DE60106510T2 - Verbindungsstruktur für Übertragungsleitung, Hochfrequenzmodul und Übertragungsvorrichtung - Google Patents

Verbindungsstruktur für Übertragungsleitung, Hochfrequenzmodul und Übertragungsvorrichtung Download PDF

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Toshiro Nagaokakyo-shi Hiratsuka
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Übertragungsleitungsverbindungsstruktur zur Verwendung bei einem Hochfrequenzband wie z. B. einem Mikrowellenband, einem Millimeterwellenband oder dergleichen, auf ein Hochfrequenzmodul, das mit der Übertragungsleitungsverbindungsstruktur versehen ist, und auf eine Kommunikationsvorrichtung, die das Modul verwendet.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik
  • Wenn ein Hochfrequenzmodul aus gesonderten Teilen besteht, ist es üblicherweise notwendig, Übertragungsleitungen zwischen die jeweiligen Teile zu verbinden. Herkömmlicherweise werden Verbindungen zwischen Mikrostreifenleitungen und Verbindungen zwischen Schlitzleitungen durch Draht- oder Bandbonden oder dergleichen ausgeführt.
  • 11A und 11B zeigen eine herkömmliche Verbindungsstruktur zwischen Mikrostreifenleitungen. 11A ist eine perspektivische Ansicht der Verbindungsstruktur. 11B ist eine Draufsicht auf dieselbe. Hier sind Streifen 5a und 5b, die aus Leiterstrukturen hergestellt sind, auf den oberen Flächen der dielektrischen Substrate 1a bzw. 1b gebildet, und Masseelektroden sind auf den unteren Flächen gebildet, wodurch Mikrostreifenleitungen gebildet werden. Die Endflächen der dielektrischen Substrate, die die zwei Mikrostreifenleitungen bilden, liegen einander gegenüber, und die Streifen 5a und 5b sind durch Bonden mit einem Draht 15 verbunden.
  • 12A und 12B veranschaulichen eine Verbindungsstruktur zwischen Schlitzleitungen. 12A ist eine perspektivische Ansicht der Verbindungsstruktur. 12B ist eine Draufsicht derselben. Elektroden 2a und 2b, die Schlitze 3a und 3b aufweisen, sind auf den oberen Flächen der dielektrischen Substrate 1a bzw. 1b gebildet, wodurch Schlitzleitungen gebildet werden. Die Endflächen der zwei dielektrischen Substrate 1a und 1b, die die Schlitzleitungen bilden, liegen einander gegenüber, und die Elektroden sind durch die Drähte 12 verbunden.
  • Die 13 zeigt die Rückflussdämpfungscharakteristika von Übertragungsleitungsverbindungsstrukturen, bei denen die Verbindungsdrähte in zwei unterschiedlichen Positionen vorgesehen sind.
  • Die Verbindungsstruktur, bei der die Übertragungsleitungen anhand von Draht- oder Bandbonden verbunden sind, wie oben beschrieben, wird stark durch eine parasitäre Komponente beeinflusst, die durch die Verbindung des Drahtes oder Bandes bewirkt wird. Beispielsweise können die Impedanzen der Übertragungsleitungen in dem Verbindungsabschnitt fehlangepasst sein, und die elektromagnetische Feldverteilung des Übertragungsmodus kann gestört sein. Folglich erfahren die elektrischen Charakteristika des Verbindungsabschnitts eine Verschlechterung, und die Rückflussdämpfung wird bedeutend, wie in 13 zu sehen ist. Insbesondere in einem Hochfrequenzband wie z. B. einem Millimeterwellenband oder dergleichen verschlechtern sich die Charakteristika in dem Verbindungsabschnitt der Übertragungsleitungen beträchtlich. Dies ist einer der Faktoren, die die Leistungsfähigkeit eines Moduls oder einer ganzen Vorrichtung, die das Modul umfasst, verringern.
  • Überdies kann die Struktur, in der Übertragungsleitungen durch Draht- oder Bandbonden verbunden sind, Beanspruchungen in dem Verbindungsabschnitt erfahren, die durch Umweltveränderungen oder dergleichen bewirkt werden. Folglich wird der Draht oder das Band durchschnitten, und die Verbindungscharakteristik wird verändert. Dies kann ein weiterer Faktor sein, der bewirkt, dass die Zuverlässigkeit abnimmt.
  • Im Fall der Verbindungsstruktur, die durch Draht- oder Bandbonden erhalten wird, ist die Verbindung zwischen den Übertragungsleitungen überdies feststehend. Demgemäss können, nachdem die Übertragungsleitungen miteinander verbunden wurden, Teile, die mit den Übertragungsleitungen ausgestattet sind, nicht zerschnitten und voneinander getrennt werden. Problematischerweise ist somit eine Anpassung oder ein Auswechseln auf der Ebene einer Teileinheit unmöglich.
