Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf einen dielek
trischen Hohlleiter und insbesondere auf einen nicht strah
lenden dielektrischen Hohlleiter, der im Millimeter-Wellen
bandbereich verwendet wird und für integrierte Schaltungen im
Millimeter-Wellenbereich geeignet ist, und auch auf ein Ver
fahren zur Herstellung eines derartigen nicht strahlenden di
elektrischen Hohlleiters.
Fig. 10 zeigt ein Beispiel des Aufbaus eines herkömmlichen,
nicht strahlenden, dielektrischen Hohlleiters, der ein Paar
ebener plattenartiger Leitungselektroden 101, 102, die im
allgemeinen parallel zueinander angeordnet sind, und eine di
elektrische Streifenleitung 103, die zwischen den Leitungs
elektroden 101 und 102, wie gezeigt, gehalten wird, enthält.
Die dielektrische Streifenleitung 103 wird aus einem dielek
trischen Material wie einem Harz, Keramik oder dgl. und mit
annähernd kubischem rechtwinkligem Aufbau und einem Quer
schnitt, z. B. mit einer Breite b und einer Höhe c jeweils von
einigen Millimetern in Längsrichtung gebildet.
Wenn der Abstand zwischen den Leitungselektroden 101 und 102,
und die Wellenlänge der zu übermittelnden Millimeter-Welle
durch λ dargestellt wird, wird die Ausbreitung der pola
risierten Wellen parallel zu den Leitungselektroden 101 und
102 in einem Bereich außerhalb der dielektrischen Streifen
leitung 103 zwischen den Leitungselektroden abgeschnitten,
wenn für den Abstand a die Beziehung gilt a < λ/2. Dagegen
wird der abgeschnittene Zustand in einem Bereich, in dem die
dielektrische Streifenleitung 103 eingesetzt ist, beseitigt.
Die elektromagnetischen Wellen breiten sich entlang der di
elektrischen Streifenleitung 103 aus. Hier ist festzuhalten,
daß der Übertragungsmodus weitgehend in den LSE-Modus und den
LSM-Modus getrennt werden kann, und beim LSE01-Modus und beim
LSM01-Modus für die Modi geringster Ordnung wird normaler
weise der LSM01-Modus im Hinblick auf geringen Verlust ver
wendet.
Da die Breite b der dielektrischen Streifenleitung 103 klein
ist, ist es übrigens nicht leicht, die dielektrische Strei
fenleitung 103 mit den Leitungselektroden 101 und 102 zur Fi
xierung zu verbinden und daher war eine wirksame Vorrichtung
zur Sicherung der dielektrischen Streifenleitung 103 an den
ebenen Leitungselektroden 101 und 102 nicht verfügbar. Wenn
die dielektrische Streifenleitung 103 aus einem dielektri
schen Material wie Teflonharz oder dgl. besteht, ist es fer
ner insbesondere schwierig, die Bindung zu bewirken. An
dererseits ist ein Fall denkbar, in dem die Schaltungskom
ponenten wie ein Zirkulator, ein Isolator etc. zwischen den
Leitungselektroden 101 und 102 angeordnet sind, die zusammen
mit den Leitungselektroden 101 und 102 und der dielektrischen
Streifenleitung 103 eine integrierte Schaltung bilden. In
einem derartigen Fall können die Schaltungskomponenten zwi
schen den Leitungselektroden 101 und 102 leichter eingesetzt
werden, wenn die Leitungselektroden 101 und 102 und die
dielektrische Streifenleitung 103 voneinander getrennt sind,
als wenn sie miteinander verbunden sind. Dementsprechend ist
der vorstehend erwähnte, nicht strahlende dielektrische Hohl
leiter so aufgebaut, daß die Leitungselektroden 101 und 102
und die dielektrische Streifenleitung 103, so wie sie sind,
voneinander getrennt verbleiben und die dielektrische Strei
fenleitung 103 in einer geeigneten Stellung auf eine Lei
tungselektrode 101 gesetzt wird, so daß die Leitungselektrode
102 auf die dielektrische Streifenleitung 103 gesetzt wird,
wodurch die dielektrische Streifenleitung 103 zwischen den
Leitungselektroden 101 und 102 gehalten wird.
Jedoch kann in dem bisher unter Bezugnahme auf Fig. 10 be
schriebenen, nicht strahlenden dielektrischen Hohlleiter die
Positionierung der dielektrischen Streifenleitung 103 nicht
leicht durchgeführt werden, da sich die dielektrische Strei
fenleitung 103 leicht auf der Leitungselektrode 101 bewegt.
Dagegen ist bei der Ausbildung einer integrierten Schaltung
die Positionierung der dielektrischen Streifenleitung 103
selbst und die gegenseitige Positionierung zwischen der di
elektrischen Streifenleitung 103 und den Schaltungskomponen
ten erforderlich und eine derartige Positionierung kann auch
nicht leicht durchgeführt werden. Entsprechend gab es auch
ein weiteres Problem bezüglich geringer Produktivität, da die
vorstehend beschriebene Einstellung und die Einstellung zur
geeigneten Befestigung der dielektrischen Streifenleitung 103
zwischen den Leitungselektroden 101 und 102 vielfach wieder
holt werden muß, um die gewünschten Eigenschaften zu errei
chen. Darüber hinaus ergibt sich leicht eine Abweichung in der
Position der dielektrischen Streifenleitung 103 durch mecha
nische Schwingungen, Stöße etc., selbst wenn die Einstellung
der dielektrischen Streifenleitung 103 auf geeignete Weise
durchgeführt wird, da die dielektrische Streifenleitung 103
nur durch die Leitungselektroden 101 und 102 gehalten wird,
und so besteht auch das Problem, daß die ursprünglichen Ei
genschaften nicht vollständig aufrechterhalten werden können,
wodurch sich mangelnde Zuverlässigkeit ergibt.
Da die Leitungselektroden 101 und 102 nicht mit der dielek
trischen Streifenleitung 103 verbunden sind, bilden sich dar
über hinaus in einigen Fällen sogenannte Seitenlücken zwischen
der Leitungselektrode 101 und der Streifenleitung 103 und
auch zwischen der Streifenleitung 103 und der Leitungselek
trode 102.
Fig. 11 ist ein graphisches Diagramm, das die ω-β/k0-Kurven
zeigt, wenn sich Seitenlücken in dem nicht strahlenden di
elektrischen Hohlleiter der Fig. 10 gebildet haben. Es ist
festzustellen, daß in Fig. 11 ω eine Winkelfrequenz (Frequenz
f = ω/2) darstellt, β eine Phasenkonstante ist und k/0 die
Wellenzahl im Vakuum bedeutet und daß β/k0 gleich dem Ver
hältnis der Wellenlänge im Vakuum zur Leitungswellenlänge ist
und das Quadrat davon als relative wirksame dielektrische
Konstante angesehen werden kann. In der Beziehung β/k0 = 1
ist die Leitungswellenlänge gleich der Wellenlänge im Vakuum
und in der Beziehung β/k0 < 1 wird die Leitungswellenlänge
kleiner als die Wellenlänge im Vakuum, wogegen in der Bezie
hung β/k0 < 1 die Leitungswellenlänge größer als die Wellen
länge im Vakuum wird.
