DE3225319A1 - Bausatz von bauelementen mit klemmhaltern zum loesbaren befestigen von sicherungselementen, insbesondere zur absicherung von stromkreisen in fahrzeugen - Google Patents
Bausatz von bauelementen mit klemmhaltern zum loesbaren befestigen von sicherungselementen, insbesondere zur absicherung von stromkreisen in fahrzeugenInfo
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Description
- Bausatz von Bauelementen mit Klemmhaltern zum lösbaren Befestigen von Sicherungselementen, insbesondere zu Absicherung von Stromkreisen in Fahrzeugen Die Erfindung betrifft einen Bausatz von Bauelementen mit Klemmhaltern zum lösbaren Befestigen von Sicherungselementen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, der insbesondere zur Absicherung von Stromkreisen in Fahrzeugen bestimmt ist.
- Bekannte Sicherungshalter oder Sicherungsleisten für Kraftfahrzeuge weisen eine Vielzahl von an einem Träger fest angeordneten Kontaktzungen zur Befestigung von Schmelzsicherungen zwischen den beiden Längsseiten der Leiste oder des Trägers auf.
- Hierbei sind für die verschiedenen Verbraucher des Fahrzeuges jeweils bestimmte Kontaktzungen vorgegeben, so daß die vorhandenen Stromkreise praktisch kaum verandert oder erweitert werden können.
- Bei denen bekannten Sicherungshaltern oder Sicherungsleisten werden die Sohmelzsicherungen an ihren Enden jeweils zwischen gegenuberliegenden federnden Kontaktzungen eingeklemmt.
- Es sind weiterhin Sicherungshalter mit einem im wesentlichen quaderförmigen oder rechteckigen Träger für sogenannte Flachstecksicherungen bekannt, bei denen die beiden nach unten ragenden Rontaktzungen der Flachstecksicherungen zwischen zwei auseinanderfedernden Xontaktzungen eingeklemmt werden. Dabei findet jedoch keine einwandfreie Kontaktgabe statt, da die Klemmzungen sich nicht flach an die gontaktzungen der Flachstecksicherungen anlegen, sondern mit diesen nur in punktförmige oder allenfalls linienförmige Berührung kommen.
- Pndererseits sind für Steckverbindungen bei Stromkreisen von Kraftfahrzeugen bereits sogenannte "Fast-on-Steckkontakte" bekannt, bei denen eine flache X»ntaktzunge an einem Gegenkontaktteil zwischen zwei seitlich eingerollten Kontaktfedern festgehalten wird.
- Bei den bekannten Sicherungshaltern für Flachstecksicherungen befinden sich zwar an der Außenseite des quaderförmigen oder rechteckigen Tragers mechanische Steckverbindungen, doch sind diese an den jeweiligen Flachseiten der Bauelemente so angeordnet und derart ausgebildet, daß einerseits die Bauelemente oder Sicherungshalter nur in Längsrichtung der Flachstecksicherungen ohne jeglichen elektrischen tibergang seitlich aneinandergesetzt werden können, wobei zudem die Verbindung zwischen den einzelnen Bauelementen durch in entsprechende sch7itzförmige Aussparungen einschiebbare T-förmige Leisten erfolgt, die an den Bauelementen senkrecht zu deren Montageebene ausgerichtet sind, so daß auch aus diesem Grunde schon eine elektrische Verbindung zwischen den einzelnen Bauelementen auscheidet. Die Schaltung der Stromkreise an den Stromeingängen und Stromausgängen ist bei diesen bekannten Sicherungshaltern zumindest im montierten Zustand von außen her nicht erkennbar.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen universell verwendbaren Bausatz mit ineinand ersteckbaren Bauelementen, der insbesondere für sogenannte Flachstecksicherungen geeignet ist, zu schaffen, bei dem die einzelnen Bauelemente r:ch Bedarf ein-, zwei- oder dreiphasig ausgebildet und in beliebiger Reihenfolge derart aneinandergesteckt werden können, daß die vorhandenen Stromkreise an den Fahrzeugen für eine beliebige Anzahl von Verbrauchern ausgelegt und ganz nach Bedarf auch in einfacher Weise erweitert werden können, wobei die einzelnen Bauelemente so ausgebildet sein sollen, daß auch die Schaltung der Stromkreise zwischen den Stromeingängen und den Stromausgängen von außen her ohne weiteres erkennbar ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch den Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 13 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
- Durch die Erfindung ergeben sich folgende Vorteile: 1. Bei den erfindungsgemäßen Bauelementen können die Kontaktelemente bei der Montage ganz nach Bedarf in ein-, zwei-oder mehrphasiger Ausführung eingebracht werden.
