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Hintergrund
der Erfindung
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Übertragungsleitung, die in
einem dielektrischen Substrat gebildet ist, eine integrierte Schaltung,
die das dielektrische Substrat aufweist, und ein Sende-/Empfangsgerät, wie z.
B. eine Radarvorrichtung oder eine Kommunikationsvorrichtung, das
die integrierte Schaltung umfasst.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Beispiele
für Wellenleiter-Typ-Übertragungsleitungen,
die mit dielektrischen Substraten integriert sind, sind in (1) der
japanischen ungeprüften
Patenanmeldung Veröffentlichungsnummer
6-53711 und (2) der japanischen ungeprüften Patentanmeldung Veröffentlichungsnummer
10-75108 offenbart.
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Gemäß (1) weist
ein dielektrisches Substrat zwei oder mehr Leiterschichten und eine
Mehrzahl leitfähiger
Durchgangslöcher
auf, die in zwei Linien ausgerichtet sind, und die die Leiterschichten
verbinden. Der Abschnitt zwischen den beiden Leiterschichten und
zwischen den beiden Linien von Durchgangslöchern fungiert als ein Wellenleiter
(mit Isolatormaterial gefüllter
Wellenleiter). In einer Leitung eines dielektrischen Wellenleiters
und einem Verdrahtungssubstrat gemäß (2) sind zusätzlich zu dem
Aufbau aus (1) Unter-Leiterschichten
zwischen zwei Hauptleiterschichten und an beiden äußeren Seiten
von Durchgangslöchern
gebildet, derart, dass die Unter-Leiterschichten elektrisch mit
den Durchgangslöchern
verbunden sind.
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Eine
Oberflächenelektrodenschaltung
ist auf den Leiterschichten des dielektrischen Substrats und auf
einem dielektrischen Film, der auf den Leiterschichten gebildet
ist, gebildet, so dass die Oberflächenelektrodenschaltung mit
der Übertragungsleitung
an einer Mehrzahl von Punkten gekoppelt ist. Durch ein Befestigen
von Elektronikkomponenten auf der Oberflächenelektrodenschaltung wird
eine integrierte Schaltung konfiguriert, in der die Leitung des dielektrischen
Wellenleiters als ein Übertragungspfad
von Eingangs-/Ausgangseinheiten fungiert.
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Bei
sowohl (1) als auch (2) ist der einzige Strompfad, der als eine
Wand entlang der Richtung fungiert, die senkrecht zu dem Wellenleiter
ist (und senkrecht zu der Hauptoberfläche des dielektrischen Substrats),
jedoch durch die Durchgangslöcher
oder Durchkontaktierungslöcher
gebildet. Entsprechend konzentriert sich ein Strom an den Durchgangslöchern oder
den Durchkontaktierungslöchern
und so nimmt ein Leiterverlust nachteilig zu. Ferner fließt aufgrund
der Durchgangslöcher
oder der Durchkontaktierungslöcher,
die in der Richtung gebildet sind, die senkrecht zu der Hauptoberfläche des
dielektrischen Substrats ist, ein Strom nur in der Richtung, die
senkrecht zu der Hauptoberfläche
des dielektrischen Substrats ist, und nicht in einer schrägen Richtung.
In diesem Fall können
keine geeigneten Übertragungscharakteristika
erhalten werden, verglichen mit einem üblichen Wellenleiter oder einem
mit Isolatormaterial gefüllten
Wellenleiter.
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Außerdem kann,
da ein Signal direkt von einem Abschnitt des dielektrischen Wellenleiters,
der als eine Eingangseinheit fungiert, zu einem Abschnitt des dielektrischen
Wellenleiters übertragen
wird, der als eine Ausgangseinheit fungiert, die Oberflächenelektrodenschaltung
nicht das nötige
Signal empfangen. Entsprechend können
Schaltungselemente, die an der Oberflächenelektrodenschaltung befestigt sind,
nicht die erforderlichen Ausgangscharakteristika erhalten.
