DE69829327T2 - Dielektrisches Filter, Sende/Empfangsweiche, und Kommunikationsgerät - Google Patents

Dielektrisches Filter, Sende/Empfangsweiche, und Kommunikationsgerät Download PDF

Info

Publication number
DE69829327T2
DE69829327T2 DE69829327T DE69829327T DE69829327T2 DE 69829327 T2 DE69829327 T2 DE 69829327T2 DE 69829327 T DE69829327 T DE 69829327T DE 69829327 T DE69829327 T DE 69829327T DE 69829327 T2 DE69829327 T2 DE 69829327T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base plate
dielectric
filter
electrodes
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69829327T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69829327D1 (de
Inventor
Tomiya Nagaokakyo-shi Sonoda
Toshiro Nagaokakyo-shi Hiratsuka
Yutaka Nagaokakyo-shi Ida
Shigeyuki Nagaokakyo-shi Mikami
Kiyoshi Nagaokakyo-shi Kanagawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Murata Manufacturing Co Ltd
Original Assignee
Murata Manufacturing Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Murata Manufacturing Co Ltd filed Critical Murata Manufacturing Co Ltd
Publication of DE69829327D1 publication Critical patent/DE69829327D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69829327T2 publication Critical patent/DE69829327T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters
    • H01P1/207Hollow waveguide filters
    • H01P1/208Cascaded cavities; Cascaded resonators inside a hollow waveguide structure
    • H01P1/2084Cascaded cavities; Cascaded resonators inside a hollow waveguide structure with dielectric resonators
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters
    • H01P1/201Filters for transverse electromagnetic waves
    • H01P1/205Comb or interdigital filters; Cascaded coaxial cavities
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters
    • H01P1/201Filters for transverse electromagnetic waves
    • H01P1/203Strip line filters
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters
    • H01P1/213Frequency-selective devices, e.g. filters combining or separating two or more different frequencies
    • H01P1/2135Frequency-selective devices, e.g. filters combining or separating two or more different frequencies using strip line filters
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/10Dielectric resonators