  • In „Integrierte Mikrowellenschaltungen", Springer Verlag Berlin Heidelberg New York Tokyo, 1983, 92 – 96, 309 – 311, 321 – 322, ISBN 3-540-12352-0, XP002171109, offenbart Hoffmann Reinmut K. Verbindungen zwischen koaxialen Leitungen und Mikrostreifenleitungen sowie Resonator- und Antennenstrukturen. In den Fig. 1.41a – c sind Verbindungen zwischen koaxialen Leitern und Schlitz-/koplanaren Leitern gezeigt, wobei Bondingdrähte angelegt sind, um die jeweiligen Leiter zu verbinden. In den Fig. 11.1a – c werden Strahlungseffekte bei integrierten Mikrowellenschaltungen demonstriert. Fig. 11.1a zeigt Verbindungen zwischen koaxialen Leitern und einer Mikrostreifenleitung, wobei die koaxialen Leiter mit den jeweiligen Enden der Mikrostreifenleitung elektrisch verbunden sind. Die Mikrostreifenleitung ist auf einem Substrat angeordnet. Fig. 11.1b demonstriert eine parasitäre elektromagnetische Kopplung zwischen Teilen einer Mikrowellenschaltung über Gehäuseresonanzen. Die Mikrowellenschaltung ist auf einem planaren Substrat angeordnet, wobei auf demselben angeordnete Mikrostreifenleitungen mit einem Mikrowellenbauelement verbunden sind. Fig. 11.1c zeigt Resonatoren als Strahlungsquellen, die auf einem jeweiligen Substrat angeordnet sind, wobei als beispielhafte Mikrostreifenresonatoren ein Ringresonator und ein Scheibenresonator betrachtet werden. Fig. 11.6a zeigt einen mit einer Mikrostreifenleitung verbundenen rechteckigen Resonator, die beide auf demselben Substrat angeordnet sind. Fig. 11.6b zeigt eine Patch-Antennen-Struktur, die eine Mikrostreifenleitung und einen mit derselben verbundenen kreisförmigen Scheibenresonator aufweist, die beide auf demselben Substrat angeordnet sind. Fig. 11.6c zeigt einen dreieckigen Resonator, der mit einer Mikrostreifenleitung verbunden ist, wobei der dreieckige Resonator und die Mikrostreifenleitung auf demselben Substrat angeordnet sind. Fig. 11.6d – e zeigen Wanderwellenantennen.
  • In der DE-A-3426565 ist eine Übertragungsleitungsverbindungsstruktur zum Verbinden von Übertragungsleitungen offenbart, die auf den Hauptoberflächen zweier getrennter Strukturkörper auf Substraten gebildet sind. Ein flacher metallischer Leiter ist mit dem ersten Ende einer Übertragungsleitung galvanisch gekoppelt und liegt über der anderen Übertragungsleitung, wobei eine dünne isolierende Schicht zwischen denselben vorliegt, um dadurch eine impedanzarme Verbindung für Hochfrequenzsignale zu bilden.
  • Die US-A-5986519 offenbart eine Kopplung zwischen zwei Übertragungsleitungen, wobei die Übertragungsleitungen in verschiedenen Schichten einer mehrschichtigen Platine angeordnet sind. Es wird eine kapazitive Kopplung zwischen jeweiligen Patches bereitgestellt, die an den Enden der Übertragungsleitungen durch die dielektrische Schicht zwischen denselben angeordnet sind.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Übertragungsleitungsverbindungsstruktur gemäß Anspruch 1, ein Hochfrequenzmodul gemäß Anspruch 6 und eine Kommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 7 gelöst.
  • Um die vorstehenden Probleme anzugehen, liefert die vorliegende Erfindung eine Übertragungsleitungsverbindungsstruktur, die eine Verschlechterung der Charakteristik in dem Verbindungsabschnitt zwischen Übertragungsleitungen verhindert, Probleme wie z. B. die Abnahme der Zuverlässigkeit in einem Bondabschnitt, die Änderung der Verbindungscharakteristik oder dergleichen, die durch Umweltveränderungen bewirkt werden, löst, und ermöglicht, dass wiederholt eine Verbindung oder Trennung zwischen den Übertragungsleitungen durchgeführt wird. Die Erfindung liefert ferner ein Hochfrequenzmodul, das mit der Übertragungsleitungsverbindungsstruktur versehen ist, und eine Kommunikationsvorrichtung, die das Modul verwendet.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Übertragungsleitungsverbindungsstruktur vorgesehen, bei der Übertragungsleitungen, von denen jede einen vorbestimmten Strukturkörper aufweist, miteinander verbunden sind. Resonatoren, die mit den Enden der Übertragungsleitungen verbunden sind, sind an den Endabschnitten der jeweiligen Strukturkörper angeordnet, und die Endabschnitte der Strukturkörper der zu verbindenden Übertragungsleitungen sind nahe beieinander positioniert, wodurch die Resonatoren miteinander elektromagnetisch gekoppelt sind. Bei dieser Struktur ist es unnötig, die Leiter der zwei Übertragungsleitungen durch Verwendung eines Drahtes oder Bandes zu verbinden. Das heißt, dass die Übertragungsleitungen verbunden werden können, ohne dass sie durch eine parasitäre Komponente, die durch den Draht oder das Band bewirkt wird, beeinflusst werden. Überdies sind die Übertragungsleitungen bei der Struktur derart angeordnet, dass die Resonatoren an den Enden der Übertragungsleitungen nahe beieinander positioniert sind. Somit kann die Verbindung und Trennung der Übertragungsleitungen wiederholt durchgeführt werden.
