DE1160747B - Krankenfahrstuhl - Google Patents

Krankenfahrstuhl

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Publication number
DE1160747B
DE1160747B DESCH25834A DESC025834A DE1160747B DE 1160747 B DE1160747 B DE 1160747B DE SCH25834 A DESCH25834 A DE SCH25834A DE SC025834 A DESC025834 A DE SC025834A DE 1160747 B DE1160747 B DE 1160747B
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DE
Germany
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hand lever
drive
lever
elevator
pivot point
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Pending
Application number
DESCH25834A
Other languages
English (en)
Inventor
Gert Schladebach
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/02Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs propelled by the patient or disabled person

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

  • Krankenfahrstuhl Die Erfindung betrifft einen Krankenfahrstuhl mit Handhebelantrieb über Kurbeltrieb.
  • Für diese Art des Antriebs von meist dreirädrigen Krankenfahrstühlen, sogenannten Invalidenselbstfahrern, ist es besonders wünschenswert, wenn der Antrieb mit einem Freilauf ausgerüstet ist, damit der Handhebel bei abfallendem Gelände oder bei Antrieb mittels eines Hilfsmotors stillgesetzt werden kann. Es sind daher bereits verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden, um den Handhebel des Antriebs von der Schubstange des Kurbeltriebs willkürlich trennen zu können. Andererseits ergaben sich hierbei jedoch Schwierigkeiten. Wenn nämlich, was häufig erwünscht ist, bei noch langsam im Freilauf rollendem Fahrzeug der Hand antrieb wieder in Betrieb genommen werden soll, so erfolgt das Wiedereinschalten, bzw. die Wiederherstellung der Verbindung des Handhebels mit dem Kurbeltrieb mit einem starken Ruck. Hierdurch kann es, weil der Handhebel schnell wieder in pendelnde Bewegung versetzt werden kann, zu Arm- oder Handverletzungen des Benutzers kommen. Man hat daher ferner vorgeschlagen, den Kurbeltrieb mit einem Freilaufzahnkranz auszustatten. Nachteilig ist hierbei, daß dann der Antrieb des Fahrstuhls nur in Fahrtrichtung möglich ist. Ein Invalidenselbstfahrer muß jedoch häufig so rangiert werden, daß ein direkter Antrieb für die Rückwärtsfahrt unerläßlich ist. Wird aus diesem Grunde der Freilaufzahnkranz mit einer Sperre versehen, so tritt der vorstehend erwähnte Nachteil der plötzlichen Pendelbewegung des Handhebels wieder ein.
  • Eine weitere wünschenswerte Eigenschaft bei einem Invalidenselbstfahrer besteht darin, das Ubersetzungsverhältnis den jeweiligen Erfordernissen des Geländes anpassen zu können, und zwar möglichst auch während der Fahrt. Zu diesem Zweck hat man vorgeschlagen, entweder den Kraft- oder den Arbeitshebel in seiner Länge veränderlich auszuführen, um durch seine Verkürzung bzw. Verlängerung das Ubersetzungsverhältnis des Antriebs zu ändern. Derartige Konstruktionen haben jedoch den Nachteil, daß sie während der Fahrt nicht oder nur sehr schwierig betätigt werden können. Auch ist es in diesem Fall nicht möglich, einen Freilauf vorzusehen, weil der Antriebshandhebel direkt auf die Schubstange des Kurbeltriebs wirkt und daher nicht in die Freilaufstellung gebracht werden kann.
  • Es sind zwar bereits Krankenfahrstühle bekannt, bei welchen der Handhebel axial verschiebbar ist.
  • Diese Verschiebbarkeit gestattet aber lediglich eine änderung des Übersetzungsverhältnisses, nicht dagegen die Einschaltung eines Freilaufes.
  • Demgegenüber bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Krankenfahrstuhles, welcher durch einfaches Heben bzw. Senken des Handhebels sowohl eine Anderung des Übersetzungsverhältnisses als auch die Einschaltung eines Freilaufes ermöglicht.
  • Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß der Handhebel mit einem Schwenkarm des Kurbeltriebs bis in dessen Drehpunkt koppelbar in Verbindung steht. Es greift also der Handhebel nicht mehr unmittelbar an der Schubstange des Kurbeltriebs an, sondern der Schubstange ist ein Schwenkarm zugeordnet, dessen Drehpunkt am Rahmen des Fahrstuhls angeordnet ist. Eine einfache Ausführung ergibt sich, wenn der Handhebel fliegend gelagert ist.
  • Statt dessen ist es auch möglich, in an sich bekannter Weise den Handhebel teleskopartig verschiebbar zu lagern.
  • Ebenso kann der Schwenkarm des Kurbeltriebs teleskopartig gelagert sein.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 bis 3 eine Ausführungsform in verschiedenen Arbeitsstellungen, Fig.4 eine Seitenansicht des Krankenfahrstuhls, Fig. 5 eine Teilansicht der Kopplung zwischen Handhebel und Kurbeltrieb in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4, F i g. 6 bis 9 Darstellungen gemäß F i g. 1 bis 3 für weitere Ausführungsformen.
