DE4110371A1 - Elektrisch loeschbarer programmierbarer festwertspeicher mit schwellenwertsteuereinheit fuer datenprogrammierung - Google Patents

Elektrisch loeschbarer programmierbarer festwertspeicher mit schwellenwertsteuereinheit fuer datenprogrammierung

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Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf nichtflüchtige Halbleiterspeicher und betrifft insbesondere einen elektrisch löschbaren programmierbaren Festwertspeicher einer großen Kapazität.
Mit den zunehmenden Anforderungen an hohe Betriebsleistung und hohe Zuverlässigkeit digitaler Rechnersysteme entstand ein großer Bedarf nach der Entwicklung eines wiedereinschreibbaren Halbleiterspeichers mit einer Speicherkapazität, die so groß ist, daß der Speicher anstelle eines bestehenden externen Datenspeichermediums, wie Magnetplatte oder Festplatteneinheit (auch als "Hartplattenvorrichtung" bezeichnet), für einen Rechner eingesetzt werden kann.
Um den genannten Bedarf zu genügen, ist in neuerer Zeit ein elektrisch löschbarer programmierbarer, nichtflüchtiger Festwertspeicher (gemäß üblicher Bezeichnungsweise im folgenden als "EEPROM" bezeichnet), bei dem die Speicherintegrationsdichte durch Verkleinerung der Zahl von in jedem Speicherabschnitt auf einem Chip-Substrat verwendeten Transistoren verbessert bzw. erhöht ist, vorgeschlagen und entwickelt worden.
Ein derartiger EEPROM wird typischerweise als "NAND-(Typ-)EEPROM" bezeichnet, wobei sog. Floating Gate-Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistoren (im folgenden als "MOSFETs" bezeichnet) über einen Schalttransistor mit einer jeweiligen Bitleitung verbunden sind. Der Schalttransistor wird durchgeschaltet, wenn er (an)gewählt oder bezeichnet wird, um selektiv das Reihenarray von Floating-Gate-MOSFETs mit einer entsprechenden zugeordneten Bitleitung zu verbinden; er wird allgemein als "Wähltransistor" bezeichnet.
Jeder der in Reihe angeordneten Floating-Gate-MOSFETs stellt ein Mindestelement für Datenspeicherung dar und kann als eine Speicherzelle eines herkömmlichen dynamischen Randomspeichers oder DRAMs entsprechend angesehen werden (das Reihenarray der MOSFETs selbst wird dabei auch als "Speicherzelle" bezeichnet, doch ist die Bezeichnungsweise nicht besonders wichtig. Beispielsweise wird in der vorliegenden Beschreibung jedes Reihenarray von MOSFETs [auch] als "NAND-Zelleneinheit" bezeichnet werden). Im allgemeinen besteht jedes Transistorarray aus vier, acht oder sechzehn Floating-Gate-MOSFETs, von denen jeder ein mit einer entsprechenden Wortleitung verbundenes Steuergate und ein freischwebendes oder Floating- Gate zum Speichern von Ladungen, die logischen Daten von "1" oder "0" repräsentieren, aufweist. Da jede Speicherzelle aus einem Floating-Gate-MOSFET aufgebaut sein kann, kann die Integrationsdichte des EEPROMs verbessert und damit seine Speicherkapazität vergrößert sein.
Beim genannten NAND-EEPROM werden Daten sequentiell in die Floating-Gate-MOSFETs, d. h. die Speicherzellentransistoren in jeder NAND-Zelleneinheit eingeschrieben. Wenn logische Daten in den EEPROM an einer gewünschten Speicheradresse eingeschrieben werden, d. h. in einen gewählten (selected) der Floating-Gate-MOSFETs der bezeichneten NAND-Zelleneinheit, werden eine hohe Spannung Vpp von z. B. 20 V und eine mittlere Spannung Vppm, die einen Potentialpegel zwischen der Stromquellenspannung Vcc des EEPROMs und der hohen Spannung Vpp besitzt und bei einer Stromquellenspannung Vcc von 5 V typischerweise auf 10 V gesetzt oder eingestellt ist, auf die im folgenden beschriebene Weise angewandt. Die hohe Spannung Vpp wird an die Steuergateelektrode eines gewählten Speicherzellentransistors angelegt, während die mittlere Spannung Vppm an Steuergateelektroden nichtgewählter Speicherzellentransistoren angelegt wird, die zwischen dem gewählten Speicherzellentransistor und dem Wähltransistor liegen. Die nichtgewählten Speicherzellentransistoren werden (dabei) durchgeschaltet.
Wenn unter diesen Bedingungen eine Spannung von 0 V an eine entsprechende Bitleitung als eine logische Datengröße repräsentierende Datenspannung angelegt wird, wird letztere zu einer Ziel-Speicherzelle, d. h. die Drainelektrode des gewählten Floating-Gate-MOSFETs, über die nichtgewählten, durchgeschalteten Speicherzellentransistoren übertragen. Daher werden im MOSFET Elektronen aufgrund des Tunneleffekts von der Drainelektrode in seine freischwebende oder Floating-Gateelektrode injiziert. Infolgedessen verschiebt sich der Schwellenwert des MOSFETs in einer positiven Richtung. Damit werden logische Daten "1" in einem gewünschten (vorgesehenen) Adreßplatz (ab)gespeichert.
Wenn die mittlere Spannung Vppm an die Bitleitung angelegt wird, findet die Elektroneninjektion im gewählten Floating-Gate-MOSFET nicht statt. Dabei bleibt der Schwellenwert des MOSFETs unverändert. Dieser Zustand ist als logischer "0"-Speicherzustand definiert.
Die Operation zum Löschen von Daten im NAND-Zellen-EEPROM erfolgt für alle Speicherzellen der NAND- Speicherzelleneinheiten gleichzeitig. Dies wird als "gleichzeitiges" oder "Simultanlöschen" bezeichnet. Hierbei werden alle NAND-Zelleneinheiten des EEPROMs elektrisch von den Bitleitungen, vom Substrat und von der Quellenspannung getrennt. Die Steurgateelektroden aller Speicherzellentransistoren werden auf 0 V gesetzt, und die Substratspannung (sowie das Wannenpotential, falls die NAND-Zelleneinheiten in einer Wannenzone [well region] ausgebildet sind) wird auf die hohe Spannung Vpp gesetzt. Als Ergebnis werden in allen Speicherzellentransistoren Elektroden von ihren Floating-Gateelektroden zum Substratbereich (oder zur Wannenzone) verschoben (moved). Ihre Schwellenwerte verschieben sich in einer negativen Richtung. Die gespeicherten Daten(einheiten) werden gleichzeitig elektrisch gelöscht.
Zum selektiven Auslesen gespeicherter Daten aus einem bezeichneten Speicherzellentransistor wird eine Spannung von 0 V an die Steuergateelektrode des gewählten Speicherzellentransistors angelegt. Die Steuergateelektroden der restlichen Speicherzellentransistoren in der gewählten NAND-Zelleneinheit werden auf die Stromquellenspannung Vcc (=5 V) gesetzt. Die gewählten Transistoren in der gewählten (oder angesteuerten) NAND-Zelleneinheit werden durch Anlegung der Stromquellenspannung Vcc an ihre Gateelektroden durchgeschaltet. Der logische Wert der gespeicherten Daten kann dadurch bestimmt werden, daß geprüft wird, ob ein Strom in einer gemeinsamen Source- bzw. Quellenleitung fließt, die auch der den gewählten Speicherzellentransistor enthaltenden NAND-Zelleneinheit zugeordnet ist.
Im obigen Dateneinschreib- oder Programmiermodus wirken die zwischen dem Ziel-Speicherzellentransistor und dem Wähltransistor liegenden nichtgewählten Speicherzellentransistoren jeder NAND-Zelleneinheit als Übertragungsgates ("transfer gates") zum Übertragen einer logischen Datenspannung zum gewählten Speicherzellentransistor. Es wäre auch möglich, daß die nicht gewählten Speicherzellentransistoren ebenfalls als Übertragungsgates zum Übertragen von Auslesedaten im Datenauslesemodus wirken.
Um die Datenübertragungsleistung auf einem großen Wert zu halten, müssen die Schwellenwertspannungen (die die Schwellenwerte repräsentierenden Spannungen) der als Übertragungsgates wirkenden Speicherzellentransistoren stets innerhalb eines zweckmäßig bestimmten Bereichs liegen. Beispielsweise wird die Schwellenwertspannung der Speicherzellentransistoren, in welche Daten entsprechend einer logischen "1" eingeschrieben oder eingelesen worden sind, vorzugsweise auf einem spezifischen Potentialwert im Bereich von 0,5 bis 3,5 V gehalten. Andererseits ist der EEPROM selbst mit Änderung oder Abweichung der Stromquellenspannung, Güteabweichungen aufgrund des Fertigungsverfahrens und/oder Alterungsveränderung oder -verschlechterung in seinen physikalischen Eigenschaften in verschiedenen Anwendungsumgebungen, insbesondere Temperatur, bei den Endanwendern behaftet. Im Hinblick auf diese Tatsache wäre es wünschenswert, konstruktionsmäßig einen engeren Bereich als den obengenannten Bereich festzulegen, um damit eine Sicherheitsspanne vorzusehen. Anderenfalls kann von NAND-Zellen-EEPROMs (auf Dauer) keine hohe Betriebszuverlässigkeit erwartet werden.
Im Fall eines herkömmlichen Datenprogrammierschemas ist es schwierig, Änderungen oder Abweichungen in den Schwellenwertspannungen von datenprogrammierten Speicherzellentransistoren derart genau zu steuern, daß sie innerhalb des zulässigen Bereichs liegen. Die Datenprogrammiereigenschaften jedes Speicherzellentransistors neigen zu einer Änderung oder Abweichung nach Maßgabe der obengenannten Parameter. Auch wenn die Datenprogrammierung unter gleichen Dateneinschreibbedingungen ausgeführt wird, sind die NAND-Zelleneinheiten bezüglich ihrer Dateneinschreibeigenschaften nicht miteinander identisch, so daß demzufolge im EEPROM gleichzeitig Speicherzellentransistoren, in welche das Einschreiben oder Einlesen schwierig ist, neben "leicht einschreibbaren" Speicherzellentransistoren vorliegen. Herkömmlicherweise wird eine Zeitlängenhandhabung oder -steuerung angewandt, um die Dateneinschreibzeit einfach zu verlängern und damit die genannten Abweichungen in den Schwellenwertspannungen zwischen den Speicherzellentransistoren zu kompensieren. Während mit dieser Maßnahme die "schwierig einzuschreibenden" Zellen erfolgreich der Dateneinschreibung unterworfen werden können, werden die "leicht einzuschreibenden" Zellen zwangsweise in einen sogenannten "Übereinschreib"-Zustand gebracht. Als Ergebnis gehen die Schwellenwertspannungen dieser letzteren Zellen weit über den zulässigen Bereich hinaus.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer verbesserten elektrisch löschbaren programmierbaren Halbleiter-Speicheranordnung, insbesondere eines Festwertspeichers mit ausgezeichneter Betriebszuverlässigkeit.
Diese Aufgabe wird speziell durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Im Zuge der obengenannten Aufgabe bezieht sich die Erfindung auf eine elektrisch löschbare, nichtflüchtige Halbleiter-Speicheranordnung mit einem Halbleitersubstrat, auf letzteren angeordneten parallelen Datenübertragungsleitungen sowie auf dem Substrat vorgesehenem parallelen Steuergateleitungen, welche die Datenübertragungsleitungen unter Isolierung kreuzen bzw. schneiden und Schnittpunkte (intersections) mit diesen bilden.
