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1. Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein dielektrisches Resonatorbauelement,
ein Hochfrequenzfilter und einen Hochfrequenzoszillator, die zur
Verwendung bei hochfrequenten elektromagnetischen Wellen (Hochfrequenzsignalen)
wie z.B. Mikrowellen und Millimeterwellen geeignet sind.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Allgemein
ist ein dielektrisches Resonatorbauelement bekannt (z.B. ungeprüfte japanische
Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 11-239021
usw.), bei dem auf der vorderen und rückwärtigen Oberfläche eines
dielektrischen Substrats Elektrodenfilme vorgesehen sind und bei
dem ein TE010-Mode-Resonator wird durch kreisförmige Öffnungen gebildet ist, die
auf der vorderen und der rückwärtigen Oberfläche des
dielektrischen Substrats einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei
das dielektrische Substrat zwischen denselben vorgesehen ist, und
bei dem die vordere Oberfläche
des dielektrischen Substrats mit einer koplanaren Leitung versehen
ist, die mit dem TE010-Mode-Resonator verbunden ist.
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Bei
diesem Beispiel der verwandten Technik erstreckt sich ein mittiger
Streifenleiter der koplanaren Leitung, der zwischen geerdeten Leitern
(den Elektrodenfilmen) vorgesehen ist, in die kreisförmigen Öffnungen
des TE010-Mode-Resonators.
Dieser verwendet den erweiterten bzw. verlängerten mittigen Leiter als
Kopplungsleitung, wodurch die koplanare Leitung und der TE010-Mode-Resonator
stark gekoppelt werden.
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Ferner
ist auch ein anderes dielektrisches Resonatorbauelement der verwandten
Technik bekannt, bei dem ein Schlitzresonator mit einem geerdeten
Leiter durch eine rechteckige Öffnung
gebildet ist, die in einem Elektrodenfilm auf der vorderen Oberfläche eines
dielektrischen Substrats und in einem als geerdeten Leiter verwendeten
Elektrodenfilm der rückwärtigen Oberfläche gebildet
ist, und bei dem eine Schlitzleitung, die aus einer Rille gebildet ist,
in dem Elektrodenfilm auf der vorderen Oberfläche gebildet ist, und die Schlitzleitung
mit einem rechteckigen Schlitzresonator verbunden ist.
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Bei
dem obigen dielektrischen Resonatorbauelement der verwandten Technik
unterscheidet sich der Mode des Anregens und des Übertragens
eines Hochfrequenzsignals zwischen dem T010-Mode-Resonator, dem
Schlitzresonator und der koplanaren Leitung. Demgemäß entsteht,
wenn zwischen dem TE010-Mode-Resonator
oder dergleichen und der koplanaren Leitung eine starke Kopplung
eingerichtet wird, insofern ein Problem, als sich die unbelastete
Güte Q
(Q0) des Resonators verschlechtert, wodurch
der Verlust erhöht
wird.
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Bei
einem anderen dielektrischen Resonatorbauelement der verwandten
Technik wird sowohl in dem Schlitzresonator als auch in der Schlitzleitung ein
Hochfrequenzsignal angeregt und in dem TE-Mode übertragen. Somit kann eine
durch eine Modendifferenz bewirkte Verschlechterung von Q0 verhindert werden. Obwohl der Elektrodenfilm
in dem Konturenabschnitt (in der Peripherie der rechteckigen Öffnung)
des Schlitzresonators eine kurzgeschlossene Fläche bildet, ist ein Vorderende
der Schlitzleitung direkt mit der kurzgeschlossenen Fläche verbunden. Somit
kann die Intensität
des elektrischen Feldes an dem Vorderende der Schlitzleitung nicht
erhöht
werden, so dass keine starke Kopplung zwischen dem Schlitzresonator
und der Schlitzleitung erhalten werden kann.
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In
der
EP 0 764 996 A1 ist
ein dielektrischer Resonator offenbart, der in der Lage ist, eine
Resonanzfrequenz anzupassen, das Auftreten eines Modensprungs zu
verringern, wenn er an einen Oszillator angelegt ist, und der bei
geringen Kosten hergestellt werden kann. Der dielektrische Resonator
umfasst ein Paar von einander gegenüberliegenden oberen und unteren
leitfähigen
Platten; ein zwischen den leitfähigen
Platten angeordnetes dielektrische Substrat; eine auf der Oberfläche des
dielektrischen Substrats gebildete erste Elektrode, wobei die erste Elektrode
eine erste Öffnung
aufweist; eine auf einer anderen Oberfläche des dielektrischen Substrats
gebildete zweite Elektrode, wobei die zweite Elektrode eine zweite Öffnung aufweist,
die der ersten Öffnung entspricht,
so dass der Resonator durch einen Abschnitt des dielektrischen Substrats,
zwischen der ersten und der zweiten Öffnung angeordnet, und einen
variablen Kondensator gebildet ist, der in einem Abschnitt des dielektrischen
Substrats angeordnet ist, in dem in und um den Resonator ein angelegtes elektromagnetisches
Feld beschränkt
ist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein dielektrisches
Resonatorbauelement, ein Hochfrequenzfilter und einen Hochfrequenzoszillator
bereitzustellen, bei denen eine starke Kopplung zwischen einem Resonator
und einer Schlitzleitung oder dergleichen erzielt werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch ein dielektrisches Resonatorbauelement gemäß Anspruch
1, ein Hochfrequenzfilter gemäß Anspruch
14 und einen Hochfrequenzoszillator gemäß Anspruch 16 gelöst.
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Um
die obigen Probleme zu lösen,
wird die vorliegende Erfindung auf ein dielektrisches Resonatorbauelement
angewendet, das einen Resonator umfasst, der ein dielektrisches
Substrat, einen auf einer vorderen Oberfläche zwischen den zwei Oberflächen des
dielektrischen Substrats vorgesehenen Elektrodenfilm, eine in dem
Elektrodenfilm gebildete Öff nung
und eine Schlitzleitung umfasst, die einen mit der Öffnung des
Resonators verbundenen Schlitz aufweist.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist ein dielektrisches Resonatorbauelement
vorgesehen, das ein aus einem dielektrischen Material gebildetes dielektrisches
Substrat, einen Elektrodenfilm, der durch einen auf zumindest einer
Oberfläche
zwischen den zwei Oberflächen
des dielektrischen Substrats vorgesehenen Leiter gebildet wird,
einen Resonator, der eine in dem Elektrodenfilm gebildete Öffnung umfasst,
und eine Schlitzleitung, die einen in dem Elektrodenfilm gebildeten
Schlitz aufweist, wobei der Schlitz mit der Öffnung verbunden ist, umfasst.
Der Elektrodenfilm umfasst einen Anregungsabschnitt, der gebildet
wird, indem sich zwei Abschnitte des Elektrodenfilms auf zwei Seiten
des Schlitzes in die Öffnung
erstrecken.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Anregungsabschnitt einen Schlitz in eine Öffnung eines
Resonators erstrecken lassen, und der Anregungsabschnitt kann in
einer Position in der Öffnung des
Resonators angeordnet sein, in der die Intensität des elektrischen Feldes stark
ist. Dementsprechend kann durch Eingeben eines Hochfrequenzsignals, das
eine starke elektrische Feldintensität aufweist, beispielsweise
in ein Vorderende (vorstehendes Ende) des Anregungsabschnitts der
Resonator stark angeregt werden, so dass die Kopplung zwischen dem
Resonator und der Schlitzleitung gestärkt werden kann. Da sowohl
der Resonanzwellentyp des Resonators als auch der Übertragungsmode
des Schlitzresonators auf den TE-Mode eingestellt sein kann, kann
eine Verschlechterung der unbelasteten Güte Q des Resonators unterdrückt werden.
Ferner kann die Bereitstellung des Anregungsabschnitts in der Öffnung des
Resonators die Größe des gesamten
Bauelements im Vergleich zu dem Fall eines Bereitstellens des Anregungssektors
außerhalb
des Resonators verringern.
