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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Oberflächenwellen (hierin nachfolgend
als SAW = surface-acoustic-wave abgekürzt)-Duplexer, die an einem
Kopplungsabschnitt zwischen einer Mehrzahl von SAW-Filtern und einem
Antennenanschluß eine Impedanzanpassungsschaltung
aufweisen, und auf Kommunikationsvorrichtungen, die die SAW-Duplexer
aufweisen.
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Tragbare
Mehrfachbandtelefone, die mit zwei oder mehr Kommunikationssystemen
versehen sind, wurden heutzutage als hochfunktionale Mobilkommunikationsvorrichtungen,
wie z.B. tragbare Anschlüsse,
untersucht. Da eine Mehrzahl von Kommunikationssystemen in einem
tragbaren Anschluß integriert
sind, müssen
die Komponenten derselben kompakt und hochfunktional sein. Daher
wurde die Verwendung von SAW-Filtern,
die für
eine Kompaktheit wirkungsvoll ist, für Dualfilter, bei denen zwei
Filter mit unterschiedlichen Durchlaßbandfrequenzen integriert
sind, und für
Duplexer, wie z.B. Antennenduplexer, untersucht.
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Einen
solchen Duplexer offenbart die japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung Nr.
02-69012, bei dem ein SAW-Filterchip selbst in ein Hülsengehäuse bzw.
Abschirmgehäuseeingebaut
ist, um eine Luftundurchlässigkeit
beizubehalten. Diese Veröffentlichung
beschreibt den Vorteil, daß eine
leichtere Handhabung und eine stärkere Kompaktheit
erwartet werden als bei einem herkömmlichen dielektrischen Filter,
weil das Hülsengehäuse einen
Abschirmeffekt liefert und das Hülsengehäuse des
SAW-Filters nicht an ein Substrat gelötet werden muß.
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Da
außerdem
der Duplexer, der in der Veröffentlichung
beschrieben ist, einen Induktor als Verzweigungsschaltung verwendet,
der als eine Impedanzanpassungsschaltung dient, und der Induktor eine
kürzere
Leitungslänge
aufweist als eine herkömmliche
Streifenleitung die aus einer verteilten konstanten Leitung gebildet
ist, ist eine Fläche,
die durch die Verzweigungsschaltung besetzt ist, kleiner. Daher
kann dies zusätzlich
zu dem oben beschriebenen Effekt den Duplexer noch kompakter machen.
In der Veröffentlichung
ist der Induktor auf der Substratrückoberfläche befestigt, um den Duplexer
kompakt zu machen.
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Die
japanische ungeprüfte
Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 05-167389 offenbart einen Duplexer, der ein Bandpaßfilter
verwendet, das aus einer Mehrzahl von SAW-Resonatoren gebildet ist. Die
Veröffentlichung
beschreibt als eine Struktur eines Duplexers gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels,
daß ein
Induktor zwischen einem Verbindungspunkt von Sende- und Empfangssignalen
und der Masse als eine Impedanzanpassungsschaltung eingefügt ist.
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Außerdem offenbart
die japanische ungeprüfte
Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 05-167389 als einen anderen Duplexer einen Duplexer, der so
kompakt wie möglich
gemacht werden kann, während
eine zufriedenstellende Isolation beibehalten wird. Die Veröffentlichung
offenbart in ihrem sechsten Ausführungsbeispiel,
daß drei
externe Signalanschlüsse
an drei Seiten angeordnet sind, und geerdete Abschnitte an beiden
Seiten jedes Signalanschlusses angeordnet sind, um zu verhindern,
daß Signale
lecken.
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Da
jedoch bei einem Duplexer, der das oben beschriebene herkömmliche
SAW-Filter verwendet, der Duplexer kompakter gemacht wurde, und
der Abstand zwischen Anschlüssen,
wie z.B. einem Antennenanschluß,
einem Sendeanschluß und
einem Empfangsanschluß,
kurz gemacht wurde, ist es ein Problem, daß zwischen den Anschlüssen keine
ausreichende Isolation erhalten werden kann.
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In
der japanischen ungeprüften
Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 02-69012 ist jeder Signalanschluß auf der glei chen Seite angeordnet.
Im Gegensatz dazu sind bei der japanischen ungeprüften Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 05-167389 die Signalanschlüsse
an drei Seiten angeordnet, und geerdete Abschnitte sind an beiden Seiten
jedes Signalanschlusses angeordnet, um zu verhindern, daß Signale
zwischen den Signalanschlüssen
lecken.
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Im
allgemeinen ist an einem Antennenkopplungsabschnitt eines SAW-Duplexers
eine Anpassungsschaltung erforderlich. Wie es in der japanischen
ungeprüften
Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 02-69012 und der japanischen ungeprüften Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 05-167388 gezeigt ist, wird in einigen Fällen ein paralleler Induktor
verwendet. Wenn ein Induktor mit einem Antennenanschluß als Anpassungsschaltung verbunden
ist, und das andere Ende mit der Masse verbunden ist, wie es in 1B der japanischen ungeprüften Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 02-69012 gezeigt ist, ist es für die Verdrahtung sinnvoll,
daß eine
Masseelektrode an der anderen Seite des Antennenanschlusses angeordnet
ist.