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein dielektrisches Filter zur Verwendung in den Bändern von Mikrowellen, Millimeterwellen usw. sowie auf einen Sende-/Empfangsduplexer und eine Kommunikationsvorrichtung, die beide das dielektrische Filter verwenden.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik
  • Als Reaktion auf eine Nachfrage nach Kommunikationssystemen mit hoher Kapazität und hoher Geschwindigkeit war bisher geplant, das für Kommunikationen verwendete Frequenzband von dem Mikrowellenband auf das Millimeterwellenband zu erweitern. Insbesondere wurde in Betracht gezogen, das Submillimeterwellenband bei verschiedenen Systemen, z.B. in einem drahtlosen LAN, bei tragbaren TV-Telefonen und beim satellitengestützten Rundsenden der nächsten Generation, zu verwenden. Dementsprechend gab es bisher eine Nachfrage nach Filtern, die eine verringerte Größe aufweisen, kostengünstiger sind und besser an planaren Schaltungen angebracht werden können. Angesichts der obigen Situation lautete ein Vorschlag der Erfinder der vorliegenden Anmeldung „Sub-Millimeter-Wave Band-Pass Filter Using Dielectric Resonator of Planar Circuit Type", C-121, Hauptversammlung des Institute of Electronics, Information and Communication Engineers, 1996.
  • Die Struktur des vorgeschlagenen dielektrischen Filters ist in einer auseinandergezogenen perspektivische Ansicht der 8 gezeigt. In 8 bezeichnet das Bezugszeichen 3 eine dielektrische Platte, die Elektroden aufweist, die auf beiden Hauptebenen derselben gebildet sind, wobei kreisförmige nicht gebildete Elektrodenabschnitte einer vorbestimmten Größe in einer gegenüberliegenden Beziehung in den Elektroden definiert sind. Das Bezugszeichen 1 in der Zeichnung benennt die auf einer oberen Oberfläche der dielektrischen Platte 3 gebildete Elektrode, und 4a, 4b bezeichnen die nicht gebildeten Elektrodenabschnitte. Bezugszeichen 6 bezeichnet eine Basisplatte, und 7 ist ein Rahmen, wobei diese Bauglieder jeweils aus einer Keramik mit einem Wert εr = 7,3 hergestellt sind. Auf einer unteren Oberfläche der Basisplatte 6 sind Elektroden gebildet, wobei sich ein Abschnitt einer oberen Oberfläche der Basisplatte 6 aus dem Rahmen 7 heraus erstreckt, und sind auf peripheren Abschnitten des Rahmens 7 gebildet, wodurch ein unteres Gehäuse gebildet wird. Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Abdeckung, die aus einer Keramik mit einem Wert von εr = 7,3 hergestellt ist. Die Abdeckung 8 weist Elektroden auf, die auf ihrer Oberfläche, die mit der Elektrode 1 in Kontakt gehalten wird, und auf ihren peripheren Oberflächen gebildet sind. Auf der oberen Oberfläche der Basisplatte 6 sind Mikrostreifenleitungen gebildet, die als Eingangs-/Ausgangsanschlüsse dienen und von denen eine bei 9 gezeigt ist. Mit den Mikrostreifenleitungen sind Sonden 19 bzw. 20 verbunden.
  • Bei dem obigen Aufbau fungieren Teile oder Bereiche der dielektrischen Platte 3, die zwischen den nicht gebildeten Elektrodenabschnitten auf beiden Hauptebenen positioniert sind, als dielektrische Resonatoren in dem TE010-Mode. Die nebeneinander liegenden dielektrischen Resonatoren sind nicht nur miteinander, sondern auch mit den Sonden 19 bzw. 20 elektromagnetisch gekoppelt.
  • Bei dem herkömmlichen dielektrischen Filter, das die oben erläuterte Struktur aufweist, ist eine Wellenleiterbahn in einem Bereich gebildet, in dem die Elektroden auf beiden Hauptebenen der Basisplatte 6 gebildet sind. Dementsprechend ist die Wellenleiterbahn mit den Mikrostreifenleitun gen gekoppelt, was bewirkt, dass sich ein Signal in der Basisplatte 6 in einem so genannten Parallelplattenmodus ausbreitet. Dies führte bereits zu Befürchtungen, dass sich die Dämpfungscharakteristik und die Streucharakteristik des Filters verschlechtern könnten.
  • Aus diesem Grund wurde das herkömmliche dielektrische Filter dazu entworfen, die Kopplung zwischen der Wellenleiterbahn zu unterbrechen, die durch die Elektroden auf beiden Hauptebenen der Basisplatte 6 und die Mikrostreifenleitungen gebildet wird, indem Durchgangslöcher 13 gebildet werden, um eine elektrische Leitfähigkeit zwischen den Elektroden auf beiden Hauptebenen der Basisplatte 6 in der Nähe der Mikrostreifenleitung 9 herzustellen, wie in 8 gezeigt ist. Jedoch ist ein derartiger Entwurf bisher in manchen Fällen nicht ausreichend, um spezifische angeforderte Charakteristika zu erfüllen. Da es nicht einfach ist, hochpräzise Löcher in das keramische Substrat zu bohren, erhöht der obige Entwurf die Herstellungskosten, wenn als Materialien von Basisplatten, auf denen die Mikrostreifenleitungen vorgesehen sind, Keramiken verwendet werden. Für die Basisplatte 6, die eine hohe spezifische Dielektrizitätskonstante aufweist, wird die Wellenlänge eines Signals, das sich durch die Wellenleiterbahn in der Basisplatte ausbreitet, kurz. Dies bedeutet, dass, wenn eine Mehrzahl von Durchgangslöchern in einem Array gebildet wird, es notwendig ist, den Array-Abstand klein einzustellen und die Anzahl der Durchgangslöcher zu erhöhen. Wenn die Basisplatte aus einer Keramik hergestellt ist, ist die Plattendicke außerdem so dünn, in der Größenordnung zwischen 0,2 und 0,5 mm, dass die Basisplatte weniger zweckmäßig zu handhaben ist.
  • In der EP 0734088A ist ein dielektrischer Resonator offenbart, der in der Lage ist, bei einer vorbestimmten Resonanzfrequenz zu schwingen. Der Resonator weist ein dielektrisches Substrat, eine erste Elektrode, die auf einer ersten Oberfläche des dielektrischen Substrats gebildet ist und eine erste Öffnung aufweist, eine zweite Elektrode, die auf einer zweiten Oberfläche des dielektrischen Substrats gebildet ist und eine zweite Öffnung aufweist, eine erste Leiterplatte, die so angeordnet ist, dass sie einen vorbestimmten Abstand von dem dielektrischen Substrat entfernt ist, und eine zweite Leiterplatte, die so angeordnet ist, dass sie einen vorbestimmten Abstand von dem dielektrischen Substrat entfernt ist, auf. Die Region des dielektrischen Substrats, die zwischen der ersten und der zweiten Elektrode definiert ist, ein freier Raum, der zwischen der ersten Elektrode und der ersten Leiterplatte definiert ist, und ein weiterer freier Raum, der zwischen der zweiten Elektrode und der zweiten Leiterplatte definiert ist, sind Grenzregionen zum Dämpfen eines Hochfrequenzsignals, das dieselbe Frequenz aufweist wie die Resonanzfrequenz. Dieser dielektrische Resonator kann in einem Millimeterwellenband verwendet werden, kann sogar dann mit einer ausgesprochen geringen Schwankung der Resonanzfrequenz schwingen, wenn die Temperatur desselben schwankt, und kann zu niedrigen Kosten hergestellt werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes dielektrisches Filter zu liefern, das die verschiedenen oben dargelegten Probleme nicht aufweist, sowie einen Sende-/Empfangsduplexer und eine Kommunikationsvorrichtung zu liefern, die beide das dielektrische Filter verwenden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein dielektrisches Filter gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Ferner liefert die vorliegende Erfindung einen Duplexer, der das erfindungsgemäße Filter aufweist, und eine Kommunikationsvorrichtung, die den Duplexer aufweist.