DE4221938C2 - Einrichtung zum Ermitteln von Funktionsstörungen in einem Zylinder einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Einrichtung zum Ermitteln von Funktionsstörungen in einem Zylinder einer Brennkraftmaschine

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    • F02P17/00Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ermitteln von Funktionsstörungen, beispielsweise Aussetzern, in Zylindern einer Brennkraftmaschine.
Wenn in einem Zylinder einer Brennkraftmaschine eine Funk­ tionsstörung wie etwa eine Fehlzündung auftritt, fällt das Drehmoment der Brennkraftmaschine ab und wird häufig unver­ brannter Kraftstoff aus dem betroffenen Zylinder ausgesto­ ßen, der dann auf im Ausstoßpfad liegende Teile der Brenn­ kraftmaschine einwirkt. Infolgedessen ist es von Bedeutung, daß dem Fahrer eines Fahrzeugs, in dem die Brennkraftma­ schine eingebaut ist, eine solche Funktionsstörung zur Kenntnis gebracht wird, so daß er diese vor dem Eintritt eines Schadens beheben kann.
Aus der DE-36 15 547 A1 ist eine Vorrichtung zur Erkennung eines fehlerhaft arbeitenden Zylinders einer Brennkraftma­ schine bekannt. Diese Vorrichtung ermittelt auf der Grund­ lage einer Motordrehzahldifferenz, die für einen vorbe­ stimmten Zylinder während eines Verbrennungszyklus erhalten wurde, ein Verhältnis zweier Drehzahlschwankungen, die in dem Zylinder in jeweils aufeinanderfolgenden Verbrennungs­ zyklen aufgetreten sind. Auf der Grundlage dieses Verhält­ nisses wird eine Entscheidung über ein korrektes oder feh­ lerhaftes Arbeiten des Zylinders herbeigeführt, indem er­ mittelt wird, wie oft das Verhältnis einen festgelegten Grenzwert unterschreitet. Bei jedem Unterschreiten wird auf ein fehlerhaftes Arbeiten des Zylinders entschieden und ein Zählwert inkrementiert. Bei jedem Überschreiten wird auf ein korrektes Arbeiten des Zylinder entschieden und der Zählwert zurückgesetzt. Erreicht der Zählwert einen vorge­ gebenen Wert, so wird der Zylinder als fehlerhaft arbeitend erkannt und eine entsprechende Information an den Fahrer abgegeben.
Nachteilig ist hierbei insbesondere, daß mit der vorstehen­ den, bekannten Anordnung eine genaue Ermittlung einzelner oder verstreut auftretender Fehlfunktionen nicht erfaßbar ist, da der auf verschiedenen Verbrennungszyklen basierende Zählwert jedesmal zurückgesetzt wird, wenn das augenblick­ liche Verhältnis der ermittelten Drehzahlschwankungen den festgelegten Grenzwert übersteigt und damit auf einen kor­ rekt arbeitenden Zylinder schließen läßt. Mit anderen Wor­ ten werden auf diese Weise einzeln oder verstreut auftre­ tende Fehlfunktionen, die frühzeitig auf einen schwerwie­ genden Fehlerzustand der Brennkraftmaschine hinweisen, un­ terdrückt und erst dann, wenn sich eine dauerhafte Fehl­ funktion eingestellt hat und damit der Zählwert nicht mehr zurückgesetzt wird, der Fahrer über die Fehlfunktion infor­ miert.
Ferner ist aus der DE 39 16 467 A1 eine Vorrichtung zum An­ zeigen eines Schadstoffausstoßes einer Brennkraftmaschine bekannt, bei der ein auf Schadstoffemissionen einer Brenn­ kraftmaschine bezogenes Kennfeld vorab ermittelt und ge­ speichert wird. Während des Betriebs der Brennkraftmaschine wird die Belastung der Brennkraftmaschine erfaßt, die unter Verwendung weiterer Betriebsparameter der Brennkraftmaschi­ ne in eine optische Darstellung des Schadstoffausstoßes der Brennkraftmaschine umgesetzt wird.
Außerdem offenbart die DE 25 07 138 C2 eine Vorrichtung zur Gewinnung einer für den Magerbetrieb einer Brennkraftma­ schine relevanten Meßgröße, bei der eine Luftmengenmessung durchgeführt wird, um eine momentane Luftmenge zu ermit­ teln, auf deren Grundlage durch geeignete Zumessung einer Kraftstoffmenge ein gewünschter Lambda-Wert eingestellt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit der eine in einem Zylinder einer Brenn­ kraftmaschine auftretende Funktionsstörung auf genaue Art und Weise ermittelbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Ein­ richtung zum Ermitteln einer Funktionsstörung in einem Zy­ linder einer Brennkraftmaschine, mit einer ersten Detek­ toreinrichtung zum Erfassen einer ersten Maschinendrehzahl bei einem vorbestimmten ersten Kurbelwinkel, der in einem frühen Abschnitt des Arbeitstaktes eines Zylinders liegt, und einer zweiten Maschinendrehzahl bei einem vorbestimmten zweiten Kurbelwinkel, der in einem späten Abschnitt des Ar­ beitstaktes des gleichen Zylinders liegt, in einem fortlau­ fenden Verbrennungszyklus, einer zweiten Detektoreinrich­ tung zum Erfassen einer Ansaugluftmenge und einer gegenwär­ tigen Maschinendrehzahl, sowie, umfaßt durch eine elektro­ nische Steuereinheit, eine Ermittlungseinrichtung zum Er­ mitteln einer gegenwärtigen Maschinenlast aus der erfaßten Ansaugluftmenge und der gegenwärtigen Maschinendrehzahl, einer Differenzrecheneinrichtung zum Berechnen einer Dif­ ferenz zwischen der ersten und der zweiten Maschinendreh­ zahl, einer Fehlzündungsbestimmungseinrichtung, die dann, wenn die Drehzahldifferenz kleiner ist als ein vorbestimm­ ter Grenzwert, das Auftreten einer Fehlzündung in dem Zy­ linder bestimmt, einer Funktionsstörungsbestimmungseinrich­ tung, die auf der Grundlage eines gegenwärtigen Zündzähl­ werts und eines Fehlzündungszählwerts, der der Häufigkeit entspricht, zu der die Fehlzündungsbestimmungseinrichtung das Auftreten einer Fehlzündung bestimmt, ermittelt, daß in dem Zylinder eine Funktionsstörung aufgetreten ist, wenn der durch die Fehlzündungsbestimmungseinrichtung bestimmte Fehlzündungszählwert größer als ein vorbestimmter Störungs­ richtwert ist, und einer ersten Änderungseinrichtung, die entsprechend der gegenwärtigen Maschinenbelastung den vor­ bestimmten Grenzwert und/oder den vorbestimmten Störungs­ richtwert ändert.
Alternativ wird die vorstehende Aufgabe erfindungsgemäß ge­ löst durch eine Einrichtung zum Ermitteln einer Funktions­ störung in einem Zylinder einer Brennkraftmaschine, mit ei­ ner ersten Detektoreinrichtung zum Erfassen einer ersten Maschinendrehzahl bei einem vorbestimmten ersten Kurbelwin­ kel, der in einem Teil des Arbeitstaktes von einem von zwei Zylindern liegt, und einer zweiten Maschinendrehzahl bei einem vorbestimmten zweiten Kurbelwinkel, der im gleichen Teil des Arbeitstaktes des anderen Zylinders liegt, in ei­ nem fortlaufenden Verbrennungszyklus, einer zweiten Detek­ toreinrichtung zum Erfassen einer Ansaugluftmenge und einer gegenwärtigen Maschinendrehzahl, sowie, umfaßt durch eine elektronische Steuereinheit, eine Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln einer gegenwärtigen Maschinenlast aus der er­ faßten Ansaugluftmenge und der gegenwärtigen Maschinendreh­ zahl, einer Differenzrecheneinrichtung zum Berechnen einer Differenz zwischen der ersten und der zweiten Maschinen­ drehzahl, einer Fehlzündungsbestimmungseinrichtung, die dann, wenn die Drehzahldifferenz größer ist als ein vorbe­ stimmter Grenzwert, das Auftreten einer Fehlzündung in dem­ jenigen Zylinder bestimmt, bei dem die Maschinendrehzahl geringer ist, einer Funktionsstörungsbestimmungseinrich­ tung, die auf der Grundlage eines gegenwärtigen Zündzähl­ werts und eines Fehlzündungszählwerts, der der Häufigkeit entspricht, zu der die Fehlzündungsbestimmungseinrichtung das Auftreten einer Fehlzündung bestimmt, ermittelt, daß in dem entsprechenden Zylinder eine Funktionsstörung aufgetre­ ten ist, wenn der durch die Fehlzündungsbestimmungseinrich­ tung bestimmte Fehlzündungszählwert größer als ein vorbe­ stimmter Störungsrichtwert ist, und einer ersten Änderungs­ einrichtung, die entsprechend der gegenwärtigen Maschinen­ belastung den vorbestimmten Grenzwert und/oder den vorbe­ stimmten Störungsrichtwert ändert.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der angefügten Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausfüh­ rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be­ schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Brennkraftmaschine;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Rotors;
Fig. 3 eine Vorderansicht eines anderen Rotors;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer zweiten Brennkraftmaschine;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer dritten Brennkraftmaschine;
Fig. 6 eine erweiterte Schnittansicht einer Stellvorrichtung zum Steuern einer Überlappungsdauer;
Fig. 7 eine graphische Darstellung von Hubwegen eines Einlaßventiles und eines Auslaßventiles;
Fig. 8 bis 11 Ablaufdiagramme einer ersten bis vierten Hauptroutine zum Ermitteln von Maschinenzylinder-Funktionsstörungen;
Fig. 12 ein Ablaufdiagramm einer Routine zum Berechnen eines Kurbelwinkelzählwertes;
Fig. 13 ein Ablaufdiagramm einer Routine zum Steuern einer Überlappungsdauer;
Fig. 14 bis 19 Ablaufdiagramme einer ersten bis sechsten Unterroutine;
Fig. 20 Diagramme zum Bestimmen eines Sollwertes K;
Fig. 21 Diagramme zum Bestimmen eines Störungsrichtwertes M;
Fig. 22 eine erste Tabelle, die Kurbelwinkel für die Zylinder einer Vierzylindermaschine in bezug auf einen Kurbelwinkelzählwert enthält;
Fig. 23 eine zweite Tabelle, die Kurbelwinkel für die Zylinder einer Sechszylindermaschine in bezug auf einen Kurbelwinkelzählwert enthält;
Fig. 24 ein Diagramm zum Bestimmen einer Überlappungsdauer;
Fig. 25 ein Diagramm zum Bestimmen eines Korrekturwertes D für einen Fehlzündungsrichtwert L; und
Fig. 26 Diagramme zum Bestimmen eines Fehlzündungsrichtwerts L.
