DE4447662C2 - Verfahren zur Herstellung einer Schaltung mit geschirmten dielektrischen Wellenleitern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Schaltung mit geschirmten dielektrischen WellenleiternInfo
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- DE4447662C2 DE4447662C2 DE4447662A DE4447662A DE4447662C2 DE 4447662 C2 DE4447662 C2 DE 4447662C2 DE 4447662 A DE4447662 A DE 4447662A DE 4447662 A DE4447662 A DE 4447662A DE 4447662 C2 DE4447662 C2 DE 4447662C2
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- H01P3/00—Waveguides; Transmission lines of the waveguide type
- H01P3/16—Dielectric waveguides, i.e. without a longitudinal conductor
- H01P3/165—Non-radiating dielectric waveguides
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Schaltung mit geschirmten dielektrischen Wellenleitern.
Die japa
nische Patentoffenlegungsschrift Tokkohei Nr. 1-51202 offen
bart den Aufbau eines herkömmlichen, geschirmten
dielektrischen Wellenleiters.
Wenn ein Material mit großer Dielektrizitätskon
stante als dielektrische Streifenleitung verwendet wird,
wird die Leitungswellenlänge λg klein und daher kann die
Länge der dielektrischen Streifenleitung verringert wer
den, so daß der geschirmte dielektrische Wellenleiter
oder die integrierte Schaltung kompakte Abmessungen aufweisen
können, aber im Gegensatz dazu wird der Einzelbetriebsbereich
aufgrund der Erzeugung neuer Modi höherer Ordnung klein. Dar
überhinaus treten abweichende Eigenschaften durch die Seiten
lücken d zwischen den Leitungselektroden und der
dielektrischen Streifenleitung deutlich sichtbar auf. Da
her wird in dem geschirmten dielektrischen Wellenleiter
ein Material mit hoher Dielektrizitätskonstante
als dielektrische Streifenleitung verwendet und die mit
ebener plattenartiger Form aus einem dielektrischen Material
mit einer kleineren Dielektrizitätskonstante als der der
Streifenleitung gebildeten dielektrischen Schichten
werden zwischen die dielektrische Streifenleitung und die
Leitungsschichten eingesetzt, wodurch der Einzel
betriebsbereich vergrößert wird, während die Abweichung in
den Eigenschaften durch die Seitenlücke verringert wird. Fer
ner kann in dem bisher beschriebenen geschirmten di
elektrischen Wellenleiter eine große Bindungsfläche
zwischen den Leitungselektroden und den dielek
trischen Schichten aufgrund der großen Fläche der dielek
trischen Schichten gewonnen werden, so daß diese leicht
miteinander verbunden werden können, und nicht leicht vonein
ander getrennt werden. Dementsprechend können die Probleme in
Bezug auf die Positionsabweichung oder die Seitenlücken zwi
schen den Leitungselektroden und den dielektri
schen Schichten vorteilhaft gelöst werden.
Jedoch ist es bei diesem bekannten geschirmten dielektri
schen Wellenleiter nicht leicht, die dielektrische
Streifenleitung mit den dielektrischen Schichten zu
verbinden, da die dielektrische Streifenleitung und die
dielektrischen Schichten getrennt voneinander aus
verschiedenen dielektrischen Materialien gebildet werden, und
daher ist es unvermeidlich, die dielektrische Streifenleitung
zwischen den dielektrischen Schichten festzuhalten.
Dementsprechend entstehen bei diesem geschirmten
dielektrischen Wellenleiter
Probleme bei der Produktivität, Zuverlässigkeit und den
Übertragungseigenschaften.
Der Wellenleiter gemäß der japanischen Patentoffenlegungsschrift Tokohei Nr.
1-51 202 wird gemäß einem Verfahren hergestellt, bei dem ein erstes dielektri
sches Teil mit einer ersten Fläche und einer zweiten Fläche, die sich gegenüber
liegen, gefertigt wird, ein zweites dielektrisches Teil getrennt von dem ersten
dielektrischen Teil mit einer dritten Fläche und einer vierten Fläche, die sich ge
genüberliegen, gefertigt wird, die dritte Fläche so angeordnet ist, daß sie der
zweiten Fläche des ersten dielektrischen Teils mit einem vorbestimmten Abstand
gegenüberliegt und eine erste Elektrode im festen Kontakt mit der ersten Fläche
des ersten dielektrischen Teiles, eine zweite Elektrode im festen Kontakt mit der
vierten Fläche des zweiten dielektrischen Teiles ausgebildet ist. Jedoch werden
gemäß dem Herstellungsverfahren dieser Druckschrift die dielektrischen Teile
nicht einstückig mit vorstehenden Teilen, die zur Bildung einer dielektrischen
Streifenleiter zwischen dem ersten dielektrischen Teil und dem zweiten dielektri
schen Teil dienen.
Die japani
sche Patentoffenlegungsschrift Tokkaihei Nr. 3-270401 offen
bart den Aufbau eines weiteren bekannten,
geschirmten dielektrischen Wellenleiters.
Der geschirmte dielektrische Wellenleiter
ist mit einer dielektrischen Einheit und Lei
tungselektroden versehen, um die Zuverlässig
keitsprobleme zu lösen, die sich aus der Positionsabweichung
und der Verschlechterung der Übertragungseigenschaften, die
der Moduskopplung zugeschrieben wird, ergeben. Die dielektri
sche Einheit enthält eine dielektrische Streifenleitung,
die an einer vorbestimmten Position angeordnet ist und
eine vertikale Höhe H besitzt, die sich mit der Längsrichtung
im rechten Winkel schneidet und so eingestellt ist, daß sie
kleiner als die halbe Wellenlänge ist, und ebene Bereiche
sind mit der Streifenleitung einstückig ausgebildet und
erstrecken sich links und rechts längs den oberen und unteren
Kanten der Streifenleitung, so daß ein H-förmiger Quer
schnitt ausgebildet wird. Die Leitungselektroden und
sind mit engem Kontakt zu den Außenflächen der oberen und un
teren gegenüberliegenden Kanten des dielektrischen Teils mit
den gezeigten ebenen Bereichen ausgebildet.
