DE4416943C2 - Aufbau einer Bewegungsfläche für Pferde, insbesondere für einen Reitplatz - Google Patents

Aufbau einer Bewegungsfläche für Pferde, insbesondere für einen Reitplatz

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    • E01C3/006Foundations for pavings made of prefabricated single units

Description

Die Erfindung betrifft einen Aufbau einer Bewegungs­ fläche für Pferde, insbesondere für einen Reitplatz, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Der Bewegungsflächenaufbau eignet sich, außer für Reitplätze, für Paddocks, Poloplätze und dergleichen.
Ein Aufbau einer Bewegungsfläche für Pferde ist aus der DE 38 39 353 A1 bekannt. Auf einem Untergrund wird eine Drainmatte gelegt. Auf der Drainmatte wird ein Gitterraster angeordnet. Es besteht aus einzelnen rechteckigen Kästen mit einer Seitenlänge von jeweils 625 mm und einer Trennwandhöhe von 100 mm. Die kastenförmigen Rasterelemente werden im Inneren durch diagonal angeordnete Trennwände unterteilt und verstärkt. Die vertikalen Eckkanten der quadratischen Rasterelemente werden jeweils schachbrettartig zusammen­ gefügt. In das so ausgebildete Gitterraster als Trag­ schicht wird ein Splitt aus porösem Lavastein bis an die Oberkante gefüllt, der für eine Wasserführung sorgt. An­ schließend wird eine Deckschicht aufgeschüttet.
Nachteilig ist, daß der in die Raster eingefüllte Splitt aus Lavastein nur bis zu einem bestimmten Grad ohne Ver­ lust seiner Wasserführungseigenschaften verdichtbar ist.
Wird eine solche mit hohem Aufwand aufgebaute Bewegungs­ fläche beritten, kommt es auch dadurch, daß die Raster wesentlich größer ausgebildet sind als ein Pferdehuf, zu einem Vermischen der Deckschicht mit dem Splitt und als Folge dessen zu einer Verstopfung der Wasserführungs­ schicht. Darüber hinaus kann es zu einem Freilegen der oberen Schmalflächen der Seitenwände kommen, auf denen dann das Pferd insbesondere beim Springen ausgleiten und sich verletzen kann. Außerdem ist normaler Splitt nicht für die Tretschicht geeignet und wird deshalb vermieden.
Ein Aufbau von Reitplätzen ist auch in HOFFMANN, Gerlin­ de; WAGNER Hans-Dietrich: Orientierungshilfen der Reit­ anlagen- und Stallbau, 5. Aufl., FN-Verlag der DEUT- SCHEN REITERLICHEN VEREINIGUNG GmbH, Warendorf 1992, S. 125-134, beschrieben. Ein solcher Reitplatzaufbau weist einen Baugrund und einen Oberbau auf. Der Baugrund besteht aus einem Unterbau, der gegebenenfalls mit Auf­ schüttungen versehen wird. In dem Baugrund wird eine eventuell notwendige Drainage eingelegt. Danach wird die Oberfläche des Baugrunds planiert und mit einem Gefälle versehen. Darauf wird eine Tragschicht, auf die Trag­ schicht eine Trennschicht und auf die Trennschicht eine Tretschicht aufgetragen. Die Tragschicht dient als stand­ feste Unterlage. Da sie wasserdurchlässig und frostestän­ dig sein muß, kommt hier grober Schotter zum Einsatz. Auf die Tragschicht kann verzichtet werden, wenn der Baugrund selber diese Anforderungen erfüllt. Die Trenn­ schicht hat die Aufgabe, wasserabführend und auch wasser­ speichernd zu wirken. Sie wird aus wasserdurchlässigem Mineralbeton oder auch aus wasserdurchlässigem Asphalt realisiert. Auf die Trennschicht wird dann die Tretschicht aufgetragen.