Φ0 zeigt die ω-β/k0-Kurve des LSM01-Modus bei einer Seiten
lücke von d = 0. Dagegen zeigen Φ1, Φ2 und Φ3 jeweils die ω
β/k0-Kurven im LSM01-Modus, wenn die Seitenlücke d jeweils
0,01 mm, 0,05 mm und 0,1 mm beträgt. Im LSM01-Modus ist die
an der Seitenlücke d akkumulierte Energie nicht sehr groß, da
das elektrische Feld in der Nähe der Seitenlücke d schwach
ist und parallel zu den Leitungselektroden 101 und 102 ver
läuft. Daher verschiebt sich im LSM01-Modus die ω-β/k0-Kurve
in Richtung höherer Frequenz, wenn die Seitenlücke d größer
wird. Andererseits ist die ω-β/k0-Kurve des LSE01-Modus bei
einer Seitenlücke d = 0 bei ψ0 gezeigt. Auch sind die ω-β/k0-
Kurven im LSE01-Modus bei einer Seitenlücke d von jeweils
0,01 mm, 0,05 mm und 0,1 mm jeweils durch ψ1, ψ2 und ψ3 dar
gestellt. Im LSE01-Modus ist die an der Seitenlücke d akkumu
lierte Energie groß, da das elektrische Feld nahe der Seiten
lücke d stark ist und das elektrische Feld senkrecht zu den
Leitungselektroden 101 und 102 verläuft. Dementsprechend wird
im LSE01-Modus die Neigung der ω-β/k0-Kurve bei leichten Kur
ven kleiner, wenn die Seitenlücke d vergrößert wird. Daher
nähern sich die Phasenkonstanten des LSM01-Modus und des
LSE01-Modus in unerwünschter Weise einander an (siehe in
Fig. 11). Ursprünglich schneiden sich der LSM01-Modus und der
LSE01-Modus im rechten Winkel ohne Moduskopplung, aber die
Kopplung wird aufgrund der asymmetrischen Beschaffenheit
durch Arbeitsfehler bewirkt. Jedoch wird fast keine Kopplung
erzeugt, wenn der Unterschied der Phasenkonstanten groß ist,
wogegen im Gegensatz dazu die Kopplung leicht erzeugt wird,
wenn der Unterschied der Phasenkonstanten klein ist. Mit an
deren Worten wird die Moduskopplung leicht gebildet, da die
Phasenkonstanten des LSM01-Modus und des LSE01-Modus sich
einander annähern, wobei sich folglich die Übertragungsverlu
ste erhöhen und die Übertragungseigenschaften verschlechtert
werden.
Fig. 12 zeigt den Aufbau eines weiteren herkömmlichen, nicht
strahlenden dielektrischen Hohlleiters, der in der japani
schen Patentoffenlegungsschrift Tokkohei Nr. 1-51202 offen
bart ist. Wenn ein Material mit großer Dielektrizitätskon
stante als dielektrische Streifenleitung 103 verwendet wird,
wird die Leitungswellenlänge λg klein und daher kann die
Länge der dielektrischen Streifenleitung 103 verringert wer
den, so daß der nicht strahlende dielektrische Hohlleiter
oder die integrierte Schaltung kompakte Abmessungen aufweisen
können, aber im Gegensatz dazu wird der Einzelbetriebsbereich
aufgrund der Erzeugung neuer Modi höherer Ordnung klein. Dar
über hinaus treten abweichende Eigenschaften durch die Seiten
lücken d zwischen den Leitungselektroden 101 und 102 und der
dielektrischen Streifenleitung 103 deutlich sichtbar auf. Da
her wird in dem nicht strahlenden dielektrischen Hohlleiter
der Fig. 12 ein Material mit hoher Dielektrizitätskonstante
als dielektrische Streifenleitung 103 verwendet und die mit
ebener plattenartiger Form aus einem dielektrischen Material
mit einer kleineren Dielektrizitätskonstante als der der
Streifenleitung 103 gebildeten dielektrischen Schichten 105
werden zwischen die dielektrische Streifenleitung 103 und die
Leitungsschichten 101 und 102 eingesetzt, wodurch der Einzel
betriebsbereich vergrößert wird, während die Abweichung in
den Eigenschaften durch die Seitenlücke verringert wird. Fer
ner kann in dem bisher beschriebenen nicht strahlenden di
elektrischen Hohlleiter der Fig. 12 eine große Bindungsfläche
zwischen den Leitungselektroden 101 und 102 und den dielek
trischen Schichten 105 aufgrund der großen Fläche der dielek
trischen Schichten 105 gewonnen werden, so daß diese leicht
miteinander verbunden werden können, und nicht leicht vonein
ander getrennt werden. Dementsprechend können die Probleme in
Bezug auf die Positionsabweichung oder die Seitenlücken zwi
schen den Leitungselektroden 101 und 102 und den dielektri
schen Schichten 105 vorteilhaft gelöst werden.
Jedoch ist es bei dem bekannten nicht strahlenden dielektri
schen Hohlleiter der Fig. 12 nicht leicht, die dielektrische
Streifenleitung 103 mit den dielektrischen Schichten 105 zu
verbinden, da die dielektrische Streifenleitung 103 und die
dielektrischen Schichten 105 getrennt voneinander aus
verschiedenen dielektrischen Materialien gebildet werden, und
daher ist es unvermeidlich, die dielektrische Streifenleitung
103 zwischen den dielektrischen Schichten 105 festzuhalten.
Dementsprechend entstehen bei diesem nicht strahlenden
dielektrischen Hohlleiter auch ähnliche Probleme wie bei dem
nicht strahlenden dielektrischen Hohlleiter der Fig. 10, d. h.
Probleme bei der Produktivität, Zuverlässigkeit und den
Übertragungseigenschaften.
Fig. 13 zeigt den Aufbau eines weiteren herkömmlichen, nicht
strahlenden dielektrischen Hohlleiters. Zur Lösung der Pro
duktivitäts- und Zuverlässigkeitsprobleme der bekannten nicht
strahlenden dielektrischen Hohlleiter, die bisher unter Be
zugnahme auf die Fig. 10 und 12 beschrieben wurden, ist der
nicht strahlende dielektrische Hohlleiter der Fig. 13 mit
Vertiefungen 104 mit einer Tiefe d ausgebildet, um die di
elektrische Streifenleitung 103 an vorbestimmten entsprechen
den Positionen der Leitungselektroden 101 und 102 aufzuneh
men. Daher kann der Zusammenbau des Hohlleiters zur Verbesse
rung der Produktivität vereinfacht werden, da die dielektri
sche Streifenleitung 103 auf geeignete Weise eingesetzt wird,
indem die Streifenleitung 103 lediglich in die Vertiefungen
104 eingepaßt wird, ohne daß besondere Überlegungen hinsicht
lich deren Positionierung angestellt werden. Darüber hinaus
besteht keine Möglichkeit zur Positionsabweichung durch me
chanische Schwingungen und Stöße, etc., obwohl die Streifen
leitung 103 lediglich zwischen den Leitungselektroden 101 und
102 gehalten wird, da die Streifenleitung 103 in die Vertie
fungen 104 eingepaßt ist und so die ursprünglichen Eigen
schaften des Hohlleiters bei höherer Zuverlässigkeit auf
rechterhalten werden können.
Jedoch entstand bei dem nicht strahlenden dielektrischen
Hohlleiter der Fig. 13 ein weiteres Problem, da sich Hochfre
quenzstrom in Eckbereichen ξ der Vertiefungen 104 durch die
Eigenschaften der Hochfrequenzwelle konzentrieren, wodurch
sich ein Anstieg der Übertragungsverluste ergibt. Darüber
hinaus wurde das Problem der Verschlechterung der Übertra
gungseigenschaften, das der Moduskopplung zugeschrieben wird,
in dem Hohlleiter der Fig. 13 nicht gelöst. Fig. 14 ist ein
graphisches Diagramm, das die ω-β/k0-Kurven für den nicht
strahlenden dielektrischen Hohlleiter der Fig. 13 zeigt. In
Fig. 14 stellt Φ0 die ω-β/k0-Kurve im LSM01-Modus bei einer
Aussparungstiefe d = 0 dar, während Φ1 die ω-β/k0-Kurve im
LSM01-Modus bei einer Aussparungstiefe d = 0,2 mm zeigt, wo
bei beobachtet wurde, daß im LSM01-Modus selbst bei Vergröße
rung der Aussparungstiefe die ω-β/k0-Kurve nur leicht in
Richtung niedrigerer Frequenz verschoben wird. Dagegen zeigt
ψ0 die ω-β/k0-Kurve im LSE01-Modus bei einer Aussparungstiefe
d = 0, während ψ1 die ω-β/k0-Kurve im LSE01-Modus bei einer
Aussparungstiefe von 0,2 mm zeigt, wodurch ersichtlich ist,
daß die ω-β/k0-Kurve in Richtung höherer Frequenz verschoben
wird, wenn die Tiefe d der Aussparung erhöht wird. Dement
sprechend nähern sich die ω-β/k0-Kurven für den LSM01-Modus
und den LSE01-Modus einander an und überlappen sich schließ
lich (siehe in Fig. 14). Mit anderen Worten besteht immer
noch das Problem, daß sich leicht eine Moduskopplung bildet,
da die Phasenkonstanten für den LSM01-Modus und den LSE01-
Modus nahe beieinander liegen, wodurch sich folglich die
Übertragungsverluste vergrößern und die Übertragungseigen
schaften verschlechtern.