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Mit
dem oben beschriebenen Anordnungsverfahren konnte jedoch keine ausreichende
Isolation zwischen dem Antennenanschluß und anderen Anschlüssen und
zwischen dem Sendeanschluß und dem
Empfangsanschluß erhalten
werden.
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Die
EP 0 575 174 A1 beschreibt
ein Duplexfilter für
ein tragbares Telefon, welches sowohl für das Empfangsfilter als auch
für das
Sendefilter einen SAW-Filter verwendet. Die jeweiligen SAW-Filter
sind über
Koaxialleitungen mit einem Antennenanschluss verbunden, wobei den
SAW-Filter im entsprechenden Sende- bzw. Empfangs-Pfad eine Anpassschaltung
zugeordnet ist.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen SAW-Duplexer, bei dem
eine Impedanzanpassungsschaltung an einem Antennenkopplungsabschnitt
vorgesehen ist, und eine zufriedenstellende Isolationscharakteristik
geliefert wird, und eine Kommunikationsvorrichtung zu schaffen,
die das SAW-Filter
aufweist.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Duplexer gemäß Anspruch 1 und eine Kommunikationsvorrichtung
gemäß Anspruch
8 gelöst.
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Die
vorhergehende Aufgabe wird bei einem Aspekt der vorliegenden Erfindung
durch die Bereitstellung eines Oberflä chenwellenduplexers erreicht, der
einen Verzweigungsabschnitt umfaßt, der auf einem Substrat
vorgesehen ist, wobei der Verzweigungsabschnitt folgende Merkmale
umfaßt:
eine Mehrzahl von Oberflächenwellenfiltern,
um eine Verzweigungsfunktion für
Sendung und Empfang zu erreichen; einen Antennenanschluß, einen
Sendeanschluß,
einen Empfangsanschluß und
einen Masseanschluß,
die jeweils mit dem Verzweigungsabschnitt verbunden sind, und an
einem Peripherieabschnitt des Substrats vorgesehen sind; und eine
Streifenleitung mit einer Anpassungsfunktion, die vorgesehen ist,
so daß ein
Ende derselben mit dem Antennenanschluß verbunden ist, und das andere
Ende derselben zu zumindest einer Seite geerdet ist, die sich von einer
Seite unterscheidet, die einer Seite gegenüberliegt, an der der Antennenanschluß positioniert
ist.
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Da
gemäß der oben
beschriebenen Struktur die Mehrzahl von SAW-Filtern verwendet werden,
ist die Verzweigungsfunktion für
Senden für
Empfangen vorgesehen. Da außerdem
die Streifenleitung mit der Anpassungsfunktion, die mit dem Antennenanschluß verbunden
ist, vorgesehen ist, ist die Anpassung einer Eingangs- und einer
Ausgangsimpedanz an dem Antennenanschluß implementiert. Daher ist
eine Sendecharakteristik für
Sendung und Empfang zu und von dem Antennenanschluß verbessert.
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Da
ferner bei der oben beschriebenen Struktur die Streifenleitung vorgesehen
ist, so daß sie
zumindest zu einer Seite geerdet ist, die sich von einer Seite unterscheidet,
die einer Seite gegenüberliegt, an
der der Antennenanschluß vorgesehen
ist, ist die Verschlechterung der Dämpfung von dem Antennenanschluß zu dem
Empfangsanschluß unterdrückt, und
die Verschlechterung der Dämpfung
bei einer Isolationscharakteristik von dem Sendeanschluß zu dem
Empfangsanschluß ist
ebenfalls unterdrückt.
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Der
oben beschriebene SAW-Duplexer kann so konfiguriert sein, daß das Substrat
ein Mehrschichtsubstrat mit einer Mehrzahl von leitfähigen Strukturen
ist, die für
eine elektrische Elementschaltung und für eine Verbindungsleitung in
einer Dickerichtung verwendet werden, und die Streifenleitung ist
als ein Teil der leitfähigen
Strukturen gebildet und mit einer leitfähigen Massestruktur verbunden,
die auf der gleichen Schicht vorgesehen ist wie die leitfähigen Strukturen.
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Da
das Substrat gemäß der oben
beschriebenen Struktur ein Mehrschichtsubstrat ist, wird eine Kompaktheit
geliefert und eine Verdrahtung zu jedem Anschluß kann flexibler installiert
werden. Daher ist eine Störung
zwischen den Anschlüssen
unterdrückt.
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Der
oben beschriebene SAW-Duplexer kann so konfiguriert sein, daß die Streifenleitung
zu der Seite geerdet ist, wo der Antennenanschluß positioniert ist.
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Gemäß der oben
beschriebenen Struktur ist ferner die Verschlechterung der Dämpfung von
dem Antennenanschluß zu
dem Empfangsanschluß sicherer
unterdrückt,
und die Verschlechterung der Dämpfung
bei einer Isolationscharakteristik von dem Sendeanschluß zu dem
Empfangsanschluß ist
ebenfalls sicherer unterdrückt.
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Der
oben beschriebene SAW-Duplexer kann so konfiguriert sein, daß die Streifenleitung
in einem Bereich geerdet ist, der sich von einem Bereich unterscheidet,
der den Empfangsanschluß umfaßt, zwischen
zwei Bereichen, in denen das Substrat durch eine gedachte Linie
unterteilt ist, die den Antennenanschluß und den Sendeanschluß verbindet.
