DE2502576A1 - Laermschutzvorrichtung - Google Patents
LaermschutzvorrichtungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F8/00—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
- E01F8/0005—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
- E01F8/0011—Plank-like elements
Description
LÄRMSCHUTZVOREICKTÜNG . :
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lärmschutzvorrichtung,
die vorzugsweise vorgesehen ist, Ivohngebiete gegen Verkehrs lärm
abzuschirmen.
Die bisher bekannten Lärrnschutzvorrichtungen, gewöhnlich in der
Form von Lärmschirmwänden3 haben eine Reihe von Nachteilen,
deren Beseitigung die vorliegende Erfindung bezweckt. Die vorhandenen
Schirmwände sind gewöhnlich komplizierten Bodenformen und scharfen Kurven nur schwer anpassbar, was vor allem darauf
zurückzuführen ist, daß der Kittenabstand zwischen den Stützen verhältnismäßig groß ist, und die vrandelemente horizontal orientiert
sind. Die herkömmlichen Schirmwände haben außerdem gewöhnlich Fundamente mit vorher festgelegten !iittenabständen. Konflikte
mit im Boden liegenden Leitungen und anderen Anordnungen, mit
großen Steinen u. dgl», sind deshalb schwer zu vermeiden. Aufgrund der eingegrabenen Fundamente lassen sich die Schirmwände
auch sehr schwer versetzen. .
Ein weiterer Machteil der bekannten Lärmschutzvorrichtungen
liegt darin, daß sie nicht für Auffüllungen gegen die Schirmwände konstruiert sind, oder ihre Anpassung an Auffüllungen-Schwierigkeiten
bereitet.
Die Erfindung nach der vorliegenden Anmeldung hat die Aufgäbe, die vorstehend genannten Ifachteile und Mängel durch eine Vor-
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ORIGINAL INSPEGTEO
richtung zu beseitigen, die in wesentlichen dreieckige und parallel
zueinander anneordnete Stilt ζ elemente sowie die Stützelemente
miteinander verbindende Handelenente einschließt, und bei der der
Mittenabstand zwischen den Stützelenenten verhältnismäßig klein, vorzugsweise ein Fünftel der Höhe der Stützele.mente ist.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
Fig. 1 eine Seitenansicht der Lärmschutzvorrichtung ist,
Fig. 2 die Lärmschutzvorrichtung von der Straßenseite gesehen
zeigt,
Fig. 3 die Anpassungsfähigkeit der Lärmschutzvorrichtung bei
Vertikalkurven zeigt,
Fig. 4 die Anpassungsfähigkeit der Lärmschutzvorrichtung bei
Horizontalkurven zeigt,
Fig. 5 eine alternative Ausführungsform der Lärmschutzvorrichtung,
und
Fig. 6 eine Lärmschutzvorrichtung mit einer Auffüllung zeigt.
Fig. 1 zeigt ein dreieckförmiges Stützelement 1, vorzugsweise aus Beton, das auf "einem verbreitertem Straßendamm 2 aufgestellt
ist und ein Schutzgeländer 3 zur Straßenseite hat. Auf der der Straße abgewandten Seite des Stützelementes 1 sind mehrere Holzbohlen
4 angebracht, die zusammen eine dichte Wandtafel bilden. Das Stützelement 1 steht somit, wie aus Fig. 1 hervorgeht,
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direkt auf den verbreiterten Straßendamm 2 und hat kein eigentliches Fundament. Hierin liegt ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden
Erfindung, da der Lärmschirm keinen Eingriff in Leitungen und andere Anordnungen im Erdboden darstellt und außerdem
versetzbar ist oder kreuzendem Leitungsbau vorübergehend Platz machen kann.
In Fig. 2 ist j von der Straßenseite gesehen, eine Anzahl Stützelemente
1 gezeigt, die eine Höhe von ~$-k m haben und mit verhältnismäßig
kurzem Mittenabstand, vorzugsweise 0,5-1,5 m, nebeneinander angeordnet sind. Durch die Anbringung der die Stützelemente
1 miteinander verbindenden Holzplanken *J wird ein Lärmschirm
gebildet, dem je nach der gewählten Anzahl Stützelemente 1 eine beliebige Länge gegeben \^erden kann.
Fig. 3 und 4 zeigen die Anpassbarkeit der Lärmschirme an sowohl
Vertikal- als auch Horizontalkurven. Diese Anpassbarkeit hat, wie aus den Figuren ersichtlich ist, ihre Ursache in dem verhältnismäßig
kurzen Mittenabstand zwischen den Stützelenenten 1, der, wie vorstehend erwähnt, ungefähr ein Fünftel der Höhe der
Stützelemente 1 betragen soll. Der Mittenabstand darf nicht zu groß sein, weil dies die Anpassbarkeit in Vertikal- und Horizontalrichtung
beeinträchtigt, und weil die Stützelemente 1 dann, um z. B. den Viindbeanspruchungen widerstehen zu können, so groß
und schv/er ausgeführt werden müssen, daß sich dies hantierungsmäßig
nachteilig auswirkt.
