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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf Filteranordnungen. Insbesondere beschreibt
diese Erfindung Dreifachmodus-Monoblock-Resonatoren,
die kleiner und kostengünstiger
als vergleichbare metallische Kammresonatoren sind.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Beim
Erzeugen von Signalen in Kommunikationssystemen werden Kammfilter
zum Sperren unerwünschter
Signale verwendet. Die derzeitigen Kammfilterstrukturen umfassen
eine Reihe metallischer Resonatoren, die in einem Metallgehäuse verteilt
sind. Wegen des erforderlichen Volumens der einzelnen Resonatoren
kann die Größe des Metallgehäuses nicht über die
derzeitige Technologie hinaus verringert werden, normalerweise 3-10
Kubikzoll bzw. 50-160 cm3 pro Resonator,
je nach der Betriebsfrequenz und der maximalen Einfügungsdämpfung.
Darüber
hinaus stellt das Metallgehäuse
prozentual einen wesentlichen Kostenfaktor der gesamten Filteranordnung
dar. Die derzeitigen Metallfilter sind daher zu groß und zu
teuer.
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In
der Patentschrift
US 4,607,242 wird
ein Bandpass-Mikrowellenfilter
mit geringem Verlust beschrieben, der die Reduzierung der Filtergröße im Frequenzbereich
von 1-5 GHz ermöglicht.
Der Filter umfasst einen Keramik-Hauptkörper, der mit Ausnahme der
gegenüberliegenden
Endabschnitte über
alle offen liegenden Flächen
gekerbt und angebohrt und beschichtet ist. Kopplungs-Endanschlüsse sind
an den gegenüberliegenden
Endabschnitten angebracht und ermöglichen eine Kopplung des Mikrowellen-Ein-
und -Ausgangs mit dem Filter.
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In
der Patentschrift
US
6,275,125 B1 wird ein Funkfrequenzfilter mit mindestens
zwei dielektrischen Resonatoren in Juxtaposition beschrieben.
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In
der Patentschrift US 2001/0028287 A1 wird ein Verfahren zum Anpassen
der Merkmale eines dielektrischen Filters beschrieben einschließlich der
Schritte zur Bildung eines dielektrischen Filters mit einem dielektrischen
Körper,
wobei der dielektrische Körper
eine Außenfläche hat,
zur Bildung eines externen Leiters an der Außenfläche des dielektrischen Körpers, und
zur Bildung mindestens einer Öffnung,
die sich durch den dielektrischen Körper erstreckt.
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In
der Patentschrift
EP
0 742 603 A1 wird ein zusammengesetzter Multimodus-Resonator
beschrieben mit einem Resonanzhohlraum und einem dielektrischen
Resonatorelement in diesem Hohlraum.
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In
der Patentschrift
US
6,278,344 B1 wird ein dielektrischer Resonator im Mehrfachmodus
beschrieben, in dem ein kombinierter dielektrischer Block, der aus
einer Vielzahl dielektrischer Elemente zu einer Kreuzform zusammengesetzt
wurde, drei Resonanzmodi entlang einer aus zwei der dielektrischen
Elemente definierten Ebene erregt.
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Das
Dokument „A
Grooved Monoblock Comb-Line Filter Suppressing the Third Harmonics" (ein gekerbter Kammfilter
zur Unterdrückung
der dritten Oberschwingung) von Isota, Y. et al., XP 002030374,
beschreibt einen Kammfilter mit Kerben an seiner Außenseite.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren gemäß der Definition in den beigelegten
Patentansprüchen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1a und 1b sind
zwei Ansichten der grundsätzlichen
Dreifachmodus-Monoblockform. 1b ist
eine Ansicht, bei der eine Sonde in den Monoblock eingesetzt wurde.
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2a und 2b sind
Volumen- und Drahtmodellansichten der beiden zu einem 6-poligen
Filter miteinander verbundenen Monoblocks.
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3a und 3b sind
Volumen- und Drahtmodellansichten des Monoblocks mit einem dritten Eckeneinschnitt.
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4 illustriert
einen Schlitz, der in eine Fläche
des Resonators eingeschnitten wurde.
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5 ist
ein Diagramm der Resonanzfrequenzen der Modi 1, 2 und 3 gegenüber der
Schnittlänge
eines Schlitzeinschnitts entlang der X-Richtung an der X-Z-Fläche.
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6 ist
ein Diagramm der Resonanzfrequenzen der Modi 1, 2 und 3 gegenüber der
Schnittlänge
eines Schlitzeinschnitts entlang der X-Richtung an der X-Y-Fläche.
