DE4312778A1 - Elektrische Anschlußklemmeinrichtung - Google Patents
Elektrische AnschlußklemmeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußklemmein
richtung mit einem Gehäuse aus Isoliermaterial, das zumin
dest einen zu einer Einführseite hin randoffenen Einführ
schlitz für eine elektrische Leitung und wenigstens einen
in dem Gehäuse angeordneten, eine Kontaktierzone bildenden
Schneidklemmkontakt mit einem randoffenen und auf den Ein
führschlitz ausgerichteten Schneidklemmschlitz zum Leiter
anschluß aufweist, wobei der Schneidklemmkontakt an einer
Kontaktfeder ausgebildet ist.
Elektrische Anschlußklemmeinrichtungen dieser Art, bei
spielsweise in Gestalt von Anschlußklemmen oder Klemmlei
sten, erlauben die Kontaktierung der Leiter nach der so
genannten Schneidklemmtechnik. Diese Technik bietet beson
ders bei der automatischen Herstellung von Verdrahtungen
für Geräte, etwa Leuchten, beträchtliche Vorteile, weil
keine eigene Betätigung von Klemmorganen, wie Schrauben
oder dergleichen, erforderlich ist.
Abgesehen von Verbindungsklemmen zur Verbindung von Lei
tern ist es auch bekannt, Anschlußklemmeinrichtungen für
elektrische Geräte mit solchen Schneidklemmkontakten aus
zurüsten. Ein Beispiel dafür ist in der EP 002 099 be
schrieben. Auf das Blechpaket eines Transformators ist ein
aus Isoliermaterial bestehendes Gehäuse aufgesetzt, in dem
mehrere Schneidklemmkontakte zum Leiteranschluß angeordnet
sind. Jeder dieser Schneidklemmkontakte ist an einer etwa
U-förmig gebogenen Kontaktfeder ausgebildet, die auf zwei
einander gegenüber liegenden Seiten mit zwei Schneidklemm
schlitzen versehen ist, deren Abmessungen auf den Anschluß
eines Wicklungsdrahtes auf der einen Seite und einer Netz
leitung auf der anderen Seite abgestimmt sind. Im Grunde
handelt es sich hier um Verbindungsklemmen zweier Leitun
gen unterschiedlichen Durchmessers, die beide nach der
Schneidklemmtechnik an die Kontaktfeder angeschlossen wer
den.
Für eine Reihe von Einsatzfällen wäre es erwünscht, den
Geräteanschluß zu vereinfachen oder eine noch universel
lere Einsatzmöglichkeit einer solchen, insbesondere auch
für die automatische Herstellung von Verdrahtungen geeig
neten Anschlußeinrichtung nach der Schneidklemmtechnik zu
erzielen. Dies ist die der Erfindung zugrunde liegende
Aufgabe.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte elek
trische Anschlußklemmeinrichtung erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder zusätzlich zu dem
Schneidklemmkontakt wenigstens einen Steckkontakt und ei
nen Kontakt für einen Geräteanschluß aufweist.
Der Steckkontakt ist dabei zweckmäßig mit lösbarem Leiter
anschluß ausgebildet, so daß eine hier kontaktierte An
schlußleitung, beispielsweise eines zusätzlichen Betriebs
mittels, wie etwa eines Kondensators bei der Leuchtenver
drahtung wahlweise wieder gelöst werden kann. Demgegenüber
ist es häufig von Vorteil, wenn der Kontakt für den Gera
teanschluß zum umlösbaren Anschluß eines Anschlußteiles
des Gerätes eingerichtet ist, so daß die Anschlußeinrich
tung von dem Benutzer nicht mehr von dem Gerät abgenommen
werden kann. Auch der Geräteanschluß kann im übrigen mit
Vorteil ein Steckkontakt sein, doch ist es auch möglich
ihn in anderer Weise, beispielsweise als Löt- oder Sockel
stift, auszubilden.
Der Steckkontakt ist in der Regel durch freigeschnittene,
bei angestecktem anzuschließendem Teil sich auf spreizende
Lappen in der Kontaktfeder gebildet, die sich mit dem an
zuschließenden Teil verriegeln und dieses unter Herstel
lung eines gut leitenden elektrischen Kontaktes sicher mit
der Kontaktfeder verklemmen.
Durch entsprechende Gestaltung der Trennlinien und ent
sprechende Formgebung der Lappen kann erreicht werden, daß
die Steckverbindung entweder lösbar oder unlösbar ist.
Soll sie lösbar sein, so ist ihr auf der Kontaktfeder ein
von der Geräteaußenseite her mit einem Lösewerkzeug zu
gänglicher Entriegelungsbereich zugeordnet, wobei die Lap
pen durch eine in dem Entriegelungsbereich auf die Kon
taktfeder einwirkende Druckkraft im Lösesinne elastisch
verformbar ausgebildet sind. Als Lösewerkzeug wird in der
Regel ein Schraubenzieher verwendet, wie dies gebräuchlich
ist.
Besonders einfache konstruktive Verhältnisse ergeben sich,
wenn die Kontaktfeder eine Flachfeder ist. Die Kontaktfe
der kann im Bereiche des Schneidklemmschlitzes um 180°
umgeschlagen sein, um eine Verbesserung der Kontaktgabe
mit dem anzuschließenden Leiter zu gewährleisten (verglei
che in diesem Zusammenhang OS 2 330 159).
Das die Kontaktfeder aufnehmende Gehäuse weist in einer
zweckmäßigen Ausführungsform wenigstens zwei übereinander
angeordnete Kammern auf, die von der Kontaktfeder durch
quert sind und von denen eine Kammer den Steckkontakt und
die andere Kammer den Geräteanschlußkontakt enthält, wobei
den Kammern Einführungen für die anzuschließenden Teile
zugeordnet sind und im übrigen, soweit erforderlich, Ab
stütz- und Führungseinrichtungen für die Kontaktfeder vor
gesehen sind. Aus Platzgründen ist es in der Regel zweck
mäßig, wenn die beiden Kammern unterhalb dem den Schneid
klemmkontakt enthaltenden Gehäuseteil angeordnet sind. Um
zu verhindern, daß die Kontaktfeder beim Eindrücken des
Leiters in ihren Schneidklemmschlitz ausweicht, ist die
Kontaktfeder mit Vorteile in der untersten Kammer gegen
eine an dem Schneidklemmschlitz in Kontaktfederlängsrich
tung wirkende Kraft abgestützt.