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Da
die Streifenleitung ferner gemäß der oben beschriebenen
Struktur in dem Bereich geerdet ist, der sich von dem Bereich unterscheidet,
der den Empfangsanschluß aufweist,
wird die Isolation zwischen den beiden Bereichen, in die das Substrat durch
die gedachte Linie geteilt wird, die den Antennenanschluß und den
Sendeanschluß verbindet, besser bei
einem zufriedenstellenden Pegel beibehalten. Daher liefert die oben
beschriebene Struktur eine Kompaktheit und implementiert effektiver
eine hervorragende Dämpfungscharakteristik.
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Der
oben beschriebene SAW-Duplexer kann so konfiguriert sein, daß der Sendeanschluß und der Empfangsanschluß auf jeweils
beiden Eckabschnitten entlang einer ersten Seite des Substrats vorgesehen
sind; und der Antennenanschluß ist
in einem Mittelabschnitt einer zweiten Seite vorgesehen, die der ersten
Seite gegenüberliegt.
-
Da
die gegenseitige Störung
zwischen beliebigen zwei Anschlüssen
von Antennenanschluß, Sendeanschluß und Empfangsanschluß gemäß der oben
beschriebenen Struktur unterdrückt
ist, wird eine zufriedenstellende Isolation zwischen beliebigen zwei
der obigen Anschlüsse
besser erhalten.
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Der
oben beschriebene SAW-Duplexer kann so konfiguriert sein, daß ein Masseanschluß zwischen
beliebigen zwei Anschlüssen
von Antennenanschluß,
Sendeanschluß und
Empfangsanschluß angeordnet
ist.
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Da
die gegenseitige Störung
zwischen beliebigen zwei Anschlüssen
von Antennenanschluß, Sendeanschluß und Empfangsanschluß gemäß der oben
beschriebenen Struktur durch den Masseanschluß, der zwischen beliebigen
zwei der Anschlüsse angeordnet
ist, besser unterdrückt
wird, wird zwischen beliebigen zwei der obigen Anschlüsse eine zufriedenstellende
Isolation besser erhalten.
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Der
oben beschriebene SAW-Duplexer kann so konfiguriert sein, daß die Streifenleitung
in einer Spulenform gebildet ist. Da die Streifenleitung gemäß der oben
beschriebenen Struktur in einer Spulenform gebildet ist, ist nur
ein kleinerer Platz erforderlich, und eine Kompaktheit ist vorgesehen.
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Da
die spulenförmige
Streifenleitung bei der oben beschriebenen Struktur außerdem auch
als ein Induktorelement dient, funktioniert dieselbe nicht nur als
ein Anpassungselement sondern auch als ein Element zum Unterdrücken von
harmonischen Signalen. Daher ist die Emission von unbrauchbaren harmonischen
Signalen von einer Kommunikationsvorrichtung, wie z.B. einem tragbaren
Anschluß,
unterdrückt.
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Die
vorhergehende Aufgabe wird bei einem anderen Aspekt der vorliegenden
Erfindung durch die Bereitstellung einer Kommunikationsvorrichtung erreicht,
die einen der oben beschriebenen Oberflächenwellenduplexer enthält.
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Da
die Kommunikationsvorrichtung gemäß der oben beschriebenen Struktur
einen kompakten SAW-Duplexer mit einer zufriedenstellenden Isolation
zwischen beliebigen zwei Anschlüssen
von Antennenanschluß,
Sendeanschluß und
Empfangsanschluß aufweist,
kann eine Kompaktheit geliefert werden und Kommunikationscharakteristika,
wie z.B. eine Übertragungscharakteristik,
können
verbessert werden.
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Wie
es oben beschrieben ist, weist ein SAW-Duplexer gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Struktur auf, bei der ein Verzweigungsabschnitt mit
einer Mehrzahl von SAW-Filtern auf einem Substrat vorgesehen ist,
und eine Streifenleitung, die mit einem Antennenanschluß des Verzweigungsabschnitts
verbunden ist, ist zu zumindest einer Seite geerdet, die sich von
der Seite unterscheidet, die der Seite gegenüberliegt, an der der Antennenanschluß vorgesehen
ist.
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Dadurch
ermöglicht
die oben beschriebene Struktur, daß die Anpassung eines Antennenanschlusses,
der mit SAW-Filtern verbunden ist, durch die Streifenleitung erhalten
wird, während
eine Kompaktheit geliefert wird, und außerdem eine hervorragende Dämpfungscharakteristik
und ein hervorragende Isolationscharakteristik geliefert werden.