An den Schnittpunkten sind als Speicherzellentransistoren Metallisolatorhalbleiter-Feldeffekttransistoren angeordnet. Jeder Speicherzellentransistor umfaßt eine Steuergateelektrode und eine elektrisch freischwebende oder Floating-Gateelektrode für Ladungsspeicherung, wobei er an seiner Steuergateelektrode mit einer betreffenden der Steuergateleitungen verbunden ist. Die Speicherzellentransistoren sind in mehreren Zelleneinheiten angeordnet, von denen jede eine vorbestimmte Zahl von in Reihe geschalteten Speicherzellentransistoren aufweist, die an der einen Seite mit einer betreffenden der Datenübertragungsleitungen und an einer zweiten Seite zusammen mit anderen der in Reihe geschalteten Speicherzellentransistoren an eine gemeinsame oder Sammel-Quellenleitung angeschlossen sind.
An die Speicherzellentransistoren ist eine Dateneinschreib- Steuereinheit angeschlossen, um dann, wenn ein Speicherzellentransistor in einem Datenprogrammiermodus in einer der Zelleneinheiten gewählt oder angesteuert ist, selektiv die Gateelektrode des gewählten Transistors mit einer Vorspannung (biasing voltage) eines vorbestimmten oder vorgewählten Potentialpegels zu beaufschlagen und damit einen elektrischen Dateneinschreibzustand des gewählten Speicherzellentransistors nach dem elektrischen Einschreiben von Daten in diesen gewählten Speicherzellentransistor zu bestätigen, und um dann, wenn dem bestätigten oder verifizierten Einschreibzustand nicht genügt wird, eine Daten-Neueinschreiboperation auszuführen und damit den gewählten Speicherzellentransistor mit einer zusätzlichen Einschreibspannung zu beaufschlagen, welche den unzufriedenstellenden Status (dissatisfaction) des verifizierten Einschreibzustands im gewählten Speicherzellentransistor kompensiert.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Hauptaufbaus eines NAND-Zellen-EEPROMs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Darstellung des Schaltungsaufbaus eines Speicherarrayteils des EEPROMs gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine der NAND-Zelleneinheiten im Speicherarrayteil gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene schematische Schnittdarstellung eines Speicherzellentransistors der NAND-Zelleneinheit, im Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine andere Darstellung des Speicherzellentransistors der NAND-Zelleneinheit im Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 ein detailliertes Schaltbild des Schaltungsaufbaus der Haupt-Schaltungsbauteile bei der Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 7 ein detailliertes Schaltbild einer Steuergate- Steuerschaltung gemäß Fig. 1,
Fig. 8 ein Schaltbild einer Nachprüf- oder Verifizierspannungserzeugungsschaltung bei der Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 9 ein Schaltbild eines Nachprüf- oder Verifizierabbruchdetektors gemäß Fig. 1,
Fig. 10 ein Zeitsteuerdiagramm für Haupt-Spannungssignale, die in den Hauptabschnitten bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 erzeugt werden (sollen),
Fig. 11 ein Blockschaltbild des Hauptaufbaus eines NAND-Zellen-EEPROMs gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 12A und 12B zusammen ein Schaltbild des Gesamtschaltungsaufbaus eines Paars von Bitleitungs- Steuerschaltungen gemäß Fig. 11,
Fig. 13A und 13B ein Zeitsteuerdiagramm für Haupt-Signale, die an den Hauptabschnitten des NAND-Zellen-EEPROMs gemäß Fig. 11 in seinen Einschreib-Verifiziermodus erzeugt werden, und
Fig. 14 ein Zeitsteuerdiagramm von Hauptsignalen, die an den Hauptabschnitten des NAND-Zellen-EEPROMs gemäß Fig. 11 in dessen Datenauslesemodus erzeugt werden.
In Fig. 1 ist ein elektrisch löschbarer programmierbarer NAND-Zellen-Festwertspeicher oder EEPROM gemäß einer Ausführungsform der Erfindung allgemein mit 10 bezeichnet. Der NAND-Zellen-EEPROM 10 enthält einen Haupt- Speicherarrayteil 12 mit Arrays oder Feldern von Speicherzellen in einer Matrixform. Der Speicherteil 12 enthält eine vorbestimmte Zahl von noch näher zu beschreibenden Speicherzellentransistoren.
Dem Speicherzellenteil 12 sind eine Steuergate- Steuerschaltung 14, eine Datenverriegelungsschaltung 16 und eine Meß- oder Leseverstärkerschaltung 18 zugeordnet. Die Schaltungen (oder Schaltkreise) 16 und 18 sind zur Durchführung von Dateneinschreib- und Ausleseoperationen im EEPROM 10 vorgesehen. Eine Spaltenadreßsignal- Erzeugungsschaltung 20 ist an die Datenverriegelungsschaltung 16 und die Leseverstärkerschaltung 18 angeschlossen.
Die Spaltenadreßsignal-Erzeugungsschaltung bzw. der Spaltenadreßgenerator 20 erzeugt oder liefert ein geeignetes Steuersignal, das für Dateneinschreibung, Datenauslesung, Datenlöschung oder eine "Einschreibverifizier"-Operation, die im EEPROM 10 durchzuführen sind, benötigt wird. Das Steuersignal wird auf noch näher zu beschreibende Weise dem Speicherteil 12 zugespeist. Wenn in einem Dateneinschreibmodus eine "Einschreibverifizier"-Operation durchgeführt wird, führt die Leseverstärkerschaltung 18 eine Meß- oder Leseoperation (sensing operation) nach Maßgabe eines zum Spaltenadreßgenerator 20 gelieferten Spaltenadreßsignals durch. Die Datenverriegelungsschaltung 16 verriegelt sodann die in eine gewählte Speicherzelle neu einzuschreibenden Daten.
Der Ausgang der Datenverriegelungsschaltung 16 ist mit dem ersten Eingang einer Datenvergleichsschaltung bzw. eines Datenkomparators 22 verbunden. Der Ausgang der Leseverstärkerschaltung 18 ist an den zweiten Eingang des Datenkomparators 22 angeschlossen. Der Ausgang des Datenkomparators 22 ist über eine Ausgangspufferschaltung bzw. einen Ausgangspuffer 24 zur Datenverriegelungsschaltung 16 rückgekoppelt. Der Ausgang der Leseverstärkerschaltung 18 ist mit einer Zugabe/Ausgabe-Datenpufferschaltung bzw. einem I/O-Puffer 26 verbunden, deren bzw. dessen Ausgang gemäß Fig. 1 mit der Datenverriegelungsschaltung 16 verbunden ist. Der Eingang eines Verifizierabbruchdetektors 28 ist an den Ausgangspuffer 24 angeschlossen.
Der Datenkomparator 22 vergleicht durch die Datenverriegelungsschaltung 16 verriegelte (latched) Einschreibdaten mit von der Leseverstärkerschaltung 18 ausgelesenen Daten bezüglich jeder Spaltenadresse in einem in Programmiermodus enthaltenen Nachprüf- oder Verifiziermodus. Das Vergleichsergebnis wird sodann im Datenkomparator 22 verriegelt bzw. zwischengespeichert.
Das das Vergleichsergebnis angebende Ausgangssignal des Datenkomparators 22 wird über den Ausgangspuffer 24 zum Verifizierabbruchdetektor 28 geliefert. Die gewählten oder angesteuerten Speicherzellen im Speicherarrayteil 12 werden entsprechend den in der Datenverriegelungsschaltung 16 gehaltenen Daten einer Programmierung, d. h. einer Dateneinschreib- oder -einleseoperation unterworfen. Nach dieser Dateneinschreibung wird eine "Einschreibverifizier"-Operation unter der Steuerung der Steuergate-Steuereinheit 14 durchgeführt.
Die "Einschreibverifizier"-Operation kann als eine Operation zum Verifizieren oder Bestätigen definiert werden, daß Datenspannungen, die tatsächlich in die bezeichneten Speicherzellentransistoren eingeschrieben worden sind, so verteilt sind, daß sie innerhalb eines vorbestimmten zulässigen Bereichs liegen, der normalerweise zwischen 0,5 und 3,5 V liegt. Der Verifizierabbruchdetektor (verify-termination detector) überwacht die eingeschriebenen Datenspannungen auf der Grundlage des Ausgangssignals vom Datenkomparator 22. Wenn hierbei verifiziert wird, daß alle diese Spannungen innerhalb des zulässigen Bereichs liegen, erzeugt dieser Detektor 28 ein bestimmtes elektrisches Signal als "Verifizierabbruchsignal". Falls auch nur eine der Datenspannungen außerhalb des zulässigen Bereichs liegt, wird ersichtlicherweise das Verifizierabbruchsignal nicht geliefert. Während dieser Zeitspanne, d. h. in diesem Fall, wird die Dateneinschreiboperation mit Unterstützung durch die Steuereinheit 14 erneut ausgeführt. Diese "Wiedereinschreibung" wird wiederholt, bis der Detektor 28 das Verifizierabbruchsignal liefert.
Im folgenden ist die innere Anordnung (der Innenaufbau) des Speicherarrayteils 12 erläutert. Gemäß Fig. 2 weist der NAND-Zellen-EEPROM 10 im Speicherteil 12 parallele Datenübertragungsleitungen BL und parallele Adreßsteuerleitungen WL auf. Die Adreßsteuerleitungen WL schneiden bzw. kreuzen die isoliert auf einem Chip-Substrat 30 (vgl. Fig. 3) angeordneten Datenübertragungsleitungen. Die Datenübertragungsleitungen BL werden als "Bitleitungen", die Adreßsteuerleitungen WL als "Wortleitungen" bezeichnet.
Jede Bitleitung BLi (i=1, 2, . . ., n) ist mit Reihenschaltungen MB einer vorbestimmten Zahl von Floating-Gate- Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistoren verbunden. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht jede Transistorreihenschaltung MBi aus 8 Floating-Gate-MOSFETs Mi1, Mi2, . . ., Mi8. Beispielsweise weist die Transistorreihenschaltung MB1 gemäß Fig. 2 Floating-Gate-MOSFETs M11, M12, . . ., M18 auf. Jeder MOSFET Mÿ (i=1, 2, . . ., N; j=1, 2, . . ., 8) wirkt als Speicherzelle zum Speichern einer logischen Dateneinheit (unit logic data). Die Reihenanordnung aus 8 Speicherzellen wird im folgenden als "NAND-Zelleneinheit" bezeichnet, während die Floating- Gate-MOSFETs M als "Speicherzellentransistoren" oder einfach "Speicherzellen" bezeichnet werden. Der Aufbau der oberen Hälfte der Speicherzellenmatrix gemäß Fig. 2 entspricht im wesentlichen dem vorstehend beschriebenen Aufbau.
In jeder NAND-Zelleneinheit MBi sind Speicherzellentransistoren Mi1, Mi2, . . ., Mi8 an ihren Steuergateelektroden elektrisch mit betreffenden Wortleitungen WL1, WL2, . . ., WL8 verbunden. Jeder der NAND-Zelleneinheiten MB1, MB2, . . ., MBn ist an eine entsprechende Bitleitung BLi über einen ersten Einzelgate-Metalloxidhalbleiter- Feldeffekttransistor oder MOSFET Qi1 angeschlossen. Beispielsweise ist die NAND-Zelleneinheit MB1 mit der Bitleitung BL1 über den MOSFET Q11 verbunden. Die MOSFETs Q1 (=Q11, Q21, . . ., Qn1) sind mit ihren Steuergateelektroden gemeinsam an eine Wählgateleitung SG1 angeschlossen. Jeder MOSFET Qi1 wird in Abhängigkeit von einem zur Wählgateleitung SG1 gespeisten Spannungssignal Vsg₁ selektiv durchgeschaltet, und er bewirkt dabei, daß eine ihm zugeordnete NAND-Zelleneinheit MBi elektrisch mit einer entsprechenden Bitleitung BLi verbunden wird. Der Schalt-MOSFET Qi1 wird (auch) als "erster Wähltransistor" bezeichnet.