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist bei einem dielektrischen Filter, bei dem Elektroden auf beiden Hauptebenen einer dielektrischen Platte gebildet sind, während Paare von nicht gebildeten Elektrodenab schnitten, die im Wesentlichen dieselbe Gestalt aufweisen, in einer gegenüberliegenden Beziehung in den Elektroden definiert sind, Bereiche, die zwischen den Paaren von nicht gebildeten gegenüberliegenden Elektrodenabschnitten positioniert sind, als Resonanzbereiche dienen, Kopplungsbauglieder vorgesehen sind, um mit den Resonanzbereichen gekoppelt zu werden, und ein Hohlraum vorgesehen ist, um einen Raum, der die Resonanzbereiche und die Kopplungsbauglieder umgibt, zu definieren, ein Teil des Hohlraums durch eine Basisplatte gebildet, die einer dielektrischen Platte oder einer isolierenden Platte gebildet ist, wobei auf beiden Hauptebenen der Basisplatte Elektroden gebildet sind, und sind eine Mehrzahl von Leiterbahnen zum Herstellen einer elektrischen Leitfähigkeit zwischen den auf beiden Hauptebenen der Basisplatte gebildeten Elektroden in der Basisplatte entlang Abschnitten, die sich in Kontakt mit den Elektroden auf der zuerst erwähnten dielektrischen Platte befinden, oder entlang Abschnitten gebildet, die sich in Kontakt mit einem anderen Leiter befinden, der sich in Kontakt mit den Elektroden auf der zuerst erwähnten dielektrischen Platte befindet, wobei das Ziel darin besteht, auf sichere Weise zu verhindern, dass sich ein Signal durch eine Wellenleiterbahn ausbreitet, die zwischen den Elektroden auf beiden Hauptebenen der Basisplatte gebildet ist.
  • Bei diesem Merkmal ist der Raum, der die in der dielektrischen Platte gebildeten Resonanzbereiche und die Resonanzbereiche um die Kopplungsbauglieder, die mit den erstgenannten Resonanzbereichen gekoppelt sind, umgibt, beschränkt, und ist der Raum von der Wellenleiterbahn, die zwischen den Elektroden auf beiden Hauptebenen der Basisplatte gebildet ist, abgeschnitten, wodurch verhindert wird, dass sich ein Signal durch die Wellenleiterbahn ausbreitet. Somit sind die Dämpfungscharakteristik und die Streucharakteristik des Filters verbessert.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt, sind, wenn Eingangs-/Ausgangsanschlüsse, die Mikrostreifenleitungen umfassen, auf der Basisplatte vorgesehen sind, eine Mehrzahl von Leiterbahnen zum Herstellen einer elektrischen Leitfähigkeit zwischen den auf beiden Hauptebenen der Basisplatte gebildeten Elektroden auf beiden Seiten jeder der Mikrostreifenleitungen an Positionen gebildet, die in einem Abstand voneinander entfernt sind, der das Zwei- bis Dreifache einer Leitungsbreite der Mikrostreifenleitungen beträgt. Bei diesem Merkmal kann die Kopplung zwischen der Wellenleiterbahn, die zwischen den Elektroden auf beiden Hauptebenen der Basisplatte gebildet ist, und den Mikrostreifenleitungen ausreichend niedrig gehalten werden.
  • Gemäß einem dritten Aspekt weisen die Leiterbahnen einen Array-Abstand auf, der nicht größer ist als 1/4 der Wellenlänge eines Signals, das sich in der Basisplatte bei der Mittenfrequenz des dielektrischen Filters ausbreitet. Bei diesem Merkmal fungieren die in dem Basissubstrat gebildeten Leiterbahnen als Leiterwände für das sich in der Basisplatte ausbreitende Signal, was zu einem verbesserten Abschirmeffekt führt.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Sende-/Empfangsduplexer vorgesehen, bei dem das dielektrische Filter gemäß einem der Aspekte 1 bis 3 als Sendefilter und/oder als Empfangsfilter verwendet wird, wobei das Sendefilter zwischen einem Sendesignal-Eingangstor und einem Eingangs-/Ausgangstor angeordnet ist und das Empfangsfilter zwischen einem Empfangssignal-Ausgangstor und dem Eingangs-/Ausgangstor angeordnet ist.
  • Bei diesem Merkmal kann ein Sende-/Empfangsduplexer, der eine hervorragende Verzweigungscharakteristik aufweist, erreicht werden, indem das dielektrische Filter verwendet wird, das in Bezug auf die Dämpfungscharakteristik und die Streucharakteristik verbessert ist.
  • Gemäß einem fünften Aspekt ist eine Kommunikationsvorrichtung vorgesehen, bei der eine Sendeschaltung mit dem Sende signal-Eingangstor des Sende-/Empfangsduplexers gemäß dem vierten Aspekt verbunden ist, eine Empfangsschaltung mit dem Empfangssignal-Ausgangstor des Sende-/Empfangsduplexers verbunden ist und eine Antenne mit dem Eingangs-/Ausgangstor des Sende-/Empfangsduplexers verbunden ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines dielektrischen Filters gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
  • 2 ist eine Draufsicht auf eine Basisplatte zur Verwendung bei dem dielektrischen Filter.
  • 3 ist eine Schnittansicht des dielektrischen Filters.
  • 4 ist ein Graph, der eine Breitband-Streucharakteristik des dielektrischen Filters zeigt.
  • 5 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines dielektrischen Filters gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • 6 ist eine Draufsicht auf eine Basisplatte zur Verwendung bei dem dielektrischen Filter des zweiten Ausführungsbeispiels.
  • 7 ist ein Graph, der eine Breitband-Streucharakteristik des dielektrischen Filters des zweiten Ausführungsbeispiels zeigt.
  • 8 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines herkömmlichen dielektrischen Filters.
  • 9 ist ein Graph, der eine Breitband-Streucharakteristik des herkömmlichen dielektrischen Filters zeigt.
  • 10 ist eine Ansicht, die den Aufbau eines Antennenduplexers gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel zeigt.