Häufig ist es auch notwendig, Vorkehrungen zu treffen, um
zu verhindern, daß beim Lösen des Steckkontaktes die Kon
taktfeder durch eine übermäßige Krafteinwirkung auf das
Lösewerkzeug plastisch verbogen wird, so daß die Anschluß
einrichtung beschädigt oder gar unbrauchbar wird. Um dies
zu verhindern, ist erforderlichenfalls die Kontaktfeder in
der dem Steckkontakt zugeordneten Kammer entgegen der
Richtung der Druckkraft des Lösewerkzeuges abgestützt.
Diese Abstützung kann an ortlich begrenzten Abstützstellen
an den Wänden der Kammer ausgebildet sein, wobei die Lage
dieser Abstützstellen von der speziellen Gestaltung des
Löse- oder Entriegelungsbereiches abhängig ist, die ihrer
seits durch die Gestaltung der Lappen und die Führung der
Trennlinien für deren Freischnitt bedingt ist.
Ist der Geräteanschlußkontakt, wie erwähnt, als Steckkon
takt ausgebildet, so ist es häufig von Vorteil, wenn die
ser Geräteanschlußkontakt und der sonst noch vorhandene
Steckkontakt mit entgegengesetzten Einführrichtungen der
anzuschließenden Teile ausgebildet sind, so daß auch ihre
Einführöffnungen für die anzuschließenden Teile auf ent
gegengesetzten Gehäuseseiten angeordnet sind.
In dem Gehäuse kann außerdem auch eine querverlaufende
Öffnung oder Aussparung zur Aufnahme eines geräteseitigen
Befestigungsmittels ausgebildet seien, um damit die An
schlußklemmeinrichtung auch mechanisch ohne weitere Zu
satzeinrichtungen befestigen zu können.
Insbesondere dann, wenn es darum geht, die Anschlußein
richtung in Verbindung mit Platinen oder gedruckten Schal
tungen zu verwenden, ist eine andere Ausbildung des Gera
teanschlußkontaktes zweckmäßig. Für solche Fälle kann der
Geräteanschlußkontakt wenigstens einen aus dem Gehäuse
vorrangenden Sockelstift aufweisen, der für einen Löt-
oder Klemmanschluß eines anzuschließenden Teiles einge
richtet ist und gleichzeitig erforderlichenfalls auch zur
mechanischen Verbindung der Anschlußeinrichtung mit der
Platine etc. verwendet werden kann.
Dieser Sockelstift ist in der Regel an der Kontaktfeder
angeschnitten und zweckentsprechend gestaltet. Er kann
grundsätzlich naturgemäß auch mit der Kontaktfeder verbun
den und dann gegebenenfalls aus einem anderen Material
hergestellt sein.
Um die mechanische Festigkeit der Verbindung der Anschluß
klemmeinrichtung mit einer Platine zu verbessern und gege
benenfalls weitere elektrische Anschlußmöglichkeiten zu
schaffen, wie auch in Fällen sehr hoher Strombelastung,
kann es zweckmäßig sein, daß die Kontaktfeder im wesentli
chen U-förmig mit einem doppelwandigen, von dem Steg des
U-förmigen Teils abgehenden, den Schneidklemmschlitz ent
haltenden Abschnitt gebogen ist, wobei an den beiden
Schenkeln Sockelstifte angeschnitten sind. Damit ergibt
sich für jede Kontaktfeder eine Abstützung an zwei räum
lich beabstandeten Stellen, an denen beide elektrisch lei
tende Teile angeschlossen werden können.
Der zusätzliche Steckkontakt ist zweckmäßigerweise an ei
nem der beiden Schenkel der Kontaktfeder ausgebildet, doch
besteht auch die Möglichkeit an beiden Schenkeln Steckkon
takte vorzusehen.
Die Einsatzmöglichkeiten der neuen Anschlußeinrichtung
sind praktisch unbegrenzt. Die Anschlußeinrichtung ist für
alle Verdrahtungen in Niederspannungsschaltkreisen geeig
net und bietet sich insbesondere zur automatischen Her
stellung solcher Verdrahtungen mittels eines von einem
Roboter programmgemäß geführten Leitungsverlegewerkzeuges
an.
Da die Anschlußeinrichtung unmittelbar mit wenigstens ei
nem Geräteanschlußkontakt versehen ist, ist es häufig von
Vorteil, die Anschlußeinrichtung unmittelbar an dem Gerät
selbst zu befestigen, wozu es gelegentlich angezeigt ist,
an der Anschlußseite des Gerätes selbst Vorkehrungen zum
sicheren Anschluß der neuen Anschlußklemmeinrichtung zu
schaffen.
Ein solches Einsatzgebiet besteht in der Verbindung mit
einem Vorschaltgerät für Gasentladungslampen oder einem
Niederspannungstransformator, weil bei solchen Geräten
herstellerseitig in der Regel bereits eine Anschlußklemm
einrichtung, häufig in Gestalt einer Lüsterklemme, vorge
sehen wird, die entweder an dem Blechpaket oder auf einer
Grundplatte festmontiert ist. Bei einer in der Praxis weit
verbreiteten Ausführungsform eines solchen Vorschaltgerä
tes oder Transformators sind zur Wickelkopfisolation aus
Kunststoff bestehende Kappen vorgesehen, die an das Blech
paket anschließend auf den jeweiligen Wickelkopf aufge
steckt sind. Wie in der DE-PS 22 44 158 in diesem Zusam
menhang beschrieben, ist es dabei bekannt an der anschluß
seitigen Isoliermaterialkappe stiftartig vorragende Zapfen
oder Rohrstücke anzuformen, die unten einen Schlitz auf
weisen, in den ein Wicklungsdraht eingelegt wird, wobei
sodann auf dem Zapfen oder Rohrstück durch Quetschung
(Crimpen) eine Kabelendhülse befestigt ist, die an dem
Zapfen oder Rohrstück mechanisch fest gehaltert ist und an
die der Wicklungsdraht auf diese Weise elektrisch ange
schlossen ist.