Gemäß Fig. 2 sind die NAND-Zelleneinheiten MB1, MB2, . . ., MBn gemeinsam an ein gemeinsames oder Sammel-Quellenpotential Vs angeschlossen, welches dem Massepotential entspricht und bei dieser Ausführungsform 0 V beträgt; der Anschluß erfolgt dabei über zwei der Einzelgate- MOSFETs Q2 (=Q12, Q22, . . ., Qn2). In der NAND-Zelleneinheit MB1 ist beispielsweise der zweite MOSFET Q12 zwischen die Source-Elektrode eines in der NAND-Zelleneinheit enthaltenen Endstufen- Speicherzellentransistors M18 und das gemeinsame (Spannungs-) Quellenpotential Vs geschaltet. Die zweiten MOSFETs Q2 sind an ihren Steuergates gemeinsam mit einer zweiten Wählgateleitung SG2 verbunden. Jeder MOSFET Qi2 bewirkt eine Schaltoperation in Abhängigkeit von einem Spannungssignal Vsg2, das der Wählgateleitung SG2 zugespeist wird, und wenn er durchgeschaltet ist, verbindet er die zugeordnete NAND-Zelleneinheit MBi elektrisch mit dem gemeinsamen Quellenpotential Vs. Der Schalt- MOSFET Qi2 ist im folgenden als "zweiter Wähltransistor" bezeichnet.
Fig. 3 ist eine Aufsicht auf 8 Speicherzellentransistoren M11 bis M18 der NAND-Zelleneinheit MB1. Zur besseren Veranschaulichung sind die Isolierschichten in Fig. 3 weggelassen. Jeder Speicherzellentransistor M1j (j=1, 2, . . . oder 8) weist eine freischwebende oder Floating- Gate-Elektrode 32 auf, die unter Isolierung (d. h. Zwischenfügung einer Isolierung) über einem schwach dotierten Substrat 30 des P-Typs (P⁻-Typs) ausgebildet ist und die als Ladungsspeichereinrichtung wirkt. Jeder Speicherzellentransistor weist außerdem eine unter Isolierung über der Floating-Gate-Elektrode ausgebildete Steuergate-Elektrode 34 auf. Gemäß Fig. 3 ist die untenliegende Floating-Gate-Elektrode 32 breiter ausgebildet als die (darüberliegende) Steuergate-Elektrode 34; diese Darstellung ist jedoch lediglich symbolisch zu verstehen. In der Praxis besitzen beide Elektroden praktisch die gleiche Breite. Die ersten und zweiten Wähltransistoren Q11 und Q12 sind an beiden Endabschnitten der Speicherzellentransistoren M11 bis M18 angeordnet. Die Wähltransistoren Q11 und Q12 weisen jeweils Gateelektroden 36 bzw. 38 auf, die im folgenden als "Wählgateelektroden" bezeichnet werden.
Die Bitleitung BL1 kann eine Metallschicht 40 sein, die mit einer geringen Verlaufsbreite ausgebildet ist und unter Isolierung die Steuergate-Elektroden 34, die erste Wählgateelektrode 36 sowie die zweite Wählgateelektrode 38 schneidet bzw. überkreuzt. In Fig. 3 ist die Bitleitung BL1 im unteren Abschnitt zur besseren Veranschaulichung teilweise weggeschnitten dargestellt, so daß eine stark dotierte, im Oberflächenbereich des Substrats 30 geformte Halbleiter-Diffusionsschicht 42 des N-Typs (N⁺-Typs) sichtbar ist. Die Schicht 42 hält die vorher erwähnte gemeinsame (Spannungs-)Quellenspannung Vs. Der erste Wähltransistor Q11 ist an der Drainelektrode über einen Kontaktlochabschnitt 44 in der Metallverdrahtung 40, welche die Bitleitung BL1 bildet, elektrisch mit der Bitleitung BL1 verbunden. Der zweite Wähltransistor Q12 ist an seiner Source-Elektrode an die gemeinsame Quellenspannung Vs angeschlossen.
Der Querschnittsaufbau eines der Speicherzellentransistoren in der NAND-Zelleneinheit MB1, z. B. der Speicherzelle M11, ist in Fig. 4 näher veranschaulicht. In einem Elementbereich, der durch Elementtrenn-Isolierschichten 50 auf der Oberseite des P-Typsubstrats 30 festgelegt ist, ist ein dünner Isolierfilm 48 abgelagert. Die Isolierschichten können chemisch aufgedampfte Oxidfilme sein. Der Isolierfilm 48 wirkt als Gate-Isolierfilm. Die Floating-Gate-Elektrode 32 ist (stapelartig) auf dem Gate-Isolierfilm 48 angeordnet. Ihre Länge ist so bestimmt, daß sie teilweise die Elementtrenn-Isolierschicht 50 bedeckt. Die Floating-Gate-Elektrode 32 ist mit einer Isolierschicht 52 abgedeckt. Die Steuergate-Elektrode 34, welche im wesentlichen die gleiche Breite wie die Floating-Gate-Elektrode 32 aufweist, ist auf der Isolierschicht 52 geformt. Gemäß Fig. 3 ist die Elektrode 32 so angeordnet, daß sie sich über eine Länge entsprechend der Wortleitung WL1 erstreckt. Die Floating-Gate- Elektrode 32 definiert zwischen sich und dem Substrat 30 eine vorbestimmte oder vorgewählte Kapazität; außerdem definiert sie zwischen sich und der Steuergate-Elektrode 34 eine weitere Kapazität. Die Steuergate-Elektrode 34 ist mit einer Isolierschicht 54 bedeckt. Die die Bitleitung BL1 bildende Metall-Verdrahtungsschicht 40 ist dabei vorgesehen.
Gemäß Fig. 5 sind N⁺-Typ-Halbleiter-Diffusionsschichten 58, 60, 62, 64, 66 . . . 68, 70 und 42 mit einem vorgegebenen gegenseitigen Abstand in Längsrichtung der Bitleitung BL1 auf dem Oberflächenabschnitt des P-Substrats 30 vorgesehen. Die N⁺-Schicht 58 dient dabei jeweils als Drainelektrode des ersten Wähltransistors Q11. Aus der Zeichnung geht ohne weiteres hervor, daß die Schicht 58 über den Kontaktlochabschnitt 44 mit der die Bitleitung BL1 bildende Metallverdrahtungsschicht 40 verbunden ist. Die N⁺-Schicht 60 dient als Source-Elektrode des ersten Wähltransistors Q11. Gleichzeitig bildet die N⁺-Schicht 60 die Drainelektrode des benachbarten Speicherzellentransistors M11. Ebenso dient die N⁺-Schicht 62 als Source- und Drainelektrode benachbarter oder angrenzender Speicherzellentransistoren M11 und M12. Die N⁺-Schicht 42 bildet die Source-Elektrode des zweiten Wähltransistors Q12, wobei sie gleichzeitig an die gemeinsame Quellenspannung Vs angeschlossen ist.
Gemäß Fig. 2 sind die NAND-Zelleneinheiten MB1, MB2, . . ., MBn an den Source-Elektroden der zweiten Wähltransistoren Q12, Q22, . . ., Qn2 gemeinsam an eine gemeinsame oder Sammel-Source- bzw. -Quellenleitung 80 angeschlossen. Letztere besteht gemäß Fig. 3 aus der N⁺-Halbleiter-Diffusionsschicht 42. Die Leitung 80 liegt an der gemeinsamen Quellenspannung Vs, die - außer in einer Löschoperation - auf 0 V gesetzt ist.
Der innere Schaltungsaufbau der Leseverstärkerschaltung 18, der Datenverriegelungsschaltung 16, des Datenkomparators 22 und des Ausgangspuffers 24 gemäß Fig. 1 ist in Fig. 6 im einzelnen gezeigt. Die Datenverriegelungsschaltung 16 umfaßt ein Array von logischen Gate- Abschnitten oder -Teilen 90 zum Abnehmen eines Verriegelungssignals LATCH und eines Adreßsignals a0, a1, a2, .  . ., an. Mit diesen logischen Gates 90 sind Verriegelungsschaltungen 92 verbunden, um vorübergehend eine Dateneinheit zu verriegeln, welche das durch die logische Verarbeitung der logischen Gates 90 gewählte Adreßsignal angibt. Die Leseverstärkerschaltung 18 enthält logische Gateteile 94 zum Abnehmen eines Meß- oder Lesesteuersignals SENSE und eines Adreßsignals ai (i=0, 1, 2, . . ., n) sowie Meß- oder Leseverstärker 96, die den logischen Gates 94 zugeordnet sind. Wenn ein betreffendes der logischen Gates 94 in Abhängigkeit von einem Adreßsignal ai gewählt wird oder ist, mißt die Leseverstärkerschaltung 18 an einem entsprechenden Leseverstärker 96 die Datenspannung auf der Bitleitung BLi der gewählten Adresse, um diese dann auszugeben.
Die in der Datenverriegelungsschaltung 16 verriegelte (latched) Datenspannung wird über eine Verdrahtungsleitung 98 dem Datenkomparator 22 zugeliefert. Das Ausgangssignal der Leseverstärkerschaltung 18 wird über eine Verdrahtungsleitung 100 dem Datenkomparator 22 zugespeist. Der Datenkomparator 22 enthält einen mit der Leitung 100 verbundenen Inverter 102 und ein NAND-Glied 104 mit einem ersten an den Ausgang des Inverters 102 angeschlossenen Eingang und einem zweiten, mit der Leitung verbundenen Eingang. Der Ausgang des NAND-Glieds 104 ist über den Inverter 106 mit einer internen Verriegelungsschaltung 108 verbunden, die ihrerseits eine ihr eingespeiste Datenspannung in Abhängigkeit von Verriegelungssignalen LATCHV und verriegelt. Mit anderen Worten: das vom Datenkomparator 22 gewonnene oder abgeleitete Vergleichsergebnis kann in der internen Verriegelungsschaltung 108 vorübergehend aufrechterhalten (zwischengespeichert) werden. Das Ausgangssignal des Datenkomparators 22 wird über den Ausgangspuffer 24 zum Verifizierabbruchdetektor 28 übertragen.
Fig. 7 veranschaulicht die genaue Ausgestaltung der Gate-Steuereinheit 14 gemäß Fig. 1. Diese Steuereinheit enthält eine Hochspannungserzeugungsschaltung 110 zum Erzeugen einer Spannung Vpp eines hohen Pegels, die in einem Dateneinschreibmodus dem gewählten Steuergate zugespeist wird, und eine Mittelspannungserzeugungsschaltung 112, welche nichtgewählte Steuergates mit einer mittleren Spannung Vppm speist, und weiterhin eine Verifizierspannungserzeugungsschaltung 114 zum Erzeugen einer Nachprüf- oder Verifizierspannung Vver in einem Einschreibverifizier-Operationsmodus und eine Lösch/Auslesesteuerschaltung 116. Diese Schaltungsanordnung ist für jede Steuergateleitung vorgesehen.
Die Hochspannungserzeugungsschaltung bzw. der Hochspannungsgenerator 110 besteht hauptsächlich aus einem NAND-Glied G1 zum Ausführen einer logischen Verarbeitung oder Verknüpfung zwischen einem Einschreibsignal WRITE und einem Adreßsignal ai, einem Anreicherungstyp- bzw. E-Typ-N-Kanal-MOS-Transistor Qe1 zum Schalten in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal vom NAND-Glied G1, einem E-Typ-P-Kanal-Schalt-MOS-Transistor Qp1 und einem E- Typ-P-Kanal-MOS-Transistor Qp2 als Ausgangspuffer. Zwischen den MOS-Transistoren Qe1 und Qp1 ist ein Verarmungstyp- oder D-Typ-N-Kanal-MOS-Transistor Qd1 zum Schutze des Schalt-MOS-Transistors vor ungewollter Anlegung einer hohen Spannung vorgesehen. Zwischen dem MOS-Transistor QP1 und einem Hochspannungsanschluß, an welchem die hohe Spannung Vpp liegt, ist ein D-Typ-N- Kanal-MOS-Transistor Qd2 vorgesehen, um einen Hochspannungsschutz für den MOS-Transistor zu bieten. Auf ähnliche Weise sind D-Typ-N-Kanal-MOS-Transistoren Qd3 und Qd4 für den Pufferstufen-MOS-Transistor Qp2 vorgesehen. Durch Verwendung dieser D-Typ-N-Kanal-MOS-Transistoren wird die wirksame Zuspeisung der hohen Spannung Vpp zu einer oder mehreren Steuergateleitungen ohne Verringerung der Schwellenwertspannung begünstigt. Insbesondere dann, wenn an eine Steuergateleitung von einem externen Schaltkreis eine positive Spannung angelegt ist, verhindert der MOS-Transistor Qd4 ein in Sperrichtung erfolgendes Vorspannen des Drainanschlusses oder -übergangs des P-Kanal-MOS-Transistors Qp2.
