DE2415023C3 - Lärmschutzwall - Google Patents

Lärmschutzwall

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DE2415023C3
DE2415023C3 DE19742415023 DE2415023A DE2415023C3 DE 2415023 C3 DE2415023 C3 DE 2415023C3 DE 19742415023 DE19742415023 DE 19742415023 DE 2415023 A DE2415023 A DE 2415023A DE 2415023 C3 DE2415023 C3 DE 2415023C3
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DE19742415023
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DE2415023B2 (de
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Guenther 4300 Essen Kelle- Emden
Wilhelm 4040 Neuss Kons
Eberhard Stodt
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Lyndex Recycling Systems Ltd
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Lindemann Maschinenfabrik GmbH
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    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B09B1/00Dumping solid waste
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/02Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise
    • E01F8/021Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise with integral support structure
    • E01F8/025Gabion-type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/18Making embankments, e.g. dikes, dams

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Description

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Die Erfindung betrifft einen Lärmschutzwall für Straßen oder Start- und Landebahnen.
Aus der Zeitschrift »Lärmbekämpfung«, Heft 6,1972, Seiten 141 bis 144 ist es bekannt, einen Lärmschutzwall aus Aushubmaterial von Großbaustellen zu erstellen. Abgesehen davon, daß derartiges Material nicht immer in der gewünschten bzw. erforderlichen Menge in die Transportkosten rechtfertigender Entfernung vorhanden ist, ist dieses Material häufig für andere Zwecke nützlicher weiterzuverwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lärmschutzwall der eingangs genannten Art zu schaffen, der einen noch wirtschaftlicheren Aufbau aufweist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist davon auszugehen, daß die aus den DE-AS 17 59 069 und 59 070 bekannten Maßnahmen, z.B. Deiche aus gepreßten Müllblöcken zu errichten, auf dem in Frage stehenden Anwendungsgebiet allein nicht ausreichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Wall aus einem von übereinander und ho nebeneinander angeordneten, gepreßten Blöcken aus Müll gebildeten Kern, einer den Kern mindestens teilweise überdeckenden Schicht aus entwässertem Klärschlamm und einer den Klärschlamm wenigstens zum Teil abdeckenden Hüllschicht, besteht. Ein derart hs aufgebauter Wall ist wegen der die Müllblöcke überdeckenden Schicht aus Klärschlamm und der darüberliegenden Hüllschicht haltbar, weil der Klärschlamm mindestens, im äußeren Bereich zwischen die qbereinandergeschichteten MQIIblöcke eindringt und damit Hohlräume beseitigt, in denen sich Witterungseinflösse, vor allem Frost und Feuchtigkeit, zerstörend auswirken können. Dazu gesellt sich die gleichfalls schützende Wirkung der Hüllschicht,
Diese kann entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung aus Lehm, Zementbeton oder bituminösem Material bestehen; sie besteht jedoch in einer bevorzugten Ausführung der Erfindung aus bepflanzbarem Mutterbodea Beispielsweise wirkt eine Hüllschicht aus bepflanzbarem Mutterboden mit den in die Klärschlammschicht und im Laufe der Zeit bis in die Müllblöcke eindringenden Pflanzenwurzeln fast wie ein den Wall zusammenhaltender Panzer.
Der Hauptvorteil des erfindungsgemäß gestalteten Lärmschutzwalls besteht darin, daß seine Errichtung so gut wie keine Materialkosten verursacht Vielmehr fällt das verwendete Material ohnehin in allen bewohnten Gegenden kostenlos an und bedarf noch dazu der Beseitigung, die sich in zunehmendem Maße als schwierig erweist Mit der Errichtung von erfindungsgemäß aufgebauten Wällen wird daher zugleich das weitere Problem der Müllbeseitigung und der Beseitigung von Klärschlamm gelöst Der für die äußere Schicht in der bevorzugten Ausführungsform nötige Mutterboden steht in aller Regel ohnehin an der Stelle zur Verfügung, wo (ier Wall errichtet werden soll, so daß auch insoweit keine Materialkosten entstehen. Zur Errichtung des Walles bedarf es nur ungelernter Arbeitskraft, weil es sich lediglich darum handelt, angelieferte Mülfctöcke, die in der Regel Quaderform haben, übereinander zu schichten und in dem danach entstandenen stufenförmigen Gebilde die Lücken mit dem Klärschlamm zu füllen, um danach nur noch die Hüllschicht, z. B. aus Mutterboden, aufzulegen. Dabei kann man sich weitgehend auf einfache Weise den gegebenen Verhältnissen anpassen, also der Tatsache, daß in manchen Gegenden verhältnismäßig viel Müll und verhältnismäßig wenig Klärschlamm zur Verfügung steht oder umgekehrt Denn dazu bedarf es lediglich einer geeigneten Bemessung der Müllblöcke, also der Einstellung der bekannten Müllblockpressen, die ohnehin darauf eingerichtet sind, größere oder kleinere Blöcke zu fertigen. Aus kleinen Müllblöcken kann ein Wallkern mit entsprechend kleinen Stufen und entsprechend geringem Bedarf an Klärschlamm aufgebaut werden. Größere Blöcke ergeben entsprechend große Stufen und ermöglichen damit das Aufbringen großer Klärschlamrnengen.
