DE8332080U1 - Baumbelueftungsplatte fuer die sanierung oder neuanpflanzung von baeumen - Google Patents
Baumbelueftungsplatte fuer die sanierung oder neuanpflanzung von baeumenInfo
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Description
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<^_J3aumbelüf tungsplatte für die Sanierung
oder Neuanpflanzung von Bäumen '"~~y
Die Erfindung betrifft eine Baumbelüftungeplatte und ein Substrat für die Sanierung oder Neuanpflanzung von Bäumen,
insbesondere von Straßenbäumen, wobei um den Baumstamm herum ein Ernährungebereich vorgesehen ist, an den sich eine Versiegelung des Erdbodens in Form von Baumbelüftungsplatten
anschließt.
Der Neuanpflanzung, Sanierung und auch der Pflege von Bäumen
kommt eine immer größer werdende Bedeutung zu, da vor allem im städtischen Bereich Straßenbäume oder auch Bäume in Fußgängerzonen,
die zum Zwecke der Versorgung und Anlieferung von Geschäften auch durch Kraftfahrzeuge befahrbar sind, erheblichen
Umweltbelästigungen ausgesetzt sind.
Durch den zunehmenden Bedarf an Stellflächen (Parkplätze) und Fußgängerzonen werden die Bäume ihres natürlichen Standortes
immer mehr enthoben, und die extremen Umweltbedingungen tragen ein Weiteres dazu bei, daß die Bäume sich nicht
mehr ausreichend ernähren können und Gefahr laufen, abzusterben.
Bei den besonders gefährdeten Bäumen sind die schädlichen
Belastungen vor allem auch auf die Verdichtung des Erdbodens
In Folge mechanischer und physikalischer Eingriffe zurückzuführen. Die Verdichtung des Erdbodens tritt dadurch
ein, daß auch im Bereich der Bäume ein fester Belag (Straßendecke/ Fuß- oder Fahrradwege, Pflastersteine
in einer Fußgängerzone) erforderlich ist. Dieser Belag drückt auf den normalerweise lockeren Erdboden,, der dadurch
verdichtet wird. Die Bodenverdichtung bewirkt aber eine unzureichende Belüftung des ohnehin nährstoffarmen
Bodens.
Ein weiteres Problem ist die Wasserverknappung durch Grundwasserabsenkungen, wie sie bei Tiefbaumaßnahmen vorgenommen
werden. Neben der schädlichen Verdichtung des Erdbodens ist also auch die geringe Bewässerung der Bäume
ein nachteiliger Faktor.
Häufig erstreckt sich der erwähnte feste Bodenbelag unmittelbar bis an den Baumstamm, und bei einem bekannten
Verfahren zur Sanierung von Bäumen ist man daher schon dazu übergegangen, den festen Bodenbelag um den Baumstamm
herum zu entfernen und in diesem Bereich ausschließlich Erdboden vorzusehen. Der genannte Bereich um den Baumstamm
herum wird als Ernährungsbereich bezeichnet, denn hier ist eine natürliche und auch künstliche Wasserzufuhr
möglich. Außerdem kann durch Auflockerung des Erdbodens
- 5 auch für eine bessere Belüftung gesorgt werden.
In der Praxis ist allerdings festzustellen, daß die Maßnahme,
auf einem relativ schmalen Streifen in unmittelbarer Nähe des Baumstammes einen Ernährungsbereich vor-'zusehen,
bei weitem nicht ausreicht, um die erforderliche "Ernährung" des Baumes sicherzustellen. Man könnte zwar
daran denken, den nicht mit einem festen Bodenbelag versehenen Ernährungsbereich zu erweitern, jedoch steht einem
solchen Schritt das Bedürfnis an Stellplätzen und damit an einem festen Bodenbelag entgegen. Somit hat man
sich bisher stets veranlaßt gesehen, den Ernährungsbereich auf den relativ kleinen Stammbereich zu beschränken.
Es ist auch schon ein Verfahren zur Baumsanierung bekanntgeworden,
bei welchem der erwähnte relativ kleine Ernährungsbereich beibehalten wird, und bei welchem zusätzlich in einem erweiterten Bereich, wo sich bereits
der feste Bodenbelag befindet, punktförmig sogenannte Belüftereinheiten in den Boden eingebracht werden. Zu
diesem Zweck wird der feste Bodenbelag - z.B. eine Asphaltierung - durchbohrtr und es wird auch innerhalb des unter
dem Belag befindlichen Bodens ein Bohrloch ausgehoben, in welches dann die Belüftereinheit eingebracht wird. Zum Abschluß
des Bohrloches ist ein entfernbarer Deckel vorgesehen.