  • Die Übertragungsleitungen können vorteilhafterweise jeweils eine Elektrode aufweisen, die ein auf einem dielektrischen Substrat gebildetes Schlitzmuster aufweist, z. B. als Schlitzleitungen, Fin-Leitungen, ebene dielektrische Übertragungsleitungen (hiernach kurz PDTL, plane dielectric transmission live, genannt), die jeweils ein dielektrisches Substrat aufweisen, das Schlitzmuster aufweist, das auf beiden Flächen des Substrats auf einander gegenüberliegende Weise gebildet ist, und so weiter.
  • Vorteilhafterweise können die Übertragungsleitungen ferner jeweils streifenförmige Elektroden aufweisen, die auf einem dielektrischen Substrat gebildet sind, z. B. Streifenleitungen, Mikrostreifenleitungen, koplanare Leiteinrichtungen, Schwebeleitungen und so weiter.
  • Überdies können die Übertragungsleitungen vorteilhafterweise jeweils einen dielektrischen Streifen aufweisen, der zwischen zwei im wesentlichen parallelen Leiterebenen angeordnet ist, wodurch dielektrische Übertragungsleitungen gebildet werden.
  • Die zwei zu verbindenden Übertragungsleitungen können jede der obigen Strukturen aufweisen. Es können auch andere Arten von Übertragungsleitungen verbunden werden. Beispielsweise können eine Schlitzleitung und eine Mikrostreifenleitung miteinander verbunden werden.
  • Überdies kann gemäß der vorliegenden Erfindung ein Hochfrequenzmodul gebildet werden, bei dem die oben beschriebene Übertragungsleitungsverbindungsstruktur auf Übertragungsleitungen angewendet wird, die zwischen die verschiedenen Modulkomponenten verbunden werden sollen.
  • Überdies kann gemäß der vorliegenden Erfindung eine Kommunikationsvorrichtung wie z. B. eine Mobilkommunikationsvorrichtung, eine Millimeterwellenradarvorrichtung oder dergleichen gebildet werden, die das oben beschriebene Hochfrequenzmodul verwendet.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die sich auf die beiliegen den Zeichnungen bezieht, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente und Teile benennen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG(EN)
  • 1A veranschaulichen die Konfiguration einer Übertra- und 1B gungsleitungsverbindungsstruktur gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2A veranschaulichen die Konfiguration einer Übertra- und 2B gungsleitungsverbindungsstruktur gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist ein Graph, der die Frequenzcharakteristik der Übertragungsleitungsverbindungsstruktur zeigt;
  • 4A veranschaulichen die Konfiguration einer Übertra- und 4B gungsleitungsverbindungsstruktur gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 5A veranschaulichen die Konfiguration einer Übertra- und 5B gungsleitungsverbindungsstruktur gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 6A veranschaulichen die Konfiguration einer Übertra- und 6B gungsleitungsverbindungsstruktur gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 7A veranschaulichen die Konfiguration einer Übertra- und 7B gungsleitungsverbindungsstruktur gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 8A veranschaulichen die Konfiguration einer Übertra- und 8B gungsleitungsverbindungsstruktur gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 9 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel der Konfiguration eines Hochfrequenzmoduls gemäß einem achten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 10 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Kommunikationsvorrichtung gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 11A veranschaulichen die Konfiguration einer herkömm- und 11B lichen Übertragungsleitungsverbindungsstruktur;
  • 12A veranschaulichen die Konfiguration einer weiteren und 11B herkömmlichen Übertragungsleitungsverbindungsstruktur; und
  • 13 ist ein Graph, der die Frequenzcharakteristik der Übertragungsleitungsverbindungsstruktur zeigt;
  • 14 veranschaulicht die Konfiguration eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN DER ERFINDUNG
  • Unter Bezugnahme auf 1A und B wird eine Übertragungsleitungsverbindungsstruktur eines ersten Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • 1A ist eine perspektivische Ansicht des Hauptteils der Übertragungsleitungsverbindungsstruktur, und 1B ist eine Draufsicht auf dieselbe. Hier sind Elektroden 2a und 2b, die Schlitzmuster 3a und 3b aufweisen, auf den oberen Flächen der dielektrischen Substrate 1a bzw. 1b gebildet. Die Elektroden 2a und 2b, die die Schlitzmuster 3a und 3b aufweisen, und die dielektrischen Substrate 1a und 1b stellen jeweils Schlitzleitungen dar.