Fig. 15 zeigt den Aufbau eines weiteren bekannten, nicht
strahlenden dielektrischen Hohlleiters, der in der japani
schen Patentoffenlegungsschrift Tokkaihei Nr. 3-270401 offen
bart ist. Der nicht strahlende dielektrische Hohlleiter der
Fig. 15 ist mit einer dielektrischen Einheit 107 und Lei
tungselektroden 101 und 102 versehen, um die Zuverlässig
keitsprobleme zu lösen, die sich aus der Positionsabweichung
und der Verschlechterung der Übertragungseigenschaften, die
der Moduskopplung zugeschrieben wird, ergeben. Die dielektri
sche Einheit 107 enthält eine dielektrische Streifenleitung
103, die an einer vorbestimmten Position angeordnet ist und
eine vertikale Höhe H besitzt, die sich mit der Längsrichtung
im rechten Winkel schneidet und so eingestellt ist, daß sie
kleiner als die halbe Wellenlänge ist, und ebene Bereiche 106
sind mit der Streifenleitung 103 einstückig ausgebildet und
erstrecken sich links und rechts längs den oberen und unteren
Kanten der Streifenleitung 103, so daß ein H-förmiger Quer
schnitt ausgebildet wird. Die Leitungselektroden 101 und 102
sind mit engem Kontakt zu den Außenflächen der oberen und un
teren gegenüberliegenden Kanten des dielektrischen Teils mit
den gezeigten ebenen Bereichen 106 ausgebildet.
Bei dem bisher beschriebenen, nicht strahlenden dielektri
schen Hohlleiter der Fig. 15 besteht keine Möglichkeit, daß
die dielektrische Streifenleitung 103 und die ebenen Bereiche
106 von den Leitungselektroden 101 und 102 getrennt werden,
da die Kontaktfläche zwischen der dielektrischen Streifenlei
tung 103, den ebenen Bereichen 106 und den Leitungselektroden
101 und 102 ausreichend groß sind, um mit den Leitungselek
troden eng kontaktiert zu werden. Ferner ist es nicht nötig,
der Positionierung der Streifenleitung 103 oder deren Positi
onsabweichung aufgrund mechanischer Schwingungen und Stöße
besondere Aufmerksamkeit zu schenken, da die dielektrische
Streifenleitung 103 an einer vorbestimmten Position angeord
net ist, und so wird die Verbesserung der Produktivität und
Zuverlässigkeit möglich.
Darüber hinaus besteht keine Möglichkeit, daß eine Seitenlücke
zwischen den Leitungselektroden 101, 102 und der dielektri
schen Streifenleitung 103 erzeugt wird.
Fig. 16 ist ein graphisches Diagramm, das die ω-β/k0-Kurven
für den nicht strahlenden dielektrischen Hohlleiter der Fig. 15
zeigt. In Fig. 16 stellt Φ0 die ω-β/k0-Kurve im LSM01-
Modus bei einer Dicke e des ebenen Bereichs 106 von 0 dar,
während Φ1, Φ2 und Φ3 jeweils ω-β/k0-Kurve im LSM01-Modus bei
einer Dicke e des ebenen Bereichs 106 von jeweils 0,1 mm, 0,2 mm
und 0,3 mm darstellen, wodurch ersichtlich ist, daß im
LSM01-Modus die ω-β/k0-Kurven in Richtung niedrigerer Frequenz
verschoben werden, wenn sich die Dicke des Flanschbereichs
106 erhöht. Andererseits stellt ψ0 die ω-β/k0-Kurve im LSE01-
Modus bei einer Dicke e des ebenen Bereichs 106 von 0 dar,
wogegen ψ1, ψ,2 und ψ3 jeweils die ω-β/k0-Kurven im LSE01-Modus
bei einer Dicke e des ebenen Bereichs 106 von jeweils 0,1 mm,
0,2 mm und 0,3 mm zeigen, wodurch ersichtlich ist, daß im
LSE01-Modus die ω-β/k0-Kurven nur leicht in Richtung niedri
gerer Frequenz verschoben werden, wenn die Dicke e des ebenen
Bereichs 106 erhöht wird. Jedoch wird keine Moduskopplung
oder Übertragungsverlust erzeugt, da die ω-β/k0-Kurven für
den LSM01-Modus und den LSE01-Modus ausreichend voneinander
getrennt sind, so daß stabile Leistungsfähigkeit als
Übertragungshohlleiter sichergestellt ist und so die Probleme
der Übertragungseigenschaften, die sich durch die Seiten
lücken ergeben, vorteilhaft gelöst werden können.
Wenn eine Schaltungskomponente zwischen den Leitungselektro
den 101 und 102 eingesetzt werden soll, kann die Befestigung
einer derartigen Komponente zwischen diesen jedoch in dem
herkömmlichen, nicht strahlenden dielektrischen, in Fig. 15
gezeigten Hohlleiter nicht leicht durchgeführt werden, da die
dielektrische Streifenleitung 103 und der ebene Bereich 106
fest miteinander verbunden sind und daher besteht ein wei
teres Problem, da die Anordnung zur Bildung einer integrier
ten Schaltung nicht geeignet ist.
Insgesamt tritt in den herkömmlichen, nicht strahlenden di
elektrischen Hohlleitern eines der Probleme in Bezug auf die
Produktivität, Zuverlässigkeit und Übertragungseigenschaften
auf.
Daher ist es die Aufgabe der Erfindung, einen nicht strahlen
den dielektrischen Hohlleiter bereitzustellen, der hohe Zu
verlässigkeit und überlegene Übertragungseigenschaften auf
weist und mit dem eine integrierte Schaltung mit verbesserter
Produktivität leicht gebildet werden kann, wobei im wesentli
chen die Nachteile des herkömmlichen Aufbaus dieser Art ver
mieden werden können.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur
Herstellung eines nicht strahlenden dielektrischen Hohllei
ters vom vorstehend beschriebenen Typ wirksam mit geringen
Kosten herzustellen.
Zur Lösung dieser Aufgaben wird gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ein nicht strahlender dielektrischer Hohlleiter
bereitgestellt mit einem Satz ebener plattenartiger Lei
tungselektroden, die im allgemeinen parallel zueinander ange
ordnet sind, und mit einer dielektrischen Streifenleitung aus
einem dielektrischen Material, die zwischen den Leitungselek
troden angeordnet ist, wobei der Abstand zwischen den
Leitungselektroden so eingestellt wird, daß er kleiner als
die halbe Wellenlänge der elektromagnetischen Wellen ist, die
sich entlang der dielektrischen Streifenleitungen ausbreiten.
