DE400579C - Antriebsvorrichtung fuer Gleiskettenwagen - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer GleiskettenwagenInfo
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- DE400579C DE400579C DEC28772D DEC0028772D DE400579C DE 400579 C DE400579 C DE 400579C DE C28772 D DEC28772 D DE C28772D DE C0028772 D DEC0028772 D DE C0028772D DE 400579 C DE400579 C DE 400579C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D11/00—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
- B62D11/02—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
- B62D11/06—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
- B62D11/10—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears
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Description
- Antriebsvorrichtung für Gleiskettenwagen. Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Gleiskettenwagen,. bei welcher zwischen den beiden in der Querrichtung des Fahrzeuges gelagerten Antriebswellen ein Aus-Bleichgetriebe eingeschaltet ist und besteht darin, daß das Ausgleichgetriebe aus Stirnrädern besteht und mindestens eine der je zu einem Seitenrade gehörigen Zwischenstirnräderwellen ein Zahnrad trägt, das in einen auf der betreffenden Seite des Differentialgehäuses befindlichen zu den Seitenrädern gleichachsigen bremsbaren Zahnkranz eingreift. Vorzugsweise wird hierbei auf die Bremsen der beiden bremsbaren Zahnkränze mittels einer Lenkwelle und'Stirnrädergetriebe in der Weise eingewirkt, daß beim Anziehen der einen Bremse die andere gelöst wird. Hierdurch wird ermöglicht, daß der Gleiskettenwagen ausschließlich, d. h. unter Fortfall einer besonderen Steuereinrichtung, mittels des Ausgleichgetriebes gesteuert werden kann.
- Die neue Antriebsvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, in welcher bedeutet: Abb. i eine geschnittene Draufsicht auf das Ausgleicbgetriebe, Abb. 2 eine hierzu senkrechte geschnittene Seitenansicht, Abb. 3 eine teilweise geschnittene Vorderansicht.
- Der Gleiskettenwagen besitzt einen Rahmen i o mit mittleren Längsträgern i o" und i ob und äußeren Längsträgern 21 und- 22 für die Lagerung der Raupenkette. Die Hinterachse 11 geht durch abwärts gerichtete Ansätze 31 des Getriebegehäuses 3o hindurch und dreht sich in Lagerbüchsen 2:1. Auf ihr sitzen die treibenden Kettenräder 4.1, welche mit einer Innenverzahnung ¢1Q versehen sind und über Stützrollen 4:1 laufen.
- Die Verzahnung 41" kämmt mit einem Ritzel 32, von dem je eines am äußeren Ende der geteilten Aus gleichwelle 33 befestigt ist. In dem Gehäuse 30 sitzt eine Ausgleichtrommel 3:1 mit äußerer Kegelverzahnung 34,1, in welche das von dem nicht dargestellten Motor angetriebene Kegelrad iy eingreift. Von der Trommel 34. verlaufen nach beiden Seiten lange rohrförmige Naben 35, die im Gehäuse 3o drehbar gelagert sind. Zwischen den inneren Enden dieser Naben sitzen auf den Wellen 33 Zahnräder 36, 37, welche mit innerhalb der Trommel gelagerten Zahnrädern 38, 39 kämmen. Die Drehachsen dieser Zahnräder verlaufen parallel zur Ausgleichwelle. Die Ausgleichräder 38, 39 sind paarweise angeordnet, und zwar kämmen die Zahnräder 38 mit dem. i Zahnrad 37, die Zahnräder 39 mit dem Zahnrad 36. Insoweit ist das Ausgleichgetriebe an sich bekannt und nicht Gegenstand der' Erfindung.