Mit dem beschriebenen Verfahren kann zwar die BaUmbelüftung
etwas verbessert werden, jedoch beschränkt •ich diese Verbesserung auf die punktförmigen Stellen/
an denen die Baumbelüftereinheiten vorgesehen sind. Außerdem ist der Aufwand zur Herstellung der Bohrungen
beträchtlich. Hinzu kommt die Notwendigkeit, die Baumbelüftereinheiten/
die als Wasserspeicher ausgebildet sein können oder »it Mineralsubstrat und Dünger verfüllt
sind/ in bestimmten Zeitabständen auszuwechseln. Im übrigen wird der feste Bodenbelag im Bereich der
Bohrungen "zerstört". Der auf die Bohrung abgesetzte Deckel kann mutwillig entfernt werden/ wodurch sich
eine Unfallgefahr ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Baumbelüftungsplatte
- also eine Platte/ die sich außerhalb des genannten Ernährungsbereiches anschließt zu
schaffen/ die mechanisch stabil ist und somit als Stellfläche für z.B. Kraftfahrzeuge benutzt werden
kann, und die trotzdem eine ausreichende Ernährung des Baumes ermöglicht.
Bei der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Baumbelüftung
splatte ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Baumbelüftungsplatte aus offenporiger Lava
gebildet ist und
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mit sich über die Dicke der Baumbelüftungsplatte erstreckenden Fugen versehen ist.
Die neuartige, porig ausgebildete Baumbelüftungsplatte
ermöglicht es in vorteilhafter Weise, den Ernährungsbereich des Baumes zu erweitern, und zwar mindestens auf den
Kronentraufbereich, in dem die bisher vorgesehene Versiegelung
mit den neuen Baumbelüftungsplatten vorgenommen wird.
Um eine besondere mechanische Stabilität i;u erzielen, sieht
eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Baumbelüftungsplatte eine untere Trägerplatte aus Stahlbeton
umfaßt, und daß sich die Fugen auch durch die Trägerplatte hindurch erstrecken. Es lassen sich bei der Erfindung auf
überraschende Weise zwei sich normalerweise widersprechende Forderungen erfüllen. Zum einen kann mit den porigen Baumbelüftungsplatten
der Ernährungsbereich des Baumes erheblich vergrößert werden, und zum anderen steht trotzdem ein
fester Bodenbelag zur Verfügung, der sich als Stellfläche für Kraftfahrzeuge eignet, allerdings ohne den Nachteil der
bekannten Platten, die zu einer Bodenverdichtung und damit zu einer unzureichenden Ernährung des Baumes geführt haben.
Die Baumbelüftungsplatte, mit denen also die bekannte Versiegelung durch ein offenporiges Material ersetzt wird, ermöglicht eine ausreichende Belüftung und Wasserzufuhr und
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kann gleichzeitig die Funktion eines festen Bodenbelages übernehmen, denn bezüglich ihrer mechanischen
Festigkeit kann die neue Baumbelüftungsplatte anderen bisher verwendeten üblichen Platten gleichgesetzt werden.
Die Erweiterung des Ernährungsbereiches sollte mindestens bis zum Kronentraufbereich erfolgen, denn an
der gedachten Grenzlinie dieses Bereiches tropft das Wasser von den Blättern des Baumes herunter, und hier
enden vor allem die wichtigen Ernährungswurzeln des Baumes.
Für die Baumbelüftungsplatten wird ein Substrat vorgesehen,
auf welches die Baumbelüftungsplatten gelegt werden können. Das neuartige Substat besteht aus offenporiger Lava in Form von Granulat, wodurch eine ausreichende
Luftzufuhr und auch eine Zufuhr von natürlichem Wasser in Form von Niederschlägen für die Ernährung
des Baumes ermöglicht wird.