Der Mittelspannungsgenerator 112 ist auf ähnliche Weise wie in der oben beschriebenen Schaltung 110 angeordnet: Er umfaßt ein NAND-Glied G2, einen E-Typ-N-Kanal- Schalt-MOS-Transistor Qe2, der durch ein Ausgangssignal vom NAND-Glied G2 gesteuert wird, einen E-Typ-P-Kanal- Schalt-MOS-Transistor Qp3, einen als Ausgangspuffer dienenden E-Typ-P-Kanal-MOS-Transistor Qp4 sowie D-Typ- N-Kanal-MOS-Transistoren Qd5 bis Qd8.
Die Lösch/Auslesesteuereinheit 116 besteht aus NAND- Gliedern G3 und G5 zur Durchführung einer logischen Operation oder Verknüpfung für ein Auslesesignal READ, ein Adreßsignal ai und ein Adreßsignal , einen Inverter- Glied I2 zum Abnehmen eines Löschsignals ERASE, einem NAND-Glied G6 für logische Verarbeitung der Ausgangssignale vom Inverter-Glied I2 und vom NAND-Glied G5, einem E-Typ-P-Kanal-MOS-Transistor Qe3, dessen Gate-Elektrode mit dem Ausgang des NAND-Glieds G6 verbunden ist, einem E-Typ-P-Kanal-MOS-Transistor Qp5, dessen Gate-Elektrode mit dem Ausgang des NAND-Glieds G3 verbunden ist, sowie als Schutztransistoren dienendes D-Typ-N-Kanal-MOS- Transistoren Qd9 und Qd10, welche alle auf die in Fig. 7 gezeigte Weise angeordnet sind.
Die im folgenden kurz als Verifiziersteuereinheit 114 bezeichnete Verifizierspannungserzeugungsschaltung 114 umfaßt ein NAND-Glied G4 zum Ausführen einer logischen Verarbeitung oder Verknüpfung zwischen einem Verifiziersignal VERIFY und einem Adreßsignal ai, einen mit dem NAND-Glied G4 verbundenen Inverter I1, einen E-Typ-N- Kanal-MOS-Transistor Qe4, dessen Gate-Elektrode mit dem Ausgang des Inverters I1 zur Zuspeisung einer Verifizierspannung Vver zu einer entsprechenden Steuergateleitung, d. h. Wortleitung WLj, verbunden ist, und einen zwischen dem Transistor Qe4 und der Wortleitung WLj angeordneten D-Typ-N-Kanal-MOS-Transistor Qd11. Die Verifiziersteuereinheit 114 enthält eine Verifizierspannungserzeugungsschaltung, die typischerweise die Anordnung gemäß Fig. 8 aufweisen kann. Die Verifizierspannung Vver wird dann erzeugt, wenn ein Verifiziersignal VERIFY geliefert oder zugespeist wird, und besitzt ein mittleres Spannungspotential zwischen der Stromversorgungs- oder -Quellenspannung Vcc und dem Massepotential. Die Verifizierspannung Vver wird einer bestimmten Steuergateleitung (Wortleitung) zugespeist, die durch die Verifizierspannungserzeugungsschaltung 114 gewählt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Schaltung zur Erzeugung dieser Verifizierspannung Vver aus einer Reihenschaltung von E-Typ-N-Kanal-MOS-Transistoren Qe6 und Qe7 gebildet, die zwischen einem Stromversorgungsspannungsanschluß Vcc und einem Massepotential vorgesehen sind. Ein Spannungsteilerkreis mit Widerständen R1 bis R3 dient zur Speisung der Gate-Elektroden dieser Transistoren Qe6 und Qe7 mit einer geeigneten Vorspannung.
Grundsätzlich kann eine Versorgungs- oder Quellenspannung Vcc einfach an einen Knotenpunkt A des Spannungsteilerkreises angelegt werden. Bei einer derart einfachen Spannungsanlegung tritt in unerwünschter Weise ein Durchführungs- oder Durchspeisestrom auf. Zur Vermeidung dieser Erscheinung ist bei der dargestellten Ausführungsform ein Schalt- oder Schalterkreis vorgesehen, der aus E-Typ-N-Kanal-MOS-Transistoren Qe8 und Qe9, E-Typ- P-Kanal-MOS-Transistoren Qp6 und Qp7 sowie einem Inverter I3 besteht. Wenn insbesondere das Verifiziersignal VERIFY auf den (hohen) Pegel "H" gesetzt ist, werden der MOS- Transistor Qe8 durchgeschaltet, der Transistor Qp7 ebenfalls durchgeschaltet und der Transistor Qe9 gesperrt. Als Ergebnis wird eine spezifische Spannung erhalten, die sich nach dem Spannungsteilungsverhältnis des Spannungsteilerkreises bestimmt und einen mittleren Spannungspegel entsprechend dem Durchschaltzustand der Transistoren Qe6 und Qe7 aufweist. Wenn das Verifiziersignal VERIFY auf den (niedrigen) Pegel "L" gesetzt oder eingestellt ist, schaltet der Transistor Qe9 durch, so daß der Knotenpunkt A (bzw. das Potential an diesem) des Spannungsteilerkreises mit dem Massepotential identisch ist. Der Verifizierspannungsanschluß Vver ist somit elektrisch freischwebend (floating). Zu diesem Zeitpunkt fließt kein Strom im Schalterkreis, weil der Transistor QP7 sperrt.
Der Verifizierabbruchdetektor 28 kann gemäß Fig. 9 einen Flip-Flop-Teil 120, ein NAND-Glied 122 und einen Inverter 124 aufweisen. Am Ausgang des Inverters 124 tritt ein Verifizierabbruchsignal Sv auf.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des EEPROMs mit dem beschriebenen Aufbau erläutert.
Vor der Durchführung einer Dateneinschreibung, d. h. Datenprogrammierung, werden alle Speicherzellen zunächst der als "Simultandatenlösung" bezeichneten Datenlöschung unterworfen. Im Datenlöschmodus werden alle Steuergateleitungen, einschließlich der Wählgateleitungen SG und Wortleitungen WL, mit einer Spannung von 0 V beaufschlagt. Insbesondere wird dabei bei der Steuerschaltungskonfiguration gemäß Fig. 7 ein Löschsignal ERASE der Lösch/Auslesesteuereinheit 116 zugespeist. In Abhängigkeit von diesem Signal wird der MOS-Transistor Qe3 durchgeschaltet, so daß die Wortleitungen WL auf 0 V gesetzt werden. Die Wählgateleitungen SG1 und SG2 werden ebenfalls auf 0 V gehalten. Während die Bitleitungen BL und die gemeinsame Quellenleitung 80 zwangsweise in elektrisch freischwebenden Zustand versetzt werden, wird die hohe Spannung Vpp an das schwach dotierte P-Substrat 30 (oder einen gegebenenfalls vorhandenen, in einem N-Substrat ausgebildeten P-Wannenbereich) angelegt. Dieser Vorspannungszustand bleibt für eine vorgewählte Zeitspanne von z. B. 10 ms erhalten, wobei Elektronen von den Floating-Gates aller Speicherzellentransistoren freigesetzt werden, so daß deren Schwellenwertspannungen sich auf einen negativen Polaritätswert verschieben. Dies kann dem Speicherzustand für Daten "0" entsprechen.
Eine Dateneinschreibung oder Programmierung wird auf die im folgenden beschriebenen Weise durchgeführt. Daten für "ein Wort" werden in der Datenverriegelungsschaltung 16 verriegelt. Die Bitleitungsspannung wird in Abhängigkeit von der Datenspeicherung so gesteuert, daß eine logische "0" oder "1" in einen gewählten Speicherzellentransistor eingeschrieben wird. Gleichzeitig wird an die gewählte Wortleitung WLj die hohe Spannung Vpp angelegt; die mittlere Spannung Vppm wird an nichtgewählte Wortleitungen angelegt, welche denjenigen nichtgewählten Speicherzellentransistoren zugeordnet sind, die sich zwischen der gewählten Wortleitung und dem ersten Wähltransistoren Qi1 befinden, d. h. die Speicherzellentransistoren Mi1, Mi2, . . ., Mi(j-1). Der Steuerschaltung gemäß Fig. 7 wird ein Einschreibsignal WRITE eingespeist. Mit anderen Worten: Der Hochspannungsgenerator 110 oder der Mittelspannungsgenerator 112 wird in Abhängigkeit von der logischen Verarbeitung oder Verknüpfung zwischen dem Einschreibsignal WRITE und den Adreßsignalen ai und selektiv derart wirksam gemacht oder in Betrieb gesetzt, daß die hohe Spannung Vpp der gewählten Wortleitung zugesandt wird, während die mittlere Spannung Vppm an die erwähnten, nichtgewählten Wortleitungen angelegt wird. Eine dem gewählten Speicherzellentransistor zugeordnete Bitleitung wird mit einer Spannung von 0 Volt beaufschlagt, wenn Daten "1" eingeschrieben werden sollen; zum Einschreiben von Daten "0" wird ihr die mittlere Spannung Vppm aufgeprägt. Die Zeitdauer für die Aufrechterhaltung des genannten Vorspannungszustands für Dateneinschreibung ist so gewählt oder eingestellt, daß sie wesentlich kürzer ist als die Zeitdauer im herkömmlichen Dateneinschreibmodus. Die Erhaltungszeit ist vorzugsweise um den Faktor 100 (1/100) kleiner als im herkömmlichen Fall; sie kann beispielsweise 10 ms betragen. In dem Speicherzellentransistor, in den die Daten "1" eingeschrieben worden sind, verschiebt sich die Schwellenwertspannung auf eine positive Größe. Andererseits bleibt im Speicherzellentransistor, in den die Daten "0" eingeschrieben worden sind, die Schwellenwertspannung auf einer negativen Größe.
Anschließend ist eine Einschreibverifizier-Operation unwirksam bzw. wird wirksam. Bei der dargestellten Ausführungsform wird verifiziert oder nachgeprüft, ob die Schwellenwertspannung der Speicherzellen, in welche Daten "1" eingeschrieben sind, eine vorgewählte Größe erreicht. Dieser Schwellenwert kann im voraus unter Berücksichtigung der Datenspeichercharakteristik der Speicherzellentransistoren bestimmt werden; er beträgt typischerweise 0,5 V. Die obige Verifizieroperation wird bezüglich jedes der eingeschriebene Daten aufweisenden Speicherzellentransistoren, die längs einer bezeichneten Wortleitung WLi angordnet sind, durchgeführt.