  • Gemäß F i g. 1 bis 3 ist der Handhebel 1 an einem am Fahrgestell 2 ortsfesten Drehpunkt 3 mittels des Lenkers 4 und des Drehpunktes 5 fliegend gelagert.
  • Das Hinterrad 6 wird durch den Kurbeltrieb 7,8 angetrieben, dessen Schwenkarm 9 mit seinem freien Ende im ortsfesten Drehpunkt 10 gelagert ist.
  • Der Handhebel 1 ist mit dem Schwenkarm 9 durch eine Verbindung 11 koppelbar.
  • Diese Verbindung besteht gemäß F i g. 5 aus einem Bügel 21, dessen Drehzapfen22 in einer Büchse 23 des Handhebels 1 gelagert ist. Am anderen Ende trägt der Bügel 21 eine Büchse 24, welche auf dem Schwenkarm 9 verschiebbar ist. Der Schwenkarm 9 ist mittels einer Gabel 25, gegebenenfalls unter Verwendung von Kugellagern im Drehpunkt 1* gelagert.
  • Durch diese Ausführung ist es möglich, den Handhebel 1 mit dem Schwenkarm 9 des Kurbeltriebs bis in dessen Drehpunkt 10 zu koppeln. In dieser Stellung (Fig. 1) steht somit der Handhebel 1 still, während der Kurbeltrieb 7,8,9 einen Freilauf des Krankenfahrstuhls gestattet.
  • Wird der Handhebel 1 in die Stellung gemäß Fig. 2 angehoben. so überträgt er seine Schwenkbewegung auf den Schwenkarm 9 der Schubstange 8 des Kurbeltriebs. Je nach der Entfernung der Büchse 24 vom Drehpunkt 10 ergibt sich ein bestimmtes Obersetzungsverhältnis. Bei vollständig hochgehobenem Handhebel 1 (Fig 3) ist die Übersetzung am größten.
  • Statt der fliegenden Lagerung des Handhebels 1 kann gemäß Fig. 6 und 7 der Handhebel in an sich bekannter Weise teleskopartig verschiebbar gelagert sein. Bei Fig. 6 ist die Teleskopbüchse am Handgriff befestigt, während bei Fig.7 die Teleskopbüchse schwenkbar gelagert ist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig.8 ist der Schwenkarm 9 teleskopartig gelagert, während in der Fig.9 eine andere Art der teleskopartigen Verschiebbarkeit dargestellt ist.
  • Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es somit möglich, nicht nur eine Freilauf- bzw. Ausschaltmöglichkeit des Handhebels, sondern auch die Möglichkeit der Übersetzungsänderung während der Fahrt mit einem einzigen Mechanismus zu erreichen, der durch den gleichen Bedienungsvorgang betätigt werden kann. Die Festlegung des Handhebels 1 in der gewünschten Übersetzungsstellung erfolgt zweck- mäßig über einen Bowdenzughebel vom Handgriff des Antriebshandhebels aus. Ebenso kann die Einschaltung des Freilaufs gleichfalls über diesen Bowdenzughebel durch Auslösen der Festlegung dieses Hebels von dem Schwenkarm 9 erfolgen, wobei der Handhebel 1 durch sein Eigengewicht selbsttätig in die Freilaufsteitung gemäß Fig. l absinkt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr können Einzelheiten den jeweiligen Bedürfnissen des Einzelfalles angepaßt werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Krankcnfahrstuhl mit Handhebelantrieb über Kurbeltrieb, bei welchem der Handhebel axial verschiebbar ist, d a du r eh g e k e n n -Z C 1 C h n e t, daß der Handhebel (1) mit einem Schwenkarm (9) des Kurbeltriebs (7, 8) bis in dessen Drehpunkt (10) koppelbar in Verbindung steht.
  2. 2. Krankcnfahrstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (1) fliegend gelagert ist und daß der Drehpunkt (10) des Schwenkarmes (9) am Rahmen (2) des Fahrstuhls angeordnet ist.
  3. 3. Krankenfahrstuhl nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (1) in an sich bekannter Weise teleskopartig verschiebbar gelagert ist.
  4. 4. Krankenfahrstuhl nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (9) des Kurbeltriebs (7, 8) teleskopartig gelagert ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 489 801; USA.-Patentschrift Nr. 2643 898.
DESCH25834A 1959-04-04 1959-04-04 Krankenfahrstuhl Pending DE1160747B (de)

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Family

ID=7430268

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3809044A1 (de) * 1988-03-18 1989-09-28 Meyra Wilhelm Meyer Gmbh & Co Rollstuhl mit von den haenden zu betaetigenden antriebshebeln

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE489801C (de) * 1928-12-25 1930-01-22 Offenbacher Krankenfahrzeug Fa Einrichtung zur Veraenderung des UEbersetzungsverhaeltnisses der Antriebshebel von Kranken- und Invaliden-Fahrzeugen
US2643898A (en) * 1948-06-25 1953-06-30 Herbert A Everest Self-propelled wheel chair

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