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Vorzugsweise
ist die Länge
des Anregungsabschnitts, der durch die Erweiterung gebildet wird, auf
im Wesentlichen einen Wert zwischen λg/4 und (3 x λg) /4 eingestellt,
wobei λg
die Wellenlänge
eines bei dem dielektrischen Substrat verwendeten Hochfrequenzsignals
darstellt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine Position in dem Resonator, in dem das elektrische
Feld das Maximum ist, nahe bei einem Vorderende des Anregungsabschnitts
gestaltet werden, das ein im Wesentlichen offenes Ende ist. Somit
kann die Kopplung zwischen dem Resonator und der Schlitzleitung
weiter gestärkt
werden.
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Auf
dem dielektrischen Substrat kann eine Übertragungsleitung zum Übertragen
eines Hochfrequenzsignals vorgesehen sein, wobei die Schlitzleitung
eine T-Zweigleitung bilden kann, die von der Übertragungsleitung in einer
T-Form abzweigt, und der Anregungsabschnitt kann an einem Vorderende der
T-Zweigleitung angeordnet sein.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird unter Hochfrequenzsignalen, die durch die Übertragungsleitung übertragen
werden, ein der Resonanzfrequenz entsprechendes Signal durch den
Resonator reflektiert. Somit kann ein bandreflektierendes Filter
gebildet werden.
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Die
Länge der
T-Zweigleitung kann auf im Wesentlichen einen Wert von λg/4 eingestellt
werden, wobei λg
die Wellenlänge
des bei dem dielektrischen Substrat verwendeten Hochfrequenzsignals darstellt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Vorderende des Anregungsabschnitts, das durch eine
Verlängerung
bzw. Erweiterung bzw. Erstreckung an einem Vorderende der T-Zweigleitung gebildet
ist, als praktisch offenes Ende verwendet werden. Somit kann das
Vorderende des Anregungsabschnitts in einer Position angeordnet
sein, in der das elektrische Feld in dem Resonator stark ist, so
dass die Kopplung zwischen dem Resonator und der Schlitzleitung
weiter gestärkt
werden kann.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Hochfrequenzfilter vorgesehen,
bei dem das dielektrische Resonatorbauelement als zumindest entweder
eine Eingangseinheit oder eine Ausgangseinheit verwendet wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Kopplung zwischen dem Resonator und der Schlitzleitung
in dem dielektrischen Resonatorbauelement gestärkt werden, so dass der Frequenzbereich
des das dielektrische Resonatorbauelement verwendenden Hochfrequenzfilters
erweitert werden kann.
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Vorzugsweise
wird die Funktion einer Leitungsumwandlung dadurch eingerichtet,
dass eine Schlitzleitung mit der Ausgangseinheit verbunden wird,
was sich von einer Verbindung einer Schlitzleitung mit dem Eingang
unterscheidet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Funktion einer Leitungsumwandlung in das Hochfrequenzfilter
eingebaut sein, wodurch das Hochfrequenzfilter sehr funktionell
wird. Im Vergleich zu dem Fall, bei dem ein Leitungsumwandler separat
von dem Hochfrequenzfilter bereitgestellt wird, kann auf den Leitungsumwandler
verzichtet werden, wodurch die Größe des gesamten Bauelements
verringert wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Hochfrequenzoszillator
vorgesehen, bei dem das dielektrische Resonatorbauelement verwendet
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Kopplung zwischen dem Resonator und der Schlitzleitung
in dem dielektrischen Resonatorbauelement gestärkt werden, wodurch eine Verringerung
des Phasenrauschens in dem Hochfrequenzfilter unter Verwendung des
dielektrischen Resonatorbauelements, eine Zunahme der Frequenzmodulationsbreite
und eine Zunahme der Oszillationsausgabe ermöglicht werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische
Ansicht, die ein dielektrisches Resonatorbauelement gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist eine Draufsicht, die
das dielektrische Resonatorbauelement gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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3 ist eine Schnittansicht,
die eine PDTL aus der Sicht der Richtung der in 2 gezeigten Pfeile III–III zeigt;
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4 ist eine Veranschaulichung
eines Zustandes, in dem ein TE010-Mode-Resonator angeregt wird;
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5 ist ein Graph, der eine
Beziehung zwischen der Länge
durch Verlängerung
eines Anregungsabschnitts und dem externen Q (Qe) des TE010-Mode-Resonators zeigt;
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6 ist eine Draufsicht, die
ein dielektrisches Resonatorbauelement gemäß einer ersten Modifizierung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 ist eine Draufsicht, die
ein dielektrisches Resonatorbauelement gemäß einer zweiten Modifizierung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ist eine Draufsicht, die
ein dielektrisches Resonatorbauelement gemäß einer dritten Modifizierung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9 ist eine Draufsicht, die
ein dielektrisches Resonatorbauelement gemäß einer vierten Modifizierung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10 ist eine Draufsicht,
die ein dielektrisches Resonatorbauelement gemäß einer fünften Modifizierung der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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11 ist eine Draufsicht,
die ein dielektrisches Resonatorbauelement gemäß einer sechsten Modifizierung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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12 ist eine perspektivische
Ansicht, die ein dielektrisches Resonatorbauelement gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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13 ist eine Draufsicht,
die das dielektrische Resonatorbauelement gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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14 ist eine Schnittansicht,
die eine Schlitzleitung mit einem geerdeten Leiter zeigt, die aus
der Richtung der Pfeile XIV–XIV
in 13 betrachtet wird;
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15 ist eine perspektivische
Ansicht, die ein dielektrisches Resonatorbauelement gemäß einem
Vergleichsbeispiel zeigt;
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16 ist eine perspektivische
Ansicht, die ein dielektrisches Resonatorbauelement gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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17 ist eine perspektivische
Ansicht, die ein Hochfrequenzfilter gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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18 ist eine perspektivische
Ansicht, die ein Hochfrequenzfilter gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
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19 ist eine perspektivische
Ansicht, die ein Hochfrequenzfilter gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen werden ein dielektrisches
Resonatorbauelement, ein Hochfrequenzfilter und ein Hochfrequenzoszillator
gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ausführlich
beschrieben.
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1 bis 3 zeigen ein dielektrisches Resonatorbauelement
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Bei 1 bis 3 weist ein dielektrisches
Substrat 1 eine im Wesentlichen viereckige planare Gestalt
auf. Das dielektrische Material für das dielektrische Substrat 1 ist
ein Harzmaterial, ein keramisches Material oder ein Verbundmaterial,
das durch Mischen des Harzmaterials und des keramischen Materials
und durch Brennen des Gemischs gebildet wird. Das dielektrische
Substrat 1 weist beispielsweise eine auf 0, 6 mm eingestellte
Dicke t (t = 0, 6 mm) und eine auf etwa 24 eingestellte relative
Dielektrizitätskonstante
er auf (er = 24) auf .
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Das
dielektrische Substrat 1 weist Elektrodenfilme 2 und 3 auf,
die auf der vorderen Oberfläche 1A bzw.
der rückwärtigen Oberfläche 1B desselben gebildet
sind. Die Elektrodenfilme 2 und 3 werden gebildet,
indem beispielsweise eine Lithografietechnologie oder dergleichen
verwendet wird, um beide Oberflächen
mit leitfähigen
Metalldünnfilmen
aus Gold, Silber, Kupfer usw. feinzustrukturieren.
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Ein
kreisförmiger
TE010-Mode-Resonator 4 in der Mitte des dielektrischen
Substrats 1 ist durch kreisförmige Öffnungen 4A und 4B gebildet,
die auf den Elektrodenfilmen 2 bzw. 3 gebildet
sind. Die kreisförmigen Öffnungen 4A und 4B liegen
einander gegenüber,
wobei das dielektrische Substrat 1 zwischen denselben vorgesehen
ist. Bei dem TE010-Mode-Resonator 4 ist
seine Resonanzfrequenz f0 auf z.B. 300 GHz eingestellt (f0 = 300
GHz), und sein Durchmesser ϕ ist auf beispielsweise etwa 3,5
mm eingestellt (ϕ= 3,5 mm), was ein Wert ist, der etwa
gleich einer Wellenlänge λg ist, wobei λg die Wellenlänge eines
Hochfrequenzsignals, die der Resonanzfrequenz f0 in dem dielektrischen
Substrat 1 entspricht, darstellt.