Fig. 10 ist das Zeitsteuerdiagramm für die Verifizieroperation. Wenn das Meß- oder Lesesignal SENSE den (hohen) Pegel "H" aufweist, wird die Leseverstärkerschaltung 18 freigegeben bzw. aktiviert. Durch den Adreßgenerator 20 wird eine Spaltenadresse ai geliefert. Sodann werden Daten auf eine entsprechende Datenausgabeleitung ausgegeben, während die in der Datenverriegelungsschaltung 16 enthaltenen Daten auf einer Verriegelungsausgabeleitung der Datenverriegelungsschaltung 16 erscheinen. Im Verifizieroperationszyklus oder -takt wird die Steuergate-Steuereinheit 14 gleichzeitig mit dem Verifiziersignal VERIFY und dem Auslesesignal READ gespeist. Als Ergebnis der logischen Verarbeitung oder Verknüpfung zwischen diesen Signalen und den Adreßsignalen ai und wird die gewählte Steuergateleitung, d. h. Wortleitung, mit der Verifizierspannung Vver (=0,5 V) gespeist, die - wie erwähnt - einen mittleren Spannungspegel zwischen der Spannungsquellenspannung Vcc und dem Massepotential aufweist. Die restlichen, nicht gewählten Wortleitungen werden mit der Versorgungs- oder Quellenspannung Vcc gespeist, weil der Ausgang des NAND-Gates G3 in der Lösch/Auslesesteuereinheit 116 auf den (niedrigen) Pegel "L" gesetzt ist. Zu diesem Zeitpunkt werden die Wählgateleitungen SG1 und SG2 auf die Quellenspannung Vcc gesetzt, und die Bitleitung liegt ebenfalls an der Spannung Vcc, während an der gemeinsamen Source- oder Quellenleitung an 0 V anliegt. Wenn bei dieser Spannungsanlegung die Dateneinheit "1" in eine gewählte Speicherzelle eingeschrieben wird und deren Schwellenwertspannung mehr als 0,5 V beträgt, sperrt der gewählte Speicherzellentransistor, so daß die Dateneinheit "1" ausgelesen wird. Wenn die Schwellenwertspannung der Speicherzelle mit eingeschriebenen Daten "1" 0,5 V nicht erreicht, schaltet der gewählte Speicherzellentransistor durch, mit dem Ergebnis, daß eine gespeicherte Dateneinheit als Dateneinheit "0" ausgeselen wird. Die eingeschriebenen Daten und die ausgelesenen Daten, die während der beschriebenen Verifizieroperation erhalten werden, werden sodann im Datenkomparator 22 miteinander verglichen. Das Vergleichsergebnis wird verriegelt, wenn das Verriegelungssignal auf den Pegel "H" gesetzt ist bzw. diesen Pegel besitzt. Wenn es sich bei den ausgelesenen Daten um eine Dateneinheit "1" handelt, wird diese durch den Inverter 102 in der Komparatorschaltung 22 invertiert und dann zusammen mit den Einschreibdaten von der Datenverriegelungsschaltung 16 zum NAND-Glied 104 gesandt. Wenn die eingeschriebenen Daten den Pegel "1" aufweisen, werden die ausgelesenen Daten durch den Inverter 106 auf Daten entsprechend "0" geändert und in der internen Verriegelungsschaltung 108 verriegelt. In dem Fall, in welchem die eingeschriebenen Daten einer "1" entsprechen und dennoch als Dateneinheit "0" aufgrund ungenügender Einschreibung ausgelesen werden, werden die Daten in der Verriegelungsschaltung 108 als "1"-Daten verriegelt. Wenn die eingeschriebenen Daten einer "0" entsprechen, werden sie als Daten "0" in der Verriegelungsschaltung 108 im Datenkomparator 22 verriegelt, und zwar unabhängig vom Pegel der resultierenden ausgelesenen Spannung oder Auslesespannung. Die vorstehend erwähnten Datenverriegelungsoperationen, die im Datenkomparator 22 stattfinden, lassen sich auf die in der nachfolgenden Tabelle I dargestellte Weise zusammenfassen.
Daten in Datenverriegelungsschaltung
1 1 0 0
Ausgangssignal der Leseverstärkerschaltung 1 0 1 0
Ausgangssignal des Datenkomparators 0 1 0 0
Auch wenn eines der Ausgangssignale CDATA des Datenkomparators 22 einer "1" entspricht, liefert der Verifizierabbruchdetektor 28 das Verifizierabbruchsignal Sv nicht. Der in diesem Detektor 28 enthaltene, in Fig. 9 gezeigte Flip-Flop-Kreis wird in Abhängigkeit vom Einschreibverifiziersignal initiiert, das im Einschreibverifiziermodus auf "0" gesetzt ist. Wenn während der Datenvergleichsoperation eine "1" am Ausgang des Komparators 22 erscheint, ist oder wird der Ausgang des Flip-Flop-Kreises auf "0" gesetzt. Das Verifizierabbruchsignal Sv bleibt auf "0", wenn das Datenvergleichssignal CMPEND gesetzt ist oder wird, nachdem der Datenvergleich bezüglich aller Bitleistungen BL1, BL2, . . ., BLn abgeschlossen ist. Dies zeigt, daß die Nachprüfung oder Verifizierung für alle eingeschriebenen Daten nicht abgeschlossen ist. Wie aus Tabelle I hervorgeht, wird die Dateneinheit "1" wiederum in bezug auf nur eine oder mehrere spezifische Adressen verriegelt, an denen die Datenprogrammierung weiterhin unzureichend ist. Mit einer solchen "Wiederverriegelung" wird das Einschreiben der Dateneinheit "1" wiederholt ausgeführt, was als "Datenwiedereinschreib"-Operation bezeichnet werden kann. Eine ähnliche Verifizieroperation wird (sodann) wiederum durchgeführt. Wenn dabei noch eine Speicherzelle vorhanden ist, in welcher die Dateneinschreibung ungenügend oder unzureichend ist, werden Dateneinschreibung und Verifizierung erneut durchgeführt. Kombinationen der Wiedereinschreib- und Verifiziervorgänge werden mehrfach wiederholt, bis im EEPROM keine Speicherzellen mit ungenügender Einschreibung mehr vorhanden sind. Unter dieser Bedingung erscheinen im Ausgangssignal des Datenkomparators 22 keine (Dateneinheiten) "1", und der Flip-Flop-Kreis wird dabei auf "1" gesetzt. Wenn das Datenvergleichsabschlußsignal CMPEND den Pegel "1" besitzt, liefert der Verifizierabbruchdetektor 28 eine Dateneinheit "1" als Verifizierabbruchsignal Sv. Daraufhin ist der Dateneinschreibmodus abgeschlossen.
Die Anlegung verschiedener Spannungssignale an die Hauptbauteile des EEPROMs 10 in verschiedenen Betriebsarten läßt sich auf die in der nachfolgenden Tabelle II gezeigte Weise zusammenfassen. Tabelle II wurde unter der Voraussetzung aufgestellt, daß in den Dateneinschreib- und Einschreibverifizieroperationen eine Wortleitung WL2 gewählt ist.
Tabelle II
Die Datenausleseoperation im EEPROM 10 erfolgt im wesentlichen auf die gleiche Weise wie bei den herkömmlichen Anordnungen.
Beim erfindungsgemäßen EEPROM 10 ist die Länge der Dateneinschreibzeit verkürzt, und die Neu- oder Wiedereinschreibung wird wiederholt für alle etwa vorhandenen Speicherzellen mit ungenügender Dateneinschreibung ausgeführt. Hierdurch kann ein etwaiger Übereinschreibzustand, d. h. unnötige Erhöhung der Schwellenwertspannung der Speicherzelle, in welcher Daten "1" eingeschrieben wurden, aufgrund einer Änderung oder Abweichung von Fertigungsparametern im Vergleich zu einem herkömmlichen Fall verhindert werden, in welchem die Einschreibung von Dateneinheiten "1" zu einem Zeitpunkt bzw. gleichzeitig abgeschlossen sein muß. Auf diese Weise wird es möglich, Differenzen zwischen den Schwellenwertspannungen der bezeichneten Speicherzellen, welche die in diese einzuschreibenden Dateneinheiten "1" speichern, zu verkleinern. Infolgedessen wird dadurch der NAND-Zellen-EEPROM 10 in seiner Betriebszuverlässigkeit beträchtlich verbessert.
In Fig. 11 ist ein elektrisch löschbarer programmierbarer Festwertspeicher oder EEPROM des NAND-Zellentyps gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung allgemein mit 150 bezeichnet. Der NAND-Zellen-EEPROM 150 weist einen Speicherarrayteil 152 auf, welcher bezüglich seiner Speicherzellenmatrix-Konfiguration dem Speicherteil 12 der vorher beschriebenen Ausführungsform 10 gemäß den Fig. 2 und 3 ähnlich ist.
Der Speicherarrayteil 152 ist mit einem Zeilendecodierer 154 und einem Spaltendecodierer 156 verbunden. Eine Steuergate-Steuereinheit 158 ist an den Zeilendecodierer 154 angeschlossen. Die Steuereinheit 158 entspricht bezüglich ihres internen Aufbaus und ihrer Funktion weitgehend der Steuereinheit gemäß Fig. 1 und 7. An die Decodierer 154 und 156 ist ein Adreßpuffer 160 angeschlossen. Dem Speicherarrayteil 152 und dem Spaltendecodierer 156 sind gemäß Fig. 11 zwei Bitleitungssteuereinheiten 162 und 164 zugeordnet. Eine Substratspannungssteuereinheit 166 dient zur Steuerung oder Einstellung der Spannung des Chip-Substrats, auf welchem der Speicherteil 152 mit den Schaltungen (oder Einheiten) 154, 156, 158, 160, 162 und 164 angeordnet ist. Ein Eingabe/Ausgabe- oder I/O-Puffer 168 ist mit der ersten Bitleitungssteuereinheit 162 verbunden.
Der EEPROM 150 kennzeichnet sich dadurch, daß erste und zweite Bitleitungssteuereinheit 162 bzw. 164 für den Speicherarrayteil 152 in der Weise vorgesehen sind, daß sie jeweils mit zwei Enden jeder der Bitleitungen BL verbunden sind. Die erste Bitleitungssteuereinheit 162 führt in einem Einschreibverifiziermodus eine Meß- oder Leseoperation (sensing operation) und eine Verriegelungsoperation für wiedereinzuschreibende Daten bezüglich aller Bitleitungen BL1, BL2, . . ., BLn unabhängig von der Spaltenadreßbezeichnung aus. Im Einschreibverifiziermodus führt die zweite Bitleitungssteuereinheit 164 ebenfalls eine Meß- oder Leseoperation und eine Verriegelungsoperation für wiedereinzuschreibende Daten bezüglich aller Bitleitungen BL1, BL2, . . ., BLn unabhängig von der Spaltenadressierung aus. Wie noch näher beschrieben werden wird, arbeiten diese Bitleitungssteuereinheiten 162 und 164 in kombinierter Weise.
Während der Nachprüf- oder Verifizieroperation werden durch die erste Bitleitungssteuereinheit 162 verriegelte Daten über eine Bitleitung BLi in einen gewählten oder angesteuerten Speicherzellentransistor Mÿ im Speicherarrayteil eingeschrieben. Nach erfolgtem Dateneinschreiben arbeitet die zweite Bitleitungssteuereinheit 164 als Meß- oder Leseverstärker zum Lesen (sensing) einer Spannung, die auf der dem Speicherzellentransistor Mÿ zugeordneten Bitleitung BLi erscheint. Die durch die zweite Bitleitungssteuereinheit 164 gelegene oder auch abgegriffene Datenspannung wird als Datenwiedereinschreibspannung benutzt. Wenn danach die durch die zweite Bitleitungssteuereinheit 164 verriegelten Daten der gleichen Bitleitung BLi zugespeist und sodann in den gleichen Speicherzellentransistor Mÿ eingeschrieben werden, arbeitet in diesem Fall die erste Bitleitungssteuereinheit 162 als Meß- oder Leseverstärker zum Lesen oder auch Abgreifen einer Spannung entsprechend den tatsächlich eingeschriebenen bzw. eingelesenen Daten. Die abwechselnden Verriegelungs/Leseoperationen der kombinierten Bitleitungssteuereinheiten 162 und 164 werden bis zur Beendigung der Einschreibverifizieroperation wiederholt.