Die neue Anschlußeinrichtung kann nun mit ihrem Gerätean
schlußkontakt unmittelbar auf das von dieser Kabelendhülse
gebildete Anschlußteil aufgesteckt und mit diesem unlösbar
verrastet sein. Ein solcher unmittelbarer Steckanschluß
ist im übrigen bei allen Geräten möglich, bei denen ein
stift- oder steckerähnliches Anschlußteil vorhanden ist,
auf das die Anschlußeinrichtung direkt aufgesteckt werden
kann.
Zur zusätzlichen mechanischen Führung sowie zur Vermeidung
von Kriechwegen ist es von Vorteil, wenn an der Abdeckkap
pe des vorerwähnten Vorschaltgerätes und dem Gehäuse der
Anschlußklemme zusammenwirkende Führungs- und/oder Halte
rungselemente ausgebildet sind.
Grundsätzlich ist es auch möglich, bei einem solchen Vor
schaltgerät oder Transformator den äußeren Leitungsan
schluß über eine Platine herzustellen, die beispielsweise
auf der Grundplatte elektrisch isoliert angeordnet ist und
die noch zusätzliche Schaltungselemente tragen kann, die
herstellerseitig dem Vorschaltgerät oder Transformator
zugeordnet werden. In diesem Falle bietet sich die ein
gangs erläuterte zweite Ausführungsform mit den an der
Kontaktfeder angeordneten Sockelstiften an.
Noch andere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
von weiteren Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstan
des der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 das Gehäuse einer Anschlußeinrichtung gemäß der
Erfindung in der Ausbildung als einfache einpha
sige Geräteanschluß- oder Verbindungsklemme in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Anschlußeinrichtung gemäß der Erfindung in
der Ausbildung als zweipolige Geräteanschluß-
oder Verbindungsklemme in perspektivischer Dar
stellung,
Fig. 3 zwei Anschlußklemmen nach Fig. 1, in Verbindung
mit einem Vorschaltgerät für Gasentladungslampen
in perspektivischer schematischer Teildarstel
lung,
Fig. 4 eine Abdeckkappe des Vorschaltgerätes nach Fig. 3
in einer Seitenansicht,
Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 3, geschnitten längs der
Linie V-V der Fig. 3 in einer Seitenansicht
und in einem anderen Maßstab,
Fig. 6 die Anschlußklemme nach Fig. 1 geschnitten längs
der Linie VI-VI der Fig. 7 in einer Seitenan
sicht und in einem anderen Maßstab,
Fig. 7 die Anschlußklemme nach Fig. 1 in einer Ansicht
von der Rückseite mit weggelassener Kontaktfeder
und in einem anderen Maßstab,
Fig. 8, 9 die Kontaktfeder der Anschlußklemme nach Fig. 1
in der Draufsicht und in einer Seitenansicht und
in einem anderen Maßstab,
Fig. 10 eine Anschlußeinrichtung gemäß der Erfindung in
einer anderen Ausführungsform in Verbindung mit
einem elektrischen Vorschaltgerät für Gasentla
dungslampen in perspektivischer schematischer
Darstellung teilweise im Ausschnitt,
Fig. 11 die Anschlußeinrichtung nach Fig. 10 in einer
Ansicht von vorne mit teilweise weggelassenen
Kontaktfedern,
Fig. 12 die Anschlußeinrichtung nach Fig. 11, geschnit
ten längs der Linie XII-XII der Fig. 11 in
einer Draufsicht,
Fig. 13, 14 die Anschlußeinrichtung nach Fig. 11 in der
Draufsicht,
Fig. 15 eine Kontaktfeder der Anschlußeinrichtung nach
Fig. 10 in einer Seitenansicht bzw. in einer
Schnittdarstellung entsprechend der Linie XIV-
XIV der Fig. 12 und in einem anderen Maßstab,
Fig. 16 die Kontaktfeder nach Fig. 14, geschnitten längs
der Linie XV-XV der Fig. 14 in einer Seiten
ansicht und
Fig. 17 die Kontaktfeder nach Fig. 14 in einer Seiten
ansicht.
Die insbesondere in den Fig. 1, 3 sowie 6 und 7 in Gestalt
einer einpoligen Anschlußklemme dargestellte neue An
schlußklemmeinrichtung weist ein aus Isoliermaterial be
stehendes Gehäuse 1 von im wesentlichen rechteckiger Quer
schnittsgestalt auf, das auf beiden gegenüberliegenden
Seiten zwei parallele angeformte Sockelleisten 2 trägt und
das mit Befestigungsmitteln in Gestalt eines in der Nahe
der ebenen Bodenfläche 3 angeordneten durchgehenden Längs
schlitzes 4 von rechteckiger Querschnittsgestalt versehen
ist. Wie aus Fig. 3 zu ersehen, ist die Anschlußklemme mit
ihrer Bodenfläche beispielsweise auf die Grundplatte 5
eines elektrischen Vorschaltgerätes 6 aufgesetzt und an
dieser mittels einer aus der Grundplatte ausgeklinkten
hochgebogenen Lasche 7 befestigt, die durch den Längs
schlitz 3 ragt und an ihrem freien Ende gegebenenfalls
leicht nach unten gebogen ist.
Die beiden Seitenwände 8 des nach oben zu seiner Leitungs-
Einführseite hin offenen Gehäuses 1 tragen auf ihrer In
nenseite zwei einander gegenüberliegende Rippen 9, die
etwa mittig zwischen den beiden Stirnseiten 10 des Gehau
ses liegen und zwischen sich einen leicht keilförmig oder
parallelflankig begrenzten Einführschlitz 11 (Fig. 1, 11)
begrenzen, der an seiner Oberseite durch Einführschrägen
12 verbreitert ist.