  • 11 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Kommunikationsvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Der Aufbau eines dielektrischen Filters gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 bis 4 nachfolgend beschrieben.
  • 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des dielektrischen Filters. Bei 1 bezeichnet das Bezugszeichen 3 eine dielektrische Platte mit einer Dicke von 1,0 mm und mit εr = 30. Eine Elektrode 1, die mit 4a, 4b, 4c bezeichnete kreisförmige nicht gebildete Elektrodenabschnitte umfasst, ist aus der Perspektive der Draufsicht auf die Zeichnung auf einer oberen Oberfläche der dielektrischen Platte 3 gebildet. Eine Elektrode, die nicht gebildete Elektrodenabschnitte in einer gegenüberliegenden Beziehung bezüglich der nicht gebildeten Elektrodenabschnitte 4a, 4b, 4c umfasst und dieselbe Form wie dieselben aufweist, ist auf einer unteren Oberfläche der dielektrischen Platte 3 gebildet. Bei diesem Aufbau fungieren die einander gegenüberliegenden nicht gebildeten Elektrodenabschnitte als dielektrische Resonatoren in dem TE010-Mode. Eine Basisplatte, die 0,3 mm dick ist und aus einem BT-Harz mit εr = 3,5 hergestellt ist, ist in der Zeichnung mit 6 bezeichnet. Die Basisplatte 6 weist eine Elektrode, die im Wesentlichen auf ihrer gesamten unteren Oberfläche gebildet ist, und eine Elektrode 11, die auf einem Abschnitt ihrer oberen Oberfläche gebildet ist, auf. Auf der oberen Oberfläche der Basisplatte 6 sind Mikrostreifenleitungen 9, 10 gebildet, von denen Teile als Sonden (Kopplungsbauglieder) dienen. Von oberhalb der Basisplatte 6, aus der Perspektive der Draufsicht auf die Zeichnung, ist ein aus Metall hergestellter Rahmen 7 an die Elektrode 11 auf der oberen Oberfläche der Basisplatte 6 angefügt. Zusätzlich bezeichnet das Bezugszeichen 8 eine aus Metall hergestellte Abdeckung, die an ihren peripheren Kanten an die Elektrode 1 auf der oberen Oberfläche der dielektrischen Platte 3 entlang peripheren Kanten derselben angefügt ist.
  • 2 ist eine Draufsicht der in 1 gezeigten Basisplatte. Unter Bezugnahme auf 2 weisen die Mikrostreifenleitungen 9, 10 jeweils eine Leitungsbreite von 0,62 mm und eine charakteristische Impedanz von 50 Ω auf. Die Elektrode 11 ist auf beiden Seiten eines Basisabschnitts jeder der Mikrostreifenleitungen 9, 10 positioniert, die von dem Basisabschnitt in einem Abstand entfernt sind, der das Doppelte der Leitungsbreite von 0,62 mm beträgt. Ferner sind eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 13 zum Herstellen einer elektrischen Leitfähigkeit zwischen der auf der unteren Oberfläche der Basisplatte 6 gebildeten Elektrode und der auf der oberen Oberfläche derselben gebildeten Elektrode 11 in einem Array eines vorbestimmten Abstands entlang innerer peripherer Kanten der Elektrode 11 in der Basisplatte 6 gebohrt, d.h. entlang Abschnitten der Elektrode 11, die an den in 1 gezeigten Rahmen 7 angefügt sind, und auf beiden Seiten des Basisabschnitts jeder der Mikrostreifenleitungen 9, 10. Die Durchgangslöcher 13 weisen jeweils einen Durchmesser von 0,3 mm auf und sind mit dem Array-Abstand von 1 mm angeordnet. Da die Mittenfrequenz des dielektrischen Filters bei diesem Ausführungsbeispiel 20 GHz beträgt und die Wellenlänge eines Signals, das sich durch die Wellenleiterbahn in der Basisplatte ausbreitet, λg _ 8 mm beträgt, ist der Array-Abstand der Durchgangslöcher ein viel geringerer Wert als λg/4. Dadurch, dass die Mehrzahl von Durchgangslöchern 13 entlang den Abschnitten der Elektrode 11, die in Kontakt mit dem Rahmen 7 gehalten werden, und auf beiden Seiten des Basisabschnitts jeder der Mikrostreifenleitungen angeordnet ist/wird, wie oben erläutert wurde, wird verhindert, dass eine Wellenleiterbahn, die in einem Bereich gebildet ist, in dem die Elektroden in einer gegenüberliegenden Beziehung auf beiden Hauptebenen der Basisplatte 6 gebildet sind, mit den Mikrostreifenleitungen 9, 10 gekoppelt wird, was bewirkt, dass sich keine Signale durch die Wellenleiterbahn ausbreiten. Folglich kann eine Verschlechterung der Dämpfungscharakteristik und der Streucharakteristik des Filters vermieden werden.
  • 3 ist eine Längsschnittansicht des in 1 nach dem Zusammenbau gezeigten dielektrischen Filters. Wie in 3 gezeigt ist, ist auf der unteren Oberfläche der dielektrische Platte 3 eine Elektrode 2 gebildet, die nicht gebildete Elektrodenabschnitte 5a, 5b, 5c in einer gegenüberliegenden Beziehung zu den nicht gebildeten Elektrodenabschnitten 4a, 4b bzw. 4c auf der oberen Oberfläche der dielektrischen Platte 3 umfasst. Drei Resonanzbereiche 14a, 14b, 14c sind in dem dielektrischen Substrat 3 somit durch die Paare von nicht gebildeten Elektrodenabschnitten 4a, 4b, 4c, 5a, 5b, 5c, die einander gegenüberliegen, gebildet. Im Wesentlichen über der gesamten unteren Oberfläche der Basisplatte 6 ist eine Elektrode 12 gebildet. Da die Elektrode 12 über die Durchgangslöcher 13 mit der Elektrode 11 auf der oberen Oberfläche der Basisplatte 6 elektrisch verbunden ist, fungieren die Elektrode 12, der Rahmen 7 und die Abdeckung 8 zusammen als Hohlraum, der die Resonanzbereiche 14a, 14b, 14c und die Mikrostreifenleitungen 9, 10, die als Kopplungsbauglieder dienen, umgibt. Zwei durch die Resonanzbereiche 14a, 14c gebildete Resonatoren sind mit den Mikrostreifenleitungen 9, 10, die jeweils als Kopplungsbauglieder dienen, elektromagnetisch gekoppelt. Ferner sind zwei Resonatoren, die durch die Resonanzbereiche 14a, 14b gebildet sind, elektromagnetisch miteinander gekoppelt, und zwei Resonatoren, die durch die Resonanzbereiche 14b, 14c gebildet sind, sind elektromagnetisch miteinander gekoppelt. Folglich wird ein Dreistufen-Bandpassfilter konstruiert, das drei Resonatoren aufweist.
