DE956202C - Ausgleichsgetriebe fuer Zwillings- und Mehrlingsradanordnungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, Anhaenger und Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents

Ausgleichsgetriebe fuer Zwillings- und Mehrlingsradanordnungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, Anhaenger und Gleiskettenfahrzeuge

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DE956202C
DE956202C DEA278A DEA0000278A DE956202C DE 956202 C DE956202 C DE 956202C DE A278 A DEA278 A DE A278A DE A0000278 A DEA0000278 A DE A0000278A DE 956202 C DE956202 C DE 956202C
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DE
Germany
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twin
vehicles
wheel
trailers
differential gear
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Expired
Application number
DEA278A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Arnold
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BABETTE ARNOLD GEB LIST
Original Assignee
BABETTE ARNOLD GEB LIST
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B11/00Units comprising multiple wheels arranged side by side; Wheels having more than one rim or capable of carrying more than one tyre
    • B60B11/02Units of separate wheels mounted for independent or coupled rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Ausgleichsgetriebe für Zwillings- und Mehrlingsradanordnungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, Anhänger und Gleiskettenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf gegeneinander drehbare Zwillings- oder Mehrlingsräder, die durch Ausgleichsgetriebe untereinander verbunden sind, insbesondere für Kraftfahrzeuge, Anhänger und Gleiskettenfahrzeuge. Sie besteht darin, daß auf einer Radnabe üblicher Bauart drehbar angeordnete Nabenflansche, welche die Räder tragen, über Ausgleichsräder mit Triebstockverzahnung paarweise oder untereinander verbunden sind, deren Triebstöcke am Umfang der Radflansche radial zum Mittelpunkt der Radnabe laufen.
  • Hierdurch wird nicht nur wie bei den bekannten Ausgleichsgetrieben erreicht, daß sich bei Kurvenfahrten oder bei ungleichen Reifendurchmessern die unterschiedlichen Abroll-Weglängen der Räder ausgleichen und sich die Räder gegeneinander verdrehen können, ohne daß die Bereifungen auf der Fahrbahn gleiten, sondern die Anwendung einer Triebstockverzahnunig bietet obendrein den Vorteil, daß sie bei den stark der Verschmutzung ausgesetzten Rädern selbstreinigend wirkt und sich durch ihre bekannte Unempfindlichkeit gerade an dieser Stelle besonders günstig auswirkt.
  • Bekannte Ausführungen benutzen Kegelräder oder auch Stirnräder als Ausgleichsmittel, diese erfordern aber eine genaue und damit teure Bearbeitung auf besonderen Maschinen.
  • Weitere bekannte Zwillingsradnaben benutzen hydraulische Einrichtungen, die an und für sich kostspielig sind und deren Abdichtungen leicht zu Fehlerquellen im Betrieb führen können. Andere Ausführungen benutzen' zur Verhinderung des Schleuderns der Zwillingsräder mechanische Einrichtungen, die außer dem Kegelräderausgleich zusätzliche teure konische Reibungsringe und Kupplungsmuttern mit Schneckengewinde u. dgl. aufweisen.
  • Vorstehende Nachteile sind bei der Zwillings-und Mehrlingsradnabe nach der Erfindung beseitigt. Diese benutzt unter Einsparung von Zusatzgliedern die für den Gegenstand der Erfindung vorteilhaften Wirkungen der Triebstockverzahnung in bezug auf höhere Reibung und Dämpfung, sowie auf selbsttätige kraftschlüssige Sperrung gegen Durchgehen und Schleudern gegeneinander drehbarer Räder. Auch genügt die Triebstockverzahnung als Ausgleichsmittel bei beanspruchten Ausgleichsnaben den hier vorkommenden Anforderungen für Genauigkeit, Haltbarkeit und Abnutzung besser, weil die Wartung und Ersatzteilbeschaffung wesentlich leichter ist, da komplizierte Teile, die Spezialanfertigung erfordern, durch die Erfindung vermieden werden.