  • In den einander gegenüberliegenden Endabschnitten der dielektrischen Substrate 1a und 1b sind in den Enden der Schlitze jeweils Bereiche gebildet, die zu kreisrunden Gestalten vergrößert sind. Die Bereiche bilden Resonatoren 4a und 4b, die in einem HE110-Mode betreibbar sind. Diese zwei Resonatoren 4a und 4b sind direkt miteinander elektromagnetisch gekoppelt, wenn sie nahe beieinander positioniert sind. Die Schlitzleitungen und die in den Enden derselben vorgesehenen Resonatoren sind jeweils direkt verbunden. Das heißt, dass die Schlitzleitungen über eine Kopplung zwischen den Resonatoren miteinander verbunden sind. In diesem Fall können die Enden der dielektrischen Substrate 1a und 1b einander berühren, oder sie können einen vorbestimmten Zwischenraum voneinander getrennt sein. In beiden Fällen sind die Enden der dielektrischen Substrate an vorbestimmten relativen Positionen angeordnet, wenn die zwei Übertragungsleitungen verbunden sind. Zum Zweck einer Trennung können die beiden dielektrischen Substrate einfach so positioniert werden, dass sie einen Abstand voneinander aufweisen.
  • 2A und 2B sind eine perspektivische Ansicht und eine Draufsicht, die eine Übertragungsleitungsverbindungsstruktur gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen. Resonatormuster 4a und 4b sind jeweils in rechteckigen Mustern gebildet, im Gegensatz zu den in 1A und 1B gezeigten kreisförmigen Mustern. Das heißt, dass die Resonatormuster 4a und 4b gebildet sind, um in einem Resonanzwellentyp zu schwingen, der sich von dem der kreisförmigen Muster der 1A und 1B unterscheidet. In den Grenzbereichen zwischen den Resonatormustern 4a und 4b und den Schlitzmustern 3a und 3b sind die Schlitzbreiten graduell verbreitert, so dass die Verbindung zwischen den Resonatoren und den Leitungen jeweils optimiert ist. Da die Resonatormuster in den oben beschriebenen rechteckigen Formen gebildet sind, sind die gegenüberliegenden Bereiche zwischen den Resonatoren vergrößert, was den Kopplungsgrad verstärkt.
  • 3 zeigt die Frequenzcharakteristika der Übertragungsleitungsverbindungsstruktur der 2A und 2B, die erhalten werden, wenn die Abmessungen der in 2B gezeigten jeweiligen Teile wie folgt bestimmt werden.
    Wr = 1,5 mm
    Lr = 0,75 mm
    Wq = 0,5 mm
    Lq = 0,4 mm
    Zw.raum = 0,1 mm
  • Hier beträgt die Entwurfsfrequenz 28,2 GHz. Die Resonanzfrequenzen der zwei Resonatoren sind auf 28,2 GHz eingestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel beträgt das Band, in dem die Rückflussdämpfung RD geringer als 20 dB ist, 26 GHz bis 30,7 GHz. Das Bandbreitenverhältnis beträgt (30,7 – 26)/28,2 = 0,166. Somit kann die niedrige Dämpfungscharakteristik in einem breiten Band, das ein Bandbreitenverhältnis von etwa 17 % aufweist, erhalten werden.
  • Wie oben beschrieben wurde, sind die Resonatoren in den Endabschnitten der Strukturkörper der Übertragungsleitungen angeordnet. Wenn die zwei Übertragungsleitungen verbunden werden, nähern sich die Resonatoren aneinander an und werden direkt gekoppelt. Somit sind die Resonatoren auf starke Weise gekoppelt, so dass in einem breiten Band eine niedrige Dämpfungscharakteristik vorliegt.
  • In den Beispielen der 1A und 1B sowie 2A und 2B sind die Elektroden 2a und 2b lediglich auf den oberen Flächen, aus der Sichtweise der 1A und 1B sowie 2A und 2B, der dielektrischen Substrate gebildet, um die Schlitzleitungen bzw. die Resonatoren zu bilden. Jedoch lässt sich die vorliegende Erfindung auch auf den Fall anwenden, bei dem Muster, die ähnlich den auf den oberen Flächen gebildeten Schlitzmustern und Resonatormustern sind, auf den denselben gegenüberliegenden unteren Flächen angeordnet sind, wodurch die Übertragungsleitungsteile jeweils PDTLs umfassen.