Bei dem bisher beschriebenen, geschirmten dielektri
schen Wellenleiter gemäß JP-3-270 401 A besteht keine Möglichkeit, daß
die dielektrische Streifenleitung und die ebenen Bereiche
von den Leitungselektroden getrennt werden,
da die Kontaktfläche zwischen der dielektrischen Streifenlei
tung, den ebenen Bereichen und den Leitungselektroden
ausreichend groß sind, um mit den Leitungselek
troden eng kontaktiert zu werden. Ferner ist es nicht nötig,
der Positionierung der Streifenleitung oder deren Positi
onsabweichung aufgrund mechanischer Schwingungen und Stöße
besondere Aufmerksamkeit zu schenken, da die dielektrische
Streifenleitung an einer vorbestimmten Position angeord
net ist, und so wird die Verbesserung der Produktivität und
Zuverlässigkeit möglich.
Darüberhinaus besteht keine Möglichkeit, daß eine Seitenlücke
zwischen den Leitungselektroden und der dielektri
schen Streifenleitung erzeugt wird.
Insgesamt gibt es bei herkömmlichen,
Wellenleitern Probleme in Bezug auf die
Produktivität, Zuverlässigkeit und Übertragungseigenschaften.
Die Druckschrift "Infrared and Millimeter Waves", Vol. 11, Academic Press Inch,
1984 ISBN 0-12-147711-8 Kapitel 2; YONEYAlLA, Tsukasa: Nonradiative
Dielectric Waveguide, S. 61-98 stellt in ihrer Fig. 24 einen zweipoligen Band
passfilter dar, der durch Unterbrechung gebildet ist. Dabei wird der Filter in ei
ner Metallplatte angeordnet und darauf eine weitere Metallplatte angebracht
Aus dieser Entgegenhaltung geht jedoch z. B. nicht hervor, daß ein dialektisches
Teil einstückig mit einem hervorstehenden Teil vorhanden ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur
Herstellung einer Schaltung mit geschirmten dielektrischen Wellenleiter
anzugeben, wobei der Wellenleiter hohe Zu
verlässigkeit und überlegene Übertragungseigenschaften, auf
weist und mit dem eine integrierte Schaltung mit verbesserter
Produktivität leicht gebildet werden kann, wobei
Nachteile des herkömmlichen Aufbaus dieser Art ver
mieden werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 oder 2 angegeben.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist im Patentanspruch 3 beschrieben.
Gemäß der Erfindung wird ein
Verfahren zur Herstellung eines geschirmten dielektri
schen Wellenleiters bereitgestellt, das die Merkmale gemäß dem Patent
anspruch aufweist.
Das vorstehend beschriebene Verfahren zur Herstellung des er
findungsgemäßen geschirmten dielektrischen Wellenleiters
erleichtert die Anordnung der Schaltungskomponenten, da es so
aufgebaut ist, daß in dem Verfahren, in dem das Paar der Auf
lageflächen sich nicht in engem Kontakt miteinander befindet,
die Auflageflächen nach Bereitstellung der Schaltungskompo
nenten zwischen der zweiten Fläche des ersten dielektrischen
Teils und der dritten Fläche des zweiten dielektrischen Teils
geeigneterweise fest miteinander kontaktiert werden, so daß
der in der integrierten Schaltung gebildete geschirmte
dielektrische Wellenleiter leicht hergestellt werden kann.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
und deren Merkmale unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigen:
Fig. 1A bis 1C perspektivische Teilansichten, die den
Aufbau eines geschirmten dielektrischen
Wellenleiters gemäß einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung zeigen;
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht in vergrößertem
Maßstab des geschirmten dielektrischen
Wellenleiters der Fig. 1A, wobei elektromagnetische
Kraftlinien des LSE01-Modus gezeigt sind,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht in vergrößertem
Maßstab des geschirmten dielektrischen
Wellenleiters der Fig. 1A bis 1C, wobei die elek
tromagnetischen Kraftlinien des LSM01-Modus ge
zeigt sind,
Fig. 4 ein graphisches Diagramm, das die ω-β/k0-Kurven
des geschirmten dielektrischen Wellenleiters
in Bezug auf die Ausführungsform der Fig. 1A bis
1C zeigt,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau ei
nes geschirmten dielektrischen Wellenleiters
für den Fall zeigt, in dem das Vorderende eines
Empfängers als integrierte Schaltung ausgebildet
ist,
Fig. 6 ein Schaltungsdiagramm, das eine gleichwertige
Schaltung des Vorderendes des Empfängers für den
geschirmten dielektrischen Wellenleiter der
Fig. 5 zeigt,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau ei
ner dielektrischen Einheit zur Verwendung für
einen geschirmten dielektrischen Wellenleiter
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfin
dung zeigt,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau ei
nes geschirmten dielektrischen Wellenleiters
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfin
dung zeigt, und
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau ei
nes geschirmten dielektrischen Wellenleiters
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfin
dung zeigt.
Vor Beschreibung der Erfindung ist festzustellen, daß in den
begleitenden Zeichnungen gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen angegeben sind.
Unter Bezugnahme die Zeichnungen ist in den Fig. 1A bis
1C ein geschirmter dielektrischer Wellenleiter gemäß ei
ner bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gezeigt, der im
allgemeinen eine erste Baueinheit 2 und eine zweite Baueinheit 4
aufweist (Fig. 1A). Die erste Baueinheit 2 enthält ferner eine
erste dielektrische Einheit 10 und eine Leitungselektrode 16
(Fig. 1B). Die erste dielektrische Einheit 10 besitzt einen
ersten ebenen Bereich 14 und einen ersten dielektrischen
Streifenleitungsbereich 12, der mit dem ebenen Bereich 14
einstückig ausgebildet ist (Fig. 1C). Diese erste dielektri
sche Einheit 10 wird durch Einspritzguß eines dielektrischen
Harzmaterials, das plattiert werden kann (z. B. Vectora
(Handelsbezeichnung), Teflon (eingetragenes Warenzeichen))
etc., unter Verwendung einer Metallform mit vorbestimmter
Gestalt hergestellt. Der vorstehende erste ebene Bereich 14
wirkt als erstes ebenes dielektrisches Teil und ist im allge
meinen mit konstanter Dicke e (z. B. 0,2 mm) ausgebildet. Der
erste dielektrische Streifenleitungsbereich 12 besitzt an
einer vorbestimmten Position eine vorbestimmte Breite b (z. B.
