.
Die Wirkungsweise ist nach dem Gesagten ohne weiteres verständlich. Die elastischen
Ringscheiben 7 sichern infolge ihrer Elastizität eine gewisse Beweglichkeit des Radreifens Il
in jeder Richtung gegenüber der Radnabe 3, wobei das Spiel 15 und 20, die Größe der Löcher
und die aufgebogenen Ränder der Scheiben diese Beweglichkeit unterstützen. Die eingezogenen
Bolzen 16 dienen zur Verhütung eines Ausknickens der Ringscheiben bei starker
Belastung. Sollten infolge Überbeanspruchung die Scheiben einmal reißen, so ist dann immer
noch ein behelfsmäßiges Weiterfahren möglich, da sich dann die Zähne des Flansches 5 sowohl
in die entsprechenden Ausnehmungen des Flansches 12 als auch seitlich gegen die am
Radreifen 11 sitzenden Befestigungsscheiben 14
abstützen können.
Claims (4)
1. Schienenrad mit elastischen Zwischengliedern zwischen dem Radreifen und der
Radnabe, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Zwischenglieder als Ringscheiben
(7) ausgebildet sind, zwischen denen je ein am Radreifen (11) und an der Radnabe (3)
vorgesehener Flansch (12, 5) mit verjüngten freien Enden angeordnet ist.
2. Elastisches Schienenrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastischen Ringscheiben (7) in der Mitte zwischen dem Radreifen (11) und der Radnabe (3) durch Bolzen (16) gegen Ausknicken
gesichert sind, die den Flansch (5 oder 12) mit Spiel durchdringen.
3. Elastisches Schienenrad nach Anspruch ι oder 2, gekennzeichnet durch auf
- der Außenseite der elastischen Ringscheiben (7) angeordnete starre, radiale, gewölbte
Schutzscheiben (18), die von den Sicherungsbolzen (16) getragen werden und
mit dem Wölbungsrücken an den Zwischengliedern anliegen.
4. Elastisches Schienenrad nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die am Radreifen (11) und an der Radnabe
(3) vorgesehenen Flanschen (12, 5) zwecks Begrenzung der tangentialen und
radialen Bewegungen zahnartig ineinandergreifen und daß der an der Radnabe vorgesehene
Flansch (5) zwecks Begrenzung der axialen Bewegungen sich gegen die am Radreifen sitzenden Befestigungsscheiben
(14) für die elastischen Ringscheiben (7) abstützen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE596174T | 1930-05-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE596174C true DE596174C (de) | 1934-04-27 |
Family
ID=6573793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930596174D Expired DE596174C (de) | 1930-05-31 | 1930-05-31 | Schienenrad mit elastischer Zwischenlage zwischen Radreifen und Radnabe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE596174C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917431C (de) * | 1952-07-26 | 1954-09-02 | Rud Schluckebier & Co | Radsatz fuer Bahnaufsichts-Draisinen |
DE945431C (de) * | 1954-06-04 | 1956-07-05 | Josef Roehrl | Hydrostatisches Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
-
1930
- 1930-05-31 DE DE1930596174D patent/DE596174C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917431C (de) * | 1952-07-26 | 1954-09-02 | Rud Schluckebier & Co | Radsatz fuer Bahnaufsichts-Draisinen |
DE945431C (de) * | 1954-06-04 | 1956-07-05 | Josef Roehrl | Hydrostatisches Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE596174C (de) | Schienenrad mit elastischer Zwischenlage zwischen Radreifen und Radnabe | |
DE570434C (de) | Elastisches Schienenrad | |
DE4444077C2 (de) | Spannungshomogenisiertes Schienenrad mit einer Radnabe und Radkranz verbindenden Radscheibe | |
DE3027702A1 (de) | Antriebsvorrichtung fuer ein geschlossenes deformierbares band | |
DE743118C (de) | Federnde Bereifung fuer Strassenfahrzeugraeder | |
DE900535C (de) | Antrieb fuer Raupenfahrzeuge | |
DE166986C (de) | ||
DE956202C (de) | Ausgleichsgetriebe fuer Zwillings- und Mehrlingsradanordnungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, Anhaenger und Gleiskettenfahrzeuge | |
DE508860C (de) | Zweiachsiges Fahrgestell fuer Kraftfahrzeuge, das an Stelle der Antriebsraeder eingesetzt werden kann | |
DE632103C (de) | Federndes Rad | |
DE516344C (de) | Radfelge | |
AT135042B (de) | Elastisches gegen die Achse bewegliches Laufrad. | |
AT84202B (de) | Straßen- und Schienenfahrzeug. | |
DE357061C (de) | Greiferrad mit in Aussparungen des Radkranzes schwenkbaren Greifern | |
DE729462C (de) | Elastische Radbereifung | |
AT324138B (de) | Einrichtung zur lösbaren befestigung eines gitterrades am lufteereiften rad eines traktors od.dgl. | |
DE601645C (de) | Wahlweise als Eisenbahnrad oder als Strassenrad verwendbares Verbundrad | |
DE328380C (de) | Federndes Rad | |
DE637613C (de) | Zugspeichenrad mit federnder Stahlfelge | |
DE348002C (de) | Differentialflaschenzug | |
AT209732B (de) | Laufräderantrieb | |
DE664412C (de) | Wagenheber | |
AT139172B (de) | Elastisches Rad. | |
AT124338B (de) | Lenkgetriebe für Kraftfahrzeuge. | |
DE423487C (de) | Fahrzeugrad |