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7 ist
ein Diagramm der Resonanzfrequenzen der Modi 1, 2 und 3 gegenüber der
Schnittlänge
eines Schlitzeinschnitts entlang der Y-Richtung an der X-Y-Fläche.
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8a illustriert
ein Verfahren zur Abstimmung des Monoblocks durch Entfernen kleiner
kreisförmiger Bereiche
aus der leitenden Oberfläche
von einer bestimmten Fläche
des Monoblocks. 8b illustriert die Abstimmung
der Resonanzfrequenzen der drei Modi im Block mithilfe von Vertiefungen
oder Kreisen in den drei rechtwinkligen Seiten.
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9 ist
ein Diagramm, das die Frequenzänderung
für Modus
1 zeigt, wenn aufeinander folgende Kreise aus der X-Y-Fläche des
Monoblocks herausgeschnitten werden.
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10a und 10b illustrieren
die Abstimmung der Resonanzfrequenzen der drei Modi im Block mithilfe
metallischer oder dielektrischer Abstimmungseinheiten, die an den
drei rechtwinkligen Seiten (10a)
angebracht sind, oder metallischer oder dielektrischer Abstimmungseinheiten,
die in den Monoblock hineinragen (10b).
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11a, b, c und d illustrieren ein Verfahren zur
Kopplung von Eingang/Ausgang für
den Dreifachmodus-Monoblockfilter.
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12 zeigt eine Montagekonfiguration, bei
der der Tiefpassfilter in der gleichen Leiterplatte gefertigt wird,
die auch den Monoblockfilter und den Maskenfilter trägt.
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13 illustriert
eine Montage, bei der der Monoblockfilter und der Kammfilter auf
der gleichen Leiterplatte montiert sind, die eine Antennenanordnung
aus 4 Elementen trägt.
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14a, b und c illustrieren einen in einem Kasten
(14a) untergebrachten Monoblockfilter, wobei die
inneren Merkmale hervorgehoben sind (14b). 14c zeigt ein ähnliches
Paket für
einen Duplexer.
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15 illustriert
den Tiefpassfilter (Low-Pass Filter, LFP), den Vorauswahl- oder
Maskenfilter und die Reaktion des Dreifachmodus-Monoblockpassbands.
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16 ist ein Foto des Maskenfilters.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Es
ist wünschenswert,
die Größe und die
Kosten der Filteranordnungen über
das Maß hinaus
zu reduzieren, das mit den derzeit zur Dämpfung unerwünschter
Signale verwendeten metallischen Kammstrukturen möglich ist.
Die vorliegende Erfindung umfasst Dreifachmodus-Resonatoren in einer
Anordnung, die einen Maskenfilter und einen Tiefpassfilter enthält, wobei
diese Gesamtanordnung eine Dämpfung
des unerwünschten
Signals im erweiterten Frequenzbereich ermöglicht. Die Anordnung ist in
einer Weise integriert, die das erforderliche Volumen minimiert
und eine einfache Montage der Anordnung auf einer Leiterplatte ermöglicht.
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Dreifachmodus-Monoblock-Hohlraum
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Filter
mit Dreifachmodus-Monoblock-Hohlräumen bieten die Möglichkeit,
das Gesamtvolumen des Filterpakets wesentlich zu verringern und
die Kosten zu senken bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der akzeptablen
elektrischen Leistung. Die Verringerung der Größe beruht auf zwei Faktoren.
Zum Einen umfasst ein Dreifachmodus-Monoblock-Resonator drei Resonatoren
in einem einzigen Block. (Jeder Resonator bietet einen Pol für die Filterreaktion.)
Dies ermöglicht
eine 3-fache Größenverringerung
im Vergleich zu den derzeit verwendeten Filtern, bei denen ein Resonator
pro Block verwendet wird. Zum Zweiten handelt es sich bei den Resonatoren
nicht um mit Luft gefüllte
Koaxial-Resonatoren wie bei der Standard-Kammkonstruktion, sondern um mit einem
dielektrischen Material gefüllte
Blocks. In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich um
mit einem leitenden Metall, normalerweise Silber, beschichtete massive
Keramikblocks. Das Material mit einer hohen Dielektrizitätskonstante
ermöglicht
eine Reduzierung der Größe des Resonators
um ca. die Quadratwurzel der Dielektrizitätskonstante, wobei die gleiche
Betriebsfrequenz beibehalten wird. In einer bevorzugten Ausführungsform
hat die verwendete Keramik eine Dielektrizitätskonstante zwischen 35 und
36 und eine Güte
Q von 2.000. In einer weiteren Ausführungsform beträgt die Dielektrizitätskonstante 44 mit
einer Güte
Q von 1.500. Trotz der niedrigeren Güte Q ist der Resonator kleiner
aufgrund der höheren
Dielektrizitätskonstante.