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Eine
Planare dielektrische Übertragungsleitung 5 (hiernach
als „PDTL 5" bezeichnet) ist
eine Schlitzleitung, die sich linear von einem peripheren Rand des
dielektrischen Substrats 1 zu dem TE010-Mode-Resonator 4 erstreckt.
Die PDTL 5 führt
entlang der Richtung einer Normalen zu dem TE010-Mode-Resonator 4, was kreisförmig ist.
Die PDTL 5 wird durch Rillenschlitze 5A und 5B gebildet, die
in den Elektrodenfilmen 2 bzw. 3 gebildet sind. Die
Schlitze 5A und 5B sind einander gegenüberliegend
positioniert, wobei das dielektrische Substrat 1 zwischen
denselben vorgesehen ist. Die PDTL 5 weist beispielsweise
eine Breite W1 auf, die auf etwa 0,1 mm eingestellt ist (W1 = 0,1
mm).
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Ein
Anregungsabschnitt 6 ist in den Öffnungen 4A und 4B des
TE010-Mode-Resonators 4 vorgesehen. Der Anregungsabschnitt 6 ist
auf einer Leitung positioniert, die sich von der PDTL 5 erstreckt und
zur Mitte des TE010-Mode-Resonators 4 führt. Der Anregungsabschnitt 6 ist
auf der vorderen Oberfläche 1A des
dielektrischen Substrats 1 vorgesehen und steht in die Öffnung 4A vor.
Der Anregungsabschnitt 6 wird durch zwei schlanke Anregungsleitungen 6A,
die sich parallel erstrecken, und zwei schlanke Anregungsleitungen 6B gebildet,
die den zwei Anregungsleitungen 6A gegenüberliegend
positioniert sind, so dass das dielektrische Substrat 1 zwischen denselben
vorgesehen ist. Der Anregungsabschnitt 6 ermöglicht der
PDTL 5, in den TE010-Mode-Resonator 4 zu führen.
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Die
Anregungsleitungen 6A werden dadurch gebildet, dass sich
Abschnitte des Elektrodenfilms 2, die auf zwei Seiten des
Schlitzes 5A positioniert sind, in die Öffnung 4A erstrecken.
Ein Dünnfilm
aus leitfähigem
Metall, der identisch mit dem Elektrodenfilm 2 ist, wird
verwendet, um die Anregungsleitungen 6A mit dem Elektrodenfilm 2 zu
integrieren. Desgleichen sind auch die Anregungsleitungen 6B derart
gebildet, dass Abschnitte des Elektrodenfilms 3, die auf
zwei Seiten des Schlitzes 5B positioniert sind, in die Öffnung 4B gezogen
werden.
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Für die Wellenlänge λg des Hochfrequenzsignals,
die der Resonanzfrequenz f0 in dem dielektrischen Substrat 1 entspricht,
wird die Länge
L durch eine Verlängerung
des Anregungsabschnitts 6, der von den Peripherien 4C und 4D der Öffnungen 4A und 4B,
die die Kontur des TE010-Mode-Resonators 4 bilden,
vorsteht, beispielsweise auf einen Wert (λg/4 ≤ L ≤ (3 x λg)/4) zwischen λg/4 und (3
x λg)/4 eingestellt.
Die Anregungsleitungen 6A und 6B des Anregungsabschnitts 6 sind
jeweils so eingestellt, dass sie eine Breite W2 von 0,1 mm aufweisen
(W2 = 0,1 mm).
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Das
dielektrische Resonatorbauelement gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung weist die oben beschriebene Struktur auf, und seine Funktionsweise
wird nachstehend unter Bezugnahme auf 1 bis 5 beschrieben.
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Durch
Eingeben, in die PDTL 5, von elektromagnetischen Wellen
(eines Hochfrequenzsignals), die beispielsweise eine hohe Frequenz
von etwa 300 GHz aufweisen, wird in der Breitenrichtung jedes der Schlitze 5A und 5B ein
elektrisches Feld E erzeugt, und in der Breitenrichtung jedes der
Schlitze 5A und 5B und in der Dickenrichtung des
dielektrischen Substrats 1 wird ein Magnetfeld H erzeugt.
Das Hoch frequenzsignal wird in Form von transversalelektrischen Wellen
(TE-Wellen), die wiederholt durch die gesamte vordere Oberfläche 1A und
die rückwärtige Oberfläche 1B des
dielektrischen Substrats 1 reflektiert werden, an den TE010-Mode-Resonator 4 übertragen.
Das Hochfrequenzsignal wird ferner von dem Vorderende des Anregungsabschnitts 6,
das eine Fortführung
der PDTL 5 ist, in die Öffnungen 4A und 4B des
TE010-Mode-Resonators 4 emittiert. Zu diesem Zeitpunkt
erzeugt das Hochfrequenzsignal in dem TE010-Mode-Resonator 4 ein
elektrisches Ringfeld E und ein torusförmiges Magnetfeld H, das das
elektrische Ringfeld E umgibt, da die Umfangsoberfläche zwischen
den Peripherien 4C und 4D kurzgeschlossen ist.
Der TE010-Mode-Resonator 4 schwingt in einem Resonanzwellentyp
gemäß dem TE010-Mode
(siehe 4).
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Demgemäß ist die
PDTL 5, durch die ein Hochfrequenzsignal in einem Mode übertragen
wird, der identisch mit dem Resonanzwellentyp des TE010-Mode-Resonators 4 ist,
bei diesem Ausführungsbeispiel
mit dem TE010-Mode-Resonator 4 verbunden. Im Vergleich
mit einem Fall, bei dem eine koplanare Übertragungsleitung wie in der
verwandten Technik verbunden ist, kann die vorliegende Erfindung
somit eine Verschlechterung bei einer unbelasteten Güte Q (Q0) verhindern, wodurch der Verlust unterdrückt wird.
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In
einem Fall, bei dem der Anregungsabschnitt 6 nicht wie
bei einem anderen Beispiel der verwandten Technik vorgesehen ist,
berührt
ferner ein Ende (offenes Ende) der PDTL 5 die Peripherien 4C und 4D,
die die kurzgeschlossene Oberfläche
bilden. Somit kann die elektrische Feldintensität des Endes der PDTL 5,
die ein Anregungsbauglied ist, nicht verstärkt werden. Umgekehrt ist das
Vorderende des Anregungsabschnitts 6 bei diesem Ausführungsbeispiel
von den Peripherien 4C und 4D entfernt. Somit
kann der TE010-Mode-Resonator 4 angeregt
werden, wobei die elektrische Feldintensität des Vorderendes des Anregungsabschnitts 6 verstärkt wird.
Dies kann die Kopplung zwischen dem TE010-Mode-Resonator 4 und der PDTL
verstärken.
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Insbesondere
weisen bei dem TE010-Mode-Resonator 4 die Mitten der Öffnungen 4A und 4B und
ein Ringabschnitt, der in der Mitte der Peripherien 4C und 4D positioniert
ist, verstärkte
elektrische Feldintensitäten
auf. Ferner sind die zwei Anregungsleitungen 6A bei dem
Anregungsabschnitt 6 voneinander isoliert, und die zwei
Anregungsleitungen 6B sind voneinander isoliert, so dass
das vordere Ende des Anregungsabschnitts 6 ein praktisch
offenes Ende ist, das eine große
elektrische Feldintensität
aufweist. Der Anregungsabschnitt 6 steht von den Peripherien 4C und 4D zu
einer Position vor, in der der TE010-Mode-Resonator 4 ein
starkes elektrisches Feld aufweist. Somit kann das praktisch offene Ende
des Anregungsabschnitts 6 in einer Position angeordnet
sein, in der der TE010-Mode-Resonator 4 ein starkes elektrisches
Feld aufweist. Somit weist der TE010-Mode-Resonator 4 eine verstärkte elektrische
Feldintensität
auf.