In die Rippen 9 erstrecken sich von unten her über die
Gehäusehöhe durchgehend zwei einander gegenüberliegende
schmale Nuten 14 (Fig. 1, 6), die die beiden einen rand
offenen Schneidklemmschlitz 15 begrenzenden Schenkel 16
eines Schneidklemmkontaktes aufnehmen, der an einer Kon
taktfeder 17 (Fig. 8, 9) aus Federstahl oder -bronze oder
einem anderen leitenden Federmaterial angeordnet ist, die
in Gestalt einer Flachfeder oder eines Federplättchens
ausgebildet ist. Die schmale plättchenförmige Kontaktfeder
17 ist in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise in dem Gehäu
se 1 bis auf die an den Schenkeln 16 ausgebildeten, dem
Schneidklemmschlitz 15 zugewandten Schneidabschnitte all
seitig in das Isoliermaterial des Gehäuses 1 eingebettet,
wobei die beiden Schenkel 16 in den Nuten 14 begrenzt be
weglich geführt sind. Im Bereich des Schneidklemmschlit
zes 15 ist die Kontaktfeder bei 18 (Fig. 6, 9) um 180°
umgeschlagen und an dem umgeschlagenen Teil beidseitig des
Schneidklemmschlitzes 15 mit zwei über die Ebene des Um
schlages schräg vorragend angeschnittenen Verriegelungs
lappen 19 versehen, die zu der lagefesten Fixierung der
Kontaktfeder 17 in dem Gehäuse 1 dienen. Durch den umge
schlagenen Bereich werden die den Schneidklemmschlitz 15
begrenzenden Schneidkanten verdoppelt, so daß sich insge
samt vier Kontaktstellen für den eingepreßten Leiter er
geben, die jeweils paarweise einander gegenüberliegen.
Wie insbesondere aus den Fig. 1, 5 und 6 zu ersehen, weist
das Gehäuse 1 beidseitig an die Rippen 9 und damit den
Einführschlitz 11 anschließend jeweils eine nutartige Ver
tiefung 20, 21 im wesentlichen rechteckiger oder leicht
keilförmig zulaufender Querschnittsgestalt auf, die sich
neben dem Einführschlitz 11 zu der oben liegenden Lei
tungs-Einführseite des Gehäuses 1 hin öffnet. Die beiden
nutartigen Vertiefungen 20, 21 sind zueinander und mit dem
Einführschlitz 11 fluchtend angeordnet. Sie sind oben
ebenfalls durch eine Einführschräge 22 begrenzt. Insbeson
dere Fig. 3 zeigt, daß die Tiefe der beiden nutartigen
Vertiefungen 20, 21 größer ist als jene des Einführschlit
zes 11, wobei jedoch die auf der vorderen Stirnseite mün
dende nutartige Vertiefung 21 tiefer ist als die andere
zur Rückseite führende nutartige Vertiefung 20. Die Weite
der nutartigen Vertiefungen 20, 21 ist wesentlich größer
als jene des Einführschlitzes 11.
Die Abmessungen der einzelnen Teile sind so gewählt, daß
bei einer durch den Einführschlitz 11 eingedrückten iso
lierten Leitung 22 in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise
die Isolation in dem Schneidklemmschlitz 15 von den Schen
keln 16 des Schneidklemmkontaktes aufgeschnitten wird,
wobei gleichzeitig eine gasdichte Kontaktierung zwischen
dem Schneidklemmkontakt und dem sich an der Klemmstelle
verformenden metallischen Leiter der Leitung 22 erfolgt.
Mit ihrer Isolierung wird die eingedrückte Leitung 22
gleichzeitig in dem Einführschlitz 11 zwischen den beiden
Rippen 9 festgeklemmt. Die so fixierte angeschlossene Lei
tung 22 verläuft durch die nutartige Vertiefung 21, wäh
rend ihr abgeschnittenes Ende 23 in der anderen nutartigen
Vertiefung 20 liegt (Fig. 5). Die Weite und die Tiefe der
nutartigen Vertiefungen 20, 21 sowie deren axialen Länge
sind derart bemessen, daß sich für die Leitung und insbe
sondere für deren abgeschnittenes Ende 23 automatisch ein
Berührungsschutz ergibt. Das bedeutet, daß der genormte
Fühlfinger bei der Prüfung auf Berührungssicherheit nicht
bis zu blank liegenden abgeschnittenen Stirnfläche des
Endes 20 der Leitung 22 in der Tiefe der zugeordneten nut
artigen Vertiefung 20 vordringen kann. Der metallische
Schneidklemmkontakt an der Kontaktfeder 17 selbst ist mit
seinen Schenkeln 16 in den Nuten 14 des Isoliermaterialge
häuses 1 nach außen hin völlig geschützt. Er liegt in ei
ner solchen Tiefe, daß auch im Bereiche des Einführschlit
zes 11 eine absolute Berührungssicherheit gegeben ist.
Unterhalb des den Schneidklemmschlitz 15 enthaltenden im
Vorstehenden beschriebenen Gehäuseteils mit den nutartigen
Vertiefungen 20, 21 sind in dem Gehäuse 1 zwei übereinan
der angeordnete Kammern 24, 25 ausgebildet, die eine im
wesentlichen rechteckige Querschnittsgestalt aufweisen und
in der ebenen vertikalen Gehäuserückseite münden. Die bei
den Kammern 24, 25 sind von der plättchenförmigen vertikal
montierten Kontaktfeder 17 durchquert, die mit ihrer unte
ren Stirnkante auf dem Boden einer an der Unterseite der
zweiten Kammer 25 vorgesehenen Vertiefung 26 auf sitzt. Auf
diese Weise ist die Kontaktfeder 17 in dem Gehäuse in Axi
alrichtung gegen die Wirkung der beim Einschieben eines
Leiters in den Schneidklemmschlitz 15 ausgeübten Druck
kraft einwandfrei abgestützt, so daß sie axial nicht nach
geben kann. Gleichzeitig ist sie in den Nuten geführt.