In einer weiteren Ausführungsform
beträgt
die Dielektrizitätskonstante 21 mit
einer Güte
Q von 3.000.
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Darüber hinaus
sind keine metallischen Gehäuse
erforderlich, da die Monoblock-Hohlräume in sich geschlossene Resonatoren
bilden. Die Kostensenkung durch Eliminieren der metallischen Gehäuse ist
größer als
die zusätzlichen
Kosten durch die Verwendung der mit einem dielektrischen Material
gefüllten
Resonatoren statt luftgefüllter
Resonatoren.
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Das
Konzept eines Monoblocks ist nicht neu. Hierbei handelt es sich
jedoch um den ersten Dreifachmodus-Monoblock-Resonator. Neu und nicht offensichtlich
ist außerdem
die Möglichkeit,
den beschichteten Dreifachmodus-Monoblock-Resonator, der mit einem Material mit
hoher Dielektrizitätskonstante
und geringem Verlust gefüllt
ist, zu einem praktischen Filter und einer praktischen Anordnung
zu packen.
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Die
Grundkonzeption eines Dreifachmodus-Monoblock-Resonators 10 ist in 1 dargestellt , wobei zwei Ansichten 1(a) und 1(b) des
grundsätzlichen
Dreifachmodus-Monoblock-Resonators
gezeigt werden. Es handelt sich um einen annähernd würfelförmigen Block. Die drei Modi,
die erregt werden, sind TE110, TE101 und TE011. Siehe
J. C. Sethares und S. J. Naumann, „Design of Microwave Dielectric
Resonators" (Aufbau
dielektrischer Mikrowellen-Resonatoren), IEEE Trans. Microwave Theory
Tech., S. 2-7, Jan 1966. Die drei Modi sind rechtwinklig zueinander
angeordnet. Die Konzeption stellt eine Verbesserung gegenüber der
Konzeption des rechteckigen (hohlen) Dreifachmodus-Wellenleiters
gemäß der Beschreibung
in G. Lastoria, G. Gerini, M. Guglielmi und F. Emma, „CAD of
Triple-Mode Cavities in Rectangular Waveguide" (CAD von Dreifachmodus-Vertiefungen
in rechtwinkligen Wellenleitern), IEEE Trans. Microwave Theory Tech.,
S. 339-341, Okt. 1998, dar.
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Die
drei Resonanzmodi in einem Dreifachmodus-Monoblock-Resonator werden
normalerweise als TE011, TE101 und TE110 (bzw. manchmal als Ted11,
Te1d1 und Te11d) bezeichnet, wobei TE einen transversalen elektrischen
Modus kennzeichnet und die drei sukzessiven Indizes (häufig auch
als Subskript geschrieben) die Anzahl der Halbwellenlängen entlang
der x, y und y-Richtung angeben. TE101 gibt beispielsweise an, dass
der Resonanzmodus ein elektrisches Feld hat, das in der Phase um
180 Grad (eine halbe Wellenlänge) entlang
der x- und z-Richtung
variiert und das entlang der y-Richtung keine Variation aufweist.
In dieser Beschreibung wird der TE110-Modus als Modus 1 bezeichnet, TE101
als Modus 2 und TE011 als Modus 3.
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Eckeneinschnitte
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Die
Ein- und Ausgangsleistung ist über
eine Sonde 20, die in einen Ein-/Ausgangs-Port 21 in
den Monoblock 10 eingesetzt wird, wie in 1(b) dargestellt,
zum und vom Monoblock 10 gekoppelt. Die Sonde kann Teil
einer externen Koaxialleitung sein, oder sie kann an eine andere
externe Schaltung angeschlossen sein. Die Kopplung zwischen den
Modi wird über
die Eckeneinschnitte 30, 33 erzielt. Ein Einschnitt
ist entlang der Y-Achse 30 und einer ist entlang der Z-Achse 33 ausgerichtet.
Mit den beiden Eckeneinschnitten werden die Modi 1 und 2 sowie die
Modi 2 und 3 gekoppelt. Zusätzlich
zu den in 1 dargestellten Eckeneinschnitten kann über einen
dritten Eckeneinschnitt entlang der X-Achse eine Kreuzkopplung der
Modi 1 und 3 durchgeführt
werden. 2 ist eine Volumen- und eine
Drahtmodellansicht von zwei miteinander verbundenen Dreifachmodus-Monoblocks 10, 12,
die einen sechspoligen Filter 15 bilden (jeder Dreifachmodus-Monoblock-Resonator hat 3 Pole).