  • Überdies können Masseelektroden im wesentlichen auf den gesamten unteren Flächen der dielektrischen Substrate gebildet sein, um jeweils geerdete Schlitzleitungen zu bilden.
  • Desgleichen können die in 1A und 1B sowie 2A und 2B gezeigten Konfigurationen auf Fin-Leitungen angewendet werden, die dielektrische Substrate umfassen, die Schlitzmusterelektroden aufweisen, die auf denselben gebildet sind und in einem Wellenleiter angeordnet sind. In 14 sind die zwei dielektrischen Substrate 1a und 1b, die die in 1A und 1B gezeigten Elektrodenmuster 2a und 2b aufweisen, in Wellenleitern 20a und 20b angeordnet, um Fin-Leitungen 30a bzw. 30b zu bilden. Die Fin-Leitungen 30a und 30b sind so konfiguriert, dass die Resonatormuster 4a und 4b nahe beieinander positioniert sind, während die Öffnungsflächen 40a und 40b der zwei Fin-Leitungen 30a und 30b einander gegenüberliegen.
  • Hiernach wird unter Bezugnahme auf 4A und 4B eine Übertragungsleitungsverbindungsstruktur gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. 4A ist eine perspektivische Ansicht, die den Hauptteil der Übertragungsleitungsverbindungsstruktur zeigt, und 4B ist eine Draufsicht darauf. In 4A und 4B bezeichnen die Bezugszeichen 1a und 1b jeweils dielektrische Substrate. Anders als bei dem in 1A und 1B gezeigten Beispiel sind Streifenmuster 5a und 5b, die Elektroden darstellen, auf den oberen Flächen der dielektrischen Substrate 1a und 1b gebildet, und Masseelektroden sind jeweils auf den unteren Flächen gebildet, wodurch Mikrostreifenleitungen gebildet werden. Resonatormuster 6a und 6b, die jeweils aus der zu einer kreisförmigen Gestalt gebildeten Elektrode bestehen, sind in den Endabschnitten der Streifenmuster 5a und 5b vorgesehen. Die Resonatormuster 6a und 6b, die Masseelektroden auf den unteren Flächen und die dielektrischen Substrate bilden Resonatoren, die in einem TM110-Mode betreibbar sind. Die zwei Mikrostreifenleitungen und die Resonatoren sind jeweils direkt verbunden, und die Resonatoren sind miteinander elektromagnetisch gekoppelt. Somit sind die zwei Streifenleitungen über eine Kopplung der Resonatoren miteinander verbunden.
  • 5A und 5B sind eine perspektivische Ansicht und eine Draufsicht, die eine Übertragungsleitungsverbindungsstruktur gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen. Anders als bei der Verbindungsstruktur der 4A und 4B sind die Resonatormuster 6a und 6b zu rechteckigen Gestalten geformt, so dass die gegenüberliegenden Flächen der Resonatoren erhöht sind, was den Kopplungsgrad zwischen den Resonatoren verbessert.
  • Bei den Beispielen der 4A und 4B sowie 5A und 5B sind die Streifenmuster auf den oberen Flächen dielektrischen Substrate gebildet, und die Masseelektroden sind auf den unteren Flächen gebildet, wodurch Mikrostreifenleitungen gebildet werden. Jedoch lässt sich die oben beschriebene Konfiguration auch auf eine Übertragungsleitungsverbindungsstruktur anwenden, bei der Mikrostreifenleitungen jeweils ein Streifenmuster, das in einer dielektrischen Schicht gebildet ist, und Masseelektroden, die auf den oberen und unteren Flächen derselben gebildet sind, umfas sen. Das heißt, dass die Übertragungsleitungsverbindungsstruktur so konfiguriert sein kann, dass andere dielektrische Platten, die auf den oberen Oberflächen derselben gebildete Masseelektroden aufweisen, auf die oberen Flächen der in den 4A und 4B bzw. 5A und 5B gezeigten dielektrischen Substrate 1a und 1b laminiert sind.
  • Überdies lässt sich die vorliegende Erfindung auf eine Übertragungsleitungsverbindungsstruktur anwenden, bei der dielektrische Substrate, die jeweils ein Streifenmuster aufweisen, das lediglich auf einer Fläche angeordnet ist, zwischen parallelen Leiterebenen angeordnet sind, um eine Schwebeleitung zu bilden. Das heißt, dass die Übertragungsleitungsverbindungsstruktur die Konfiguration aufweisen kann, bei der die Masseelektrodenplatten über und unter den in 4A und 4B oder 5A und 5B gezeigten dielektrischen Substraten in vorbestimmten Abständen von denselben angeordnet sind.