  • 4 ist ein Graph, der eine Breitband-Streucharakteristik des dielektrischen Filters gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt. Von einer Breitband-Streucharakteristik des in 9 gezeigten herkömmlichen dielektrischen Filters aus betrachtet ist das Signal, das sich durch die Wellenleiterbahn, die zwischen beiden Hauptebenen der Basisplatte in dem Parallelplattenmodus gebildet ist, ausbreitet, nicht abgeschnitten. Somit breitet sich das Signal in dem Parallelplattenmodus sogar bei einer niedrigeren Frequenz aus als bei dem in 9 gezeigten HE110-Mode. Insbesondere liegt ein Dämpfungswert im Bereich von 9 bis 11 GHz sogar nur bei etwa 10 dB. Dagegen ist von der in 4 gezeigten Breitband-Streucharakteristik aus zu sehen, dass ein Dämpfungswert im Bereich von 9 bis 11 GHz mehr als 50 dB beträgt und das bei dem dielektrischen Filter der vorliegenden Erfindung aufgetretene Störsignal niedriger als bei dem in 8 gezeigten herkömmlichen dielektrischen Filter gehalten wird. Gesetzt den Fall, dass die Frequenz eines Ausgangssignals von 10 GHz aus einer Oszillationsschaltung verdoppelt wird, um z.B. ein Signal von 20 GHz zu erhalten, enthält ein Ausgangssignal aus einer Frequenzverdopplungsschaltung das Signal von 10 GHz. Indem das Filter dieses ersten Ausführungsbeispiels in eine Ausgangsleitung der Frequenzverdopplungsschaltung eingefügt wird, kann das Signal von 10 GHz ausreichend niedrig gehalten werden. Man beachte, dass HE110, HE210, HE310 und TE110 in dem Graphen Resonanzmodi darstellen, die bei den Resonatoren auftraten, und dass ein Ansprechpegel nicht herabgesetzt wird.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist, wie oben erläutert wurde, ein Raum, der die in der dielektrischen Platte gebildeten Resonanzbereiche und die Resonanzbereiche um die Kopplungsbauglieder, die mit den erstgenannten Resonanzbau gliedern gekoppelt sind, umgibt, eingeschränkt, und der Raum ist von der Wellenleiterbahn, die zwischen den Elektroden 11 und 12 auf beiden Hauptebenen der Basisplatte 6 gebildet ist, abgeschnitten, wodurch verhindert wird, dass sich ein Signal durch die Wellenleiterbahn ausbreitet. Folglich sind die Dämpfungscharakteristik und die Streucharakteristik des Filters verbessert. Dadurch, dass eine Mehrzahl von Durchgangslöchern in der Basisplatte 6 entlang der Horizontalschnittform des Hohlraums gebildet ist, ist die Resonanzfrequenz des sich in der Basisplatte in dem Parallelplattenmodus ausbreitenden Signals derart erhöht, dass die Frequenz eines jeglichen Modus – einer höheren Ordnung – des Parallelplattenmodus ausreichend von dem Durchlassband des für das Filter verwendeten Modus getrennt ist. Dadurch, dass eine gedruckte Platine mit einer niedrigen Dielektrizitätskonstante verwendet wird, um die effektive Dielektrizitätskonstante zu verringern, ist es außerdem möglich, die Resonanzfrequenz in der Basisplatte (Hohlraum) zu erhöhen und die Resonanzfrequenz des sich in der Basisplatte in dem Parallelplattenmodus ausbreitenden Signals weiter zu erhöhen. Die Verwendung einer gedruckten Platine mit einer niedrigen Dielektrizitätskonstante verlängert außerdem die Wellenlänge des Signals, das sich durch die Wellenleiterbahn in der Basisplatte ausbreitet. Dies führt dazu, dass der Array-Abstand der Durchgangslöcher relativ groß eingestellt werden kann und dass eine Herstellung der Basisplatte entsprechend einfacher wird. Überdies trägt die Verwendung vielseitiger gedruckter Platinen nicht nur zu einer Kostenverringerung, sondern auch zu einer Verbesserung der Handhabung der Basisplatte bei.
  • Der Aufbau eines dielektrischen Filters gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel wird nun unter Bezugnahme auf 5 bis 9 beschrieben.
  • 5 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des dielektrischen Filters, und 6 ist eine Draufsicht auf eine Basisplatte zur Verwendung bei dem Filter. Wie ein Vergleich mit 1 und 2, die das erste Ausführungsbeispiel darstellen, zeigt, weist eine Basisplatte 6 dieses zweiten Ausführungsbeispiels eine Elektrode 11 auf, die auf ihrer oberen Oberfläche gebildet ist, die einwärts der Abschnitte, auf die ein Rahmen 7 platziert oder angefügt wird, Bereiche aufweist, mit Ausnahme von Bereichen um die Mikrostreifenleitungen 9, 10 herum. Eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 13 ist in der Basisplatte 6 gebohrt und in Abschnitten angeordnet, die Kanten der Elektrode 11 um die Mikrostreifenleitungen 9, 10 herum definieren. Ferner ist die Basisplatte 6 bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel aus einer Aluminiumoxidplatte mit εr = 10 gebildet. Die Beabstandung zwischen jeder der Mikrostreifenleitungen 9, 10 und der Elektrode 11 ist auf einen Abstand eingestellt, der das Zwei- bis Dreifache der Leitungsbreite der Mikrostreifenleitungen 9, 10 beträgt, und die Durchgangslöcher 13, die jeweils einen Durchmesser von 0,3 mm aufweisen, sind mit dem Array-Abstand von 1 mm angeordnet. Da die Mittenfrequenz des dielektrischen Filters bei diesem Ausführungsbeispiel 20 GHz beträgt und die Wellenlänge λg eines Signals, das sich durch die Wellenleiterbahn in der Basisplatte ausbreitet, etwa 4,7 mm beträgt, ist der Array-Abstand (1 mm) der Durchgangslöcher 13 ein viel geringerer Wert als λg/4. Die andere Struktur ist dieselbe wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • 7 ist ein Graph, der eine Breitband-Streucharakteristik des dielektrischen Filters gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt. Wie oben angegeben wurde, breitet sich bei der Breitband-Streucharakteristik des in 9 gezeigten herkömmlichen dielektrischen Filters das Störsignal in dem Parallelplattenmodus sogar bei einer niedrigeren Frequenz aus als bei dem in 9 gezeigten HE110-Mode. Insbesondere beträgt ein Dämpfungswert im Bereich von 9 bis 11 GHz lediglich etwa 10 dB. Dagegen ist aus der in 7 gezeigten Breitband-Streucharakteristik ersichtlich, dass ein Dämpfungswert im Bereich von 9 bis 11 GHz mehr als 50 dB beträgt und dass das Störsignal, das bei dem dielektrischen Filter dieses Ausführungsbeispiels auftritt, niedriger gehalten wird als bei dem in 8 gezeigten herkömmlichen dielektrischen Filter.
  • Dadurch, dass, wie oben erläutert wurde, bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel die Elektrode 11 um die als Kopplungsbauglieder dienenden Mikrostreifenleitungen gebildet ist, wobei ein vorbestimmter Abstand zwischen denselben belassen wird, und dadurch, dass die Durchgangslöcher um die Mikrostreifenleitungen in einem Array gebohrt werden, kann das Störsignal in dem Parallelplattenmodus sogar dann effektiv niedrig gehalten werden, wenn die spezifische Dielektrizitätskonstante der Basisplatte 6 relativ hoch ist.