Nachteilig ist, daß die aus Beton oder Bitumen ausgebil­ dete Trennschicht zu Verstopfungen neigt. Das erfordert eine aufwendige Reinigung. Ist diese Reinigung nicht mehr möglich, muß ein neuer Aufbau erfolgen. Ein weiterer und vor allem sehr wesentlicher Nachteil ist der, daß ein so aufgebauter Reitplatz sehr kostenaufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufbau einer Bewegungsfläche für Pferde, insbesondere für einen Reitplatz, anzugeben, der einfach und kostengünstig herstellbar ist, eine hohe Standfestigkeit und eine gute Wasserregulierungsfähigkeit hat und ein sicheres Bewegen der Pferde auf ihm ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe­ sondere darin, daß die Gitterplattenschicht mit den in den Zellen vorhandenen Bestandteilen des Tretschicht­ materials sowohl die Funktion der Trag- als auch der der Trennschicht übernehmen kann. Auf Grund der Höhe der einzelnen Zellen und der Länge ihrer Seitenwände von jeweils etwa 35 mm bei einer Wandstärke von etwa 3-4 mm wird eine sehr stabile Gitterplattenschicht ausgelegt. Sie ist in der Lage, Belastungen bis zu 100 t/m² aufzunehmen. Auf Grund dieser mechanischen und der konstruktiven Eigenschaften ist sie in der Lage, die Funktion einer Tragschicht zu übernehmen. Dadurch, daß sie aus Kunststoff gefertigt ist, ist sie frostbeständig. Ein weiterer und sehr wesentlicher Vorteil ist der, daß die Gitterplattenschicht auf Grund der Bodenöffnungen wasserdurchlässig ist. Damit übernimmt sie gemeinsam mit dem in den Zellen vorhandenem Material die Funktion einer Trennschicht in der Form, daß sie wasserdurchlässig ist und überschüs­ siges Wasser abführt. Die Bodenöffnungen sind dabei so groß daß sie nicht zu Verstopfungen neigen können. Auf Grund ihrer Wabenförmigkeit und sonstigen beschriebenen Eigenschaften, erfüllt die als Trennschicht wirkende Git­ terplattenschicht alle Anforderungen hinsichtlich Scher­ festigkeit, das heißt einer Widerstandsfestigkeit gegen schräg wirkende Kräfte, die von den auftretenden Hufen der laufenden und springenden Pferde ausgeübt werden. Die Aussparungen am oberen Rand der Zellen haben die Wir­ kung, daß im Inneren der Zellen gespeicherte Feuchtig­ keit sich leichter nach außen ausbreiten kann. Ein weite­ rer Vorteil ist der, daß durch die Aussparungen in den Wänden die Trittsicherheit erhöht wird, und die auf die Trennschicht auswirkenden Kräfte so aufgenommen werden können, daß die Tretschicht nicht auf der Trennschicht rutscht. Tritt ein Pferd mit seinen Hufen auf einen so ausgebildeten Oberbau, weist die Tritt- gegenüber der Trennschicht Scherfestigkeit auf. Ein weiterer sehr we­ sentlicher Vorteil ist der, daß die Gitterplattenschicht direkt auf einem Baugrund ausgelegt werden kann. Die Ra­ sengitterplatten sind dabei leicht, einfach und schnell zu verlegen (bis zu 40 m² je Person und Stunde). Hier­ durch wird nicht nur Spitzensportvereinen die Möglich­ keit gegeben, sich eine Tragfläche für das Betreten sich bewegender Pferde, insbesondere einen Reitplatz aufzu­ bauen, der hohen und höchsten Ansprüchen genügt.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn der obere Rand der Wände jeder Zelle wenigstens teilweise mit einer elastischen Schicht versehen ist. Diese elastische Schicht dämpft die Wucht, die von dem auftreffenden Pferdehufen aus­ geht, und wirkt elastisch und darüberhinaus weiterhin rutschhemmend.
Vorteilhaft wird eine Regulierung der Wasserdurchlässig­ keit und der Wasserspeicherung durch einen die Bodenöff­ nung in Richtung Inneres der Zelle weisenden Kragen er­ reicht. Beim Auftreten von Wasser auf die Tretschicht wird dieses gezielt nach unten weitergeleitet, gelangt in die bereits speziell ausgebildete Grenzschicht und wird so als überschüssiges Wasser durch die Öffnungen abgeführt. Durch den Kragen, der in seiner Höhe variiert werden kann, ist es möglich, Wasser in diesem Teil der einzelnen Zellen zu speichern. Das hat die Wirkung, daß die in der Tretschicht zu verbleibende Feuchtigkeit ganz gezielt einreguliert werden kann.
Vorteilhaft ist es, wenn die Bodenplatte der Rasengitter­ platte wenigstens teilweise mit einer zweiten elasti­ schen Schicht versehen ist. Hierbei ist es möglich, bei­ de elastischen Schichten zu beiden Seiten der einzelnen Zellen aufzubringen. Hierdurch wird erreicht, daß die Gitterplattenschicht zu einer oder auch zu beiden Seiten mit jeweils einer elastischen Schicht versehen werden kann. Insbesondere bei Spring- und Dressur-Reitturnieren ist die Ausbildung solcher elastischen Schichten von be­ sonderem Vorteil.
