DE4108911A1 - Feineiserzeuger und verfahren zu dessen betreiben - Google Patents
Feineiserzeuger und verfahren zu dessen betreibenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Feineiserzeuger gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1 sowie einem Verfahren zum Betreiben
eines solchen Feineiserzeugers gemäß dem Oberbegriff von An
spruch 15.
Durch die DE-OS 16 01 084 sind bereits ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Erzeugen von Feineis oder dergleichen Gefrier
produkte bekannt geworden, bei dem der Feineiserzeuger mit
einer drehbaren Gefrierwalze versehen ist, die mit einem Be
reich in zu gefrierende Flüssigkeit eintaucht, die sich in
einer Gefrierflüssigkeitswanne befindet, wobei der Feineiser
zeuger oberhalb des Flüssigkeitsspiegels der zu gefrierenden
Flüssigkeit einen Eisabstreifer hat und an der Gefrierflüssig
keitswanne ein Gefrierflüssigkeitszu- und -Ablauf sowie ein Ni
veauregler für den Flüssigkeitsspiegel aufweist. Nachstehend
wird die Gefrierflüssigkeitswanne auch kurz "Wanne" genannt.
Solche Feineiserzeuger haben sich in der Praxis gut bewährt.
Sie erlauben insbesondere auf vergleichsweise einfache Art,
vergleichsweise stark unterkühltes Feineis zum Beispiel aus
Wasser herzustellen, das dennoch von ihrer Gefrierwalze, auf
der eine entsprechende Eisschicht gebildet wird, gut und ohne
besonderen Aufwand abzutrennen. Dabei wird unter Feineis solch
es von feiner Struktur verstanden, zum Beispiel Scherbeneis,
Eisgranulat, Flockeneis, Schnee und dergleichen. Derartiges
künstliches Feineis findet zum Beispiel für Cutter-Zwecke in
der Wurstherstellung oder zum Einlagern von Fisch und derglei
chen Verwendung. Mit den vorbekannten Feineiserzeugern ist dies
gut möglich. Außerdem kann man dort Feineis nicht nur auf Was
serbasis herstellen, sondern gegebenenfalls Gefrierprodukte aus
anderen zu gefrierenden Flüssigkeiten wie zum Beispiel Milch,
Fruchtsaftkonzentrat usw.
Beim Inbetriebnehmen solcher vorbekannter Feineiserzeuger wird
die zu gefrierende Flüssigkeit in die Wanne eingelassen und die
Gefrierwalze unter Zufuhr von Kältemittel in Drehung versetzt.
Es bildet sich dann nach kurzer Anlaufzeit eine genügend dicke
Feineisschicht auf der Mantelfläche der Gefrierwalze, wobei
diese Feineisschicht in sich so spröde ist, daß sie mit Hilfe
eines leistenartigen Eisabstreifers leicht von der Gefrierwalze
entfernt und zum Beispiel in einen entsprechenden Feineis-Sam
melbehälter geleitet werden kann. Nach dem Stillsetzen eines
solchen vorbekannten Feineiserzeugers kann man die in der Wanne
noch verbleibende Flüssigkeit durch Öffnen eines Ablaufventiles
entfernen.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß derartige, an sich
sehr vorteilhaft arbeitende Feineiserzeuger noch gewisse Nach
teile haben, die insbesondere mit den üblichen Stillstandszei
ten, dem Anlaufen danach sowie der Bedienung beim Anlaufen und
Stillsetzen des Feineiserzeugers zutun haben. Beispielsweise
sind bei kleineren Metzgerei-Betrieben solche Feineiserzeuger
nicht durchgehend, sondern oft wöchentlich nur einige Tage in
Betrieb. Während dieser Stillstandszeit können sich sowohl auf
der Gefrierwalze als insbesondere in der Gefrierflüssigkeits
wanne Staubpartikel und andere Unreinlichkeiten absetzen, die
leicht bei Inbetriebnahme des Feineiserzeugers mit in das er
zeugte Feineis hineingelangen. Ein sicheres Abdecken des Fein
eiserzeugers ist nicht leicht möglich und auch von der gewis
senhaften Arbeitsweise der Bedienungsperson abhängig. Auch kann
es selbst bei guter Abdeckung vorkommen, daß die in der Wanne
befindliche Restflüssigkeit nicht vollständig abläuft und daß
später der Feineiserzeuger mit "abgestandenem Wasser" oder der
gleichen zu gefrierender Flüssigkeit zu arbeiten beginnt.