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Ferner
stört das
Signal, dass direkt von der Eingangseinheit zu der Ausgangseinheit übertragen wird,
ein Ausgangssignal von der Oberflächenelektrodenschaltung und
so können
keine Übertragungscharakteristika,
die geeignet für
eine integrierte Schaltung sind, erhalten werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Folglich
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Wellenleiter-Typ-Übertragungsleitung
bereitzustellen, die verbesserte Übertragungscharakteristika
aufweist, wobei die Übertragungsleitung
in einem dielektrischen Substrat gebildet ist, dessen Hauptoberfläche mit
einer Elektrodenschaltung zum Anbringen von Elektronikkomponenten,
um integriert zu sein, versehen ist, und auf eine integrierte Schaltung
und einen Sender-Empfänger, der
die Übertragungsleitung
umfasst, bereitzustellen.
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Um
die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, weist eine Dielektrischer-Wellenleiter-Typ-Übertragungsleitung
gemäß der vorliegenden
Erfindung folgende Merkmale auf: ein dielektrisches Substrat; Vorsprünge, die
in einer Linie, einer nach dem anderen, auf zumindest einer Hauptoberfläche des
dielektrischen Substrats vorgesehen sind; Elektroden, die auf beiden
Hauptoberflächen
des dielektrischen Substrats und auf den Außenoberflächen der Vorsprünge gebildet
sind; eine Mehrzahl von Durchgangslöchern zum Verbinden der Elektroden,
wobei die Mehrzahl von Durchgangslöchern entlang beider Seiten
der Vorsprünge
ausgerichtet ist; eine Unterbrechungseinheit zum Teilen der Übertragungsleitung
in Übertragungsleitungssegmente,
um ein Übertragungssignal
zu unterbrechen; und eine Schaltung zum Koppeln der Übertragungsleitungssegmente,
die durch die Unterbrechungseinheit getrennt sind, wobei die Schaltung
auf der anderen Hauptoberfläche
des dielektrischen Substrats vorgesehen ist. Mit dieser Anordnung
wird ein Signal, das durch die Übertragungsleitung
getragen wird, auch durch die Schaltung gelei tet, die auf der Hauptoberfläche des
dielektrischen Substrats vorgesehen ist, und ein Lecken des Signals
zwischen den Vorsprüngen
kann verhindert werden.
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Außerdem könnte die
Unterbrechungseinheit einen Vorsprung aufweisen, der eine vorbestimmte
Länge und
eine Höhe
aufweist, die kleiner ist als die Höhe der Vorsprünge. Entsprechend überträgt die TE10-Mode nicht zwischen den Übertragungsleitungssegmenten.
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Außerdem könnte die
Unterbrechungseinheit einen Vorsprung aufweisen, der eine vorbestimmte
Länge und
eine Breite aufweist, die schmaler ist als die Breite der Vorsprünge. Entsprechend überträgt die TE10-Mode nicht zwischen den Übertragungsleitungssegmenten.
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Die Übertragungsleitung
könnte
ferner andere Durchgangslöcher
zum Verbinden der Elektroden aufweisen, wobei die anderen Durchgangslöcher in einem
Bereich zum Unterbrechen des Übertragungssignals
vorgesehen sind. Mit dieser Anordnung kann die Übertragung des Signals zwischen
den Übertragungsleitungssegmenten
wirksam unterdrückt
werden.
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Außerdem könnte einer
der Vorsprünge
an einem Übertragungsleitungssegment
eine unterschiedliche Höhe
von dem anderen Vorsprung an dem anderen Übertragungsleitungssegment
aufweisen. Entsprechend kann ein Lecken des Signals, das von der
Eingangsseite des Übertragungspfads
zu der Ausgangsseite des Übertragungspfads übertragen wird,
selbst dann unterdrückt
werden, wenn die Frequenz des Signals, das in die Elektrodenschaltung eingegeben
wird, die auf der Hauptoberfläche
des dielektrischen Substrats gebildet ist, sich von der Frequenz
des Signals unterscheidet, das aus der Elektrodenschaltung ausgegeben
wird.