Der nicht strahlende dielektrische Hohlleiter umfaßt ein
erstes und zweites Gehäuse, wobei das erste Gehäuse ferner
eine erste dielektrische Einheit mit einem ersten ebenen
Bereich und einem ersten mit diesem einstückig ausgebildeten
dielektrischen Streifenleitungsbereich enthält, der einen
Teil der dielektrischen Streifenleitungen darstellt und sich
nach oben von dem ersten ebenen Bereich an einer vorbestimm
ten Position mit vorbestimmter Höhe erstreckt, wobei eine im
allgemeinen parallel zu den Leitungselektroden verlaufende
Auflagefläche an deren oberem Bereich vorgesehen ist und eine
Elektrode der Leitungselektroden in engem Kontakt mit einer
Fläche der ersten dielektrischen Einheit an einer der Aufla
gefläche gegenüberliegenden Seite ausgebildet ist, und das
zweite Gehäuse ferner eine zweite dielektrische Einheit mit
einem zweiten ebenen Bereich und einen zweiten dielektrischen
Streifenleitungsbereich enthält, der mit diesem einstückig
ausgebildet ist und das übrige Teil der dielektrischen Strei
fenleitungen darstellt, das sich nach oben von dem zweiten
ebenen Bereich an einer vorbestimmten Position mit vorbe
stimmter Höhe erstreckt, wobei eine im allgemeinen parallel
zu den Leitungselektroden verlaufende Auflagefläche an deren
oberem Bereich vorgesehen ist und die andere Elektrode der
Leitungselektroden im engen Kontakt mit einer Fläche der
zweiten dielektrischen Einheit an einer der Auflagefläche
gegenüberliegenden Seite ausgebildet ist, wodurch die Aufla
gefläche des ersten dielektrischen Streifenleitungsbereichs
der Auflage des zweiten Streifenleitungsbereichs zwischen den
Leitungselektroden gegenüberliegt, wobei sich das erste und
zweite Gehäuse überlappen, so daß der erste und zweite
dielektrische Streifenleitungsbereich zur Ausbreitung elek
tromagnetischer Wellen zusammenwirken.
Bei dem vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen nicht
strahlenden dielektrischen Hohlleiter kann auf die Einstell
arbeit verzichtet werden, indem der erste und zweite dielek
trische Streifenleitungsbereich an den vorbestimmten Positio
nen der ersten und zweiten dielektrischen Einheit bereitge
stellt wird, während durch Ausbildung der Leitungselektroden
in engem Kontakt mit der ersten und zweiten dielektrischen
Einheit das Einsetzen des ersten und zweiten dielektrischen
Streifenleitungsbereichs für verbesserte Produktivität über
flüssig wird. Darüber hinaus besteht keine Möglichkeit, daß
der erste und zweite dielektrische Streifenleitungsbereich in
seiner Position durch mechanische Schwingungen und Stöße,
etc. verschoben wird, da die Kontaktfläche zwischen dem
ersten und zweiten Streifenleitungsbereich, dem ersten und
zweiten ebenen Bereich und den beiden Leitungselektroden ver
größert werden kann, und so die ursprünglichen Eigenschaften
aufrechterhalten werden können, so daß die Zuverlässigkeit
verbessert wird, während die Bildung von Seitenlücken zwi
schen dem ersten und zweiten dielektrischen Streifenleitungs
bereich und den Leitungselektroden in vorteilhafter Weise
vermieden wird, wodurch die Verschlechterung der Über
tragungseigenschaften aufgrund derartiger Seitenlücken ver
hindert wird. Ferner kann die Anordnung von Schaltungskompo
nenten zwischen den Leitungselektroden zur Bildung einer in
tegrierten Schaltung erleichtert werden, da das Gehäuse in
ein erstes und zweites Gehäuse untergeteilt ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein
Verfahren zur Herstellung eines nicht strahlenden dielektri
schen Hohlleiters bereitgestellt, der aufweist: ein erstes
dielektrisches Teil mit einer ersten und zweiten Fläche, die
sich gegenüberliegen, ein zweites dielektrisches Teil mit
einer dritten und vierten Fläche, die sich gegenüberliegen,
und das als Teil getrennt vom ersten dielektrischen Teil her
gestellt wird, wobei die dritte Fläche so angeordnet ist, daß
sie der zweiten Fläche des ersten dielektrischen Teils mit
einem vorbestimmten Abstand gegenüberliegt, einen dielektri
schen Streifenleitungsbereich, daß sich zwischen dem ersten
dielektrischen Teil und dem zweiten dielektrischen Teil
befindet und durch vorstehende Teile sowohl des ersten als
auch des zweiten dielektrischen Teils oder eines Teils, ent
weder des ersten oder des zweiten dielektrischen Teils gebil
det wird, eine erste Leitungselektrode, die mit engem Kontakt
zu der ersten Fläche des ersten dielektrischen Teils gebildet
ist, und eine zweite Leitungselektrode, die mit engem Kontakt
zu der vierten Fläche des zweiten dielektrischen Teils gebil
det ist, und wobei das erste dielektrische Teil und das
zweite dielektrische Teil ein Paar Auflageflächen besitzen,
die sich entlang des dielektrischen Streifenleitungsbereichs
erstrecken, wobei das erste und zweite dielektrische Teil mit
Hilfe des dielektrischen Streifenleitungsbereichs durch engen
Kontakt an den Auflageflächen in einer Einheit ausgebildet
sind, und das Herstellungsverfahren umfaßt die folgenden
Schritte: Bereitstellung einer Schaltungskomponente zwischen
der zweiten Fläche des ersten dielektrischen Teils und der
dritten Fläche des zweiten dielektrischen Teils mit einem
Verfahren, bei das Paar der Auflageflächen sich nicht in
engem Kontakt befindet, und anschließend enges Kontaktieren
des Paars der Auflageflächen miteinander.
Das vorstehend beschriebene Verfahren zur Herstellung des er
findungsgemäßen nicht strahlenden dielektrischen Hohlleiters
erleichtert die Anordnung der Schaltungskomponenten, da es so
aufgebaut ist, daß in dem Verfahren, in dem das Paar der Auf
lageflächen sich nicht in engem Kontakt miteinander befindet,
die Auflageflächen nach Bereitstellung der Schaltungskompo
nenten zwischen der zweiten Fläche des ersten dielektrischen
Teils und der dritten Fläche des zweiten dielektrischen Teils
geeigneterweise fest miteinander kontaktiert werden, so daß
der in der integrierten Schaltung gebildete nicht strahlende
dielektrische Hohlleiter leicht hergestellt werden kann.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
und deren Merkmale unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen genau beschrieben. In diesen zeigt
Fig. 1A bis 1C perspektivische Teilansichten, die den
Aufbau eines nicht strahlenden dielektrischen
Hohlleiters gemäß einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung zeigen;
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht in vergrößertem
Maßstab des nicht strahlenden dielektrischen
Hohlleiters der Fig. 1A, wobei elektromagnetische
Kraftlinien des LSE01-Modus gezeigt sind,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht in vergrößertem
Maßstab des nicht strahlenden dielektrischen
Hohlleiters der Fig. 1A bis 1C, wobei die elek
tromagnetischen Kraftlinien des LSM01-Modus ge
zeigt sind,
Fig. 4 ein graphisches Diagramm, das die ω-β/k0-Kurven
des nicht strahlenden dielektrischen Hohlleiters
in Bezug auf die Ausführungsform der Fig. 1A bis
1C zeigt,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau ei
nes nicht strahlenden dielektrischen Hohlleiters
für den Fall zeigt, in dem das Vorderende eines
Empfängers als integrierte Schaltung ausgebildet
ist,
Fig. 6 ein Schaltungsdiagramm, das eine gleichwertige
Schaltung des Vorderendes des Empfängers für den
nicht strahlenden dielektrischen Hohlleiter der
Fig. 5 zeigt,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau ei
ner dielektrischen Einheit zur Verwendung für
einen nicht strahlenden dielektrischen Hohlleiter
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfin
dung zeigt,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau ei
nes nicht strahlenden dielektrischen Hohlleiters
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfin
dung zeigt,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau ei
nes nicht strahlenden dielektrischen Hohlleiters
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfin
dung zeigt,
Fig. 10 eine seitliche Schnittansicht, die ein Beispiel
des Aufbaus eines herkömmlichen, nicht strahlen
den dielektrischen Hohlleiters zeigt,
Fig. 11 ein graphisches Diagramm, das die ω-β/k0-Kurven
für den Fall zeigt, in dem Seitenlücken in dem
herkömmlichen, nicht strahlenden dielektrischen
Hohlleiter der Fig. 10 gebildet sind,
Fig. 12 eine seitliche Schnittansicht, die ein weiteres
Beispiel des Aufbaus eines herkömmlichen, nicht
strahlenden dielektrischen Hohlleiters zeigt,
Fig. 13 eine seitliche Schnittansicht, die ein weiteres
Beispiel des Aufbaus eines herkömmlichen, nicht
strahlenden dielektrischen Hohlleiters zeigt,
Fig. 14 ein graphisches Diagramm, das die ω-β/k0-Kurven
für den herkömmlichen, nicht strahlenden dielek
trischen Hohlleiter der Fig. 13 zeigt,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau ei
nes weiteren herkömmlichen, nicht strahlenden di
elektrischen Hohlleiters zeigt, und
Fig. 16 ein graphisches Diagramm, das die ω-β/k0-Kurven
des nicht strahlenden dielektrischen Hohlleiter
der Fig. 15 zeigt.
