DE2415023A1 - Im gelaende errichtbarer damm - Google Patents

Im gelaende errichtbarer damm

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Guenther Kelle-Emden
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Lyndex Recycling Systems Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE
    • B09B1/00Dumping solid waste
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/02Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise
    • E01F8/021Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise with integral support structure
    • E01F8/025Gabion-type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/18Making embankments, e.g. dikes, dams

Description

  • "Im Gelände errichtbarer Damm Der von Kraftfahrzeugen oder am Boden befindlichen Flugzeugen odOdgl. erzeugte Lärm wird vor allem dann als besonders störend empfunden, wenn eine stark befahrene Straße in geringem Abstand an einer Ortschaft vorbeiführt oder die Ortw schaft in unmittelbarer Nähe eines Flughafens gelegen ist0 Abhilfe ist dadurch möglich, daß man entlang der Straße oder des Flughafens oder einer anderweitigen Geräuschquelle eine schalldämpfende oder die Schallwellen ablenkende Wand errichtet. Dies erfordert jedoch erhebliche Materialkosten, weil die erstrebte Wirkung in nennenswertem Maße nur ein tritt, wenn die Wand eine nicht unbeträchtliche Höhe hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem Mangel ab zuhelfene Sie bedient sich dabei der aus den deutschen Ause legeschriften 1 759 069 und 1 759 070 bekannten Maßnahme, Dämme aus Blöcken zu errichten, die aus gepreßtem Müll bestehen. Derartige Dämme erweisen sich jedoch als wenig haltbar und würden unter Witterungseinflüssen schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit zerfallen, was dann wieder zu einer oft unzumutbaren Belastung der Umwelt führen würde Um einen im Gelände errichtbaren Damm unter Verwendung von gepreßten Müllblöcken zu schaffen, der als Lärmschutz im eingangs angegebenen Sinne dienen kann, besteht erfindungsgemäß der Damm aus einem von den übereinander und nebeneinander angeordneten Müllblöcken gebildeten Kern und einer diesen Kern mindestens teilweise überdeckenden Schicht aus Klärschlamm, auf der mindestens in einem Teilbereich eine Hüllschicht liegt. Ein derart aufgebauter Damm ist wegen der die Müllblöcke überdeckenden Schicht aus Klärschlamm und der darüberliegenden Hüllschicht weitaus haltbarer als ein lediglich aus Müllblöcken aufgebauter Damm, weil der Klärschlamm mindestens im äußeren Bereich zwischen die übereinandergeschichteten Müllblöcke eindringt und damit Hohlräume beseitigt, in denen sich Witterungseinflüsse, vor allem Frost und Feuchtigkeit, zerstörend auswirken können0 Dazu gesellt sich die gleichfalls schützende Wirkung der Hüllschicht. Diese kann beispielsweise aus Lehm, Bitumen od.dgl.
  • bestehen; sie besteht jedoch in einer bevorzugten Ausführung der Erfindung aus bepflanzbarem Mutterboden. Beispielsweise wirkt eine Hüllschicht aus bepflanzbarem Mutterboden mit den in die Klärschlammschicht und im Laufe der Zeit bis in die Müllblöcke eindringenden Pflanzenwurzeln fast wie ein den Damm zusammenhaltender Ganzer, Der Hauptvorteil eines erfindungsgemäß gestalteten Dammes besteht in der Tatsache, daß seine Errichtung so gut wie keine Materialkosten verursacht. Es liegt im Gegenteil so, daß das verwendete Material ohnehin in allen bewohnten Gegenden kostenlos anfällt und noch dazu der Beseitigung bedarf, die sich in-zunehmendem Maße als schwierig erweist, Mit der Errichtung von erfindungsgemäß aufgebauten Dämmen wird daher zugleich das weitere Problem der Müllbeseitigung und der Beseitigung von Klärschlamm gelöst. Der für die äußere Schicht in der bevorzugten Ausführungsform nötige Mutterboden steht in aller Regel ohnehin an der Stelle zur Verfügung, wo der Damm errichtet werden soll, so daß auch insoweit keine Materialkosten entstehen. Zur Errichtung des Dammes bedarf es nur ungelernter Arbeitskraft, weil es sich lediglich darum handelt, angelieferte Müllblöcke, die in der Regel Quaderform haben, übereinander zu schichten und in dem danach entstandenen stufenförmigen Gebilde die Lücken mit dem Klärschlamm zu füllen, um danach nur noch die Hüllschicht, z0B0 aus Mutterboden, aufzulegen0 Dabei kann man sich weitgehend auf einfache Weise den gegebenen Verhältnis--sen anpassen, also der Tatsache, daß in manchen Gegenden verhältnismäßig viel Müll und verhältnismäßig wenig Klärschlamm zur Verfügung steht, oder umgekehrt, Denn dazu bedarf es lediglich einer geeigneten Bemessung der Müllblöcke, also der Einstellung der bekannten Müllblockpressen, die ohnehin darauf eingerichtet sind, größere oder kleinere Blöcke zu fertigen, Aus kleinen Müllbiöcken kann ein Damm.
