DE4426468A1 - Verfahren zur Herstellung einer DRAM-Zelle - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Bildung eines
Kondensators beim Herstellen einer Halbleitervorrichtung
und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung einer DRAM-
Zelle, die fähig ist, die Kapazität zu erhöhen.
Es ist unabdingbar die Fläche der Speicherzelle zu reduzieren
und dafür die Ladungsspeicherkapazität in der Zelle für die
hohe Integration des dynamischen Direktzugriffsspeichers (im
folgenden als "DRAM" bezeichent) sicherzustellen. Zusätzlich
ist es wahrscheinlich, daß eine Halbleitervorrichtung für
Schaltungen sehr hoher Integrationsdichte, insbesondere wenn
die Ladungsspeicherkapazität des Kondensators reduziert ist,
häufig auftretende Softwarefehler aufgrund von α-Teilchen
zeigt.
Entsprechend wurden intensive Studien über die Entwicklung,
ein wichtiger Gegenstand des Gebiets, eines Verfahrens zur
Sicherstellung nicht nur der Speicherladungskapazität, sondern
auch der Vorrichtungsverläßlichkeit durchgeführt.
Um besser die Grundlagen der vorliegenden Erfindung zu verstehen,
wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 eine Beschreibung
einer konventionellen DRAM-Zelle gegeben.
Auf einem in der Fig. 1 dargestellten Siliziumsubstrat 1 wird
zuerst ein Feld-Oxid gebildet, um ein aktives Gebiet zu definieren,
gefolgt von der Bildung eines Gate-Oxids 3 und einer
Gate-Elektrode 4. Die Gate-Elektrode 4 wird dann von einer
Oxidschicht 4′ mit einem Abstandsoxid 5 isoliert, das an einer
Seitenwand der Gate-Elektrode und der Oxidschicht ausgebildet
wird. Danach werden Dotiermittel in das Siliziumsubstrat
implantiert, um einen Transistor zu bilden.
Danach wird ein Nitrid 8 insgesamt über den Transistor aufgebracht
und selektiv geätzt, um einen Source-Bereich (Quellen-
Bereich) freizulegen, der dann mit einer ersten Ladungsspeicherelektrode
9 verbunden wird. Über die sich ergebende
Struktur wird insgesamt ein Oxid beschichtet, um so dessen
Oberfläche zu ebnen.
Danach wird die nächste Ladungsspeicherelektrode 9 freigelegt
und mit einer zweiten Ladungsspeicherelektrode 11 verbunden,
die einen Querschnitt eines vertikalen Stabes aufweist.
Schließlich wird ein dielektrischer Film 13 und eine Plattenelektrode
in entsprechender Ordnung, wie dargestellt in der
Figur, ausgebildet, um die DRAM-Zelle zu komplettieren, die
nun relativ mehr Ladungsspeicherkapazität halten kann.
Jedoch, da die Halbleitervorrichtung hoch integriert ist, ist
die Höhe der vertikal ausgebildeten Ladungsspeicherelektrode
begrenzt, so daß sich das konventionelle Verfahren einer
Schwierigkeit gegenübersieht, d. h. weitere Ausbildung von
Ladungsspeicherkapazität ist schwierig zu erzielen.
Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die im
Stand der Technik auftretenden Probleme zu überwinden und ein
Verfahren für die Herstellung von DRAM-Zellen zu schaffen,
das in der Lage ist, eine Menge von Ladungsspeicherkapazität
in einer gegebenen Speicherzelle zu sichern, die genügend
hoch ist, um einen hohen Integrationsgrad zu erwirken.