Eine Verbindungsöffnung
oder ein Wellenleiter 40 verbindet Fenster in allen diesen
Blocks miteinander. Die Öffnung
kann mit Luft oder mit einem dielektrischen Material gefüllt sein.
Die Ein-/Ausgangs-Ports 21, 23 an diesem Filter
sind als mit den Sonden 20, 22 (siehe 1) in den jeweiligen Blocks 10, 12 verbundene
Koaxialleitungen dargestellt.
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Die
Eckeneinschnitte 30, 33 werden zum Koppeln eines
in einer Richtung ausgerichteten Modus mit einem in einer zweiten
dazu rechtwinkligen Richtung ausgerichteten Modus verwendet. Jede
Kopplung stellt einen Pol in der Reaktion des Filters dar. Der oben
beschriebene Dreifachmodus-Monoblock stellt daher das Äquivalent
zu drei Polen oder drei elektrischen Resonatoren dar.
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3 zeigt einen dritten Eckeneinschnitt 36 (in
diesem Beispiel unten), der eine Kreuzkopplung zwischen den Modi
1 und 3 im Monoblock ermöglicht.
In Teil 3(a) ist ein massiver Block
und in 3(b) ein Drahtmodell dargestellt.
Durch die entsprechende Auswahl der bestimmten Blockkante für diesen
Eckeneinschnitt ist eine positive oder negative Kreuzkopplung möglich.
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Abstimmung
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Abstimmung:
Wie die meisten hochpräzisen
Funkfrequenzfilter ist der hier beschriebene Filter für die Optimierung
der Filterreaktion abgestimmt. Mechanische Toleranzen und Unsicherheiten
bei der Dielektrizitätskonstante
machen diese Abstimmung erforderlich. Die Möglichkeit zum Abstimmen bzw.
Einstellen der Resonanzfrequenzen des Dreifachmodus-Monoblock-Resonators 10 verbessert
die Möglichkeit
zur Fertigung einer Filteranordnung, die Dreifachmodus-Monoblocks 10 als
Resonanzelemente nutzt. Idealerweise sollte es möglich sein, jeden der drei
Resonanzmodi im Monoblock unabhängig
von den anderen Modi abzustimmen. Darüber hinaus sollte es möglich sein,
die Resonanzfrequenz eines Modus höher oder niedriger einzustellen.
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Es
werden vier Verfahren zur Abstimmung beschrieben. Die erste Abstimmungsmethode
ist das mechanische Schleifen von Bereichen der drei rechtwinkligen
Flächen
des Monoblocks 10 zur Änderung
der Resonanzfrequenzen der drei Modi in jedem Block. Durch das Schleifen
der Bereiche wird dielektrisches Keramikmaterial abgetragen, wodurch
sich die Resonanzfrequenzen der Resonanzmodi ändern.
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Dieses
Verfahren ist mechanisch einfach, wird jedoch dadurch kompliziert,
dass das Schleifen einer Fläche
des Monoblocks 10 die Resonanzfrequenzen aller drei Modi
beeinflusst. Für
die Produktionsumgebung ist eine computergestützte Analyse erforderlich,
wodurch die Auswirkung des Abschleifens einer bestimmten Materialmenge
von einer bestimmten Fläche
bekannt ist und kontrolliert wird.
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Ein
weiteres Verfahren der Frequenzabstimmung ist das Einschneiden eines
Schlitzes 50, 52 in eine Fläche 60 des Resonators 10 (siehe 4).
Durch ein einfaches Einschneiden geeigneter Schlitze 50, 52 in die
leitende Schicht kann ein bestimmter Modus auf eine niedrigere Frequenz
abgestimmt werden. Je länger der
Schlitz 50, 52, desto größer ist der Betrag, um den
die Frequenz verringert wird. Der Vorteil hinter diesem Abstimmungsverfahren
liegt darin, dass die Resonanzfrequenz der beiden anderen Modi dadurch
nicht beeinträchtigt
wird. Durch Einschneiden eines Schlitzes 50, 52 entlang
der X-Richtung in einer der X-Z-Flächen (bzw. Ebenen) 60 des
Monoblocks 10 wird beispielsweise die Resonanzfrequenz
des Modus 1 verringert, wie in 5 dargestellt.
In diesem konkreten Beispiel besteht der Monoblock 10 aus
einem Keramikblock mit einer Dielektrizitätskonstante von 21,65, einer
x-Abmessung von 0,942 Zoll (2,393 cm), einer Y-Abmessung von 0,916
Zoll (2,326 cm) und einer Z-Abmessung von 0,935 Zoll (2,374 cm).