Gemäß Fig. 1 hat eine erste Brennkraftmaschine 1 vier Zylinder, nämlich einen ersten Zylinder #1, einen zweiten Zylinder #2, einen dritten Zylinder #3 und einen vierten Zylinder #4. Jeder der Zylinder #1 bis #4 hat eine Zündkerze 2 und ist mit einem Druckausgleichbehälter 3 über ein entsprechendes Zweigrohr 4 sowie ferner mit einem Abgassammler 5 verbunden. In einem Auspuffrohr 6 stromab des Abgassammlers 5 ist ein Sauerstoffsensor 7 zum Erfassen der Sauerstoffkonzentration in dem Abgas angebracht. In jedem der Zweigrohre 4 ist eine Brennstoffeinspritzdüse 8 angebracht. Der Druckausgleichbehälter 3 ist mit einem Luftfilter 9 über ein Ansaugrohr 10 und einem Luftstrommesser 11 verbunden. Hinter dem Ansaugrohr 10 ist eine Drosselklappe 12 angeordnet, an der ein Drosselsensor 13 zum Erfassen des Öffnungsgrades der Drosselklappe 12 angebracht ist. Die Brennkraftmaschine 1 ist mit einem Wassertemperatursensor 14 zum Erfassen der Kühlwassertemperatur versehen. An einer Kurbelwelle 15 der Maschine ist ein scheibenförmiger Rotor 16 angebracht, an dessen Außenumfang ein Kurbelwinkelsensor 17 gegenüberliegend angeordnet ist. Die Brennkraftmaschine 1 ist mit einem Verteiler 18 mit einer Welle 19 ausgestattet, die sich mit der halben Drehzahl der Kurbelwelle 15 dreht. An der Welle 19 ist ein scheibenförmiger Rotor 20 angebracht, an dessen Außenumfang ein Totpunkt- bzw. OT-Sensor 21 gegenüberliegend angeordnet ist.
Eine elektronische Steuereinheit 50 ist in Form eines digitalen Computers bereitgestellt und enthält einen Festspeicher (ROM) 52, einen Schreib/Lesespeicher (RAM) 53, eine Zentraleinheit (CPU) 54, einen Zeitgeber 55, eine Eingabeeinheit 56 und eine Ausgabeeinheit 57, die miteinander über einen Zweiweg-Bus 51 verbunden sind. Der Zeitgeber 55 besteht aus einem freilaufenden Zähler, der hochzählt, wenn der Steuereinheit 50 Strom zugeführt wird, und dessen Zählstand eine Zeit angibt. Der Sauerstoffsensor 7, der Luftstrommesser 11, der Drosselsensor 13 und der Wassertemperatursensor 14 sind jeweils über entsprechende A/D-Wandler 60, 61, 62 und 63 an die Eingabeeinheit 56 angeschlossen. Ferner werden in die Eingabeeinheit 56 die Ausgangssignale des Kurbelwinkelsensors 17 und des OT-Sensors 21 eingegeben. An die Ausgabeeinheit 57 sind jeweils über entsprechende (nicht gezeigte) Treiberstufen eine (nicht gezeigte) Zündanlage zum Zuführen von Hochspannung zu dem Verteiler 21 und die Einspritzventile 8 angeschlossen. Weiterhin sind an die Ausgabeeinheit 57 jeweils über entsprechende Treiberstufen 70, 71, 72 und 73 eine Meldelampe 40 zur Anzeige einer Störung in dem ersten Zylinder #1, eine Meldelampe 41 zur Anzeige einer Störung in dem zweiten Zylinder #2, eine Meldelampe 42 zur Anzeige einer Störung in dem dritten Zylinder #3 und eine Meldelampe 43 zur Anzeige einer Störung in dem vierten Zylinder #4 angeschlossen.
Fig. 2 zeigt den Rotor 16 und den Kurbelwinkelsensor 17. Der Rotor 16 hat zwölf Außenzähne 16a bis 16l, die an seinem Umfang in gleichen Winkelabständen von 30° ausgebildet sind. Der Kurbelwinkelsensor 17 besteht aus einem elektromagnetischen Aufnehmer, der einen Aus­ gangsimpuls abgibt, wenn er einem der Außenzähne 16a bis 16l gegenüber steht. Daher bilden die Außenzähne 16a bis 16l erfaßbare Elemente. Wenn die Kurbelwelle 15 und damit der Rotor 16 in Pfeilrichtung nach Fig. 2 dreht, gibt der Kurbelwinkelsensor 17 bei jeder Drehung der Kurbelwelle 15 um 30° einen Ausgangsimpuls ab, der in die Eingabeeinheit 56 eingegeben wird.
Fig. 3 zeigt den Rotor 20 und den OT-Sensor 21. Der Rotor 20 hat einen einzelnen Vorsprung 20a, und der OT- Sensor 21 besteht aus einem elektromagnetischen Aufnehmer, der einen Ausgangsimpuls abgibt, wenn er dem Vorsprung 20a gegenübersteht.
Wie vorangehend ausgeführt, dreht sich der Rotor 20 mit der halben Drehzahl der Kurbelwelle 15. Daher gibt der OT-Sensor 21 bei jeder Drehung der Kurbelwelle 15 um 720° einen Ausgangsimpuls ab, der in die Eingabeeinheit 56 eingegeben wird. Der Vorsprung 20a ist derart angeordnet, daß er dem OT-Sensor 21 gegenübersteht, wenn beispielsweise der erste Zylinder #1 während eines Arbeitshubs den oberen Totpunkt erreicht. Der OT-Sensor 21 gibt dann einen Ausgangsimpuls ab.
Die Steuereinheit 50 steuert entsprechend einer gegenwärtigen Maschinendrehzahl N und einer gegenwärtigen Maschinenlast Q/N (Ansaugluftmenge Q/Maschinendrehzahl N), die aus den Signalen des Kurbelwinkelsensors 17 und des Luftstrommessers 11 berechnet werden, die Zündanlage derart, daß eine gute Zündzeiteinstellung an dem jeweiligen Zylinder #1, #2, #3 und #4 erzielt wird. Ferner führt die Steuereinheit 50 auch eine Regelung der aus den Einspritzdüsen 8 eingespritzten Kraftstoffmenge gemäß einem Signal aus dem Sauerstoffsensor 7 aus, um dadurch unter allen Maschinenbetriebsbedingungen allen Maschinenzylindern #1, #2, #3 und #4 die geeignete Kraftstoffmenge zuzuführen.
Ferner ermittelt die Steuereinheit 50 eine Funktionsstörung in einem Maschinenzylinder mittels einer in Fig. 8 gezeigten ersten Hauptroutine. Die erste Hauptroutine wird bei jedem Kurbelwinkel von 30° ausgeführt.
Gemäß Fig. 8 wird in einem Schritt 101 als erste Unterroutine eine Unterroutine zum Ermitteln einer Fehlzündung abgerufen. Die erste Unterroutine ist in Fig. 14 dargestellt. Gemäß Fig. 14 wird in einem Schritt 1001 mittels des Zeitgebers 55 eine Zeit T0 gemessen, die zwischen dieser Hauptroutinen-Unterbrechung und der vorangehenden Unterbrechung abgelaufen ist. Dann wird in einem Schritt 1002 ermittelt, ob ein Kurbelwinkelzählwert CK einer der Werte "2", "8", "14" oder "20" ist.