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Ferner
weist eine integrierte Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
die oben beschriebene Übertragungsleitung,
Elektronikkomponenten, die an der anderen Hauptoberfläche des
dielektrischen Substrats befestigt sind, und eine Schaltung zum
Verbinden der Elektronikkomponenten auf. Mit dieser Anordnung kann
eine integrierte Schaltung mit hervorragenden Eingangs-/Ausgangscharakteristika und Übertragungscharakteristika
erhalten werden.
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Ferner
weist ein Sender-Empfänger
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine der oben beschriebenen Übertragungsleitung und der
integrierten Schaltung auf. Entsprechend kann ein Sender-Empfänger mit
hervorragenden Übertragungscharakteristika
bereitgestellt werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, ersichtlich
werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Zu
Zwecken einer Darstellung der Erfindung ist in den Zeichnungen eine
Form gezeigt, die gegenwärtig
bevorzugt wird, wobei jedoch darauf verwiesen wird, dass die Erfindung
nicht auf die genaue durch die Zeichnungen gezeigte Form eingeschränkt ist:
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1A und 1B sind
perspektivische Ansichten einer Übertragungsleitung
gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel;
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2 ist
eine Schnittansicht der Übertragungsleitung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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3A ist
eine Tabelle, die Parameter der Übertragungsleitung
zeigt, und 3B ist eine perspektivische
Ansicht, die jeden Parameter anzeigt;
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4 zeigt
eine Trenncharakteristik einer Schaltung, die die Übertragungsleitung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
verwendet;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer Übertragungsleitung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer Übertragungsleitung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel;
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7A und 7B sind
perspektivische Ansichten einer Übertragungsleitung
gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht einer Übertragungsleitung gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer Übertragungsleitung gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht einer modifizierten Übertragungsleitung,
die Schlitzleitungen als ihre Kopplungsleitungen anstelle von koplanaren
Leitungen verwendet;
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11 ist
eine perspektivische Ansicht einer integrierten Schaltung, die ein
dielektrisches Substrat umfasst, das mit einer Mehrzahl von Elektronikkomponenten
versehen ist, betrachtet von der Seite der Befestigungsfläche der
Elektronikkomponenten; und
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12 zeigt
eine Äquivalentschaltung
der integrierten Schaltung aus 11.
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Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
der Erfindung
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Im
Folgenden wird die Konfiguration einer Übertragungsleitung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
Bezug nehmend auf die 1A bis 4 beschrieben.
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Die 1A und 1B sind
perspektivische Ansichten der Übertragungsleitung,
wobei 1A eine Unterseite zeigt und 1B eine
Oberseite zeigt.
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In
den 1A und 1B sind
ein dielektrisches Substrat 1, eine Unteroberflächenelektrode 2, eine
Oberoberflächenelektrode 3,
Durchgangslöcher 4,
koplanare Leitungen 5, ein Schaltungselement 6, Vorsprünge 101 und
ein unterbrochener Abschnitt 102 gezeigt.
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Die
Vorsprünge 101 erstrecken
sich in einer Linie, einer nach dem anderen, in einer Richtung,
die senkrecht zu dem Querschnitt ist, in einem Teil des dielektrischen
Substrats 1, wobei sich der unterbrochene Abschnitt 102 zwischen
denselben befindet. Die Unteroberflächenelektrode 2 ist
auf einer Hauptoberfläche
des dielektrischen Substrats 1, das mit den Vorsprüngen 101 versehen
ist, und auf den Außenoberflächen (Seitenoberflächen und
obere Oberfläche)
der Vorsprünge 101 gebildet.
Die Oberoberflächenelektrode 3 ist
auf im Wesentlichen der gesamten Fläche der Oberfläche gebildet,
die gegenüber
von der Unteroberflächenelektrode 2 ist.