Ist in irgend einer Gegend der Anfall an Klärschlamm besonders groß, so kann dem leicht dadurch abgeholfen werden, daß an der Krone in dem aus den Müllblöcken bestehenden Wallkern eine Einsenkung oder Ausnehmung vorgesehen wird, die zur Aufnahme einer zusätzlichen Menge von Klärschlamm geeignet ist.
In einer anderen und vielfach bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Fuß des aus den Müllblöcken bestehenden Kerns im anstehenden Boden versenkt angeordnet Dadurch wird für den Wall nicht nur eine Art Fundament geschaffen. Vielmehr kann das für die Versenkung auszuhebende Erdreich zugleich weiterverwendet werden, um die äußere Schicht aus Mutterboden herzustellen. Verläuft der Wall seinem mit der Erfindung in erster Linie erstrebten Zweck entsprechend entlang einer Straße, so kann sein Fuß in einer bevorzugten Ausführung der Erfindung mit einem Fortsatz versehen werden, der bis an oder in den Rand
der StraBenbefestigung reicht, Per Wall bildet dann ein Filter für die von der Straße ablaufenden verschmutzten und meist Straßenstreusalz und vor allem öl enthaltenden Wässer, Wird dabei im Laufe der Jahre ein gewisser Sättigungsgrad erreicht, der diese Wirkung beeinträch- s tigt, so macht der Ersatz der in diesem Bereich liegenden Müllblöcke keine sonderlichen Schwierigkeiten, da zumindest der Wallkern ja nicht aus Beton oder anderem harten Material besteht, das erst durch maschinelle Werkzeuge mühsam und zeitraubend ι ο zerstört werden müßte.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den restlichen Unteransprüchen 7 und 8 angegeben.
Die nach diesen Ausgestaltungen umhüllten Müllblökke können, wie dies auch sonst bei Blöcken aus nicht völlig fest zusammenhaftendem Material üblich ist, an ihrer Fertigungsstelle mit einer Umhüllung versehen werden. Diese Umhüllung besteht vorzugsweise aus einem nach einiger Zeit verrottenden Material, das mindestens anfänglich, also jedenfalls nach der Errichtung des Lärmschutzwalles reißfest ist und beispielsweise aus mit Fasern verstärktem Papier besteht, so daß die Umhüllung die biologischen Vorgänge zwischen benachbarten Müllblöcken, die sich für die £ntstehung eines biologisch nützlichen Körpers günstig auswirken, nicht stören. Mit nach einiger Zeit zerfallender Umhüllung versehene Müllblöcke sind an sich aus der deutschen Auslegeschrift 10 82 861 bekannt Geeignete Umhüllungen, die nach einiger Zeit zerfallen, bestehen beispielsweise aus gegen Feuchtigkeit unempfindlichem, nötigenfalls aus dem erwähnten faserverstärkten Papier. Die Verrottung erfolgt mehr oder weniger gleichzeitig mit dem Müll.
Der Lärmschutzwall hat noch weitere vorteilhafte Wirkungen. Bisher war es üblich, den Klärschlamm mit etwa 70 % Wassergehalt auf besonderen Schlammbeeten zu trocknen. Solche Beete nehmen Raum in Anspruch, der anderweitig nicht nutzbar ist Dieser Maßnahme bedarf es bei der Verwendung des Schlammes beim Aufbau des Lärmschutzwalles mit nicht oder jedenfalls nur sehr vorübergehend umhüllten Müllblöcken nicht Denn dann wird dem Klärschlamm nach innen Wasser durch den darunterliegenden Müll und nach außen durch die Abdeckung mit Mutterboden entzogen. Dem Klärschlamm wird das Wasser auf diese Weise schneller entzogen als auf die bisher angewendete Trocknung auf Schlammbeeten, fieren es dann auch nicht mehr bedarf. Dabei wirkt sich die nach außen dringende Feuchtigkeit in vorteilhafter Weise auf das Wachstum der in die Mutterbodenschicht gesäten oder gesetzten Pflanzen aus.