In dem Bereich unterhalb des Schneidklemmschlitzes 15 und
des Umschlages bei 18 ist die Kontaktfeder 17 in der ins
besondere aus den Fig. 8, 9 zu ersehenden Weise mit drei
Steckkontaktstellen 27, 28 und 29 ausgebildet. Die beiden
nebeneinander liegenden Steckkontaktstellen 27, 28 dienen
zum Anschluß elektrischer Leitungen während die darunter
angeordnete, in der Symmetrieebene mit dem Schneidklemm
schlitz 15 liegende Steckkontaktstelle 29 für den Anschluß
der Anschlußklemme an einen entsprechend gestalteten elek
trisch leitenden Anschlußteil eines Gerätes, beispielswei
se des Vorschaltgerätes 6 (Fig. 3) bestimmt ist. Dieses
Anschlußteil kann auch ein Verbindungsdraht sein, wie
überhaupt an der Steckkontaktstelle 29 auch ganz allgemein
eine Leitung unlösbar angeschlossen werden kann.
Die Steckkontaktstellen 27, 28 sind gleichgestaltet. Sie
weisen jeweils zwei durch rechteckige Durchbrechungen so
wie rechtwinklig zueinander verlaufende durchgestanzte
Trennlinien 32, 33, 34 begrenzte im wesentlichen T-förmige
Lappen auf, die im Bereiche des Querbalkens bei 35 in ei
nem im wesentlichen dreickförmigen Bereich leicht schräg
nach innen zu ausgeprägt sind.
In ähnlicher Weise sind an der Geräteanschlußstelle bei 29
zwei im wesentlichen T-förmige durch seitliche rechteckige
Aussparungen 36 und Trennlinien 37 seitlich freigestellte
Lappen 38 ausgebildet, die einander gegenüberliegen und
zwischen sich einen schmalen mit dem Schneidklemmschlitz
15 fluchtenden Spalt 39 begrenzen, der mittig eine etwa
quadratische Erweiterung aufweist. Auch die beiden Lappen
38 sind aus der Ebene der Kontaktfeder 17 schräg nach au
ßen zu geneigt geprägt, jedoch auf die andere Seite wie
die oberen Lappen im Bereiche 35, wie dies aus Fig. 9 zu
ersehen ist.
Fig. 6 zeigt, daß die oberen beiden Steckkontaktstellen
27, 28 etwa auf einer Mittelachse der Kammer 24 liegen und
auf zwei horizontale Einführöffnungen 36 in der Kammer
stirnwand ausgerichtet sind, an die sich zur Vorderseite
der Klemme hin trichterförmig erweiternde Einführkanäle 38
kreisrunden Querschnitts anschließen. Zwischen den Ein
führkanälen ist eine rechteckige Durchbrechung der Kammer
stirnwand vorgesehen, die zu der Vorderseite der Kontakt
feder 17 führt und die es erlaubt, ein Lösewerkzeug, bei
spielsweise einen Schraubenzieher, einzuführen und im Be
reiche der Trennlinie 33 auf die T-förmigen Lappen der
Steckkontakte 27, 28 zu drücken, um damit einen dazwischen
verriegelten Leiter zu lösen.
Damit unter der Wirkung der mit dem Lösewerkzeug ausgeüb
ten Druckkraft die Kontaktfeder 17 nicht in unzulässiger
Weise durchgebogen wird, ist diese auf ihrer den Leitungs
einführungsöffnungen 36 gegenüber liegenden Seite örtlich
durch vier in den Ecken der Kammer 24 angeformte Abstütz
leisten 40 abstützbar auf deren Stirnseiten die Kontaktfe
der 17 aufliegen kann.
Der ebenfalls als Steckanschluß ausgebildete Gerätean
schluß 29 liegt mittig in der unteren Kammer 25 (Fig. 6),
der auf der anderen Seite der Kontaktfeder 17 eine zur
Gehäusevorderseite führende im Querschnitt rechteckige
Öffnung 42 gegenüber liegt, die beispielsweise das Einfüh
ren einer Prüfspitze erlaubt, um den Betriebszustand des
angeschlossenen Gerätes zu überprüfen. Die Öffnung 42 ist
von Gehäusewänden begrenzt, deren Länge so bemessen ist,
daß die Kontaktfeder 17 nach außen hin berührungssicher
aufgenommen ist. Die Kammer 25 ist mit einem zur Gehäuser
ückseite hin sich öffnenden Einführtrichter 43 ausgebil
det, der die Montage der Anschlußklemme an einem Gerät
erleichtert.
Unterhalb der Kammer 22 ist schließlich der als parallel
durchgehender Kanal ausgebildete Längsschlitz 3 angeord
net, der zur Befestigung der Anschlußklemme dient, wie
dies bereits erläutert wurde.
Die beschriebene Anschlußklemme kann, worauf bereits hin
gewiesen wurde, universell eingesetzt werden. Ihr besonde
rer Vorteil liegt in der Verwendung mit dem Vorschaltgerät
6, wie dies im folgenden anhand der Fig. 3 bis 5 erläutert
werden soll:
Das Vorschaltgerät 6 ist auf beiden Seiten des Blechpake
tes jeweils mit einer im wesentlichen rechteckigen aus
Isoliermaterial bestehenden Abdeckkappe 44 für den in Fig.
5 bei 45 angedeuteten Wickelkopf versehen. Auf der in Fig.
3 dargestellten Anschlußseite ist die Abdeckkappe 44 auf
ihrer Vorderseite mit zwei parallelen an die Seitenwände
anschließenden, vertikalen, angeformten Führungsleisten 45
versehen, die aus der Ebene der Vorderwand hervortreten
und parallelflankig begrenzt sind. Jede der Führungslei
sten 45 trägt in dem unteren Bereich einen im Querschnitt
im wesentlichen rechteckigen Fortsatz 46, auf dem wiederum
ein angeformtes, horizontal ausgerichtetes, vorragendes
Röhrchen 47 sitzt, das auf der Unterseite mit einem über
die Länge hindurchgehenden Einführschlitz 48 versehen ist,
der in den den Wickelkopf 45 enthaltenden Innenraum der
Abdeckkappe 44 mündet.
Durch die beiden Einführschlitze sind die Anschlußdrähte
49 der Spule des Vorschaltgerätes 6 herausgeführt. Sie
sind elektrisch leitend jeweils mit einer Kabelendhülse 50
verbunden, die auf das zugehörige Rohrstück 47 aufge
quetscht (vercrimpt) und damit mit der Abdeckkappe 4 fest
verbunden ist.