  • kern mit entsprechend kleinen Stufen und entsprechend geringem Bedarf an Klärschlamm aufgebaut werden. Größere Blöcke ergeben entsprechend große -Stufen und ermöglichen damit das Aufbringen großer Klärschlämmengen.
  • Ist in irgend einer Gegend der Anfall an Klärschlamm besonders groß, so kann dem leicht dadurch abgeholfen werden, daß an der Dammkrone in dem aus den Müllblöcken bestehenden Dammkern eine Einsenkung oder Ausnehmung vorgesehen wird, die zur Aufnahme einer größeren Menge von Klärschlamm geeignet ist.
  • In einer möglichen und vielfach bevorzugten AusfUhr der Erfindung ist der Fuß des aus den Müllblöcken bestehenden Kerns im Boden versenkt angeordnet. Dadurch wird für den Damm nicht nur eine Art Fundament geschaffen. Vielmehr kann das für die Versenkung auszuhebende Erdreich zugleich weiterverwendet werden, um die äußere Schicht aus Mutterboden herzustellen0 Verläuft der Damm seinem mit der Erfindung in erster Linie erstrebten Zweck entsprechend entlang einer Straße, so kann sein Fuß in einer bevorzugten Ausführung der Erfindung mit einem Fortsatz versehen werden, der bis dicht an die Decke oder das Bankett der Straße herangeführt ist oder die Decke oder das Bankett sogar untergreift. Der Damm bildet dann ein Filter für die von der Straße ablaufenden verschmutzten und meist Straßenstreusalz und vor allem Öl enthaltenden Wässer. Wird dabei im Laufe der Jahre ein gewisser Sättigungsgrad erreicht, der diese Wirkung beeinträchtigt, so macht der Ersatz der in diesem Bereich liegenden Müllblöcke keine sonderlichen Schwierigkeiten, da zumindest der Dammkern ja nicht aus Beton oder anderem harten Material besteht, das erst durch maschinelle Werkzeuge mühsam und zeitraubend zerstört werden müßte.
  • Die Müllblöcke können, wie dies auch sonst bei Blöcken aus nicht völlig fest zusammenhaftendem Material üblich ist, an ihrer Fertigungsstelle mit einer Umhüllung versehen werden, Diese Umhüllung besteht vorzugsweise aus einem nach einiger Zeit verrottenden Material, das mindestens anfänglich, also jedenfalls nach der Errichtung des Damms reiß fest ist und beispielsweise aus- mit Fasern verstärktem Paw pier besteht, so daß die Umhüllung die biologischen Vorgänge zwischen benaqhbarten Müllblöcken, die sich für die Entstehung eines biologisch nützlichen Körpers günstig auswirken, nicht stören. Mit nach einiger Zeit zerfallender Umhüllung versehene Müllblöcke sind an sich aus der deutschen Auslegeschrift 1 082 861 bekannt. Geeignete Umhüllungen, die nach einiger Zeit zerfallen, bestehen beispielsweise aus gegen Feuchtigkeit unempfindlichem, nötigenfalls faserverstärktem Papier, die bei der Verrottung mehr oder weniger gleichzeitig mit dem Müll verrotten Ein erfindungsgemäß gestalteter Damm hat gerade in Anwendung als Lärmschutzwall noch besondere vorteilhafte Wirkungen, also in dem Fall, daß er zwischen einer von Kraftfahrzeugen befahrenen Straße einerseits und einer Wohnsiedlung oder auch nur einem landwirtschaftlich genutzten Gelände angeordnet ist. Klärschlamm, wie er üblicherweise anfällt, enthält etwa 70% Wasser. Bisher war es üblich, den Klärschlamm auf besonderen Schlammbeeten zu trocknen, um den Wassergehalt herunterzusetzen. Solche Beete nehmen Raum in Anspruch, der anderweitig nicht nutzbar ist. Dieser Maßnahme bedarf es bei der Verwendung des Schlammes beim Aufbau eines erfindungsgemäß gestalteten Dammes mit nicht oder jedenfalls nur sehr vorübergehend umhüllten Müllballen nicht.