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Wie
es oben beschrieben ist, weist eine Kommunikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
den oben beschriebenen SAW-Duplexer auf. Da der verwendete SAW-Duplexer kompakt
ist und mehrere Funktionen und eine hervorragende Übertragungscharakteristik
aufweist, gibt die Struktur der Kommunikationsvorrichtung daher
eine hervorragende Sende- und Empfangsfunktion und auch Kompaktheit.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf beiliegende
Zeichnungen näher
erläutert. Es
zeigen:
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1A bis 1D auseinandergezogene Grundrisse
des Mehrschichtsubstrats eines SAW-Duplexers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
2 eine
perspektivische Ansicht des SAW-Duplexers;
-
3 ein
Blockschaltbild des SAW-Duplexers;
-
4 eine
skizzierte Querschnittsansicht des Mehrschichtsubstrats;
-
5 eine
Ansicht, die Anschlüsse
auf der Rückoberfläche des
Mehrschichtsubstrats beschreibt;
-
6 ein
Diagramm, das eine Durchlaßbandamplitudencharakteristik
von einem Antennenanschluß zu
einem Empfangsanschluß des
SAW-Duplexers zeigt;
-
7 ein
Diagramm, das eine Isolationscharakteristik von einem Sendeanschluß zu dem
Empfangsanschluß des
SAW-Duplexers zeigt;
-
8 ein
Grundriß,
der eine Modifikation der Streifenleitungen mit Bezug auf 1C zeigt;
-
9A eine
Ansicht, die die Masseposition einer Streifenleitung in einem Mehrschichtsubstrat gemäß der vorliegende
Erfindung zeigt;
-
9B eine
Masseposition in einem SAW-Duplexer zum Vergleich;
-
10 ein
Diagramm, das eine Durchlaßbandamplitudencharakteristik
von einem Antennenanschluß zu
einem Empfangsanschluß des
SAW-Duplexers zum Vergleich zeigt;
-
11 ein
Diagramm, das eine Isolationscharakteristik von einem Sendeanschluß zu dem Empfangsanschluß zu dem
SAW-Duplexers zum Vergleich zeigt;
-
12 ein
Blockschaltbild zum Beschreiben der Verschlechterung jeder Charakteristik
des SAW-Duplexers
zum Vergleich;
-
13 ein
Grundriß einer
dritten leitfähigen Schicht,
die von einem SAW-Duplexer zu einem anderen Vergleich verwendet
wird;
-
14 ein
Diagramm, das eine Durchlaßbandamplitudencharakteristik
von einem Antennenanschluß zu
einem Empfangsanschluß des
SAW-Duplexers zu einem anderen Vergleich zeigt;
-
15 ein
Diagramm, das eine Isolationscharakteristik von einem Sendeanschluß zu dem Empfangsanschluß des SAW-Duplexers
zu einem anderen Vergleich zeigt;
-
16 ein
Diagramm, das die Störsignalcharakteristik
der Sendeseite des SAW-Duplexers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
-
17 ein
Blockdiagramm eines Hauptabschnitts einer Kommunikationsvorrichtung,
die einen SAW-Duplexer gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet.
-
Jedes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezugnahme auf 1-17 beschrieben.
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Erstes Ausführungsbeispiel
-
2 ist
eine strukturelle Ansicht, die zum Beschreiben eines SAW-Duplexers
gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Wie es in 2 gezeigt
ist, ist ein SAW-Duplexer gemäß der vorliegenden
Erfindung so gebildet, daß ein
Sende-SAW-Filter 2, ein Empfangs-SAW-Filter 3,
eine Impedanzanpassungsspule 4 und ein Kondensator 5 auf
einem Rechteck-plattenförmigen
Mehrschichtsubstrat (Substrat) 1 befestigt sind. Die SAW-Filter 2 und 3 bilden
einen Verzweigungsabschnitt 61.
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Bei
jedem der SAW-Filter 2 und 3, obwohl dies nicht
gezeigt ist, sind ein oder eine Mehrzahl von kammartigen Elektrodenabschnitten
(Interdigitalwandler, hierin nachfolgend als IDTs abgekürzt) und zwei
Reflektoren, die die IDTs von links und rechts umgeben (Ausbreitungsrichtung
einer Oberflächenwelle)
auf einem piezoelektrischen Substrat in der Ausbreitungsrichtung
der Oberflächenwelle
angeordnet.
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Der
IDT ist aus einem Metalldünnfilm,
wie z.B. einem Aluminiumfilm, gebildet, und wirkt als ein Oberflächenwellenumwandlungsabschnitt,
der eingegebene elektrische Signale (Wechselstrom) zu Oberflächenwellen
(elastische Energie) umwandelt, die sich auf dem piezoelektrischen
Substrat ausbreiten, und die Oberflächenwellen zu elektrischen
Signalen umwandelt und dieselben ausgibt. Die Reflektoren haben
die Funktion zum Reflektieren der ausbreitenden Oberflächenwelle
in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen, in der sich die
Oberflächenwelle
ausgebreitet hat.
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Bei
einem solchen IDT bestimmt das Spezifizieren der Länge und
Breite jedes interdigitalen Elektrodenfingers, des Abstands zwischen
benachbarten interdigitalen Elektrodenfingern und einer interdigitalen
Länge,
die die Länge
gegenüberliegender
Abschnitte von interdigitalen Elektrodenfingern anzeigt, die erhalten
werden, wenn dieselben miteinander Eingriff nehmen, die Signalumwandlungscharakteristik
und das Durchlaßband.
Bei den Reflektoren bestimmt das Einstellen der Breite jedes Reflektorelektrodenfingers
und deren Abstand die Reflexionscharakteristik.