  • 10 zeigt den Aufbau eines Sende-/Empfangsduplexers gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. 10 ist eine Draufsicht, die einen Zustand zeigt, bei dem ein Rahmen auf eine Basisplatte 6 montiert ist und eine dielektrische Platte 3 auf den Rahmen montiert ist (bevor eine Abdeckung montiert wird). In Abschnitten der Basisplatte 6, an die der Rahmen angefügt ist, sind Durchgangslöcher in einem Array gebohrt, um eine elektrische Leitfähigkeit zwischen Elektroden herzustellen, die auf beiden Hauptebenen der Basisplatte 6 gebildet sind. Eine Elektrode, die fünf mit 41a, 41b, 41c, 42a, 42b bezeichnete kreisförmige nicht gebildete Elektrodenabschnitte umfasst, ist auf einer oberen Oberfläche der dielektrischen Platte 3 gebildet, wohingegen eine Elektrode, die nicht gebildete Elektrodenabschnitte in einer gegenüberliegenden Beziehung zu den obigen fünf nicht gebildeten Elektrodenabschnitten umfasst, auf einer unteren Oberfläche der dielektrischen Platte 3 gebildet ist. Bei diesem Aufbau sind fünf dielektrische Resonatoren in dem TE010-Mode gebildet. Von diesen fünf dielektrischen Resonatoren werden drei dielektrische Resonatoren, die in Bereichen gebildet sind, die den nicht gebildeten Elektrodenabschnitten 41a, 41b, 41c entsprechen, als Empfangsfilter verwendet, das Resonatoren in drei Stufen aufweist. Zwei dielektrische Resonatoren, die in Bereichen gebildet sind, die den nicht gebildeten Elektrodenabschnitten 42a, 42b entsprechen, werden als Sendefilter verwendet, das aus Resonatoren in zwei Stufen besteht.
  • Bei dem in 10 gezeigten Zustand ist eine ähnliche Abdeckung wie die in 1 gezeigte oben an die Anordnung der 10 angefügt. Bei einer sich daraus ergebenden Struktur stellen die Elektrode auf der unteren Oberfläche der Basisplatte 6, die Durchgangslöcher und die Abdeckung zusammen eine elektromagnetische Abschirmung um die dielektrischen Resonatoren dar.
  • Auf der Basisplatte 6 sind vier Mikrostreifenleitungen 9r, 10r, 10t, 9t gebildet, die als Sonden dienen. Endabschnitte der Mikrostreifenleitungen 9r, 9t werden als Empfangssignal-Ausgangstor bzw. als Sendesignal-Eingangstor verwendet. Ferner sind Endabschnitte der Mikrostreifenleitungen 10r, 10t durch eine Mikrostreifenleitung zum Zweck einer Leitungsverzweigung miteinander verbunden und werden als Eingangs-/Ausgangstor nach außen geführt. Die elektrischen Längen der zwei Mikrostreifenleitungen 10r, 10t von den äquivalenten Kurzschlussebenen zu dem verzweigten Punkt werden so ermittelt, dass eine hohe Impedanz vorzuliegen scheint, wenn das Empfangsfilter bei der Wellenlänge der Sendefrequenz betrachtet wird bzw. wenn das Sendefilter bei der Wellenlänge der Empfangsfrequenz betrachtet wird.
  • Auch wenn eine Anzahl von Resonatoren auf einer einzigen Basisplatte angeordnet ist, wie bei diesem Ausführungsbeispiel, ist, wie oben erläutert wurde, ein Raum, der die in der dielektrischen Platte 3 gebildeten Resonanzbereiche und die Resonanzbereiche um die Kopplungsbauglieder, die mit den erstgenannten Resonanzbereichen gekoppelt sind, umgibt, eingeschränkt, und ist der Raum von der Wellenleiterbahn, die zwischen den Elektroden auf beiden Hauptebenen der Basisplatte 6 gebildet ist, abgeschnitten, wodurch verhindert wird, dass sich ein Signal durch die Wellenleiterbahn ausbreitet. Folglich wird ein Sende-/Empfangsduplexer erhal ten, der in Bezug auf die Dämpfungscharakteristik und die Streucharakteristik sowohl des Sendefilters als auch des Empfangsfilters verbessert ist und der eine hervorragende Verzweigungscharakteristik aufweist.
  • 11 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Kommunikationsvorrichtung zeigt, die den oben erwähnten Sende-/Empfangsduplexer als Antennenduplexer verwendet. Bei 11 bezeichnet 46a das oben erwähnte Empfangsfilter, und 46b bezeichnet das oben erwähnte Sendefilter, wobei diese Filter gemeinsam den Antennenduplexer bilden. Wie in 11 gezeigt ist, ist eine Empfangsschaltung 47 mit einem Empfangssignal-Ausgangstor 46c des Antennenduplexers 46 verbunden, und eine Sendeschaltung 48 ist mit einem Sendesignal-Eingangstor 46d desselben verbunden. Eine Antenne 49 ist mit einem Antennentor 46e des Antennenduplexers 46 verbunden, wodurch eine Kommunikationsvorrichtung 50 als Ganzes gebildet wird. Diese Kommunikationsvorrichtung entspricht beispielsweise einem Hochfrequenz-Schaltungsabschnitt eines tragbaren Telefons oder dergleichen.
  • Dadurch, dass der Antennenduplexer eingesetzt wird, bei dem das dielektrische Filter der vorliegenden Erfindung angewandt wird, wie oben erläutert wurde, kann eine eine geringe Größe aufweisende Kommunikationsvorrichtung gebaut werden, die den Antennenduplexer mit einer hervorragenden Verzweigungscharakteristik verwendet. Es ist zu beachten, dass das Empfangsfilter 46a und das Sendefilter 46b des Antennenduplexers 46 durch getrennte einzelne dielektrische Filter gebildet sein können, die beispielsweise der Darstellung in 1 entsprechen können.
  • Kurz gesagt ist gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Raum, der die in der dielektrischen Platte gebildeten Resonanzbereiche und die Resonanzbereiche um die Kopplungsbauglieder, die mit den erstgenannten Resonanzbereichen gekoppelt sind, umgibt, eingeschränkt, und der Raum ist von der Wellenleiterbahn, die zwischen Elektroden auf beiden Hauptebenen der Basisplatte gebildet ist, abgeschnitten, wodurch verhindert wird, dass sich ein Signal durch die Wellenleiterbahn ausbreitet. Somit sind die Dämpfungscharakteristik und die Streucharakteristik des Filters verbessert.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Kopplung zwischen der Wellenleiterbahn, die zwischen den Elektroden auf beiden Hauptebenen der Basisplatte gebildet ist, und den Mikrostreifenleitungen ausreichend niedrig gehalten werden.
  • Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung fungieren in dem Basissubstrat gebildete Leiterbahnen als Leiterwände für das sich in der Basisplatte ausbreitende Signal, was zu einem verbesserten Abschirmeffekt führt.
  • Gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sende-/Empfangsduplexer erhalten, der in Bezug auf die Dämpfungscharakteristik und die Streucharakteristik sowohl des Sendefilters als auch des Empfangsfilters verbessert ist und eine hervorragende Verzweigungscharakteristik aufweist.
  • Schließlich wird gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Kommunikationsvorrichtung mit einem Hochfrequenz-Schaltungsabschnitt erhalten, der eine hervorragende Dämpfungscharakteristik und Streucharakteristik aufweist.