Vorteilhaft ist es, daß jede Rasengitterplatte derart mit Verbindungselementen versehen ist, daß an einer durch die geraden Wände der Zellen gebildeten Außenseite in etwa an wenigstens jeder zweiten Wand ein T-förmig ausgebildetes Verhakungselement mit einer in Richtung Inneres der Zellen zeigende Schulter angeordnet ist, der eine in der Wand in der gleichen Zellenreihe der gegen­ überliegenden Außenseite eine dem Verhakungselement ein­ gebrachte kompatible Ausnehmung gegenüberliegt und an einer durch die schräg zueinander stehenden Wände gebil­ deten Außenseite in wenigstens jedem zweiten Einschluß­ winkel eine Ausnehmung eingebracht ist, der in zwischen zwei abgeschrägten Wänden der gleiche Zellenreihe gebil­ deten Winkel der gegenüberliegenden Außenseite ein kompa­ tibles T-förmig ausgebildetes Verhakungselement gegen­ überliegt, an dessen Schulter Anschrägungen angeordnet sind.
Durch diese besondere Ausbildung der Verbindungselemente ist ein sehr einfaches und kraftschlüssiges Verbinden der einzelnen Rasengitterplatten möglich. Dadurch, daß zwei Randelemente nebeneinander liegen, wird die Festig­ keit der Gitterplattenschicht erhöht. Zum anderen sorgen die so ausgebildeten Verbindungselemente dafür, daß es zu einer geschlossenen und insbesonderen planen Gitter­ plattenschicht kommt.
Neben dem vorteilhaften Auslegen der Rasengitterplatten­ schicht direkt auf dem Baugrund, ist es auch möglich, auf dem Baugrund eine Sandschicht aufzubringen und auf dieser die Rasengitterplattenschicht anzuordnen. Als Sand eignet sich dabei Füllsand oder dergleichen. Der Sand und die Bodenöffnungen sorgen für ein gezieltes Ab­ fließen des auf die Tretschicht gelangenden Wassers. Da­ bei ist es vorteilhaft, wenn in die einzelnen Zellen so­ wohl Bestandteile der Sandschicht als auch der Tret­ schicht gelangen können. Durch unterschiedliche Verfül­ lung der einzelnen Zellen sowohl mit Teilen der Tret- als auch der Sandschicht ist es möglich, einen Oberbau hinsichtlich Wasserdurchlässigkeit an die jeweiligen Be­ dingungen anzupassen. Wird z. B. ein Reitplatz an einer Stelle aufgebaut, an der sehr viel Wasser auftritt, ist es vorteilhaft, eine etwas stärkere Sandschicht zu neh­ men.
Vorteilhaft ist es, wenn auf einer ebenflächig planier­ ten und mit Gefälle versehenen Oberfläche eines Unter­ grunds eine Vliesbahn ausgelegt ist, über die die Sand­ schicht und/oder die Tretschicht mit der dazwischen be­ findlichen Gitterplattenschichten angeordnet ist. In den Untergrund kann dabei in bekannter Art und Weise eine Drainageeinrichtung eingelegt werden. Beide Maßnahmen sorgen zusammen mit der besonders ausgebildeten Gitter­ plattenschicht für eine gezielte Wasseraufnahme, Ablei­ tung, Speicherung und Abführung über das Drainage-System zu speziell vorgesehenen Abflußschächten.
An dieser Stelle sei angemerkt, daß Rasengitterplatten bekannt sind. Sie haben eine im wesentlichen wabenähnliche Konfiguration und bestehen aus einer Vielzahl von Kammern, die am Bo­ den eine Öffnung aufweisen. An den Seitenwänden sind Ausnehmungen eingebracht. Durch Verbindungselemente kön­ nen die einzelnen Rasengitterplatten untereinender verhakt werden. Ausgebildet sind die Rasengitterplatten aller­ dings nur zum Begrünen von Flächen, insbesondere auf Ein­ fahrten, Wegen, Stellplätzen, Straßenrändern usw. Die Kammern der Rasengitterplatten werden dabei nicht voll­ ständig mit Erde gefüllt und die so ausgebildete Fläche mit Grassamen besät. Die Oberkante der Seitenwände haben dabei die Aufgabe, beim Betreten der Grünfläche den in den Kammern wachsenden Rasen vor Zerstörungen zu schüt­ zen. Durch die Öffnung am Boden ist es dem Rasen mög­ lich, in das darunter liegende Erdreich zu gelangen. Die Ausnehmungen in den Seitenwänden ermöglichen ein Herüber­ wachsen von Gräsern von einer Kammer zur anderen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungs­ beispiels näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Reitplatzaufbau in einer schematischen Seitenansicht,
Fig. 2 einen Reitplatzaufbau gemäß Fig. 1 mit einer Wasserverteilungsdarstellung,
Fig. 3 einen Reitplatzaufbau gemäß Fig. 2 in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 4 eine Rasengitterplatte in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Zelle einer Rasengitterplatte gemäß Fig. 3 entlang der Linie V-V,
Fig. 6 eine beschichtete Rasengitterplatte gemäß Fig. 3 in einer schematischen Draufsicht und
Fig. 7 einen Schnitt durch eine Zelle einer Rasengitter­ platte gemäß Fig. 6 entlang der Linie VII-VII.