Ferner ist die Mehrzahl von Durchgangslöchern 4 zum Verbinden
der Unteroberflächenelektrode 2 und
der Oberoberflächenelektrode 3,
die auf beiden Oberflächen
des dielektrischen Substrats 1 gebildet sind, auf beiden
Seiten der Vorsprünge 101 entlang
der Richtung, in der sich die Vorsprünge 101 erstrecken,
ausgerichtet. Hier beträgt
die Breite jedes der Vorsprünge 101 1/2
oder weniger der Wellenlänge
bei einer Betriebsfrequenz in dem dielektrischen Substrat 1 und
die Höhe,
d. h. die Entfernung von der oberen Oberfläche des dielektrischen Substrats 1 zu
der unteren Oberfläche
der Vorsprünge 101,
beträgt
1/2 oder mehr der Wellenlänge
bei einer Betriebsfrequenz in dem dielektrischen Substrat 1.
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Bei
der oben beschriebenen Konfiguration definiert die ausgerichtete
Mehrzahl von Durchganglöchern 4 äquivalent
eine Wand eines Übertragungspfads.
Entsprechend breiten sich elektromagnetische Wellen in einer Mode, ähnlich der
TE10-Mode,
aus, wobei zwei einander gegenüberliegende
Seitenoberflächen
der Vorsprünge 101 als
H-Oberflächen
definiert sind und die unteren Oberflächen der Vorsprünge 101 und
die obere Oberfläche
des dielektrischen Substrats 1 als E-Oberflächen definiert
sind. Die effektive Dicke des Übertragungspfad
jedoch ist die Dicke des dielektrischen Substrats 1 an
dem unterbrochenen Abschnitt 102, wo kein Vorsprung vorliegt.
So nimmt an dem unterbrochenen Abschnitt 102 die Grenzfrequenz
des Übertragungspfads
zu und so werden die elektromagnetischen Wellen bei der Betriebsfrequenz
abgeschnitten und breiten sich nicht aus.
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Andererseits
sind, wie in 1B gezeigt ist, die koplanaren
Leitungen 5 auf der Oberoberflächenelektrode 3 derart
gebildet, dass die Kanten der koplanaren Leitungen 5 an
Positionen angeordnet sind, die den Kanten der Vorsprünge 101 zugewandt
sind, die durch den unterbrochenen Abschnitt 102 getrennt sind.
Außerdem
ist das Schaltungselement 6, das mit den koplanaren Leitungen 5 verbunden
ist, an dem dielektrischen Substrat 1 befestigt.
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2 ist
eine Schnittansicht des dielektrischen Substrats 1 entlang
der Richtung, in der sich die Vorsprünge 101 erstrecken.
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In 2 sind
das dielektrische Substrat 1, die Unteroberflächenelektrode 2,
die Oberoberflächenelektrode 3,
die koplanaren Leitungen 5, die Vorsprünge 101 und der unter brochene
Abschnitt 102 gezeigt. Die unterbrochenen Linien zeigen
die Magnetfeldverteilung der TE10-Mode an.
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Wie
in 2 gezeigt ist, werden elektromagnetische Felder
in den koplanaren Leitungen 5, die auf der Oberfläche des
dielektrischen Substrats 1 gebildet sind, durch die TE10-Mode
induziert, die sich durch den Übertragungspfad
ausbreitet, der durch die Vorsprünge 101 gebildet
ist. Auf diese Weise ist der Übertragungspfad,
der durch die Vorsprünge 101 des
dielektrischen Substrats 1 gebildet ist, durch die elektromagnetischen
Felder mit den koplanaren Leitungen 5 gekoppelt, die auf
der Oberoberflächenelektrode 3 gebildet
sind.
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Entsprechend
ist die Übertragung
eines Signals, das durch den Übertragungspfad übertragen wurde,
der durch einen der Vorsprünge 101 gebildet ist,
an dem unterbrochenen Abschnitt 102 unterbrochen, das Signal
jedoch wird zu einer der koplanaren Leitungen 5 übertragen.
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Dann
wird das durch die koplanare Leitung 5 übertragene Signal in das Schaltungselement 6 eingegeben
und das Schaltungselement 6 gibt ein Ausgangssignal aus.