Vor Beschreibung der Erfindung ist festzustellen, daß in den
begleitenden Zeichnungen gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen angegeben sind.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist in den Fig. 1A bis
1C ein nicht strahlender dielektrischer Hohlleiter gemäß ei
ner bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gezeigt, der im
allgemeinen ein erstes Gehäuse 2 und ein zweites Gehäuse 4
aufweist (Fig. 1A). Das erste Gehäuse 2 enthält ferner eine
erste dielektrische Einheit 10 und eine Leitungselektrode 16
(Fig. 1B). Die erste dielektrische Einheit 10 besitzt einen
ersten ebenen Bereich 14 und einen ersten dielektrischen
Streifenleitungsbereich 12, der mit dem ebenen Bereich 14
einstückig ausgebildet ist (Fig. 1C). Diese erste dielektri
sche Einheit 10 wird durch Einspritzguß eines dielektrischen
Harzmaterials, das plattiert werden kann (z. B. Vectora
(Handelsbezeichnung), Teflon (eingetragenes Warenzeichen))
etc., unter Verwendung einer Metallform mit vorbestimmter
Gestalt hergestellt. Der vorstehende erste ebene Bereich 14
wirkt als erstes ebenes dielektrisches Teil und ist im allge
meinen mit konstanter Dicke e (z. B. 0,2 mm) ausgebildet. Der
erste dielektrische Streifenleitungsbereich 12 besitzt an
einer vorbestimmten Position eine vorbestimmte Breite b (z. B.
1,7 mm) und erstreckt sich von einer zweiten Fläche 14b des
ebenen Bereichs 14 nach außen mit einer spezifischen Höhe h
(z. B. 0,8 mm), wobei eine ebene Auflagefläche 18 an dessen
oberen Bereich vorgesehen ist. Daher entsteht eine Dicke d
des ersten dielektrischen Streifenleitungsbereichs 12 von h + e
(z. B. 1 mm). Auf der der Auflagefläche 18 gegenüberliegen
den Fläche der ersten dielektrischen Einheit 10, d. h. auf ei
ner ersten Fläche 14a von dieser, wird die Leitungselektrode
16 durch Plattieren von Kupfer, Silber, etc., gebildet, wo
durch die Leitungselektrode 16 durch feste Kontaktierung mit
der ersten dielektrischen Einheit bereitgestellt wird (Fig. 1B).
Ähnlich wie das erste Gehäuse 2 enthält das zweite Gehäuse 4,
eine zweite dielektrische Einheit 20 und eine Leitungselek
trode 26 (Fig. 1B). Die zweite dielektrische Einheit 20 be
sitzt einen zweiten ebenen Bereich 24 und eine zweiten di
elektrischen Streifenleitungsbereich 22, der mit dem ebenen
Bereich 24 auf ähnliche Weise wie die erste dielektrische
Einheit 10 einstückig ausgebildet ist (Fig. 1C). Diese zweite
dielektrische Einheit 20 wird durch Einspritzguß eines ähnli
chen Materials wie dem der ersten dielektrischen Einheit 10
unter Verwendung einer Metallform in einer Ebene symmetrisch
zu der ersten dielektrischen Einheit 10 hergestellt. Der vor
stehende zweite ebene Bereich 24 wirkt als zweites ebenes
dielektrisches Teil und ist vom ersten ebenen Bereich 14 ge
trennt mit plattenartiger Form und im allgemeinen einer kon
stanten Dicke e (z. B. 0,2 mm) ausgebildet. Der zweite dielek
trische Streifenleitungsbereich 22 besitzt an einer vorbe
stimmten Position eine vorbestimmte Breite b (z. B. 1,7 mm)
und erstreckt sich mit einer spezifischen Höhe h (z. B. 0,8 mm)
von einer dritten Fläche 24b des zweiten ebenen Bereichs
24 nach außen, wobei eine ebene Auflagefläche 28 an deren
oberen Bereich vorgesehen ist. Daher entsteht auch eine Dicke
c des zweiten dielektrischen Streifenleitungsbereichs 22 von
h + e (z. B. 1 mm). Auf der der Auflagefläche 28 gegenüberlie
genden Fläche der zweiten dielektrischen Einheit 20, d. h. auf
einer vierten Fläche 24b von dieser, wird die Leitungselek
troden 26 durch Plattierung von Kupfer, Silber etc. gebildet,
wodurch die Leitungselektrode 26 durch feste Kontaktierung
mit der zweiten dielektrischen Einheit 20 bereitgestellt wird
(Fig. 1B). So besteht eine dielektrische Streifenleitung aus
dem ersten dielektrischen Streifenleitungsbereich 12 und dem
zweiten dielektrischen Streifenleitungsbereich 22.
Das erste Gehäuse 2 und das zweite Gehäuse 4 werden überein
ander gelegt, so daß sie sich überlappen, wodurch die Aufla
gefläche 18 des ersten Streifenleitungsbereichs 12 der Aufla
gefläche 28 des zweiten dielektrischen Streifenleitungsbe
reichs 23 zwischen den Leitungselektroden 16 und 26 gegen
überliegt, so daß sich die Auflageflächen 18 und 28 gegensei
tig kontaktieren. Da die Dicke jeweils des ersten und zweiten
dielektrischen Streifenleitungsbereichs 12 und 22 gleich c
ist, befinden sich die entsprechenden Auflageflächen 18 und
28 im mittleren Bereich zwischen den Leitungselektroden 16
und 26. Hier ist festzustellen, daß der Abstand a zwischen
den Leitungselektroden 16 und 26 mit einer Beziehung von a λ/2
ausgewählt wird, wobei die Wellenlänge der elektromagne
tischen Welle durch λ dargestellt wird. Mit der vorstehenden
Anordnung wird die Ausbreitung der elektromagnetischen Wellen
an dem Bereich abgeschnitten, an dem die dielektrischen
Streifenleitungsbereiche 12 und 22 nicht vorhanden sind.
Dagegen wird das Abschneiden bzw. Aussperren in dem Bereich,
in dem die dielektrischen Streifenleitungen 12 und 22 vorhan
den sind, verhindert und der erste dielektrische Streifenlei
tungsbereich 12 und der zweite dielektrische Streifenlei
tungsbereich 22 wirken zur Ausbreitung der elektromagneti
schen Wellen zusammen. Hier ist festzustellen, daß normaler
weise der LSM01-Modus hinsichtlich der geringen Verlusteigen
schaften verwendet wird, obwohl der LSE01-Modus und der
LSM01-Modus etc., als Modus der elektromagnetischen Wellen
verfügbar sind. Es sollte auch festgehalten werden, daß in
einigen Fällen eine Kopplung aufgrund der asymmetrischen
Beschaffenheit durch Bearbeitungsfehler auftritt, obwohl sich
der LSE01-Modus und LSM01-Modus im rechten Winkel schneiden.
In diesem Fall wird problemlos fast keine Energie übertragen,
wenn der Unterschied der Phasenkonstanten der zwei Modi groß
ist, aber wenn der Unterschied der Phasenkonstanten klein
ist, kann sich leicht eine Kopplung bilden.
Fig. 2 ist eine perspektivische Teilansicht, die die elektro
magnetischen Kraftlinien des LSE01-Modus für den nicht strah
lenden dielektrischen Hohlleiter der Fig. 1A bis 1C zeigt.
