DE2646875B2 - Mauer zur Begrenzung von Grundstücken oder Straßen - Google Patents
Mauer zur Begrenzung von Grundstücken oder StraßenInfo
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- E01F8/021—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise with integral support structure
- E01F8/023—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise with integral support structure made of stacked or staggered elements, e.g. hollow
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C1/00—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
- E04C1/39—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mauer zur Begrenzung von Grundstücken oder Straßen, die aus waagerecht,
vorzugsweise trocken übereinanderliegenden und an den außenliegenden Enden Endplatten aufweisenden,
rohrförmige Hohlräume umschließenden Bausteinen besteht, die mit Sand, Erde oder dergleichen fällbar und
gegebenenfalls bepflanzbar sind.
Bei einer bekannten Mauer dieser Art (DE-OS
30 055) werden die Bausteine nur teilweise mit Erdreich gefüllt und auch das dort verwendete Material
für die Bausteine ist nicht so wasserdurchlässig, daß das Niederschlagswasser durch die Wandungen der Bausteine
hindurchdringen und die Pflanzen bewässern kann. Auch eine Entwässerung ist bei den bekannten
Bausteinen nur durch besondere Durchbrechungen möglich. Dadurch, daß nur ein Teilquerschnitt der
Bausteine mit Erdreich gefüllt ist, kann der Schall durch die freibleibenden Querschnittsteile ungehindert hindurchtreten,
so daß die geforderten Schalldämmaße hierdurch nicht erreichbar sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Mauer der eingangs genannten Art zu schaffen, durch
die vergleichsweise hohe Schalldämmaße erreichbar sind und die auch eine verbesserte Schallschluckfähigkeit
aufweist
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Bausteine zumindest über einen Teil ihrer
Länge einen vollständig mit Sand, Erde oder dergleichen
angefüllten Querschnitt aufweisen und daß das Material der Bausteine so wasserdurchlässig ist, daß die
Bewässerung einer gegebenenfalls an den Enden der Bausteine vorgesehenen Bepflanzung durch das Nieder-
Durch die Ausbildung der Mauer gemäß der Erfindung wird durch die gefüllten Querschnitte der von
den Bausteinen umschlossenen Hohlräume und die Schwere des Materials eine hohe Schalldämmung
erreicht und durch die Verwendung eines derart wasserdurchlässigen Materials, das demzufolge sehr
porös ist, ist auch eine vergleichsweise bessere
ton, da dieses Material den Vorteil hat, daß es sowohl
bezüglich der Schallschluckfähigkeit als auch bezüglich der Wasserdurchlässigkeit sehr gut geeignet ist
Statt aus Sand oder Erde kann die Füllung über einen
Teil der Länge der Bausteine an anderem schalldämmendem
Material bestehen, wie Mineralwolle, Kunstschaumstoff oder ähnlichen Stoffen. Die Bausteine
haben vorteilhaft außen eine solche Vielsckform, daß sie ohne Zwischenräume reihenweise aneinanderpassen,
insbesondere sind Rohre geeignet, die außen rechteckig oder quadratisch sind, wobei zusätzlich noch Nut- und
Federverbindungen vorgesehen sein können, um ein sicheres Aufeinanderliegen zu gewährleisten.
Soll die Mauer begrünt werden, so kann sie die Füllung mit Erde an den Enden der Bausteine befinden.
Die in diese Erde gesetzten Pflanzen können an beiden Enden durch die Öffnungen herauswachsen und auf
diese Weise die ganze Mauer begrünen.
Um das Einfüllen der Erde beim Aufführen der Mauer zu erleichtern und zu vermeiden, daß die mit Erde
gefüllten und dadurch sehr schweren Bausteine auf die Mauer gehoben werden müssen, können die Bausteine
an einer Seite, die beim Aufführen der Mauer nach oben gelegt werden kann, einen U-Querschnitt oder Einfüllöffnungen,
zum Beispiel Schlitze aufweisen, so daß die Erde bzw. Sand o. dgl. eingefüllt werden kann, nachdem
die Bausteine auf die bereits aufgeführte Mauer aufgelegt sind.