Sowohl die neue Baumbelüftungsolatte als auch das
neue Substrat gestatten in vorteilhafter Weise die Anwendung eines Verfahrens zur Sanierung oder Neuanpflanzung
von Bäumen, bei dem zumindest im Kronentraufbereich nach Art einer Grube eine Auskofferung hergestellt
wird/ in welche zunächst eine Schicht eines Substrats gelegt wird, wobei dann anschließend auf das Substrat
die BaumbelUftungsplatten gelegt werden.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben und der Zeichnung zu entnehmen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines
Straßenbaumes im Bereich eines festen Bodenbelages, wobei der Baumstamm im
Querschnitt dargestellt und der obere Teil des Baumes nicht gezeichnet ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Baumes, in
dessen Bereich eine Auskofferung ausgehoben worden ist,
Fig. 3 in einer Querschnittsansicht eine auf ein Substrat gelegte Baumbelüftungsplatte,
Fig. 4 und 5 jeweils eine Darufsieht nach einer
erfolgten Baumsanierung, und
Fig. 6 eine weitere Querschnittsansicht einer Baumbelüftungsplatte.
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Die Erläuterung und Beschreibung der neuartigen Baumbelüftungsplatte
und des neuen Substrats erfolgen nachstehend unter Bezugnahme auf ein Verfahren zur Sanierung und Neuanpflanzung
von Bäumen-
Dabei handelt es sich um ein Verfahren, bei welchem die Baumbelüftungsplatte und das Substrat vorzüglich zur Anwendung
kommen können.
In der Draufsicht gemäß Fig. 1 ist. von einem Straßenbaum
die Baumkrone nicht dargestellt, so daß in einer Schnittansicht nur der Baumstamm 10 zu erkennen ist. Im übrigen soll
die Fig. 1 lediglich verdeutlichen, an welchen ungünstigen Standorten sich die Straßenbäume heute befinden.
Benachbart zu dem Baumstamm 10 befinden sich eine Straße und ein Fußweg, und bis dicht an den Baumstamm 10 heran ist
ein fester Bodenbelag z. B. in Form von Platten 26 vorgesehen etwa um Parkmöglichkeiten für Kraftfahrzeuge zu schaffen.
Somit verbleibt lediglich ein kleiner durch die verstärkt gezeichnete Linie angedeuteter Ernährungsbereich 20. Innerhalb
dieses Bereiches - auch als Lebensraum bezeichnet - ist
der Erdboden nicht versiegelt, also nicht durch Platten abgedeckt.
Bezüglich des Ernährungsbereiches 20, also des nicht versiegelten
Bereiches, wird normalerweise eine Abmessung von
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8 m gefordert. Allerdings ist diese Größenordnung bei
Straßenbäumen meist nicht einzuhalten. Hinzu kommt, daß die Platten 26 wegen ihres Gewichtes eine Verdichtung des
darunter befindlichen Bodens bewirken, was dann zu den eingangs schon erwähnten Schäden führt. Heben der nachteiligen
Verdichtung ist auch noch anzumerken, daß die Platten eine Bewässerung des darunter befindlichen Bodens verhindern.
in Fig. 1 ist mit einer gestrichelten Linie noch der Kronen -traufbereich 18 angedeutet, und wi£ man erkennen kann, erstrecken sich die Platten 26 bis in den Kronentraufbereich
18 hinein.
Zur Erläuterung des Verfahrens, bei weichem die Baumbelüftungsplatte und das Substrat zur Anwendung gelangen
können, wird nachfolgend auf Fig. 2 Bezug genommen, welche einen Straßenbaum 12 mit einer Baumkrone 16 und Wurzeln
14 zeigt, die sich zum Teil bis zum Rand des Kronentraufbereiches 18 erstrecken.
Bei einer Sanierung werden zunächst die Platten 26 (vgl. Fig. 1) entfernt, und mittels eines - flexiblen - Saugrohres 19 wird dann der Erdboden abgesaugt, um eine Auskofferung 24 nach Art
einer Grube herzustellen. Zum Absaugen des Erdbodens 22 kann eine an sich bekannte Saugvorrichtung verwendet werden,
wie sie für die Bohrlöcher bei der eingangs genannten Sanierungsmaßnahme mit den Baumbelüftern verwendet wird. Durch
das Absaugen wird der Vorteil erzielt, daß die freigelegten Wurzeln möglichst wenig beschädigt werden.
Nachdem die Auskofferung 24 mit einer Tiefe von beispielsweise 30 cm fertiggestellt worden ist, wird in die Auskofferung
24 eine Schicht eines Substrats 34 eingebracht, und auf das Substrat 34 werden anschließend Baumbelüftungsplatten
30 gelegt (vgl. Fig. 3).