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In Fig. 5 ist eine alternative Ausführungsform der Lärmschutzvorrichtung
gezeigt, bei der das Stützelement 1 mit einem dreieckigen Loch 7 versehen ist, um einerseits Material zu sparen,
und zum anderen zwecks Reduzierung des Eigengewichtes. Diese Ausführungsform ist wegen der Gewichtsverminderung des Stützelementes
1 günstig vom Gesichtspunkt der Grundbelastung, das Element darf aber wiederum nicht so leicht ausgeführt werden,
daß es z. B. nicht die jeweils vorkommenden Windbeanspruchungen aufzunehmen vermag. Es mu3 somit von Fall zu Fall entschieden
werden, ob die Anordnung eines Loches 7 im Stützelement zweckmäßig
ist, wobei, die jeweiligen Belastungen oder Beanspruchungen
berücksichtigt v/erden müssen, denen die Lärmschutzvorrichtung möglicherweise ausgesetzt werden kann.
In Fig. 6 ist veranschaulicht, wie bei einer alternativen Ausführungsform der Lärmschutzvorrichtung der Grund auf der Wohnseite
mit einer Auffüllung 5 versehen werden kann* Diese Auffüllung
5 erfolgt vor den Montieren der Tafelwand aus Holzplanken H. Die Stützelemente 4 sind dann nur aneinander fixiert, z.B,
an der Oberkante. Da die Auffüllung 5 auch zwischen die Stützelement e 1 eingeführt wird, v/erden die Elemente keinem riskanten
Erddruck ausgesetzt, sondern erhalten anstelle dessen eine bessere Verankerung. Nach der Montage der Lärmschirmwand aus Holz-.
planken H wird eine Oberflächenschicht 6 aus z. B. Mutterboden
auf die Auffüllung 5 aufgebracht. Durch diese Auffüllung 5 wird die mit dem Auge wahrnehmbare Höhe des Schirmes vermindert, der
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dadurch, von der VJohnseite gesehen, weniger beherrschend wirkt.
Der beherrschende Eindruck des Schirm'es kann noch zusätzlich dadurch gemildert werden, daß, aufgrund der Wahl zwischen hoher,
niedriger oder gar keiner Auffüllung, die Bodengestaltung längs der Schirmwand reich variiert werden kann.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen besteht
die Tafelwand aus Holzplanken. Der kurze Mittenabstand zwischen
den Stützelernenten 1 ermöglicht jedoch die Verwendung der
meisten vorkommenden Wandbaustoffe, von der einfachen dichten Holzplanke bis zu höherentwickelten schalldämpfenden Wandkonstruktionen
vom Kassettentyp o. dgl. Hierin liegt ein weiterer Vorteil der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung gegenüber den
vorhandenen Vorrichtungen, die gewöhnlich an ein bestimmtes Wandr.aterial gebunden sind.
Durch die vorstehend beschriebene Lärmschutzvorrichtung wurden
somit die eingangs genannten Nachteile und Mangel der vorhandenen Vorrichtungen auf eine einfache und wirtschaftlich wettbewerbsfähige
Weise beseitigt.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern kann im Rahmen der nachstehenden Ansnrüche frei abgeändert werden.
EO983 3/0 225
Claims (11)
- Patentansprüche/ 1. ./Lärmschutzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie 'aus in v/esentliehen dreieckigen und im wesentlichen parallelen Stützelenenten (1) sov;ie aus die Stützelement«; (1) verbindenden Wandelementen (4) besteht, und der Mittenabstand zwischen den Stützelementen (1) verhältnismäßig kurz, vorzugsweise ein Fünftel der Höhe der .S tut ζ elemente (1), ist.
- 2. Lämschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (1) auf ihrer Unterlage ohne eigentliches Fundament angeordnet sind.
- 3· Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelenente (H) aus Holzplanken bestehen.
- 4. Lämschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (4) in Blech ausgeführt sind.
- 5. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelenente (4) aus Sandwichelementen bestehen.
- 6. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (4) in Kunststoffmaterial ausgeführt sind.609833/0225
- 7. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die '.vandeler.ente (4)- aus Betonplanken bestehen.
- 8. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die' Stützelenente (1) mit einem dreieckigen Loch (7) versehen sind. .-.-".
- 9. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützelemente (1) in Beton ausgeführt sind. - 10. Lärmschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der'der Straße abgewandten Seite eine Auffüllung (5) angeordnet ist. - 11. Lärmschutzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffüllung (5) zwischen die Stützelemente (1) eingeführt ist.509833/02 2 5Leerseite
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