Claims (5)

  1. Ein dielektrisches Filter, bei dem Elektroden (1, 2) auf beiden Hauptebenen einer dielektrischen Platte (3) gebildet sind, während Paare von nicht gebildeten Elektrodenabschnitten (4a, b, c), die im Wesentlichen dieselbe Gestalt aufweisen, in einer gegenüberliegenden Beziehung in den Elektroden (1, 2) definiert sind, Bereiche, die zwischen den Paaren von nicht gebildeten gegenüberliegenden Elektrodenabschnitten (4a, b, c) positioniert sind, als Resonanzbereiche (14a, b, c) dienen, Kopplungsbauglieder vorgesehen sind, um mit den Resonanzbereichen (14a, b, c) gekoppelt zu werden, und ein Hohlraum vorgesehen ist, um einen Raum, der die Resonanzbereiche (14a, b, c) und die Kopplungsbauglieder umgibt, zu definieren, wobei ein Teil des Hohlraums durch eine Basisplatte (6) gebildet ist; dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (6) aus einer dielektrischen Platte oder einer isolierenden Platte gebildet ist, wobei auf beiden Hauptebenen der Basisplatte (6) Elektroden (11, 12) gebildet sind, und eine Mehrzahl von Leiterbahnen (13) zum Herstellen einer elektrischen Leitfähigkeit zwischen den auf beiden Hauptebenen der Basisplatte (6) gebildeten Elektroden (11, 12) in der Basisplatte (6) entlang Abschnitten, die sich in Kontakt mit den Elektroden (2) auf der zuerst erwähnten dielektrischen Platte (3) befinden, oder entlang Abschnitten gebildet sind, die sich in Kontakt mit einem anderen Leiter (7) befinden, der sich in Kontakt mit den Elektroden (2) auf der zuerst erwähnten dielektrischen Platte (3) befindet.
  2. Das dielektrische Filter gemäß Anspruch 1, bei dem Eingangs-/Ausgangsanschlüsse, die Mikrostreifenleitungen (9, 10) umfassen, auf der Basisplatte (6) vorgesehen sind und eine Mehrzahl von Leiterbahnen (13) zum Herstellen einer elektrischen Leitfähigkeit zwischen den auf beiden Hauptebenen der Basisplatte (6) gebildeten Elektroden (11, 12) auf beiden Seiten jeder der Mikrostreifenleitungen (9, 10) an Positionen gebildet sind, die in einem Abstand voneinander entfernt sind, der das Zwei- bis Dreifache einer Leitungsbreite der Mikrostreifenleitungen (9, 10) beträgt.
  3. Das dielektrische Filter gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem die Leiterbahnen (13) einen Array-Abstand aufweisen, der nicht größer ist als 1/4 der Wellenlänge eines Signals, das sich in der Basisplatte (6) bei der Mittenfrequenz des dielektrischen Filters ausbreitet.
  4. Ein Sende-/Empfangsduplexer, bei dem das dielektrische Filter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 als Sendefilter (42a, b) und/oder als Empfangsfilter (41a, b, c) verwendet wird, wobei das Sendefilter (42a, b) zwischen einem Sendesignal-Eingangstor und einem Eingangs-/Ausgangstor angeordnet ist und das Empfangsfilter zwischen einem Empfangssignal-Ausgangstor und dem Eingangs-/Ausgangstor angeordnet ist.
  5. Eine Kommunikationsvorrichtung (50), bei der eine Sendeschaltung (48) mit dem Sendesignal-Eingangstor (46d) des Sende-/Empfangsduplexers (46) gemäß Anspruch 4 verbunden ist, eine Empfangsschaltung (47) mit dem Empfangssignal-Ausgangstor (46c) des Sende-/Empfangsduplexers (46) verbunden ist und eine Antenne (49) mit dem Eingangs-/Ausgangstor (46e) des Sende-/Empfangsduplexers (46) verbunden ist.
DE69829327T 1997-04-21 1998-04-16 Dielektrisches Filter, Sende/Empfangsweiche, und Kommunikationsgerät Expired - Lifetime DE69829327T2 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP10301797 1997-04-21
JP10301797 1997-04-21
JP07719798A JP3582350B2 (ja) 1997-04-21 1998-03-25 誘電体フィルタ、送受共用器および通信機
JP7719798 1998-03-25