1,7 mm) und erstreckt sich von einer zweiten Fläche 14b des
ebenen Bereichs 14 nach außen mit einer spezifischen Höhe h
(z. B. 0,8 mm), wobei eine ebene Auflagefläche 18 an dessen
oberen Bereich vorgesehen ist. Daher entsteht eine Dicke d
des ersten dielektrischen Streifenleitungsbereichs 12 von h +
e (z. B. 1 mm). Auf der der Auflagefläche 16 gegenüberliegen
den Fläche der ersten dielektrischen Einheit 10, d. h. auf ei
ner ersten Fläche 14a von dieser, wird die Leitungselektrode
16 durch Plattieren von Kupfer, Silber, etc., gebildet, wo
durch die Leitungselektrode 16 durch feste Kontaktierung mit
der ersten dielektrischen Einheit bereitgestellt wird (Fig.
1B).
Ähnlich wie die erste Baueinheit 2 enthält die zweite Baueinheit 4
eine zweite dielektrische Einheit 20 und eine Leitungselek
trode 26 (Fig. 1B). Die zweite dielektrische Einheit 20 be
sitzt einen zweiten ebenen Bereich 24 und eine zweiten di
elektrischen Streifenleitungsbereich 22, der mit dem ebenen
Bereich 24 auf ähnliche Weise wie die erste dielektrische
Einheit 10 einstückig ausgebildet ist (Fig. 1C). Diese zweite
dielektrische Einheit 20 wird durch Einspritzguß eines ähnli
chen Materials wie dem der ersten dielektrischen Einheit 10
unter Verwendung einer Metallform in einer Ebene symmetrisch
zu der ersten dielektrischen Einheit 10 hergestellt. Der vor
stehende zweite ebene Bereich 24 wirkt als zweites ebenes
dielektrisches Teil und ist vom ersten ebenen Bereich 14 ge
trennt mit plattenartiger Form und im allgemeinen einer kon
stanten Dicke e (z. B. 0,2 mm) ausgebildet. Der zweite dielek
trische Streifenleitungsbereich 22 besitzt an einer vorbe
stimmten Position eine vorbestimmte Breite b (z. B. 1,7 mm)
und erstreckt sich mit einer spezifischen Höhe h (z. B. 0,8
mm) von einer dritten Fläche 24b des zweiten ebenen Bereichs
24 nach außen, wobei eine ebene Auflagefläche 28 an deren
oberen Bereich vorgesehen ist. Daher entsteht auch eine Dicke
c des zweiten dielektrischen Streifenleitungsbereichs 22 von
h + e (z. B. 1 mm). Auf der der Auflagefläche 23 gegenüberlie
genden Fläche der zweiten dielektrischen Einheit 20, d. h. auf
einer vierten Fläche 24b von dieser, wird die Leitungselek
troden 26 durch Plattierung von Kupfer, Silber etc. gebildet,
wodurch die Leitungselektrode 26 durch feste Kontaktierung
mit der zweiten dielektrischen Einheit 20 bereitgestellt wird
(Fig. 1B). So besteht eine dielektrische Streifenleitung aus
dem ersten dielektrischen Streifenleitungsbereich 12 und dem
zweiten dielektrischen Streifenleitungsbereich 22.
Die erste Baueinheit 2 und die zweite Baueinheit 4 werden überein
ander gelegt, so daß sie sich überlappen, wodurch die Aufla
gefläche 18 des ersten Streifenleitungsbereichs 12 der Aufla
gefläche 23 des zweiten dielektrischen Streifenleitungsbe
reichs 23 zwischen den Leitungselektroden 16 und 26 gegen
überliegt, so daß sich die Auflageflächen 18 und 28 gegensei
tig kontaktieren. Da die Dicke jeweils des ersten und zweiten
dielektrischen Streifenleitungsbereichs 12 und 22 gleich c
ist, befinden sich die entsprechenden Auflageflächen 18 und
28 im mittleren Bereich zwischen den Leitungselektroden 16
und 26. Hier ist festzustellen, daß der Abstand a zwischen
den Leitungselektroden 16 und 26 mit einer Beziehung von a ≦
λ/2 ausgewählt wird, wobei die Wellenlänge der elektromagne
tischen Welle durch λ dargestellt wird. Mit der vorstehenden
Anordnung wird die Ausbreitung der elektromagnetischen Wellen
an dem Bereich abgeschnitten, an dem die dielektrischen
Streifenleitungsbereiche 12 und 22 nicht vorhanden sind.
Dagegen wird das Abschneiden bzw. Aussperren in dem Bereich,
in dem die dielektrischen Streifenleitungen 12 und 22 vorhan
den sind, verhindert und der erste dielektrische Streifenlei
tungsbereich 12 und der zweite dielektrische Streifenlei
tungsbereich 22 wirken zur Ausbreitung der elektromagneti
schen Wellen zusammen. Hier ist festzustellen, daß normaler
weise der LSM01-Modus hinsichtlich der geringen Verlusteigen
schaften verwendet wird, obwohl der LSE01-Modus und der
LSM01-Modus etc., als Modus der elektromagnetischen Wellen
verfügbar sind. Es sollte auch festgehalten werden, daß in
einigen Fällen eine Kopplung aufgrund der assymmetrischen
Beschaffenheit durch Bearbeitungsfehler auftritt, obwohl sich
der LSE01-Modus und LSM01-Modus im rechten Winkel schneiden.
In diesem Fall wird problemlos fast keine Energie übertragen,
wenn der Unterschied der Phasenkonstanten der zwei Modi groß
ist, aber wenn der Unterschied der Phasenkonstanten klein
ist, kann sich leicht eine Kopplung bilden.
Fig. 2 ist eine perspektivische Teilansicht, die die elektro
magnetischen Kraftlinien des LSE01-Modus für den geschirmten
dielektrischen Wellenleiter der Fig. 1A bis 1C zeigt.