Bei der Montage der Anschlußklemmen an dem so vormontier
ten Vorschaltgerät 6 wird jede Anschlußklemme einfach auf
die Bodenplatte 5 aufgesetzt und auf die Abdeckkappe 44 zu
geschoben, wobei der Befestigungslappen 7 in den Längs
schlitz 3 eintritt. Dabei wird die stiftartig vorragende
formstabile Kabelendhülse 50 durch den Einführtrichter 43
selbsttätig in die Kammer 25 und aus dieser in die den
Geräteanschluß 29 bildende Steckstelle eingeführt und mit
der Kontaktfeder 17 kontaktiert. Bei diesem Aufdrücken der
Anschlußklemme auf die Abdeckkappe 44 werden die beiden T-
förmigen Lappen 38 der Kontaktfeder 37 in der aus Fig. 5
ersichtlichen Weise nach außen in die Öffnung 43 hineinge
spreizt. Sie verriegeln sich dabei formschlüssig mit der
Kabelendhülse 50, so daß eine unlösbare Verbindung
zwischen der Kabelendhülse 50 und der Kontaktfeder 17 her
gestellt wird. Beim Aufschieben der Kontaktfeder 17 auf
die Kabelendhülse 50 wird diese von den unter Vorspannung
auf ihr gleitenden und zufolge der mittigen eckigen Erwei
terung des Spaltes 39 (Fig. 8) scharfen Kanten der T-för
migen Lappen 38 blank geschabt, wobei etwa vorhandene
Farbteile selbsttätig entfernt werden, so daß eine ein
wandfreie Kontaktierung gewährleistet ist.
Die auf die Abdeckkappe 44 aufgeschobene Anschlußklemme
ist so gestaltet, daß sie in einem im Querschnitt im we
sentlichen rechteckigen Anschlußbereich 51 (Fig. 6, 7) auf
ihrer Rückseite genau die jeweilige Führungsleiste 45 um
greift, wie dies aus Fig. 5 zu ersehen ist. Damit ist
nicht nur eine formschlüssige Halterung des Anschlußklem
mengehäuses 1 an der Abdeckkappe 44 sichergestellt sondern
es wird gleichzeitig das Auftreten von unzulässigen
Kriechwegen verhindert. Außerdem ist ein einwandfreier
Berührungsschutz auch an diesen Stellen gegeben.
An die beiden Steckkontakte 27, 28 können von außen her
Leitungen angeschlossen werden, wie dies in Fig. 5 für
eine Leitung 51 veranschaulicht ist, deren Isolation in
dem jeweiligen Einführkanal 38 aufgenommen ist, während
ihr Leiter 52 die Kontaktfeder 17 in einem der dreieckför
migen Bereiche 35 (Fig. 8) durchdringt und durch die sich
federelastisch schräg nach innen spreizenden T-förmige
Lappen verriegelt ist.
Die Klemmung kann mittels eines durch die Aussparung 39
(Fig. 7) eingeführten Lösewerkzeuges in bereits beschrie
bener Weise gelöst werden.
Die beschriebene Anschlußklemme kann naturgemäß auch als
zwei- oder mehrpolige Anschlußklemme ausgebildet sein, wie
dies die im nachfolgenden beschriebene zweite Ausführungs
form zeigt, von der in Fig. 2 eine zweipolige und in den
Fig. 10 bis 14 eine siebenpolige Variante veranschaulicht
ist.
Mit der Ausführungsform nach Fig. 1 gleiche Teile sind bei
der Beschreibung der Ausführungsform nach den Fig. 10 bis
13 mit gleichen Bezugszeichen versehen, denen lediglich
der Zusatz "a" hinzugefügt ist. Eine nochmalige Erörterung
des Aufbaus und der Funktion dieser gleichbezeichneten
Teile erübrigt sich; insoweit wird auf die vorstehenden
Darlegungen Bezug genommen.
Während bei der Ausführungsform nach Fig. 1 der Gerätean
schluß bei 29 als Steckkontakt ausgebildet ist und die
Anschlußklemme in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise zu
sammen mit einem Vorschaltgerät 6 verwendet werden kann,
ist die Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 14, insbeson
dere für die Verwendung zusammen mit Platinen, gedruckten
Schaltungen und dergleichen bestimmt, wie dies insbesonde
re aus Fig. 10 zu ersehen ist.
In dem hier in Form einer Klemmleiste ausgebildeten Gehäu
se 1a (Fig. 2) bzw. 1b (Fig. 10 bis 13) aus Isoliermateri
al sind mehrere elektrisch voneinander getrennte Schneid
klemmkontakte nebeneinander in einer Reihe in Gehäuseab
schnitten angeordnet, die untereinander gleich gestaltet
sind. Es genügt deshalb einen solchen Gehäuseabschnitt
lediglich für einen Schneidklemmkontakt zu erläutern:
Das obere Teil des Gehäuses 1a, 1b ist im wesentlichen
ähnlich wie in Fig. 1 zu der Leitungs-Einführseite hin
offen gestaltet. Zwischen zwei Seitenwänden 9a ist
zwischen den Rippen 10a jeweils ein Einführschlitz 11a
begrenzt, neben dem zwei schmale Nuten 14a zur Aufnahme
eines entsprechenden Abschnittes einer Kontaktfeder 17a
(Fig. 14 bis 16) vorgesehen sind. Die Kontaktfeder 17a
weist im Bereiche jedes Einführschlitzes einen mit diesem
fluchtenden Schneidklemmschlitz 15a auf, der auf beiden
Seiten jeweils durch einen Schenkel 16a begrenzt ist. In
dem Gehäuse 1a, b sind beidseitig des Schneidklemmkontak
tes zwei längliche nutartige Vertiefungen 20a, 21a (Fig. 13)
ausgebildet, deren Länge, Weite und Tiefe ähnlich wie
bei Ausführungsform nach Fig. 1 bemessen ist.