Die Schlitzbreite beträgt
0,020 Zoll (0,050 cm), und die Resonanzfrequenz variiert mit der
Länge des
Schlitzes, wie in 5 dargestellt. Beachten Sie,
dass beim Ändern
der Frequenz von Modus 1 die Frequenzen von Modus 2 und 3 relativ
unverändert
bleiben.
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In ähnlicher
Weise zeigt 6, dass sich für einen
Schlitz 50, 52 in der X-Y-Fläche (bzw. Ebene) 60, der
entlang der X-Richtung geschnitten wird, die Frequenz von Modus
2 mit der Länge
des Schlitzes verringert, während
die Frequenzen von Modus 1 und 3 relativ unverändert bleiben.
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7 zeigt,
dass für
einen Schlitz 50, 52 in der X-Y-Fläche (bzw.
Ebene) 60, der jedoch entlang der Y-Richtung geschnitten
wurde, die Frequenz des Modus 3 niedriger abgestimmt wird. Im Vergleich
dieser Daten mit den in 6 gezeigten Daten ist ersichtlich,
dass die Richtung des Schlitzes und die Ausrichtung der Fläche bestimmen,
welcher Modus abgestimmt wird. Tabelle 1 zeigt, welcher Modus für ein bestimmtes
Set von Bedingungen abgestimmt wird.
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Tabelle
1. Auswahl der Resonanzmodus-Abstimmung als Funktion der Schlitzrichtung
und der Blockfläche.
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Ein
drittes Verfahren zur Abstimmung des Monoblocks 10 ist
die Abstimmung der Resonanzfrequenz eines bestimmten Modus auf eine
höhere
Frequenz durch Entfernen kleiner kreisförmiger Bereiche 70 der
leitenden Oberfläche
von einer bestimmten Fläche
(bzw. Ebene) des Monoblocks 10 (siehe 8a und
b). 9 zeigt die Änderung
der Frequenz für
Modus 1, wenn aufeinander folgende Kreise 70 (Durchmesser
0,040 Zoll = 0,101 cm) in der Nähe
der Flächenmitte
der X-Y-Fläche
(bzw. Ebene) 60 des Monoblocks 10 ausgeschnitten werden.
In ähnlicher
Weise kann der Modus 2 auf eine höhere Frequenz abgestimmt werden
durch Entfernen kleiner Kreise 70 aus Metall von der X-Z-Fläche (bzw.
Ebene) 60, und der Modus 3 kann auf eine höhere Frequenz
abgestimmt werden durch Anwenden des gleichen Prozesses auf die
Y-Z-Fläche
(bzw. Ebene) 60. Es ist zu beachten, dass in 9 Modus
2 und 3 beim Anstieg der Frequenz von Modus 1 relativ unverändert bleiben.
Die Tiefe des Lochs bestimmt die Frequenz. Auch hierbei wird durch
dieses Verfahren nur die Frequenz eines der gekoppelten Modi beeinflusst.
Die Resonanzfrequenz der beiden anderen Modi wird nicht beeinflusst.
Das Metall kann über
verschiedene Arten entfernt werden wie beispielsweise Schleifen,
Laserschneiden, chemisches Ätzen,
elektrische Entladungsbearbeitung oder andere Verfahren. 8(b) zeigt die Verwendung von drei Kreisen
(oder Vertiefungen) 70 der drei rechtwinkligen Flächen 60 eines
der beiden miteinander verbundenen Dreifachmodus-Monoblocks 10, 12.
Sie werden zum Abstimmen der Resonanzfrequenzen der drei Modi in
dem einen Block 12 verwendet. Die Abstimmung für einen
einzigen Block ist in dieser Figur dargestellt. Die Abstimmung für den zweiten
Block (den Block auf der linken Seite) 10 erfolgt in ähnlicher
Weise.
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Das
vierte hier beschriebene Abstimmungsverfahren ist die Verwendung
diskreter Abstimmungselemente oder Zylinder 80, 82, 84. 10(a) und 10(b) zeigen
die drei über
drei rechtwinklige Flächen 60 verteilten
Elemente 80, 82, 84 des Monoblocks 10 zur
Beeinflussung der erforderlichen Änderung der Resonanzfrequenzen. 10(a) zeigt ein alternatives Verfahren
zur Abstimmung, wobei metallische oder dielektrische Abstimmeinrichtungen
an den drei rechtwinkligen Flächen
angebracht sind und die metallischen oder dielektrischen Elemente
in den Monoblock hinein ragen, wie in 10(b) dargestellt.