Der interne Aufbau der kombinierten Bitleitungssteuereinheiten 162 und 164 ist in den Fig. 12A und 12B dargestellt. Die erste Bitleitungssteuereinheit 162 weist einen CMOS-Flip-Flop-Kreis auf, das sowohl als Leseverstärker als auch als Datenverriegelungseinheit dienen kann und durch E-Typ-P-Kanal-MOS-Transistoren Qp8 und Qp9 sowie E-Typ-N-Kanal-MOS-Transistoren Qe15 und Qe16 gebildet ist (vgl. Fig. 12B). D-Typ-N-Kanal-MOS- Transistoren Qd12 und Qd13 sind als Kondensatoren an Knotenpunkten N1 bzw. N2 vorgesehen. Jeder dieser Transistoren Qd12 und Qd13 weist eine Source- und eine Drainelektrode auf, die zusammengeschaltet sind. Die Kondensatoren dienen zum Speichern elektrischer Ladungen, die eine Dateneinheit repräsentieren, welche während der Leseoperation (oder auch Abgreifoperation) auf einer Bitleitung erscheint.
E-Typ-N-Kanal-MOS-Transistoren Qe10 und Qe11 werden in Abhängigkeit von einem Spaltenwählsignal CSLj, das durch die bezeichnete Spaltenadresse gewählt wird, durchgeschaltet oder gesperrt, um damit die Übertragung von Daten zwischen den Eingabe/Ausgabeleitungen und dem Leseverstärker/Datenverriegler zu steuern. E-Typ-N- Kanal-MOS-Transistoren Qe12, Qe13, Qe14 sind zum Rücksetzen des genannten CMOS-Flip-Flop-Kreises vorgesehen. Die MOS-Transistoren Qe12 und Qe13, deren Source- Elektroden an die Hälfte der Spannung der Stromversorgungsspannung Vcc (Vcc/2) angeschlossen sind, zwingen die Flip-Flop-Knotenpunkte zur Rücksetzung bei der halben Spannung Vcc/2.
Ein E-Typ-N-Kanal-MOS-Transistor Qe17 wirkt als Transfergate oder Übertragungsglied zur selektiven Verbindung der Flip-Flop-Knotenpunkte mit einer entsprechenden Bitleitung. E-Typ-N-Kanal-MOS-Transistoren Qe18 und Qe19 bilden eine Schaltung zur Speisung der Bitleitungen mit elektrischen Ladungen entsprechend den Dateninhalten des CMOS-Flip-Flop-Kreises während der Einschreibverifizier- Operation. Ein D-Typ-N-Kanal-MOS- Transistor Qd14 und ein E-Typ-P-Kanal-MOS-Transistor Qp10 bilden eine Schaltung zur Ausführung einer Voraufladeoperation für die Bitleitungen in einem Datenauslesemodus. Der MOS-Transistor Qd14 ist vorgesehen, um zu verhindern, daß die mittlere Spannung Vppm (etwa 10 V), die in einem Dateneinschreibmodus an den Bitleitungen anliegt, an den MOS-Transistor Qp10 angelegt wird. Ein E-Typ-N-Kanal-MOS-Transistor Qe20 und ein D-Typ-N- Kanal-MOS-Transistor Qd15 dienen dazu, eine versehentliche Übertragung der hohen Spannung Vpp (etwa 20 V), die in einem Datenlöschmodus an die Bitleitungen angelegt werden soll, zur ersten Bitleitungssteuereinheit 162 zu verhindern. Diese Transistoren Qe20 und Qd15 sind miteinander in Reihe geschaltet, um damit ihren Aushaltespannungspegel anzuheben.
Die in Fig. 12A dargestellte zweite Bitleitungssteuereinheit 164 ähnelt in ihrem Schaltungsaufbau der oben beschriebenen ersten Bitleitungssteuereinheit 162. E-Typ-MOS-Transistoren Qe30 und Qe31 können den Transistoren Qe12 bzw. Qe 13 gemäß Fig. 12B entsprechen; ein E-Typ-MOS-Transistor Qe29 entspricht dem Transistor Qe14; Transistoren Qp11 und Qp12 entsprechen den Transistoren Qp8 und Qp9, und Transistoren Qe27 und Qe28 entsprechen den Transistoren Qe15 bzw. Qe16; Transistoren Qd17 und Qd18 entsprechen den Transistoren Qd12 bzw. Qd13; ein Transistor Qe26 entspricht dem Transistor Qe17; ein Transistor Qe24 entspricht dem Transistor Qe19; ein Transistor Qe25 entspricht dem Transistor Qe18; ein Transistor Qe22 entspricht dem Transistor Qe20 und ein Transistor Qd16 entspricht dem Transistor Qd15 gemäß Fig. 12B. Ein E-Typ-N-Kanal-MOS-Transistor Qe23 gemäß Fig. 12A ist zum Rücksetzen der Bitleitungen vorgesehen.
Gemäß Fig. 11 ist der Speicherarrayteil 152 zwischen den ersten und zweiten Bitleitungssteuereinheiten 162 bzw. 164 angeordnet. Jede der zwischen den beiden Steuereinheiten 162 und 164 verlaufenden Bitleitungen BL ist in ein Paar von Bitleitungsabschnitten BLa bzw. BLb unterteilt (vgl. Fig. 12A). Das Längenverhältnis der unterteilten Bitleitungsabschnitte BLa und BLb kann folgender Gleichung entsprechen:
La : Lb = 3 : 2.
Darin bedeuten La und Lb die Längen der unterteilten Bitleitungen BLa bzw. BLb. Das genannte Unterteilungsverhältnis bestimmt den tatsächlichen Pegel einer Bitleitungs-Voraufladespannung im Auslesemodus; beispielsweise beträgt die Voraufladespannung 3 V, wenn die Stromversorgungsspannung Vcc 5 V beträgt.
Im folgenden sind die Betriebsarten des EEPROMs 150 näher erläutert.
Vor der Ausführung eines Datenprogrammiermodus wird zunächst eine Simultandatenlöschung für alle Speicherzellen des EEPROMs 150 durchgeführt. Zum Löschen von Daten wird eine 0 V betragende Spannung an alle Steuergateleitungen, d. h. die Wortleitungen WL, angelegt. Insbesondere wird in der Steuerschaltung gemäß Fig. 7 ein Löschsignal ERASE der Lösch/Auslesesteuereinheit 116 zugespeist. In Abhängigkeit von diesem Signal schaltet der MOS-Transistor Qe3 durch, so daß eine entsprechende oder betreffende Steuergateleitung WLj mit einer 0 V betragenden Spannung beaufschlagt wird. Zu diesem Zeitpunkt werden auch die ersten und zweiten Wählgateleitungen SG1 bzw. SG2 mit der Spannung von 0 V gespeist. Alle Bitleitungen BL und die gemeinsame Source- oder Quellenleitung 80 werden in einen elektrisch freischwebenden (potentialfreien) Zustand gesetzt. Die hohe Spannung Vpp wird sodann an das Substrat 30 angelegt, auf dessen Oberfläche die Speicherzellentransistoren M auf die in Fig. 3 gezeigte Weise ausgebildet sind. Mit dieser Anlegung der hohen Spannung Vpp wird ein Steuersignal gemäß Fig. 12A und 12B auf einen Potentialpegel von 0 V gesetzt, wodurch eine Übertragung der hohen Spannung Vpp zu den ersten und zweiten Bitleitungssteuereinheiten 162 bzw. 164 verhindert wird. Durch Aufrechterhalten des genannten Zustands während einer zweckmäßigen Zeitspanne von z. B. 10 ms werden Elektronen gleichzeitig von den Floating-Gate-Elektroden aller Speicherzellentransistoren freigesetzt. Die Schwellenwertspannungen der Speicherzellentransistoren verschieben sich so, daß der "0"- Speicherzustand gegeben ist.
Wenn der EEPROM 150 in den Dateneinschreibmodus (Programmiermodus) gesetzt wird oder ist, werden Daten für "ein Wort" in der in der ersten Bitleitungssteuereinheit 162 vorgesehenen Leseverstärker/Datenverriegelungseinheit verriegelt. Eine Eingabedateneinheit wird vom Dateneingabe/ ausgabepuffer zu den Eingabe/Ausgabeleitungen übertragen. Ein den Pegel "H" aufweisendes Spaltenwählsignal CSLj wird gewählt und dann im CMOS-Flip-Flop-Kreis in der ersten Bitleitungssteuereinheit 162 verriegelt. Gemäß den Fig. 12A und 12B werden Signale Φpd und Φwd auf der Quellen- oder Stromversorgungsspannung Vcc gehalten, bis die Datenverriegelung abgeschlossen ist. Sodann werden die Signale Φpd, Φwd, FFSD, und Φbe auf den Potentialpegel entsprechend der Spannung Vppm gesetzt. Die Bitleitungen werden mit der Spannung von 0 V gespeist, wenn die Dateneinheit "1" eingeschrieben werden soll; sie werden mit der Spannung Vppm gespeist, wenn die Dateneinheit "0" eingeschrieben wird.
Die hohe Spannung Vpp wird an eine gewählte Wortleitung WLj angelegt, während die mittlere Spannung Vppm an diejenigen nicht gewählten Wortleitungen WL1, WL2, . . ., WL(j-1) angelegt wird, die zwischen der ersten Wählgateleitung SG1 und der gewählten Wortleitung BLj liegen. Ein Einschreibsignal WRITE wird der Steuerschaltung gemäß Fig. 7 ausgespeist. Abhängig von der logischen Verarbeitung oder Verknüpfung zwischen dem Einschreibsignal WRITE und den Adreßsignalen ai und wird der Hochspannungsgenerator 110 oder der Mittelspannungsgenerator 112 wirksam gemacht. Als Ergebnis wird die hohe Spannung Vpp an die gewählte Wortleitung WLj angelegt, während die mittlere Spannung Vppm an die genannten nicht gewählten Wortleitungen WL1, . . ., WL(j-1) angelegt wird.
Die Zeitspanne für das Halten oder Aufrechterhalten des erwähnten Vorspannungszustands für Datenprogrammierung ist ausreichend, vorzugsweise um den Faktor 100, kürzer als die Zeitspanne, die normalerweise in einem herkömmlichen Datenprogrammierschema gewählt ist; sie beträgt z. B. vorzugsweise 10 ms. Unter diesen Bedingungen verschieben sich in einer oder mehreren Speicherzellen, in die Daten "1" eingeschrieben worden sind, deren Schwellenwertspannungen auf eine positive Größe. Andererseits bleiben in den restlichen Speicherzellen, in welche Daten "0" eingeschrieben worden sind, deren Schwellenwertspannungen auf einer negativen Größe.
Anschließend erfolgt ein Einschreibverifiziervorgang. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Verifizierung (oder auch Nachprüfung) zur Feststellung, ob sich die Schwellenwertspannung der Daten "1" speichernden Zellen auf eine wünschenswerte oder vorgesehene Größe erhöhen. Diese Größe kann auf der Grundlage der physikalischen Datenspeichercharakteristika der Speicherzellentransistoren bestimmt sein; sie beträgt z. B. 0,5 V. Die Einschreibverifizierung erfolgt in bezug auf jede der Speicherzellen, welche der gewählten Wortleitung WLj zugeordnet sind.
Die Einschreibverifizieroperation ist nachstehend anhand der Fig. 13A und 13B erläutert, welche ein praktisches Zeitsteuerdiagramm für die während der Einschreib- und Einschreibverifizier-Operationen erzeugten Hauptsignale veranschaulichen. Vom Eingabe/ Ausgabepuffer werden Daten zu den Dateneingabe/ Ausgabeleitungen I/O und gesandt. Im Fall der Daten "1" liegt die I/O-Leitung auf dem Pegel "H". Im Fall der Daten "0" liegt die betreffende Leitung auf dem Pegel "L". Wenn das Spaltenauswählsignal CSLj, das in Abhängigkeit von der Adreßbezeichnung gewählt worden ist, den Pegel "H" besitzt, werden die Daten in dem MOS-Flip-Flop-Kreis in der ersten Bitleitungssteuereinheit 162 verriegelt. Nach dem Verriegeln der Einwortdaten geht das Rücksetzsignal RESET auf den Pegel "L" über. Die Bitleitungen werden damit in den elektrisch freischwebenden (potentialfreien) Zustand gesetzt.