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Die
in 5 gezeigten Analyseergebnisse können erhalten
werden, indem eine elektromagnetische Simulation durchgeführt wird,
indem beispielsweise die relative Dielektrizitätskonstante er des dielektrischen
Substrats 1 auf 24 eingestellt wird, die Dicke
t des dielektrischen Substrats 1 auf 0,6 mm eingestellt
wird, der Durchmesser ϕ des TE010-Mode-Resonators 4 auf 3,5 mm
eingestellt wird, die Breite W1 der PDTL 5 auf 0,1 mm eingestellt
wird und jede Breite W2 der Anregungsleitungen 6A und 6B des
Anregungsabschnitts 6 auf 0,1 mm eingestellt wird.
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5 zeigt eine Beziehung zwischen
der Länge
L des Anregungsabschnitts 6 und dem äußeren Q (Qe) des TE010-Mode-Resonators 4.
In 5 gibt die Position
von L = 0 einen Zustand an (Zustand, bei dem der Anregungsabschnitt 6 nicht
vorgesehen ist), der ähnlich
dem des Beispiels der verwandten Technik ist. Qe ist in diesem Zustand
etwa 300. Umgekehrt kann Qe auf etwa 70 verstärkt werden, indem man dem Anregungsabschnitt 6 ermöglicht,
in den TE010-Mode-Resonator 4 vorzustehen.
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Insbesondere
weist der Bereich (λg/4 ≤ L ≤ (3 x λg)/4), bei
dem die Länge
L des Anregungsabschnitts 6 zwischen λg/4 und (3 x λg)/4 liegt,
wobei dies ein Bereich ist, bei dem eine Position, in der das elektrische
Feld des TE010-Mode-Resonators 4 das Maximum
ist, nahe bei dem praktisch offenen Ende (Vorderende) des Anregungsabschnitts 6 ist,
ein kleineres Qe auf als das in einem anderen Bereich. Dadurch kann,
wie bei diesem Ausführungsbeispiel,
die Kopplung zwischen dem TE010-Mode-Resonator 4 und der
PDTL 5 weiter gestärkt
werden, indem die Länge
L des Anregungsabschnitts 6 zwischen λg/4 und (3 x λg)/4 eingestellt
wird.
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Da
der Anregungsabschnitt 6 in dem TE010-Mode-Resonator 4 gebildet
ist, vergrößert die Bildung
des Anregungsabschnitts 6 außerdem nicht das gesamte Bauelement.
Da derselbe Elektrodenfilmprozess verwendet wird, um den TE010-Mode-Resonator 4,
die PDTL 5 und den Anregungsabschnitt 6 zu bilden,
kann überdies
ein dielektrisches Resonatorbauelement bereitgestellt werden, das
geringe Unterschiede bezüglich
der Charakteristika aufweist.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
wird der TE010-Mode-Resonator 4 als
Resonator verwendet. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht
hierauf beschränkt.
Bei der vorliegenden Erfindung kann als Resonator ein kreisförmiger Resonator
verwendet werden, bei dem ein Elektrodenfilm 2, bei dem
eine kreisförmige Öffnung auf
der vorderen Oberfläche des
dielektrischen Substrats 1 gebildet ist und der Elektrodenfilm 3 auf
der rückwärtigen Oberfläche 1B weggelassen
ist. Ferner kann ein kreisförmiger
Resonator verwendet werden, bei dem ein Elektrodenfilm 2,
bei dem eine kreisförmige Öffnung auf
der vorderen Oberfläche
des dielektrischen Substrats 1 gebildet ist und ein geerdeter
Elektrodenfilm 2 auf der gesamten rückwärtigen Oberfläche 1B gebildet
ist.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
sind die Anregungsleitungen 6A und 6B des Anregungsabschnitts 6 linear.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt. Die
vorliegende Erfindung kann verschiedene Formen verwenden, wie in
den in 6 bis 11 gezeigten Modifikationen 1 bis 6 gezeigt ist.
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Beispielsweise
können
wie bei der ersten Modifizierung der 6 Biegeabschnitte 11B,
die sich in voneinander entfernten Richtungen erstrecken, an den
Enden zweier Anregungsleitungen 11A (wobei nur die vordere
Oberfläche 1A gezeigt
ist), die einen Anregungsabschnitt 11 bilden, gebildet
sein. In diesem Fall ermöglichen
die Biegeabschnitte 11B des Biegeabschnitts 11 die
Erzeugung eines elektrischen Ringfeldes, da die Enden des Anregungsabschnitts 11 verlängert gebildet
sind.
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Wie
bei der zweiten Modifizierung in 7 können Verwerfungsabschnitte 12B,
die sich entlang einer Peripherie 4C des TE010-Mode-Resonators 4 erstrecken
und die sich in voneinander entfernten Richtungen biegen, an den
Enden zweier Anregungsleitungen 12A (wobei nur die vordere
Oberfläche 1A gezeigt
ist), die einen Anregungsabschnitt 12 bilden, gebildet
sein. Da die Enden der Anregungsleitungen 12 in diesem
Fall entlang einer Peripherie 4C verworfen sind, wird eine
Erzeugung eines Magnetfelds, das die Verwerfungsabschnitte 12B umgibt, und
die Erzeugung eines torusförmigen
Magnetfelds in dem TE010-Mode-Resonator 4 ermöglicht.
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Wie
bei der dritten Modifikation in 8 kann die
Breite jeder der Anregungsleitungen (wobei lediglich die vordere
Oberfläche 1A gezeigt
ist) 13A eines Anregungsabschnitts 13 auf unterschiedliche
Werte zwischen dem Basisende und dem Vorderende eingestellt werden
(z.B. einen größeren Wert
als die Breite des Endes). Ferner kann bei der vierten Modifikation
in 9 die Entfernung
zwischen zwei Anregungsleitungen 14A (wobei lediglich die
vordere Oberfläche 1A gezeigt
ist), die einen Anregungsabschnitt 14 bilden, auf un terschiedliche
Werte zwischen der Basis und dem Ende eingestellt werden (z.B. einen
größeren Wert
als die Entfernung zwischen den Enden).
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In
diesen Fällen ändern sich
die Impedanzen der Anregungsabschnitte 13 und 14 gemäß der Breite
der Anregungsleitung 13A und der Entfernung zwischen den
Anregungsleitungen 14A. Somit kann das externe Q (Qe) des
TE010-Mode-Resonators 4 angepasst werden.
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Wie
bei der fünften
Modifikation in 10 können Fasen 15B,
die kontinuierliche gerundete Abschnitte sind, gebildet werden,
indem spitzwinklige Abschnitte an den Basen und Enden in den Anregungsleitungen 15A (wobei
nur die vordere Oberfläche 1A gezeigt
ist), die einen Anregungsabschnitt 15 bilden, verarbeitet
werden.
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In
diesem Fall wird ein Strom ohne weiteres auf die spitzwinkligen
Abschnitte konzentriert, so dass die unbelastete Güte Q (Q0) des TE010-Mode-Resonators 4 dazu
tendiert, abzunehmen. Die Fasen 15B können die Konzentration des
Stroms entspannen, so dass eine Verschlechterung von Q0 unterdrückt werden
kann.
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Obwohl
das erste Ausführungsbeispiel
die Enden des Anregungsabschnitts 6 als offene Enden bildet,
können
die Enden eines Anregungsabschnitts 16 wie bei der sechsten
Modifikation in 11 als kurzgeschlossenes
Ende 16B gebildet sein, indem die Enden zweier Anregungsleitungen 16A (wobei nur
die vordere Oberfläche 1A gezeigt
ist), die den Anregungsabschnitt 16 bilden, verbunden werden.
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In
diesem Fall kann die Kopplung mit dem TE010-Mode-Resonator 4 gestärkt werden,
indem das kurzgeschlossene Ende 16B in einen praktisch kurzgeschlossenen
Punkt (dem zentralen Punkt) des TE010-Mode-Resonators 4 angeordnet
wird.