  • Ein besonderer Vorteil der Anordnung. von Zwillingsrädern nach der Erfindung ist der, daß sich übliche Nabenrohlinge oder Naben verwenden lassen, weil sich an diesen der Triebstockausgleich unter Verwendung sparsamster Mittel gegenüber dem Bekannten anordnen läßt. Die Erfindung hat keinen Einfluß auf die Innenteile und die Lagerung üblicher Radnaben. Die Lagerung für das sich Verdrehen der einzelnen Radflanschen erfolgt in bekannter Weise auf üblichen Lagerungen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel gezeigt. In der Abbildung ist ein Schnitt durch ein Ausgleichsgetriebe dargestellt.
  • Auf dem Achsstummel a ist die Radnabe b auf Kegellagern c angeordnet. Die Radnabe b trägt an ihrem Flansch d die Bremstrommel e, auswechselbar durch Schrauben befestigt. Auf dem größeren Umfang der Radnabe b ist der innere Radflansch g mit dem Rad in bekannter Weise auf Nadellagern h angeordnet. Der auf die Nabe b aufgeschobene Käfigring i trägt die auf seinem Umfang radial verteilten Ausgleichsräder k, auf Bolzen L drehbar gelagert. Auf dem kleineren Durchmesser der Radnabe b ist der äußere Radflansch m für das außen laufende Rad auf bekannten Nadellagern h angeordnet. Der innere Radflansch g, der Käfigring i und der äußere Radflansch in sind durch eine Ringmutter p auf ihrem Sitz gesichert. Der innere Radflansch g und der äußere Radflansch m tragen strahlenförmig radiale Triebstöcke q, in welche die Ausgleichsräder k mit ihrer Gegenradverzahnung eingreifen. Die Ausgleichsräder k sind im Käfigring i drehbar gelagert. Gegen Verschmutzung und äußere Einflüsse sind die Ausgleichsräder k durch den Schutzring r der in eine Nut s am Flansch hineinragt, geschützt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Beim freien Rollen der Räder t auf der Fahrbahn können sich diese über die Ausgleichsräder k gegeneinander verdrehen. Beim Antreiben oder Bremsen der Radnabe b werden die Fahrräder über die Ausgleichsräder k, die beiderseitig in die Triebstöcke greifen, gleichzeitig mitgenommen oder festgehalten. Das schließt zunächst nicht aus, daß die Zwillingsräder auf glatter Fahrbahn ihre Bodenhaftung verlieren können und ein Schleudern der gegeneinander drehbaren Räder eintritt, wie es bei bekannten Kegelund, Stirnradausgleichen der Fall ist.
  • Bei Triebstockverzahnungen in ihrer Anordnung nach der Erfindung wird aber durch die sich verlagernden Teilkreise und Zahneingriffe erreicht, daß, wenn beispielsweise ein Rad beim Bremsen einen höheren Antriebsimpuls beibehält, sich das Partnerrad nicht ohne weiteres in entgegengesetzter Richtung dreht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ausgleichsgetriebe für Zwillings- und Mehrlingsradanordnungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, Anhänger und Gleiskettenfahrzeuge> dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung zwischen den Nabenkörpern oder Radflanschen (g, in), die die Räder tragen, und den diese Radflansche kuppelnden Ausgleichsrädern (k) durch eine Triebstockverzahnung erfolgt, deren Triebstöcke am Umfang der Radflansche (g, m) radial angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 714 o62, 466 o62, 692 677, 51o 663, 120 258; schweizerische Patentschriften Nr. 227 281. 224 816; USA.-Patentschriften Nr. 1 959 147, 2 001 875, 2 239 674, 2 243 181, 2:25 1 538, 2 267 362, 2 389 339. 2 392 627; Dubb e l, Taschenbuch f, d. Maschinenbau, 1939 S.553 und 573; Hütte, Taschenbuch des Ingenieurs, 19o8, Abt. I, S.688.
DEA278A 1949-11-19 1949-11-19 Ausgleichsgetriebe fuer Zwillings- und Mehrlingsradanordnungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, Anhaenger und Gleiskettenfahrzeuge Expired DE956202C (de)

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