Basierend auf den intensiven und sorgfältigen Studien der
vorliegenden Erfinder, konnte die obige Aufgabe durch das
Schaffen eines Verfahrens zur Herstellung einer DRAM-Zelle
gelöst werden, das einen Transistor aufweist, bestehend aus
einem Feld-Oxid, einer gateisolierenden Schicht, einer Gate-
Elektrode, die mit einer isolierenden Schicht überdeckt ist,
einem Abstandsisolierfilm und einem störstellen-ionen-implantierten
Bereich, der mit einem Kondensator verbunden ist, das
die Schritte aufweist: Ausbilden eines Grabens in einem vorbestimmten
Abschnitt des Feld-Oxides; Ablagern einer ersten
gesamtüberdeckenden leitenden Schicht, die in Verbindung mit
dem ionen-implantierten Bereich kommt, und derartiges selektives
Ätzen der ersten leitenden Schicht, daß keine leitende
Schicht in dem Graben übrigbleibt, um ein Muster einer ersten
Ladungsspeicherelektrode zu bilden; gesamtes Beschichten mit
einer isolierenden Schicht der resultierenden Struktur und
Entfernen der isolierenden Schicht, die in den Gebieten vorhanden
ist, in denen der Kondensator mit der in dem Graben
verbliebenden Isolierschicht ausgebildet wird; Bilden einer
zweiten leitenden Schicht insgesamt über die resultierende
Struktur; Ebnen der Oberfläche der zweiten leitenden Schicht
mit einem Material und Unterwerfen des Materials einem Zurückätzen,
bis die zweite leitende Schicht, die auf der isolierenden
Schicht plaziert ist, freigelegt wird und Ätzen der
freigelegten zweiten leitenden Schicht, um die isolierende
Schicht freizulegen; und Entfernen des Materials zum Ebnen
und der isolierenden Schicht und Ausbilden eines dielektrischen
Films und einer Plattenelektrode in entsprechender Reihenfolge.
Die obige Aufgabe und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden klarer durch die detaillierte Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht ist, die
eine DRAM-Zelle gemäß einem konventionellen Verfahren zeigt;
und
Fig. 2A bis 2E schematische Querschnittsansichten sind,
die ein Herstellungsverfahren einer DRAM-Zelle gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
Die Anwendung der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird am besten unter Bezugnahme auf die Fig. 2A
bis 2E der beigefügten Zeichnungen verstanden, worin gleiche
Bezugszeichen für gleiche und ähnliche Teile der entsprechenden
Zeichnungen verwendet werden.
Bezugnehmend auf die Fig. 2A wird ein Transistor dargestellt.
Für den Transistor wird in Siliziumsubstrat 21 zuerst einem
Oxidationsvorgang unterzogen, beispielsweise LOCOS, um ein
Feld-Oxid 22 zu bilden. Die Gate-Oxide werden auf vorbestimmten
Abschnitten ausgebildet, gefolgt von der Bildung der
Gate-Elektrode 24 auf den Gate-Oxiden 23. Die Gate-Elektrode
wird durch ihr Einkapseln mit einer isolierernden Oxidschicht
24′ und durch das Ausbilden eines Abstandsoxides 25 an ihrer
Seitenwand isoliert. Danach werden Dotiermittel in das Siliziumsubstrat
21 implantiert, um so ein ionen-implantiertes
Gebiet 28 zu bilden.
Die Fig. 2B zeigt einen Querschnitt der Halbleitervorrichtunng,
nachdem ein Graben in einem vorbestimmten Abschnitt des
Feld-Oxids 22 ausgebildet ist. Vor der Bildung des Grabens
wird eine erste photosensitive Schicht auf dem gesamten Transistor
aufgebracht, dargestellt in dieser Figur. Die Ausbildung
des Grabens in dem Feld-Oxid ist wesentlich für die vorliegende
Erfindung.
Die Tiefe des Grabens in dem Feld-Oxid beträgt die Hälfte
mehr als die Dicke des Feld-Oxids, um die Ladungsspeicherkapazität
besser sicherzustellen und die Isolation zwischen den
Vorrichtungen zu verbessern.
Die Fig. 2C zeigt einen Querschnitt der Halbleitervorrichtung,
nachdem die erste photosensitive Schicht 27 entfernt
ist und ein Nitrid 28 und eine erste Ladungsspeicherelektrode
29 gebildet sind.