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12 bis 14 zeigen ein dielektrisches Resonatorbauelement
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das zweite Ausführungsbeispiel ist dadurch
gekennzeichnet, dass ein planarer Dielektrische-Leitung-Resonator als Resonator
verwendet wird und eine Schlitzleitung mit einem geerdeten Leiter
als Schlitzleitung verwendet wird. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
sind Komponenten, die mit denen in dem ersten Ausführungsbeispiel
identisch sind, durch identische Bezugszeichen bezeichnet, und auf
Beschreibungen derselben wurde verzichtet.
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Ein
Viereck-PDTL-Resonator 21 ist in der Mitte eines dielektrischen
Substrats 1 vorgesehen. Der PDTL-Resonator 21 umfasst
Vierecksöffnungen 21A und 21B,
die auf den Elektrodenfilmen 2 bzw. 3 gebildet
sind. Die Öffnungen 21A und 21B liegen
einander gegenüber,
wobei ein dielektrisches Substrat 1 zwischen denselben
vorgesehen ist. Bei dem PDTL-Resonator 21 wird,
wenn die der Resonanzfrequenz f0 in dem dielektrischen Substrat 1 entsprechende
Wellenlänge
eines Hochfrequenzsignals durch λg
dargestellt wird, eine Länge
L0 in der Übertragungsrichtung
des Hochfrequenzsignals auf etwa die Hälfte (L0 = λg/2) der Wellenlänge λg eingestellt.
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Eine
Schlitzleitung 22 mit einem geerdeten Leiter ist eine Schlitzleitung
und führt
linear von einem peripheren Rand zu dem PDTL-Resonator 21. Die
Schlitzleitung 22 mit dem geerdeten Leiter führt fast
senkrecht zu einer Seite des Viereck-PDTL-Resonators 21.
Die Schlitzleitung 22 ist durch einen Rillenschlitz 22A,
der in dem Elektrodenfilm 2 gebildet ist, gebildet.
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Ein
Anregungsabschnitt 23 ist in der Öffnung 21A des PDTL-Resonators 21 positioniert.
Der Anregungsabschnitt 23 führt zur Mitte des PDTL-Resonators 21,
die auf einer sich von der Schlitzleitung 22 erstreckenden
Linie liegt. Der Anregungsabschnitt 23 ist auf der vorderen
Oberfläche 1A des
dielektrischen Substrats 1 positioniert und steht von der
Peripherie 21C der Öffnung 21A vor,
die die Kontur des PDTL-Resonators 21 bildet. Der Anregungsabschnitt 23 besteht
aus zwei schlanken Anregungsleitungen 23A, die sich parallel
erstrecken.
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Die
Anregungsleitungen 23A sind in einer Form gebildet, die
dadurch mit dem Elektrodenfilm 2 integriert wird, indem
in die Öffnung 21A zwei
Abschnitte des Elektrodenfilms 2 gezogen werden, die auf
zwei Seiten des Schlitzes 22A positioniert sind, so dass
sich die Schlitzleitung 22 in den PDTL-Resonator 21 erstreckt.
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Das
dielektrische Resonatorbauelement gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
weist die oben beschriebene Struktur auf. Ein TE-Mode-Hochfrequenzsignal,
das durch die Schlitzleitung 22 übertragen wird, wird von dem
Ende des Anregungsabschnitts 23 in den PDTL-Resonator 21 emittiert.
Dadurch entsteht in dem PDTL-Resonator. 21 ein elektrisches Feld
E, das fast parallel zu der Breitenrichtung des Schlitzes 22A ist,
und ein Magnetfeld H, das das elektrische Feld E umgibt. Das Hochfrequenzsignal
schwingt, wobei es den TE-Mode bildet.
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Demgemäß können auch
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
eine Funktionsweise und Vorteile erhalten werden, die denen des
ersten Ausführungsbeispiels ähneln.
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In
dem Fall des PDTL-Resonators 21 kann wie bei dem in 15 gezeigten Vergleichsbeispiel zwischen
dem PDTL-Resonator 21 und der Schlitzleitung 22 der
Kopplungsgrad zwischen dem PDTL-Resonator 21 und der Schlitzleitung 22 ebenfalls
erhöht
werden, indem ein Anregungsschlitzabschnitt 24 vorgesehen
ist, der eine größere Breite
als der Schlitz 22A aufweist.
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In
diesem Fall wird der Anregungsschlitzabschnitt 24 aus dem
PDTL-Resonator 21 gebildet. Somit wird ein Bereich zum
Bilden des Anregungsschlitzabschnitts 24 zusätzlich zu
dem PDTL-Resonator 21 benötigt, was insofern ein Problem
darstellt, als das gesamte Bauelement vergrößert wird.
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Im
Gegensatz dazu ist der Anregungsabschnitt 23 bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel
in dem PDTL-Resonator 21 gebildet. Somit ist kein Bereich
zum Bilden des Anregungsabschnitts 23 getrennt von dem
PDTL-Resonator 21 erforderlich, wodurch die Größe des gesamten
Bauelements im Vergleich zu dem Vergleichsbeispiel verringert ist.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
verwendet den PDTL-Resonator 21 als Resonator. Jedoch ist die
vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt. Bei der vorliegenden Erfindung
kann als Resonator ein Schlitzleitungsresonator verwendet werden,
bei dem ein Elektrodenfilm 2, der eine rechteckige Öffnung aufweist,
auf der vorderen Oberfläche 1A des dielektrischen
Substrats 1 gebildet ist und bei dem der Elektrodenfilm 3 auf
der rückwärtigen Oberfläche 1B weggelassen
wurde. Ferner kann die vorliegende Erfindung einen Schlitzleitungsresonator
mit einem geerdeten Leiter verwenden, bei dem ein Elektrodenfilm 2,
der eine rechteckige Öffnung
aufweist, auf der vorderen Oberfläche 1A des dielektrischen
Substrats 1 gebildet ist und bei dem ein geerdeter Elektrodenfilm 2 auf
der gesamten rückwärtigen Oberfläche 1B vorgesehen
ist.
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Das
erste Ausführungsbeispiel
verwendet als Schlitzleitung die PDTL 5, bei der die Schlitze 5A bzw. 5B auf
den Oberflächen
des dielektrischen Substrats 1 gebildet sind, und das zweite
Ausführungsbeispiel
verwendet als Schlitzleitung die Schlitzleitung 22, bei
der der Schlitz 22A lediglich auf der vorderen Oberfläche 1A des
dielektrischen Substrats 1 gebildet ist und der geerdete
Elektrodenfilm 3 auf der rückwärtigen Oberfläche 1B vorgesehen
ist.
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Jedoch
ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Die vorliegende Erfindung kann eine Schlitzleitung verwenden, bei
der ein Schlitz le diglich auf der vorderen Oberfläche 1A des
dielektrischen Substrats 1 gebildet ist und der Elektrodenfilm 3 auf
der rückwärtigen Oberfläche 1B weggelassen
wurde.
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Als
Nächstes
zeigt 16 ein dielektrisches Resonatorbauelement
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das dritte Ausführungsbeispiel ist dadurch
gekennzeichnet, dass eine Stichleitung, die von einer Übertragungsleitung
abzweigt, mit einem Resonator verbunden ist, und ein Anregungsabschnitt
am Ende der Stichleitung angeordnet ist. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel
sind Komponenten, die mit denen des ersten Ausführungsbeispiels identisch sind,
durch identische Bezugszeichen bezeichnet, und auf Beschreibungen
derselben wird verzichtet.
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Ein
kreisförmiger
Resonator 31 ist in der Mitte des dielektrischen Substrats 1 vorgesehen.