- 2. Diese ein- zwei- oder mehrphasige Ausführung der Bauelemente kann bei der Montage mit den Kia3rieiemarit derart belegt oder bestückt werden, daß eine Ankopplung mit dem nach sten Bauelement nicht nur mechanisch, sondern auch von der Stromführungsseite her möglich ist.
- 3. Bei solchenASkopplungen derartiger Bauelemente untereinander besteht die Möglichkeit, die Auswahl entsprechend den geforderten Stromlauf- und Schaltplänen so zu treffen, daß die einzelnen Bauelemente mit sichtbarer Rennzeichnnng, z. 3. mit Durchbrüchen, Sichtfenstern und dergleichen, ausgewählt werden konnenrwomit die Grundvoraussetzung dafür geschaffen ist, um jeden Schaltplan durch Auswahl geeigneter Bauelemente zu belegen.
- 4. Dat Trennen und das Aneinanderfügen der Bauelemente geschieht in einfacher Weise dadurch, daß angestanzte elektrische Verbindungselemente direkt die benötigten Strompfade bringen, oder aber daß durch Kontaktstifte oder Kontaktfedern die Zwischenelemente bei der mechanischen Berestigung mit eingesteckt werden und die gewünschten Strompfade schaffen.
- 5. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Eingänge und die verschiedenen Abgänge nicht nur als Steckverbindungen, sondern auch als direkten Kabelanschlag auszuführen.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten bevorzugten Auführungsbeispielen. Es zeigen Fig. 1 zwei ineinandersteckbare Bauelemente eines Bausatzes zum Zusammenbau von Sicherungsleisten, beispielsweise für Kraftfahrzeuge, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines derartigen Bauelementes in Richtung des Pfeiles Ii von Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf zwei ineinandergesteckte Bauelement in Richtung des Pfeiles III von Fig. 1, Fig. 4 die leitenden Teile der Bauelemente von Fig. 1 bis 3 in einer ersten Ausführungsform, Fig. 5 eine zugehörige Draufsicht in Richtung des Pfeiles V von Fig. 4, Fig. 5a bis Sd verschiedene abgewandelte Ausführungen der Steckverbindungen an der Stromausgangsseite derartiger Bauelemente, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI - VI von Fig. 5, Fig. 7 eine abgewandelte Ausführungsform der leitenden Teile derartiger Bauelemente mit sogenannten Taschen-Steckkontakten, Fig. 8 eine Ansicht dieser Ausführungsform in Richtung des Pfeiles VIII von Fig. 7, Fig. 9 einen Schnitt durch diese Kontaktausführung gemäß Schnittlinie IX - IX von Fig. 8 vor dem Einführen eines Sicherungselementes, Fig. IO einen entsprechenden Schnitt nach dem Einführen des Sicherungsele-inentes, Fig. 11 eine Draufsicht ähnlich Fig. 5 auf eine abgewandelte Ausführungsform mit Taschen-Steckkontakten, Fig. 2 das Stanzteil für die Stromeingangsseite einer derartigen Ausführungsform vor -er Verformung, Fig. 13 das Stanzteil nach dem Verformen der Taschen-Steckkontakte, Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer weiteren a-bgewandelten Ausführungsform eines derartigen steckbaren Bauelementes, bei dem die Stromeingänge und die Stromausgänge auf gegenüberliegenden Seiten angebracht sind, Fig. 15 eine weitere abgewandelte Ausführungsform, bei der die Stromeingänge und die Stromausgänge beide auf derselben Seite liegen, Fig. 16 eine weitere Möglichkeit der elektrisch leitenden Verbindung zwischen derartigen Bauelementen, Fig. 17 Einzelheiten einer derartigen elektrischen Steckverbindung, Fig. 18 noch eine abgewandelte Austuhrungsform der elektrischen Steckverbindung mittels beidseitiger Steckerbuchsen und eines getrennten Steckerstiftes und Fig 19 noch eine abgewandelte Ausführungsform derartiger Bauelemente mit Klemmhaltern für sogenannte Schmelzsicherungen.