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69829327D1 DE69829327D1 (de) 2005-04-21
DE69829327T2 true DE69829327T2 (de) 2006-05-11

Family

ID=26418307

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69829327T Expired - Lifetime DE69829327T2 (de) 1997-04-21 1998-04-16 Dielektrisches Filter, Sende/Empfangsweiche, und Kommunikationsgerät

Country Status (7)

Country Link
US (1) US6057745A (de)
EP (1) EP0874414B1 (de)
JP (1) JP3582350B2 (de)
KR (1) KR100276012B1 (de)
CN (1) CN1147965C (de)
CA (1) CA2235460C (de)
DE (1) DE69829327T2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009005502A1 (de) * 2009-01-21 2010-07-22 Eads Deutschland Gmbh Hohlraumresonator HF-Leistung Verteilnetzwerk

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH11289201A (ja) * 1998-04-06 1999-10-19 Murata Mfg Co Ltd 誘電体フィルタ、送受共用器および通信機
JP3624688B2 (ja) * 1998-04-23 2005-03-02 株式会社村田製作所 誘電体フィルタ、送受共用器および通信機
JP2000165104A (ja) * 1998-11-25 2000-06-16 Murata Mfg Co Ltd 誘電体フィルタ、デュプレクサ及び通信機装置
JP3528738B2 (ja) * 1999-04-02 2004-05-24 株式会社村田製作所 誘電体フィルタ、誘電体デュプレクサ、および通信機
JP2000295005A (ja) * 1999-04-09 2000-10-20 Murata Mfg Co Ltd 誘電体フィルタ、デュプレクサ、通信機装置
JP3780417B2 (ja) * 2002-02-12 2006-05-31 株式会社村田製作所 誘電体共振器、誘電体フィルタ、誘電体デュプレクサ、および通信装置
US7965251B2 (en) 2006-09-20 2011-06-21 Alcatel-Lucent Usa Inc. Resonant cavities and method of manufacturing such cavities
JP5144379B2 (ja) * 2008-06-09 2013-02-13 太陽誘電株式会社 分波器
JP5081286B2 (ja) * 2010-09-21 2012-11-28 Tdk株式会社 信号伝送装置、フィルタ、ならびに基板間通信装置
JP2015232599A (ja) * 2014-06-09 2015-12-24 ソニー株式会社 光学フィルタ、固体撮像装置、および電子機器
US11374297B2 (en) 2017-10-18 2022-06-28 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) Filter arrangement
CN109301419B (zh) * 2018-10-24 2020-11-27 北京无线电测量研究所 一种共面波导超宽带和差器

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SU1381621A1 (ru) * 1986-04-07 1988-03-15 Киевский Политехнический Институт Им.50-Летия Великой Октябрьской Социалистической Революции Частотный разделитель
US4716386A (en) * 1986-06-10 1987-12-29 Canadian Marconi Company Waveguide to stripline transition
JPH04122106A (ja) * 1990-09-13 1992-04-22 Mitsubishi Electric Corp マイクロストリップアンテナ
TW212252B (de) * 1992-05-01 1993-09-01 Martin Marietta Corp
US5446729A (en) * 1993-11-01 1995-08-29 Allen Telecom Group, Inc. Compact, low-intermodulation multiplexer employing interdigital filters
JP2897678B2 (ja) * 1995-03-22 1999-05-31 株式会社村田製作所 誘電体共振器及び高周波帯域通過フィルタ装置
JP3603453B2 (ja) * 1996-03-12 2004-12-22 株式会社村田製作所 誘電体共振器および帯域通過フィルタ

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009005502A1 (de) * 2009-01-21 2010-07-22 Eads Deutschland Gmbh Hohlraumresonator HF-Leistung Verteilnetzwerk
DE102009005502B4 (de) * 2009-01-21 2014-07-03 Eads Deutschland Gmbh Hohlraumresonator HF-Leistung Verteilnetzwerk

Also Published As

Publication number Publication date
JP3582350B2 (ja) 2004-10-27
DE69829327D1 (de) 2005-04-21
EP0874414A3 (de) 1999-08-25
EP0874414A2 (de) 1998-10-28
CA2235460A1 (en) 1998-10-21
CN1147965C (zh) 2004-04-28
EP0874414B1 (de) 2005-03-16
KR100276012B1 (ko) 2000-12-15
CN1201272A (zh) 1998-12-09
JPH118501A (ja) 1999-01-12
CA2235460C (en) 2001-01-16
US6057745A (en) 2000-05-02
KR19980081577A (ko) 1998-11-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60009962T2 (de) Hohlleiter-streifenleiter-übergang
DE69924168T2 (de) Bandpassfilter, Duplexer, Hochfrequenzmodul und Kommunikationsgerät
DE69828249T2 (de) Hochfrequenzübertragungsleitung, dielektrischer Resonator, Filter, Duplexer und Kommunikationsgerät
DE60038586T2 (de) NRD-Hohlleiter und Rückwandsysteme
DE69122748T2 (de) Hochfrequenzvorrichtung
DE10051661B4 (de) Demultiplexer-Platte vom Typ mit integrierter Antenne
DE60102099T2 (de) Dielektrisches Resonatorfilter
DE3853135T2 (de) Übergang zwischen zwei Streifenleitungen.
DE69933682T2 (de) Wellenleitungsfilter vom dämpfungstyp mit mehreren dielektrischen schichten
DE10234737B4 (de) Oberflächenwellenduplexer und Kommunikationsvorrichtung
DE60217799T2 (de) Abstimmbare Monoblock-Filteranordnung in Dreifachmodus
EP2158636A1 (de) Impedanzkontrolliertes koplanares wellenleitersystem zur dreidimensionalen verteilung von signalen hoher bandbreite
DE69010726T2 (de) Filtergerät.
DE69829327T2 (de) Dielektrisches Filter, Sende/Empfangsweiche, und Kommunikationsgerät
DE10008018A1 (de) Dielektrischer Resonator, Induktor, Kondensator, Dielektrisches Filter, Oszillator und Kommunikationsvorrichtung
DE60209401T2 (de) Übertragungsleitung, integrierte Schaltung und Sender-Empfänger
DE60107883T2 (de) Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von parasitären Wellentypen auf planaren Wellenleitern
DE69937818T2 (de) Dielektrisches Filter, Duplexer und Kommunikationsgerät
DE60038079T2 (de) Dielektrische Resonanzvorrichtung, dielektrisches Filter, zusammengestellte dielektrische Filtervorrichtung, dielektrischer Duplexer und Kommunikationsgerät
DE10065510C2 (de) Resonator, Filter und Duplexer
DE10214895A1 (de) Resonatorbauelement, Filter, Duplexer und Kommunikationsvorrichtung, die dieselben verwendet
DE60106510T2 (de) Verbindungsstruktur für Übertragungsleitung, Hochfrequenzmodul und Übertragungsvorrichtung
DE69822574T2 (de) Dielektrisches Filter, Duplexer, und Kommunikationssystem
DE69816496T2 (de) Kreuzung für dielektrische Leitungen
DE112005000068T5 (de) Richtungskoppler vom Mikrostreifenleitungstyp und Kommunikationsvorrichtung, die denselben verwendet

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition