DE508860C - Zweiachsiges Fahrgestell fuer Kraftfahrzeuge, das an Stelle der Antriebsraeder eingesetzt werden kann - Google Patents

Zweiachsiges Fahrgestell fuer Kraftfahrzeuge, das an Stelle der Antriebsraeder eingesetzt werden kann

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DE508860C
DE508860C DEP58085D DEP0058085D DE508860C DE 508860 C DE508860 C DE 508860C DE P58085 D DEP58085 D DE P58085D DE P0058085 D DEP0058085 D DE P0058085D DE 508860 C DE508860 C DE 508860C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/36Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving tandem wheels

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. OKTOBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 508860 KLASSE 63 c GRUPPE
Ugo Pavesi in Mailand, Italien
eingesetzt werden kann
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1928 ab
Gegenstand der Erfindung ist ein zweiachsiges Fahrgestell für Kraftfahrzeuge, das an Stelle des Antriebsrades eingesetzt werden kann, bei dem der Antrieb der Räder durch Zahnräder erfolgt, die von einem mittleren Zahnrad vermittels Zwischenräder bewegt werden.
Gemäß der Erfindung besitzen nun die auf den Radachsen festen Zahnräder die gleiche Zähnezahl wie das mittlere Triebrad.
Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß das Fahrgestell sich frei an die Unebenheiten des Bodens anpaßt, ohne daß der Stützpunkt der beiden Treibräder auf dem Boden eine Änderung erfährt. Das zentrale Antriebsrad unterliegt hierbei auch keinerlei Verdrehungen, und schließlich erleiden die Übertragungsräder oder sonstigen Ubertragungsorgane keine gefährlichen Beanspruchungen.
Das Fahrgestell gemäß der Erfindung kann sowohl bei Fahrzeugen mit 2 Antriebsrädern als auch bei Fahrzeugen mit 4 Antriebsrädern Verwendung finden, und zwar entweder um nur die hinteren beiden Antriebsräder zu ersetzen, so daß ein Fahrzeug mit 6 Antriebsrädern geschaffen wird, oder um sämtliche 4 Antriebsräder zu ersetzen, wobei dann das Fahrgestell 8 Antriebsräder erhalten würde.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι zeigt schematisch die gesamte Bewegungseinrichtung. Abb. 2 und 3 stellen ebenfalls schematisch im Aufriß bzw. im waagerechten Schnitt die Erfindung dar, und zwar bei deren Anbringung an der hinteren Brücke eines mit Kardanübertragung ausgerüsteten Motorfahrzeuges als Ersatz für das eine Antriebsrad. Abb. 4 zeigt die Anbringung der Erfindung an einem mit Kettenoder Zahnräderübertragung ausgerüsteten Fahrzeug.
In der Abb. 1 ist α die Hauptachse des Fahrzeuges, b-V die Wellen des zweirädrigen Fahrgestelles, A das ursprüngliche Antriebsrad des Fahrzeuges und B-B' die Laufräder des Ersatzgestelles. D bezeichnet die Normallage des letzteren, d. h. die Stellung, die es bei ebener Fahrstraße einnimmt; E bezeichnet die Lage des Ersatzgestelles, wenn infolge von Bodenunebenheiten dessen Räder sich nach c-c' verschieben.
Der Antrieb erfolgt über das Mittelzahnrad r, die Zwischenzahnräder t-f und die mit den Laufrädern B-B' fest verbundenen Zahnräder s-s'.
Selbstverständlich könnte die Übertragung der Bewegung vom Mittelzahnrad r aus auf die zwei Zahnräder s-s' auch mittels Ketten unter Fortfall der Zwischenräder t-f geschehen.
Die Anzahl der Zähne der Räder s-s' und deren Drehrichtung müssen die gleichen sein
wie bei dem Mittelzahnrad r, damit, wenn der Rahmen des Ersatzgestelles eine geneigte Lage E einnimmt, das Zahnrad r und die Laufräder B-B' keine Winkelverstellung um ihre Mittelpunkte b-l·' erfahren und so die Stützpunkten undy der Räder bei x' und y' dieselben sind, wie dies aus der Gleichheit der in der Zeichnung schraffierten Winkel aa, ßß hervorgeht. Es ist dies eine äußerst wichtige
ίο Bedingung, wodurch vermieden ist, daß bei Schaukelbewegungen des Rahmens D die für die Bewegungsübertragung dienenden und die sonstigen Teile plötzlichen und übermäßigen Beanspruchungen ausgesetzt sind, und ferner erreicht wird, daß der Rahmen frei schaukeln kann.
In der Abb. 2 und 3 ist p das Ende der Rohrachse der gewöhnlichen hinteren Brücke eines mit Kardanübertragung ausgerüsteten Fahrzeuges, α die Halbwelle des das gewöhnliche Rad antreibenden Differentialgetriebes und D der unter Vermittlung einer Buchse (oder Lagers) m auf die Radachse (Halbwelle des Differentialgetriebes) aufgeschobene Rahmen; der größeren Sicherheit halber ist der letztere noch unter Vermittlung der Buchse» auf das Ende der Rohrachse/» aufgebracht.
Auf diese Weise kann der ganze Rahmen D um die Achse α frei schwingen. Der Rahmen D besitzt zwei Wellen b-l·', die die Räder B-B' drehbar tragen.
Auf der Welle α ist ein Mittelzahnrad r verkeilt, das mittels zweier um an dem Rahmen D befestigte Wellen lose drehbarer Zwischenzahnräder t-f zwei andere mit den Naben der zwei Laufräder B-B' fest verbundene Zahnräder s-s' antreibt; auf diese Weise erhalten die Laufräder B-B' ihren Antrieb vom Mittelzahnrad r. Der Rahmen kann als 4c Carter zum Einschließen der Zahnräder r, t, f, s, s' ausgebildet sein.
Das Mittelzahnrad r kann eine Bremse besitzen und erforderlichenfalls auch das eine oder andere oder auch beide Laufräder B-B' 4! mit Bremsen versehen sein.
In der Abb. 4 ist die Welle α keine Differentialwelle, sondern nur eine Tragwelle. Die Übertragung der Bewegung erfolgt von der Halbwelle q des Differentialgetriebes über die Zahnräder k-l (oder durch Vermittlung einer Kette) auf die Nabe des Zahnrades r1, das seinerseits, wie bei der Ausführungsform nach Abb. 1, die Laufräder B-B' mittels der Zahnräder t-f und s-s' antreibt. 5!
Der Rahmen D ist hier auf der Achse a frei schwingbar angeordnet, d. h. auf der Achse, auf der ein vom Zahnrad 1 betätigtes gewöhnliches Rad hätte angeordnet werden können.
Selbstverständlich kann an den zwei Rädern jedes Ersatzgestelles eine Raupenkette o. dgl. vorgesehen sein, um die Stützfläche nötigenfalls zu vergrößern.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zweiachsiges Fahrgestell für Kraftfahrzeuge, das an Stelle des Antriebsrades eingesetzt werden kann, bei dem der Antrieb der Räder durch Zahnräder erfolgt, die von einem mittleren Zahnrad vermittels Zwischenräder bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Radachsen festen Zahnräder die gleiche Zähnezahl haben wie das mittlere Triebrad.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP58085D 1927-07-28 1928-06-28 Zweiachsiges Fahrgestell fuer Kraftfahrzeuge, das an Stelle der Antriebsraeder eingesetzt werden kann Expired DE508860C (de)

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GB508860X 1927-07-28

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DE508860C true DE508860C (de) 1930-10-02

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DEP58085D Expired DE508860C (de) 1927-07-28 1928-06-28 Zweiachsiges Fahrgestell fuer Kraftfahrzeuge, das an Stelle der Antriebsraeder eingesetzt werden kann

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