  • Denn dann wird dem Klärschlamm nach innen Wasser durch den darunterliegenden Müll und nach außen durch die Abdeckung mit Mutterboden entzogen. Dem Klärschlamm wird das Wasser auf diese Weise schneller entzogen als auf die bisher angewendete Trocknung auf Schlammbeeten, deren es dann auch nicht mehr bedarf. Dabei wirkt sich die nach außen dringende Feuchtigkeit in vorteilhafter Weise auf das Wachstum der in die Mutterbodenschicht gesäten oder gesetzten Pflanzen aus.
  • Eine weitere vorteilhafte Wirkung eineserfindungsgemäß gestalteten Dammes besteht darin, daß in dem aus Müll bestehenden Kern, dessen Blöcken natürlich in üblicher Weise metallische Bestandteile vor dem Pressen im wesentlichen entw zogen worden sind, Verrottungsprozesse ablauten die sich über Jahre hinaus erstrecken können und dabei ständig Wärme abgeben. Diese nach außen dringende Wärme bewirkt, daß der Flüssigkeitsanteil in der Schicht aus Klärschlamm schnell absinkt, mit der weiteren Wirkung, daß sich aus dem Klärschlamm in verhältnismäßig kurzer Zeit eine den Kern umh lende feste Schicht bildet. Solange im übrigen die Wärmeentwicklung andauert, fördert sie das Pflanzenwachstum und sorgt dafür, daß der Damm wenigstens in Gegenden der mittleren Breite des Erdballs weitgehend schnee- und eisfrei bleibt. Ist die Verrottung des Mülls und damit die Wärmeents wicklung-nach Jahren beendet, so sind die Pflanzenwurzeln in Dammkörper so weit eingedrungen, daß der Fortfall der Wårmeentwicklung keine Bedeutung mehr hatv Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung.
  • Es zeigen Figo 1 eine perspektivische Darstellung eines Geländes mit einem erfindungsgemäß gestalteten Damm, auf dessen einer Seite sich eine Wohnsiedlung befindet, während auf der anderen Seite eine Schnellstraße verläuft, und Fig. 2 bis 5 Ausführungsbeispiele der Erfindung in Form von Querschnitten durch die jeweils dargestellten Dämme.
  • In Fig. 1 ist D ein erfindungsgemäß aufgebauter Damm, der sich zwischen einer Wohnsiedlung S und einer Autobahn A erstreckt und den von der Autobahn herrührenden Lärm weitere hend von der Siedlung S fernhalten Solla Der Damm besteht aus einem Kern K mit Bepflanzung B. Der Aufbau des Kerns und die den Kern mindestens teilweise überdeckende Schicht aus Klärschlamm sind in Fig. 1 nicht dargestellt.
  • Fig. 2 zeigt die einfachste Form eines erfindungsgemäß gestalteten Dammes0 Sein Kern besteht, wie oben dargelegt, aus übereinandergeschichteten Lagen aus Müllblöcken 1 und 2, die sich nur in ihrer Anordnung voneinander unterscheiden. Denn die Blöcke liegen, um gegenseitige Verschiebungen zu vermeiden, quer zur Zeichenebene versetzt zueinander. Um diesen Unterschied klarzumachen, sind die Blöcke 1 schraffiert und die Blöcke 2 unschraffiert dargestellt. Dies gilt auch für die Darstellungen nach Figo 3 bis 50 Die beim Bau des Dammes angelieferten Blöcke können aus Transportgründen von einer nicht gezeichneten Hülle umschlossen sein. Für diese Hülle wird am besten ein Werke stoff gewählt, der nach einiger Zeit, aber jedenfalls nach dem Errichten des Dammes, zerfällt, Die Gründe hierfür sind oben erläutert.
  • Der aus den Blöcken 1, 2 bestehende Kern des Dammes ist an seinen beiden Flanken treppenförmig gestuft, Nachdem die Blöcke aufgeschichtet sind und der Kern damit fertiggestellt ist, wird der Kern außen mit einer Schicht 3 aus Klärschlamm überdeckt. Damit verschwinden die Stufen des Kerns. Dazu ist umsomehr Klärschlamm erforderlich, je tiefer die Stufen des Kerns sind. Um im Einzelfalle eine verhältnismäßig große Klärschlammenge unterbringen zu können, bedarf es daher lediglich der Verwendung verhältnismäßig großer Müllblöcke 1, 2. Steht nur eine geringe Klärschlammmenge zur Verfügung, so kann gemäß Fig. 3 auch nur eine Seite des Dammes mit Klärschlamm bedeckt und die andere Seite mit einem anderen Füllmaterial oder mit Mutterboden abgedeckt werden.