Der Kurbelwinkelzählwert CK wird in einer in Fig. 12 gezeigten Routine berechnet. Diese Routine wird zur gleichen Zeit wie die erste Hauptroutine bei jedem Kurbelwinkel von 30° ausgeführt. Gemäß Fig. 12 wird in einem Schritt 501 ermittelt, ob zum gleichen Zeitpunkt wie diese Unterbrechung von dem OT-Sensor 21 ein Ausgangsimpuls abgegeben wird. Wenn dies der Fall ist, nämlich im ersten Zylinder #1 der obere Totpunkt bei dem Arbeitshub erreicht ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 502 weiter, bei dem der Kurbelwinkelzählwert CK auf "1" gesetzt wird. Wenn das Ermittlungsergebnis "Nein" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 503 weiter, bei dem der Kurbelwinkelzählwert CK um "1" erhöht wird. Bei der in Fig. 1 gezeigten Vierzylindermaschine ist die Zündfolge #1-#3-#4-#2, und der Kurbelwinkel bei einem jeden Zylinder in bezug auf den Kurbelwinkelzählwert CK ist als erste Tabelle in Fig. 22 aufgeführt.
Wenn bei der ersten Unterroutine gemäß Fig. 14 in Schritt 1002 der Kurbelwinkelzählwert CK einer der Werte "2", "8", "14" oder "20" ist, d. h. der Kurbelwinkel bei irgendeinem der Zylinder #1, #2, #3 und #4 30° erreicht hat (siehe die in Fig. 22 gezeigte, erste Tabelle), schreitet die Routine zu einem Schritt 1003 weiter, in dem die Zeit T0 als Zeit T1 eingesetzt wird, wonach der Prozeß zu der ersten Hauptroutine gemäß Fig. 8 zurückkehrt. Wenn ferner in Schritt 1002 der Kurbelwinkelzählwert CK keiner der Werte "2", "8", "14" und "20" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 1004 weiter, in dem ermittelt wird, ob der Kurbelwinkelzählwert CK einer der Werte "6", "12", "18" und "24" ist. Wenn der Kurbelwinkelzählwert CK keiner dieser Werte ist, kehrt der Prozeß zu der ersten Hauptroutine nach Fig. 8 zurück. Wenn der Kurbelwinkelzählwert CK einer der Werte "6", "12", "18" und "24" ist, d. h. der Kurbelwinkel bei irgendeinem der Zylinder #1 bis #4 150° erreicht hat (siehe die in Fig. 22 gezeigte, erste Tabelle), schreitet die Routine zu einem Schritt 1005 weiter, in dem die Differenz TS zwischen der Zeit T0 und der Zeit T1 berechnet wird. Es ist anzumerken, daß bei dem Arbeitshub in einem Maschinenzylinder die Zeit T0 die von 120° Kurbelwinkel bis 150° Kurbelwinkel für diesen Zylinder abgelaufene Zeit ist, während die Zeit T1 die vom oberen Totpunkt bis zu 30° Kurbelwinkel für den Zylinder abgelaufene Zeit ist. In Schritt 1005 kann somit eine Differenz zwischen einer aus der Zeit T0 ermittelten Maschinendrehzahl V0 und einer aus der Zeit T1 ermittelten Maschinendrehzahl V1 berechnet werden.
Als nächstes wird in einem Schritt 1006 der Kurbelwinkelzählwert CK durch "6" dividiert, wobei das Ergebnis n die Zündfolgenummer des Maschinenzylinders darstellt.
Dann wird in einem Schritt 1007 ermittelt, ob die Differenz TS kleiner als ein Sollwert K ist. Falls der Maschinenzylinder ein normal arbeitender Zylinder ist, ist die Maschinendrehzahl im frühen Abschnitt des Arbeitstaktes höher als im späten Abschnitt desselben, so daß daher die im späten Abschnitt ablaufende Zeit T0 länger als die Zeit T1 im frühen Abschnitt ist. Bei dem normal arbeitenden Zylinder ändert sich die Differenz TS entsprechend der Maschinendrehzahl N und der Maschinenlast Q/N, so daß in bezug auf alle Maschinendrehzahlen N und alle Lasten Q/N eine Differenz TS bei dem normal arbeitenden Zylinder angesetzt und als Sollwert K in Form einer in Fig. 20 (B) gezeigten Liste gespeichert wird. Die Fig. 20 (A) zeigt die Tendenz der Liste nach Fig. 20 (B).
Dementsprechend ist dann, wenn in Schritt 1007 das Ergebnis "Ja" ist, in dem Maschinenzylinder eine Fehlzündung aufgetreten, wobei die Routine zu einem Schritt 1008 fortschreitet, in dem ein Fehlzündungszählwert CFn für einen entsprechenden Zylinder um "1" erhöht wird. Dann kehrt der Prozeß zu der ersten Hauptroutine zurück. Wenn dagegen in Schritt 1007 das Ergebnis "Nein" ist, wird der Fehlzündungszählwert CFn unverändert beibehalten, und der Prozeß kehrt zu der ersten Hauptroutine zurück.
In der ersten Hauptroutine nach Fig. 8 wird in einem Schritt 102 als zweite Unterroutine eine Unterroutine zum Bestimmen einer Funktionsstörung abgerufen. Die zweite Unterroutine ist in Fig. 15 dargestellt. Gemäß Fig. 15 wird in einem Schritt 2001 ermittelt, ob der Kurbelwinkelzählwert CK "23" ist. Wenn dies der Fall ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 2002 weiter, in dem ein Zündzählwert CD um "1" erhöht wird.
Als nächstes wird in einem Schritt 2003 ermittelt, ob der Zündzählwert CD "200" erreicht hat. Wenn das Ergebnis in Schritt 2001 oder 2003 "Nein" ist, kehrt der Prozeß zu der ersten Hauptroutine nach Fig. 8 zurück. Wenn das Ergebnis in Schritt 2003 "Ja" ist, d. h. die Zündhäufigkeit in jedem Zylinder "200" erreicht hat, schreitet die Routine zu einem Schritt 2004 weiter, in dem ermittelt wird, ob der Fehlzündungszählwert CF1 größer als ein Störungsrichtwert M ist. Bei der ersten Hauptroutine ist der Störungsrichtwert M konstant. Wenn das Ermittlungsergebnis "Nein" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 2006 weiter, während dann, wenn das Ergebnis "Ja" ist, d. h. für den ersten Maschinenzylinder in der Zündfolge die Fehlzündungshäufigkeit während 200 Zündungen größer als der Störungsrichtwert M ist, die Routine zu einem Schritt 2005 fortschreitet, in dem bestimmt wird, daß in dem ersten Zylinder #1 eine Funktionsstörung aufgetreten ist, und daher die Meldelampe 40 für den ersten Zylinder eingeschaltet wird.
Als nächstes wird in Schritt 2006 ermittelt, ob der Fehlzündungszählwert CF2 größer als der Störungsrichtwert M ist. Wenn das Ermittlungsergebnis "Nein" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 2008 weiter, während dann, wenn das Ergebnis "Ja" ist, d. h. für den zweiten Maschinenzylinder in der Zündfolge die Fehlzündungshäufigkeit während 200 Zündungen größer als der Störungsrichtwert M ist, die Routine zu einem Schritt 2007 fortschreitet, in dem bestimmt wird, daß in dem dritten Zylinder #3 eine Funktionsstörung aufgetreten ist, und daher die Meldelampe 42 für den dritten Zylinder eingeschaltet wird.
Als nächstes wird in Schritt 2008 ermittelt, ob der Fehlzündungszählwert CF3 größer als der Störungsrichtwert M ist. Wenn das Ergebnis "Nein" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 2010 weiter, während dann, wenn das Ergebnis "Ja" ist, d. h. für den dritten Maschinenzylinder in der Zündfolge die Fehlzündungshäufigkeit während 200 Zündungen größer als der Störungsrichtwert M ist, die Routine zu einem Schritt 2009 fortschreitet, in dem bestimmt wird, daß in dem vierten Zylinder #4 eine Funktionsstörung aufgetreten ist, und daher die Meldelampe 43 für den vierten Zylinder eingeschaltet wird.
Als nächstes wird bei dem Schritt 2010 ermittelt, ob der Fehlzündungszählwert CF4 größer als der Störungsrichtwert M ist. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 2012 weiter, während dann, wenn das Ergebnis "Ja" ist, d. h. für den vierten Maschinenzylinder in der Zündfolge die Fehlzündungshäufigkeit während 200 Zündungen größer als der Störungsrichtwert M ist, die Routine zu einem Schritt 2011 fortschreitet, in dem bestimmt wird, daß in dem zweiten Zylinder #2 eine Funktionsstörung aufgetreten ist, und daher die Meldelampe 41 für den zweiten Zylinder eingeschaltet wird.
Dann werden in Schritt 2012 die Fehlzündungszählwerte CF1, CF2, CF3 und CF4 und der Zündzählwert CD auf "0" rückgesetzt, wonach der Prozeß zu der ersten Hauptroutine zurückkehrt. Es ist anzumerken, daß dann, wenn irgendeine der Meldelampen eingeschaltet wird, während eines vorbestimmten Maschinenbetriebszustand die Kraftstoffeinspritzung und die Zündung für den betreffenden Zylinder unterbrochen werden können.
Gemäß der ersten Hauptroutine wird der zum Bestimmen einer Fehlzündung verwendete Sollwert K entsprechend der Maschinendrehzahl N und der Last Q/n geändert, so daß daher die Bestimmung einer Fehlzündung genauer ist als bei dem bekannten Stand der Technik.
Es ist anzumerken, daß bei der ersten Hauptroutine als Sollwert K bei der ersten Unterroutine ein konstanter Wert eingesetzt werden kann und der Störungsrichtwert M bei der zweiten Unterroutine gemäß einer in Fig. 21 (B) gezeigten Liste entsprechend der Maschinendrehzahl N und der Last Q/N geändert werden kann. Die Fig. 21 (A) zeigt die Tendenz der Liste in Fig. 21 (B).