  • Die vorliegende Erfindung lässt sich ferner auf eine Übertragungsleitungsverbindungsstruktur anwenden, bei der ein Elektrodenmuster lediglich auf einer Fläche jedes dielektrischen Substrats gebildet ist, um eine koplanare Leiteinrichtung zu bilden. Das heißt, dass eine Masseelektrode auf der oberen Fläche jedes dielektrischen Substrats gebildet ist, ein Streifenmuster in einem vorbestimmten Abstand von dem Ende der Masseelektrode gebildet ist und ein Resonator, der ähnlich dem in 4A und 4B sowie 5A und 5B gezeigten Resonator ist, in dem Endabschnitt des Streifenmusters gebildet ist.
  • Bezüglich der Konfiguration der oben beschriebenen koplanaren Leiteinrichtung kann die Masseelektrode überdies auf der unteren Fläche der dielektrischen Platte gebildet sein, wodurch eine geerdete koplanare Leiteinrichtung gebildet wird.
  • Hiernach wird unter Bezugnahme auf 6A und 6B eine Übertragungsleitungsverbindungsstruktur gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. 6A ist eine perspektivische Ansicht, die den Hauptteil der Übertragungsleitungsverbindungsstruktur zeigt, wobei die oberen Leiterplatten getrennt sind. 6B ist eine Draufsicht auf die Übertragungsleitungsverbindungsstruktur, bei der die oberen Leiter entfernt sind. Wie in 6A und 6B gezeigt ist, sind die dielektrischen Streifen 9a und 9b zwischen unteren Leiterplatten 8a und 8b und oberen Leiterplatten 7a und 7b angeordnet. Die parallelen Leiterebenen, die aus den oberen und den unteren Leiterplatten hergestellt sind, und die dielektrischen Streifen, die zwischen den parallelen Leiterebenen angeordnet sind, bilden dielektrische Übertragungsleitungen.
  • Die Endabschnitte der dielektrischen Streifen 9a und 9b sind jeweils in einer säulenartigen Gestalt (bei diesem Ausführungsbeispiel zylindrisch) gebildet. Diese Abschnitte und die oberen und unteren Leiterplatten bilden dielektrische Resonatoren. Diese zwei dielektrischen Resonatoren sind in den Endabschnitten der Leiterplatten bzw. in den Enden der dielektrischen Übertragungsleitungen angeordnet. Die zwei dielektrischen Übertragungsleitungen sind derart angeordnet, dass die dielektrischen Resonatoren nahe beieinander positioniert sind. Somit sind die zwei Resonatoren miteinander elektromagnetisch gekoppelt. Da die Resonatoren direkt mit den entsprechenden dielektrischen Leitungen verbunden sind, sind die zwei Übertragungsleitungen über die zwei Resonatoren verbunden.
  • 7A und 7B sind eine perspektivische Ansicht und eine Draufsicht, die eine Übertragungsleitungsverbindungsstruktur gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen. Anders als bei der in den 6A und 6B gezeigten Übertragungsleitungsverbindungsstruktur sind die Endabschnitte der dielektrischen Streifen bei diesem Beispiel jeweils in einer Prismagestalt gebildet, um die lektrische Resonatoren zu bilden. Die dielektrischen Substrate schwingen in einem Mode, der sich von dem der 6 unterscheidet, gemäß den Gestalten derselben, und sind miteinander elektromagnetisch gekoppelt. Da diese Resonatoren und die relevanten dielektrischen Leitungen direkt miteinander verbunden sind, sind die zwei dielektrischen Leitungen über die zwischen denselben vorgesehenen zwei Resonatoren verbunden.
  • Bei den Beispielen der 6A und 6B sowie 7A und 7B ist der Abstand zwischen den oberen und den unteren Leiterplatten in den jeweiligen dielektrischen Streifenabschnitten gleich dem Abstand zwischen den Leiterplatten in beiden Räumen an den Seiten der dielektrischen Streifen, wodurch eine sogenannte normale NRD-Leiteinrichtung gebildet wird. Es kann auch eine sogenannte Hyper-NRD-Leiteinrichtung gebildet werden, bei der der Abstand zwischen den Leiterplatten in dem Sperrbereich (Nicht-Ausbreitung-Bereich) kleiner ist als der Abstand zwischen den Leiterplatten in den jeweiligen dielektrischen Streifenabschnitten (Ausbreitungsbereich), in denen eine Welle in einem LSM01-Einmode ausgebreitet werden kann. In diesem letztgenannten Fall kann der Abstand zwischen den Leiterplatten an den Peripherien der dielektrischen Resonatoren erhöht sein, so dass die dielektrischen Resonatoren eine verringerte Fähigkeit aufweisen, ein elektromagnetisches Feld zu begrenzen, was den Kopplungsgrad zwischen den benachbarten dielektrischen Resonatoren verbessert.