- Bei dem in der Zeichnung gezeigten Bausatz von Bauelementen 1 mit Klemmhaltern zum lösbaren Befestigen von Sicherungselementen 2, der insbesondere zur Absicherung von Stromkreisen in Kraftfahrzeugen bestimmt ist, besteht jedes Bauelement 1 aus einem im wesentlichen quaderförmigen oder rechteckigen Träger 1 a (Fig. 5, 6 und 11) und parallel zu dessen Längsseiten angeordneten Stromeingängen 3 und Stromausgängen 4, die mit einander jeweils paarweise gegenüberliegenden Klemmhaltern 5, 6 für die quer zur Längserstreckung des Bauelementes 1 oaer des Trägers 1 a reihenweise nebeneinander angeordneten Sicherungselemente 2 verbunden sind.
- Auf der Stromeingangsseite und auf der Stromausgangsseite jedes Bauelementes 1 können jeweils mehrere in einer Reihe nebeinanderliegende Stromeingänge 3 bzw. Stromausgänge 4 durch Stromleiter 3a, 4a elektrisch leitend miteinander verbunden sein, und außerdem sind an gegenüberliegenden Seiten jedes Bauelementes 1 ineinandergreifende mechanische Steckverbindungen 7, 8 zum Aneinanderfügen mehrerer derartiger Bauelemente 1 vorgesehen.
- Neben den mechanischen Steckverbindungen 7, 8 weist jedes Bauelement 1 elektrische Steckverbindungen 9, 10 auf, und außerdem sind an jedem Bauelement 1 entlang den Reihen von Stromeingängen 3 und Stromausgängen 4 über den die Stromeingänge einerseits und die Stromausgänge andererseits verbindenden Stromleitern 3a, 4a Durchbrüche, Sichtfenster 11 oder dergleichen vorhanden, die auch bei montierten Bauelementen 1 die Schaltung der Stromeingänge 3 und der Stromausgänge 4 von außen her erkennbar machen.
- Die mechanischen Steckverbindungen 7, 8 sind an den Stirnseiten 12, 13 jedes Bauelementes 1 jeweils im Anschluß an die Reihe oder Reihen von Sicherungselementen 2 angeordnet, und seitlich neben den mechanischen Steckverbindungen 7, 8 sind an den Enden der Stromleiter 3a auf der Stromeingangsseite die elektrischen Steckverbindungen 9, 10 zwischen den Bauelementen 1 jeweils derart ausgebildet, daß sich die Stromleiter 3a von aneinandergereihten Bauelementen I zwischen nebeneinanderliegenden Stromeingängen 3 über zwei oder mehr Bauelemente 1 zumindest teilweise erstrecken.