Bei einer Mauer, deren Breite von unten nach oben abnimmt, ist es vorteilhaft, wenn mindestens in den
unteren Lagen zwei Bausteine vorgesehen sind und zwischen diese Bausteine schalldämmende Zwischenstücke
eingefügt sind. Als solche Zwischenstücke können insbesondere Hohlkörper verwendet werden,
die zur Schalldämmung ebenfalls mit Sand, Mineralwol-Ie,
Schaumstoff oder anderem schalldämmenden Material gefüllt sind.
Durch die Verwendung von Bausteinen aus wasserdurchlässigem Material wird erreicht, daß das Niederschlagswasser
durch alle Bausteine von oben nach unten durchsickern und eine an den Enden der Bausteine
vorgesehene Bepflanzung feuchthalten kann. Damit das Niederschlagswasser auch wirklich den Pflanzen zugute
kommt, werden bei Verwendung von Zwischenstücken zweckmäßig wasserdurchlässige Zwischenstücke verwendet,
so daß das durch die Mauer sickernde Niederschlagwasser von der Mitte nach außen geleitet
wird.
Ausführungsbeispiele von Mauern nach der Erfin-
Ausführungsbeispiele von Mauern nach der Erfin-
dung sind in den Zeichnungen dargestellt Es zeigt
F i g. 1 perspektivisch eine Mauer aus Bausteinen mit
rundem Querschnitt
F i g. 2 perspektivisch eine Mauer aus Bausteinen mit viereckigem Querschnitt,
Fig.3 einen Schnitt durch eice sich nach unten
verbreiternde Mauer,
F i g. 4 und 5 Endansichten von Bausteinen mit an den Stirnseiten eingesetzten Endplatten,
F i g. 6 und 7 im Schnitt nach oben offene Bausteine und
Bei der Mauer nach F i g. 1 sind auf einem Fundament 1 als runde Rohre ausgebildete Bausteine 2 aus
Filterbeton reihenweise aufgeschichtet An der linken Seite befindet sich ein Pfeiler 3, der die Rohre seitlich
abstützt In gleicher Weise müssen auch am rechten Ende die Rohre abgestützt werden bzw. bei längeren
Mauern müssen je nach der Höhe der Mauer solche Pfeiler in Abständen zwischen 5 und 15 m eingefügt sein.
An den Stirnseiten sind die Rohre, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, durch Endplatten 4 soweit verschlossen, daß
noch oben ein bei Fig.4 segmentförmiger, bei Fig.5
sektorförmiger Ausschnitt freibleibt durch den die Pflanzen herauswachsen können. Der Pflanzenbewuchs
ist in F i g. 1 — in der die Endplatten 4 nicht dargestellt sind — angedeutet Zur Ergänzung kann eventuell, wie
dargestellt der Pfeiler 3 am oberen Ende durch einen
kastenartig ausgehöhlten Stein 5 abgeschlossen sein, so daß auch hier Pflanzen eingesetzt werden können.
Fig.2 zeigt eine ähnliche Mauer, bei der stan der
runden Rohre Bausteine 6 mit quadratischem Querschnitt verwendet sind. Die Bausteine liegen wieder
reihenweise auf einem Fundament 1 und sind am linken Ende durch einen Pfeiler 3 abgestützt. An der
Außenseite sind die Bausteine mit Nuten 7 und Federn 8 versehen, so daß sie gegen Verschiebung gesichert sind.
Auch hier können die Enden wieder durch nicht dargestellte Endplatten teilweise verschlossen sein.
F i g. 3 zeigt im Schnitt ein Ausführungsbeispiel einer sich nach unten verbreiternden Mauer, wobei die
Verbreiterung übertrieben stark dargestellt ist Auf einem Fundament 1 liegen treppenförmig aufgebaute
Bausteine 12, die auch Rohre, wie in F i g. 1 dargestellt, oder viereckig, wie in F i g. 2 dargestellt, sein können.