Es ist auch bereits ein Feineiserzeuger bekannt geworden, bei
dem wenigstens ein Teil der vorbeschriebenen Nachteile dadurch
vermieden oder wenigstens vermindert werden, daß sowohl in der
Zulauf- als auch in der Ablauf-Leitung für die zu gefrierende
Flüssigkeit je ein elektrisch betätigbares Magnetventil einge
baut ist, wobei das in der Zulaufleitung befindliche Magnetven
til beim Einschalten des Feineiserzeugers und das in der Ab
laufleitung befindliche Magnetventil beim Ausschalten des Fein
eiserzeugers öffnet. Jedoch hat auch diese Ausführungsform noch
erhebliche Nachteile. Beispielsweise kommt es auch bei kürzeren
Stillstandszeiten des Feineiserzeugers, etwa bei kurzer Abwe
senheit der Bedienungsperson oder in dessen Arbeitspause, mit
dem Ausschalten des Feineiserzeugers zu einem Ablauf der zu ge
frierenden Flüssigkeit. Dies zieht dann unnötigerweise einen
erheblich gesteigerten Verbrauch zum Beispiel von Wasser nach
sich. Außerdem ist weder beim Ablaufen des zu gefrierenden Was
sers oder dergleichen noch bei dessen Zulauf eine genügende
Reinigung der Gefrierflüssigkeitswanne gewährleistet und der
obere Bereich der Gefrierwalze wird in der Regel überhaupt kei
ner Reinigung unterzogen, wenn die Maschine, zum Beispiel nach
längerer Stillstandszeit, wieder in Betrieb genommen wird. Auch
ist das Abdecken des Feineiserzeugers mit der Gefrierwalze und
der Gefrierflüssigkeitswanne bei nach oben offenen und/oder
geometrisch komplizierten Konstruktionen nicht nur mit kompli
ziertem Konstruktionsaufwand verbunden, sondern auch noch von
der Aufmerksamkeit der Maschinenbedienung abhängig und deshalb
unsicher. Ein sicheres Abdichten entsprechender Teile des Fein
eiserzeugers gegen Eindringen von Staub usw. ist nicht gut mög
lich.
Eine u. U. gewünschte Verzögerung zum Beispiel beim Öffnen oder
Schließen der Ventile ergibt sich bei dieser vorbekannten Aus
führung auch nur in unkontrollierter Weise bei der Einlaß-Lei
tung, wenn der Feineiserzeuger eingeschaltet wird: Ehe die zum
Feineiserzeuger gehörige "Kältemaschine" Kältemittel in die Ge
frierwalze fördert und dieses an deren Mantelfläche wirksam
wird, ist bereits in erwünschter, aber in der Menge unkontrol
lierter Weise zu gefrierende Flüssigkeit in die Wanne eingelau
fen.
Das Schließen der vorerwähnten Ventile beim vorerwähnten Eiser
zeuger erfolgt entsprechend der bekannten Arbeitsweise; bei
spielsweise ist das in der Zulaufleitung befindliche Magnetven
til, das beim Einschalten des Feineiserzeugers geöffnet wird,
über einen Flüssigkeitsspiegel-Regler während des Betriebes des
Feineiserzeugers entsprechend dem Bedarf an zu gefrierender
Flüssigkeit zu öffnen und zu schließen. Das in der Ablauflei
tung befindliche Ventil bleibt dagegen während der üblichen Be
triebszeit des Feineiserzeugers geschlossen.
Man hat die Arbeitsweise der vorerwähnten Eiserzeuger auch
schon dadurch zu verbessern versucht, daß man die automatische
Wannen-Entleerungsvorrichtung im elektrischen Einschaltkreis
des Feineiserzeugers zur Steuerung des Wasserzulaufventils mit
einem Zeitrelais versehen hat (vgl. DBGM 90 02 856). Dadurch
erreicht man, daß zum Beispiel im Wasserzulauf, und gegebenen
falls bei entsprechender Anordnung eines weiteren Ventils im
Wasserablauf, das Füllen und Entleeren der Wanne derart in Ab
hängigkeit vom Betrieb des Feineiserzeugers erfolgt, daß bei
dessen Einschalten zunächst das Ventil im Wasserauslauf ge
schlossen und das Ventil im Wasserzulauf geöffnet wird, wobei
das Ventil im Wasserzulauf solange geöffnet ist, bis die Was
serwanne auf ein bestimmtes Niveau gefüllt ist; ferner daß un
ter Verwendung eines Eisansatzfühlers der Wasserzulauf mit Hil
fe des Zeitrelais erst abgeschaltet wird, wenn die Wasserwanne
gefüllt ist. Durch die zeitverzögerte Abschaltung des Eisan
satzfühlers während des Füllens des Wasserwanne soll sicherge
stellt werden, daß das Getriebe des Antriebs der Gefrierwalze
vor einer möglichen Beschädigung gesichert wird. Das eingangs
erwähnte Problem des Sauberhaltens von Gefrierwalze und Ge
frierflüssigkeitswanne wird durch diese Anordnung jedoch prak
tisch nicht verbessert.
