DE2643734C2 - Schallschutzbauwerk - Google Patents

Schallschutzbauwerk

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DE2643734C2
DE2643734C2 DE19762643734 DE2643734A DE2643734C2 DE 2643734 C2 DE2643734 C2 DE 2643734C2 DE 19762643734 DE19762643734 DE 19762643734 DE 2643734 A DE2643734 A DE 2643734A DE 2643734 C2 DE2643734 C2 DE 2643734C2
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DE19762643734
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Ebenseer Betonwerke 1010 Wien At GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B09B1/00Dumping solid waste
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/02Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise
    • E01F8/021Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise with integral support structure
    • E01F8/025Gabion-type

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Description

Die Erfindung betrifft ein Schallschutzwerk, insbesondere in seiner Längsrichtung verlaufende Schallschutzwand, bestehend aus einem formhaltenden, offen gegliederten mit Schüttmaterial verfüllten Tragwerk.
Ein aus an Querteilen sich abstützenden, aufeinandergesetzten Außenwandteilen gebildetes Traggerüst für ein verfülltes Schallschutzbauwerk nach dem o. a. genannten Gattungsbegriff wird durch das deutsche Gebrauchsmuster 75 09 582 ausgewiesen. Der hierbei gebildete Füllraum wird von unten nach oben schmaler, d. h. es handelt sich um im Verband und Rückversatz pyramidenartig übereinander geschichtete Bauteile, deren Druck in gewachsenes Erdreich geleitet wird.
Pas Füllmaterial ist nicht definiert.
Aus der Zeichnungsbeschreibung ist jedoch zu entnehmen, daß die Querwandelemente in ihrem oberen Begrenzungsbereich ihrer Stirn bzw. ihrer Vorderkanten leicht abgeschrägt sind, so daß das eingebrachte Füllmaterial zwischen den einzelnen Stufen an der Walloberseite eine leichte Böschung bildet, die bepflanzt werden kann (vgl. auch Fig. 10 und 19).
Dies heißt wiederum, daß die Verfüllung in aller Regel mit humusreichem Boden erfolgen muß.
Nachteilig ist das relativ hohe Gewicht der sich in starkem Maße nachverdichtenden Schüttung, die zwar zunächst aus Agglomeraten unterschiedlicher Größe jedoch im wesentlichen einheitlicher Substanz besteht, so daß sich nach längerer Zeit ein bleibender Füllgrad bei einer sich vereinheitlichenden, geringer werdenden Schüttdichte einstellt.
Durch die höher werdende Schüttdichte reduziert sich die ursprünglich gegebene schalldämmende Wirkung.
Darüber hinaus bildet die Oberflächenstruktur des zutage tretenden Füllmaterials aufgrund ihrer nur geringe Oberflächen ausweisenden Einheitlichkeit nur wenig schallreflektierende Eigenschaften.
Ausgehend von einem Stand der Technik, wie ihn die Unterlagen des DE-GM 75 09 582 zeigen, liegt der Anmeldung die Aufgabe zugrunde, ein Schallschutzbauwerk zu schaffen, bei dem die Stabilität und die Struktur des Bauwerkes auch bei unterschiedlichen Gegebenheiten auf die Dauer, bei gleichzeitiger Einstellung eines optimalen Schallschluckvermögens, erhalten bleibt
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht ίο vor, daß als Schüttmaterial Müll vorgesehen ist, der an der Außenseite des Tragwerks offen zutage tritt
Bei einer solchen Ausbildung eines Schallschutzbauwerks, insbesondere einer Schallschutzwand, kommen die schallabsorbierenden Eigenschaften des Mülls voll zur Wirkung, da die nach außen gerichtete Oberflächenstruktur des Füllmaterials die Schallweilen vielfach reflektierten und in Verbindung mit der gebildeten großen Oberfläche schwächen.
Des weiteren bietet die lockere Schüttung einen nahezu gleichbleibenden hohen Luftraumanteil, da die Zusammensetzung des Gemenges stabilisierende und sich nicht verändernde Bestandteile enthält, wobei in diesem Zusammenhang auf den praktisch nicht verrottbaren Anteil an Kunststoffen, Metallen oder dgl. verwiesen wird.
Diese sperrigen Anteile, insbesondere langgestreckte Bestandteile, z. B. Kunststoffe, haben die Funktion einer Armierung und bewirken den innigen Zusammenhalt des Gemenges.
Darüber hinaus ist das Schüttgewicht des Mülls, verglichen mit dem der herkömmlichen Füllstoffe, z. B. Humus und/oder mineralische Feststoffe, wie Splitte oder Sande oder dgl., wesentlich niedriger, so daß die Erstellung der Schallschutzwand auch bei relativ niedrigen zulässigen Bodenbelastungen ohne umfangreiche ergänzende Maßnahmen möglich ist.
In wirtschaftlicher Hinsichi erbringt die erfindungsgemäße Lösung den Erfolg einer neuartigen und originellen Art der umweltfreundlichen Müllbeseitigung.
Im Rahmen der Erfindung kann es fallweise zweckmäßig sein, daß der Müll aus formbeständigen Körpern besteht.
Solche Formkörper weisen dann in aller Regel eine •*5 Größe auf. die wenigstens in einer Dimension geringfügig größer ist als die zugeordnete Dimension eines zu hinterlegenden, offenen Bereiches, so daß sich solche Formkörper an den hinteren Rändern der die offenen Bereiche begrenzenden Bauteile abstützen.
Die Formkörper können durch formgebendes Pressen des Mülls gebildet sein.
Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, daß der Müll schichtweise mit einem vorzugsweise hydraulischen oder synthetischen Bindemittel versetzt ist.
Zusammengefaßt ist festzuhalten, daß die Erfindung in vollem Umfang die Lösung der Aufgabe ausweist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schallschutzbauwerk, insbesondere in seiner Längsrichtung verlaufende Schallschutzwand, bestehend aus einem formhaltenden, offen gegliederten mit Schüttmaterial verfüllten Tragwerk, dadurch gekennzeichnet, daß als Schüttmaterial Müll vorgesehen ist, der an der Außenseite des Tragwerks offen zutage tritt.
2. Schallschutzbauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Müll aus formbeständigen Körpern besteht
3. Schallschutzbauwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Müll schichtweise mit einem vorzugsweise hydraulischen oder synthetischen Bindemittel versetzt ist
DE19762643734 1975-10-07 1976-09-29 Schallschutzbauwerk Expired DE2643734C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT764975 1975-10-07
AT379776A AT355078B (de) 1976-05-24 1976-05-24 Schallschutzbauwerk

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2643734A1 DE2643734A1 (de) 1977-04-21
DE2643734C2 true DE2643734C2 (de) 1983-08-18

Family

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DE19762643734 Expired DE2643734C2 (de) 1975-10-07 1976-09-29 Schallschutzbauwerk

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DE2643734A1 (de) 1977-04-21

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