Um den Isolationseffekt des Feld-Oxides 22 zu verbessern,
wird das Nitrid 28 über den Graben ausgebildet und erstreckt
sich weiter über ein vorbestimmtes Gebiet der Gate-Elektrode
24. Nach der Bildung des Nitrids wird die erste Ladungsspeicherelektrode
29 durch das Aufbringen von dotiertem Polysilizium
über der gesamten Fläche der sich ergebenden Struktur
mit Ausnahme des Grabens aufgebracht.
Die Fig. 2D zeigt einen Querschnitt der Halbleitervorrichtung,
nachdem ein Oxid 30 über dem Graben, das Polysilizium
für eine zweite Ladungsspeicherelektrode 31 und eine zweite
photosensitive Schicht 32 ausgebildet sind.
Das Oxid 30 kann nur oben über dem Graben durch das Aufbringen
einer Oxidschicht über der gesamten resultierenden Struktur
der Fig. 2C mit einem chemischen Dampfablagerungsverfahren
(CVD), Ebnen ihrer Oberfläche und derartiges selektives
Ätzen, daß sie nur oberhalb des Grabens verbleibt, ausgebildet
werden. Über der Fläche, über der die Oxidschicht weggeätzt
ist, wird eine zweite Ladungsspeicherelektrode ausgebildet.
Nach der Bildung des Oxids 30 wird die Polysiliziumschicht
über der sich ergebenden Struktur einschließlich des Oxids 30
ausgebildet. Über der Polysiliziumschicht wird die zweite
photosensitive Schicht 32 aufgebracht, die dann geebnet und
einem Ätzprozeß unterzogen wird, bis das Polysilizium freigelegt
ist.
Zu diesem Zeitpunkt kann unter Verwendung eines Glasaufschleuder-Films
anstatt der photosensitiven Schicht 32 die
Ebnunt durchgeführt werden. Ferner kann in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung die Isoliereigenschaft durch
das Zurücklassen eines Teils des Oxids oberhalb des Grabens
anstatt seines kompletten Entfernens verbessert werden.
Die Fig. 2E zeigt einen Querschnitt der Halbleitervorrichtung,
nachdem ein Kondensator einer Speichervorrichtung gebildet
ist.
Dafür wird zuerst ein Ätzvorgang durchgeführt, um sowohl das
Polysilizium über dem Oxid 30 als auch das Oxid 30 zu entfernen.
Als Ergebnis wird das Polysilizium in zwei Ladungsspeicherelektroden
31′, von denen jede zu einem der zwei
Transistoren gehört, mit einem Querschnitt eines entlang der
Seitenwand des Grabens ausgebildeten vertikalen Stabes geteilt,
wie es in dieser Figur dargestellt ist.
Nach der Ausbildung der zweiten Ladungsspeicherelektrode 31′
wird die zweite photosensitive Schicht 32 entfernt. Über den
freigelegten Flächen der Ladungsspeicherelektroden, der ersten
und der zweiten, wird eine dielektrische Schicht 33 gebildet,
gefolgt von der Bildung einer Plattenelektrode 34
über der sich ergebenden Struktur.
Wie im vorangegangenen beschrieben, wird ein Graben in einem
Feld-Oxid gebildet, der eine Zunahme in einer Oberfläche der
Ladungsspeicherelektrode gemäß der vorliegenden Erfindung bewirkt.
Daher kann das Verfahren, das von der vorliegenden Erfindung
bereitgestellt wird, die Grenze des konventionell geschichteten
Kondensators überwinden, indem seine Oberfläche
durch das Erhöhen der Ladungsspeicherelektrode vergrößert
wird, wodurch die Ladungsspeicherkapazität maximiert wird.
Daher kann das Verfahren der vorliegenden Erfindung einen hohen
Integrationsgrad einer Halbleitervorrichtung bewirken.