Das Ausgangssignal wird von dem Schaltungselement 6 durch
die andere koplanare Leitung 5 an den Übertragungspfad, der durch
den anderen Vorsprung 101 gebildet ist, der mit der koplanaren
Leitung 5 durch die elektromagnetischen Felder gekoppelt
ist, übertragen
und an die externe Schaltung ausgegeben.
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Wenn
z. B. das Schaltungselement 6 ein FET ist, kann ein Verstärker, der
eine einfache Konfiguration aufweist, erzielt und an dem Übertragungspfad
befestigt werden, indem der Übertragungspfad eine
Funktion als Eingangs-/Ausgangsanschlüsse erhält.
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Hierin
kann aufgrund des Vorliegens des unterbrochenen Abschnitts 102 eine
große
Dämpfung durch
eine Leitungsdurchdringungs- (Trenn-) Charakteristik zwischen der
Ein gangsseite des Übertragungspfads
und der Ausgangsseite des Übertragungspfads
erhalten werden.
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3A ist
eine Tabelle, die eine Mehrzahl von Parametern der Übertragungsleitung
zeigt, und 3B ist eine perspektivische
Ansicht, die jeden Parameter anzeigt.
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4 ist
ein Diagramm, das die Trenncharakteristik der Schaltung zeigt, wenn
die Länge
des unterbrochenen Abschnitts (Zwischenraum) in der Übertragungsleitung,
die durch die in 3A gezeigten Parameter gebildet
ist, verändert
wird. In diesem Fall beträgt
die Frequenz 76,5 GHz.
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Wie
in 4 gezeigt ist, wird die Trenncharakteristik mit
zunehmender Länge
des unterbrochenen Abschnitts (Zwischenraum) verbessert.
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Auf
diese Weise kann eine große
Dämpfung durch
ein Erhöhen
des Zwischenraums erhalten werden. Deshalb kann z. B. eine anormale
Oszillation aufgrund positiver Rückkopplung
verhindert werden, wenn das Schaltungselement ein Verstärker ist,
der einen großen
Gewinn aufweist, wobei so ein Verstärker mit großem Verstärkungsfaktor
ohne weiteres erzielt werden kann.
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Nachfolgend
wird die Konfiguration einer Übertragungsleitung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
Bezug nehmend auf 5 beschrieben.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht der Übertragungsleitung.
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In 5 sind
das dielektrische Substrat 1, die Unteroberflächenelektrode 2,
die Oberoberflächenelektrode 3,
die Durchgangslöcher 4,
die Vorsprünge 101 und
ein Vorsprung 103 gezeigt.
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In
der in 5 gezeigten Übertragungsleitung
ist der Vorsprung 103, dessen Höhe kleiner ist als diejenige
der Vorsprünge 101,
zwischen den Vorsprüngen 101 vorgesehen.
Die Konfiguration der Übertragungsleitung
ist anderweitig die gleiche wie diejenige, die in den 1A und 1B gezeigt
ist. Der Vorsprung 103 ist derart gebildet, dass die Entfernung
von der Oberoberflächenelektrode 3 des
dielektrischen Substrats 1 zu der unteren Oberfläche des
Vorsprungs 103 kürzer
ist als 1/2 der Wellenlänge
eines Übertragungssignals.
Entsprechend nimmt die Höhe
der H-Oberfläche ab,
die Grenzfrequenz des Übertragungspfads
nimmt zu, die TE10-Mode wird an dem Vorsprung 103 unterbrochen
und so werden elektromagnetische Wellen nicht über den Vorsprung 103 zwischen
den Vorsprüngen 101 übertragen.
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Gemäß der oben
beschriebenen Konfiguration kann ein Lecken zwischen den Übertragungspfaden,
die durch die Vorsprünge 101 gebildet
sind, unterdrückt
werden und die Durchdringungscharakteristik der Schaltung, die das
Schaltungselement, das an dem dielektrischen Substrat befestigt
ist und die Übertragungsleitung
umfasst, kann verbessert werden.
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Als
Nächstes
wird die Konfiguration einer Übertragungsleitung
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
Bezug nehmend auf 6 beschrieben.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht der Übertragungsleitung.