- Während die mechanischen Steckverbindungen 7, 8 als Schnappverbindung mit einer federnden hakenförmigen Rastzunge 14 ausgebildet sind, die In eine Aussparung 15 am anschließenden Bauelement 1 eingreift, können die elektrischen Steckverbindungen 9, 10 an den Stirnseiten 12, 13 der Bauelemente 1 in einer bevorzuqten ersten Ausführungsform der Erfindung aus einer Flachsteckzunge 16 an der einen Stirnseite 12 jedes Bauelementes 1 und einer Klemmt:asche 17 an der gegenüberliegenden Stirnseite 13 bestehen. Die Klemmtasche 17 jeder elektrischen Steckverbindung 9, 10 kann dabei nach dem sogenannten "Fast-on-Prinzip" mit seitlich eingerollten Flachsteckeraufnahmen 17a, 17b für die gegenüberliegende Flachsteckzunge 16 geformt sein (Fig. 1 bis 6 und 11 bis 13) In einer demgegenüber abgewandelten zweiten Ausführungsform (Fig. 14 bis 17) kann die Klemmtasche 17 für die Steckverbindung 9, 10 zwischen den einzelnen Bauelementen 1 aber auch aus einer an der einen Stirnseite 13 des Bauelementes 1 verdeckt angeordneten, leicht V-förmig eigeknickten Kontaktzunge 17c mit beiderseits einer etwa mittigen Längssicke flach auseinanderfedernden Kontaktschenkeln und aus einer von oben gegen die Sicke gerichteten Andrucknase 17d bestehen, wobei der Abstand zwischen der gesickten Kontaktzunge 17c und der Andrucknase 17d derart bemessen ist, daß die beiden Schenkel der gesickten Kontaktzunge 17c von der unter die Andrucknase 17d eingeschobenen Flachsteckzunge 16, die gegebenenfalls leicht rinnenförmig gewölbt sein kann, seitlich auseinandergedrückt werden.
- In einer demgegenüber abgewandelten weiteren Ausführungsform (Fig. 18) können die elektrischen Steckverbindungen aber auch aus an den Stirnseiten 12, 13 jedes Bauelementes 1 verdeckt angeordneten Steckerbuchsen 18a, 18b und diese verbindenden Stekkerstiften 19 bestehen Die Steckerstifte 19 bestehen aus Vollmaterial und sind endseitig angefast.
- Wie insbesondere in Fig 4 bis 6 der Zeichnung weiterhin zu erkennen ist, können auch die mit den Stromeingänge 3 und den Stromausgängen 4 jedes Bauelementes 1 verbundenen Klemmhalter 5, 6 für die Sicherungselemente 2 mit nach dem sogenannten "Fast-on-Prinzip" seitlich eingerollten Flachsteckeraufnahmen 5a, 5b, 6a, 6b für die Konaktzungen 2a, 2b der darin einer stecken Flachstecksicherungen 2 ausgebildet sein.
- Bei einer demgegenüber weiter abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 7 bis 13 gezeigt ist, können aber die mit den Stromeingängen 3 und den Stromausgangen 4 jedes Bauelementes 1 verbundenen Klemmhalter 5, 6 auch mit auseinanderfederr.den Taschensteckkontakten 20 für die Aufnahme der Kontaktzungen 2a, 2b von sogenannten Flachstecksicherungen 2 ausgebildet sein. Bei dieser Ausführungsform besteht jeder Taschensteckkontakt 20 aus einem im wesentlichen rechteckigen geschlossenen Rahmen 21 mit zwei sich zur Einsteckseite der Kontaktzunge 2a, 2b leicht V-förmig öffnenden Schenkeln 22, 23 beiderseits von zwei nach unten gerichteten, frei auseinanderfedernden Klemmzungen 24,. 25,. die von den beiden einander parallel gegenüberliegender. oberen Rahmenflachseiten 26 27 der Klemmtasche zwischen den beiderseits davon angeordneten seitlichen Schenkeln 22, 23 nach unten anschließen. Die Breite der Klemmzungen 24, 25 ist dabei etwa gleich der Breite der zu haltenden Kontaktzungen 2a, 2b, so daß die beiden Klemmzungen 24, 25 an den beiden Flachseiten der dazwischen eingeschobenen Kontaktzunge 2a, 2b jeweils flächig anliegen.