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Bei
dem SAW-Duplexer, obwohl dies nicht gezeigt ist, ist eine Metallabdeckung
ferner auf dem Mehrschichtsubstrat 1 befestigt, um Komponenten, wie
z.B. das SAW-Filter 2, abzudecken. Wie es in einem Verzweigungsschaltbild
von 3 gezeigt ist, sind Anpassungsstreifenleitungen 31, 32 und 33 in dem
Mehrschichtsubstrat 1 gebildet. Die Streifenleitungen 31 und 32 sind
aus spulenförmigen
Leitungen gebildet, und die Streifenleitung 33 ist aus
einer Zick-Zack-Leitung gebildet, die abwechselnd gefaltet ist.
Dieselben haben die Funktion eines induktiven Bauelements.
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4 zeigt
eine beispielhafte Querschnittsansicht des Mehrschichtsubstrats 1.
Das Mehrschichtsubstrat 1 weist drei dielektrische Schichten 11, 12 und 13 in
seiner Dickerichtung auf, und ist mit leitfähigen Schichten 14, 15, 16 und 17 versehen,
die aus Kupfer oder Aluminium hergestellt sind, die über und
unter den drei dielektrischen Schichten angeordnet sind (in der
Dickerichtung). Die dielektrischen Schichten 11, 12 und 13 sind
aus einem Keramikoxid, wie z.B. Al2O3, oder einem Glasharz hergestellt. Bei dem
Mehrschichtsubstrat 1 kann die Anzahl der Schichten abhängig von
der Form und dem Typ des verwendeten Anpassungsgeräts erhöht oder
reduziert werden.
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1A-1D zeigen
Grundrisse der vier leitfähigen
Schichten 14, 15, 16 und 17 in
dem Mehrschichtsubstrat 1. Auf einer ersten leitfähigen Schicht 14 ist
eine erste Elektrodenstruktur (leitfähige Struktur) 14a zum
Befestigen der SAW-Filter 2 und 3,
der Spule 4 und des Kondensators 5 gebildet, wie
es in 1A gezeigt ist. Auf einer dritten
leitfähigen Schicht 16 ist
eine dritte Elektrodenstruktur (leitfähige Struktur) 16a gebildet,
die mit den Impedanzanpassungsstreifenleitungen 31, 32 und 33,
einem Verbindungspunktabschnitt (gemeinsamer Anschluß) 34 der
Streifenleitungen 31, 32 und 33 und Massestrukturen 24A und 24B,
die mit der anderen Endseite der Streifenleitung 33 verbunden
sind, versehen ist, wie es 1C gezeigt
ist.
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Die
Streifenleitungen 31, 32 und 33 sind
zwischen einer zweiten Elektrodenstruktur (leitfähige Struktur) 15a,
die als eine Masse (GND) – Struktur dient,
die auf einer zweiten leitfähigen
Schicht 15 gebildet ist, und einer Massestruktur 17b,
die als ein Teil einer vierten Elektrodenstruktur (leitfähige Struktur) 17a dient,
die auf einer vierten leitfähigen
Struktur 17 gebildet ist, in der Dickerichtung des Mehrschichtsubstrats 1 angeordnet,
wie es in 1B und 1D gezeigt
ist.
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Die
erste bis vierte leitfähige
Schicht 14-17 sind durch ein Durchgangsloch 18,
das in der Dickerichtung in dem Mehrschichtsubstrat 1 gebildet
ist, in einer Durchgangsweise, und durch ein Durchgangsloch 19,
das entlang der Dickerichtung außerhalb des Mehrschichtsubstrats 1 gebildet
ist, elektrisch verbunden, wie es in 4 gezeigt
ist.
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Auf
der vierten leitfähigen
Schicht 17 sind ein Antennenanschluß 21, ein Sendeanschluß 22,
ein Empfangsanschluß 23 und
die Masseanschlüsse 24 entlang
Peripherieabschnitten der beinahe rechteckigen vierten leitfähigen Schicht 17 als
die vierte Elektrodenstruktur 17a gebildet, wie es in 1D gezeigt ist. 5 zeigt
die Anordnung jedes Rückoberflächenanschlusses,
der auf der Rückoberfläche (eine Endfläche des
Mehrschichtsubstrats 1 in der Dickerichtung, die Rückoberflächenseite
der vierten leitfähigen
Schicht 17, die in 1D gezeigt
ist) des SAW-Duplexers vorgesehen ist. Wie es in 5 gezeigt
ist, ist eine Massestruktur 17b auf der vierten leitfähigen Schicht 17 mit
einem isolierenden Material, wie z.B. einem Resist 20,
in einer vorbestimmten Form an der Rückoberflächenseite beschichtet, um jeden
Masseanschluß 24 zu
bilden.
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Bei
einer solchen Anordnung der Rückoberflächenanschlüsse sind
der Antennenanschluß 21, der
Sendeanschluß 22 und
der Empfangsanschluß 23 angeordnet,
um eine gegenseitige Störung
zu unterdrücken.