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In 6 sind
das dielektrische Substrat 1, die Unteroberflächenelektrode 2,
die Oberoberflächenelektrode 3,
die Durchgangslöcher 4,
die Vorsprünge 101 und
vertiefte Abschnitte 104 gezeigt.
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Bei
der in 6 gezeigten Übertragungsleitung
sind die vertieften Abschnitte 104 zwischen den Vorsprüngen 101 vorgesehen,
die sich einer nach dem anderen erstrecken, derart, dass die vertieften Abschnitte 104 an
den beiden Seiten in der Breitenrichtung der Vorsprünge 101 zurückgesetzt
sind. Die Konfiguration der Übertragungsleitung
ist anderweitig die gleiche wie diejenige, die in den 1A und 1B gezeigt
ist.
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Bei
dieser Konfiguration ist die Funktionsweise die gleiche wie diejenige
der in 5 gezeigten Übertragungsleitung,
unter Verwendung der TE01-Mode, in der die
elektromagnetischen Felder um 90 Grad gedreht sind. Die vertieften
Abschnitte 104 tragen zu einer Unterdrückung eines Leckens zwischen
den Vorsprüngen 101 bei
und so kann die Übertragungscharakteristik
der Schaltung, die das Schaltungselement, das an dem dielektrischen
Substrat 1 befestigt ist, und die Übertragungsleitung umfasst,
verbessert werden.
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Als
Nächstes
wird die Konfiguration einer Übertragungsleitung
gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
Bezug nehmend auf die 7A und 7B beschrieben.
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Die 7A und 7B sind
perspektivische Ansichten der Übertragungsleitung.
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In
den 7A und 7B sind
das dielektrische Substrat 1, die Unteroberflächenelektrode 2, die
Oberoberflächenelektrode 3,
die Durchgangslöcher 4,
die Vorsprünge 101 und
der unterbrochene Abschnitt 102 gezeigt.
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Bei
der in den 7A und 7B gezeigten Übertragungsleitung
sind auch Durchgangslöcher
in dem unterbrochenen Abschnitt 102 vorgesehen. Die Konfiguration
der Übertragungsleitung
ist anderweitig die gleiche wie diejenige, die in den 1A und 1B gezeigt
ist.
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Bei
dieser Konfiguration fungieren die Durchgangslöcher 4, die äquivalent
in dem unterbrochenen Abschnitt 102 vorgesehen sind, als
eine Leiterwand und so kann der Unterbrechungseffekt elektromagnetischer
Wellen weiter verbessert werden.
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Als
Nächstes
wird die Konfiguration einer Übertragungsleitung
gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
Bezug nehmend auf 8 beschrieben.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht der Übertragungsleitung.
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In 8 sind
das dielektrische Substrat 1, die Unteroberflächenelektrode 2,
die Oberoberflächenelektrode 3,
die Durchgangslöcher 4,
Vorsprünge 101a und 101b und
der unterbrochene Abschnitt 102 gezeigt.
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Bei
der in 8 gezeigten Übertragungsleitung
weisen die Vorsprünge 101a und 101b,
die durch den unterbrochenen Abschnitt 102 getrennt sind,
unterschiedliche Höhen
auf. Die Konfiguration der Übertragungsleitung
ist anderweitig die gleiche wie diejenige, die in den 1A und 1B gezeigt ist.
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Bei
dieser Konfiguration können
unterschiedliche Grenzfrequenzen in dem Übertragungspfad, der durch
den Vorsprung 101a gebildet ist, und dem Übertragungspfad,
der durch den Vorsprung 101b gebildet ist, erhalten werden.
Wenn z. B. die Frequenz eines Eingangssignals sich von derjenigen eines
Ausgangssignals in einem Multiplizierer oder dergleichen unterscheidet,
kann durch ein Senken der Höhe
des Vorsprungs auf der Eingangsseite, so dass die Grenzfrequenz
auf der Ausgangsseite höher
ist als die Frequenz eines Eingangssignals, ein Lecken von Wellen
direkt zwischen der Eingangsseite des Übertragungspfads und der Ausgangsseite des Übertragungspfads
verhindert werden und eine Übertragung
einer Eingangssignalfrequenz kann unterbrochen werden.