Unterhalb der beiden nutartigen Vertiefungen 20a, 21a ist
in dem Gehäuse 1a, b für jede Kontaktfeder 17a eine Kammer
24a ausgebildet, in die von der Gehäusevorderseite her
eine Einführöffnung 36a und ein Leitungseinführkanal 38a
münden (vergleiche Fig. 15). Neben dem Leitungseinführka
nal 38a ist wiederum ein rechteckiger Durchbruch 39a zum
Einführen eines Lösewerkzeuges vorgesehen (Fig. 2).
Wie insbesondere aus den Fig. 15 bis 18 zu entnehmen, ist
die Kontaktfeder 17a im wesentlichen U-förmig gebogen; sie
weist zwei Schenkel 60a, 61a auf, die durch einen Steg 62a
miteinander verbunden sind, an den sich ein in Verlänge
rung des Schenkels 60a angeordneter ebener doppelwandiger
Bereich 63a anschließt, der den Schneidklemmschlitz 15a
enthält. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß auch bei
dieser Ausführungsform eine Kontaktierung des in Schneid
klemmtechnik angeschlossenen Leiters an vier getrennten
Kontaktpunkten erfolgt.
Die Fig. 14, 15 zeigen, daß die insgesamt gesehen h-förmi
ge Kontaktfeder 17a von oben her in das Gehäuse 1a, b ein
geschoben ist, wobei ihr erster Schenkel 60a die Kammer
24a durchquert und ihr zweiter Schenkel 61a in einem im
Boden der nutartigen Vertiefung 20a vorgesehenen Quer
schlitz 64a aufgenommen ist. Dem Querschlitz 64a sind in
den Seitenwänden der jeweiligen Kammer 24a zwei Führungs
nuten 65a (Fig. 12) zugeordnet, die den Schenkel 61a seit
lich führen.
Der andere Schenkel 60a ist in der aus den Fig. 15, 17 zu
entnehmenden Weise in seinem oberen Bereich mit rechtwink
lig nach hinten auf den Schenkel 61a zu abgekanteten lei
stenartigen Wandungsteilen 67a versehen, die zur Stabili
sierung dieses Bereiches der Kontaktfeder 17a dienen und
sich im montierten Zustand in der aus Fig. 12 zu entneh
menden Weise seitlich an die Wände der Kammer 24a anlie
gen, wobei ihren freien Längskanten in dem Gehäuse Ab
stützstellen 40a zugeordnet sind, die eine unzulässige
Verformung der Kontaktfeder 17a unter der Einwirkung eines
durch den Durchbruch 39a eingeführten Lösewerkzeugs ver
hindern, wie dies ebenfalls bereits schon erläutert wurde.
Im Bereiche der Kammer 24a ist in dem Schenkel 60a der
Kontaktfeder 17a ein Steckkontakt 27a ausgebildet, der mit
der Leitungseinführöffnung 36a fluchtet. Der Steckkontakt
27a ist ähnlich wie der Steckkontakt 27 nach Fig. 8 ge
staltet, so daß es genügt, die jeweils gleichen Bezugszei
chen anzugeben. Er weist wiederum zwei im wesentlichen T-
förmige angeschnittene Lappen 270a auf, die durch eine
querverlaufende Trennlinie 33a voneinander getrennt und in
der aus Fig. 15 ersichtlichen Weise nach innen zu schräg
gegenüber der Ebene des Schenkels 60a geneigt ausgeprägt
sind. Bei 19a angedeutete Verriegelungslappen (Fig. 15,
17) dienen zur ortsfesten Verriegelung der Kontaktfeder
17a in dem Gehäuse 1a, b.
An ihren unteren Enden sind die beiden Schenkel 60a, 61a
jeweils mit einem Sockelstift 70a, 71a versehen, der über
die Gehäuseunterseite vorragt und einseitig etwas ange
schrägt ist.
Wie insbesondere aus der Fig. 15 hervorgeht, ist die Kon
taktfeder 17a in dem Gehäuse 1a, b in Achsrichtung mit dem
Steg 62a ihres Schenkels 60a auf dem Boden der nutartigen
Vertiefung 20a abgestützt, so daß sie den beim Einklemmen
eines Leiters in den Schneidklemmschlitz 15a auftretenden,
in Axialrichtung wirkenden Belastungen ohne weiteres
standhalten kann. Mit ihren Sockelstiften 70a, 71a sind
die Kontaktfedern in der aus Fig. 10 ersichtlichen Weise
in entsprechende Öffnungen 72a einer Platine 73a einge
fügt, auf die die Anschlußklemmeinrichtung mit ihrem Ge
häuse 1a, b aufgesetzt ist. Die Platine 73 dient in diesem
Falle wiederum dem elektrischen Anschluß des bei 6a ange
deuteten Vorschaltgerätes, das beispielsweise als
elektronisches Vorschaltgerät ausgebildet eine Reihe von
elektrischen Bauelementen enthalten kann, die eigene An
schlüsse erfordern. Wahlweise können einzelne Schneid
klemmkontakte der Anschlußeinrichtung auch als Leitungs
stützpunkt für die weitere Verdrahtung der ganzen Leuchte
benutzt werden.
Die Platine 73a ist auf der Montageschiene 5a des Vor
schaltgerätes 6a angeordnet und mittels wenigstens eines
an diese angeschnittene Lasche 7a verriegelt, die durch
eine entsprechende schlitzartige Öffnung der Platine 73a
ragt und umgebogen ist.
Claims (24)
1. Elektrische Anschlußklemmeinrichtung mit einem Gehäu
se aus Isoliermaterial, das zumindest zu einer Ein
führseite hin randoffenen Einführschlitz für eine
elektrische Leitung und wenigstens einen in dem Ge
häuse angeordneten, eine Kontaktierzone bildenden
Schneidklemmkontakt mit einem randoffenen und auf den
Einführschlitz ausgerichteten Schneidklemmschlitz zum
Leiteranschluß aufweist, wobei der Schneidklemmkon
takt an einer Kontaktfeder ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (17, 17a) zu
sätzlich wenigstens einen Steckkontakt (27, 28; 27a)
und einen Kontakt (29, 70a, 71a) für einen Gerätean
schluß aufweist.
2. Anschlußklemmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steckkontakt (27, 28; 27a)
und/oder der Geräteanschlußkontakt (29, 70a) an einem
ebenen den Schneidklemmschlitz (15, 15a) enthaltenden
Teil der Kontaktfeder (17, 17a) ausgebildet sind.
3. Anschlußklemmeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Steckkontakt (27, 28;
27a) mit lösbarem Leiteranschluß ausgebildet ist.
4. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gera
teanschlußkontakt (29, 70a, 71a) zum unlösbaren An
schluß eines Anschlußteiles des Gerätes (6, 6a) ein
gerichtet ist.
5. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steck
kontakt (27, 28, 27a) durch freigeschnittene bei ein
gestecktem Anschlußteil sich aufspreizende Lappen in
der Kontaktfeder (17, 17a) gebildet ist, denen gege
benenfalls ein von der Geräteaußenseite her mit einem
Lösewerkzeug zugänglicher Entriegelungsbereich zuge
ordnet ist und daß in diesem Falle die Lappen durch
eine in dem Entriegelungsbereich einwirkende Druck
kraft auf die Kontaktfeder im Lösesinne elastisch
verformbar ausgebildet sind.
6. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kon
taktfeder (17) eine Flachfeder ist.
7. Klemmkontakteinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfe
der (17, 17a) im Bereiche des Schneidklemmschlitzes
(15, 15a) um 180° umgeschlagen ist.
8. Anschlußklemmeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse wenigstens zwei über
einander angeordnete Kammern (24, 25) aufweist, die
von der Kontaktfeder (17) durchquert sind und von
denen eine Kammer (24) den Steckkontakt (27, 28) und
die andere Kammer den Geräteanschlußkontakt (29) ent
hält und daß beide Kammern (24, 25) mit zugeordneten
Einführungen für Anschlußteile (50, 52) ausgebildet
sind.
9. Anschlußklemmeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Kammern (24, 25) un
terhalb des den Schneidklemmkontakt enthaltenden Ge
häuseteiles angeordnet sind.
10. Anschlußklemmeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontaktfeder (17, 17a) in dem
Gehäuse (1; 1a, b) gegen eine an dem Schneidklemm
schlitz (15, 15a) in Kontaktfederlängsrichtung wir
kende Kraft abgestützt ist.
11. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kon
taktfeder (17, 17a) in dem Bereich des Steckkontaktes
(27, 28; 27a) entgegen der Richtung einer von einem
Lösewerkzeug ausgeübten Kraft abgestützt ist.
12. Anschlußklemmeinrichtung nach den Ansprüchen 8 und
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung an
ortlich begrenzten Abstützstellen (40) an den Wänden
der Kammer (25) ausgebildet ist.
13. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steck
kontakt (27, 28; 27a) und ein als Steckkontakt ausge
bildeter Geräteanschlußkontakt mit entgegengesetzter
Einführrichtung der Anschlußteile (52, 50) ausgebil
det sind und ihre Einführöffnungen (36, 43) auf ge
genüber liegenden Gehäuseseiten angeordnet sind.
14. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den
Schneidklemmschlitz (15, 15a) enthaltenen Gehäuseteil
und in wenigstens einer darunter angeordneten Kammer
(24, 24a) beidseitig durchgehende seitliche Führungs
mittel für die Kontaktfeder (17, 17a) ausgebildet
sind.
15. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Gehäuse (1) eine quer verlaufende Öffnung (3) zur
Aufnahme eines geräteseitigen Befestigungsmittels (7)
ausgebildet ist.
16. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnete daß eine den
als Steckkontakt (29) ausgebildeten Geräteanschluß
enthaltende Kammer (25) des Gehäuses (1) einen zuge
ordneten Einführtrichter (43) für das Anschlußteil
(50) aufweist.
17. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den
Schneidklemmschlitz (15, 15a) aufnehmenden Gehäuse
teil anschließend an den Einführschlitz (11, 11a) auf
wenigstens einer Seite eine nutartige Vertiefung (20,
21; 20a, 21a) ausgebildet ist, deren Länge, Tiefe und
Weite derart bemessen sind, daß eine darin enthaltene
Anschlußleitung berührungssicher aufgenommen ist.
18. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gera
teanschlußkontakt wenigstens einen aus dem Gehäuse
(1a, b) vorragenden Sockelstift (70a, 71a) aufweist.
19. Anschlußklemmeinrichtung nach Anschluß 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sockelstift (70a, 71a) an der
Kontaktfeder (17a) angeschnitten ist.
20. Anschlußklemmeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (17a) im wesent
lich U-förmig mit einem doppelwandigen von dem Steg
(22a) des U-förmigen Teils abgehenden den Schneid
klemmschlitz (15a) enthaltenden Abschnitt (63a) gebo
gen ist und daß an den beiden Schenkeln (60a, 61a)
die Sockelstifte angeschnitten sind.
21. Anschlußklemmeinrichtung nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem Schenkel (60a) der
Steckkontakt (27a) ausgebildet ist.
22. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche in Verbindung mit einem Vorschaltgerät
oder Transformator, das bzw. der eine den Wickelkopf
abdeckende Kappe aus Isoliermaterial aufweist, an der
stirnseitig stiftartige Anschlußteile für Wicklungs
drähte angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußklemmeinrichtung mit ihrem Gerätean
schlußkontakt (29) unmittelbar auf das jeweilige An
schlußteil (50) aufgesteckt und mit diesem unlösbar
verrastet ist.
23. Anschlußklemmeinrichtung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Abdeckkappe (44) und dem
Gehäuse (1a, b) der Anschlußklemmeinrichtung zusam
menwirkende Führungs- und/oder Halterungselemente (45,
46; 51) ausgebildet sind.
24. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 18
bis 21 in Verbindung mit einem Vorschaltgerät oder
Transformator, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem
Vorschaltgerät (6a) oder Transformator eine Platine
(73a) aus Isoliermaterial verbunden ist, die Öffnun
gen (72) zur Aufnahme der Sockelstifte (70a, 71a)
aufweist, die mit Anschlußteilen des Vorschaltgerätes
oder Transformators verbunden oder kontaktiert sind.
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