- Um das Einschieben der Kontaktzunge 2a, 2b zwischen die Klemmzungen 24, 25 zu erleichtern, sind die beiden oberen Rahmenflachseiten 26, 27 des Taschensteckkontaktes 20 gegenüber den davon nach unten gerichteten Klemmzungen 24, 25 leicht V-förmig nach außen abgewinkelt. Außerdem können die beiden auseinanderfedernden Klemiazungen 24, 25 jedes Taschensteckkontaktes 20 durch an ihrer Außenseite angreifende, vom Träger la nach unten gerichtete federnde Kunststoffzungen 28, 29 unterstützt sein. (Fig. 9 und 10) Wie insbesondere in Fig. 4 und 12 weiterhin zu erkennen ist, bestehen die stromführenden Teile jedes Bauelementes 1 aus Leiterblech mit einer gegenüber der Materialdicke der Kontaktzungen an den Stromeingängen 3 und an den Stromausgängen o halben Materialdicke, wobei die Kontaktzunqen an den Stromeingängen 3 an den Stromausgängen 4 und an den elektrischen Steckverbindungen 9, 10 zwischen den Bauelementen 1 durch Umlegen von seitlichen Materiallappen 30 (Fig. 12) doppeltgelegt sind und somit die für die Steckverbindung notwendige Steifigkeit aufweisen.
- Wie in den Darstellungen von Fia, 4 bis 6 und 11 bis 13 gezeigt ist, können bei den erfindungsgemäßen Bauelementen 1 die einzelnen Sicnerungselemente 2 je nach Ausbildung der Stromeingänge 3 und der Stromausgänge 4 mit ein, zwei oder mehr Strompfaden belegt werden. Die Belegung auf der Stromeingangsseite ergibt sich dabei durch die zwischen don einzelnen Kontaktzungen 3b vorhandenen Stromleiter 3a, während die Stromausgänge 4 entsprechend Fig. 5a, Sc und Sd zusätzlich zu der entsprechend Fig. 5b ohnehin vorhandenen Kontaktzunge 4b eine oder mehr ebenfalls durch Stromleiter 4a damit verbundene Kontaktzungen 4c aufweisen, Das Bauelement 1 bzw. der Träger 1a für die elektrischen Kontaktelemente wird dann entsprechend verbreitert, wie dies in der Draufsicht von Fig. 5 durch eine weiter rechts liegende strichpunktierte Umfangslinle ib angedeutet ist.
- Die Trennung der Kontaktelemente auf der Stromeingangsseite erfolgt durch Freischnitte 31 an den Stromleitern 3a, die in Fig. 4 und 13 durch Schrafftir dargestellt sind.
- Die Bauelemente 1 können mit den unterschiedlichsten Schaltungen ganz nach Bedarf in mechannscher Kopplung aneinandergereiht werden, wobei auch die Strompfade und Brücken gekoppelt werden - Somit kann durch entsprechende Auswahl von unterschiedlich belegten einzelnen Bauelementen 1 jeder geforderte Schalt- und Stromlaurpian zusammengestellt werden. Die Bau und Erweiterungsgröße aus diesen KoiinationsmöglIchkeiten ist fast unbegrenzt und kann nach der Erst- und Grundausrüstung in beliebiger Fol@e erweitert werden.
- Für die Belegung der Stromelngänge 3 und der Stromausgänge 4 sind insbesondere folgende Wahlmöglichkeiten gegeben: 1. Slemm- und Steckeranschlüsse auf der Unterseite der Bauelemente 1 2. Xfemm- und Steckeranschlüsse an beiden Seiten der Bauelemente 1 und 3. Klemm- und Steckeranschlüsse nur an einer Seite der Bauelemente 1.
- Die Kontaktierung der Sicherungselemente kann dabei entsprechend den in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen erfolgen, wobei bei den Taschensteckkontakten 20 von Fig. 7 bis 13 ein zusätzlicher Anpreßdruck durch die federnden Kunststoff zungen 28, 29 erzeugt wird, wodurch sich eine gute Flächenpressung für die Kontaktierung und den notwendigen Sitz der Sicnerungselemente 2 ergibt.