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Als
Nächstes
wird die Konfiguration einer Übertragungsleitung
gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel
Bezug nehmend auf 9 beschrieben.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht der Übertragungsleitung.
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In 9 sind
das dielektrische Substrat 1, die Unteroberflächenelektrode 2,
die Oberoberflächenelektrode 3,
die Durchgangslöcher 4,
die Vorsprünge 101a und 101b und
ein Vorsprung 105 gezeigt.
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Bei
der in 9 gezeigten Übertragungsleitung
ist der Vorsprung 105 zwischen den Vorsprüngen 101a und 101b,
die unterschiedliche Höhen
aufweisen, vorgesehen. Der Vorsprung 105 besitzt eine kleinere
Höhe und
Breite als die Vorsprünge 101a und 101b.
Die Konfiguration der Übertragungsleitung ist
anderweitig die gleiche wie diejenige, die in 8 gezeigt
ist.
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Bei
dieser Konfiguration können
die gleichen Vorteile wie bei dem fünften Ausführungsbeispiel erhalten werden.
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Obwohl
koplanare Leitungen bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
verwendet werden, könnten
auch Schlitzleitungen, wie in 10 gezeigt
ist, verwendet werden. 10 zeigt eine Schaltungsanordnung,
die auf jedes der anderen Ausführungsbeispiele
der Erfindung angewendet werden kann.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht einer Übertragungsleitung und zeigt
das dielektrische Substrat 1, die Unteroberflächenelektrode 2,
die Oberoberflächenelektrode 3,
die Durchgangslöcher 4 und eine
Schaltungsanordnung, die Schlitze 7 und ein Schaltungselement 8 aufweist.
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Außerdem kann
bei einem der offenbarten Ausführungsbeispiele
eine Struktur (z. B. eine koplanare Leitung, eine Schlitzleitung
und eine Mikrostreifenleitung) auf einem dielektrischen Film gebildet sein,
der auf einem anderen Schaltungssubstrat gebildet ist, oder auf
der Oberoberflächenelektrode, und
die Struktur kann an einer vorbestimmten Position auf einer Oberfläche des
dielektrischen Substrats befestigt sein, um so mit dem Übertragungspfad,
der durch die Vorsprünge
gebildet ist, gekoppelt zu sein.
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Als
Nächstes
wird die Konfiguration einer Radarvorrichtung Bezug nehmend auf
die 11 und 12 als
ein Beispiel einer integrierten Schaltung und eines Sender-Empfängers, der
dieselbe verwendet, beschrieben.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht eines dielektrischen Substrats, betrachtet
von der Seite der Befestigungsfläche
von Elektronikkomponenten, und 12 ist
eine Äquivalentschaltung
desselben.
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Das
dielektrische Substrat 1 weist Vorsprünge (nicht gezeigt), die sich
in einer Linie einer nach dem anderen auf der unteren Oberfläche desselben erstrecken,
Elektroden auf beiden Oberflächen
desselben und eine Mehrzahl von Durchgangslöchern, die entlang der Vorsprünge an beiden
Seiten der Vorsprünge
ausgerichtet sind, auf, wodurch eine Übertragungsleitung gebildet
wird.
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Obwohl
die Vorsprünge
in 11 nicht zu sehen sind, da die Figur die Seite
der Befestigungsfläche
von Elektronikkomponenten des dielektrischen Substrats 1 zeigt,
kann die Übertragungsleitung
von der Ausrichtungsstruktur der Durchgangslöcher gesehen werden. Dies bedeutet,
dass sechs Übertragungsleitungen,
die grob durch G1, G2, G3, G4, G5 und G7 angezeigt sind, gebildet
sind. G6 ist ein Abschnitt zum Verbinden von G1 und G2, kein Vorsprung
ist jedoch auf dessen unterer Oberfläche gebildet.