Ein Reitplatzaufbau gemäß Fig. 1 besteht aus einem Bau­ grund 50, über dem ein Oberbau 60 angeordnet ist.
Hauptbestandteil des Baugrunds 50 ist dabei ein Unter­ grund 52. In den Untergrund 52 kann eine Drainageein­ richtung 54 verlegt werden. Sie besteht aus Drainage­ rohren 54.1 und 54.2, die an einer Seite Spülschächte 54.5 aufweist und an der anderen Seite durch eine Sammel­ leitung 54.3 verbunden sind. Die Sammelleitung mündet in einem Sammelschacht. Die Drainageeinrichtung wird in ihren Details in bekannter Art und Weise aufgebaut, das heißt die Drainageleitungen müssen ein bestimmtes Ge­ fälle, mindestens 0,3%, aufweisen. Die Drain-Gräben müssen mit wasserdurchlässigen Materialen verfüllt wer­ den. Anschließend erhält der Untergrund 52 eine Oberfläche 51 durch Planieren und dem gleichzeitigen Anbringen bzw. Einbringen eines Gefälles. Das Gefälle der Oberfläche 51 kann dabei satteldachförmig, pultdach­ förmig oder walmdachförmig ausgebildet sein. Ist die Oberfläche 51 satteldachförmig angeordnet, werden ein oder mehrere Drainagerohre 54.1 und 54.2 im Bereich der Seitenhälften der Oberfläche angeordnet, wie insbeson­ dere Fig. 3 zeigt. Möglich ist es dabei, die Drainagerohre 54.1 und 54.2 wie gezeichnet direkt an den Rändern der Oberfläche anzubringen. Kommt ein Pultdach zum Einsatz, ist nur ein Drainagerohr an der abgeschrägten Seite der pultdachförmigen Oberfläche einzubringen. Bei einer walmdachförmigen Oberfläche 51 werden die Drainagerohre ringförmig angeordnet.
Auf dem so vorbereiteten Baugrund 50 werden die einzel­ nen Schichten des Oberbaus 60 gelegt. Dabei kann auf die Oberfläche 51 eine Vliesbahn 53 gelegt werden. Hierbei handelt es sich um einen speziell wasserleitenden und wasserdurchlässigen Vlies, der unter der Bezeichnung GEOTEX bekannt ist. Er trennt den Oberbau vom Unterbau. Auf die Vliesbahn 53 wird danach eine Sandschicht 62 aufgebracht. Dadurch, daß Sand zum Einsatz kommt, ist gesichert, daß überschüssiges Wasser abgeführt werden kann. Die Dicke der Sandschicht 62 hängt von dem Bau­ grund bzw. von dem verwendeten Material oder von dem System ab. Es ist also möglich, auf die Sandschicht 62 zu verzichten, wenn bereits der Baugrund 50 über die entsprechenden Eigenschaften verfügt.
Auf der Sandschicht 62 wird eine Gitterplattenschicht 63 ausgelegt. Hierbei werden Rasengitterplatten 1 einer vollkommen neuen Verwendung zugeführt. Jede Rasengitter­ platte 1 gemäß den Fig. 4-7 wird einstückig gefertigt und besteht aus einer Vielzahl von in Wabenstruktur angeordneten, zusammenhängenden sechseckigen Zellen 2.