Die Fig. 9 zeigt eine zweite Hauptroutine zum Ermitteln einer Funktionsstörung in einem Maschinenzylinder. Bei der zweiten Hauptroutine wird in einem Schritt 201 wie bei der ersten Hauptroutine die Unterroutine zum Ermitteln einer Fehlzündung abgerufen. Als nächstes wird bei einem Schritt 202 als dritte Unterroutine eine Unterroutine zum Ändern des Störungsrichtwertes M abgerufen. Schließlich wird in einem Schritt 203 wie bei der ersten Hauptroutine die Unterroutine zum Bestimmen einer Funktionsstörung abgerufen.
Die dritte Unterroutine ist in Fig. 16 dargestellt. Zuerst wird in einem Schritt 3001 ermittelt, ob der Kurbelwinkelzählwert CK "23" ist. Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt der Prozeß zu der zweiten Hauptroutine zurück.
Wenn das Ermittlungsergebnis "Ja" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 3002 weiter, in dem ermittelt wird, ob der Zündzählwert CD "0" ist. Wenn gemäß den vorangehenden Ausführungen der Zündzählwert CD "200" erreicht, wird die Funktionsstörungsbestimmung in der Unterroutine hierfür ausgeführt und der Zündzählwert CD auf "0" zurückgesetzt. Infolgedessen schreitet bei dem Zündzählwert CD "0" die Routine zu dem Schritt 3003 weiter, in dem der Störungsrichtwert M auf "0" eingestellt wird.
Wenn der Zündzählwert nicht "0" ist, springt die Routine zu einem Schritt 3004 weiter.
In Schritt 3004 wird ermittelt, ob die Kraftstoffzufuhr zum Zwecke des Warmlaufens momentan erhöht ist. Diese Kraftstoffregelung wird in einer (nicht dargestellten) anderen Hauptroutine für die Einspritzdüse 8 gemäß Signalen aus dem Wassertemperatursensor 14 und dgl. ausgeführt. Wenn das Ermittlungsergebnis "Nein" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 3005 weiter, in dem ermittelt wird, ob seit dem Anlassen der Maschine weniger als zwei Minuten verstrichen sind. Wenn dieses Ermittlungsergebnis "Nein" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 3006 weiter, in dem ermittelt wird, ob die Maschine gerade schnell beschleunigt oder verlangsamt wird. Wenn dieses Ermittlungsergebnis "Nein" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 3007 weiter, in dem ermittelt wird, ob für den Warmlaufvorgang der Zündzeitpunkt verzögert wurde. Diese Zündzeitsteuerung erfolgt in einer (nicht gezeigten) anderen Hauptroutine für die Zündanlage gemäß Signalen aus dem Wassertemperatursensor 14 und dgl.
Falls hierbei irgendeines der Ermittlungsergebnisse bei den Schritten 3004 bis 3007 "Ja" ist, d. h. der gegenwärtige Maschinenbetriebszustand ein Übergangszustand ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 3008 weiter, in dem ein Inkrementalwert A zum Ändern des Störungsrichtwertes M auf "0,2" eingestellt wird. Wenn jedoch alle Ermittlungsergebnisse "Nein" lauten, d. h. der gegenwärtige Maschinenbetriebszustand ein stationärer Zustand ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 3009 weiter, in dem der Inkrementalwert A auf "0,04" eingestellt wird. Als nächstes wird in einem Schritt 3010 der Störungsrichtwert M um den Inkrementalwert A, also um "0,2" oder "0,04", erhöht.
Wie bei der ersten Hauptroutine wird die Unterroutine zum Bestimmen einer Funktionsstörung nicht ausgeführt, solange die Zündhäufigkeit "200" nicht erreicht hat, sodaß daher die dritte Unterroutine 200 mal wiederholt wird. Falls während des Wiederholens der dritten Unterroutine der Maschinenbetriebszustand ein stationärer Zustand bleibt, wird der Störungsrichtwert M zu "8" (0,04 × 200). Falls während des Wiederholens der dritten Unterroutine der Maschinenbetriebszustand ein Übergangszustand bleibt, wird der Störungsrichtwert M zu "40" (0,2 × 200).
Bei dem Übergangszustand ändert sich die Maschinendrehzahl über die angesetzten Werte für die Maschinendrehzahl N und die Last Q/N hinaus, sodaß daher bei der ersten Unterroutine ermittelt werden könnte, daß in einem Zylinder eine Fehlzündung aufgetreten ist, obgleich dieser normal arbeitet. Bei der dritten Unterroutine wird jedoch der Störungsrichtwert M umso größer, je länger die Maschine in dem Übergangszustand läuft, so daß daher das Bestimmen einer Funktionsstörung bei der zweiten Hauptroutine genauer ist als bei der ersten Hauptroutine.
Es ist anzumerken, daß bei der dritten Unterroutine dann, wenn die Maschine in irgendeinem der Übergangs­ betriebszustände läuft, der Inkrementalwert A auf "0,02" eingestellt wird, wogegen der Inkrementalwert A entsprechend dem Übergangsbetriebszustand auf andere Werte eingestellt werden kann.
Fig. 10 zeigt eine dritte Hauptroutine zum Bestimmen einer Funktionsstörung in einem Maschinenzylinder. Gemäß Fig. 10 wird in einem Schritt 301 ermittelt, ob der gegenwärtige Maschinenbetriebszustand einer der vorangehend genannten Übergangsbetriebszustände ist. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 302 weiter, in dem die Unterroutine zum Bestimmen einer Fehlzündung abgerufen wird. Danach wird in einem Schritt 303 die Unterroutine zum Bestimmen einer Funktionsstörung abgerufen.
Falls das Ermittlungsergebnis bei dem Schritt 301 "Ja" ist, endet diese Routine, so daß dementsprechend dann, wenn der gegenwärtige Maschinenbetriebszustand ein Übergangsbetriebszustand ist, der Fehlzündungszählwert CFn und der Zündzählwert CD nicht erhöht werden, so daß auf diese Weise die gleichen Wirkungen wie bei der zweiten Hauptroutine erreicht werden können.
Fig. 4 zeigt eine zweite Brennkraftmaschine 1', wobei im folgenden nur der Unterschied zwischen der in Fig. 1 gezeigten ersten Maschine und der zweiten Maschine erläutert wird. Die zweite Maschine 1' ist mechanisch mit einem automatischen Getriebe 22 verbunden. Das automatische Getriebe 22 ist auch über eine Treiberstufe 80 mit der Ausgabeeinheit 57 einer elektronischen Steuereinheit 50' verbunden, während an die Eingabeeinheit 56 der Steuereinheit 50' über einen A/D-Wandler 64 ein Geschwindigkeitssensor 23 zum Erfassen einer gegenwärtigen Fahrgeschwindigkeit angeschlossen ist. Die Steuereinheit 50' steuert auf übliche Weise die Zündanlage und die Einspritzdüsen 8 gemäß den vorangehenden Ausführungen sowie das automatische Getriebe 22 derart, daß ein guter Fahrzustand erreicht wird. Ferner versucht bei einem Gangwechsel in dem Getriebe 22 die Steuereinheit 50', das von der Maschine 1' erzeugte Drehmoment so zu steuern, daß ein Gangwechselstoß verringert wird. Wenn das Fahrzeug auf einer schneebedeckten Fahrbahn oder dgl. anfährt und beschleunigt, versucht die Steuereinheit 50', das von der Maschine 1' erzeugte Drehmoment durch Verringern der Kraftstoffzufuhr und dgl. derart zu steuern, daß ein durch eine übermäßige Antriebskraft hervorgerufenes Durchdrehen der Räder verhindert wird. Dies ist die sog. Antriebsschlupfregelung. Sie gewährleistet die Richtungsstabilität des Fahrzeugs. Wenn eine Fahrautomatik zum Einhalten einer von dem Fahrer gewählten Fahrgeschwindigkeit eingestellt ist, versucht die Steuereinheit 50', das von der Maschine 1' erzeugte Drehmoment durch Steuern der Öffnung der Drosselklappe 12 gemäß Signalen aus dem Geschwindigkeitssensor 23 und dem Drosselsensor 13 zu steuern.
Die Steuereinheit 50' ermittelt auch gemäß der in Fig. 9 gezeigten zweiten Hauptroutine eine Funktionsstörung eines Maschinenzylinders, jedoch wird im Falle der zweiten Brennkraftmaschine 1' in Schritt 202 die Unterroutine zum Ändern des Störungsrichtwertes M als vierte Unterroutine abgerufen. Die vierte Unterroutine ist in Fig. 14 dargestellt. Nachstehend wird der Unterschied zwischen der dritten und der vierten Unterroutine beschrieben.
In einem Schritt 4004 wird ermittelt, ob gerade die Drehmomentsteuerung zum Verringern des Gangwechselstoßes ausgeführt wird. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 4005 weiter, in dem ermittelt wird, ob gerade die Drehmomentsteuerung für die Fahrautomatik ausgeführt wird. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 4006 weiter, in dem ermittelt wird, ob gerade die Antriebsschlupfregelung ausgeführt wird.