Der kreisförmige
Resonator 31 wird durch eine kreisförmige Öffnung 31A gebildet,
die in einem Elektrodenfilm 2 gebildet ist. Bei dem kreisförmigen Resonator 31 wird
der Durchmesser auf einen Wert eingestellt, der ungefähr gleich
der Wellenlänge λg ist, wenn
die Wellenlänge
eines Hochfrequenzsignals, die der Resonanzfrequenz f0 in dem dielektrischen
Substrat 1 entspricht, durch λg dargestellt wird. Bei dem
dritten Ausführungsbeispiel
ist auf der rückwärtigen Oberfläche 1B des
dielektrischen Substrats 1 kein Elektrodenfilm gebildet.
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Eine
Schlitzleitung 32 (ein weiterer Typ einer Schlitzleitung)
ist eine Übertragungsleitung,
die in einer Entfernung von dem kreisförmigen Resonator 31 vorgesehen
ist. Die Schlitzleitung 32 wird durch einen in einem Elektrodenfilm 2 gebildeten
Rillenschlitz 32A gebildet. Der Schlitz 32A verläuft parallel
zu einer Tangente zu dem Schlitz 32A.
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Eine
Stichleitung 33 ist eine T-Zweigleitung, die in einer T-Form
von der Schlitzleitung 32 abzweigt. Die Stichleitung 33 verläuft linear
von einer Position auf der Schlitzleitung 32 zu dem kreisförmigen Resonator 31 und
wird entlang der Richtung einer Normalen zu dem kreisförmigen Resonator 31 gebildet.
Die Stichleitung 33 ist durch einen in dem Elektrodenfilm 2 gebildeten
Rillenschlitz 33A gebildet. Die Länge L1 des Schlitzes 33A,
die die Entfernung zwischen der Stichleitung 32 und der
Peripherie 31B des kreisförmigen Resonators 31 bildet,
wird auf einen Wert von ungefähr λg/4(L1 = λg/4) eingestellt, wobei
die Wellenlänge
eines Hochfrequenzsignals durch λg
dargestellt wird. Die Länge
L1 des Schlitzes 33A kann auf einen Wert von ungefähr (2n +
1) x λg/4 (wobei
n eine Ganzzahl darstellt) eingestellt werden, ohne auf den Wert
von etwa λg/4(Ll
= λg/4)
beschränkt
zu sein.
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Ein
Anregungsabschnitt 34 ist in der Öffnung 31A des kreisförmigen Resonators 31 vorgesehen. der
Anregungsabschnitt 34 führt
zur Mitte des kreisförmigen
Resonators 31, die auf einer sich von der Stichleitung 33 erstreckenden
Linie liegt. Der Anregungsabschnitt 34 wird dadurch gebildet,
dass zwei Abschnitte des Elektrodenfilms 2, die sich auf
zwei Seiten der Stichleitung 33 befinden, in die Öffnung 31A gezogen
werden. Der Anregungsabschnitt 34 ist auf der vorderen
Oberfläche 1A des
dielektrischen Substrats 1 vorgesehen und steht in die Öffnung 31A vor.
Der Anregungsabschnitt 34 ist durch zwei schlanke Anregungsleitungen 34A gebildet,
die sich parallel erstrecken. Die Erstreckungslänge des Anregungsabschnitts 34 ist
beispielsweise auf einen Wert zwischen λg/4 und (3 x λg)/4 eingestellt.
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Demgemäß können auch
bei dem dritten Ausführungsbeispiel
eine Funktionsweise und Vorteile erhalten werden, die denen des
ersten Ausführungsbeispiels ähneln. Bei
dem dritten Ausführungsbeispiel
ist der Anregungsabschnitt 34 an dem Ende der Stichleitung 33 vorgesehen,
das sich in einer T-Form
von der Schlitzleitung 32 abzweigt, und der kreisförmige Resonator 31 und
die Stichleitung 33 sind miteinander verbunden. Somit wird
zwischen Hochfrequenzsignalen, die durch die Schlitzleitung 32 übertragen
werden, ein Signal, das der Resonanzfrequenz f0 entspricht, durch
den kreisför migen
Resonator 31 reflektiert. Somit bildet das gesamte Bauelement
ein bandreflektierendes Filter.
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Ferner
ist die Länge
L1 der Stichleitung 33 auf etwa einen Wert von λg/4 eingestellt.
Somit kann ein Basisabschnitt der Stichleitung 33, der
in einer T-Form abzweigt, als offenes Ende verwendet werden, und
ein Ende der Stichleitung 33 kann als praktisch kurzgeschlossenes
Ende verwendet werden. Ferner kann ein an dem Ende der Stichleitung 33 vorgesehenes
Ende des Anregungsabschnitts 34 als praktisch offenes Ende
verwendet werden. Dementsprechend kann das Ende (offenes Ende) des
Anregungsabschnitts 34, das eine starke elektrische Feldintensität aufweist,
in der Öffnung 31A in
einer Position angeordnet sein, die ein starkes elektrisches Feld
aufweist, wodurch die Kopplung zwischen dem kreisförmigen Resonator 31 und
der Stichleitung 33 weiter gestärkt wird.
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Zusätzlich können der
kreisförmige
Resonator 31, die Schlitzleitung 32, die Stichleitung 33 und der
Anregungsabschnitt 34 zusammen in einem Filmbildungsprozess
zum Bilden des Elektrodenfilms 2 gebildet sein. Somit kann
ein dielektrisches Resonatorbauelement vorgesehen werden, das kleine
Unterschiede in Bezug auf die Charakteristika aufweist.
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Als
Nächstes
zeigt 17 ein Hochfrequenzfilter 41 gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das vierte Ausführungsbeispiel ist dadurch
gekennzeichnet, dass das Hochfrequenzfilter 41 durch eine
Mehrzahl von Schlitzleitungsresonatoren gebildet ist und dass jeweils
ein Schlitzleitungsresonator als Eingangseinheit und ein Schlitzleitungsresonator
als Ausgangseinheit am Ende einer Schlitzleitung einen Anregungsabschnitt
umfasst. Bei dem vierten Ausführungsbeispiel
sind Komponenten, die mit denen des ersten Ausführungsbeispiels identisch sind,
mit identischen Bezugszeichen versehen, und auf Beschreibungen derselben
wurde verzichtet.
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Das
Hochfrequenzfilter 41 wird durch vier Schlitzleitungsresonatoren 42 bis 45 usw.
gebildet, die später
beschrieben werden.
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Die
Schlitzleitungsresonatoren 42 bis 45 sind linear
auf einer vorderen Oberfläche 1A des
dielektrischen Substrats 1 angeordnet. Die Schlitzleitungsresonatoren 42 bis 45 sind
durch viereckige Öffnungen 42A bis 45A gebildet,
die auf einem Elektrodenfilm 2 gebildet sind. Von den Schlitzleitungsresonatoren 42 bis 45 bilden
die Schlitzleitungsresonatoren 42 und 45 an zwei
Enden eine Eingangseinheit 41A und eine Ausgangseinheit 41B.
Bei dem vierten Ausführungsbeispiel
ist auf einer rückwärtigen Oberfläche 1B des dielektrischen
Substrats 1 kein Elektrodenfilm gebildet.
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Die
Schlitzleitungen 46 und 47 sind mit dem Eingangsschlitzleitungsresonator 42 bzw.
dem Ausgangsschlitzleitungsresonator 45 verbunden. Die Schlitzleitungsresonatoren 46 und 47 führen linear von
der Peripherie des dielektrischen Substrats 1 zu den Schlitzleitungsresonatoren 42 bzw. 45.
Die Schlitzleitungsresonatoren 46 und 47 sind
durch Rillenschlitze 46A und 47A gebildet, die
auf dem Elektrodenfilm 2 gebildet sind.
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In
den Öffnungen 42A und 45A der
Schlitzleitungsresonatoren 42 und 45 sind Anregungsabschnitte 48 bzw. 49 vorgesehen.