Der LSE01-Modus bezieht sich auf die elektromagnetische Wel
le, wobei das elektrische Feld E parallel zu einer Grenz
fläche zwischen den dielektrischen Streifenleitungsbereichen
12 und 22 und Luft ist. Beim ersten dielektrischen Streifen
leitungsbereich 12 besitzt das elektrische Feld E eine Kompo
nente senkrecht zu der Leitungselektrode 16 und eine Kompo
nente parallel zu der Leitungselektrode 16, die in der Nähe
der Auflagefläche 18 vorbeiläuft und in Längsrichtung des
ersten dielektrischen Streifenleitungsbereichs 12 weiter ver
läuft. Beim zweiten dielektrischen Streifenleitungsbereich 22
besitzt das elektrische Feld E eine Komponente senkrecht zu
der Leitungselektrode 26 und eine Komponente parallel zu der
Leitungselektrode 26, die in der Nähe der Auflagefläche 28
vorbeiläuft und in Längsrichtung des zweiten dielektrischen
Streifenleitungsbereichs 22 weiter verläuft. Das magnetische
Feld H wird um das elektrische Feld E des ersten und zweiten
dielektrischen Streifenleitungsbereichs 12 und 22 herum
erzeugt, wodurch der erste dielektrische Streifenleitungsbe
reich 12 und der zweite dielektrische Streifenleitungsbereich
22 zur Ausbreitung der elektromagnetischen Wellen des LSE01-
Modus zusammenwirken.
Fig. 3 ist eine perspektivische Teilansicht, die die elektro
magnetischen Kraftlinien des LSM01-Modus für den geschirmten
dielektrischen Wellenleiter der Fig. 1A bis 1C zeigt
Der LSM01-Modus bezieht sich auf die elektromagnetische
Welle, wobei das magnetische Feld H parallel zu einer Grenz
fläche zwischen den dielektrischen Streifenleitungsbereichen
12 und 22 und Luft ist. Beim ersten und zweiten dielektri
schen Streifenleitungsbereich 12 und 22 besitzt das magneti
sche Feld H eine Komponente senkrecht zu den Leitungselektro
den 16 und 26 und eine Komponente parallel zu den Leitungs
elektroden 16 und 26, die in Längsrichtung des ersten und
zweiten dielektrischen Streifenleitungsbereichs 12 und 22
weiter verläuft. Das elektrische Feld E wird um das magneti
sche Feld H des ersten und zweiten dielektrischen Streifen
leitungsbereichs 12 und 22 herum erzeugt, wodurch der erste
dielektrische Streifenleitungsbereich 12 und der zweite
dielektrische Streifenleitungsbereich 22 zur Ausbreitung der
elektromagnetischen Wellen des LSM01-Modus zusammenwirken.
Bei der vorstehenden Ausführungsform kann auf eine Einstell
arbeit vollständig verzichtet werden, da der erste und zweite
dielektrische Streifenleitungsbereich 12 und 22 an vorbe
stimmten Positionen auf der ersten und zweiten dielektrischen
Einheit 10 und 20 vorgesehen sind. Darüberhinaus wird auch
der Einsatz des ersten und zweiten dielektrischen Streifen
leitungsbereichs 12 und 22 vollständig überflüssig, da die
Leitungselektroden 16 und 26 mit engem Kontakt zu der ersten
und zweiten dielektrischen Einheit 10 und 20 gebildet werden,
wodurch folglich die Produktivität verbessert wird. Aufgrund
der Anordnung, bei der eine große Kontaktfläche zwischen dem
ersten und zweiten dielektrischen Streifenleitungsbereich 12
und 22 und dem ersten und zweiten ebenen Bereich 14 und 24
und den beiden Leitungselektroden 16 und 26 eingenommen
werden kann, besteht desweiteren keine Möglichkeit, daß der
erste und zweite dielektrische Streifenleitungsbereich 12 und
22 durch mechanische Schwingungen, Stöße etc., in seiner Po
sition abweicht, und so können die ursprünglichen Eigenschaf
ten in vorteilhafter Weise aufrechterhalten werden, so daß
die Zuverlässigkeit verbessert wird. Ferner werden keine Sei
tenlücken zwischen dem ersten und zweiten dielektrischen
Streifenleitungsbereich 12 und 22 und den Leitungselektroden
16 und 26 gebildet und so kann auch die Verschlechterung der
Übertragungseigenschaften verhindert werden, die durch die
Seitenlücken entsteht. Zusätzlich kann aufgrund der Untertei
lung in die erste und zweite Baueinheit 2 und 4 der Aufbau von
Schaltungskomponenten zwischen den Leitungselektroden 16 und
26 erleichtert werden, so da eine integrierte Schaltung ge
bildet wird.
Im vorstehenden Aufbau ist es wünschenswert, daß der Abstand
a zwischen den Leitungselektroden 16 und 26 gleich der Summe
2c der Dicke c jeweils der dielektrischen Streifenleitungsbe
reiche 12 und 22 ist und daß keine Mittellücke (Fig. 4) zwi
schen der Auflagefläche 18 des dielektrischen Streifenlei
tungsbereichs 12 und der Auflagefläche 23 des dielektrischen
Streifenleitungsbereichs 22 gebildet wird. Wenn die Schal
tungskomponente größer als eine Standardkomponente ist, kann
jedoch die Mittellücke d unerwünscht auftreten. Nachstehend
werden die Übertragungseigenschaften eines derartigen
geschirmten dielektrischen Wellenleiters beschrieben.
Fig. 4 ist ein graphisches Diagramm, das die ω-β/k0-Kurven
des geschirmten dielektrischen Wellenleiters der Ausfüh
rungsform der Fig. 1A bis 1C zeigt.
Es wird angenommen, daß eine kleine Mittellücke d (d = 0, 0,1
mm, 0,2 mm, 0,3 mm) zwischen dem dielektrischen Streifenlei
tungsbereich 12 und dem dielektrischen Streifenleitungsbe
reich 22 gebildet wird. In diesem Fall werden im LSM01-Modus
die elektrischen Kraftlinien des elektrischen Feldes E pa
rallel zu den Auflageflächen 18 und 28 erzeugt (Fig. 2).