In einer Boden­ platte 3 jeder Zelle 2 ist eine etwa kreisförmige Boden­ öffnung 4 angeordnet, die mit einem Kragen 7 umgeben sein kann (siehe auch Fig. 5 und 7). Der Kragen 7 ermög­ licht die Bildung eines Wasserreservoirs am Boden der Zelle 2. Bei Überfüllung dieses Wasserreservoirs tritt überschüssiges Wasser über den Kragen 7 durch die Boden­ öffnung 4 in die darunter liegende Sandschicht 62. Die Rasengitterplatte 1 ist vorzugsweise aus nichtkorrodie­ rendem und frostbeständigem Kunststoff gefertigt. An der oberen Kante jeder die Zellen 2 bildenden Wände 5 ist eine etwa halbkreisförmige Aussparung 6 angeordnet, die zum einen zur Verteilung und Ableitung von in den einzel­ nen Zellen 2 gespeicherten überschüssigen Wassers dienen sowie zur Standfestigkeit bzw. Rutschhemmung beitragen.
Die einstückige Rasengitterplatte 1 kann mit einer be­ nachbart angesetzten Rasengitterplatte mittels Verbin­ dungselementen verbunden werden, wobei die Verbindungs­ elemente an gegenüberliegenden Seiten jeder Rasengitter­ platte 1 angeordnet sind, derart, daß jeweils an einer Seite der Rasengitterplatte 1 Verhakungselemente 9, 9′ angeordnet sind, die in an der benachbarten Rasen­ gitterplatte vorgesehene Ausnehmungen 8 eingreifen. Liegt ein Verhakungselement 9 zwischen zwei in bestimm­ ten Einschlußwinkeln schräg zueinander stehenden Wänden 5, so wird das Verhakungselement 9 mit entsprechenden Abschrägungen ausgebildet.
In jeder Rasengitterplatte 1 können in jeder Befesti­ gungsrichtung an gegenüberliegenden Seiten der Platte mehrere Paare von Verhakungselementen 8, 9, 9′ angeord­ net sein.
Fig. 5 zeigt speziell den die Bodenöffnung 4 umgebenden Kragen 7, die halbkreisförmigen Aussparungen 6 in den Wänden 5 und die Ausnehmung 8 in der Bodenplatte 3 und dem aneinander stoßenden Bereich der Wände 5, wobei ein Vorkragen des Verbindungselementes 9, welches eine Schul­ ter aufweist, in die Ausnehmung einsetzbar ist, so daß eine Verbindung zu einer benachbarten Rasengitterplatte 1 entsteht. Die Ausnehmungen 6 können dabei, ausgehend von einem Rasengitterplatten-Oberflächenniveau n, bis zu einer Tiefe t abgesenkt sein. Die Tiefe, die Abrundung, die Breite und dergleichen sind dabei entsprechend den jeweiligen Einsatzbedingungen anpaßbar. Der Kragen 7 ist, beginnend vom Bodenniveau N des Bodens 4, bis zu einer Höhe H ebenfalls variierbar. Die Höhe des Kragens wird dabei entsprechend den jeweiligen Wasserregulie­ rungsbedingungen angepaßt ausgebildet.
Auf die so beschriebene Rasengitterplatte 1 kann gemäß Fig. 6 und 7 auf dem Rasengitterplatten-Oberflächen­ niveau n eine elastische Schicht 11 aufgebracht werden. Hierbei kann es sich um eine gummierte, kunststoffela­ stische oder dergleichen Schicht einer bestimmten Breite und Höhe handeln. Die Abmaße und die Elastizität dieser elastischen Schicht 11 richtet sich dabei nach den auf­ tretenden speziellen Belastungsverhältnissen. Ebenfalls ist es möglich, eine weitere elastische Schicht 10 un­ terhalb einer Bodenplatte 3 eines Rasengitterelements 1 anzubringen. Die elastische Schicht 10 kann dabei ent­ weder ähnlich ausgebildet werden wie die bereits be­ schriebene Schicht 11 oder aber eine weichere oder weni­ ger elastische Ausbildung erfahren. Elastischer kann diese Schicht 10 dadurch gemacht werden, daß z. B. be­ stimmte Weichgummi, Schaumgummi und dergleichen in einer Dicke aufgebracht werden, die bis zu 50% der Höhe der einzelnen Zellen 2 betragen kann.