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In 11 ist
ein spannungsgesteuerter Oszillator (VCO), der mit einer koplanaren
Leitung verbunden ist, auf der oberen Oberfläche des dielektrischen Substrats 1 vorgesehen.
Die koplanare Leitung ist mit der durch G1 angezeigten Übertragungsleitung
gekoppelt.
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Zwischen
den Übertragungsleitungen
G1 und G2 ist eine Verstärkerschaltung,
die einen FET umfasst, der durch koplanare Leitungen verbunden ist,
vorgesehen. Hierin weist die untere Oberfläche gegenüber der Position von G6 zwischen
G1 und G2 keinen Vorsprung auf und so kann ein Signal von G1 zu
G2 durch die koplanaren Leitungen ohne Lecken übertragen werden. Dann wird
das durch den FET verstärkte
Signal von der koplanaren Leitung an G2 übertragen.
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Ferner
ist eine Schlitzantenne an dem Ende der Übertragungsleitung G3 vorgesehen
und die Schlitzantenne strahlt ein Übertragungssignal in der Richtung,
die senkrecht zu dem dielektrischen Substrat 1 ist, ab.
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Der
Abschnitt, an dem die Übertragungsleitungen
G2 und G5 nahe aneinander sind, bildet einen Richtkoppler. Das Signal,
das durch den Richtkoppler einer Leistungsverteilung unterzogen
wird, ist als ein lokales Signal mit einer koplanaren Leitung gekoppelt,
mit der eine Diode einer Mischerschaltung verbunden ist. Die andere
Leitung G7 ist mit einer koplanaren Leitung gekoppelt und mit einem
Widerstand verbunden, wodurch sie als ein Abschlusselement des Richtkopplers
fungiert.
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Außerdem ist
ein Zirkulator (nicht gezeigt) an dem Verzweigungspunkt einer Y-Form
vorgesehen, die durch die Übertragungsleitungen
G2, G3 und G4 gebildet ist. Der Zirkulator wird durch ein Bereitstellen eines
Resonators, der aus einer kreisförmigen
Ferritplatte hergestellt ist, und ein Anordnen eines Permanentmagneten
zum Anlegen eines statischen Magnetfelds in der Richtung, die senkrecht
zu der Ferritplatte ist, gebildet. Die Darstellung des Zirkulators
ist in 11 weggelassen. Ein Empfangssignal
von der Schlitzantenne kann durch den Zirkulator und die Übertragungsleitung
G4 übertragen
werden und ist mit einer koplanaren Leitung gekoppelt, mit der die andere
Diode der Mischerschaltung verbunden ist. Die zwei Dioden in der
Mischerschaltung fungieren als eine symmetrische Mischer schaltung
und ein ZF-Signal wird an die externe Schaltung ausgegeben.
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12 ist
ein Blockdiagramm der Radarvorrichtung. In 12 wird
ein Oszillationssignal von dem VCO durch den Verstärker AMP
verstärkt
und als ein Übertragungssignal über den
Richtkoppler CPL und den Zirkulator CIR an die Antenne ANT übertragen.
Das Empfangssignal von dem Zirkulator CIR und das lokale Signal
von dem Richtkoppler CPL werden an den Mischer MIX übertragen
und der Mischer gibt ein Zwischenfrequenzsignal ZF aus.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird durch ein Verwenden einer Übertragungsleitung,
die hervorragende Übertragungscharakteristika
aufweist, eine Leistungseffizienz verbessert und eine Radarvorrichtung,
die einen niedrigen Leistungsverbrauch und eine hohe Erfassungsempfindlichkeit
aufweist, kann erzielt werden.
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Obwohl
eine Radarvorrichtung in dem vorangegangen Beispiel offenbart ist,
kann jede Kommunikationsvorrichtung, in der ein Übertragungssignal an eine weitere
Kommunikationsvorrichtung gesendet wird und ein Übertragungssignal von der anderen Kommunikationsvorrichtung
empfangen wird, auf die gleiche Weise konfiguriert sein.