Wenn das Signal PVD den Pegel "H" aufweist, werden die Bitleitungen BL auf eine Voraufladespannung entsprechend der Differenz zwischen der Stromversorgungsspannung Vcc und der Schwellenwertspannung Vth (Vcc-Vth) nur im Fall der Daten "0" voraufgeladen. Danach wird das Signal FFSD auf den Pegel "H" gesetzt. Die Bitleitungen BL, die mit Daten "0" beschickt werden, werden auf die Spannung Vcc-Vth voraufgeladen; die restlichen, mit Daten "1" gespeisten Bitleitungen werden auf 0 V gesetzt. Die Signale Φwd, Φpd, FFSD und Φbe werden auf die mittlere Spannung Vppm gesetzt. Die mit Daten "0" beschickten Bitleitungen werden auf der Spannung Vppm-Vth gehalten, während die restlichen mit Daten "1" gespeisten Bitleitungen auf 0 V gesetzt oder eingestellt werden. In diesem Zustand erfolgt die Spannungsanlegung an die Wortleitungen WL auf die gleiche Weise, wie oben beschrieben. Die Daten "0" und "1" können somit in den längs der gewählten Wortleitung WLj angeordneten Speicherzellentransistoren gespeichert oder abgelegt werden.
Sobald die Dateneinschreibung abgeschlossen oder beendet ist, gehen die Signale Φwd, Φpd, Φbe auf (die Spannungsgröße) Vcc über, während das Signal FFSD zu 0 V wird. Das Rücksetzsignal RESET besitzt den Pegel "H", und die Bitleitungen BL werden auf 0 V rückgesetzt.
Sodann wird eine Nachprüf- oder Verifizieroperation durchgeführt. Zunächst ist dabei das Signal be auf dem Regel "L", so daß die Bitleitungen BL elektrisch freischwebend (potentialfrei) sind. Das Signal PRE wird auf den Pegel "H" geändert; die Bitleitung BLa wird somit auf eine Spannung gleich der Stromversorgungsspannung Vcc aufgeladen. Danach werden die Signale PRE und RESET auf den Pegel "L" gesetzt, wobei das Signal Φbe den Pegel "H" aufweist. Die Bitleitungen BLa und BLb sind elektrisch freischwebend (potentialfrei) mit einer bestimmten Spannung 3 Vcc/5 (3 V, wenn Vcc=5 V). Während die Signale PRE und RESET auf den Pegel "L" gesetzt sind oder werden, befinden sich die Signale Φnu und Φpu auf Vcc/2 (=2,5 V).
Wenn sich das Signal Φeu auf dem Pegel "H" befindet, werden oder sind die Spannungspotentiale an den Knotenpunkten N3 und N4 des CMOS-Flip-Flops in der zweiten Bitleitungssteuereinheit 164 gleich Vcc/2 (=2,5 V). Sodann befinden sich das Signal Φeu auf dem Pegel "L", während das Signal FFSU den Pegel "H" aufweist. Mit dieser Spannungsanlegung nähern sich die Wortleitungen der gewünschten oder Soll-Spannung auf die gleiche Weise, wie oben erwähnt, an. Die gewählte Wortleitung WLj wird oder ist auf die Verifizierspannung Vver gesetzt; wenn die tatsächliche oder Ist-Schwellenwertspannung kleiner ist als diese Größe, verringert sich die Spannung an der Bitleitung. Dies läßt sich wie folgt zusammenfassen: Wenn die Schwellenwertspannung der Speicherzelle oder Speicherzellen, in welche die Daten "1" eingeschrieben worden sind, niedriger ist als die Verifizierspannung Vver, und der Dateneinschreibzustand nicht ausreichend oder ungenügend ist, verringert sich die Bitleitungsspannung unter die Spannung Vcc/2 (=2,5 V). Demzufolge ist es erforderlich, Daten "1" wieder in dieselbe Speicherzelle oder Speicherzellen einzuschreiben. Wenn dies nach dem Einschreiben der Daten "0" der Fall ist, fällt ersichtlicherweise die Bitleitungsspannung ab. Zur Vermeidung einer ungewollten Verwechslung zwischen diesen Spannungsabnahmeerscheinungen wird das Signal PVD (einmal) zwangsweise auf den Pegel "H" gebracht, nachdem die Wortleitung auf 0 V gesetzt ist. Dies ermöglicht eine Durchführung einer Wiederaufladung nur dann, wenn die Daten "0" in der ersten Bitleitungssteuereinheit 162 verriegelt worden sind. Mit anderen Worten: es ist spezifisch oder bestimmungsgemäß vorgesehen, daß die Bitleitung oder Bitleitungen nur dann zwangsweise zum Abfall unter die Spannung Vcc/2 gebracht wird bzw. werden, wenn die Schwellenwertspannung der Speicherzelle oder -zellen nach dem Einschreiben der Daten "1" in diese niedriger ist als die Verifizierspannung Vver.
Zu diesem Zeitpunkt kann im voraus festgestellt werden, ob die Spannung am Knotenpunkt N3 höher ist als die Spannung Vcc/2; die Spannung am Knotenpunkt N4 entspricht der Spannung Vcc/2. Das Signal PVD wird auf den Pegel "L" gesetzt, und das Signal FFSU befindet sich auf dem Pegel "L". Die Knotenpunkte N3 und N4 werden somit in einen elektrisch freischwebenden (potentialfreien) Zustand gesetzt. Indem unter diesen Bedingungen das Signal Φnu auf 0 V und gleichzeitig das Signal Φpu auf die Spannung Vcc gebracht werden, kann die Differenz zwischen den Spannungspotentialen an den Knotenpunkten N3 und N4 gemessen oder abgegriffen werden. Die gemessene oder abgegriffene Spannungsdifferenz wird sodann verriegelt. Diese verriegelte Spannung wird als Einschreibdatenspannung benutzt.
Wie vorstehend beschrieben, besitzen erste und zweite Bitleitungssteuereinheiten 162 bzw. 164 im wesentlichen den gleichen Schaltungsaufbau; ihre Arbeitsweise ist grundsätzlich ebenfalls die gleiche. Bei dieser Ausführungsform wird zunächst ein Wiedereinschreiben in der zweiten Bitleitungssteuereinheit 164 durchgeführt; anschließend erfolgt eine Einschreibverifizierung mit der ersten Steuereinheit 162. Die Kombination dieser Wiedereinschreib- und Verifizieroperation wird beispielsweise 128mal wiederholt, bis alle bezeichneten Speicherzellentransistoren dem gewünschten bzw. vorgesehenen Dateneinschreibzustand entsprechen.
Fig. 14 ist ein Zeitsteuerdiagramm für eine Datenausleseoperation beim EEPROM 150. Wenn eine Adresse eingeht, wird zunächst das Signal Φbe auf den Pegel "L" geändert.
Die an der Seite der ersten Bitleitungssteuereinheit 162 angeordnete Bitleitung BLa wird elektrisch freischwebend (potentialfrei). Anschließend erhält das Signal PRE den Pegel "H", so daß die Bitleitung BLa auf die Spannung Vcc voraufgeladen wird. Die Signale PRE und RESET werden auf den Pegel "L" gesetzt; die Signale Φpd und Φnd liegen auf Vcc/2. Wenn das Signal Φbe auf den Pegel "H" geändert wird, werden die Bitleitungen BLa und BLb auf 3 Vcc/5 (=3 V) voraufgeladen. Sodann wird das Signal Φed auf den Pegel "H" gesetzt, und die Knotenpunkte N1 und N2 an der Seite der ersten Bitleitungssteuereinheit 162 befinden sich auf einen Potential Vcc/2. Danach befindet sich das Signal ed auf dem Pegel "L". Das Signal FFSD ändert sich auf den Pegel "H"; gleichzeitig werden die Wortleitungen WL auf oben beschriebene Weise auf zweckmäßige Spannungspegel gesetzt. Wenn die Speicherdaten "0" entsprechen, nimmt die Spannung an der betreffenden Bitleitung ab; im Fall von Daten "1" bleibt die Bitleitungsspannung unverändert. Diese Bitleitungsspannung wird sodann zum Knotenpunkt N1 übertragen. Wenn das Signal FFSD den Pegel "L" besitzt, das Signal Φpd=Vcc ist und das Signal Φnd 0 V beträgt, wird eine Auslesedateneinheit durch den CMOS- Flip-Flop-Kreis in der ersten Bitleitungssteuereinheit 162 gemessen oder abgegriffen. Wenn das Signal RESET den Pegel "H" besitzt, wird die Bitleitung rückgesetzt. Das in Abhängigkeit von der Adreßbezeichnung gewählte Spaltenwählsignal CSLj wird nunmehr auf den Pegel "H" geändert. Die ausgelesenen Daten werden auf die Dateneingabe/ Ausgabe-Leitungen I/O und geschickt und dann von Eingabe/Ausgabepuffer 168 ausgegeben (vgl. Fig. 11).
Die folgende Tabelle III faßt die obengenannte Anlegung verschiedener Spannungen an die Hauptbauteile des EEPROMs 150 in verschiedenen Betriebsarten desselben zusammen. In Tabelle III ist vorausgesetzt, daß während der Dateneinschreib- und Einschreibverifizier-Operationen eine Wortleitung WL2 gewählt oder angesteuert ist.
Tabelle III
Die Erfindung ist keineswegs auf die oben beschriebenen speziellen Ausführungsformen beschränkt, sondern verschiedenen Änderungen und Abwandlungen zugänglich. Beispielsweise wird bei dem oben beschriebenen Ausführungsformen eine Spannung von 0,5 V als Verifizierstandardspannung (Vver) benutzt; in der praktischen Anwendung des erfindungsgemäßen Einschreibverifizierkonzepts kann diese Spannung jedoch auch eine andere Größe aufweisen. Das gleiche gilt für die Einschreibzeitdauer eines Zyklus oder Takts; die Zeitdauer kann weiter verkürzt werden, um die Gesamtdauer der Ausführung der kombinierten Dateneinschreib- und Einschreibverifizieroperationen in kleinen Wiederholungsintervallen zu vergrößern, so daß die Kompensation von Änderungen oder Abweichungen in den Schwellenwertspannungen zwischen den bezeichneten Speicherzellentransistoren mit höherer Genauigkeit durchgeführt werden kann. Weiterhin kann das erfindungsgemäße Einschreibverifizierkonzept nicht nur auf NAND-Zellen- EEPROMs unter Nutzung des Tunneleffekts für Ladungsträgerverschiebung zwischen dem Substrat und den Floating- Gate-Elektroden, wie bei den beschriebenen Ausführungsformen, sondern auch auf solche EEPROMs oder Anordnungen angewandt werden, die eine Heißelektronen-Injektion (hot-electron injection) oder dgl. anwenden.