Beispielsweise sind der Sendeanschluß 22, der Empfangsanschluß 23 an
Eckabschnitten entlang einer ersten langen Seite (einer ersten Seite) in
der beinahe rechteckigen vierten leitfähigen Schicht 17 vorgesehen,
und der Antennenanschluß 21 ist
an einem Mittelabschnitt entlang einer zweiten langen Seite (einer
zweiten Seite) vorgesehen, die der ersten langen Seite gegenüberliegt.
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Ferner
sind auf der Rückoberfläche der
leitfähigen
Schicht 17 zwischen dem Antennenanschluß 21, dem Sendeanschluß 22 und
dem Empfangsanschluß 23 eine
Mehrzahl von beispielsweise zwei oder drei Masseanschlüssen 24 angeordnet,
wobei der Abstand zwischen benachbarten Anschlüssen etwa gleich eingestellt
ist.
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Mit
einer solchen Anordnung der Anschlüsse wird eine Störung zwischen
dem Antennenanschluß 21,
dem Sendeanschluß 22 und
dem Empfangsanschluß 23 zuverlässiger unterdrückt.
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Die
Streifenleitungen 31 und 32 vom offenen Typ zum
Liefern von Dämpfungspolen
in der Nähe der
Frequenzbänder
der zweiten und dritten Harmonischen der sendeseitigen Welle und
die Streifenleitung 33 mit einer Impedanzanpassungsfunktion
für einen
Antennenkopplungsabschnitt 14b sind auf der dritten leitfähigen Schicht 16 gebildet,
wie es in 1C gezeigt ist.
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Diese
drei Streifenleitungen 31, 32 und 33 sind
an den Verbindungspunktabschnitt 34 vereinigt, und durch
ein Durchgangsloch 19a mit dem Antennenkopplungsabschnitt 14b auf
der ersten leitfähigen Schicht 14 und
mit dem Antennenanschluß 21 auf der
vierten leitfähigen
Schicht 17 verbunden. Der Antennenkopplungsabschnitt 14b ist
entweder mit dem Eingang- oder dem Ausgangsanschluß von dem SAW-Filter 2 und
dem SAW-Filter 3 verbunden.
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Das
andere Ende jeder der Streifenleitungen 31 und 32 ist
offen, und das andere Ende der Streifenleitung 33 ist auf
der gleichen Schicht geerdet, wobei die dritte leitfähige Schicht 16 beispielsweise
mit den Massestrukturen 24A und 24B verbunden
ist. Die Massestrukturen 24A und 24B sind mit
Masseanschlüssen 24a und 24b,
die Rückseitenanschlüsse sind, über Durchgangslöcher 19b bzw. 19c verbunden.
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Ferner
sind die Massestrukturen 24A und 24B ebenfalls
mit einer Massestruktur 14c auf der ersten leitfähigen Schicht 14 und
mit einer zweiten Elektrodenstruktur 15a verbunden, die
eine Massestruktur auf der zweiten leitfähigen Schicht 15 ist.
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Die
Streifenleitung 33 ist nur mit den Massestrukturen 24a und 24b verbunden,
die an einer Seite 41 positioniert sind, die den Antennenanschluß 21 umfaßt, auf
der dritten leitfähigen
Schicht 16.
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6 und 7 zeigen
Charakteristika des AMPS/CDMA-SWA-Duplexers (CDMA = Code Division Multiple
Access; AMPS = Advanced Mobile Phone System) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Das Durchlaßband an der Sendeseite reicht
von 824 MHz bis 849 MHz und das Durchlaßband an der Empfangsseite
reicht von 869 MHz bis 894 MHz. 6 zeigt
eine Amplitudencharakteristik in der Nähe des Durchlaßbands von dem
Antennenanschluß 21 zu
dem Empfangsanschluß 23.
In der in 6 gezeigten Charakteristik wird
eine so zufriedenstellende Dämpfung
wie 58dB bei 849 MHz (Δ2)
erreicht. 7 zeigt eine Isolationscharakteristik
von dem Sendeanschluß 22 zu dem
Empfangsanschluß 23.
Bei der in 7 gezeigten Charakteristik wird
eine so zufriedenstellende Dämpfung
wie 62dB ebenfalls bei 849 MHz (Δ2)
erhalten.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
ist die Streifenleitung 33 über den Masseanschluß 24a und andere
Masseanschlusse auf der Seite 41 geerdet, wo der Antennenanschluß 21 positioniert
ist. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diesen Fall beschränkt. Wie
es in 8 gezeigt ist, kann die Streifenleitung 33 mit
einem Masseanschluß 24c oder
einem Masseanschluß 24d auf
einer Seite 42 näher
zu dem Sendeanschluß 22 verbunden
sein, der benachbart zu der Seite 41 ist, zusätzlich zu
denjenigen auf der Seite 41, wo der Antennenanschluß 21 positioniert
ist. In diesem Fall wird ebenfalls eine zufriedenstellende Dämpfung erhalten.
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9B zeigt
zum Vergleich einen SAW-Duplexer, der eine Masseposition einer Streifenleitung 33 aufweist,
die sich von der in 9A gezeigten unterscheidet,
die eine Masseposition der Streifenleitung 33 gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Der in 9B gezeigte
Vergleichs-SAW-Duplexer weist
die gleiche Struktur auf wie der Duplexer gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
das oben beschrieben wurde, außer
daß eine
dritte leitfähige Schicht 26 mit
einer Streifenleitung 33a für die dritte leitfähige Schicht 16 eingesetzt
ist. Die Streifenleitung 33a ist mit Massestrukturen 24A und 24B und auch
mit einer Massestruktur 24C verbunden, die eine Seite 43 kontaktieren,
die der Seite gegenüberliegt,
wo der Antennenanschluß 21 positioniert
ist, zusätzlich
zu den oben beschriebenen Seiten 41 und 42.