Der LSE01-Modus bezieht sich auf die elektromagnetische Wel
le, wobei das elektrische Feld E parallel zu einer Grenz
fläche zwischen den dielektrischen Streifenleitungsbereichen
12 und 22 und Luft ist. Beim ersten dielektrischen Streifen
leitungsbereich 12 besitzt das elektrische Feld E eine Kompo
nente senkrecht zu der Leitungselektrode 16 und eine Kompo
nente parallel zu der Leitungselektrode 16, die in der Nähe
der Auflagefläche 18 vorbeiläuft und in Längsrichtung des
ersten dielektrischen Streifenleitungsbereichs 12 weiter ver
läuft. Beim zweiten dielektrischen Streifenleitungsbereich 22
besitzt das elektrische Feld E eine Komponente senkrecht zu
der Leitungselektrode 26 und eine Komponente parallel zu der
Leitungselektrode 26, die in dem Nähe der Auflagefläche 28
vorbeiläuft und in Längsrichtung des zweiten dielektrischen
Streifenleitungsbereichs 22 weiter verläuft. Das magnetische
Feld H wird um das elektrische Feld E des ersten und zweiten
dielektrischen Streifenleitungsbereichs 12 und 22 herum
erzeugt, wodurch der erste dielektrische Streifenleitungsbe
reich 12 und der zweite dielektrische Streifenleitungsbereich
22 zur Ausbreitung der elektromagnetischen Wellen des LSE01-
Modus zusammenwirken.
Fig. 3 ist eine perspektivische Teilansicht, die die elektro
magnetischen Kraftlinien des LSM01-Modus für den nicht strah
lenden dielektrischen Hohlleiter der Fig. 1A bis 1C zeigt.
Der LSM01-Modus bezieht sich auf die elektromagnetische
Welle, wobei das magnetische Feld H parallel zu einer Grenz
fläche zwischen den dielektrischen Streifenleitungsbereichen
12 und 22 und Luft ist. Beim ersten und zweiten dielektri
schen Streifenleitungsbereich 12 und 22 besitzt das magneti
sche Feld H eine Komponente senkrecht zu den Leitungselektro
den 16 und 26 und eine Komponente parallel zu den Leitungs
elektroden 16 und 26, die in Längsrichtung des ersten und
zweiten dielektrischen Streifenleitungsbereichs 12 und 22
weiter verläuft. Das elektrische Feld E wird um das magneti
sche Feld H des ersten und zweiten dielektrischen Streifen
leitungsbereichs 12 und 22 herum erzeugt, wodurch der erste
dielektrische Streifenleitungsbereich 12 und der zweite
dielektrische Streifenleitungsbereich 22 zur Ausbreitung der
elektromagnetischen Wellen des LSM01-Modus zusammenwirken.
Bei der vorstehenden Ausführungsform kann auf eine Einstell
arbeit vollständig verzichtet werden, da der erste und zweite
dielektrische Streifenleitungsbereich 12 und 22 an vorbe
stimmten Positionen auf der ersten und zweiten dielektrischen
Einheit 10 und 20 vorgesehen sind. Darüber hinaus wird auch
der Einsatz des ersten und zweiten dielektrischen Streifen
leitungsbereichs 12 und 22 vollständig überflüssig, da die
Leitungselektroden 16 und 26 mit engem Kontakt zu der ersten
und zweiten dielektrischen Einheit 10 und 20 gebildet werden,
wodurch folglich die Produktivität verbessert wird. Aufgrund
der Anordnung, bei der eine große Kontaktfläche zwischen dem
ersten und zweiten dielektrischen Streifenleitungsbereich 12
und 22 und dem ersten und zweiten ebenen Bereich 14 und 24
und den beiden Leitungselektroden 16 und 26 eingenommen
werden kann, besteht des weiteren keine Möglichkeit, daß der
erste und zweite dielektrische Streifenleitungsbereich 12 und
22 durch mechanische Schwingungen, Stöße etc., in seiner Po
sition abweicht, und so können die ursprünglichen Eigenschaf
ten in vorteilhafter Weise aufrechterhalten werden, so daß
die Zuverlässigkeit verbessert wird. Ferner werden keine Sei
tenlücken zwischen dem ersten und zweiten dielektrischen
Streifenleitungsbereich 12 und 22 und den Leitungselektroden
16 und 26 gebildet und so kann auch die Verschlechterung der
Übertragungseigenschaften verhindert werden, die durch die
Seitenlücken entsteht. Zusätzlich kann aufgrund der Untertei
lung in das erste und zweite Gehäuse 2 und 4 der Aufbau von
Schaltungskomponenten zwischen den Leitungselektroden 16 und
26 erleichtert werden, so daß eine integrierte Schaltung ge
bildet wird.
Im vorstehenden Aufbau ist es wünschenswert, daß der Abstand
a zwischen den Leitungselektroden 16 und 26 gleich der Summe
2c der Dicke c jeweils der dielektrischen Streifenleitungsbe
reiche 12 und 22 ist und daß keine Mittellücke (Fig. 4) zwi
schen der Auflagefläche 18 des dielektrischen Streifenlei
tungsbereichs 12 und der Auflagefläche 28 des dielektrischen
Streifenleitungsbereichs 22 gebildet wird. Wenn die Schal
tungskomponente größer als eine Standardkomponente ist, kann
jedoch die Mittellücke d unerwünscht auftreten. Nachstehend
werden die Übertragungseigenschaften eines derartigen nicht
strahlenden dielektrischen Hohlleiters beschrieben.
Fig. 4 ist ein graphisches Diagramm, das die ω-β/k0-Kurven
des nicht strahlenden dielektrischen Hohlleiters der Ausfüh
rungsform der Fig. 1A bis 1C zeigt.
Es wird angenommen, daß eine kleine Mittellücke d (d = 0, 0,1 mm,
0,2 mm, 0,3 mm) zwischen dem dielektrischen Streifenlei
tungsbereich 12 und dem dielektrischen Streifenleitungsbe
reich 22 gebildet wird. In diesem Fall werden im LSM01-Modus
die elektrischen Kraftlinien des elektrischen Feldes E pa
rallel zu den Auflageflächen 18 und 28 erzeugt (Fig. 2).
Dementsprechend ist das Ausmaß der Energiekonzentration zwi
schen den Mittellücken nicht groß und so wird die wirksame
Dielektrizitätskonstante, so wie sie ist, aufrechterhalten,
wobei die Phasenkonstante β auch, so wie sie ist, aufrechter
halten wird. Währenddessen wird die Grenzfrequenz größer, wo
durch im LSM01-Modus die ω-β/k0-Eigenschaften nach rechts
verschoben werden, ohne daß sie nach unten geneigt sind, wenn
der Abstand der Mittellücken vergrößert wird. Andererseits
werden im LSE01-Modus auch die elektrischen Kraftlinien des
elektrischen Feldes E parallel zu den Auflageflächen 18 und
28 erzeugt (Fig. 3). Daher tritt der Einfluß der Lücke auf
ähnliche Weise sowohl im LSM01-Modus als im LSE01-Modus auf
und die ω-β/k0-Eigenschaften werden nach rechts verschoben,
ohne daß sie nach unten geneigt sind. Dementsprechend besteht
keine Möglichkeit, daß der LSM01-Modus und der LSE01-Modus
sich gegenseitig überlappen, und so können günstige Übertra
gungseigenschaften unabhängig von der Erzeugung der Mittel
lücke d aufrechterhalten werden.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau eines
nicht strahlenden dielektrischen Hohlleiters für den Fall
zeigt, in dem das Vorderende eines Empfängers als integrierte
Schaltung ausgebildet ist, und Fig. 6 ist ein Schaltungsdia
gramm, das eine äquivalente Schaltung des Vorderendes des
Empfängers des nicht strahlenden dielektrischen Hohlleiters
in Fig. 5 zeigt.