  • Hiernach wird unter Bezugnahme auf 8A und 8B eine Übertragungsleitungsverbindungsstruktur gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 8A und 8B sind eine perspektivische Ansicht und eine Draufsicht, die den Hauptteil der Übertragungsleitungsverbindungsstruktur zeigen. Hier sind ein Streifenmuster 5a und ein Resonatormuster 6a auf der oberen Fläche eines der dielektrischen Substrate 1a gebildet, und eine Masseelekt rode ist auf der unteren Fläche derselben gebildet. Eine Elektrode 2b, die ein Schlitzmuster 3b und ein Resonatormuster 4b aufweist, ist auf der oberen Fläche des anderen dielektrischen Substrats 1b gebildet. Der Resonator, der das Resonatormuster 6a aufweist, und der Resonator, der das Resonatormuster 4b aufweist, sind nahe beieinander positioniert. Bei dieser Struktur sind unterschiedliche Typen der Resonatoren miteinander elektromagnetisch gekoppelt. Demgemäss sind die Mikrostreifenleitung und die Schlitzleitung, die unterschiedliche Arten von Übertragungsleitungen sind, miteinander verbunden.
  • Zusätzlich zu der Kombination der unterschiedlichen Arten von Übertragungsleitungen, die in 8A und 8B gezeigt sind, können die Resonatoren, die in einer Kombination von verschiedenen Typen von Übertragungsleitungen, z. B. Mikrostreifenleitungen, Schlitzleitungen, koplanaren Leiteinrichtungen, PDTL, Fin-Leitungen, Schwebeleitungen, dielektrischen Leitungen usw., enthalten sind, desgleichen gekoppelt sein, so dass die verschiedenen Typen von Übertragungsleitungen miteinander verbunden sein können.
  • Hiernach wird unter Bezugnahme auf 9 ein Beispiel der Konfiguration eines Hochfrequenzmoduls gemäß einem achten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • In 9 sind eine Empfangs-/Sendeantenne ANT, ein Duplexer DPX, Bandpassfilter BPFa und BPFb, Verstärkungsschaltungen AMPa und AMPb, Mischer MIXa und MIXb, ein Oszillator OSC sowie ein Frequenzgenerator SYN gezeigt.
  • Der Mischer MIXa mischt ein Zwischenfrequenzsignal ZF mit einem Signal, das aus dem Frequenzgenerator SYN ausgegeben wird. Das Bandpassfilter BPFa sendet lediglich ein Signal in einem Übertragungsfrequenzband der aus dem Mischer MIXa ausgegebenen gemischten Signale. Die Verstärkungsschaltung AMPa führt eine Leistungsverstärkung des Signals durch und sendet es über die Antenne ANT. Die Verstärkungsschaltung AMPb verstärkt ein aus dem Duplexer DPX ausgegebenes Empfangssignal. Das Bandpassfilter BPFb sendet lediglich ein Signal in dem Empfangsfrequenzband in dem Signal. Der Mischer MIXb mischt ein aus dem Generator SYN ausgegebenes Frequenzsignal mit dem Empfangssignal und gibt ein Zwischenfrequenzsignal ZF aus.
  • Bei dem Hochfrequenzmodul wird die Übertragungsleitungsverbindungsstruktur, die eine der obigen Strukturen aufweist, an die Verbindungsabschnitte zwischen Übertragungsleitungen in beliebigen der jeweiligen Teile des Hochfrequenzmoduls angelegt. Dadurch kann bei dem Hochfrequenzmodul ohne weiteres eine Anpassung und ein Austausch auf einer Komponentenebene durchgeführt werden. Überdies wird die Produktionseffizienz des Hochfrequenzmoduls verbessert.
  • 10 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Kommunikationsvorrichtung gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Als Hochfrequenzmodul wird hier eine Schaltung verwendet, die die in 9 gezeigte Anordnung aufweist. Als Signalverarbeitungsschaltung ist eine Schaltung zum Senden/Empfangen eines Signals und zum Verarbeiten von Sende- und -Empfangssignalen vorgesehen. Die gesamte Konfiguration der 10 führt eine Funkwellenkommunikation eines analogen Signals oder von digitalen Daten in einem Mikrowellen- oder Millimeterwellenband durch.
  • Die oben beschriebene Kommunikationsvorrichtung wird eventuell nicht nur als Vorrichtung zum Durchführen einer Funkwellenkommunikation zwischen Vorrichtungen einer Entsprechung von Eins-zu-Eins oder Eins-zu-Vielen angewendet, sondern als auch Einweg-Kommunikationsvorrichtung wie z. B. ein Millimeterwellenradar.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es unnötig, die Leiter zweier Übertragungsleitungen durch Verwendung eines Drahtes oder Bandes zu verbinden. Das heißt, dass die Übertragungs leitungen verbunden sein können, ohne durch eine parasitäre Komponente, die durch den Draht oder das Band bewirkt wird, beeinträchtigt zu werden. Da die Übertragungsleitungen überdies derart angeordnet sind, dass die Resonatoren in den Endabschnitten der Übertragungsleitungen nahe beieinander positioniert sind, kann die Verbindung/Freigabe der Übertragungsleitungen wiederholt durchgeführt werden. Ferner sind die Resonatoren in den Endabschnitten der Strukturkörper der Übertragungsleitungen angeordnet. Wenn die zwei Übertragungsleitungen miteinander verbunden sind, sind die Resonatoren nahe beieinander positioniert und direkt gekoppelt. Somit sind die Resonatoren auf starke Weise gekoppelt, so dass in einem breiten Band ein geringer Einfügungsverlust erzielt werden kann.