Wenn hierbei das Ermittlungsergebnis "Nein" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 4007 weiter, in dem ermittelt wird, ob gerade eine Erhöhung der Kraftstoffzufuhr zum Verhindern eines plötzlichen Abfallens der Drehzahl bei einem plötzlichen Freigeben des Fahrpedals zum Bremsen der Maschinen ausgeführt wird. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 4008 weiter, in dem ermittelt wird, ob gerade eine Verringerung der Kraftstoffzufuhr nach beendeter Kraftstoffabschaltung ausgeführt wird. Die Kraftstoffverringerung wird vorgenommen, um nach beendeter Kraftstoffabschaltung eine plötzliche Drehmomentänderung zu verhindern.
Wenn dabei das Ermittlungsergebnis "Nein" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 4009 weiter, in dem ermittelt wird, ob zumindest ein Maschinenzylinder bewußt abgeschaltet wurde. Es ist anzumerken, daß bei dem Betriebszustand mit geringer Maschinenbelastung die in einen Zylinder eingespritzte Kraftstoffmenge derart gering ist, daß die Verbrennung in dem Zylinder verhältnismäßig ungleichmäßig ist. Infolgedessen wird bei diesem Betriebszustand mindestens ein Maschinenzylinder abgeschaltet, während nur die anderen Maschinenzylinder betrieben werden, so daß die in jeden betriebenen Maschinenzylinder eingespritzte Kraftstoffmenge verhältnismäßig hoch wird, wodurch in den betriebenen Maschinenzylindern eine gute Verbrennung erreicht und das erwünschte Drehmoment erhalten wird.
Wenn das Ergebnis in Schritt 4009 "Nein" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 4010 weiter, in dem ermittelt wird, ob gerade eine Kraftstoffabschaltung ausgeführt wird. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 4011 weiter, in dem ermittelt wird, ob die nach beendeter Kraftstoffabschaltung abgelaufene Zeit eine vorbestimmte Zeit nicht erreicht hat. Es ist anzumerken, daß unmittelbar nach dem Beenden der Kraftstoffabschaltung die Maschinendrehzahländerung verhältnismäßig groß ist.
Wenn in den Schritten 4004 bis 4011 irgendeines der Ermittlungsergebnisse "Ja" ist, d. h. das Maschinendrehmoment vorsätzlich gesteuert wird, schreitet die Routine zu einem Schritt 4012 weiter, in dem der Inkrementalwert A zum Ändern des Störungsrichtwertes M wie bei der dritten Unterroutine auf "0,2" eingestellt wird. Wenn jedoch alle Ermittlungsergebnisse "Nein" sind, schreitet die Routine zu einem Schritt 4013 weiter, in dem wie bei der dritten Unterroutine der Inkrementalwert A auf "0,04" eingestellt wird. Als nächstes wird in einem Schritt 4014 der Störungsrichtwert M um den Inkrementalwert A, also um "0,2" oder "0,04", erhöht.
Wenn das Maschinendrehmoment vorsätzlich gesteuert wird, ändert sich die Maschinendrehzahl über die angenommenen Werte für die Maschinendrehzahl N und die Last Q/N hinaus. Infolgedessen kann gemäß der vierten Subroutine dann, wenn das Maschinendrehmoment vorsätzlich gesteuert wird, der Wert M wie bei der dritten Unterroutine auf einen geeigneten Wert gebracht werden.
Es ist anzumerken, daß bei der vierten Unterroutine dann, wenn das Maschinendrehmoment absichtlich gesteuert wird, der Inkrementalwert A auf "0,2" eingestellt wird, jedoch kann der Inkrementalwert A entsprechend dem Zustand, bei dem das Drehmoment absichtlich gesteuert wird, auf einen anderen Wert eingestellt werden.
Die Fig. 11 zeigt eine vierte Hauptroutine zum Bestimmen einer Funktionsstörung in einem Maschinenzylinder. Nachfolgend wird nur der Unterschied zwischen der dritten und der vierten Hauptroutine beschrieben.
In einem Schritt 401 wird ermittelt, ob gemäß den vorstehenden Ausführungen das Maschinendrehmoment vorsätzlich gesteuert wird, wonach die Routine endet, wenn dies der Fall ist. Daher werden dann, wenn das Drehmoment vorsätzlich gesteuert wird, der Fehlzündungszählwert CFn und der Zündzählwert CD nicht erhöht, sodaß im Falle der zweiten Brennkraftmaschine 1' die gleichen Wirkungen wie diejenigen bei der zweiten Hauptroutine erzielt werden können.
Fig. 5 zeigt eine dritte Brennkraftmaschine 1", wobei nachstehend nur der Unterschied zwischen der ersten Maschine nach Fig. 1 und der dritten Maschine beschrieben wird.
Die dritte Maschine 1" hat sechs Zylinder, nämlich einen ersten Zylinder #1", einen zweiten Zylinder #2", einen dritten Zylinder #3", einen vierten Zylinder #4", einen fünften Zylinder #5" und einen sechsten Zylinder #6". An die Ausgabeeinheit 57 einer elektronischen Steuereinheit 50" sind über entsprechende Treiberstufen 74 und 75 eine Meldelampe 44 zur Anzeige einer Funktionsstörung in dem Zylinder #5" und eine Meldelampe 45 für die Anzeige einer Funktionsstörung in dem Zylinder #6" angeschlossen.
Aus einem Zylinderkopf 1"a heraus erstreckt sich eine Nockenwelle 24 zum Verstellen von (nicht gezeigten) Einlaßventilen. Die Nockenwelle 24 ist mit einer Stellvorrichtung 25 zum Steuern einer Überlappungsdauer versehen, während der das Einlaßventil und das (nicht gezeigte) Auslaßventil gleichzeitig geöffnet sind.
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht der Stellvorrichtung 25. Gemäß Fig. 6 enthält die Steilvorrichtung 25 eine Einstellscheibe 26, die drehbar an der Nockenwelle 24 angebracht ist und über einen Einstellriemen 27 durch die Kurbelwelle 15 angetrieben wird, ein Gehäuse 28, das an der Nockenwelle 24 befestigt ist und ein Außenteil 28a hat, einen zwischen der Einstellscheibe und dem Gehäuse 28 angeordneten ringförmigen Kolben 29, eine, durch das Gehäuse 28 und den Kolben 29 begrenzte Druckkammer 30 und eine Feder 31, die den Kolben 29 zu der Druckkammer hin vorspannt.
Die Druckkammer 30 steht ständig mit einem in dem Zylinderkopf 1"a ausgebildeten ersten Öldurchlaß 32 über einen in der Nockenwelle 24 ausgebildeten zweiten Öldurchlaß 33 in Verbindung. Gemäß Fig. 5 ist der erste Öldurchlaß 32 über ein elektromagnetisches Schaltventil 35 an den Auslaß einer Ölpumpe 34 angeschlossen. Die Innenfläche des Kolbens 29 steht mit der Einstellscheibe 26 über Keilnuten 36 in Eingriff, während die Außenfläche des Kolbens 29 über Keilnuten 37 mit dem Außenteil 28a des Gehäuses 28 in Eingriff steht. Die Keilnuten 36 und 37 verlaufen schräg zu der Achse der Nockenwelle 24 und erstrecken sich in zueinander entgegengesetzten Richtungen. Infolgedessen wird dann, wenn sich der Kolben 29 in Längsrichtung zur Nockenwelle 24 bewegt, diese in bezug auf die Einstellscheibe 26 gedreht.
Die Fig. 7 zeigt eine Kurve E für den Hubweg des Auslaßventils und eine Kurve I für den Hubweg des Einlaßventils. Wenn die Druckkammer 30 über das elektromagnetische Schaltventil 35, den ersten und den zweiten Öldurchlaß 32 und 33 und einen Ölrücklaufkanal 39 mit einem Ölvorratsbehälter 38 verbunden ist, bewegt sich durch die Feder 30 der Kolben 29 in die Stellung am weitesten links nach Fig. 6. In diesem Fall entspricht der Hubweg des Einlaßventils der in Fig. 7 gezeigten Kurve 11. Wenn ferner die Druckkammer 30 über das Schaltventil 35 und den ersten und zweiten Öldurchlaß 32 und 33 mit dem Auslaß der Ölpumpe 34 in Verbindung steht, bewegt sich der Kolben 29 durch den Öldruck in die Stellung am weitesten rechts nach Fig. 6. In diesem Fall entspricht der Hubweg des Einlaßventils der in Fig. 7 gezeigten Kurve 12. Es ist somit ersichtlich, daß mit höher werdendem Druck in der Druckkammer 30 die Überlappungsdauer länger wird, während der das Einlaßventil und das Auslaßventil gleichzeitig geöffnet sind. Bei der dritten Maschine 1" wird die Überlappungsdauer mittels des elektromagnetischen Schaltventils 35 gesteuert. Das Schaltventil 35 ist über eine Treiberstufe 81 an die Ausgabeeinheit 57 der Steuereinheit 50" angeschlossen.
Es ist anzumerken, daß dann, wenn die Maschinenbelastung verhältnismäßig gering ist, eine Rückströmung von Abgasen vorzugsweise gering gehalten wird, um auf diese Weise eine gleichmäßige Verbrennung zu erzielen. Infolgedessen wird dann, wenn der Öffnungsgrad der Drosselklappe 12 kleiner als ein Sollwert S0 ist, gemäß der Darstellung durch die Kurven I1 und E in Fig. 7 die Überlappungsdauer verkürzt.
