DE2251040C3 - Vorrichtung zum Erzeugen von Eisstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen von EisstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Eisstücken mit mehreren nach unten offenen
Eiszellen zur Aufnahme \on zu gefrierendem Wasser, einem drehbaren Sprüharm, der unterhalb der Eiszcllen
angeordnet ist und während einer Gefrierperiode Wasser nach oben in die Eiszellen sprüht, einer
Kälteanlage, einer Steuervorrichtung zur Steuerung der Kälteanlage, durch die das Wasser in den Eiszellcn
während der Gefrierperiode gefroren und das in den Eiszellen gebildete Eis während einer Auswurfperiode
gelöst wird, und einer Wasserzufuhrcinrichtung zum Zuführen von Wasser zu dem Sprüharm.
ßei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (L)S-PS 29 49 019) wird während der Gefrierperiode in die nach
unten offene Eiszellen Wasser von dem rotierenden Sprüharm eingcsprüht. Wenn die Gefrierperiode
beendet ist, beginnt die Auswurfperiode, bei der die S Eisuücke aus ihren Eiszellen gelöst werden, so daß sie
nach unten fallen können. Zu diesem Zweck wird erwärmtes Tauwasser der Rückseite der Eiszellen
zugeführt, worauf sich das Eis löst und herabfällt. Diese Methode zum Lösen des Eises erfordert jedoch
ίο verhältnismäßig viel Zeil, wodurch die Leistungsfähigkeit
der Vorrichtung beeinträchtigt wird. Da tiußeidem
in der Auswurfperiode die zum Gefrieren des Wassers verwendeten Verdarnpferrohre während verhältnismäßig
langer Zeil von erwärmtem Tauwasser umspült sind.
erwärmen sie sich, so daß beim anschließenden Gefrierzyklus eine erhebliche zusätzliche Kühlleistung
aufgebracht werden r.iul.1.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen An zu atis/ubil-
ϊο den, daß die Leistungsfähigkeit erhöh 1 und insbesondere
das Lösen der Eisstücke beschleunigt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung mit den eingang', angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Wasserzufuhr zu dem Spriiharm so steuerbar ist, daß der Spriiharm Wasser nicht nur
während der Gefrierperiode. sondern auch während der Auswurfperiode an die liiszellen abgibt.
Durch diese Maßnahme wird, wie sich in der Praxis gczeigi hat. das Lösen tier Eistücke aus den Eis/eilen
beschleunigt, so daß die Dauer der Auswurfpcriode verringert wird. Line weitere Folge dieser Maßnahme
ist, daß die Verdampfen öhre wegen ucv verringerten
Auswurfperiode nicht so lange von erwärmtem Tauwasser umspült werden, so dai.t sie sich nicht so stark
wie bei der vorbekaiinien Vorrichtung erwärmen
können. Bei der anschließenden Gefrierperiode ist daher wesentlich weniger Kühlleistung erforderlich
Hierdurch wid die gesamte Leistungsfähigkeit der Vorrichtung beträchtlich erhöht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Ls
zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie b-b in I" i g. L
F i g. 3 eine Aufsicht auf den Verdampfer der in den Fig. 1 und 2gezeigten Vorrichtung,
F i g. 3 eine Aufsicht auf den Verdampfer der in den Fig. 1 und 2gezeigten Vorrichtung,
Fig.4 eine vergrößerte Teilansicht des in Fig. 1
durch den Kreis 8 eingeschlossenen Verdampferabschniiis.
und
F i g. 5 eine schematische Darstellung des Wasserkreislaufs
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung zuir Erzeugen von Eisslücken enthält eine kombinierte
Verdampfer- und Eiserzeugungsvorrichtung 38 mi ι einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse 184, da;
am oberen Ende geöffnet ist und eine Seitenwand 18( aufweist, die im wesentlichen zylindrisch ausgebildet isi
mit Ausnahme zweier sich diametral gegenüberliegen der Abflachungen 188 und 190 (s. F i g. 5) und eines in
wesentlich nach außen vorstehenden, cxzcnirischei
Abschnittes 192. Das Gehäuse 184 ist am unteren End'
durch einen cinstückigen Boden 194 verschlossen, wi
dies am deutlichsten aus Fig. ! hervorgeht. Wie Fig.