Claims (19)

1. Elektrisch löschbare programmierbare Halbleiterspeicheranordnung, umfassend ein Halbleiter-Substrat (30), auf dem Substrat angeordnete parallele Datenübertragungsleitungen (BL), auf dem Substrat vorgesehene, die Datenübertragungsleitungen unter Isolierung schneidende oder überkreuzende und damit Schnittpunkte festlegende parallele Steuergateleitungen sowie Metallisolatorhalbleiter- Feldeffekttransistoren (M), die an den Schnittpunkten als Speicherzellentransistoren angeordnet sind, von denen jeder eine Steuergateelektrode und einen Ladungsspeicherabschnitt aufweist und an seiner Steuergateelektrode mit einer betreffenden der Steuergateleitungen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherzellentransistoren eine Anzahl von Zelleneinheiten (MB) festlegen, die jeweils eine vorgegebene Zahl von in Reihe geschalteten Speicherzellentransistoren (Mi1, Mi2, . . ., Mi8) aufweisen, die an einer ersten Seite mit einer betreffenden der Datenübertragungsleitungen und an einer zweiten Seite mit einer Source- oder Quellenleitung verbunden sind, und daß eine Dateneinschreibsteuereinheit (14, 22, 24, 28; 158, 162, 164) mit den Speicherzellentransistoren verbunden ist, um dann, wenn in einem Datenprogrammiermodus ein Speicherzellentransistor in einer der Zelleneinheiten gewählt (oder angesteuert) ist, selektiv die Gateelektrode des gewählten Transistors mit einer Vorspannung eines vorgegebenen Potentialpegels zu beaufschlagen und damit einen elektrischen Dateneinschreibzustand des gewählten Speicherzellentransistors nach dem elektrischen Einschreiben einer Dateneinheit in den gewählten Speicherzellentransistor zu verifizieren oder nachzuprüfen, und um dann, wenn der verifizierte Einschreibzustand nicht erfüllt oder ungenügend (dissatisfied) ist, eine Datenwiedereinschreiboperation durchzuführen und damit den gewählten Speicherzellentransistor mit einer zusätzlichen Einschreibspannung zu beaufschlagen, welche die Nichterfüllung (dissatisfaction) des verifizierten Einschreibzustands im gewählten Speicherzellentransistor kompensiert.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dateneinschreibsteuereinheit die Datenwiedereinschreiboperation wiederholt, bis der elektrische Dateneinschreibzustand des gewählten Speicherzellentransistors eine(n) vorbestimmte(n) Spannungszustand oder -bedingungen entspricht bzw. genügt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dateneinschreibsteuereinheit die Datenwiedereinschreiboperation für jeden der Speicherzellentransistoren durchführt, die mit einer bestimmten Steuergateleitung verbunden sind, welcher der gewählte Speicherzellentransistor zugeordnet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dateneinschreibsteuereinheit umfaßt: einen Komparator (22) zum Abnehmen einer ersten Spannung, welche in den gewählten Speicherzellentransistor einzuschreibende Daten repräsentiert, und einer zweiten Spannung, die eine Auslesespannung angibt, welche vom gewählten Speicherzellentransistor nach Ausführung der Datenprogrammierung erhalten wird, und zum Vergleichen der ersten und der zweiten Spannungen miteinander zwecks Lieferung eines Vergleichsergebnissignals sowie einen mit dem Komparator (22) verbundenen Detektor (28) zum Feststellen oder Erfassen, daß die zweite Spannung praktisch mit der ersten Spannung identisch ist, in Abhängigkeit vom Vergleichsergebnissignal sowie zum Erzeugen oder Liefern eines elektrischen Beendigungs- oder Abbruchsignals (Sv), um die Steuereinheit unwirksam zu machen.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dateneinschreibsteuereinheit weiterhin eine mit den Datenübertragungsleitungen (BL) und dem Komparator verbundene Spannungsverriegelungseinheit (16) zum Zwischenspeicher der ersten Spannung, die einer Bitleitung, welche einer die gewählte Speicherzelle enthaltenden Zelleneinheit zugeordnet ist, zugespeist werden soll, umfaßt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dateneinschreibsteuereinheit weiterhin einen mit dem Komparator (22) und dem Detektor (28) verbundenen Puffer (24) zum Abnehmen des Vergleichsergebnissignals und zum Halten desselben über eine vorbestimmte Zeitspanne umfaßt.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dateneinschreibsteuereinheit weiterhin eine Spannungserzeugungseinheit (114) aufweist, die als Vorspannung eine zwischen einer Massespannung und einer der Anordnung zuzuspeisenden Stromversorgungsspannung liegende Spannung erzeugt.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dateneinschreibsteuereinheit umfaßt: eine erste Bitleitungssteuereinheit (162) zum abwechselnden Durchführen einer Datenverriegelungsoperation und einer Meß- oder Leseoperation für alle mit einer bezeichneten Bitleitung zusammengeschalteten Speicherzellentransistoren unabhängig von ener Speicheradreßbezeichnung zum Spezifizieren des gewählten Speicherzellentransistors sowie eine zweite Bitleitungssteuereinheit (164) zum abwechselnden Durchführen der Datenverriegelungsoperation und einer Meß- oder Leseoperation für alle mit der bezeichneten Bitleitung zusammengeschalteten Speicherzellentransistoren unabhängig von einer Speicheradreßbezeichnung zur Spezifizierung des gewählten Speicherzellentransistors, und daß die ersten und zweiten Bitleitungssteuereinheiten (162, 164) in ihren Betriebsarten so kombiniert sind, daß die erste Steuereinheit (162) eine der Datenverriegelungs- und Leseoperationen ausführt, während die zweite Steuereinheit (164) die jeweils andere der Datenverriegelungs- und Leseoperationen ausführt.
9. Elektrisch löschbarer programmierbarer Festwertspeicher, umfassend ein Halbleitersubstrat (30), unter Isolierung auf dem Halbleitersubstrat angeordnete Bitleitungen (BL), Wortleitungen (WL), die unter Isolierung die Bitleitungen auf dem Halbleitersubstrat schneiden bzw. kreuzen, und Speicherzellenteile (MB), von denen jeder als Speicherzellentransistor eine vorbestimmte Anzahl von ausgerichteten (arrayed) Feldeffekttransistoren aufweist, die an die Bitleitungen und Wortleitungen angeschlossen sind und die Ladungsspeicherschichten aufweisen, gekennzeichnet durch den Bitleitungen und den Wortleitungen zugeordnete Dateneinschreibsteuereinheiten (14, 22, 24, 28; 158, 162, 164) zum Einschreiben logischer Daten in einen gewählten oder angesteuerten Speicherzellentransistor durch Übertragung der Daten über eine betreffende Bitleitung, die einem den gewählten Speicherzellentransistor enthaltenden Speicherzellenteil zugeordnet ist, zum Lesen oder Abgreifen der im gewählten Speicherzellentransistor gespeicherten Daten durch Lesen oder Abgreifen eines auf der betreffenden Bitleitung erscheinenden Spannungspotentials zwecks Bestimmung, ob die gelesene oder abgegriffene Spannung einer erforderlichen Spannung praktisch identisch ist, und um dann, wenn die gelesene oder abgegriffene Spannung außerhalb eines vorbestimmten, die erforderliche Spannung enthaltenden Bereichs liegt, den gewählten Speicherzellentransistor zusätzlich mit einer Wiedereinschreibspannung zu speisen, die eine Differenz zwischen der gelesenen oder abgegriffenen Spannung und der erforderlichen Spannung kompensiert.
10. Speicher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dateneinschreibsteuereinheit (14, 22, 28; 158, 162, 164) dann, wenn die gelesene oder abgegriffene Spannung kleiner ist als die erforderliche Spannung, die Zuspeisung der Wiedereinschreibspannung zum gewählten Speicherzellentransistor wiederholt, bis die gelesene oder abgegriffene Spannung praktisch mit der erforderlichen Spannung übereinstimmt.
11. Speicher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dateneinschreibsteuereinheit (14, 22, 28; 158, 162, 164) eine spezifische Spannung, die kleiner ist als die Differenz oder gleich groß wie diese, erzeugt und sie mit einer mehrfachen Häufigkeit an den gewählten Speicherzellentransistor anlegt, bis die gelesene oder abgegriffene Spannung praktisch mit der erforderlichen Spannung übereinstimmt.
12. Speicher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dateneinschreibsteuereinheit (14, 22, 28; 158, 162, 164) die Zuspeisung der Wiedereinschreibspannung zum gewählten Speicherzellentransistor in bezug auf jeden gewählten Speicherzellentransistor und andere Speicherzellentransistoren, die mit einer bezeichneten Wortleitung zusammengeschaltet sind, welche dem gewählten Speicherzellentransistor zugeordnet ist, wiederholt, bis die gelesene oder abgegriffene Spannung praktisch mit der erforderlichen Spannung in jedem Speicherzellentransistor identisch ist.
13. Speicher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dateneinschreibsteuereinheit zwei Datenverriegelungs/Leseschaltungen (162, 164) aufweist, die an einer ersten und an einer zweiten Seite mit den Bitleitungen (BL) verbunden sind und die jeweils eine Datenverriegelungsoperation sowie eine Datenlese- oder -abgreifoperation abwechselnd ausführen und in ihren Betriebsarten voneinander verschieden sind.
14. Verfahren zum Programmieren von Daten an einer gewünschten Speicherzellenadresse eines elektrisch löschbaren programmierbaren Halbleiterspeichers mit Metallisolatorhalbleiter-Feldeffekttransistoren (M), die jeweils eine Steuergate-Elektrode und eine Ladungsspeicherschicht aufweisen und jeweils an ihrer Steuergate-Elektrode mit einer betreffenden von mehreren Steuergateleitungen verbunden sind, wobei die Speicherzellentransistoren eine Anzahl von Zelleneinheiten (MB) festlegen, von denen jede eine vorgegebene Zahl von in Reihe geschalteten Speicherzellentransistoren (Mi1, Mi2, . . ., Mi8) aufweist, die mit einer ersten Seite mit einer betreffenden von Datenübertragungsleitungen und an einer zweiten Seite mit einer gemeinsamen Source- oder Quellenleitung zusammen mit anderen der in Reihe geschalteten Speicherzellentransistoren verbunden sind, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Einschreiben von logischen Daten in einen gewählten oder angesteuerten Speicherzellentransistor durch Übertragung der Daten über eine entsprechende Bitleitung, die einem den gewählten Speicherzellentransistor enthaltenden Speicherzellenteil zugeordnet ist; Lesen oder Abgreifen von im gewählten Speicherzellentransistor gespeicherten Daten durch Lesen oder Abgreifen eines an der betreffenden Bitleitung auftretenden Spannungspotentials zwecks Bestimmung, ob die gelesene oder abgegriffene Spannung einer erforderlichen Spannung praktisch identisch ist; und dann, wenn die gelesene oder abgegriffene Spannung außerhalb eines die erforderliche Spannung enthaltenden Bereichs liegt, zusätzliches Beschicken des gewählten Speicherzellentransistors mit einer Wiedereinschreibspannung, die eine Differenz der gelesenen oder abgegriffenen Spannung und der erforderlichen Spannung kompensiert.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Lese- oder Abgreifschritt folgende Unterschritte umfaßt: Selektives Beaufschlagen der Gate- Elektrode des gewählten Speicherzellentransistors mit einer Vorspannung eines vorgegebenen Potentialpegels als erforderliche Spannung; Vergleichen der gelesenen oder abgegriffenen Spannung mit der Vorspannung zwecks Bestimmung, ob beide Spannungen praktisch einander identisch sind; und Erzeugen eines Vergleichsergebnissignals, das die Differenz zwischen der gelesenen oder abgegriffenen Spannung und der erforderlichen Spannung repräsentiert.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Lese- oder Abgreifschritt ferner den Unterschritt der Aufrechterhaltung des elektrischen Signals für eine vorbestimmte Zeitspanne umfaßt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin ein spezifisches Signal erzeugt wird, wenn die gelesene oder abgegriffene Spannung praktisch mit der erforderlichen Spannung identisch ist, wobei das spezifische Signal als Dateneinschreibabbruchsignal dient.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der zusätzlichen Zuspeisung der Wiedereinschreibspannung folgende Unterschritte umfaßt: Erzeugen einer spezifischen Spannung, die kleiner ist als die Differenz oder gleich groß wie diese, und mehrfaches Anlegen der spezifischen Spannung an den gewählten Speicherzellentransistor, bis die gelesene oder abgegriffene Spannung praktisch mit der erforderlichen Spannung identisch ist.
19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der zusätzlichen Zuspeisung der Wiedereinschreibspannung einen Unterschritt umfaßt, in welchem die Zuspeisung der Wiedereinschreibspannung zum gewählten Speicherzellentransistor in bezug auf jeden gewählten Speicherzellentransistor und andere Speicherzellentransistoren wiederholt wird, die zusammen mit einer bezeichneten Wortleitung verbunden oder mit dieser zusammengeschaltet sind, welche ihrerseits dem gewählten Speicherzellentransistor zugeordnet ist, bis in jedem Speicherzellentransistor die gelesene oder abgegriffene Spannung praktisch mit der erforderlichen Spannung identisch ist.
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