Mit so ausgebildeten Rasengitterplatten 1 wird durch gegenseitiges Verhaken der Verbindungselemente 8, 9, 9′ die Gitterplattenschicht 63 auf der auf gebrachten Sandschicht 62, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ausgelegt. Die Rasengitterplatten 1 sind dabei einfach und schnell zu verlegen (bis zu 40 m², Person/Stunde). Sie sind darüberhinaus stabil und bis zu 100 t/m² belastbar. Dadurch, daß die Höhe und die Länge jeder Wand 5 jeder Zelle 2 etwa 35 mm und die Stärke der Wände 5 3-5 mm beträgt, sind diese guten Eigenschaften, insbesondere die hohe Belastbarkeit realisierbar. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Zelle größer in ihren Abmessungen und/oder in der Dicke ihrer Wandstärke aus­ zubilden. Abhängig ist die Variierung der einzelnen Werte von den jeweiligen auftretenden Belastungsverhältnissen. Wesentlich ist aber, daß eine für das Begrünen von Ra­ senflächen hergestellte Rasengitterplatte 1 eine voll­ kommen andere und neue Verwendung erfährt. Durch das Verlegen der Rasengitterplatten 1 zu einer Gitterplatten­ schicht 63, deren Zellen 2 anschließend mit einem Tretschichtmaterial 61 der darauf aufzubringenden Tretschicht 61′ verfüllt werden, übernimmt die so ausgebildete Gitterplattenschicht die Funktion einer Trennschicht 63′. Dieser Trennschicht 63′ kommt beim Aufbau der Schichtfolge des Reiterplatzes eine besondere Rolle zu. Durch ihre besondere Ausgestaltung ist sie wasserdurchlässig und in der Lage, überschüssiges Wasser abzuführen. Da die Öffnungen 4 einen großen Durchmesser aufweisen, neigt diese so ausgebildete Trennschicht 63′ nicht zur Porenverstopfung. Es ist möglich, daß die Gitterplattenschicht in Abhängigkeit von in ihr angeordneten Bestandteilen der Tretschicht 61′ sowohl die Funktion einer Tragschicht 62′ als auch die Funktion der Trennschicht 63′ übernimmt. Hierdurch behält der so ausgebildete und bis dahin aufgebaute Reitplatz eine besonders vorteilhafte Ausbildung, die sich insbesondere durch hohe Tragfähigkeit und äußerst geringe Kosten im Aufbau auswirkt.
Auf die Gitterplattenschicht 63 wird, wie bereits ange­ deutet, die Tretschicht 61 aufgebracht. Die Tretschicht 61 hat je nach Nutzungsart und -intensität eine Dicke von 8-13 cm. Sie besteht in der Regel aus (vgl. HOFFMANN und WAGNER, wie oben angegeben)
  • - Sand
    Plätze mit reinem Sandbelag sind im Vergleich zu Mi­ schungen aus Holz- oder Kunststoffschnitzeln weniger scherfest (elastisch) und neigen bei trockenem Wet­ ter vermehrt zum Stauben.
  • - Sand mit Zuschlagstoffen
    Zuschlagstoffe wie Holzschnitzel (Weichholz) oder Kunststoffmaterialen dienen der Verbesserung der Trittfestigkeit und der Wasserspeicherfähigkeit (Staubbindung).
  • - Holzschnitzel (mit Reibstoff)
    Reine Holzspäne sind in den Anfangsjahren angenehm zu bereiten und kaum staubanfällig, nach wenigen Jahren jedoch verrottungsgefährdet.
Bei der Zusammensetzung der Tretschicht sollte der Nutzungsschwerpunkt berücksichtigt werden: für Springen und Fahren "härter", für Dressur und Voltigieren etwas "weicher". Diese Eigenschaften werden durch den einge­ setzten Sand und den Anteil an Zuschlagstoffen variiert.
Die Verwendung geeigneten Sandes ist entscheidend! Es werden Flußsande (evtl. gewaschen) mit der Körnung von ca. 0/3 mit möglichst wenig Nullanteilen (Ton-, Lehm­ anteile, "Schlämmkornanteile") empfohlen. Für die Beur­ teilung wird neben der Korngröße, der Kornform und -oberfläche insbesondere die Korngrößenverteilung her­ angezogen.
Hinsichtlich der Holz-Zuschlagstoffe gibt es keine ein­ heitliche Verbindung der Begriffe (Holzschnitzel, Säge­ späne, Hackspäne, Gatterspäne etc.).
. . . Unter "Holzschnitzeln" werden die für Reitplätze geeigneten flachen (1-2 mm dick), ca. 2-7 cm langen und 0,5-3 cm breiten Holzteilchen verstanden. Je nach Quali­ tät des Sandes, den verwendeten Holzschnitzeln und der Art der Nutzung beträgt der Anteil 10-50 Volumen %, wo­ bei mindestens 50% grobere Bestandteile (1-2 mm stark, 5-7 mm lang) und höchsten 25% feinere Teile (grobe Säge­ späne enthalten sein sollten.
Eine Besonderheit bieten langfaserige grobe Hobelspäne (Schälspäne), die sich gut verzahnen. Dabei bildet sich über einem relativ festem Teil der Tretschicht 61 eine lockere Auflage aus. Allerdings lassen sich solche Tret­ schichten 61 schwer pflegen.