Eine weitere vorteilhafte Wirkung besteht darin, daß in dem aus Müll bestehenden Kern, dessen Blöcken natürlich in üblicher Weise metallische Bestandteile vor dem Pressen im wesentlichen entzogen worden sind, Verrottungsprozesse ablaufen, die sich über Jahre hinaus erstrecken können und dabei ständig Wärme abgeben. Diese nach außen dringende Wärme bewirkt, daß der Flüssigkeitsanteil in der Schicht aus Klärschlamm schnell absinkt, mit der weiteren Wirkung, daß r«, sich aus dem Klärschlamm in verhältnismäßig kurzer Zeit eine den Kern umhüllende feste Schicht bildet. Solange im übrigen die Wärmeentwicklung andauert, fördert sie das Pflanzenwachstum und sorgt dafür, daß der Lärmschutzwall wenigstens in Gegenden der (>s mittleren Breite des Erdballs weitgehend schnee- und eisfrei bleibt Ist die Verrottung des Mülls und damit die Wärmeentwicklung nach Jahren beendet, so sind die Pflanzenwurzeln in den Wallkörper so weit eingedrungen, daß der Fortfall der Wärmeentwicklung keine Bedeutung mehr hat. In der Zeichnung sind Ausführungsbefcpiele der Erfindung dargestellt
Es zeigt
Fig, 1 eine perspektivische Darstellung eines Geländes mit dem Lärmschutzwall einer Wohnsiedlung und einer Schnellstraße und
Fig.2 bis 5 Querschnitte durch verschiedene Lärmschutzwälle,
In F i g. I ist D der Lärmschutzwall, der sich zwischen einer Wohnsiedlung S und einer Autobahn A erstreckt und den von der Autobahn herrührenden Lärm weitgehend von der Siedlung fernhält Der dargestellte Lärmschutzwall läßt einen Kern K und eine Bepflanzung B erkennen. Der Aufbau des Kerns und die den Kern mindestens teilweise überdeckende Hüllschicht 4 aus Klärschlamm sind in F i g. 1 nicht dargestellt
F i g. 2 zeigt die einfachste Form eines erfindungsgemäß gestalteten Lärmschutzwalls. Sein Kern besteht aus übereinandergeschichteten Lagen von gepreßten Blökken 1 und 2 aus Müll, die sich nur ,α ihrer Anordnung voneinander unterscheiden. Die biö-jce Hegen, um gegenseitige Verschiebungen zu vermeiden, quer zur Zeichenebene versetzt zueinander. Um diesen Unterschied klarzumachen, sind die Blöcke 1 schraffiert und die Blöcke 2 unschraffiert dargestellt. Dies gilt auch für die Darstellungen nach F i g. 3 bis 5.
Die beim Bau des Lärmschutzwalls angelieferten Blöcke können aus Transportgründen von einer nicht gezeichneten Hülle umschlossen sein. Für diese Hülle wird am besten ein Werkstoff gewählt, der nach einiger Zeit, aber jedenfalls nach dem Errichten des Lärmschutzwalls, zerfällt. Die Gründe hierfür sind oben erläutert
Der aus den Blöcken 1, 2 bestehende Kern des Lärmschutzwalls ist an seinen beiden Ranken treppenförmig gestuft Nachdem die Blöcke aufgeschichtet sind und der Kern damit fertiggestellt ist, wird der Kern außen mit einer Schicht 3 aus entwässertere Klärschlamm überdeckt Damit verschwinden die Stufen des Kerns. Dazu ist umsomehr Klärschlamm erforderlich, je tieier die Stufen des Kerns sind. Um im Einzelfalle eine verhältnismäßig große Klärschlammenge unterbringen zu können, bedarf es daher lediglich der Verwendung verhältnismäßig großer Blöcke I1 2. Steht nur eine geringe Klärschlammenge zur Verfugung, so kann gemäß F i g. 3 auch nur eine Seite des Lärmschutzwalls mit Klärschlamm bedeckt und die andere Seite mit einem anderen Füllmaterial 5 oder mit Mutterboden abgedeckt werden.