In Fig. 6 wird das von einer (nicht gezeigten) Antenne em
pfangene RF-Signal des Millimeter-Wellenbandes in den Mischer
32 eingegeben. Währenddessen wird das von einem lokalen
Oszillator 34 ausgegebene Signal dem Mischer 32 durch einen
als Isolator wirkenden Zirkulator 36 zugeführt. Der Mischer
32 unterwirft das RF-Signal einer Frequenzumwandlung in eine
mittlere Frequenz im Mikrowellenband.
In Fig. 5 enthält die erste dielektrische Einheit 10 des er
sten Gehäuses 2 den ersten ebenen Bereich 14, einen ersten
dielektrischen Streifenleitungsbereich 12a zur Weiterleitung
der RF-Signale des Millimeterbandes, einen ersten dielek
trischen Streifenleitungsbereich 12b zur Weiterleitung des
Signals vom Oszillator 34 zu einem Zirkulator 36, einen
ersten dielektrischen Streifenleitungsbereich 12c zur Weiter
leitung der Signale vom Zirkulator 36, einen ersten dielek
trischen Streifenleitungsbereich 12d, wodurch der Zirkulator
36 als Isolator wirkt, und einen Rahmen 19. In den ersten
dielektrischen Streifenleitungsbereichen 12a, 12b und 12c
sind jeweils Lücken 13a, 13b und 13c zur Anbringung eines
Teflon-Substrats 42, des Oszillators 34 und eines Teflon-Sub
strats 44 vorgesehen. Zwischen den ersten dielektrischen
Streifenleitungsbereichen 12b, 12c und 12d ist eine Lücke 13d
zur Anbringung des Zirkulators 36 vorgesehen. Die Leitungs
elektrode 16 ist so ausgebildet, daß sie fest an der rückwär
tigen Fläche der ersten dielektrischen Einheit 10 befestigt
ist.
Die zweite dielektrische Einheit 20 des zweiten Gehäuses 4
ist in einer Ebene symmetrisch zu der ersten dielektrischen
Einheit 10 ausgebildet und enthält den zweiten ebenen Bereich
24, einen zweiten dielektrischen Streifenleitungsbereich 22a
zur Weiterleitung der RF-Signale des Millimeterbandes, einen
zweiten dielektrischen Streifenleitungsbereich 22b zur Wei
terleitung des Signals vom Oszillator 34 zum Zirkulator 36,
einen zweiten dielektrischen Streifenleitungsbereich 22c zur
Weiterleitung der Signale vom Zirkulator 36, einen zweiten
dielektrischen Streifenleitungsbereich 22d, wodurch der Zir
kulator 36 als Isolator wirkt, und einen Rahmen 29. In den
zweiten dielektrischen Streifenleitungsbereichen 22a, 22b und
22c sind jeweils Lücken 23a, 23b und 23c zur Anbringung des
Teflon-Substrats 42, des Oszillators 34 und des Teflon-Sub
strats 44 vorgesehen. Zwischen den zweiten dielektrischen
Streifenleitungsbereichen 22b, 22c und 22d ist eine Lücke 23d
zur Anbringung des Zirkulators 36 vorgesehen. Die Leitungs
elektrode 26 ist so ausgebildet, daß sie fest an der rückwär
tigen Fläche der zweiten dielektrischen Einheit 20 befestigt
ist.
Zur Kopplung des elektromagnetischen Feldes, das durch die
entsprechenden ersten dielektrischen Streifenleitungsbereiche
12a, 12b, 12c und 12d weitergeleitet wird, mit dem elektro
magnetischen Feld des Oszillators 34, des Zirkulators 36 und
der Teflon-Substrate 42 und 44 werden die unteren Bereiche
des Teflon-Substrats 42, des Oszillators 34, des Teflon-Sub
strates 44 und des Zirkulators 36 jeweils an den entsprechen
den Lücken 13a, 13b, 13c und 13d befestigt. An der den
Teflon-Substraten 42 und 44 entsprechenden Seite der
Leitungselektrode 16 ist ein Mixer 32 zur Frequenzumwandlung
von Millimeterwellen in Mikrowellen vorgesehen (nicht ge
zeigt).
In dem vorstehenden Zustand, in dem das zweite Gehäuse 4 über
das erste Gehäuse 2 gesetzt wird, wird der obere Bereich des
Oszillators 34 in der Lücke 23b und der obere Bereich des
Zirkulators 36 in der Lücke 23d angebracht. Die oberen Berei
che der Teflon-Substrate 42 und 44 werden jeweils in den Lücken
23a und 23c befestigt. Währenddessen liegen die
entsprechenden Auflageflächen 18 der ersten dielektrischen
Streifenleitungsbereiche 12a1, 12a2, 12b1, 12b2, 12c1, 12c2
und 12d den entsprechenden Auflageflächen 28 der zweiten
dielektrischen Streifenleitungsbereiche 22a1, 22a2, 22b1,
22b2, 22c1, 22c2 und 22d gegenüber, so daß sie miteinander in
Kontakt stehen. Wenn Verbindungsstücke in die entsprechenden
Löcher 46 und 48 eingepaßt werden, die in dem ersten Gehäuse
2 und dem zweiten Gehäuse 4 vorgesehen sind, werden die ent
sprechenden Auflageflächen 18 und 28 fester miteinander kon
taktiert, wodurch verhindert wird, daß der Oszillator 34, der
Zirkulator 36, die Teflon-Substrate 42 und 44 von ihrer Posi
tion abweichen. Dementsprechend kann die Produktivität und
Zuverlässigkeit durch Aufrechterhaltung der Übertragungsei
genschaften verbessert werden und darüber hinaus die Bildung
einer integrierten Schaltung mit dem Hohlleiter erleichtert
werden.
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht einer dielektrischen
Einheit zur Verwendung für einen nicht strahlenden dielektri
schen Hohlleiter einer weiteren Ausführungsform. In dieser
Ausführungsform besitzt die dielektrische Einheit 50 eine wa
benartige Struktur 54a in ihrem ebenen Bereich 54. Hier ist
unter Bezugnahme auf Fig. 16 ersichtlich, daß die ω-β/k0-Kur
ven für den LSM-Modus etwas weiter von den ω-β/k0-Kurven für
den LSE-Modus entfernt liegen, so daß die Moduskopplung nicht
leicht erzeugt wird, wenn die Dicke d des ebenen Bereichs 54
verringert wird. Mit anderen Worten ist die ω-β/k0-Kurve für
den LSM-Modus etwas weiter von der ω-β/k0-Kurve des LSE-Modus
entfernt, wenn die Dielektrizitätskonstante im ebenen Bereich
kleiner wird, wodurch die Erzeugung der Moduskopplung er
schwert wird. Wenn die dielektrische Einheit 50 durch Ausbil
dung des dielektrischen Streifenleitungsbereichs 52 und des
ebenen Bereichs 54 in einer Einheit durch Einspritzguß eines
dielektrischen Harzmaterials aufgebaut wird, ist es anderer
seits schwierig, die Dielektrizitätskonstante des ebenen Be
reichs 54 auf einen Wert zu verringern, der geringer ist als
der des dielektrischen Streifenleitungsbereichs 52, da das
dielektrische Material für den dielektrischen Streifenlei
tungsbereich 52 und das für den ebenen Bereich 54 nicht
leicht verändert werden kann. Daher erwägt man, die wirksame
Dielektrizitätskonstante des ebenen Bereichs 54 durch Verrin
gerung der Dicke des ebenen Bereichs 54 zu verkleinern.
Jedoch besteht beim Einspritzguß eine Grenze für das Ausdün
nen (z. B. 0,1 mm) und ein derartiger ebener Bereich 54 kann
aufgrund der Notwendigkeit zur festen Kontaktierung der Lei
tungselektrode mit diesem auch nicht entfernt werden. Wenn
der ebene Bereich 54 zu dünn gemacht wird, können die Schal
tungskomponenten in einigen Fällen nicht befestigt werden, da
die mechanische Festigkeit des ebenen Bereichs 54 nicht auf
rechterhalten wird oder Mittellücken unerwünscht gebildet
werden.
