DE423487C - Fahrzeugrad - Google Patents

Description

• Fahrzeugrad. Die Erfindung bezieht sich auf solche insbesondere für Motorfahrzeuge geeignete Räder, deren Radkörper leicht abnehmbar an einem auf der Wagenachse sitzenden Nabenteil befestigt ist: Bei bekannten Rädern dieser Art ist der Radkörper, der gewöhnlich durch Schrauben mit dem Nabenteil verbun= den ist, starr und unnachgiebig auf diesem gelagert. Bei dieser bekannten Art der Befestigung haben sich verschiedene übelstände gezeigt, die hauptsächlich darin bestehen; daß an den Rädern (insbesondere an Scheibenrädern) bei Stößen Rißbildungen auftreten, die späterhin- zu Brüchen und Unfällen führen. Diese übelstände werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Radkörper unter Vermittlung eines federnden Gliedes in radialer und achsialer Richtung nachgiebig mit dem Nabenteil verbunden ist.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Befestigungseinrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen achsialen Schnitt der Befestigungseinrichtung eines Scheibenrades, Abb.2 in gleicher Darstellung die Befestigungseinrichtung eines Speichenrades und Abb.3 eine abgeänderte Ausführungsform einzelner Teile der Befestigungseinrichtung nach Abb. i und 2. Mit A ist die Wagenachse bezeichnet, auf der eine Büchse B in der üblichen Weise starr befestigt ist. An einem Flansch bi der Büchse B sind die Bremstrommel C und der eine Teller D einer zweiteiligen Tellerfeder starr befestigt. An dem anderen Teller Dl der Tellerfeder D, D1 ist mittels mehrerer gleichmäßig auf den Umfang verteilter Schrauben d2 der Radkörper E des Rades leicht lösbar befestigt. Der Teller Dl ist in der Mitte mit einer Ringleiste d3 versehen, die als Auflager für den Radkörper E dient. Die Höhe der Ringleiste d3 richtet sich danach, ob es sich, wie in Abb. i, um ein Scheibenrad mit einer sehr schmalen Auflagerfläche der Radscheibe oder, wie in Abb. 2, um ein Speichenrad mit breiter Auflagerfläche handelt.
• Ohne daß an dem Wesen der Erfindung etwas geändert wird, kann die Büchse B mit der Bremstrommel C auch aus einem Stück bestehen (Abb. 3). In diesem Falle ist der Teller D unmittelbar an der Bremstrommel befestigt. Auch bei der beschriebenen Anordnung ist es nach Lösen der Muttern der Schraubend!' möglich, den -Radkörper E in gleich einfacher Weise, wie sonst üblich, abzunehmen und auszuwechseln, ohne daß die Bremstrommel C mit .entfernt zu werden braucht, so daß ein Auseinandernehmen der Bremse nicht erforderlich ist. Ferner sind infolge der Federung der Anordnung` gleichzeitig die Muttern der Schrauben d2 gegen Lösen gesichert.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Fahrzeugrad, dessen Radkörper an einem auf der Fahrzeugachse sitzenden Nabenteil leicht abnehmbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Radkörper (E) mit dem Nabenteil (B, bi) unter Vermittlung einer Tellerfeder (D, Dl) verbunden ist, die auf der einen Seite an dem Nabenteil (B, bi) starr befestigt ist, während sie auf der anderen Seite nicht nur in achsialer, sondern auch in radialer Richtung frei beweglich ist.