Ferner wird dann, wenn die Maschinenbelastung verhältnismäßig hoch ist, ein Ladewirkungsgrad vorzugsweise erhöht, um auf diese Weise ein höheres Maschinendrehmoment zu erzielen. Infolgedessen wird dann, wenn der Öffnungsgrad der Drosselklappe 12 nicht kleiner als der Sollwert S0 ist, gemäß der Darstellung durch die Kurven I2 und E in Fig. 7 die Überlappungsdauer verlängert.
Es ist ferner anzumerken, daß die Verbrennung umso ungleichmäßiger ist, je niedriger eine Maschinentemperatur T ist. Infolgedessen wird der Sollwert S0 in bezug auf die Wassertemperatur T in Form eines in Fig. 24 gezeigten Diagramms gespeichert.
Fig. 13 veranschaulicht eine Routine zum Steuern der Überlappungsdauer. Gemäß Fig. 13 wird in einem Schritt 601 ermittelt, ob eine Kennung F1 für das zwangsweise Einstellen der langen Überlappungsdauer "1" ist. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 602 weiter, in dem ermittelt wird, ob eine Kennung F2 für das zwangsweise Einstellen der kurzen Überlappungsdauer "1" ist.
Die Kennungen F1 und F2 werden in einer nachfolgend beschriebenen Unterroutine zum Bestimmen einer Funktionsstörung gesetzt. Wenn das Ergebnis in Schritt 601 "Ja" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 605 weiter, in dem eine Einschaltkennung F0 auf "1" gesetzt wird, wonach die Routine zu einem Schritt 607 fortschreitet. Wenn das Ergebnis in Schritt 602 "Ja" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 606 weiter, in dem die Einschaltkennung auf "0" zurückgesetzt wird, wonach die Routine zu Schritt 607 fortschreitet.
Wenn in Schritt 602 das Ergebnis "Nein" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 603 weiter, in dem aus dem in Fig. 24 gezeigten Diagramm der Sollwert S0 entsprechend einem Signal aus dem Wassertemperatursensor 14 festgelegt wird. Als nächstes wird in einem Schritt 604 ermittelt, ob ein gegenwärtiger Öffnungsgrad S der Drosselklappe 12 gleich dem Sollwert S0 oder größer ist. Der gegenwärtige Öffnungsgrad S wird aus einem Signal aus dem Drosselsensor 13 erfaßt.
Wenn in Schritt 604 das Ergebnis "Nein" ist, schreitet die Routine zu Schritt 606 weiter, während die Routine andernfalls zu Schritt 605 fortschreitet. Danach wird in Schritt 607 ermittelt, ob die Einschaltkennung F0 "1" ist. Wenn dies der Fall ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 608 weiter, in dem die Überlappungsdauer gemäß der Darstellung durch die Kurven I2 und E in Fig. 7 verlängert wird. Wenn das Ermittlungsergebnis "Nein" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 609 weiter, in dem die Überlappungsdauer gemäß der Darstellung durch die Kurven I1 und E in Fig. 7 verkürzt wird.
Die Steuereinheit 50" ermittelt auch eine Funktionsstörung in einem Maschinenzylinder gemäß der ersten Hauptroutine nach Fig. 8. Zuerst wird bei dem Schritt 101 als Unterroutine zum Ermitteln einer Fehlzündung eine fünfte Unterroutine abgerufen. Die fünfte Unterroutine ist in Fig. 18 dargestellt. Gemäß Fig. 18 wird in einem Schritt 5001 die zwischen dieser Unterbrechungsroutine und der vorangehenden Unterbrechung abgelaufene Zeit TP0 mittels des Zeitgebers 55 gemessen, wonach in einem Schritt 5002 ermittelt wird, ob der Kurbelwinkelzählwert einer der Werte "2", "6", "10", "14", "18" und "22" ist. Der Kurbelwinkelzählwert CK wird auf die vorangehend beschriebene Weise bei der Routine nach Fig. 12 berechnet. Bei der dritten Maschine 1" mit den sechs Zylindern ist die Zündfolge #1"-#5"-#3"- #6"-#2"-#4", so daß daher der Kurbelwinkel bei einem jedem Zylinder in bezug auf den Kurbelwinkelzählwert CK dem in der zweiten Tabelle nach Fig. 23 aufgeführten entspricht.
Wenn das Ergebnis in Schritt 5002 "Ja" ist, d. h. der Kurbelwinkel bei irgendeinem der Zylinder #1" bis #6" 30° ist (siehe in Fig. 23 gezeigte zweite Tabelle), schreitet die Routine zu einem Schritt 5003 weiter, in dem eine Differenz TD zwischen der Zeit TD0 und einer Zeit TD1 berechnet wird. Die Zeit TD1 ist die bei einem normal arbeitenden Zylinder bei der gegenwärtigen Maschinendrehzahl und Belastung von dem oberen Totpunkt bis zu dem Kurbelwinkel von 30° verstreichende Zeit und wird in einem Schritt 5011 oder 5012 eingesetzt.
Als nächstes wird in einem Schritt 5004 zu dem Kurbelwinkelzählwert CK "2" addiert und das Ergebnis (CK + 2) durch "4" geteilt. Das Ergebnis n (= (CK + 2)/4) stellt die Zündfolgenummer des Maschinenzylinders dar.
Danach wird in einem Schritt 5005 gemäß einer gegenwärtigen Maschinendrehzahl N und einer gegenwärtigen Last Q/N ein Fehlzündungsrichtwert L aus einer in Fig. 26 (B) gezeigten Liste bestimmt, wonach die Routine zu einem Schritt 5006 fortschreitet. Fig. 26 (A) zeigt die Tendenz der Werte in der Liste nach Fig. 26 (B). In Schritt 5006 wird ermittelt, ob die Einschaltkennung F0 "1" ist. Wenn dies nicht der Fall ist, d. h. in der Routine zum Steuern der Überlappungsdauer die Überlappungsdauer verkürzt wurde, schreitet die Routine zu einem Schritt 5007 weiter, in dem ein Korrekturwert D für den Richtwert L auf "0" eingestellt wird. Wenn das Ergebnis in Schritt 5006 "Ja" ist, d. h. in der Routine für das Steuern der Überlappungsdauer diese verlängert wurde, schreitet die Routine zu einem Schritt 5008 weiter, in dem der Korrekturwert D berechnet wird.
Es ist anzumerken, daß bei der vorangehend beschriebenen ersten Unterroutine zum Bestimmen des Auftretens einer Fehlzündung die Differenz TS zwischen der vom Kurbelwinkel 120° bis zum Kurbelwinkel 150° bei dem Zylinder abgelaufenen Zeit T0 und der vom oberen Totpunkt bis zum Kurbelwinkel 30° bei dem gleichen Zylinder abgelaufenen Zeit T1 herangezogen wird, aber bei der Anwendung dieses Konzepts bspw. bei der Sechszylindermaschine als T0 eine von 60° bis 90° Kurbelwinkel abgelaufene Zeit T0' eingesetzt wird (siehe die in Fig. 23 gezeigte, zweite Tabelle). Infolgedessen ist eine Differenz TS' (= T0' - T1) sehr gering, so daß es daher schwierig ist, aus der Differenz TS' das Auftreten einer Fehlzündung zu ermitteln.
Infolgedessen wird bei der fünften Unterroutine zum Bestimmen des Auftretens einer Fehlzündung die Differenz TD zwischen den von dem oberen Totpunkt bis zu dem Kurbelwinkel 30° bei zwei aufeinanderfolgend gezündeten Maschinenzylindern verstrichenen Zeiten TD0 und TD1 herangezogen.
Ferner wird dann, wenn die Überlappungsdauer verlängert wird, selbst bei keiner Fehlzündung die Verbrennung häufig infolge einer Rückströmung von Abgasen ungleichmäßig, so daß daher der Fehlzündungs- bzw. Störungsrichtwert L um den Korrekturwert D erhöht wird, um zu verhindern, daß diese durch die Rückströmung der Abgase verursachte ungleichmäßige Verbrennung als Fehlzündung gewertet wird. Der Korrekturwert D könnte eine Konstante sein, jedoch wird zu einer genaueren Bestimmung einer Fehlzündung der Korrekturwert D in Farm eines in Fig. 25 gezeigten Diagramms gespeichert. Demgemäß wird der Korrekturwert D umso kleiner, je größer der Öffnungsgrad der Drosselklappe 12 ist. Dies ist deshalb der Fall, weil selbst bei einer Rückströmung von Abgasen die Verbrennung umso gleichmäßiger wird, je höher der Maschinendrehmoment ist.
Als nächstes wird in einem Schritt 5009 der Richtwert L um den Korrekturwert D erhöht, wonach die Routine zu einem Schritt 5010 fortschreitet, in dem ermittelt wird, ob die Differenz TD größer als der Richtwert L ist. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 5011 weiter, in dem bestimmt wird, daß in dem entsprechenden Zylinder keine Fehlzündung aufgetreten ist, und in dem die Zeit TD0 als die Zeit TD1 bei dem normal arbeitenden Zylinder gespeichert wird.
Wenn das Ermittlungsergebnis "Ja" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 5012 weiter, in dem der Fehlzündungszählwert CFn für den betreffenden Zylinder um "1" erhöht wird, der zu diesem Zeitpunkt geltende Fehlzündungs- bzw. Störungsrichtwert L von der Zeit TD0 subtrahiert wird und das Ergebnis (TD0 - L) als Zeit TD1 bei dem normal arbeitenden Zylinder gespeichert wird. Daher ist es möglich, selbst bei einer gleichzeitig in zwei aufeinanderfolgend gezündeten Zylindern auftretenden Fehlzündung zu ermitteln, daß die Fehlzündung in dem Zylinder mit dem verzögerten Arbeitshub aufgetreten ist.