. . . Bei Verwendung von Recyclingmaterial (z. B. Kunst­ stoffreste), ist unbedingt auf deren Umweltverträglich­ keit zu achten.
Die verschiedenen Bestandteile der Tretschicht 61 sollen möglichst vorgemischt aufgebracht werden, da sich die gewünschte Mischung durch das Bereiten nicht, oder erst nach sehr langer Zeit ergibt. Die Holzschnitzel müssen von Zeit zu Zeit ergänzt werden." (vgl. HOFFMANN und WAGNER, S. 130-132).
Ein so fertiggestellter Oberbau 60 hat den Vorteil, daß beim Auftreten eines Pferdehufes 100 auf die Tretschicht 61′, wie insbesondere die Fig. 1 und 2 zeigen, sich eine solche Kraftverteilung 101 ergibt, daß die Trenn­ schicht 61′ Scherfestigkeit gegen die schräg wirkenden Kräfte 101 aufweist und damit die Rufe das Grundgerüst der Tragschicht 62′ nicht beschädigen.
Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil ist der, daß auf­ tretendes Wasser 70 durch die Tretschicht 61′ hindurchge­ langt und von dieser in die mit den Stoffen des Tretschichtmaterials 61 gefüllten Zellen 2 der Rasengitterplattenschicht 63 führt. Dabei wirken die Bodenöffnungen 4 der einzelnen Zellen 2 wasserableitend, der Kragen 7 wasserspeichernd und die Aussparungen 6 wasserverteilend. Durch die unterhalb der Sandschicht 62 liegende Vliesschicht 52 wird das Wasser 70 ganz gezielt den einzelnen Drainage­ rohren 54.1 und 54.2 zugeführt (vgl. Fig. 2 und 3). Durch dieses Wasserregulierungssystem erhält die Rasengitterplatte einen weiteren Anwendungsspielraum. Es wird erreicht, daß die Tretschicht 61′ nicht über­ feuchtet ist, da auftreffendes Wasser, das sich als überflüssig erweist, sofort gezielt in die darunter liegenden Schichten bis hin zu den Drainagerohren geführt und danach in die einzelnen Sammelschächte abgeleitet wird. Erreicht wird durch die Rasen­ gitterplatten 1 darüber hinaus, daß in der Tretschicht eine gewisse gleichmäßige Restfeuchte erhalten bleibt, so daß die Tretschicht 61′ einfach und sicher zu bereiten ist. Darüber hinaus wird erreicht, daß für ein Befeuchten der Tretschicht 61′ erforderliches Spreng­ wasser eine gleichmäßigere und ökonomischere Verwendung erfährt. Hierdurch wird die Pflege des Reitplatzes wesentlich erleichtert. Was wesentlich darüber hinaus ist, daß sich schon auf einem ebenen Untergrund 52 bereits eine Gitterplattenschicht 63 mit einer darauf gebrachten Tretschicht 61′ aufbringen läßt. Besitzt der darunterliegende Untergrund entsprechende wasserab­ führende Eigenschaften, ist bereits mit sehr einfachen Einsatzmitteln ein Reitplatz herstellbar. Wesentlich ist außerdem noch, daß durch das Einbringen von elastischen Schichten 10 und 11 zusammen mit der Gitterplatten­ schicht 63 sich die Qualität des Reitplatzes wesentlich erhöhen bzw. variieren läßt. Möglich ist es darüber hinaus, die Körnung der einzelnen Einsatzstoffe bzw. die Größe der Holz-Zuschlagstoffe in Abhängigkeit und im Zusammenwirken mit der Gitterplattenschicht 63 zu variieren. Welche Zusammensetzung, welche Korngröße, welche Dicke der elastischen Schichten, welche Höhe H der Kragen 7 und welche Tiefe t der Aussparungen 6 vorzunehmen ist, ist durch einfache Versuche feststell­ bar. Auch wenn die Rasengitterplatte 1 in ihrer wabenförmigen Struktur die optimalsten Festigkeit-, Verlegungs- und Flüssigkeitssenkeigenschaften aufweist ist es durchaus möglich, die Rasengitterplatte auch mit einer quadratischen, rechteckigen oder runden Struktur auszubilden. Dabei weisen die Zellen 2 die entsprechende Struktur auf.