Man kennt auch bereits einen Feineiserzeuger der eingangs er
wähnten Art, bei dem der Wasserzulauf für die Gefrierflüssig
keitswanne ein erstes Ventil und der am Boden der Gefrierflüs
sigkeitswanne vorgesehene Wasserablauf ein zweites Ventil auf
weist, wobei eine in Abhängigkeit vom Betriebszustand der An
triebseinrichtung des Feineiserzeugers schaltbare Steuereinheit
vorgesehen ist, die mittels elektrischer Leitungen mit Stell
elementen der beiden Ventile verbunden ist (vgl. DBGM
89 12 336). Dabei ist dort eine Steuereinheit vorgesehen, die
mittels elektrischer Leitungen Stellelemente der vorerwähnten,
im Wasserzulauf und im Wasserablauf angeordnete Ventile betä
tigt und es sind Verzögerungseinheiten für die beiden vorer
wähnten Ventile vorgesehen. Mit Hilfe der Steuereinheit und
Verzögerungseinheiten kann man bei diesem Feineiserzeuger er
reichen, daß sowohl das im Wasserzu- als auch das im Wasserab
lauf befindliche Ventil für eine kurze Zeit öffnet, so daß
Frischwasser in die Wanne eingeleitet wird und sofort ablaufen
kann, so daß deren unterer Bereich, namentlich deren Boden, ge
reinigt wird. Dies kann erfolgt über die vorbeschriebene elek
trische Zeit-Steuerung nach dem Stillsetzen des Feineiserzeu
gers. Die weiter oberhalb des Wasserzulaufes befindlichen Sei
tenflächen der Wanne und der im wesentlichen obere Teil der
Mantelfläche der Gefrierwalze werden jedoch durch diesen "Spül
vorgang" nicht von Frischwasser erfaßt und dementsprechend auch
nicht gereinigt. Der vorbeschriebene Spülvorgang kann bei die
sen bekannten Feineiserzeuger auch mit Hilfe eines Temperatur
fühlers derart gesteuert werden, daß er zum Beispiel dadurch
eingeleitet wird, daß die Gefrierwalze nach dem Stillsetzen des
Feineiserzeugers zuerst vollständig abtaut.
Nachteilig bei dieser Ausführungsform ist, daß weder der obere
Bereich der Wanne noch der der Gefrierwalze gezielt und voll
ständig gereinigt werden können, ferner daß nach längerer
Stillstandzeit und Wieder-Inbetriebnahme des Feineiserzeugers
keine Gewähr dafür gegeben ist, daß eine zwischen einer ab
schließenden Spülung eingetretene Verschmutzung mit Staubparti
keln usw. noch unmittelbar vor Inbetriebnahme des Feineiserzeu
gers erneut entfernt wird. Dies ist besonders nachteilig bei
Feineiserzeugern, deren Wanne und/oder Gefrierwalze wenigstens
teilweise nach oben offen ist/sind.
Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, einen Feineiserzeu
ger der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die mit zu
gefrierende Flüssigkeit und mit Feineis in Verbindung kommenden
Teile, namentlich die Gefrierwalze und die Wanne, gut und auf
einfache Weise gereinigt werden können, insbesondere auch noch
kurz vor einer Inbetriebnahme des Feineiserzeugers.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei einem
Feineiserzeuger gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 insbeson
dere darin, daß bei seiner Gefrierflüssigkeitswanne wenigstens
eine schaltbare Reinigungsvorrichtung zum Spülen dieser Wanne
und/oder der Gefrierwalze vorgesehen und der Ablauf des Fein
eiserzeugers auf die Betriebszeit der Reinigungseinheit abge
stimmt ist. Durch eine solche Reinigungsvorrichtung kann man
nicht nur nach dem Ende einer Arbeitsperiode des Feineiserzeu
gers die Gefrierflüssigkeitswanne und/oder Gefrierwalze umfas
send spülen, sondern insbesondere nach einer Stillstandszeit
des Feineiserzeugers gegebenenfalls unmittelbar vor der Wieder
aufnahme des Eiserzeugens eine Reinigung der wesentlichen, mit
zu gefrierender Flüssigkeit oder Feineis in Verbindung kommen
den von außen schwer zugänglichen Bereiche vornehmen. Insbeson
dere während seines Stillstandes in den Feineiserzeuger, einge
drungende Staubpartikel usw. können schnell und einfach ent
fernt werden, bevor Feineis erzeugt und verarbeitet wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen auf
geführt. Dabei bieten die Merkmale von Anspruch 2 den Vorteil,
daß der oder die Zeitbereiche des Reinigens von der Bedienungs
person selbst bequem in Gang gesetzt beziehungsweise beendet
werden können. Die Merkmale des dritten Anspruches ermöglichen,
daß nach dem Besprühen von Wanne und Gefrierwalze die dazu be
nutzte Flüssigkeit auch noch nach dem Ende des Reinigungsvor
ganges aus der Wanne ablaufen kann. Ebenso kann durch diese
Maßnahme auch noch auf der Gefrierwalze befindliches Feineis,
welches erst nach längerer Zeit vollständig abgetaut ist, noch
aus der Wanne ablaufen.
Die Merkmale des 4. Anspruches begünstigen eine möglichst voll
ständige Beaufschlagung der zu reinigenden Bereiche des Fein
eiserzeugers. Dabei kann auch sichergestellt werden, daß die
zum Reinigen herangezogene Flüssigkeit nicht in unerwünschter
Weise in die Umgebung seiner Wanne oder seiner Gefrierwalze
spritzt. Die Merkmale des 5. Anspruches begünstigen eine kom
pakte Bauweise des Feineiserzeugers bei guter Reinigungsmög
lichkeit. Die Merkmale des 6. Anspruches ermöglichen einen von
einander unabhängigen Betrieb von Reinigungsvorrichtung und Ge
frierflüssigkeitszulauf; dadurch wird gut ermöglicht, daß zum
Reinigen eine besondere, von der zu gefrierenden Flüssigkeit
abweichende Reinigungsflüssigkeit Verwendung findet.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Feineiserzeugers nach An
spruch 7 ermöglicht einen programmäßig vorgegebenen Reini
gungsablauf beim Eiserzeuger nach der Beendigung der Eiserzeu
gung. Durch die Merkmale des 8. Anspruches erreicht man ein
Weiterlaufen der Gefrierwalze nach Beendigung der Feineiser
zeugung während der Betriebszeit der Reinigungseinrichtung. Da
bei kann nach einer bevorzugten Ausführung der Kältemittel-Um
lauf bereits abgestellt sein, so daß während dieser Zeit der
Abtauvorgang an der Gefrierwalze mindestens bereits eingeleitet
werden kann. Nach den Merkmalen des 9. Anspruches kann man
einen besonders einfach aufgebauten, kompakten Feineiserzeuger
erhalten.