  • Die Schicht 3 aus Klärschlamm oder Füllmaterial wird außen von einer weiteren Hüllschicht 4 überdeckt, die bevorzugt aus Mutterboden besteht0 Damit wird der Damm in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise bepflanzbar. Die Pflanzen dringen mit ihren Wurzeln durch die Mutterbodenschicht 4 in die Klärschlammschicht 3 und mit der Zeit auch in die Müllblöcke 1 eine Die Bepflanzung ist in Fig e 2 bis 5 nicht dargestellte Es kann der Fall eintreten, daß für den Damm zwischen der Straße und dem zu schützenden Gelände nur eine verhältnismäßig schmale Fläche zur Verfügung steht. Um in einem solchen Falle dem Damm trotzdem die für seinen schalldämpfenden Zweck nötige Höhe geben zu können, kann es sich empfehlen, den Dammflanken zwischen der Dammkrone 6 und dem Geländeboden 7 einen konvexen Knick 8 zu geben, wie dies in Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Einfache statische Uberlegungen zeigen, daß durch diese Maßnahme die Standfestigkeit des Dammes nicht beeinträchtigt wird.
  • Es kann auch der Fall gegeben sein, daß die in irgend einem Bezirk anfallende Klärschlammenge so groß ist, daß sie sich nicht mit genügender Sicherheit, also mit Verankerung in den Stufen des aus den Müllblöcken bestehenden Kernes mit hinreichender Sicherheit unterbringen läßt0 In einem solchen Falla sieht die Erfindung gemäß Figo 4 an der Dammkrone 6 im Kern der Müllblöcke eine Ausnehmung 9 vor, die zur Aufnahme einer zusätzlichen Menge Klärschlamm dient.
  • In einigermaßen ebenem Gelände kann ein erfindungsgemäß gestalteter Damm in der aus Fig. 2 bis 4 ersichtlichen Weise einfach dadurch errichtet werden, daß die Blöcke 1, 2 auf die vorhandene Bodenfläche aufgelegt werden. Es kann jedoch auch Fälle geben, in denen bei verhältnismäßig unebenem Gelände oder auch wegen der Struktur des Bodens eine Verankerung des Dammes angezeigt ist. Ein derartiger Fall ist in Fig. 5 dargestellt. Dort ist im Gelände ein-Graben 10 ausgehoben, der sich über die Breite des Fußes des Dammes erstreckt Die Tiefe des Grabens 10 kann in aller Regel wesentlich kleiner sein als die Höhe des Dammes oberhalb der Geländeoberfläche 11. Die innerhalb des Grabens 10 befindlichen Blöcke 1, 2 bilden gewissermaßen ein Fundament, Fig. 5 veranschaulicht auch noch eine weitere, mit der Fundamentbildung nicht unmittelbar zusammenhängende vorteilhafte Ausgestaltung eines erfindungsgemäß aufgebauten Dammes, die darin besteht, daß an dem der Straße zugewandten, in Fig. 5 also rechten Seite des Dammes ein Fortsatz ausgebildet ist, der aus zusätzlichen Müllblöcken 13 und einem entsprechenden Fortsatz 14 der Hüllschicht besteht und sich bis dicht an die Fahrbahn 15 der Straße 16 erstreckt. Dabei kann es sogar zweckmäßig sein, die Schicht zusätzlicher Blöcke 13 und den Fortsatz 14 - in Figo 5 gesehen nach rechts - noch weiter zu erstrecken. Die mit diesen Maßnahmen erzielten nützlichen Wirkungen sind bereits oben erläuw tert worden,

Claims (1)

  1. Patentansprüche: Im in Gelände errichtbarer Damm, bestehend aus gepreßten Blökken aus Müll, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß er aus einem von übereinander und nebeneinander angeordneten Müllblöcken (1, 2) gebildeten Kern (K), einer diesen Kern mindestens teilweise überdeckenden Schicht (3) aus Klärschlamm und einer diese Schicht (3) mindestens teilweise überdeckenden Hüllschicht (4) besteht, 20 Damm nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Hüllschicht mindestens teilweise aus bepflanzbarem Mutterboden besteht.
    30 Damm nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Hüllschicht mindestens teilweise aus Lehm und/oder Beton und/oder Bitumen besteht.
    4e Damm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kern an der Damm krone (6) eine Einsenkung (9) zur Aufnahme überschüssigen Klärschlamms aufweist.
    5. Damm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Fuß des Kerns im Boden versenkt angeordnet ist.
    6. Entlang einer Straße errichteter Damm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß sein Fuß einen Fortsatz (13, 14) aufweist, der bis dicht an die Decke oder das Bankett der Straße (15, 16) herangeführt ist oder die Decke oder das Bankett untergreift.
    7. Damm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h die Verwendung von umhüllten Blöcken0 8. Damm nach Anspruch 7, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Verwendung von nach der Errichtung des Dammes selbsttätig zerfallenden Umhüllungen0
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