Bezugszeichenliste
1 Rasengitterelement
2 Zelle
3 Bodenplatte
4 Bodenöffnung
4′ Boden
5 Wand
6 Aussparung
7 Kragen
8 Ausnehmung
9 Verhakungselement
9′ Verhakungselement
10 elastische Schicht
11 elastische Schicht
B Bodenniveau
H Höhe
n Rasengitterplattenoberfläche
t Tiefe
50 Baugrund
51 Oberfläche
52 Untergrund
53 Vliesbahn
54 Drainageeinrichtung
54.1 Drainagerohr
54.2 Drainagerohr
54.3 Sammelleitung
54.4 Sammelschacht
54.5 Spülschacht
60 Oberbau
61 Tretschichtmaterial
61′ Tretschicht
62 Sandschicht
62′ Tragschicht
63 Gitterplattenschicht
63′ Trennschicht
70 Wasser
100 Pferdehuf
101 Kräfteverteilung
M Rasengitterplatten-Oberflächenniveau
t Tiefe
N Bodenniveau
H Höhe

Claims (9)

1. Aufbau einer Bewegungsfläche für Pferde, insbesondere für einen Reitplatz, bei dem auf einem Baugrund (50) eine Trag-, eine Trenn- und eine Tretschicht (61′, 62′, 63′) aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Baugrunds (50) eine Gitterplatten­ schicht (63) aus miteinander verbundenen Rasengitterplatten (1) in Wabenstruktur ausgelegt ist, wobei die einzelnen Rasengitterplatten (1) aufweisen:
  • - eine Vielzahl von in Wabenstruktur angeordneten zusammenhängenden Zellen (2)
  • - die jeweils in ihrem Boden (4′) mit einer Bodenöffnung (4) versehen sind,
  • - die eine Zellenwandlänge von etwa 35 mm oder größer haben,
  • - und die etwa mittig an jedem der oberen Ränder der Wände (5) mit Aussparungen (6) versehen sind,
und daß weiterhin in und auf der Gitterplatten­ schicht (63) ein Tretschichtmaterial (61) ein- und aufgebracht ist, das aus für Tretschichten für Reitplatzaufbauten bekannten Stoffen, wie Sand, Sand mit Zuschlagstoffen oder Holzspänen, besteht und dessen Bestandteile die Zellen (2) ausfüllen und zusammen mit der Gitterplattenschicht (63) gleichzeitig die Tret-, Trag- und Trennschicht (61′, 62, 63′) ausbilden.
2. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasengitterplatten (1) jeweils an ihrem oberen Rand wenigstens teilweise mit einer ersten elastischen Schicht (11) versehen sind.
3. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenöffnung (4) der Rasengitterplatte (1) von einem ins Innere der Zelle (2) weisenden Kragen (7) umgeben ist.
4. Aufbau nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasengitterplatten (1) unterhalb ihres Bodens (4) wenigstens teilweise mit einer zweiten elastischen Schicht (10) versehen sind.
5. Aufbau nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rasengitterplatte (1) derart mit Verbindungselementen versehen ist, daß
  • - an einer durch die wandparallelen Wände (5) der Zellen (2) gebildeten Außenseite an wenigstens jeder zweiten Wand (5) ein T-förmig ausgebildetes Verhakungselement (9) mit einer in Richtung Inneres der Zellen (2) zeigende Schulter angeord­ net ist, der eine in der Wand (5) in der gleichen Zellenreihe der gegenüberliegenden Außenseite eine dem Verhakungselement (9) eingebrachte kompatible Ausnehmung (8) gegenüberliegt, und
  • - an einer durch die schräg zueinander stehenden Wände (5) gebildeten Außenseite in wenigstens jedem zweiten Einschlußwinkel eine Ausnehmung (8′) eingebracht ist, der in zwischen zwei abgeschräg­ ten Wänden (5) der gleichen Zellenreihe gebilde­ ten Winkel der gegenüberliegenden Außenseite ein kompatibles T-förmig ausgebildetes Verhakungsele­ ment (9′) gegenüberliegt, an dessen Schulter An­ schrägungen angeordnet sind.
6. Aufbau nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gitterplattenschicht (63) auf einer Sandschicht (62) angeordnet ist.
7. Aufbau nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß als Baugrund (50) auf einer ebenflächig planierten und mit Gefälle versehenen Oberfläche (51) eines Untergrunds (52) eine Vliesbahn (53) ausgelegt ist, über der eine Sand­ schicht (62) aufgebracht ist, über der eine die Gitterplattenschicht (63) mit der Tretschicht (61′) angeordnet ist.
8. Aufbau nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß im Untergrund eine Drainageein­ richtung (54) angeordnet ist.
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