Als nächstes kehrt der Prozeß zu der ersten Hauptroutine zurück, in welcher in dem Schritt 102 die Unterroutine zum Bestimmen einer Funktionsstörung als sechste Unterroutine abgerufen wird. Die sechste Unterroutine ist in Fig. 19 dargestellt. Nachstehend wird der Unterschied zwischen der zweiten und der sechsten Unterroutine beschrieben.
Wenn in einem Schritt 6003 der Zündzählwert CD "200" erreicht, schreitet die Routine zu einem Schritt 6004 weiter, in dem ermittelt wird, ob der Fehlzündungszählwert CF1 größer als der Störungsrichtwert M ist. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 6006 weiter, während andernfalls, d. h. dann, wenn für den ersten Zylinder in der Zündfolge die Fehlzündungshäufigkeit während 200 Zündungen größer als der Störungsrichtwert M ist, die Routine zu einem Sehritt 6005 fortschreitet, in dem bestimmt wird, daß in dem ersten Zylinder #1" eine Funktionsstörung aufgetreten ist, und daher die Meldelampe 40 für den ersten Zylinder eingeschaltet wird.
Als nächstes wird in Schritt 6006 ermittelt, ob der Fehlzündungszählwert CF2 größer als der Störungsrichtwert M ist. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 6008 weiter, während andernfalls, d. h. dann, wenn für den zweiten Zylinder in der Zündfolge die Fehlzündungshäufigkeit während 200 Zündungen größer als der Störungsrichtwert M ist, die Routine zu einem Schritt 6007 fortschreitet, in dem bestimmt wird, daß in dem fünften Zylinder #5" eine Funktionsstörung aufgetreten ist, und daher die Meldelampe 44 für den fünften Zylinder eingeschaltet wird.
Als nächstes wird in Schritt 6008 ermittelt, ob der Fehlzündungszählwert CF3 größer als der Störungsrichtwert M ist. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 6010 weiter, während andernfalls, d. h. dann, wenn für den dritten Zylinder in der Zündfolge die Fehlzündungshäufigkeit während 200 Zündungen größer als der Störungsrichtwert M ist, die Routine zu einem Schritt 6009 fortschreitet, in dem bestimmt wird, daß in dem dritten Zylinder #3" eine Funktionsstörung aufgetreten ist, und daher die Meldelampe 42 für den dritten Zylinder eingeschaltet wird.
Als nächstes wird in Schritt 6010 ermittelt, ob der Fehlzündungszählwert CF4 größer als der Störungsrichtwert M ist. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 6012 weiter, während andernfalls, d. h. dann, wenn für den vierten Zylinder in der Zündfolge die Fehlzündungshäufigkeit während 200 Zündungen größer als der Störungsrichtwert M ist, die Routine zu einem Schritt 6011 fortschreitet, in dem bestimmt wird, daß in dem sechsten Zylinder #6" eine Funktionsstörung aufgetreten ist, und daher die Meldelampe 45 für den sechsten Zylinder eingeschaltet wird.
Als nächstes wird in Schritt 6012 ermittelt, ob der Fehlzündungszählwert CL5 größer als der Störungsrichtwert M ist. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 6014 weiter, während andernfalls, d. h. dann, wenn für den fünften Zylinder in der Zündfolge die Fehlzündungshäufigkeit während 200 Zündungen größer als der Störungsrichtwert M ist, die Routine zu einem Schritt 6013 fortschreitet, in dem bestimmt wird, daß in dem zweiten Zylinder #2" eine Funktionsstörung aufgetreten ist, und daher die Meldelampe 41 für den zweiten Zylinder eingeschaltet wird.
Als nächstes wird in Schritt 6014 ermittelt, ob der Fehlzündungszählwert CF6 größer als der Störungsrichtwert M ist. Wenn dies nicht der Fall ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 6016 weiter, während andernfalls, d. h. dann, wenn für den sechsten Zylinder in der Zündfolge die Fehlzündungshäufigkeit während 200 Zündungen größer als der Störungsrichtwert M ist, die Routine zu einem Schritt 6015 fortschreitet, in dem bestimmt wird, daß in dem vierten Zylinder #4" eine Funktionsstörung aufgetreten ist, und daher die Meldelampe 43 für den vierten Zylinder eingeschaltet wird.
Danach werden in Schritt 6016 die Fehlzündungszählwerte CF1, CF2, CF3, CF4, CF5 und CF6 und der Zündzählwert CD auf "0" zurückgesetzt, wonach die Routine zu einem Schritt 6017 fortschreitet, in dem ermittelt wird, ob irgendeine Meldelampe eingeschaltet ist. Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt der Prozeß zu der ersten Hauptroutine zurück. Wenn das Ergebnis in Schritt 6017 "Ja" ist, nämlich in einem der Zylinder eine Funktionsstörung aufgetreten ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 6018 weiter, in dem ermittelt wird, ob die Kennung F1 für das Verlängern der Überlappungsdauer "1" ist. Wenn dies der Fall ist, kehrt der Prozeß zu der ersten Hauptroutine zurück. Wenn das Ergebnis in Schritt 6018 "Nein" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 6019 weiter, in dem ermittelt wird, ob die Kennung F2 für das Verkürzen der Überlappungsdauer "1" ist. Wenn dies der Fall ist, kehrt der Prozeß zu der ersten Hauptroutine zurück.
Wenn das Ergebnis in Schritt 6019 "Nein" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 6020 weiter, in dem ermittelt wird, ob die Einschaltkennung F0 "1" ist. Wenn dies der Fall ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 6021 weiter, in dem die Kennung F2 auf "1" gesetzt wird. Wenn das Ergebnis in Schritt 6020 "Nein" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 6022 weiter, in dem die Kennung F1 auf "1" gesetzt wird, wonach der Prozeß zu der ersten Hauptroutine zurückkehrt.
Es ist anzumerken, daß eine Funktionsstörung wie eine schwere Fehlzündung üblicherweise während des Betriebszustands niedriger Maschinenbelastung oder hoher Maschinenbelastung auftritt. Falls eine Funktionsstörung in einem der Zylinder während des Betriebszustands niedriger Maschinenbelastung auftritt, wird von Anfang an die Verbrennung in allen Zylindern während dieses Betriebszustands ungleichmäßig, sodaß daher die Maschine abgewürgt werden kann. Falls die Funktionsstörung während des Betriebszustands hoher Maschinenbelastung auftritt, wird die Überlappungsdauer länger, sodaß daher infolge einer Rückströmung von Abgasen die Vibrationen der Maschine stärker werden.
Gemäß der sechsten Unterroutine wird dann, wenn eine Funktionsstörung in einem der Zylinder während des Betriebszustands niedriger Maschinenbelastung auftritt, die Überlappungsdauer von kurz auf lang umgestellt und lang gehalten, sodaß daher der Ladewirkungsgrad und infolgedessen das Maschinendrehmoment erhöht und dadurch das Abwürgen der Maschine verhindert wird.
Wenn die Funktionsstörung während des Betriebszustands hoher Maschinenbelastung auftritt, wird die Überlappungsdauer von lang auf kurz umgestellt und kurz gehalten, wodurch die Rückströmung von Abgasen verringert wird und infolgedessen die Vibrationen der Maschine verringert werden.
Es ist offensichtlich, daß das bei der fünften Unterroutine angewandte Konzept zum Ermitteln einer Fehlzündung auch bei einer Vierzylindermaschine wie der ersten Maschine 1 oder der zweiten Maschine 1' angewandt werden kann.
Es ist anzumerken, daß bei der dritten Maschine 1" zum Bestimmen einer Funktionsstörung in einem Maschinenzylinder eine andere Hauptroutine verwendet werden kann, wobei entsprechend den vorangehend genannten verschiedenen Betriebszuständen der Störungsrichtwert M geändert wird oder die Erhöhung des Fehlzündungszählwertes CFn und des Zündzählwertes CD abgebrochen wird, sodaß die Bestimmung einer Funktionsstörung genauer vorgenommen werden kann.