Die Abstimmung für
einen einzigen Block ist in dieser Figur dargestellt. Die Abstimmung
für den
zweiten Block (den Block auf der linken Seite) erfolgt in ähnlicher
Weise. Die Abstimmungselemente 80, 82, 84 können handelsübliche metallische
Elemente sein. (Siehe hierzu beispielsweise die von Johanson Manufacturing
erhältlichen
metallischen Abstimmungselemente unter http://johansonmfg.com/mte.htm#.)
Es können
auch handelsübliche
dielektrische Abstimmungselemente verwendet werden (siehe wiederum
z. B. Johanson Manufacturing).
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Der
Schwerpunkt der obigen Beschreibung liegt auf der Verwendung eines
Dreifachmodus-Monoblocks 10 in einem Filter. Es sollte
klar sein, dass diese Beschreibung auch die Verwendung des Dreifachmodus-Monoblockfilters
als Teil des Multiplexers einschließt, wobei zwei oder mehr Filter
an einem gemeinsamen Port angeschlossen werden. Aus den Dreifachmodus-Monoblocks können ein
oder mehrere Filter gebildet werden.
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Ein/Ausgang
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Eingang/Ausgang:
Ein geeignetes Verfahren zur Übertragung
eines Mikrowellensignals als Eingang (Input) oder Ausgang (Output)
des Dreifachmodus-Monoblockfilters ist die Verwendung von Sonden.
Die Eingangssonde erregt eine RF-Welle, die eine Vielzahl von Modi
umfasst. Die Eckeneinschnitte koppeln anschließend verschiedene Modi. K.
Sano und M. Miyashita, „Application
of the Planar I/O Terminal to Dual-Mode Dielectric-Waveguide Filter" (Anwendung des planaren
E/A-Terminals bei
dielektrischen Wellenleiterfiltern im Dual-Modus), IEEE Trans. Microwave Theory
Tech., S. 2491-2495, Dezember 2000, beschreibt einen Monoblock im
Dual-Modus mit einem Eingangs-/Ausgangsanschluss, der als Patch-Antenne
zur Funkübertragung
von Leistung in und aus dem Monoblock funktioniert.
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Das
hierin beschriebene Verfahren dient dem Bilden einer Vertiefung 90 im
Monoblock (hier wurde insbesondere ein zylindrisches Loch verwendet)
und dem Plattieren der Innenseite dieses Lochs 90 mit einem Leiter
(typischerweise, aber nicht notwendigerweise Silber) und dem anschließenden Verbinden
dieser metallischen Oberfläche
mit einer im Verhältnis
zum Filter/Monoblock externen Schaltung, wie in 11 dargestellt. Die
Verbindung zwischen der metallischen Plattierung und der externen
Schaltung kann eine von verschiedenen Formen annehmen, wie in 11 dargestellt, bei der die Innenseite
oder der Innendurchmesser eines Lochs oder einer Vertiefung mit
Metall plattiert ist (11(a)). Als
Nächstes
wird eine elektrische Verbindung 100 vom Metall in dem
Loch/der Vertiefung 90 an einer externen Schaltung befestigt,
wobei diese Verbindung ein reproduzierbares Verfahren zur Übertragung
eines Signals in den oder aus dem Dreifachmodus-Monoblock 10 bildet.
In 11(b) ist ein Draht an die Plattierung
angelötet
zur Bildung der elektrischen Verbindung 100, in 11(c) wird ein Eindrückanschluss 100 verwendet,
und in 11(d) ist die Vertiefung mit
einem Metall einschließlich
des Drahts 100 gefüllt.
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Da
die Sonde 100 in den Monoblock 10 integriert ist,
wird das Spiel zwischen der Sonde und dem Block verringert. Dies
stellt eine Verbesserung gegenüber
dem Stand der Technik dar, bei dem eine externe Sonde 100 in
das Loch 90 im Block 100 eingesetzt wurde. Wegen
der Zwischenräume
zwischen der Sonde 100 und dem Loch 90 traten
Probleme bei der Leistungsübertragung
auf.
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Integrierte Filteranordnung
mit einem Vorauswahl- oder Maskenfilter, einem Dreifachmodus-Monoblock-Resonator
und einem Tiefpassfilter
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Es
wurden verschiedene Merkmale/Techniken entwickelt, um den Dreifachmodus-Monoblockfilter
zu einer praktischen Einrichtung zu machen. Diese Merkmale und Techniken
sind nachfolgend beschrieben und bilden die Patentansprüche zu dieser
Beschreibung.