Nach den Merkmalen des 16. Anspruches kann man bei einem unmit
telbar vor Wieder-Inbetriebnahme des Feineiserzeugers vorgenom
menen Reinigung erreichen, daß das Reinigungsmittel noch nicht
auf eine vom Gefriermittel gekühlte Gefrierwalze auftrifft und
gegebenenfalls, daß sich diese Gefrierwalze während des Reini
gungsvorganges bereits dreht, wodurch der Reinigungsvorgang be
günstigt wird. Gemäß den Merkmalen des 11. Anspruches kann man
durch Betätigen einer Einschalt-Handtaste vor der Inbetrieb
nahme des Feineiserzeugers einen automatisch gesteuerten Reini
gungsvorgang nebst einer Breitstellung des Feineiserzeugers für
die Feineiserzeugung automatisch ablaufen lassen. Man bewirkt
per Knopfdruck beim stillstehenden Feineiserzeuger gewissermaßen
zunächst einen Reinigungsvorgang sowie die darauffolgende
Betriebsbereitstellung. Durch die Merkmale des 12. Anspruches
erhält man eine Zwangs-Steuerung derart, daß vor Beginn der ei
gentlichen Feineiserzeugung eine Reinigung und nachfolgende Be
reitstellung des Feineiserzeugers zwangsweise von der Bedie
nungsperson in dieser Reihenfolge durchgeführt werden muß. Man
kann mit diesen Steuer-Mitteln in Verbindung mit einer entspre
chenden Konstruktion des Feineiserzeugers auch zum Beispiel
sicherstellen, daß vor einer Inbetriebnahme des Eiserzeugers
dieser nocheinmal mit einem besonderen Reinigungsmittel in
seinen entsprechenden inneren Bereichen gereinigt, das Reini
gungsmittel abgeführt, ausreichend zu gefrierende Flüssigkeit,
gegebenenfalls zum Nachspülen, nachgespeist und dann erst
der Feineiserzeuger zum Herstellen von Feineis bereitgestellt
wird. Dies ermöglicht ein von der Bedienungsperson weitgehend
unabhängiges Erzeugen von qualitativ hochwertigem Feineis, be
ziehungsweise einen entsprechenden Arbeitsablauf beim Feineis-
Erzeugen.
Gemäß den Merkmalen des 13. Anspruches verhindert oder vermin
dert man in gewünschter Weise das Wirksamwerden von Kältemit
teln während des Reinigungsvorganges. Gemäß den Merkmalen des
14. Anspruches kann man, zum Beispiel mittels des Programmwer
kes die Länge der Reinigungszeit-Abschnitte beziehungsweise
entsprechender Teilabschnitte beim Anlaufen und Abstellen des
Feinerzeugers den jeweiligen Bedürfnissen wählbar anpassen.
Die Erfindung befaßt sich auch mit einem Verfahren gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 15. Dabei erlauben die Merkmale des
15. Anspruchs, die mit der zu gefrierenden Flüssigkeit in Ver
bindung kommenden Teile der Wanne und die entsprechenden, mit
dieser zu gefrierenden Flüssigkeit und/oder dem erzeugten Fein
eis in Berührung kommenden Feineiserzeuger-Teile der Gefrier
walze, insbesondere auch die damit benachbarten, von außen
schwer für das Reinigen zugänglichen Teile unmittelbar vor Be
triebsaufnahme zum Beispiel zuerst zu reinigen und dann zu spü
len, um damit ein möglichst sauberes Feineis zu erzeugen. Die
Maßnahmen des 16. Anspruches erlauben, sowohl nach dem Abschal
ten als auch vor dem Wiedereinschalten vor Arbeitsperioden des
Feineiserzeugers dessen mit zu gefrierender Flüssigkeit und/
oder Feineis in Verbindung kommenden Teile zunächst mit einem
für die Reinigung besonders geeigneten Reinigungsmittel auszu
spülen, welches von der zu gefrierenden Flüssigkeit abweicht,
aber zum Reinigen besonders geeignet ist. Dadurch wird das Sau
berhalten der sonst schwer zugänglichen Teile des Feineiserzeu
gers zusätzlich begünstigt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung ihrer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den
Ansprüchen und der Zeichnung. Einzelne Merkmale können je für
sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform der Erfindung
verwirklicht sein.
Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines teilweise im Schnitt darge
stellten Feineiserzeuger vorbekannter Bauart, entspre
chend der Schnittlinie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht
eines vorbekannten Feineiserzeugers ähnlich dem nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine stärker schematisierte, teilweise aufgebrochene
Teil-Seitenansicht ähnlich Fig. 1, jedoch gemäß der
erfindungsgemäßen Ausbildung und
Fig. 4 eine etwas abgewandelte Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Feineiserzeugers ähnlich Fig. 3.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Feineiserzeuger F vorbekannter Bau
art, der zum Herstellen und Ablösen von Feineis aus zu gefrier
ender Flüssigkeit dient. Dieser Feineiserzeuger F weist eine
Gefrierflüssigkeitswanne 2 auf, nachstehend auch kurz "Wanne 2"
genannt. In diese taucht eine drehbare Gefrierwalze 9 mit einem
Bereich in die zu gefrierende Flüssigkeit 35 ein. Im Normalfall
handelt es sich dabei um reines Trinkwasser, aus dem mit dem
Feineiserzeuger F sauberes Scherbeneis 37 oder dergleichen her
gestellt wird. Am Gehäuse 16 befindet sich, der Drehrichtung
der Gefrierwalze 9 gemäß Pfeil 17 entgegengerichtet, ein leis
tenartiger Eisabstreifer 18. Er ist mit seinem keilförmig zu
laufenden Ende 19 schaberartig auf den Mantel 3 der Gefrierwa
lze 9 gerichtet, so daß er das auf der Gefrierwalze 9 erzeugte
Eis 37a in bekannter Weise vom Mantel 3 der Gefrierwalze 9 in
deren Normalbetrieb entfernt (Fig. 3). Am Boden 5 der Wanne 2
setzt ein Flüssigkeitsablauf 6 an, der ein elektrisch gesteuer
tes Auslaßventil 7 aufweist. Außerdem ist an der Wanne 2 ein
Flüssigkeitszulauf 8 vorgesehen, der von einem Rohr gebildet
ist, in dem sich ein Einlaßventil 18 befindet. Der Flüssig
keitsspiegel der zu gefrierenden Flüssigkeit 35 ist mit 36 be
zeichnet. Der Gefrierflüssigkeits-Spiegel 36 kann in bekannter
Weise mit Hilfe eines Flüssigkeitsniveau-Reglers 62, wie er in
Verbindung mit Fig. 3 noch beschrieben werden wird, in bekann
ter Weise eingeregelt werden. Die Ventile 7 und 10 stehen über
elektrische Leitungen 11 mit elektrischen Schaltern 12 und 13
in Verbindung. Mittels deren Hilfe kann zu gefrierende Flüssig
keit 35 bis zu einem gewünschten Flüssigkeitsspiegel 36 in die
Wanne 2 eingeführt und bedarfsweise über den Flüssigkeitsablauf
6 abgelassen werden. Da bei der Feineiserzeugung zu gefrierende
Flüssigkeit zu Feineis verarbeitet wird, sorgt das Einlaßventil
10 in Verbindung mit dem Flüssigkeitsniveau-Regler 62 dafür,
daß die gewünschte Höhe des Flüssigkeitsspiegels 36 aufrechter
halten wird. Bei dem bekannten Feineiserzeuger F, gemäß Fig. 1
und 2, stehen die Schalter 12 und 13 für das Auslaß- und Ein
laßventil 7 und 10 mit einem (nicht gezeichneten) Schaltorgan
für den Antrieb der Gefrierwalze 9 des Feineiserzeugers F sowie
mit der dazugehörigen, ebenfalls nicht gezeichneten Kältema
schine in Verbindung derart, daß bei Inbetriebnahme des Fein
eiserzeugers F die Wanne 2 entsprechend mit zu gefrierender
Flüssigkeit gefüllt wird und beim Stillsetzen des Feineiserzeu
gers F über den Flüssigkeitsablauf 6 die in der Wanne 2 befind
liche Flüssigkeit ablaufen kann.
Gemäß der Erfindung ist nun beim erfindungsgemäßen Feineiser
zeuger 1 bei dessen Wanne 2 wenigstens eine ein- und ausschalt
bare Reinigungsvorrichtung 50 zum Spülen der Wanne 2 und/oder
der Gefrierwalze 9 vorgesehen und der Flüssigkeitsablauf 6,
nachstehend auch kurz "Ablauf 6" genannt, auf die Betriebszeit
der Reinigungseinrichtung 50 abgestimmt.
Die Reinigungseinrichtung 50 (vgl. Fig. 3, linke Seite) weist
ein Reinigungsschaltventil 51 auf, das über die Leitung 52 mit
einem Programmwerk 53 in elektrischer Verbindung steht, wobei
Leitung 52 und Programmwerk 53 nur schematisch dargestellt
sind. Am Programmschaltwerk 53 ist ein Reinigungs-Schaltknopf
54 vorgesehen. Mit ihm kann man die Reinigungsvorrichtung 50
von Hand ein- und ausschalten. Der Reinigungs-Schaltknopf 54
muß nicht in Verbindung mit dem Programmwerk 53 zusammenarbei
ten, obgleich dies oder eine interierte Ausbildung von Reini
gungsschaltung und Programmwerk 53 eine besonders vorteilhafte
Ausbildung ist. Der Reinigungs-Schaltknopf kann aber auch in
einem separaten, nur zur Reinigungsvorrichtung gehörenden
Schalt- und Steuerkreis vorgesehen sein. Das Programmsteuerwerk
53 kann so eingestellt sein, daß während des Betriebes der Rei
nigungsvorrichtung 50 der Ablauf 6 der Wanne 2 (z. B. Fig. 1 und
3) und das zugehörige Ablaufventil 7 offen sind und erst nach
Beendigung des Reinigungsvorganges mit einer Zeitverzögerung
gegenüber dem Ende der Betriebszeit der Reinigungsvorrichtung
50 schließen. Wenn man durch die Reinigungsvorrichtung 50 ein
besonderes Reinigungsmittel in die Wanne 2 beziehungsweise ge
gen die Gefrierwalze 9 spritzt, ist es zweckmäßig, nach dem Ab
lauf des Reinigungsmittels mit der zu gefrierenden Flüssigkeit
nachzuspülen, was zweckmäßigerweise ebenfalls über die Reini
gungsvorrichtung 50 durch entsprechende (nicht näher darge
stellte) Ventilsteuerung und Reinigungsmittel-Zuflüsse erfolgt.