Hauptbestandteil des Substrats ist offenporige Lava in Form von Granulat, um eine Tragfähigkeit für die Bauinbelüftungsplatten
30 zu erzielen.Außerdem enthält das Substrat
34 eine geringe Menge einer organischen Substanz, z. B. kompostierte Buchenlauberde. Weitere Bestandteile
können sein: grober Spaghnum, z. B. Weißtorf und ein
Strukturstabilisator in Form von z. B. Steinwolle, um den Zersetzungsprozeß der organischen Substanz zu vermindern.
Schließlich ist auch noch die Verwendung eines Sorbtionsträgers in Form eines Ionenaustauschers vorteilhaft.
Bei einer Neuanpflanzug eines Straßenbaumes 12 wird übrigens in der gleichen Weise wie zuvor beschrieben verfahren.
Auch hier wird also eine Auskofferung 24 herge-
stellt/ in welche dann das Substrat 34 eingebracht wird, auf welches anschließend die BaumbelUftungsplatten 30 gelegt
werden. Bezüglich des Substrats 34 ist darauf zu verweisen/ daß der zuvor genannte Sorbtionsträger in Form
eines Ionenaustauschers bei einer Neuanpflanzung nicht unbedingt erforderlich ist.
In den Fig. 4 und 5 ist jeweils in einer Draufsicht der Zustand nach Beendigung der Sanierung bzw. nach einer erfolgten Neuanpflanzug dargestellt. Die BaumbelUftungsplatten
können sich ohne Bedenken sehr nahe bis an den Baumstamm 10 erstrecken, z.B. bis auf 50 cm. Der um den
Baumstamm 10 herum verbleibende schmale Streifen, der in
Fig. 1 als Ernährungsbereich 20 bezeichnet wurde, muß bei der Erfindung nämlich nicht mehr die Funktion als alleiniger
Ernährungsbereich übernehmen, denn dieser ist bei der Erfindung durch die Baumbelüftungsplatten erweitert worden,
was nachfolgend noch näher erläutert wird.
Es sind unterschiedliche Formen und Größen der Baumbelüftungsplatten
möglich, wobei in Fig. 4 die Umrandungen verschiedener Baumbelüftungsplatten 44, 46, 48 und 50 durch
eine Schraffur gekennzeichnet sind. Bei der vollständig schraffiert gezeigten Baumbelüftungsplatte 52 sind eine
Vielzahl von Fugen 32 zu erkennen, welche bis zum unter der Baumbelüftungsplatte 52 befindlichen Substrat reichen.
- 14 -
Die BaumbelüftungsplAtte 52 besitzt in ihrer äußeren.; dem
Baumstamm 10 abgewandten Ecke eine Aussparung 38/ die durch
eine Abdeckung 42 für einen an sich bekannten Baumbelüfter
ausgefüllt ist. An Stelle der Abdeckung 42 kann auch ein Poller die Aussparung 38 ausfüllen, beispielsweise um zu
verhindern, daß Kraftfahrzeuge zu nahe am Baumstamm 10 abgestellt werden.
Die Darstellung in Fig. 5 zeigt besonders deutlich, daß
durch die Baumbelüftungsplatten ausreichend Stellplätze zum Parken von Kraftfahrzeugen zu Verfügung gestellt werden.
Die beiden Ütraßenbäume 12 sind an vier Ecken durch Poller
54 geschützt.
In Fig. 6 ist die Querschnittsansicht einer Baumbelüftungsplatte 52 dargestellt. Wie man erkennen kann, besteht die
Baumbelüftungsplatte 52 aus zwei Schichten. Die obere Schicht ist durch eine Platte aus offenporiger Lava gebildet,
und die untere Schicht besteht aus Stahlbeton, der die Funktion einer Trägerplatte 36 hat.
Wie oben schon an Hand von Fig. 4 erwähnt, besitzt die Baumbelüftungsplatte 52 mehrere Fugen 32, die sich über
die gesamte Dicke der Baumbelüftungsplatte 52 erstrecken. Die Fugen werden mit Granulat 40 in Form offenporiger Lava
ausgefüllt, wobei die Körnung des Granulats etwa 1 - 4 mm beträgt.