Dementsprechend ist das Ausmaß der Energiekonzentration zwi
schen den Mittellücken nicht groß und so wird die wirksame
Dielektrizitätskonstante, so wie sie ist, aufrechterhalten,
wobei die Phasenkonstante β auch, so wie sie ist, aufrechter
halten wird. Währenddessen wird die Grenzfrequenz größer, wo
durch im LSM01-Modus die ω-β/k0-Eigenschaften nach
verschoben werden, ohne daß sie nach unten geneigt sind, wenn
der Abstand der Mittellücken vergrößert wird. Andererseits
werden im LSE01-Modus auch die elektrischen Kraftlinien des
elektrischen Feldes E parallel zu den Auflageflächen 18 und
28 erzeugt (Fig. 3). Daher tritt der Einfluß der Lücke auf
ähnliche Weise sowohl im LSM01-Modus als im LSE01-Modus auf
und die ω-β/k0-Eigenschaften werden nach rechts verschoben,
ohne daß sie nach unten geneigt sind. Dementsprechend besteht
keine Möglichkeit, daß der LSM01-Modus und der LSE01-Modus
sich gegenseitig überlappen, und so können günstige Übertra
gungseigenschaften unabhängig von der Erzeugung der Mittel
lücke d aufrechterhalten werden.
Fig. 5 ist perspektivische Ansicht, die den Aufbau eines
geschirmten dielektrischen Wellenleiters für den Fall
zeigt, in dem das Vorderende eines Empfängers als integrierte
Schaltung ausgebildet ist, und Fig. 6 ist ein Schaltungsdia
gramm, das eine äquivalente Schaltung des Vorderendes des
Empfängers des geschirmten dielektrischen Wellenleiters
in Fig. 5 zeigt.
In Fig. 6 wird das von einer (nicht gezeigten) Antenne emp
fangene RF-Signal des Millimeter-Wellenbandes in den Mischer
32 eingegeben. Währenddessen wird das von einem lokalen
Oszillator 34 ausgegebene Signal dem Mischer 32 durch einen
als Isolator wirkenden Zirkulator 36 zugeführt. Der Mischer
32 unterwirft das RE-Signal einer Frequenzumwandlung in eine
mittlere Frequenz im Mikrowellenband.
In Fig. 5 enthält die erste dielektrische Einheit 10 das er
sten Gehäuses 2 den ersten ebenen Bereich 14, einen ersten
dielektrischen Streifenleitungsbereich 12a zur Weiterleitung
der RF-Signale des Millimeterbandes, einen ersten dielek
trischen Streifenleitungsbereich 12b zur Weiterleitung des
Signals vom Oszillator 34 zu einem Zirkulator 36, einen
ersten dielektrischen Streifenleitungsbereich 12c zur Weiter
leitung der Signale vom Zirkulator 36, einen ersten dielek
trischen Streifenleitungsbereich 12d, wodurch der Zirkulator
36 als Isolator wirkt, und einen Rahmen 19. In den ersten
dielektrischen Streifenleitungsbereichen 12a, 12b und 12c
sind jeweils Lücken 13a, 13b und 13c zur Anbringung eines
Teflon-Substrats 42, des Oszillators 34 und eines Telflon-Sub
strats 44 vorgesehen. Zwischen den ersten dielektrischen
Streifenleitungsbereichen 12b, 12c und 12d ist eine Lücke 13d
zur Anbringung des Zirkulators 36 vorgesehen. Die Leitungs
elektrode 16 ist so ausgebildet, da sie fest an der rückwär
tigen Fläche der ersten dielektrischen Einheit 10 befestigt
ist.
Die zweite dielektrische Einheit 20 der zweiten Baueinheit 4
ist in einer Ebene symmetrisch zu der ersten dielektrischen
Einheit 10 ausgebildet und enthält den zweiten ebenen Bereich
24, einen zweiten dielektrischen Streifenleitungsbereich 22a
zur Weiterleitung der RF-Signale des Millimeterbandes, einen
zweiten dielektrischen Streifenleitungsbereich 22b zur Wei
terleitung des Signals vom Oszillator 34 zum Zirkulator 36,
einen zweiten dielektrischen Streifenleitungsbereich 22c zur
Weiterleitung der Signale vom Zirkulator 36, einen zweiten
dielektrischen Streifenleitungsbereich 22d, wodurch der Zir
kulator 36 als Isolator wirkt, und einen Rahmen 29. In den
zweiten dielektrischen Streifenleitungsbereichen 22a, 22b und
22c sind jeweils Lücken 23a, 23b und 23c zur Anbringung des
Teflon-Substrats 42, des Oszillators 34 und des Teflon-Sub
strats 44 vorgesehen. Zwischen den zweiten dielektrischen
Streifenleitungsbereichen 22b, 22c und 22d ist eine Lücke 23d
zur Anbringung des Zirkulators 36 vorgesehen. Die Leitungs
elektrode 26 ist so ausgebildet, daß sie fest an der rückwär
tigen Fläche der zweiten dielektrischen Einheit 20 befestigt
ist.
Zur Kopplung des elektromagnetischen Feldes, das durch die
entsprechenden ersten dielektrischen Streifenleitungsbereiche
12a, 12b, 12c und 12d weitergeleitet wird, mit dem elektro
magnetischen Feld des Oszillators 34, das Zirkulators 36 und
der Teflon-Substrate 42 und 44 werden die unteren Bereiche
des Teflon-Substrats 42, des Oszillators 34, des Teflon-Sub
strates 44 und des Zirkulators 36 jeweils an den entsprechen
den Lücken 13a, 13b, 13c und 13d befestigt. An der den
Teflon-Substraten 42 und 44 entsprechenden Seite der
Leitungselektrode 19 ist ein Mixer 32 zur Frequenzumwandlung
von Millimeterwellen in Mikrowellen vorgesehen (nicht ge
zeigt).