- Die Welle 38Q wenigstens eines der Zahnräder 38 steht über die Wandung der Trommel 34. nach außen vor und trägt ein Zahnrad 52, ebenso sitzt auf wenigstens einer Welle 39Q der Zahnräder 39 auf der anderen Trommelseite ein Zahnrad 53. Auf den Naben, 35 sitzen drehbar, aber achsial unverschiebbar zwei Bremsscheiben 58, 59, von denen erstere auf ihrer Nahe 54. ein mit dem Zahnrad 52 kämmendes Zahnrad 55, letztere auf ihrer Nabe 56 ein mit dem Zahnrad 53 kämmendes Zahnrad 57 trägt. Die beiden Bremstrommeln sind gewöhnlich nicht gebremst, vermögen also frei umzulaufen, und in diesem Falle wirkt die Einrichtung ohne weiteres nach Art eines gewöhnlichen Ausgleichgetriebes. Unabhängig hiervon kann indessen eine willkürliche Änderung der Drehgeschwindigkeiten beider Wellenhälften 33 herbeigeführt werden, indem man die die Bremsscheiben 58 und 59 umgebenden Bremsbänder 6o teilweise oder vollständig anzieht, den Umlauf der einen. Bremsscheibe mit Bezug auf die andere also entweder verlangsamt oder überhaupt unterbindet. Hierdurch kann unter Umständen eine gegenläufige Bewegung der einen Wellenhälfte 33 gegen die andere herbeigeführt und das Fahrzeug mit verhältnismäßig kleinem Drehbewegungsradius ausschließlich durch das Ausgleichgetriebe gelenkt werden.
- Der Anzug und die Lösung der Bremsbänder erfolgt durch eine Schraubspindel 63, welche durch an den Enden der Bremsbänder vorgesehene Augen 61, 62 hindurchgeht und in einem am Gehäuse 3o sitzenden Lager 65 drehbar gelagert ist. Jede SchraubspindeL trägt oben ein Stirnzahnrad 64., welches über ein Stirnzwischenrad 66 mit einem Stirnrad 67 kämmt, das am unteren Ende der in der üblichen Weise mit einem Handrad 69 versehenen Steuersäule 68 sitzt. Das Zahnrad 68 treibt also beide Stellschrauben 63 an und, da diese entgegengesetzt gerichtete Steigung besitzen, so ergibt sich, daß die eine Bremse gelöst wird, wenn man durch entsprechende Drehung der Steuersäule 68 die andere anzieht. In einer Zwischenstellung sind beide Bremsen gelöst, und die Einrichtung wirkt dann ausschließlich nach Art des bekannten Ausgleichgetriebes.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für Gleisketten-. wagen, bei welcher zwischen den beiden. in der Querrichtung des Fahrzeugs gelagerten Antriebswellen ein Ausgleichgetriebe eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichgetriebe aus Stirnrädern besteht und mindestens eine der je zu einem Seitenrade gehörigen Zwischenstirnräderwellen ein Zahnrad trägt, das in einen auf der betreffenden Seite des Differentialgehäuses befindlichen zu den Seitenrädern gleichachsigen bremsbaren Zahnkranz eingreift. z. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Bremsen der beiden bremsbaren Zahnkränze mittels einer Lenkwelle und Stirnrädergetriebe in der Weise eingewirkt wird, daß beim Anziehen der einen Bremse die andere gelöst wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US400579XA | 1916-12-20 | 1916-12-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE400579C true DE400579C (de) | 1924-08-15 |
Family
ID=21908847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC28772D Expired DE400579C (de) | 1916-12-20 | 1920-02-13 | Antriebsvorrichtung fuer Gleiskettenwagen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE400579C (de) |
FR (1) | FR488046A (de) |
GB (1) | GB112266A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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BE905488A (nl) * | 1986-09-25 | 1987-01-16 | Camp Guido Van | Het parallel-planetaire differentieel. |
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0
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-
1917
- 1917-12-14 GB GB18622/17A patent/GB112266A/en not_active Expired
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-
1920
- 1920-02-13 DE DEC28772D patent/DE400579C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB112266A (en) | 1918-11-21 |
USRE14938E (en) | 1920-08-24 |
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