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Filteranordnung:
Die neue und nicht offensichtliche Filteranordnung 110,
die die drei Teile Monoblock-Resonator 10, Vorauswahlmaske
(oder Maske) 120 und Tiefpassfilter 130 umfasst,
kann eine von mehreren Ausführungsformen
annehmen. In einer Ausführungsform
sind die drei Filterelemente wie in 12a dargestellt
kombiniert, mit Verbindungen über
Koaxialanschlüsse 140 an
die gemeinsame Leiterplatte. In dieser Ausführungsform ist der Tiefpassfilter 130 direkt
auf die gemeinsame Leiterplatte geätzt, wie in 12b gezeigt. Der Tiefpassfilter 130 wird
als Mikrostreifen auf der gleichen Leiterplatte gefertigt, die den
Monoblockfilter 10, 12 und den Maskenfilter 120 trägt. Der
in 12 dargestellte Tiefpassfilter 130 umfasst
drei Blindleitungen und ihre Anschlussabschnitte. Das Konzept des
Tiefpassfilters 130 kann sich je nach den Anforderungen
der jeweiligen Spezifikation ändern.
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In
einer zweiten Ausführungsform
ist die Leiterplatte, die die Filteranordnung 110 trägt, ein
integraler Bestandteil der Leiterplatte, die durch andere Teile
des Sende- und/oder Empfangssystems gebildet wird, wie beispielsweise
Antenne, Verstärker
oder Analog/Digitalwandler. Als Beispiel zeigt 13 die
Filteranordnung 110 auf der gleichen Leiterplatte als Mikrostreifen-Patch-Antennenanordnung 150 mit
4 Elementen. Die Monoblockfilter 10, 12 und Kammfilter
(oder Vormaskenfilter) 120 sind auf der gleichen Leiterplatte
montiert, die die Antennenanordnung 150 mit 4 Elementen
trägt.
Der Monoblock 10 und die Maskenfilter 120 befinden
sich auf einer Seite der Leiterplatte. Der Tiefpassfilter 130 und
die Antenne 150 befinden sich auf der entgegengesetzten
Seite. Bei Bedarf kann ein Gehäuse
enthalten sein.
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In
einer dritten Ausführungsform
ist die Filteranordnung 110 in einem Kasten enthalten,
und die Anschlüsse
sind als Koaxialanschlüsse
angebracht oder als Kontaktfläche,
die im Rahmen einer Standard-Lötoperation
an eine andere Leiterplatte angelötet werden können. 14 zeigt zwei Beispiele von Paketen mit Kontaktflächen 160.
Das Filterpaket kann bei Bedarf Kühlrippen umfassen. Ein Paket
des in 14 gezeigten Typs kann nur
den Monoblock 10, 12 umfassen, wie gezeigt, oder
es kann eine Filteranordnung 110 des in 13 gezeigten
Typs umfassen. 14(a) zeigt den Monoblockfilter 10, 12 in
einem Kasten, wobei die internen Merkmale in 14(b) hervorgehoben
sind. Die Kontaktflächen 160 unten
am Kasten in 14(a) werden an eine
Leiterplatte angelötet. 14(c) zeigt ein ähnliches Paket für einen
Duplexer aus zwei Filtern mit einem gemeinsamen Port und daher drei Anschluss-Kontaktflächen 160.
Ein Paket des hier gezeigten Typs kann nur den Monoblock 10, 12 enthalten,
oder es kann eine Filteranordnung 110 enthalten.
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Vorauswahl-
oder Maskenfilter: Bei allen Resonanzeinrichtungen wie beispielsweise
Filtern gibt es das Problem der Störmodi oder unerwünschter
Resonanzen. Dieses Problem ist bei Multimodus-Resonatoren wie dem
Dreifachmodus-Monoblock 10, 12 besonders
deutlich. Bei einem Dreifachmodus-Monoblock 10, 12,
der für
ein Passband mit einem Mittelwert von 1,95 Ghz konzipiert wurde,
tritt die erste Resonanz in der Nähe von 2,4 GHz auf. Um das
Problem abzumildern, wird die Verwendung eines mit dem Monoblock 10, 12 gepackten Maskenfilters 120 mit
einer relativ hohen Bandbreite beschrieben. Der Vormaskenfilter 120 arbeitet
als Breitband-Passfilter,
der die Passband-Reaktion des Dreifachmodus-Monoblocks 10, 12 umspannt.
Sein Passband ist breiter als das des Dreifachmodus-Monoblock-Resonators 10, 12.
Er hat daher keine Auswirkung auf Signale innerhalb des Passbands
des Dreifachmodus-Monoblock-Resonators 10, 12.
Dagegen bietet er jedoch eine zusätzliche Sperre im Stoppband.
Er sperrt daher die ersten Störmodi
im Anschluss an das Passband des Dreifachmodus-Monoblock-Resonators 10, 12.
Siehe 15.