Erst wenn dann auch der Nachspülvorgang mit der zu gefrierenden
Flüssigkeit beendet und diese Flüssigkeit über den Ablauf 6 aus
der Wanne 2 entfernt ist, wird man frühestens das Ablaufventil
7 schließen.
Den Nachspülvorgang könnte man unter Umständen mit Hilfe des
normalen Zulaufes 8, Füllen der Wanne 2, Umlaufenlassen der Ge
frierwalze 9 und Ablassen der entsprechenden Flüssigkeit aus
der Wanne 2 erreichen. Das vorerwähnte Nachspülen mit zu ge
frierender Flüssigkeit über die Reinigungsvorrichtung 50 ist
jedoch vorteilhafter, weil dann der Bereich, der mit besonderer
Reinigungsflüssigkeit besprüht wurde, sicherer mit einer Flüs
sigkeit nachgespült wird, die der zu gefrierenden Flüssigkeit
entspricht.
Aus Fig. 3 erkennt man gut, daß zum Reinigungsgerät 50 mehrere
Reihen von Sprühdüsen 56 gehören, mit denen das Besprühen der
Gefrierwalze 9 und der Innenseiten 57 der Wanne erfolgt.
Dabei können die Sprühdüsen 56 als etwa parallel zur Gefrier
walze 9 und parallel zu den Seitenwänden 57 der Wanne 2 ange
ordnete Düsenrohre 58 ausgebildet sein. Gemäß Fig. 4 können
solche Düsenrohre 58a auch so über den Seitenquerschnitt der
Wanne 2 verteilt und zum Beispiel über ihren Umfang und an
ihren Stirnseiten so mit Einzeldüsen 59 versehen sein, daß ein
vollständiges Besprühen der Innenseiten 57 und des der Wanne 2
zugewandten Bereiches der Mantelfläche 3 der Gefrierwalze 9
sicher erreicht wird. Dabei kann man sowohl die Einzeldüsen 59
als auch die Düsenrohre so anordnen, daß nicht in unerwünschter
Weise Reinigungsflüssigkeit oder zu gefrierende Flüssigkeit aus
der Wanne 2 herausgespritzt wird. Dies ist auch deshalb vor
teilhaft, weil sich gewisse Schwierigkeiten ergeben, den Be
reich von Gefrierwalze 9 und Wanne 2 dicht abzudecken, weil zum
Beispiel die Gefrierwalze 9 während des Betriebes in ihrem obe
ren Bereich von einer Feineisschicht 37a bedeckt ist, wobei de
ren Dicke zumindest beim Anlaufen und beim Auslaufen des Ar
beitsprozesses variiert.
In Fig. 3 erkennt man, daß der dortige erfindungsgemäße Fein
eiserzeuger 1 ein Programmwerk 53 hat, das einen Reinigungs-
Schaltknopf 54 aufweist. Dabei kann das Programmwerk 53 derart
eingerichtet sein, daß mit Betätigung dieses Reinigungs-Schalt
knopfes nacheinander zunächst das Ablaufventil 7 und der da
zugehörige Ablauf 6 geöffnet und solange offengehalten werden,
bis die noch in der Wanne 2 befindliche, zu gefrierende Flüs
sigkeit aus der Wanne 2 und das auf der Gefrierwalze 9 befind
liche Eis 37a, soweit es nicht mehr vom leistenartigen Eisab
streifer 18 entfernt worden ist, von der Gefrierwalze 9 abge
taut und auch über die Wanne 2 und deren Ablauf 6 entfernt ist.
Dabei ist das Programmwerk 53 zweckmäßigerweise derart geschal
tet, daß nach dem Ablaufen der zu gefrierenden Flüssigkeit die
Reinigungsvorrichtung 50 in Betrieb geht und die Gefrierwalze 9
und die Innenseiten 57 der Wanne 2 beispielsweise mit zu ge
frierender Flüssigkeit wie Wasser besprüht werden, wobei über
den Zeitabschnitt dieses Reinigungsvorganges das Programmier
werk den Ablauf 6 und das zugehörige Ablaufventil 7 offenhält.