Die Schicht 3 ?us Klärschlamm oder Füllmaterial wird von einer Hüllschicht 4 überdeckt, die bevorzugt aus Mutterboden besteht Damit wird der Lärmschutzwall 11 der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise bepflanzbar. Die Pflanzen dringen mit ihren Wurzeln durch den Mutterboden in den Klärschlamm und mit der Zeit auch in die Müllblöcke ein. Die Bepflanzung ist in F i g. 2 bis 3 nicht dargestellt
Es kann der Fall eintreten, daß für den Lärmschutzwall zwischen der Straße und dem zu schützenden Gelände nur eine verhältnismäßig schmale Fläche zur Verfügung steht. Um in einem solchen Falle dem Lärmschutzwall trotzdem die nötige Höhe geben zu können, kann es sich empfehlen, den Flanken zwischen der Krone 6 und dem Geländeboden 7 einen konvexen Knick 8 zu geben, wie dies in F i g. 2 und 3 dargestellt ist. Einfache statische Überlegungen zeigen, daß durch
diese Maßnahme die Standfestigkeit des Lärmschutzwalls nicht beeinträchtigt wird.
Es kann auch der Fall gegeben sein, daß die in irgend einem Bezirk anfallende Klärschlammenge so groß ist, daß sie sich nicht mit genügender Sicherheit, also mit Verankerung in den Stufen des aus den Müllblöcken bestehenden Kernes mit hinreichender Sicherheit unterbringen läßt. In einem solchen Falle sieht die Erfindung gemäß F i g. 4 an der Krone 6 im Kern der Müllblöcke eine Einsenkung 9 vor, die zur Aufnahme einer zusätzlichen Menge Klärschlamm dient.
In einigermaßen ebenem Gelände kann der Lärmschutzwall in der aus Fig. 2 bis 4 ersichtlichen Weise einfach dadurch errichtet werden, daß die Blöcke I1 2 auf die vorhandene Bodenfläche aufgelegt werden. Ls kann jedoch auch Fälle geben, in denen bei verhältnismäßig unebenem Gelände oder auch wegen der Struktur des Bodens eine Verankerung des Lärmschutzwalls aneezeigt ist. Ein derartiger Fall ist in Fig. 5 dargestellt. Dort ist im anstehenden Boden ein Graber 10 ausgehoben, der sich über die Breite des Fußes de: Lärmschutzwalls erstreckt. Die Tiefe des Grabens K kann in aller Regel wesentlich kleiner sein als die Höhe des Lärmschutzwalls oberhalb des Geländes 11. Die innerhalb des Grabens 10 befindlichen Blöcke 1,2 bilder gewissermaßen ein Fundament.
F i g. 5 veranschaulicht auch noch eine weitere, mi' der Fundamentbildung nicht unmittelbar zusammen hängende vorteilhafte Ausgestaltungen des Lärm schutzwalls, die darin besteht, daß an der der Straße zugewandten, in Fig.5 also rechten Seite ein Fortsati 13 ausgebildet ist, der aus zusätzlichen Müilblöcken unc einem entsprechenden Ansatz 14 der Hüllschicht Ί
. ., besteht und sich bis dicht an die Fahrbahn 15 der Straft 16 erstreckt. Gegebenenfalls kann es sogar zweckmäßig sein, den Fortsatz 13 und den Ansatz 14 — in Fig.; gesehen nach rechts — noch weiter zu erstrecken.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

  1. Patentansprüche;
    JT Lärmschutzwall für Straßen oder Start- und Landebahnen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem von übereinander und nebeneinander angeordneten gepreßten Blöcken (1,2) aus Müll gebildeten Kern (K), einer den Kern (K) mindestens teilweise überdeckenden Schicht (3) aus entwässertem Klärschlamm und einer den Klärschlamm wenigstens zum Teil abdeckenden Hüllschicht (4) besteht.
  2. 2. Lärmschutzwall nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllschicht (4) ganz oder teilweise aus bepflanzbarem Mutterboden besteht
  3. 3. Lärmschutzwall nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die HQIischicht (4) mindestens teilweise aus Lehm und/oder Zementbeton und/oder bituminösem Material besteht
  4. 4. Lärmschutzwall nach einem der Ansprüche 1 bis no
    3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (K) an der Krone (6) eine Einsenkung (9) zur Aufnahme einer zusätzlichen Menge Klärschlamms aufweist.
  5. 5. Lärmschutzwall nach einem der Ansprüche 1 bis
    4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß des Kerns (K) im anstehenden Boden versenkt angeordnet ist
  6. 6. Lärmschutzwall nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der FuC des Kerns (K) einen Fortsatz (13) aufweist, der bis an oder in den Rand der Straßenbefestigung reicht.
  7. 7 Lärmschutzwall nach einem der Ansprüche I bis
    5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (1,2) mit einer Umhüllung versehen sind.
  8. 8. Lärmschutzwall nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dir Umhüllungen aus nach der 3·, Errichtung des Lärmschuizwai'TS zerfallendem Material bestehen.
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DE2415023B2 DE2415023B2 (de) 1977-05-18
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