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In
Beispiel 1 wurde eine Filteranordnung für 3G-Anwendungen konzipiert. In einer bevorzugten
Ausführungsform
wird diese Anordnung als Wideband Code Division Multiple Access
(WCDMA) Basisstation verwendet. Sie hatte eine Ausgangsfrequenz
von ca. f0 = 2,00 GHz und eine Sperr-Spezifikation von
bis zu 12,00 GHz. Die Empfangs-Bandbreite reicht von 1920 bis 1980
MHz. Die Sende-Bandbreite reicht von 2110 bis 2170 MHz. Im Stoppband
für den
Sendemodus muss die Dämpfung
90 dB zwischen 2110 und 2170 MHz betragen, 55 dB zwischen 2170 MHz
und 5 GHz sowie 30 dB zwischen 5 GHz und 12,00 GHz. Ein Vorauswahl-
oder Maskenfilter 120 wurde ausgewählt mit einem Passband von
1800 MHz bis 2050 MHz und einer 60-dB-Kerbe bei 2110 MHz. Zwischen
2110 MHz und 5 GHz bietet er eine Dämpfung von 30 dB.
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In
Beispiel 1 hat der Maskenfilter 120 eine Bandbreite von
250 MHz und basiert auf einer 4-poligen Kamm-Konzeption mit einer
Kreuzkopplung, die das Erzielen der gewünschten Out-of-Band Sperre unterstützt. Ein
Foto des Maskenfilters 120 findet sich in 16. 16(a) zeigt ein 4-poliges Kammfilter-Paket. 16(b) zeigt die interne Konzeption der
4 Pole und der Kreuzkopplung. Die in 16(b) gezeigten
SMA-Anschlüsse
werden durch Direktanschlüsse
an die Leiterplatte für
das Gesamtfilterpaket ersetzt.
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Tiefpassfilter:
Bei der Spezifikation von Stationsfiltern auf Zellenbasis ist immer
ein gewisses Grad an Signalsperren erforderlich bei Frequenzen,
die um ein Mehrfaches größer sind
als das Passband. Ein Filter mit einem Passband bei 1900 MHz kann
beispielsweise eine Sperr-Spezifikation von 12.000 MHz aufweisen.
Für Standard-Kammfilter
bietet ein Koaxial-Tiefpassfilter
eine Sperre an Frequenzen, die erheblich über dem Passband liegen. Für das hier
beschriebene Filterpaket wird der Tiefpassfilter 130 als
Mikrostreifen oder Streifenleitung gefertigt und in die Leiterplatte
integriert (oder darauf geätzt),
die bereits den Monoblock 10, 12 und den Maskenfilter 120 trägt und damit
verbunden ist. Die genaue Konzeption des Tiefpassfilters 130 hängt von
den spezifischen zu erfüllenden
Elektrik-Anforderungen ab. Eine mögliche Konfiguration ist in 12 dargestellt.
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Auch
wenn die Erfindung in dieser Patentanmeldung anhand von Referenzen
auf die Details der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben wurde, sollte klar sein, dass die Beschreibung als Erläuterung
zu verstehen ist und nicht als Einschränkung, und es wird deutlich
sein, dass im Rahmen der beigelegten Patentansprüche für den Fachmann viele Varianten
möglich
sind.
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5
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- F0 FÜR
DREI MODI
- SCHNITTLÄNGE
IN XZ-EBENE ENTLANG X-RICHTUNG MIT SCHNITTBREITE = 20 μ
- MODUS 1 (MHz)
- MODUS 2 (MHz)
- MODUS 3 (MHz)
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6
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- F0 FÜR
DREI MODI
- SCHNITTLÄNGE
IN XY-EBENE ENTLANG X-RICHTUNG MIT SCHNITTBREITE = 20 μ
- MODUS 1 (MHz)
- MODUS 2 (MHz)
- MODUS 3 (MHz)
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7
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- F0 FÜR
DREI MODI
- SCHNITTLÄNGE
IN XY-EBENE ENTLANG Y-RICHTUNG MIT SCHNITTBREITE = 20 μ
- MODUS 1 (MHz)
- MODUS 2 (MHz)
- MODUS 3 (MHz)
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9
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- F0 FÜR
DREI MODI
- ANZAHL KREISAUSSCHNITTE in XY-EBENE MIT SCHNITTDURCHMESSER =
40 μ
- MODUS 1 (MHz)
- MODUS 2 (MHz)
- MODUS 3 (MHz)
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15
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- DREIFACHMODUS-PASSBAND
- VORAUSWAHL- ODER MASKENFILTER
- UNERWÜNSCHTE
STÖRFREQUENZEN