In dem vorstehenden Zustand, in dem das zweite Gehäuse 4 über
die erste Baueinheit 2 gesetzt wird, wird der obere Bereich des
Oszillators 34 in der Lücke 23b und der obere Bereich des
Zirkulators 36 in der Lücke 23d angebracht. Die oberen Berei
che der Teflon-Substrate 42 und 44 werden jeweils in den Lüc
ken 23a und 23c befestigt. Währenddessen liegen die
entsprechenden Auflageflächen 18 der ersten dielektrischen
Streifenleitungsbereiche 12a1, 12a2, 12b1, 12b2, 12c1, 12c2
und 12d den entsprechenden Auflageflächen 28 der zweiten
dielektrischen Streifenleitungsbereiche 22a1, 22a2, 22b1,
22b2, 22c1, 22c2 und 22d gegenüber, so daß sie miteinander in
Kontakt stehen. Wenn Verbindungsstücke in die entsprechenden
Löcher 46 und 48 eingepaßt werden, die in dem ersten Gehäuse
2 und der zweiten Baueinheit 4 vorgesehen sind, werden die ent
sprechenden Auflageflächen 18 und 28 fester miteinander kon
taktiert, wodurch verhindert, wird, daß der Oszillator 34, der
Zirkulator 36, die Teflon-Substrate 42 und 44 von ihrer Posi
tion abweichen. Dementsprechend kann die Produktivität und
Zuverlässigkeit durch Aufrechterhaltung der Übertragungsei
genschaften verbessert werden und darüberhinaus die Bildung
einer integrierten Schaltung mit dem Hohlleiter erleichtert
werden.
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht einer dielektrischen
Einheit zur Verwendung für einen geschirmten dielektri
schen Wellenleiter einer weiteren Ausführungsform. In dieser
Ausführungsform besitzt die dielektrische Einheit 50 eine wa
benartige Struktur 54a in ihrem ebenen Bereich 54. Es ist
ersichtlich, daß die ω-β/k0-Kur
ven für den LSM-Modus etwas weiter von den ω-β/k0-Kurven für
den LSE-Modus entfernt liegen, so daß die Moduskopplung nicht
leicht erzeugt wird, wenn die Dicke d des ebenen Bereichs 54
verringert wird. Mit anderen Worten ist die ω-β/k0-Kurve für
den LSM-Modus etwas weiter von der ω-β/k0-Kurve des LSE-Modus
entfernt, wenn die Dielektrizitätskonstante im ebenen Bereich
kleiner wird, wodurch die Erzeugung der Moduskopplung er
schwert wird. Wenn die dielektrische Einheit 50 durch Ausbil
dung des dielektrischen Streifenleitungsbereichs 52 und des
ebenen Bereichs 54 in einer Einheit durch Einspritzguß eines
dielektrischen Harzmaterials aufgebaut wird, ist es anderer
seits schwierig, die Dielektrizitätskonstante des ebenen Be
reichs 54 auf einen Wert zu verringern, der geringer ist als
der des dielektrischen Streifenleitungsbereichs 52, da das
dielektrische Material für den dielektrischen Streifenlei
tungsbereich 52 und das für den ebenen Bereich 54 nicht
leicht verändert werden kann. Daher erwägt man, die wirksame
Dielektrizitätskonstante des ebenen Bereichs 54 durch Verrin
gerung der Dicke des ebenen Bereichs 54 zu verkleinern.
Jedoch besteht beim Einspritzguß eine Grenze für das Ausdün
nen (z. B. 0,1 mm) und ein derartiger ebener Bereich 54 kann
aufgrund der Notwendigkeit zur festen Kontaktierung der Lei
tungselektrode mit diesem auch nicht entfernt werden. Wenn
der ebene Bereich 54 zu dünn gemacht wird, können die Schal
tungskomponenten in einigen Fällen nicht befestigt werden, da
die mechanische Festigkeit des ebenen Bereichs 54 nicht auf
rechterhalten wird oder Mittellücken unerwünscht gebildet
werden.
Die vorstehende Ausführungsform der Fig. 7 ist so angeordnet,
daß die wabenartige Struktur 54a mit 0,2 mm Dicke mit dem
ebenen Bereich des Hauptkörpers 54b mit 0,1 mm Dicke einstüc
kig ausgebildet ist. Ein derartiger Guß kann leicht durch
Einspritzguß ausgeführt werden. Wenn die wabenartige Struktur
54a auf den ebenen Bereich 54 aufgebracht wird, kann dement
sprechend die Dicke des ebenen Bereichs 54 unter Beibehaltung
dessen mechanischer Festigkeit verringert werden. Durch die
tiefer liegenden Strukturen oder Aussparungen 54c, die durch
die wabenartige Struktur 54a gebildet werden, kann ferner die
wirksame Dielektrizitätskonstante des ebenen Bereichs 54 ver
ringert werden.
Es ist hier festzustellen, daß in der vorstehenden Ausfüh
rungsform ein derartiges dielektrisches Material durch eines
aus Keramik ersetzt werden kann, obwohl die dielektrische
Einheit so angeordnet ist, daß sie unter Verwendung des
dielektrischen Harzmaterials gebildet wird. Wenn Keramik ver
wendet wird, kann darüberhinaus die Dielektrizitätskonstante
des ebenen Bereichs durch Zugabe einer Mischung verringert
werden, da die Dielektrizitätskonstanten für den dielektri
schen Streifenleitungsbereich und den ebenen Bereich durch
Zugabe dieser Mischung leicht geändert werden können. Obwohl
die Leitungselektrode durch Plattierung mit festem Kontakt zu
der dielektrischen Einheit ausgebildet ist, kann in der vor
stehenden Ausführungsform eine derartige Leitungselektrode
ferner durch Abscheidung, Flammsprühbeschichtung und Sin
tern, etc., mit festem Kontakt zu der dielektrischen Einheit
gebildet werden. Zusätzlich kann in der vorstehenden Ausfüh
rungsform die Höhe des ersten dielektrischen Streifenlei
tungsbereichs 12, der sich von dem ersten ebenen Bereich 14
nach außen erstreckt, gleich der Höhe des zweiten dielektri
schen Streifenleitungsbereichs 22 sein, der sich von dem
zweiten ebenen Bereich 24 nach außen erstreckt, aber die
Höhen können auch unterschiedlich voneinander sein, obwohl
gleiche Höhen bevorzugt sind, wenn die Ausbildung einer Mit
tellücke berücksichtigt wird.