  • Vorteilhafterweise können verschiedene Arten von Übertragungsleitungen, die verschiedene Transmissionsmoden verwenden, verbunden werden.
  • Ferner kann das Hochfrequenzmodul gebildet werden, bei dem die Übertragungsleitungsverbindungsstruktur der vorliegenden Erfindung zum Verbinden der Übertragungsleitungen verwendet wird, die die Komponenten des Hochfrequenzmoduls verbinden. Somit wird eine Anpassung oder ein Austausch der Teile möglich. Es kann ohne weiteres ein Hochfrequenzmodul erhalten werden, das eine vorbestimmte Funktion aufweist.
  • Ferner kann durch Verwendung des obigen Hochfrequenzmoduls eine Kommunikationsvorrichtung wie z. B. eine Mobilkommunikationsvorrichtung, eine Millimeterwellenradarvorrichtung oder dergleichen gebildet werden. Somit kann eine Vorrichtung erhalten werden, die eine hohe Zuverlässigkeit einer Verbindung zwischen Übertragungsleitungen aufweist. Überdies kann die Produktionseffizienz der gesamten Vorrichtung verbessert werden.

Claims (7)

  1. Eine Übertragungsleitungsverbindungsstruktur zum Verbinden von Übertragungsleitungen (2a, 2b, 3a, 3b; 5a, 5b; 9a, 9b), von denen jede einen vorbestimmten Strukturkörper (1a, 1b; 7a, 7b, 8a, 8b) aufweist, wobei jeder der Strukturkörper eine Hauptfläche, auf der eine der Übertragungsleitungen gebildet ist, und eine Endfläche aufweist, wobei die Strukturkörper (1a, 1b; 7a, 7b, 8a, 8b) derart angeordnet sind, dass die Endflächen einander gegenüberliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstruktur Resonatoren (4a, 4b; 6a, 6b; 10a, 10b) aufweist, die jeweils mit den Enden der Übertragungsleitungen verbunden sind und an Endabschnitten der jeweiligen Strukturkörper angeordnet sind, wobei die Endabschnitte der Strukturkörper den Übertragungsleitungen entsprechen, die verbunden werden sollen, um nahe beieinander positioniert zu sein, derart, dass die Resonatoren und dadurch die Übertragungsleitungen miteinander elektromagnetisch gekoppelt sind.
  2. Eine Übertragungsleitungsverbindungsstruktur gemäß Anspruch 1, bei der die Übertragungsleitungen (2a, 2b, 3a, 3b) jeweils eine Elektrode (2a, 2b) umfassen, die ein auf einem dielektrischen Substrat (1a, 1b) gebildetes Schlitzmuster (3a, 3b) aufweist.
  3. Eine Übertragungsleitungsverbindungsstruktur gemäß Anspruch 1, bei der die Übertragungsleitungen (5a, 5b) jeweils eine auf einem dielektrischen Substrat (1a, 1b) gebildete streifenförmige Elektrode (5a, 5b) aufweisen.
  4. Eine Übertragungsleitungsverbindungsstruktur gemäß Anspruch 1, bei der die Übertragungsleitungen (9a, 9b) jeweils einen dielektrischen Streifen (9a, 9b) aufweisen, der zwischen zwei im wesentlichen parallelen Leiterebenen (7a, 7b; 8a, 8b) angeordnet ist.
  5. Eine Übertragungsleitungsverbindungsstruktur gemäß Anspruch 1, bei der die zwei Übertragungsleitungen (2a, 2b, 3a, 3b; 5a, 5b), die verbunden werden sollen, unterschiedliche Arten von Übertragungsleitungen sind.
  6. Ein Hochfrequenzmodul, das die gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 definierte Übertragungsleitungsverbindungsstruktur umfasst und ferner Hochfrequenzschaltungen (ANT, DPX, BPFa, BPFb, AMPa, AMPb, MIXa, MIXb, OSC, SYN) aufweist, die jeweils mit den Übertragungsleitungen (2a, 2b, 3a, 3b; 5a, 5b; 9a, 9b) verbunden sind.
  7. Eine Kommunikationsvorrichtung, die das gemäß Anspruch 6 definierte Hochfrequenzmodul umfasst, wobei die Hochfrequenzschaltungen zumindest entweder eine Sendeschaltung oder eine Empfangsschaltung umfassen.
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