Andere Merkmale, Vorteile und Ausführungsformen der hier offenbarten
Erfindung sind dem normalen Fachmann nach dem Lesen
der vorangegangenen Offenbarungen gegenwärtig. In dieser Hinsicht,
während spezifische Ausführungsformen der Erfindung in
beträchtlichem Detail beschrieben wurden, können Variationen
und Modifikationen dieser Ausführungsformen durchgeführt werden,
ohne von dem Rahmen und Umfang der beschriebenen und beanspruchten
Erfindung abzuweichen.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung einer DRAM-Zelle, die einen
Transistor aufweist, der aus einem Feld-Oxid, einer Gate-Isolierschicht,
einer Gate-Elektrode, die eingekapselt ist mit
einer Isolierschicht, einem Abstands-Isolierfilm und einem
störstellen-ionen-implantierten Gebiet besteht, das mit einem
Kondensator verbunden ist, das die Schritte aufweist:
Ausbilden eines Grabens in einem vorbestimmten Abschnitt des Feld-Oxids;
Aufbringen einer ersten alles bedeckenden leitenden Schicht, die in Verbindung mit dem ionen-implantierten Gebiet kommt und derartiges selektives Ätzen der ersten leitenden Schicht, daß keine leitende Schicht in dem Graben zurückbleibt, um ein Muster einer ersten Ladungselektrode zu erzeugen;
Beschichten mit einer isolierenden Schicht insgesamt auf der sich ergebenden Struktur und Entfernen der isolierenden Schicht, die in den Flächen vorhanden ist, in denen der Kondensator gebildet wird, wobei die isolierende Schicht in dem Graben zurückbleibt;
Bilden einer zweiten leitenden Schicht insgesamt über der sich ergebenden Struktur;
Ebnen der Oberfläche der zweiten leitenden Schicht mit einem Material und Unterziehen des Materials einem Zurückätzen, bis die auf der isolierenden Schicht aufgebrachte zweite leitende Schicht freigelegt wird und Ätzen der freigelegten zweiten leitenden Schicht, um die Isolierschicht freizulegen; und
Entfernen des Materials zum Ebnen und der Isolierschicht und Ausbilden eines dielektrischen Films und einer Plattenelektrode in entsprechender Reihenfolge.
Ausbilden eines Grabens in einem vorbestimmten Abschnitt des Feld-Oxids;
Aufbringen einer ersten alles bedeckenden leitenden Schicht, die in Verbindung mit dem ionen-implantierten Gebiet kommt und derartiges selektives Ätzen der ersten leitenden Schicht, daß keine leitende Schicht in dem Graben zurückbleibt, um ein Muster einer ersten Ladungselektrode zu erzeugen;
Beschichten mit einer isolierenden Schicht insgesamt auf der sich ergebenden Struktur und Entfernen der isolierenden Schicht, die in den Flächen vorhanden ist, in denen der Kondensator gebildet wird, wobei die isolierende Schicht in dem Graben zurückbleibt;
Bilden einer zweiten leitenden Schicht insgesamt über der sich ergebenden Struktur;
Ebnen der Oberfläche der zweiten leitenden Schicht mit einem Material und Unterziehen des Materials einem Zurückätzen, bis die auf der isolierenden Schicht aufgebrachte zweite leitende Schicht freigelegt wird und Ätzen der freigelegten zweiten leitenden Schicht, um die Isolierschicht freizulegen; und
Entfernen des Materials zum Ebnen und der Isolierschicht und Ausbilden eines dielektrischen Films und einer Plattenelektrode in entsprechender Reihenfolge.
2. Verfahren zur Herstellung einer DRAM-Zelle nach Anspruch
1, worin der Schritt des Ausbildens eines Grabens ferner das
Ausbilden eines Nitrids mit einer vorbestimmten Dicke auf dem
Graben umfaßt, um die Isolationseigenschaften der Vorrichtung
nachfolgend der Bildung des Grabens zu verbessern.
3. Verfahren zur Herstellung einer DRAM-Zelle nach Anspruch
1, worin das Material zum Ebnen aus einem photosensitiven
Film oder einem Glasaufschleuder-Film ausgewählt wird.
4. Verfahren zur Herstellung einer DRAM-Zelle nach Anspruch
1, worin die isolierende Schicht auf einem Teil des Grabens
während ihrer Entfernung verbleibt, wodurch die Isoliereigenschaft
zwischen den Vorrichtungen verbessert werden kann.
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