Obwohl die vorstehende Ausführungsform so angeordnet ist, daß
ein Teil jeweils des ersten ebenen Bereichs 14 und des zwei
ten ebenen Bereichs 24 unter Ausbildung des ersten dielektri
schen Streifenleitungsbereichs 12 und des zweiten dielektri
schen Streifenleitungsbereichs 22 vorsteht, wobei die
Auflageflächen 18 und 28 sich geeigneterweise zwischen der
zweiten Fläche 14b und der dritten Fläche 24a befinden, kann
diese beispielsweise so abgeändert werden, daß ein Teil ent
weder des ersten ebenen Bereichs 14 oder des zweiten ebenen
Bereichs 24 unter Ausbildung der dielektrischen Streifenlei
tung vorsteht, wobei sich die Auflageflächen geeigneterweise
zwischen der ersten Fläche 14a und der zweiten Fläche 14b
oder zwischen der zweiten Fläche 14b und der dritten Fläche
24a oder zwischen der dritten Fläche 24a und der vierten Flä
che 24b befinden. Wenn sich die Auflageflächen zwischen der
ersten Fläche 14a und der zweiten Fläche 14b oder zwischen
der dritten Fläche 24a und der vierten Fläche 24b befinden
sollen, kann entweder im ersten ebenen Bereich 14 oder im
zweiten ebenen Bereich 24 eine U-förmige Vertiefung zur Ein
passung in den dielektrischen Streifenleitungsbereich mit
einer vorbestimmten Tiefe ausgebildet sein.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform, in der ein dielek
trischer Streifenleitungsbereich durch ein nach außen vorste
hendes Teil des zweiten ebenen Bereichs 24 ausgebildet ist
und die Auflageflächen 18 und 28 sich geeigneterweise auf der
zweiten Fläche 14b befinden, während Fig. 9 eine weitere
Ausführungsform zeigt, bei der ein dielektrischer Streifen
leitungsbereich durch ein vorstehendes Teil des ersten ebenen
Bereichs 14 ausgebildet ist und die Auflageflächen 18 und 28
sich geeigneterweise zwischen der dritten Fläche 24a und der
vierten Fläche 24b befinden, wobei eine U-förmige Vertiefung
24c in dem zweiten ebenen Bereich 24 zur Aufnahme des elek
trischen Streifenleitungsbereichs ausgebildet ist.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, kann
gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung auf die Ein
stellarbeit verzichtet werden, da der erste und zweite di
elektrische Streifenleitungsbereich an vorbestimmten Positio
nen der ersten und zweiten dielektrischen Einheit vorgesehen
sind, und da die Leitungselektroden mit festem Kontakt zu der
ersten und zweiten dielektrischen Einheit ausgebildet sind,
wird der Einsatz des ersten und zweiten dielektrischen Strei
fenleitungsbereichs überflüssig, wodurch die Produktivität
verbessert wird. Da eine größere Kontaktfläche zwischen dem
ersten und zweiten Streifenleitungsbereich, dem ersten und
zweiten ebenen Bereich und beiden Leitungselektroden verfüg
bar ist, weichen der erste und zweite dielektrische
Streifenbereich durch mechanische Schwingungen und Stöße,
etc., nicht von ihrer Position ab und so können die ursprüng
lichen Eigenschaften aufrechterhalten werden, wodurch die Zu
verlässigkeit verbessert wird. Ferner wird die Bildung von
Seitenlücken zwischen dem ersten und zweiten dielektrischen
Streifenleitungsbereich und den Leitungselektroden in vor
teilhafter Weise vermieden, wodurch die Verschlechterung der
Übertragungseigenschaften, die sich durch derartige Seiten
lücken ergeben, verhindert wird. Aufgrund der Struktur, die
in das erste und zweite Gehäuse unterteilt ist, kann die An
ordnung von Schaltungskomponenten zwischen den Leitungselek
troden zur Ausbildung einer integrierten Schaltung zusätzlich
erleichtert werden.
Da die Auflageflächen des ersten und zweiten dielektrischen
Streifenleitungsbereichs so gebildet werden, daß sie sich im
allgemeinen im mittleren Bereich zwischen beiden Leitungs
elektroden befinden, tritt im nicht strahlenden dielektri
schen Hohlleiter gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der
Erfindung keine Moduskopplung, kein Übertragungsverlust und
keine Verschlechterung der Übertragungseigenschaften auf,
selbst wenn Lücken zwischen den Auflageflächen der ersten und
zweiten dielektrischen Streifenleitung gebildet werden.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung kann die
Dicke der ebenen Bereiche unter Beibehaltung deren mechani
scher Festigkeit verringert werden, da die wabenartige Struk
tur auf dem ersten und zweiten ebenen Bereich aufgebracht
wird, und darüberhinaus können die wirksamen Dielekrizitäts
konstanten der ebenen Bereiche verringert werden, so daß die
Moduskopplung verhindert wird und die Übertragungseigenschaf
ten verbessert werden.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung können bei
dem Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
geschirmten dielektrischen Wellenleiters in dem Verfahrens
schritt, bei dem das Paar der Auflageflächen sich in nicht-
festem Kontakt miteinander befindet, die Auflageflächen sich
gegenseitig fest kontaktieren, nachdem die Schaltungskompo
nenten zwischen der zweiten Fläche des ersten dielektrischen
Teils und der dritten Fläche des zweiten dielektrischen Teils
vorgesehen sind, und daher wird die Anordnung der
Schaltungskomponenten erleichtert und der geschirmte
dielektrische Wellenleiter, mit dem die integrierte Schaltung
gebildet wird, kann leicht hergestellt werden.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer Schaltung mit geschirmten dielektrischen
Wellenleitern,
- 1. - wobei ein erstes dielektrisches Teil (10) mit einer ersten Fläche (14a) und einer zweiten Fläche (14b), die sich gegenüberliegen, gefertigt wird,