- Bei dem in Fig. 19 gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel von erfindungsgemäßen Bauelementen 1 sind die Klemmhalter 5, 6 für eine Bestückung mit bekannten Schmelzsicherungen 2c ausgebildet.
- Im übrigen können auch hier die Bauelemente 1 sowohl mechanisch als auch elektrisch in beliebiger Weise aneinandergesteckt wer--ten.
- Die vorstehend beschriebenen Ausfhrungsb eispiele von steckbaren Bauelementen 1 können auch für Sicherungsleisten und Sicherungsaosen in Ansatz gebracht werden. So ist z.B. eine Bestückung mit Sicherungselementen 2 in einer oder mehreren Reihen möglich. Die Rontaktelementbestuckung für Strompfade und Brückenbildung kann wie bei den steckbaren Einzelbauelementen 1 erfolgen. Eine Bestückung mit Kabelkästen und Abdeckkappen kann mit Eunlagedichtungen erfolgen, so daß sich eine wassergeschützte Ausführung ergibt.
- Die Gesamtkonstruktion wird in einer nietfreien Ausführung gefertig. Alle Bauteile werden als Fertigungsreihe genormt und können nach Bedarf miteinander kombiniert und ausgetauscht werden.
Claims (13)
- Patentan sprücke Bausatz von Bauelementen mit Klemmhaltern zum lösbaren Befestigen vorc Sicherungselementen, insbesondere zur Absicherung von Stromkreisen in Fahrzeugen, bei dem jedes Bauelement einen im wesentlichen quaderförmigen oder rechteckigen Träger und parallel zu dessen Längs seiten angeordnete Stromeingänge und Stromausgänge aufweist, die mit einander jeweils paarweise gegenüberliegenden Klemshaltern für quer zur Längserstreckung des Bauelementes oder des Trägers reihenweise nebeneinander angeordnete Sicherungselemente verbunden sind, wobei auf der Stromeingangsseite und auf der Stromausgangsseite jedes Bauelementes jeweils mehrere nebeneinanderliegende Stromeingänge bzw. Stromausgänge durch Stromleiter elektrisch leitend miteinander verbunden sein können, und wobei ferner an gegenüberliegenden Seiten jedes Bauelementes ineinandergreifende mechanische Steckverbindungen zum Aneinanderfügen mehrerer derartiger Bauelemente vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bauelement (1) neben den mechar.ischen Steckverbindungen (7 t 8) elektrische Steckverbindungen (9 10) aufweist, und daß an jedem Bauelement (1) über den die Stromeingänge (3) einerseits und die Stromausgänge (z) andererseits verbindenden Stromleitern 3a, 4a) Durchbruche, Sichtfenster (11) oder dergleichen vorhanden sind, die auch bei montierten Bauelenenten die Schaltung der Stromeingänge (3) und der Stromausgänge (4) von außen her erkennbar machen.
- 2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Steckverbindungen (7, 8} an den Stirnseiten (12, 13) jedes Bauelementes (1) jeweils im Anschluß an die Reihe oder Reihen von Sicherungselementen (2) angeordnet sind, und daß neben den mechanischen Steckverbindungen (7, 8) an den Enden der Stromleiter (3a) auf der Stromeingangsseite die elektrischen Steckverbindungen (9, 10) zwischen den Bauelementen (1) derart ausgebildet sind, daß sich die Stromleiter (3a) von aneinandergereihten Bauelementen (1) zwischen nebeneinanderliegenden Strom eingängen (3) über zwei oder mehr Bauelemente (1) erstrekken.
- 3. Bausatz nac Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Steckverbindungen (7, 8) als Schnappverbindung mit einer in eine Aussparung (15) am anschließenden Bauelement (1) eingreifenden federnden Rastzunge (14) ausgebildet sind.
- 4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Steckverbindungen (9, 10) aus einer Flachsteckzunge (16) an der einen Stirnseite (12) jedes Bauelcmentes (1) und einer Klemmtasche (17) an der gegenüberliegenden Stirnseite (13) bestehen.