Die Anregungsabschnitte 48 und 49 führen jeweils
zur Mitte der Schlitzleitungsresonatoren 42 bzw. 45,
wobei die Mitten auf sich von den Schlitzleitungen 46 und 47 erstreckenden
Linien liegen. Die Anregungsabschnitte 48 und 49 werden
gebildet, indem Abschnitte des Elektrodenfilms 2 auf beiden
Seiten der Schlitzleitungen 46 und 47 in die Öffnungen 42A bzw. 45A gezogen
werden. Die Anregungsabschnitte 48 und 49 stehen
in die Öffnungen 42A bzw. 45A vor
und werden durch zwei Paare von sich parallel erstreckenden, schlanken
Anregungsleitungen 48A und 49A gebildet.
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Das
Hochfrequenzfilter 41 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
weist die oben beschriebene Struktur auf. In die Schlitzleitung 46 eingegebene Hochfrequenzsignale
werden durch den Anregungsabschnitt 48 in den Schlitzleitungsresonator 42 zugeführt. Zu
diesem Zeitpunkt regt der Schlitzleitungsresonator 42 ein
Hochfrequenzsignal gemäß seiner Resonanzfrequenz
an und schließt
sich mit dem benachbarten Schlitzleitungsresonator 43 zusammen, um
ein Hochfrequenzsignal gemäß seiner
Resonanzfrequenz anzuregen. Von den Schlitzleitungsresonatoren 42 bis 44 sind
zwei benachbarte Resonatoren miteinander gekoppelt. Somit werden
von den Hochfrequenzsignalen lediglich Signale gemäß den Resonanzfrequenzen
der Schlitzleitungsresonatoren 42 bis 44 an den
Ausgangsschlitzleitungsresonator 45 übertragen und werden durch
den Anregungsabschnitt 49 aus der Schlitzleitung 47 ausgegeben.
Dadurch kann das Hochfrequenzfilter als Bandpassfilter arbeiten.
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Demgemäß kann das
vierte Ausführungsbeispiel
eine Funktionsweise und Vorteile erzielen, die denen des ersten
Ausführungsbeispiels ähnlich sind. Bei
dem vierten Ausführungsbeispiel
werden jedoch die Schlitzleitungsresonatoren 42 und 45 verwendet, bei
denen die Eingangseinheit 41A und die Ausgangseinheit 41B des
Hochfrequenzfilters 41 mit den Anregungsabschnitten 48 bzw. 49 versehen
sind. Somit kann die Kopplung zwischen jedem der Schlitzleitungsresonatoren 42 und 45 und
jeder der Schlitzleitungen 46 und 47 gestärkt werden,
wodurch im Vergleich zu einem Fall, bei dem die Anregungsabschnitte 48 und 49 nicht
verwendet werden, ein erweitertes Frequenzband des Hochfrequenzfilters 41 erzielt werden
kann.
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Obwohl
die mit den Anregungsabschnitten 48 bzw. 49 versehenen
Schlitzleitungsresonatoren 42 und 45 bei dem vierten
Ausführungsbeispiel
als Eingangseinheit 41A und Ausgangseinheit 41B des Demultiplexers 41 verwendet
werden, kann ein mit einem Anregungsabschnitt versehener Schlitzleitungsresonator
entweder als Eingangseinheit oder als Aus gangseinheit verwendet
werden, so dass der andere Anregungsabschnitt weggelassen werden kann.
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Als
Nächstes
zeigt 18 ein Hochfrequenzfilter 51 gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das fünfte Ausführungsbeispiel ist dadurch
gekennzeichnet, dass Schlitzleitungsresonatoren, die die Eingangs-
und Ausgangseinheit des Hochfrequenzfilters 51 bilden, jeweils
mit einem Anregungsabschnitt versehen sind, und dass unterschiedliche
Arten von Schlitzleitungen mit der Eingangs- und der Ausgangseinheit
verbunden sind. Bei dem fünften
Ausführungsbeispiel
sind Komponenten, die mit denen des ersten Ausführungsbeispiels identisch sind,
durch identische Bezugszeichen bezeichnet, und auf Beschreibungen derselben
wurde verzichtet.
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Das
Hochfrequenzfilter 51 umfasst vier PDTL-Resonatoren 52 bis 55,
die später
beschrieben werden.
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Die
PDTL-Resonatoren 52 bis 55 sind linear auf einer
Oberfläche 1A eines
dielektrischen Substrats 1 angeordnet. Die PDTL-Resonatoren 52 bis 55 bestehen
aus viereckigen Öffnungen 52A bis 55A, die
in einem Elektrodenfilm 2 gebildet sind, und viereckigen Öffnungen 52B bis 55B,
die in einem Elektrodenfilm 3 gebildet sind, so dass sie
den Öffnungen 52A und 55A gegenüberliegen.
Von den PDTL-Resonatoren 52 bis 55 bilden die
PDTL-Resonatoren 52 und 55 an Enden des Hochfrequenzfilters 51 eine Eingangseinheit 51A bzw.
eine Ausgangseinheit 51B des Hochfrequenzfilters 51.
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Eine
PDTL 56 ist als Schlitzleitung mit dem Eingangs-PDTL-Resonator 52 verbunden.
Die PDTL 56 führt
linear von einem peripheren Rand des dielektrischen Substrats 1 zu
dem PDTL-Resonator 52. Der
PDTL-Resonator 52 besteht aus einem in dem Elektrodenfilm 2 gebildeten
Rillenschlitz 56A und einem Schlitz 56B, der auf
dem Elektrodenfilm 3 gebildet ist, um den Schlitz 56A gegenüberzuliegen.
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Eine
Schlitzleitung 57 mit einem geerdeten Leiter unterscheidet
sich vom Typ her von der PDTL 56, die mit dem PDTL-Resonator 55 verbunden
ist. Die Schlitzleitung 57 führt linear von einem peripheren
Rand des dielektrischen Substrats 1 zu dem PDTL-Resonator 55 und
wird durch einen auf dem Elektrodenfilm 2 gebildeten Rillenschlitz 57A gebildet.
Der auf der rückwärtigen Oberfläche 1B des
dielektrischen Substrats 1 gebildete Elektrodenfilm 3 ist geerdet.
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Ein
Anregungsabschnitt 58 ist in den Öffnungen 52A und 52B des
PDTL-Resonators 52 vorgesehen. Der Anregungsabschnitt 58 führt zur
Mitte des PDTL-Resonators 52, die auf einer sich von der PDTL 56 erstreckenden
Linie liegt. Der Anregungsabschnitt 58 wird dadurch gebildet,
dass zwei Abschnitte jedes der Elektrodenfilme 2 und 3 auf
zwei Seiten der PDTL 56 in die Öffnungen 52A und 52B gezogen
werden. Der Anregungsabschnitt 58 wird durch zwei schlanke
Anregungsleitungen 58A, die sich in einer in die Öffnung 52A vorstehenden
Form parallel erstrecken, und zwei Anregungsleitungen 58B,
die den Anregungsleitungen 58A gegenüberliegen und die in die Öffnung 52B vorstehen,
gebildet.
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In
der Öffnung 55A des
PDTL-Resonators 55 ist ein Anregungsabschnitt 59 vorgesehen.
Der Anregungsabschnitt 59 führt zur Mitte des PDTL-Resonators 55,
die auf einer sich von der Schlitzleitung 57 erstreckenden
Linie liegt. Der Anregungsabschnitt 59 wird dadurch gebildet,
dass zwei Abschnitte des Elektrodenfilms 2 auf zwei Seiten
der Schlitzleitung 57 in die Öffnung 55A gezogen
werden. Der Anregungsabschnitt 59 steht in die Öffnung 55A vor
und wird durch zwei sich parallel erstreckende schlanke Anregungsleitungen 59A gebildet.
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Das
Hochfrequenzfilter 51 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel weist die obige
Struktur auf und arbeitet ähnlich
dem vierten Ausführungsbeispiel als
Bandpassfilter.
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Demgemäß können bei
dem fünften
Ausführungsbeispiel
eine Funktionsweise und Vorteile erhalten werden, die ähnlich denen
des ersten Ausführungsbeispiel
sind. Bei dem fünften
Ausführungsbeispiel
werden die PDTL-Resonatoren 52 und 55, die mit
dem Anregungsabschnitt 58 bzw. 59 versehen sind, als Eingangseinheit 51A und
Ausgangseinheit 51B des Hochfrequenzfilters 51 verwendet.