Die vorstehende Ausführungsform der Fig. 7 ist so angeordnet,
daß die wabenartige Struktur 54a mit 0,2 mm Dicke mit dem
ebenen Bereich des Hauptkörpers 54b mit 0,1 mm Dicke einstückig
ausgebildet ist. Ein derartiger Gut kann leicht durch
Einspritzguß ausgeführt werden. Wenn die wabenartige Struktur
54a auf den ebenen Bereich 54 aufgebracht wird, kann dement
sprechend die Dicke des ebenen Bereichs 54 unter Beibehaltung
dessen mechanischer Festigkeit verringert werden. Durch die
tiefer liegenden Strukturen oder Aussparungen 54c, die durch
die wabenartige Struktur 54a gebildet werden, kann ferner die
wirksame Dielektrizitätskonstante des ebenen Bereichs 54 ver
ringert werden.
Es ist hier festzustellen, daß in der vorstehenden Ausfüh
rungsform ein derartiges dielektrisches Material durch eines
aus Keramik ersetzt werden kann, obwohl die dielektrische
Einheit so angeordnet ist, daß sie unter Verwendung des
dielektrischen Harzmaterials gebildet wird. Wenn Keramik ver
wendet wird, kann darüber hinaus die Dielektrizitätskonstante
des ebenen Bereichs durch Zugabe einer Mischung verringert
werden, da die Dielektrizitätskonstanten für den dielektri
schen Streifenleitungsbereich und den ebenen Bereich durch
Zugabe dieser Mischung leicht geändert werden können. Obwohl
die Leitungselektrode durch Plattierung mit festem Kontakt zu
der dielektrischen Einheit ausgebildet ist, kann in der vor
stehenden Ausführungsform eine derartige Leitungselektrode
ferner durch Abscheidung, Flammsprühbeschichtung und Sin
tern, etc., mit festem Kontakt zu der dielektrischen Einheit
gebildet werden. Zusätzlich kann in der vorstehenden Ausfüh
rungsform die Höhe des ersten dielektrischen Streifenlei
tungsbereichs 12, der sich von dem ersten ebenen Bereich 14
nach außen erstreckt, gleich der Höhe des zweiten dielektri
schen Streifenleitungsbereichs 22 sein, der sich von dem
zweiten ebenen Bereich 24 nach außen erstreckt, aber die
Höhen können auch unterschiedlich voneinander sein, obwohl
gleiche Höhen bevorzugt sind, wenn die Ausbildung einer Mit
tellücke berücksichtigt wird.
Obwohl die vorstehende Ausführungsform so angeordnet ist, daß
ein Teil jeweils des ersten ebenen Bereichs 14 und des zwei
ten ebenen Bereichs 24 unter Ausbildung des ersten dielektri
schen Streifenleitungsbereichs 12 und des zweiten dielektri
schen Streifenleitungsbereichs 22 vorsteht, wobei die
Auflageflächen 18 und 28 sich geeigneterweise zwischen der
zweiten Fläche 14b und der dritten Fläche 24a befinden, kann
diese beispielsweise so abgeändert werden, daß ein Teil ent
weder des ersten ebenen Bereichs 14 oder des zweiten ebenen
Bereichs 24 unter Ausbildung der dielektrischen Streifenlei
tung vorsteht, wobei sich die Auflageflächen geeigneterweise
zwischen der ersten Fläche 14a und der zweiten Fläche 14b
oder zwischen der zweiten Fläche 14b und der dritten Fläche
24a oder zwischen der dritten Fläche 24a und der vierten Flä
che 24b befinden. Wenn sich die Auflageflächen zwischen der
ersten Fläche 14a und der zweiten Fläche 14b oder zwischen
der dritten Fläche 24a und der vierten Fläche 24b befinden
sollen, kann entweder im ersten ebenen Bereich 14 oder im
zweiten ebenen Bereich 24 eine U-förmige Vertiefung zur Ein
passung in den dielektrischen Streifenleitungsbereich mit
einer vorbestimmten Tiefe ausgebildet sein.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform, in der ein dielek
trischer Streifenleitungsbereich durch ein nach außen vorste
hendes Teil des zweiten ebenen Bereichs 24 ausgebildet ist
und die Auflageflächen 18 und 28 sich geeigneterweise auf der
zweiten Fläche 14b befinden, während Fig. 9 eine weitere
Ausführungsform zeigt, bei der ein dielektrischer Streifen
leitungsbereich durch ein vorstehendes Teil des ersten ebenen
Bereichs 14 ausgebildet ist und die Auflageflächen 18 und 28
sich geeigneterweise zwischen der dritten Fläche 24a und der
vierten Fläche 24b befinden, wobei eine U-förmige Vertiefung
24c in dem zweiten ebenen Bereich 24 zur Aufnahme des elek
trischen Streifenleitungsbereichs ausgebildet ist.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, kann
gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung auf die Ein
stellarbeit verzichtet werden, da der erste und zweite di
elektrische Streifenleitungsbereich an vorbestimmten Positio
nen der ersten und zweiten dielektrischen Einheit vorgesehen
sind, und da die Leitungselektroden mit festem Kontakt zu der
ersten und zweiten dielektrischen Einheit ausgebildet sind,
wird der Einsatz des ersten und zweiten dielektrischen Strei
fenleitungsbereichs überflüssig, wodurch die Produktivität
verbessert wird. Da eine größere Kontaktfläche zwischen dem
ersten und zweiten Streifenleitungsbereich, dem ersten und
zweiten ebenen Bereich und beiden Leitungselektroden verfüg
bar ist, weichen der erste und zweite dielektrische
Streifenbereich durch mechanische Schwingungen und Stöße,
etc., nicht von ihrer Position ab und so können die ursprüng
lichen Eigenschaften aufrechterhalten werden, wodurch die Zu
verlässigkeit verbessert wird. Ferner wird die Bildung von
Seitenlücken zwischen dem ersten und zweiten dielektrischen
Streifenleitungsbereich und den Leitungselektroden in vor
teilhafter Weise vermieden, wodurch die Verschlechterung der
Übertragungseigenschaften, die sich durch derartige Seiten
lücken ergeben, verhindert wird. Aufgrund der Struktur, die
in das erste und zweite Gehäuse unterteilt ist, kann die An
ordnung von Schaltungskomponenten zwischen den Leitungselek
troden zur Ausbildung einer integrierten Schaltung zusätzlich
erleichtert werden.
Da die Auflageflächen des ersten und zweiten dielektrischen
Streifenleitungsbereichs so gebildet werden, daß sie sich im
allgemeinen im mittleren Bereich zwischen beiden Leitungs
elektroden befinden, tritt im nicht strahlenden dielektri
schen Hohlleiter gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der
Erfindung keine Moduskopplung, kein Übertragungsverlust und
keine Verschlechterung der Übertragungseigenschaften auf,
selbst wenn Lücken zwischen den Auflageflächen der ersten und
zweiten dielektrischen Streifenleitung gebildet werden.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung kann die
Dicke der ebenen Bereiche unter Beibehaltung deren mechani
scher Festigkeit verringert werden, da die wabenartige Struk
tur auf dem ersten und zweiten ebenen Bereich aufgebracht
wird, und darüber hinaus können die wirksamen Dielektrizitäts
konstanten der ebenen Bereiche verringert werden, so daß die
Moduskopplung verhindert wird und die Übertragungseigenschaf
ten verbessert werden.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung können bei
dem Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen nicht
strahlenden dielektrischen Hohlleiters in dem Verfahrens
schritt, bei dem das Paar der Auflageflächen sich in nicht
festem Kontakt miteinander befindet, die Auflageflächen sich
gegenseitig fest kontaktieren, nachdem die Schaltungskompo
nenten zwischen der zweiten Fläche des ersten dielektrischen
Teils und der dritten Fläche des zweiten dielektrischen Teils
vorgesehen sind, und daher wird die Anordnung der
Schaltungskomponenten erleichtert und der nicht strahlende
dielektrische Hohlleiter, mit dem die integrierte Schaltung
gebildet wird, kann leicht hergestellt werden.