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10 und 11 zeigen
Charakteristika des Vergleichs-SAW-Duplexers.
Bei einer Amplitudencharakteristik von einem Antennenanschluß 21 zu
einem Empfangsanschluß 23,
die in 10 gezeigt ist, wird eine Dämpfung auf
etwa 45 dB bei 849 MHz reduziert. Bei einer in 11 gezeigten
Isolati onscharakteristik wird eine Dämpfung auf etwa 47 dB bei 849
MHz reduziert. Die Reduktionen sind eindeutig groß, etwa
13dB gegenüber 6 und
etwa 16 dB gegenüber 7.
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Die
in 10 und 11 gezeigten
gestrichelten Linien zeigen die in 6 bzw. 7 gezeigten
Charakteristika zu Vergleichszwecken an. Bei der in 9B gezeigten
Struktur, wie z.B. derjenigen, die in einem Schaltbild in 2 dargestellt
ist, ist die Erdung (GND) jedes Anschlusses des Duplexers nicht ausreichend
Erde zur (GND) eines Meßsystems
(einer Kommunikationsvorrichtung, wie z.B. einem tragbaren Anschluß).
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Daher
weisen Massedrähte
in dem Duplexer leicht induktiven Komponenten 51, 52 und 53 auf.
Da die induktive Komponente 51, die mit dem Antennenanschluß 21 verbunden
ist, größer ist
als die induktive Komponente 53, die mit dem Empfangsanschluß 23 verbunden
ist, tritt an den Masseanschlüssen
von dem Antennenanschluß 21 zu
dem Empfangsanschluß 23 Signallecken
auf, und somit ist die Dämpfung
reduziert.
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Wenn
daher die Streifenleitung 33 so angeordnet ist, daß sie zu
zumindest einer Seite geerdet ist, die sich von der Seite unterscheidet,
die der Seite gegenüberliegt,
wo der Antennenanschluß 21 positioniert
ist, der als ein gemeinsamer Anschluß dient, beispielsweise zu
dem Masseanschluß 24a,
wird ein SAW-Duplexer mit einer zufriedenstellenden Dämpfungscharakteristik
geliefert, bei dem die Dämpfung außerhalb
des Durchlaßbandes
groß ist
und eine Isolationscharakteristik hervorragend ist.
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Das
erste Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt ein charakteristisches Beispiel
eines Antennenduplexers. Die gleichen Vorteile werden für die Dämpfungscharakteristik
eines mehrmodigen dualen SAW-Filters mit einem gemeinsamen Eingangsanschluß und getrennten
Ausgangsanschlüssen
erreicht.
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Eine
Modifikation des Verfahrens zum Erden der Streifenleitung 33 wird
nachfolgend beschrieben. Ein Masseanschluß, der mit der Streifenleitung 33 verbunden
ist, ist mit der Seite 41 verbunden, die sich in einem
Bereich Y befindet, und die den Antennenanschluß 21 auf der dritten
leitfähigen
Schicht 16 umfaßt,
wie es in 9A gezeigt ist.
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Der
Bereich Y bezieht sich auf einen Bereich, der den Empfangsanschluß 23 nicht
umfaßt,
unter den zwei Bereichen X und Y, in die die dritte Elektrodenstruktur 16a auf
der dritten leitfähigen
Schicht 16 durch eine gedachte gerade Linie A-A' unterteilt ist, die
den Antennenanschluß 21 und
den Sendeanschluß 22 verbindet.
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Da
die Masseanschlüsse 24a und 24b,
die mit der Streifenleitung 33 verbunden sind, gemäß der obigen
Modifikation in dem Bereich Y positioniert sind, welches ein Bereich
ist, der den Empfangsanschluß 23 nicht
umfaßt,
von den zwei Bereichen X und Y, in denen die dritte leitfähige Schicht 16 durch die
gedachte gerade Linie A-A' unterteilt
ist, die den Antennenanschluß 21 und
den Sendeanschluß 22 verbindet,
und mit der Seite 41 verbunden sind, die den Antennenanschluß 21 umfaßt, werden
zufriedenstellende Dämpfungscharakteristika
erhalten, so wie diejenigen, die in 6 und 7 gezeigt
sind.
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Nachfolgend
zeigt 13 einen SAW-Duplexer für einen
weiteren Vergleich, der die Masseposition gegenüberliegend zu derjenigen bei
der obigen Modifikation aufweist. Bei dem SAW-Duplexer für einen
weiteren Vergleich wird eine dritte leitfähige Schicht 36 verwendet,
bei der eine Streifenleitung 33b, die der Streifenleitung 33 entspricht,
mit einer Massestruktur 24D verbunden ist. Die Massestruktur 24D ist
in einem Bereich X positioniert, welches ein Bereich ist, der einen
Empfangsanschluß 23 von zwei
Bereichen X und Y umfaßt,
in die die dritte leitfähige
Schicht 36 durch die gedachte gerade Linie A-A' unterteilt ist,
die einen Antennenanschluß 21 und
einen Sendeanschluß 22 verbindet,
und dieselbe ist auf einer Seite 41 positioniert, die den
Antennenanschluß 21 umfaßt.