Analog zu dem Aufbau und der dadurch bedingten Betriebsweise
beim Ausschalten des Feineiserzeugers 1 beziehungsweise 1a
(Fig. 3 und 4) kann das Programmschaltwerk 53 mit Hilfe einer
Bereitstellung-Handtaste 60 versehen und bezüglich seines Pro
grammablaufs so geschaltet sein, daß zum Beispiel bei Betäti
gung der Bereitstellungstaste 60 oder beim Betätigen eines
Hauptschalters 61 für den Feineiserzeuger 1 beziehungsweise 1a
zunächst die Reinigungseinrichtung 50 den Betrieb aufnimmt, wo
bei die Gefrierwalze 9 und die Wanne 2 von zu gefrierender
Flüssigkeit oder von einem besonderen Reinigungsmittel bei ge
öffnetem Ablauf 6 in Betrieb gehen. Nach Ablauf des Reinigungs
zeit-Abschnittes und Ablaufen der die Reinigung bewirkenden
Flüssigkeit schließt das Programmwerk 53 das Ablaufventil 7 und
öffnet das Einlaßventil 10 solange, bis über den zugehörigen
Zulauf 8 in der Wanne 2 der gewünschte Flüssigkeitsspiegel 36
erreicht ist. Dazu ist an der Wanne 2 ein Wannenflüssigkeits-
Niveauregler 62 vorgesehen. Dabei ist vorteilhaft, wenn das
Programmwerk 53 erst nach einem Reinigungszeit-Teilintervall
oder nach vollständiger Beendigung der Reinigungszeit Kältemit
tel 64 in bekannter Weise in die entsprechenden Kanäle 65 der
Gefrierwalze 9 einläßt. Die Kältemittel-Kanäle 65 und das darin
befindliche, durch Kreuze angedeutete Kältemittel sind in Fig. 2
angedeutet. Es wird von einer (nicht gezeichneten) Kältema
schine erzeugt und zum Beispiel über Zuführleitungen der Welle
20 der Gefrierwalze 9 und entsprechenden Radialkanälen 24 und
25 den vorerwähnten Kältemittel-Kanälen 65 in bekannter Weise
zu- und wieder abgeführt.
Die Zeitdauer der Reinigungs-Abschnitte beim Anlaufen und/oder
Abstellen des Feineiserzeugers 1 kann man wahlweise, zum Bei
spiels mittels des Programmwerkes 53, einstellen und somit den
jeweiligen Bedürfnissen anpassen.
Gemäß dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren ist es mög
lich, bei einem Feineiserzeuger 1 beziehungsweise 1a dessen für
eine Reinigung schwer zugänglichen Innenbereich, der bei der
Feineisherstellung mit der zu gefrierenden Flüssigkeit und/oder
im Feineis in Berührung kommt, zeitlich unmittelbar vor dem Be
ginn einer Feineisherstellung (noch einmal) zu reinigen. In
einem Programmwerk 53 kann man die entsprechende zeitliche Ar
beitsläufe so programmieren, daß dies in der vorbeschriebenen
Weise durch die Betätigung des Hauptschalters 61 erfolgt. Eine
Programmierung kann aber auch so erfolgen, daß ein Reinigungs
vorgang, sei es nach dem Beendigen der Feineiserzeugung über
den Reinigungsschaltknopf 54 oder vor Beginn der Feineiserzeu
gung, über eine Bereitsstellungs-Handtaste 60 durch eine Bedie
nungsperson bewirkt wird.
Eine abgewandelte vorteilhafte Ausbildung des Verfahrens zum
Betreiben des Feineiserzeugers 1, 1a besteht darin, daß seine
Reinigung mittels eines besonderen Reinigungsmittels erfolgt,
das von der zu gefrierenden Flüssigkeit abweicht. Zweckmäßiger
weise wird man nach Beendigung eines solchen Reinigungsvorgan
ges diesem ein Spülintervall nachschalten, bei dem mit zu ge
frierender Flüssigkeit 35 der Rest des Reinigungsmittels weg
gespült werden kann.
Zum Reinigen ist es besonders vorteilhaft, wenn die Gefrierwal
ze 9, zum Beispiel mit Hilfe des Programmwerkes 53, noch währ
end des Reinigungsvorganges weiterläuft, während die Zufuhr von
Kältemittel 64 bereits abgeschaltet ist.
Alle vorbeschriebenen und in den Ansprüchen aufgeführten Ein
zelmerkmale können je für sich oder in beliebiger Kombination
miteinander erfindungswesentlich sein.
Claims (16)
1. Feineiserzeuger mit einer drehbaren Gefrierwalze, die mit
einem Bereich in zu gefrierende Flüssigkeit eintaucht, die
sich in einer Gefrierflüssigkeitswanne befindet, wobei an
dieser Wanne wenigstens ein ventilgesteuerter Flüssig
keitszu- sowie -ablauf und gegebenenfalls ein Flüssig
keitsniveau-Regler vorgesehen sind und wobei mittels die
ses Zu- sowie Ablaufs und der zugehörigen Ventile bei In
betriebnahme des Feineiserzeugers die Wanne mit Gefrier
flüssigkeit füllbar sowie beim Stillsetzen diese Wanne
entleerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wanne
(2) des Feineiserzeugers (1, 1a) wenigstens eine schaltba
re Reinigungsvorrichtung (50) zum Spülen der Wanne (2)
und/oder der Gefrierwalze (9) vorgesehen und der Ablauf
(6) der Wanne (2) auf die Betriebszeit der Reinigungsein
richtung (50) abgestimmt ist.
2. Feineiserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß seine Reinigungsvorrichtung (50) von Hand schaltbar
ist.
3. Feineiserzeuger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das während des Betriebes der Reinigungsvor
richtung (50) offene Ablaufventil (7) nach Beendigung des
Reinigungsvorganges mit einer Zeitverzögerung gegenüber
dem Reinigungsvorgang schließt, gegebenenfalls nach einer
Ablaufzeit für das Reinigungsmittel nachgespülter Flüssig
keit.