Hiermit kann die Kopplung zwischen jedem der PDTL-Resonatoren 52 und 55 und
sowohl der PDTL 56 als auch der Schlitzleitung 57 gestärkt werden,
wodurch ein erweiterter Frequenzbereich des Hochfrequenzfilters 51 ermöglicht wird.
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Bei
dem fünften
Ausführungsbeispiel
sind die PDTL 56 und die Schlitzleitung 57 als
unterschiedliche Typen von Schlitzleitungen mit der Eingangseinheit 51A bzw.
der Ausgangseinheit 51B des Hochfrequenzfilters 51 verbunden.
Dadurch wird das Hochfrequenzfilter 51 mit einer Leitungsumwandlungsfunktion
versehen, wodurch das Hochfrequenzfilter 51 äußerst funktionell
wird. Ferner muss die zur Leitungsumwandlung benötigte Struktur nicht separat
vorgesehen werden, wodurch die Größe des bekannten Bauelements
verringert wird.
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Bei
dem fünften
Ausführungsbeispiel
werden die PDTL 56 und die Schlitzleitung 57 als
Leitung vom Schlitztyp verwendet. Jedoch ist die vorliegende Erfindung
nicht hierauf beschränkt.
Beispielsweise kann statt der PDTL 56 oder der Schlitzleitung 57 eine
Schlitzleitung ohne einen geerdeten Leiter verwendet werden.
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Als
Nächstes
zeigt 19 einen Hochfrequenzoszillator 61 gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das sechste Ausführungsbeispiel ist dadurch
gekennzeichnet, dass der Hochfrequenzoszillator 61 einen mit
einem Anregungsabschnitt versehenen kreisförmigen Resonator umfasst. Bei
dem sechsten Ausführungsbeispiel
sind Komponenten, die mit denen des ersten Ausführungsbeispiels iden tisch sind,
mit identischen Bezugszeichen versehen, und auf Beschreibungen derselben
wird verzichtet.
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Der
Hochfrequenzoszillator 61 umfasst einen kreisförmigen Resonator 62 und
einen Feldeffekttransistor (FET) 67, die nachfolgend beschrieben werden.
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Der
kreisförmige
Resonator 62 ist auf einem dielektrischen Substrat 1 vorgesehen.
Der kreisförmige
Resonator 62 ist durch eine kreisförmige Öffnung 62A gebildet,
die auf einem Elektrodenfilm 2 gebildet ist. Der kreisförmige Resonator 62 weist
einen Durchmesser auf, der etwa gleich der Wellenlänge λg ist, wenn
die Wellenlänge
eines Hochfrequenzsignals, das einer Resonanzfrequenz f0 in dem
dielektrischen Substrat 1 entspricht, durch λg dargestellt
wird. Bei dem sechsten Ausführungsbeispiel
ist auf einer rückwärtigen Oberfläche 1B des
dielektrischen Substrats 1 kein Elektrodenfilm gebildet.
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Eine
Schlitzleitung 63 (ein weiterer Typ Schlitzleitung) ist
als Übertragungsleitung
in einer Entfernung von dem kreisförmigen Resonator 62 vorgesehen.
Die Schlitzleitung 63 weist ein mit dem Gate-Anschluss
des FET 67 verbundenes Basisende, das später beschrieben
wird, und ein mit einem Abschlusswiderstand 64 verbundenes
Vorderende auf.
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Eine
Stichleitung 65 ist eine T-Zweigleitung, die von der Schlitzleitung 63 in
einer T-Form abzweigt. Die Stichleitung 65 führt linear
von einer Position auf der Schlitzleitung 65 zu dem kreisförmigen Resonator 62 und
ist entlang der Richtung einer Normalen zu dem kreisförmigen Resonator 62 gebildet. Die
Länge der
Stichleitung 65 ist auf einen Wert von etwa λg/4 eingestellt,
wenn die Wellenlänge
des Hochfrequenzsignals durch λg
dargestellt wird.
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Ein
Anregungsabschnitt 66 ist vorgesehen, der sich in die Öffnung 62A des
kreisförmigen
Resonators 62 erstreckt. Der Anregungsabschnitt 66 wird gebildet,
indem zwei Abschnitte des Elektrodenfilms 2 auf zwei Seiten
der Stichleitung 65 in die Öffnung 62A gezogen
werden. Der Anregungsabschnitt 66 führt zur Mitte des kreisförmigen Resonators 62,
die auf einer sich von der Stichleitung 65 erstreckenden Linie
liegt.
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Ein
FET 67 ist an dem Basisende der Schlitzleitung 63 vorgesehen.
Der FET 67 weist einen mit der Schlitzleitung 63 verbundenen
Gate-Anschluss auf, und eine Gleichstromunterdrückungsschaltung 68 zum
Eliminieren einer Vorspannungsgleichstromkomponente ist mit dem
FET 67 verbunden. Eine Rückkopplungsschaltung 69 ist über den
Gate-Anschluss und den Drain-Anschluss des FET 67 verbunden.
Eine Gleichstromunterdrückungsschaltung 70 zum
Eliminieren einer Vorspannungsgleichstromkomponente, eine Dämpfungsschaltung 71 und
eine Schlitzleitung 72 sind mit dem Drain-Anschluss des FET 67 verbunden.
Der Source-Anschluss des FET 67 ist geerdet.
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Die
Dämpfungsschaltung 71 weist
ein mit dem Drain-Anschluss des FET 67 verbundenes Basisende
und ein mit einem Abschlusswiderstand 73 verbundenes Vorderende
auf. Die Schlitzleitung 72 bildet einen Ausgangsanschluss
und gibt Hochfrequenzsignale, die durch den Hochfrequenzoszillator 61 erzeugt
werden, nach außen
aus.
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Der
Hochfrequenzoszillator 61 weist die obige Struktur auf.
Der kreisförmige
Resonator 62, die Schlitzleitung 63, die Stichleitung 65 usw.
arbeiten als bandreflektierendes Filter und geben in den FET 67 ein
Hochfrequenzsignal gemäß der Resonanzfrequenz
ein. Zu diesem Zeitpunkt verwendet der FET 67 die Rückkopplungsschaltung 69,
um das Hochfrequenzsignal zu verstärken, und gibt das verstärkte Signal
aus der Schlitzleitung 72 aus. Dies ermöglicht dem Hochfrequenzoszillator 61,
insgesamt als Stabilisierungsoszillatorschaltung zum Verbessern
eines Phasenrauschens zu arbeiten.
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Demgemäß können auch
mit dem sechsten Ausführungsbeispiel
eine Funktionsweise und Vorteile erhalten werden, die denen des
ersten Ausführungsbeispiels ähneln. Jedoch
ist der Hochfrequenzoszillator 61 bei dem sechsten Ausführungsbeispiel dadurch
gebildet, dass der mit dem Anregungsabschnitt 66 versehene
kreisförmige
Resonator 62 verwendet wird. Somit kann die Kopplung zwischen
dem kreisförmigen
Resonator 62 und der Stichleitung 65 gestärkt werden,
wodurch eine erhöhte
Frequenzmodulationsbreite und ein erhöhter Oszillationsausgang des
Hochfrequenzoszillators 61 ermöglicht wird. Ferner kann, da
die starke Kopplung eingerichtet wird, die verhindert, dass sich
Q0 verschlechtert, die Last Q (QL) des kreisförmigen Resonators 62 erhöht sein, und
das Phasenrauschen kann verringert sein.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Bezug auf bestimmte Ausführungsbeispiele
derselben beschrieben wurde, werden Fachleuten viele andere Variationen
und Modifikationen und andere Verwendungen einleuchten. Somit ist
bevorzugt, dass die vorliegende Erfindung nicht durch die hierin
gelieferte spezifische Offenbarung beschränkt sei, sondern lediglich
durch die beigefügten
Patentansprüche.