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Der
SAW-Duplexer für
einen weiteren Vergleich zeigt eine Verschlechterung bei seinen
Dämpfungscharakteristika,
wie es in 14 und 15 gezeigt
ist. 14 zeigt eine Amplitudencharakteristik in der
Nähe eines
Durchlaßbands
von dem Antennenanschluß 21 zu
dem Empfangsanschluß 23. 15 zeigt
eine Isolationscharakteristik von dem Sendeanschluß 22 zu
dem Empfangsanschluß 23. Bei
der in 14 gezeigten Charakteristik
wird eine Dämpfung
von 58dB bei 849 MHz erhalten, die um etwa 2dB von der Charakteristik
des in 6 gezeigten SAW-Duplexers reduziert ist. Bei der
in 15 gezeigten Charakteristik wird eine Dämpfung von 59dB
bei 849 MHz erhalten, die ebenfalls um etwa 3dB von der Charakteristik
des in 7 gezeigten SAW-Duplexers reduziert ist. Gestrichelte
Linien, die in 14 und 15 gezeigt
sind, zeigen die in 6 bzw. 7 gezeigten
Charakteristika zum Vergleich.
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Da
die Streifenleitung 33 bei dem oben beschriebenen SAW-Duplexer in dem Bereich
Y positioniert ist und zu der Seite 41 geerdet ist, die
den Antennenanschluß 21 umfaßt, wird
eine große
Dämpfung
außerhalb
des Durchlaßbandes
erhalten und eine verbesserte Isolationscharakteristik wird ebenfalls
geliefert.
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Wenn
die Streifenleitungen 31 und 32 des offenen Typs
mit dem Antennenanschluß 21 verbunden
sind, wird festgestellt, daß,
wie es in der Störsignalcharakteristik
der Sendeseite, die in 16 dargestellt ist, gezeigt
ist, eine Durchlaßbandanpassung durch
kapazitive Komponenten (kondensatorartige Charakteristika) der Streifenleitungen 31 und 32 erhalten
wird, und außerdem
wird eine verbesserte Dämpfung
erhalten (siehe Δ2
und Δ3 in 16)
bei den Frequenzbändern
der Harmonischen, die Frequenzen gleich dem zweifachen und dreifachen
der Sendefrequenz aufweisen.
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Wenn
ferner die Streifenleitung 33 vom kurzgeschalteten Typ
(geerdet) mit dem Antennenanschluß 21 verbunden ist,
wurde festgestellt, daß eine weitere
große
Dämpfung
bei dem Frequenzband der dritten Harmonischen erhalten wird (siehe
einen minimalen Punkt in einer höheren
Frequenzseite von Δ4
in 16) aufgrund der induktorartigen Charakteristika
der Streifenleitung 33.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Eine
Kommunikationsvorrichtung 100, in der der SAW-Duplexer, der in
einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben ist, befestigt ist, wird
nachfolgend mit Bezugnahme auf 17 beschrieben.
Die Kommunikationsvorrichtung 100 umfaßt in einer Empfängerseite
(Rx-Seite) zum Empfangen eine Antenne 101, ein Antennenduplexer/HF-Eingangsfilter 102,
einen Verstärker 103, ein
Zwischen-Rx-Stufenfilter 104, einen Mischer 105, ein
erstes HF-Filter 106, einen Mischer 107, ein zweites
HF-Filter 108, einen ersten und einen zweiten lokalen Synthesizer 111,
einen temperaturkompensierten Kristalloszillator (TCXO = temperature
compensated crystal oscillator) 112, einen Teiler 113 und
ein lokales Filter 114. Es wird bevorzugt, daß symmetrische
Signale von dem Zwischen-Rx-Stufenfilter 104 zu dem Mischer 105 übertragen
werden, um eine Symmetrie beizubehalten, wie es durch eine doppelte
Linie in 17 dargestellt ist.
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Die
Kommunikationsvorrichtung 100 umfaßt außerdem in einer Sender-Empfängerseite
(Tx-Seite) für
die Sendung die Antenne 101 und das Antennenduplexer/HF-Eingangsfilter 102,
die beide ein Tx-HF-Filter 121, einen Mischer 122,
ein Zwischen-Tx-Stufenfilter 123, einen Verstärker 124,
einen Koppler 125, einen Isolator 126 und eine
automatische Leistungssteuerung (APC = automatic power control) 127 gemeinschaftlich
verwenden.
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Der
SAW-Duplexer, der in dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung beschrieben wurde, kann passend für das Antennenduplexer/HF-Eingangsfilter 102 verwendet
werden.
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Da
der verwendete SAW-Duplexer kompakt ist und mehrere Funktionen und
zufriedenstellende Übertragungscharakteristika
aufweist, weist die Kommunikationsvorrichtung daher eine zufriedenstellende
Sende- und Empfangsfunktion auf und ist kompakt.