Claims (17)

1. Einrichtung zum Ermitteln einer Funktionsstörung in einem Zylinder einer Brennkraftmaschine, mit
einer ersten Detektoreinrichtung (16, 17) zum Erfassen einer ersten Maschinendrehzahl (V0) bei einem vorbestimmten ersten Kurbelwinkel, der in einem frühen Abschnitt des Ar­ beitstaktes eines Zylinders liegt, und einer zweiten Maschi­ nendrehzahl (V1) bei einem vorbestimmten zweiten Kurbelwin­ kel, der in einem späten Abschnitt des Arbeitstaktes des gleichen Zylinders liegt, in einem fortlaufenden Verbren­ nungszyklus,
einer zweiten Detektoreinrichtung (11, 16, 17) zum Er­ fassen einer Ansaugluftmenge (Q) und einer gegenwärtigen Ma­ schinendrehzahl (N),
sowie mit einer elektronischen Steuereinheit (50),
einer Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln einer gegen­ wärtigen Maschinenlast (Q/N) aus der erfaßten Ansaugluftmenge (Q) und der gegenwärtigen Maschinendrehzahl (N),
einer Differenzrecheneinrichtung zum Berechnen einer Differenz (V0 - V1) zwischen der ersten und der zweiten Maschi­ nendrehzahl,
einer Fehlzündungsbestimmungseinrichtung, die dann, wenn die Drehzahldifferenz (V0 - V1) kleiner ist als ein vorbestimm­ ter Grenzwert (K), das Auftreten einer Fehlzündung in dem Zy­ linder bestimmt,
einer Funktionsstörungsbestimmungseinrichtung, die auf der Grundlage eines gegenwärtigen Zündzählwerts (CD) und ei­ nes Fehlzündungszählwerts (CFn), der der Häufigkeit ent­ spricht, zu der die Fehlzündungsbestimmungseinrichtung das Auftreten einer Fehlzündung bestimmt, ermittelt, daß in dem Zylinder eine Funktionsstörung aufgetreten ist, wenn der durch die Fehlzündungsbestimmungseinrichtung bestimmte Fehl­ zündungszählwert größer als ein vorbestimmter Störungsricht­ wert (M) ist, und
einer ersten Änderungseinrichtung, die entsprechend der gegenwärtigen Maschinenbelastung (Q/N) den vorbestimmten Grenzwert (K) und/oder den vorbestimmten Störungsrichtwert (M) ändert.
2. Einrichtung zum Ermitteln einer Funktionsstörung in einem Zylinder einer Brennkraftmaschine, mit
einer ersten Detektoreinrichtung (16, 17) zum Erfassen einer ersten Maschinendrehzahl (V0) bei einem vorbestimmten ersten Kurbelwinkel, der in einem Teil des Arbeitstaktes von einem von zwei Zylindern liegt, und einer zweiten Maschinen­ drehzahl (V1) bei einem vorbestimmten zweiten Kurbelwinkel, der im gleichen Teil des Arbeitstaktes des anderen Zylinders liegt, in einem fortlaufenden Verbrennungszyklus,
einer zweiten Detektoreinrichtung (11, 16, 17) zum Er­ fassen einer Ansaugluftmenge (Q) und einer gegenwärtigen Ma­ schinendrehzahl (N),
sowie, mit einer elektronischen Steuereinheit (50),
einer Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln einer gegen­ wärtigen Maschinenlast (Q/N) aus der erfaßten Ansaugluftmenge (Q) und der gegenwärtigen Maschinendrehzahl (N)
einer Differenzrecheneinrichtung zum Berechnen einer Differenz (V0 - V1) zwischen der ersten und der zweiten Maschi­ nendrehzahl,
einer Fehlzündungsbestimmungseinrichtung, die dann, wenn die Drehzahldifferenz (V0 - V1) größer ist als ein vorbestimm­ ter Grenzwert (L), das Auftreten einer Fehlzündung in demje­ nigen Zylinder bestimmt, bei dem die Maschinendrehzahl gerin­ ger ist,
einer Funktionsstörungsbestimmungseinrichtung, die auf der Grundlage eines gegenwärtigen Zündzählwerts (CD) und ei­ nes Fehlzündungszählwerts (CFn), der der Häufigkeit ent­ spricht, zu der die Fehlzündungsbestimmungseinrichtung das Auftreten einer Fehlzündung bestimmt, ermittelt, daß in dem entsprechenden Zylinder eine Funktionsstörung aufgetreten ist, wenn der durch die Fehlzündungsbestimmungseinrichtung bestimmte Fehlzündungszählwert größer als ein vorbestimmter Störungsrichtwert (M) ist, und
einer ersten Änderungseinrichtung, die entsprechend der gegenwärtigen Maschinenbelastung (Q/N) den vorbestimmten Grenzwert (L) und/oder den vorbestimmten Störungsrichtwert (M) ändert.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ei­ ne Korrektureinrichtung, die nach der Bestimmung, daß in ei­ nem entsprechenden Zylinder eine Fehlzündung aufgetreten ist, die zweite Maschinendrehzahl auf eine Maschinendrehzahl für einen normal arbeitenden Zylinder korrigiert.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn­ zeichnet durch eine dritte Detektoreinrichtung (11, 13, 14) zum Erfassen eines gegenwärtigen Maschinenbetriebszustands und eine zweite Änderungseinrichtung, die den vorbestimmten Störungsrichtwert (M) erhöht, wenn der gegenwärtige Ma­ schinenbetriebszustand ein Übergangszustand ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn­ zeichnet durch eine vierte Detektoreinrichtung (13, 23) für das Erfassen eines gezielten SteuerNs der Änderungsein­ richtung, die den vorbestimmten Störungsrichtwert (M) er­ höht, wenn das Maschinendrehmoment gezielt gesteuert wird.
6. Einrichtung nach einem Ansprüche 1 bis 3, gekenn­ zeichnet durch eine dritte Detektoreinrichtung zum Erfassen eines gegenwärtigen Maschinenbetriebszustand und eine erste Unterbrechungseinrichtung, die eine Bestimmung durch die Fehlzündungsbestimmungseinrichtung unterbricht, wenn der ge­ genwärtige Maschinenbetriebszustand ein Übergangszustand ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangszustand ein Zustand, bei dem die Brennstoff­ zufuhr während des Warmlaufens der Maschine gesteigert ist, ein Zustand, bei dem die nach dem Anlassen der Maschine abge­ laufene Zeit nicht eine vorbestimmte Zeit erreicht hat, ein Zustand, bei dem die Maschine schnell beschleunigt oder ver­ langsamt wird, oder ein Zustand ist, bei dem während des Warmlaufens der Maschine der Zündzeitpunkt verzögert ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 6 oder gekennzeichnet durch eine vierte Detektoreinrichtung für das Erfassen eines gezielten Steuerns des Maschinen­ drehmoments und eine zweite Unterbrechungseinrichtung für das Unterbrechen der Bestimmung durch die Fehlzündungsbestim­ mungseinrichtung dann, wenn das Maschinendrehmoment gezielt gesteuert wird.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (50), die das Maschinendrehmoment dann gezielt steuert, wenn in einem automatischen Getriebe (22) ein Gangwechsel vorgenommen wird, wenn durch eine Fahrautomatik eine von dem Fahrer eingestell­ te Fahrgeschwindigkeit automatisch eingehalten wird, wenn ei­ ne Antriebsschlupfregelung ausgeführt wird, wenn zum Verhin­ dern eines plötzlichen Abfalls der Maschinendrehzahl bei dem plötzlichen Freigeben des Fahrpedals die Brennstoffzufuhr ge­ steigert wird, wenn zum Verhindern einer plötzlichen Drehmo­ mentänderung nach dem Beenden eines Brennstoffabsperrvorgangs die Brennstoffzufuhr verringert wird, wenn zum Erzielen einer guten Verbrennung bei einem Betriebszustand mit geringer Ma­ schinenbelastung zumindest ein Zylinder abgeschaltet wird, wenn ein Brennstoffabsperrvorgang ausgeführt wird oder wenn die nach dem Beenden eines Brennstoffabsperrvorgangs abgelau­ fene Zeit nicht eine vorbestimmte Zeit erreicht hat.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, ge­ kennzeichnet durch eine Stellvorrichtung (25) zum Steuern einer Überlappungsdauer, während der Einlaß­ ventil und Auslaßventil gleichzeitig geöffnet sind, und eine vierte Änderungseinrichtung, die den vorbestimmten Grenzwert (L) ändert, wenn die Überlappungsdauer verlängert ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Temperaturmeßvorrichtung (14) zum Messen einer gegen­ wärtigen Maschinentemperatur, wobei die vierte Änderungsein­ richtung den vorbestimmten Grenzwert (L) entsprechend der ge­ genwärtigen Maschinentemperatur ändert.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die erste Detektoreinrichtung einen Rotor (16), der synchron mit der Kurbelwelle (15) dreht und eine Vielzahl von in gleichen Winkelabständen um den Rotor herum angeordneten erfaßbaren Elementen (16a bis 16l) hat, einen Kurbelwinkelsensor (17), der die erfaßbaren Elemente (16a bis 16l) aufeinanderfolgend gegenüberstehen und die bei jeder Gegen­ überstellung eines erfaßbaren Elements ein Ausgangssignal er­ zeugt, und eine Maschinendrehzahlrecheneinrichtung aufweist, die aus dem Ausgangssignal die erste und die zweite Maschinen­ drehzahl berechnet.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Maschinendrehzahlrecheneinrichtung die erste und die zweite Maschinendrehzahl aus einem jeweiligen Zeitabstand zwischen dem Erzeugen von Ausgangssignalen durch den Kurbelwinkelsensor (17) berechnet.
14. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß als repräsentativer Wert für die Maschinendrehzahl die Zeit zwischen dem Erzeugen der Ausgangssignalen des Kurbelwinkelsensors (17) eingesetzt ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß die erfaßbaren Elemente Außenzähne (16a bis 16l) sind, die an dem Außenumfang des Rotors (16) ausgebildet sind.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß der Kurbelwinkelsensor (17) ei­ nen elektromagnetischen Aufnehmer aufweist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß die erste Änderungseinrichtung den vorbestimmten Grenzwert (K) und/oder den vorbestimmten Fehl­ zündungszählwert (M) entsprechend der gegenwärtigen Maschi­ nenbelastung (Q/N) und der gegenwärtigen Maschinendrehzahl (N) ändert.
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