- 2. - wobei ein zweites dielektrisches Teil (20) getrennt von dem ersten dielektri schen Teil mit einer dritten Fläche (24a) und einer vierten Fläche (24b), die sich gegenüberliegen, gefertigt wird,
- 3. - wobei die dritte Fläche (24a) so angeordnet ist, daß sie der zweiten Fläche (14b) des ersten dielektrischen Teils (10) mit einem vorbestimmten Abstand gegenüberliegt,
- 4. - wobei ein dielektrischer Streifenleiter (12, 22) zwischen dem ersten dielek trischen Teil (10) und dem zweiten dielektrischen Teil (20) durch ein vor stehendes Teil (12, 22) sowohl des ersten als auch des zweiten dielektri schen Teils gebildet wird,
- 5. - wobei das dielektrische Teil (10, 20) einstückig mit dem vorstehenden Teil (12, 22) gefertigt wird,
- 6. - wobei das erste dielektrische Teil (10) und das zweite dielektrische Teil (20) ein Paar Auflageflächen (18, 28) besitzen, die sich entlang dem dielektri schen Streifenleiter (12, 22) erstrecken,
- 7. - wobei eine erste Elektrode (16) in festem Kontakt mit der ersten Fläche (14a) des ersten dielektrischen Teils (10) und eine zweite Elektrode (26) in festem Kontakt mit der vierten Fläche (24b) des zweiten dielektrischen Teils (20) ausgebildet wird,
- 8. - wobei das erste dielektrische Teil (10) oder das zweite dielektrische Teil (20) mit wenigstens einer Schaltungskomponente (z. B. 36) bestückt wird, und
- 9. - wobei das erste und das zweite dielektrische Teil (10, 20) derart zusam mengefügt werden, daß die Auflageflächen (18, 28) in festen Kontakt mit einander gebracht werden, so daß die wenigstens eine Schaltungskompo nente zwischen der zweiten Fläche (14b) des ersten dielektrischen Teils (10) und der dritten Fläche (24a) des zweiten dielektrischen Teils (20) angeord net ist.
2. Verfahren zur Herstellung einer Schaltung mit geschirmten dielektrischen
Wellenleitern,
- 1. - wobei ein erstes dielektrisches Teil (10) mit einer ersten Fläche (14a) und einer zweiten Fläche (14b), die sich gegenüberliegen, gefertigt wird,
- 2. - wobei ein zweites dielektrisches Teil (20) getrennt von dem ersten dielektrischen Teil mit einer dritten Fläche (24a) und einer vierten Fläche (24b), die sich gegenüberliegen, gefertigt wird,
- 3. - wobei die dritte Fläche (24a) so angeordnet ist, daß sie der zweiten Fläche (14b) des ersten dielektrischen Teils (10) mit einem vorbestimmten Abstand gegenüberliegt,
- 4. - wobei ein dielektrischer Streifenleiter (12, 22) zwischen dem ersten dielektrischen Teil (10) und dem zweiten dielektrischen Teil (20) durch ein Teil (14 oder 24) entweder des ersten oder zweiten dielektrischen Teils (10, 20) gebildet wird,
- 5. - wobei das dielektrische Teil (10, 20) einstückig mit dem Teil (14 oder 24) gefertigt wird,
- 6. - wobei das erste dielektrische Teil (10) und das zweite dielektrische Teil (20) ein Paar Auflageflächen (18, 28) besitzen, die sich entlang dem dielektri schen Streifenleiter (12, 22) erstrecken,
- 7. - wobei eine erste Elektrode (16) in festem Kontakt mit der ersten Fläche (14a) des ersten dielektrischen Teils (10) eine zweite Elektrode (26) in festen Kontakt mit der vierten Fläche (24b) des zweiten dielektrischen Teils (20) ausgebildet wird,
- 8. - wobei das erste dielektrische Teil (10) oder das zweite dielektrische Teil (20) mit wenigstens einer Schaltungskomponente (z. B. 36) bestückt wird, und
- 9. - wobei das erste und das zweite dielektrische Teil (10, 20) derart zusam mengefügt werden, daß die Auflageflächen (18, 28) in festen Kontakt mit einander gebracht werden, so daß die wenigstens eine Schaltungskompo nente zwischen der zweiten Fläche (14b) des ersten dielektrischen Teils (10) und der dritten Fläche (24a) des zweiten dielektrischen Teils (20) angeord net ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, worin die erste Fläche (14a) des ersten
dielektrische Teils (10) und/oder die dritte Fläche (24a) des zweiten dielek
trischen Teils (20) eine wabenförmige Struktur (54a) beinhaltet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP05070804A JP3123293B2 (ja) | 1993-03-05 | 1993-03-05 | 非放射性誘電体線路およびその製造方法 |
DE4407251A DE4407251C2 (de) | 1993-03-05 | 1994-03-04 | Dielektrischer Wellenleiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4447662C2 true DE4447662C2 (de) | 1998-07-30 |
Family
ID=25934388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4447662A Expired - Lifetime DE4447662C2 (de) | 1993-03-05 | 1994-03-04 | Verfahren zur Herstellung einer Schaltung mit geschirmten dielektrischen Wellenleitern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4447662C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3463330A (en) * | 1967-05-12 | 1969-08-26 | Reliance Sheet & Strip Co | Metal sheet handling device |
JPH0151202B2 (de) * | 1982-06-09 | 1989-11-02 | Seki Shoji Kk | |
JPH03270401A (ja) * | 1990-03-20 | 1991-12-02 | Murata Mfg Co Ltd | Nrdガイド |
-
1994
- 1994-03-04 DE DE4447662A patent/DE4447662C2/de not_active Expired - Lifetime
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YONEYAMA, Tsukasa:: Nonradiative Dielectric Wave- guide. In: Infrared and Millimeter Waves, Vol. 11,Academic Press Inc. 1984, ISBN 0-12-147711-8, Kapitel 2, S. 61-98 * |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: GROSSE, BOCKHORNI, SCHUMACHER, 81476 MUENCHEN |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: GROSSE, SCHUMACHER, KNAUER, VON HIRSCHHAUSEN, 8033 |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |