DE489801C - Einrichtung zur Veraenderung des UEbersetzungsverhaeltnisses der Antriebshebel von Kranken- und Invaliden-Fahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur Veraenderung des UEbersetzungsverhaeltnisses der Antriebshebel von Kranken- und Invaliden-Fahrzeugen

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DE489801C
DE489801C DEO17857D DEO0017857D DE489801C DE 489801 C DE489801 C DE 489801C DE O17857 D DEO17857 D DE O17857D DE O0017857 D DEO0017857 D DE O0017857D DE 489801 C DE489801 C DE 489801C
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DE
Germany
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drive
transmission ratio
drive lever
lever
sick
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DEO17857D
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OFFENBACHER KRANKENFAHRZEUG FA
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OFFENBACHER KRANKENFAHRZEUG FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/14Rider propulsion of wheeled vehicles operated exclusively by hand power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Veränderung des Übersetzungsverhältnisses der Antriebshebel von Kranken- und Invaliden-Fahrzeugen Kranken- und Invaliden-Fahrzeuge werden in der überwiegenden Mehrheit durch Handhebel angetrieben, welche an ihrem oberen Ende einen Griff besitzen, deren einer gleichzeitig zur Betätigung der Steuerung eingerichtet ist, und die mit ihrem unteren Ende unter Vermittlung einer Verbindungsstange unmittelbar an den Kurbeln der Antriebsachse des Fahrzeuges angreifen. Das übersetzungsverhältnis dieser Antriebshebel ist dabei normal so gewählt, daß es auf im wesentlichen ebener Straße eine leichte Fortbewegung des Fahrzeuges gestattet. Sind nun aber in der Fahrstraße Steigungen vorhanden, so ergibt sich von selbst, daß die Anstrengung des Fahrens in entsprechendem Maße steigt und daß ganz leicht die Arbeitsleistung ein solches Maß annehmen kann, daß sie vom Fahrer nicht mehr vollbracht werden kann, ohne daß sie für den Fahrer schädliche Folgen hat. Man ist daher bestrebt gewesen, eine Änderung des übersetzungsverhältnisses herbeizuführen, indem man die Antriebsachse mit einer besonderen Kupplung und einem Übersetzungsgetriebe versehen hat, welches bei Steigungen eingeschaltet und auf ebener Straße ausgeschaltet werden muß. Derartige Vorrichtungen sind aber sehr kompliziert und auch sehr unbequem zu handhaben. Auch sind bei derartigen Fahrzeugen Einrichtungen bekannt, bei denen der Angriffspunkt des Triebgestänges am Antriebshebel verschiebbar ist. Jedoch lassen sich hierbei Änderungen des Übersetzungsverhältnisses während der Fahrt nicht vornehmen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Einrichtung, durch welche alle diese Nachteile vermieden werden und welche es ermöglicht, daß der Fahrer in jedem Augenblick das Übersetzungsverhältnis seiner Antriebshebel während der Fahrt und ohne im geringsten behindert zu sein, so einstellen kann, wie es den gegebenen Wegeverhältnissen entspricht. Dies wird dadurch erreicht, daß die Antriebshebel in einer Führungshülse längsverschiebbar gehalten und während der Fahrt leicht durch geeignete Hilfsmittel in der erwähnten Weise verschoben werden können.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine schematische Gesamtansicht eines Invaliden-Fahrzeuges von der Seite, Abb.2 eine Rückansicht des rechten, Abb.3 eine Rückansicht des linken Antriebshebels und Abb. q. eine andere Ausführungsform.
  • Man erkennt aus der Zeichnung das Kranken- und Invaliden-Fahrzeug a, welches im vorliegenden Falle als sogenannter Vordersteuerer ausgebildet ist und dessen Triebachse b durch die Antriebshebel c mittels der Stangen d unmittelbar angetrieben wird. Die Verbindungsstangen d greifen an dem unteren Drehpunkt e der Antriebshebel c an, während an ihrem oberen, vorteilhaft einwärts gebogenen Ende ein bequemer Handgriff f angeordnet ist. Dieser Handgriff f ist an dem einen Hebel gewöhnlich fest, während er an dem anderen Hebel, das ist im vorliegenden Fall bei dem rechten Antriebshebelc, drehbar gemacht ist, zu dem Zweck, dadurch gleichzeitig die Steuerung des Fahrzeuges vornehmen zu können.
  • Es handelt sich nun darum, das Übersetzungsverhältnis der als zweiarmige Hebel ausgebildeten Triebhebel c jederzeit leicht ändern zu können. Zu diesem Zweck sind die Antriebshebel c längsverschiebbar in einer Hülse o, geführt, welche in dem Drehpunkt lt drehbar am Fahrradrahmen a angeordnet ist. Damit sich die Antriebshebel c in dieser Hülse g nicht drehen können, werden sie in dem betreffenden Teil kantig, z. B. sechskantig, gemacht und die Hülse g mit entsprechender Bohrung versehen, oder es wird eine andere entsprechende Maßnahme, z. B. Nut und Keil, Schlitz und Führungsstift, angewendet. Es ist klar, daß durch Verschiebung der Hebel c nach oben das übersetzungsverhältnis vergrößert und durch die entgegengesetzte Bewegung entsprechend verkleinert wird, und -daß man auf diese Weise bei entsprechender Einstellung mit nur etwas vergrößerter körperlicher Bewegung ohne jede besondere Anstrengung selbst bedeutende Steigungen überwinden kann, ohne das .Tempo der Fahrt wesentlich herabzumindern.
  • Um diese Verstellung jederzeit ausführen zu können, ist an jedem Hebel c ein Zahntrieb i angebracht, welcher durch einen Handgriff h gedreht werden kann, und welcher in eine passend geführte Zahnstange l eingreift. Diese Zahnstange sitzt mit ihrem unteren Ende gelenkig an der Hülse g, und es ist klar, daß durch entsprechende Drehung des Zahntriebesz in dem einen. oder anderen Sinn der Antriebshebel c entsprechend mehr nach oben oder nach unten in der Hülse g verschoben wird, womit sich das übersetzungsverhältnis des Antriebs ohne weiteres ändert. Man ist dabei keineswegs nur an eine geringe Zahl von Übersetzungsverhältnissen gebunden, sondern kann die Hebellängen ganz dem jeweiligen Kraftaufwand entsprechend einstellen und kann sogar bei sehr glatten Straßen das Übersetzungsverhältnis derart einstellen, daß nur eine ganz geringe Armbewegung zum Betrieb des Fahrzeuges mühelos ausreicht. Eine selbsttätige Feststellung in den einzelnen Stellungen läßt sich dabei sehr leicht durch einen federnden Sperrstift m bewirken, der in passende Vertiefungen n des Hebels c einspringt. -Da nun der eine der Triebhebel gewöhnlich auch noch durch Drehung des Griffes f die Steuerung des Fahrzeuges bewirken muß, ist bei diesem Hebel der Griff f ebenfalls mit einem Zahntrieb o verbunden, welcher in die passend geführte Zahnstange p eingreift. Diese Zahnstange p ist nach unten so weit verlängert, daß sie durch den Winkelhebel g und die Verbindungsstange r an der Vorderradgabel s angreifen und dadurch die Steuerungsbewegung ausführen kann. Da der Handgriff f während der Umstellung der Hebelverhältnisse kurze Zeit frei bleibt, dreht er sich während dieser Umstellung leicht von selbst, ohne dabei die Steuerung zu beeinflussen, wobei diese sich ohne weiteres immer dem Übersetzungsverhältnis anpaßt.
  • In vielen Fällen kann unter Umständen die Verwendung der verhältnismäßig weit nach oben vorstehenden Zahnstangen unzweckmäßig oder unerwünscht sein. Man kann diese Zahnstangen auch durch Kettengetriebe oder andere geeignete Vorrichtungen ersetzen. Eine derartige Einrichtung ist in Abb. ¢ veranschaulicht. Hier ist die Zahnstange L durch eine Kette 1 ersetzt, welche über die Kettenräder u und v läuft, von denen das obere, u, wieder durch einen Handgriff k betätigt wird, und die Kette 1 ist durch eine Verbindungsstange w mit der Hülse g verbunden. In gleicher Weise ist die Zahnstange p durch eine Kette x ersetzt, welche über die Kettenräder y und z läuft, und die Zugstange p greift an der Kette x an, welche durch Drehung des Handgriffes f in der gleichen `Weise bewegt wird wie bei der ersten Ausführung die Zahnstange p durch den Zahntrieb o.
  • Selbstverständlich kann bei solchen Antriebshebeln, welche mit ihrem unteren Ende am Fahrzeuggestell a fest gelagert sind und bei denen die Verbindungsstange d etwa bei 1Z angreift, die Einrichtung so ausgebildet werden, daß dieser Drehpunkt 1z mit der Hülse g verbunden ist, worauf dann bei im übrigen vollkommen gleicher Ausbildung und Anordnung der anderen Organe nicht mehr der Antriebshebel c in der Hülse, sondern umgekehrt die Hülse g und damit die Verbindungsstange d auf dem Triebhebel c entsprechend verschoben und damit das Übersetzungsverhältnis gerändert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Veränderung des Übersetzungsverhältnisses der Antriebshebel von Kranken- und Invaliden-Fahrzeugen während der Fahrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebshebel (c) in einer um den Drehpunkt (h) drehbaren Hülse (g) in der Längsrichtung verschiebbar, aber gegen Drehung gesichert geführt sind und für die Längsbewegung der Antriebshebel (c) Zahnstangen (e) oder endlose Ketten (i) vorgesehen sind. z. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur Längsbewegung der Antriebshebel (c) durch Griffe (k) drehbare Zahntriebe (i), die in die Zahnstangen (i) oder die Ketten (t) eingreifen, vorgesehen und an der Hülse (g) federnde Sperrvorrichtungen (m) zum Festhalten der Antriebshebel (c) angeordnet sind.
DEO17857D 1928-12-25 1928-12-25 Einrichtung zur Veraenderung des UEbersetzungsverhaeltnisses der Antriebshebel von Kranken- und Invaliden-Fahrzeugen Expired DE489801C (de)

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DE (1) DE489801C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1160747B (de) * 1959-04-04 1964-01-02 Gert Schladebach Krankenfahrstuhl

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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