Um das Einfüllen der Erde zu erleichtern, können aber
auch Bausteine verwendet werden, die Öffnungen
besitzen, z. B, wie in F i g. 6 dargestellt Bausteine 14 mit
U-förmigem Querschnitt oder, wie in F i g. 7 dargestellt Bausteine 15, die an der Oberseite einen Schlitz 16
aufweisen. Diese öffnungen au der Oberseite können
über die ganze Länge der Bausteine durchgehen. Es können aber auch mehrere Schlitze oder Löcher
vorgesehen sein. Zwischen den Bausteinen 12 sind im Inneren der Mauer Zwischenstücke 13 eingefügt Als
Zwischenstücke 13 können Hohlblocksteine verwendet werden, deren Hohlräume mit schallschluckendem
Material, wie Sand, Mineralwolle oder Kunststoffkörnern,
gefüllt sind. Die Bausteine 12 sind an ihren äußeren Enden durch Endplatten 17 abgeschlossen, die, ähnlich
wie in F i g. 4 und 5 dargestellt öffnungen 18 freilassen,
durch die die Pflanzen 19 herauswachsen können. Im Inneren sind die Bausteine 12 mit Erde 20 gefüllt Sind
die Stufen so breit wie in F i g. 3 dargestellt so können die Bausteine auch, soweit sie nicht durch den
darüberliegenden Baustein abgedeckt sind, oben offen sein. Bei Verwendung von Bausteinen nach F i g. 6 oder
7 ergibt sich eine solche obere öffnung von selbst In diesem Fall können die Stirnseiten durch die Endplatten
17 auch vollständig geschlossen sein. Zum Abschluß können auf die oberste Bausteinlage noch Blumenkästen
21 gestellt werden. Statt dessen kann auf der obersten Bausteinlage auch ein mit Wasseraustrittsöffnungen
versehenes Rohr oder ein Schlauch verlegt werden, so daß die Mauer von oben bewässert werden
kann.
Um das Niederschlagswasser den Bausteinen 12 zuzuleiten, bestehen die Zwischenstücke 13 zweckmäßig
aus wasserundurchlässigem Material, beispielsweise aus Dichtbeton oder aus durch Imprägnierung abgedichtetem
Beton. An Stellen, an denen in der Umgebung der Mauer viel Niederschlagswasser anfällt beispielsweise
wenn die Mauer als Begrenzung einer Straße oder Autobahn aufgeführt wird, kann die Mauer auch so
aufgeführt werden, daß das Niederschlagswasser der untersten Bausteinlage der Mauer zufließt. Bestehen die
Bausteine aus Filterbeton, so wird das Niederschlagswasser im Filterbeton und in dem in den Bausteinen
befindlichen Erdreich hochgesaugt so daß die Bepflanzung der Mauer auch dadurch zusätzlich Feuchtigkeit
erhält.
Claims (7)
1. Mauer zur Begrenzung von Grundstücken oder
Straßen, die aus waagerecht, vorzugsweise trocken übereinanderliegenden und an den auBenliegenden
Enden Endplatten aufweisenden, rohrförmige Hohlräume umschließenden Bausteinen besteht, die mit
Sand, Erde o. dgl. füllbar und ggf. bepflanzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine
(2,6,12,14,15,22) zumindest über einen Teil ihrer
Länge einen vollständig mit Sand, Erde o.dgL angefüllten Querschnitt aufweisen, und daß das
Material der Bausteine so wasserdurchlässig ist, daß
die Bewässerung einer ggf. an den Enden der Bausteine vorgesehenen Bepflanzung durch das
Niederschlagswasser erfolgt
2. Mauer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine aus Einkornbeton bestehen.
3. Mauer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine (6,14,22) außen
eine solche Vieleckform haben, daS sie ohne Zwischenräume reihenweise aneinanderpassen.
4. Mauer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine an einer
Seite, die beim Aufführen der Mauer nach oben gelegt werden kann, einen U-Querschnitt (F i g. 6)
oder Einfüllöffnungen, z.B. Schlitze (16, Fig.7) aufweisen.
5. Mauer nach einem der Ansprüche 1 bis 4 deren Breite von unten nach oben abnimmt, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens in den unteren Lagen zwei Bausteine (12) vorgesehen sind und
zwischen diese Bausteine schalldämmende Zwischenstücke (13) eingefügt sind.
6. Mauer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schalldämmenden Zwischenstücke (13)
Hohlkörper sind, die mit Sand, Mineralwolle oder Schaumstoff gefüllt sind.
7. Mauer nach Anspruch -3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (13) wasserundurchlässig
sind.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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ID=5990680
Family Applications (1)
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1977
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- 1977-10-14 CH CH1260277A patent/CH618756A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
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