4. Feineiserzeuger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung
(50) wenigstens eine, vorzugsweise mehrere Sprühdüsen (56)
zur Beaufschlagung der Gefrierwalze (9) und/oder der In
nenseiten der Wanne (2) vorgesehen sind, deren Einzeldüsen
(59) so positioniert sind, daß dort austretende Flüssig
keit die Wanne (2) und/oder die Gefrierwalze (9) besprü
hen.
5. Feineiserzeuger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine, vorzugswei
se mehrere Sprühdüsen (56) als etwa parallel zur Gefrier
walze (9) und/oder etwa parallel zu dazu etwa achsparalle
len und/oder Seitenwänden (57) der Wanne (2) angeordnet
sind.
6. Feineiserzeuger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung
und der Gefrierflüssigkeitszulauf selbstständig und unab
hängig voneinander steuerbar sind.
7. Feineiserzeuger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß er zumindest ein Programm
werk (53) hat, mit dessen Hilfe bei Beendigung der Eiser
zeugung und entsprechender Betätigung eines Reinigungs-
Schaltknopfes (54) des Programmwerkes der Ablauf (6) be
ziehungsweise dessen Ablaufventil (7) geöffnet und mindes
tens solange offen gehalten ist, bis die zu gefrierende
Flüssigkeit (35) aus der Wanne und das auf der Gefrierwal
ze (9) befindliche Eis (38) getaut und abgelaufen sind,
und daß danach gegebenenfalls die Reinigungsvorrichtung
zur Beaufschlagung der Gefrierwalze (9) und/oder des In
nenraumes der Wanne (2) über einen Reinigungszeit-Ab
schnitt bei geöffnetem Ablauf (6) eingeschaltet ist.
8. Feineiserzeuger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihm (1 bzw. 1a) bezie
hungsweise bei ihrem Programmwerk (53) die Schaltung für
einen Antriebsmotor der Gefrierwalze (9) so eingerichtet
ist, daß beim Betrieb der Reinigungsvorrichtung (50) die
Gefrierwalze (9) umläuft, vorzugsweise bei ausgeschaltetem
Umlauf des Kältemittels (64).
9. Feineiserzeuger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung
(50) als Gefrierflüssigkeits-Zulauf, vorzugsweise mit ent
sprechend geschalteten Zulaufventilen (51) versehen ist.
10. Feineiserzeuger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß sein Programmwerk (53) beim
Einschalten des Feineiserzeugers (1, 1a) die Kältemittel-
Zufuhr zur Gefrierwalze (9) zeitverzögert einschaltet und
gegebenenfalls die Gefrierwalzen-Drehbewegung mindestens
über einen gewissen Zeitabschnitt des Sprühens der Reini
gungseinrichtung in Betrieb setzt.
11. Feineiserzeuger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegebenenfalls mit
einer Bereitschafts-Handtaste (60) versehenes Programm
schaltwerk (53) beim Einschalten des Feineiserzeugers (1,
1a) zunächst die Reinigungseinrichtung (50) zum Beauf
schlagen der Gefrierwalze (9) und/oder die Wanne (2) bei
geöffneten Wannen-Ablauf (6) einschaltet und nach Ablauf
eines Reinigungszeit-Abschnittes der Ablauf schließt und
Reinigungswasser und Gefrierflüssigkeit über dessen Zulauf
(8) solange in die Wanne einleitbar ist, bis ein Wannen
flüssigkeits-Niveauregler (62) das Erreichen eines für den
Betrieb vorgegebenen Gefrierflüssigkeits-Niveaus (Flüssig
keitsspiegel 36) in der Wanne (2) angibt.
12. Feineiserzeuger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einschalt-Einrichtung für das Feineiserzeugen von
der Bereitstellungstaste (60) während des Reinigungs- und
Bereitstellungsvorganges blockiert ist.
13. Feineiserzeuger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem Reinigungszeit-
Teilintervall oder nach Beendigung des Reinigungszeit-Ab
schnittes das Programmwerk (53) Kältemittel (64) in die
Gefrierwalze (9) einläßt.
14. Feineiserzeuger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Reinigungs
zeit-Abschnitte beziehungsweise -Teilabschnitte beim An
laufen und/oder Abstellen des Feineiserzeugers (1, 1a)
wählbar einzustellen sind, zum Beispiel mittels des Pro
grammwerkes (53).
15. Verfahren zum Feineiserzeugen, insbesondere nach wenigs
tens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Feineiserzeugen eine der mit der zu gefrierenden
Flüssigkeit (35) und/oder dem Scherbeneis (37) in Verbin
dung kommenden Teile (Innenraum der Wanne 2; Gefrierwalze
9 und dergleichen) zeitlich unmittelbar vorgeschaltet
wird.
16. Verfahren insbesondere nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Reinigung der mit der zu gefrierenden
Flüssigkeit in Verbindung kommenden Teile des Feineiser
zeugers (1, 1a) mit einem Reinigungsmittel erfolgt, das
von der zu gefrierenden Flüssigkeit (35) abweicht, gege
benenfalls unter Nachschaltung eines Spülintervalls mit zu
gefrierender Flüssigkeit.
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