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Es ist ersichtlich, daß die Baumbelüftungsplatte 52 ebenso
wie die bekannte Platte 26 in Fig. 1 als Stellfläche für Kraftfahrzeuge geeignet ist. Es erfolgt also im Grunde
genommen auch eine Versiegelung, allerdings ohne die nachteiligen Wirkungen, die sich bei Verwendung der bekannten
Platten 26 ergeben. Neben der Versiegelung gewährleistet die Baumbelüftungsplatte 52 nämlich die Erhaltung eines
Ernährungsbereiches für räen Straßenbaum 12. Für die Ernährung ist das Substrat 34 verantwortlich, und durch die
Fugen 32 ist eine "Verbindung" durch die Baumbelüftungsplatte 30 hindurch zu dem Substrat 34 sichergestellt. Es
ist daher eine ausreichende Wasserversorgung auf Grund natürlicher Niederschläge möglich. Ferner ermöglicht die
Verwendung der offenporigen Lava für die Baumbelüftungsplatte 52 auch eine ausreichende Belüftung, die bei der
an Hand von Fig. 1 geschilderten Verdichtung nicht gegeben ist.
Die Erfindung gestattet aber nicht nur eine Erweiterung des Ernährungsbereiches, als Vorteil ist auch noch zu nennen,
daß die Pflege der Bäume sich erheblich reduziert. Durch den Einsatz der neuartigen Baumbelüftungsplatten wird das
Oberflächenwasser (übrigens auch eventueller Tau) gezielt aufgenommen, wozu die offenporige Lava beiträgt. Es werden
also insgesamt optimale Standortbedingungen für einen Straßenbaum geschaffen, so daß spätere Sanierungen überflüssig
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werden. Die Erfindung besitzt daher auch «inen Kostenvorteil.
Zu erwähnen ist noch, daß bei der Erfindung auch im unmittelbaren Bereich des Baumstammes 10 das Substrat 34
vorgesehen wird, allerdings befindet sich in diesem Bereich keine Baumbelüftungsplatte.
Wenn gemäß Fig. 5 eine Baumreihe angepflanzt oder saniert wird, erstrecken sich die Baumbelüftungsplatten 30 jeweils
zwischen den einzelnen Bäumen, und zwar auch außerhalb der Kronentraufbereiche 18. Die Baumbelüftungsplatten 30 können
also einheitlich verlegt werden, auch wenn sich dabei einige Platten außerhalb des Kronentraufbereiches 18 befinden.
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Claims (3)
1. Baumbelüftun^splatte für die Sanierung oder Neuanpflanzug
von Bäumen, insbesondere von Straßenbäumen, wobei um den Baumstamm herum ein Ernährungsbereich vorgesehen
ist, an den sich eine Versiegelung des Erdbodens in Form von Baumbelüftungsplatten anschließt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Baumbelüftungsplatte (39) aus offenporiger Lava gebildet ist und mit sich über die Dicke der Baumbelüftungsplatte
(30) erstreckenden Fugen (32) versehen ist.
2. Baumbelüftungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Baumbelüftungsplatte (30) eine untere Trägerplatte (36) aus Stahlbeton umfaßt, und daß sich die
Fugen (32) auch durch die Trägerplatte (36) erstrecken.
3. Baumbelüftungsplatte nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Baumbelüftungsplatte (30) mindestens in einer Ecke
eine Aussparung (38) besitzt, welche durch eine Abdeckung (42) für einen Baumbelüfter oder durch einen Poller ausfüllbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838332080 DE8332080U1 (de) | 1983-11-09 | 1983-11-09 | Baumbelueftungsplatte fuer die sanierung oder neuanpflanzung von baeumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838332080 DE8332080U1 (de) | 1983-11-09 | 1983-11-09 | Baumbelueftungsplatte fuer die sanierung oder neuanpflanzung von baeumen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8332080U1 true DE8332080U1 (de) | 1984-06-20 |
Family
ID=6758718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838332080 Expired DE8332080U1 (de) | 1983-11-09 | 1983-11-09 | Baumbelueftungsplatte fuer die sanierung oder neuanpflanzung von baeumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8332080U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3701057A1 (de) * | 1986-02-12 | 1987-08-13 | Menzel Hans C | Versorgungs- und/oder sanierungsanlage fuer baeume |
DE4036445C2 (de) * | 1989-11-28 | 1999-05-06 | Peter Geiger | Sickerstein oder Sickerplatte |
-
1983
- 1983-11-09 DE DE19838332080 patent/DE8332080U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3701057A1 (de) * | 1986-02-12 | 1987-08-13 | Menzel Hans C | Versorgungs- und/oder sanierungsanlage fuer baeume |
DE4036445C2 (de) * | 1989-11-28 | 1999-05-06 | Peter Geiger | Sickerstein oder Sickerplatte |
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