- 5. Bausatz nach Anspruch 4r dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmtasche t17) jeder elektrischen Steckverbindung (9, 10) mit seitlich eingerollten Flachsteckeraufnahmen C17a, 17b) für die Flachsteckzunge (16) ausgebildet ist.
- 6. Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmtasche (17) aus einer an der einen Stirnseite (13) des Bauelementes (1) verdeckt angeordneten, leicht V-förmig eingeknickten Kontaktzunge (17c) mit beiderseits einer etwa mittigen Längssicke flach nuseinanderfedernden Kontaktschenkeln und aus einer von oben gegen die Sicke gerichteten Andrucknase (17d) besteht, wobei der Abstand zwischen der gesickten Kontaktzunge (17c) und der Andrucknase (17d) derart bemessen ist, daß die beiden Schenkel der gesickten Kontaktzunge (17c) von der unter die Andrucknase eingeschobenen Flachsteckzunge lot6) seitlich auseinandergedrückt werden. (Fig. 14 bis 17)
- 7. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Steckverbindungen (9, 10) aus an beiden Stirnseiten (12, 13) jedes Bauelementes (1) verdeckt angeordneten Steckerbuchsen (1bs, 18b) und diese verbindenden Steckerstiften (19) bestehen. (Fig. 18>
- 8. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Stromeingänqen (3) und den Stromausgangen (4) jedes Bauelementes (1) verbundenen Klemmhalter (5, 62 mit seitlich eingerollten Flachsteckeraurnahmen (5a, 5b, 6a, 6b) fur die Rontaktzungen (2a, 2b) von sogenannten Flachstecksicherungen (2) ausgebildet sind. (Fig. 4 bis 5)
- 9. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Stromeingängen (3) und den Stromausgängen (4) jedes Bauelementes (1) verbundenen Klemmhalte.r (5, 6) mit auseinanderfedernden Taschensteckkontakten (20) für die Aufnahme der Kontaktzungen (2a, 2b) von sogenannten Flachstecksicherungen (2) ausgebildet sind. (Fig. 7 bis 13)
- 10. Bausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Taschensteckkontakt (20) aus einem im wesentlichen rechteckigen Rahmen (21) mit zwei sich zur Einsteckseite der Kontaktzunge (2a, 2b) leicht V-förmig öffnenden Schenkeln (22, 23) und von den beiden einander parallel gegenuberliegenden oberen Rahmenstirnseiten (26, 27) zwischen den beiderseits angeordneten seitlichen Schenkeln (22,23) nach unten gerichteten, frei auseinanderfedernden Klemmzungen (24, 25) besteht, deren Breite etwa gleich der Breite der zu haltenden Kontaktzunge (2a, 2b) derart ist, daß die beiden Klemmzungen (24, 25) an den beiden Flachseiten der dazwischen eingeschobenen Kontaktzunge (2a, 2b) jeweils flächig anliegen.
- 11. Bausatz nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oberen Rahmenstirnseiten (26, 27> des Taschensteckkontaktes (20) gegenüber den davon nach unten gerichteten Klemmzungen (24, 25) leicht V-förmig nach aussen abgewinkelt sind.
- 12. Bausatz nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auseinanderfedernden Klemmzungen (24, 25) jedes Taschensteckkontaktes (20) durch an ihrer Außenseite angreifende, vom Träger (1a) nach unten gerichtete federnde Kunststoffzungen (28, 29) unterstützt sind. (Fig. 9 und 10)
- 13. Zusatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die stromführenden Teile jedes Bauelementes (1) aus Leiterblech mit einer gegenüber der Materialdicke der Kontaktzungen an den Stromeingängen (3) und an den Stromausgängen (4) halben Materialdicke bestehen, und daß die Kontaktzungen an den Stromeingängen (3), an den Stromausgängen (4) und an den elektrischen Steckverbindungen (9, 10) zwischen den Baueleinenten (1) durch Umlegen von seitlichen Materiallappen (30) doppeltgelegt sind. (Fig. 12)
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