zeigt, ist in der Seitenwand 186 des Gehäuses 184 ein
im wesentlichen horizontal verlaufende, nach innc
vorstehende obere .Schulter 1% ausgebildet, die um dun
gesinnten Umfang des Gehäuses 184 verlauft. In der
Seitenwand 186 ist ferner eine im wesentlichen rechteekförmige Auslußöffnung 198 vorgesehen, über
die das in der Vorrichtung 38 produzierte his auf die Unten beschriebene Weise zu einem Vorratsbehälter
überführt wird. In der Seitenwand 186 des Gehäuses 184
ist ferner eine untere, im wesentlichen horizontal verlaufende nach innen vorstehende .Schulter 200
ausgebildet, die vertikal unterhalb der Schulter 1% angeordnet ist. Zusätzlich enthalt das Gehäuse 184
einen unteren Rohrleitungsabschnitt 202 mit fünf Siromungsmittelstulz.cn 204, 206, 208, 210 und 212, die
aiii' an ihren inneren Enden mit dem Inneren des
Gehäuses 184 in Verbindung stehen und auf die innen beschriebene Weise dazu dienen, Wasser aus und /11
dem Sumpf zu leiten, der sich im unteren linde des Gehäuses 184 befindet. Am oberen Ende der Seitenwand
186 ist ein nach aulJen verlaufender Umfangsflansch 124 ausgebildet, der /ur Abstützung eines im
wesentlichen horizontal verlaufenden Deckels 216 dient, der normalerweise das Gehäuse 184 vom oberen linde
verschließt (F ig· 1).
Die gesamte kombinierte Verdampfer- und I ^erzeugungsvorrichtung
58 einschließlich des Gehäuses 184 is!
in einem Außengehäuse mittels eines im wesentlichen U-förmigen Tragbügels 218 abgestützt. Der Iiagbügel
218 hat einen im wesentlichen horizontal verlaufenden, unteren Miilelsteg 220. dessen Form im wesentlichen
der Form des Hodens 194 des Gehäuses 184 entspricht, jo
In das obere rinde des Gehäuses 184 ist normalerweise
der Tauwasscrbehälier 144 eingesetzt, der eine im
wesentlichen kreisförmige Seilenwand 228 enthält, die
an die Form des Gehäuses 184 angepaßt ist. wie dies am deutlichsten aus Fig. j ersichtlich ist. Mit der Seiten
wand 228 ist einstückig ein Boden 230 verbunden, der im
wesentlichen horizontal verläuft und ebenfalls an die Form des Gehäuses 184 angepaßt ist. Der Boden 230
enthält eine kreisförmige Sirönuingsiniitelöfl'iuing 2Ϊ2
die oberhalb des exzentrischen Abschnitts 192 des Gehäuses 184 liegt und mit einer darin ausgebildeten,
nicht gezeigten Öffnung ausgerichtet ist. Diese beiden Öffnungen sind über ein geeignetes Zwischenstück an
die Leitung 138 angeschlossen, so daß der Tauwasserbehälter 144 mit einem Ventil 70 (Fig. 5) in Verbindung
steht.
Im Inneren des Tauwasserbehälters 144 befindet sich
ein Kälteanlagenverdampfer 36, der gemäß Fig. i aus
einer Kältemittel-Rohrleitung 234 mit einer /.ulaufleilung
236 und mit einer Ablaufleitung 238 besteht Das gesamte Verdampferrohrbündel 234 isl im Tauwasserbehälter
144 mittels zweier auf Abstand gehaltener Träger 240 abgestützt, so daß der Verdampfer 36
unverschiebbar in der in F i g. i gezeigten Lage gehalten
wird. Zwischen der Unterseite des Rohrbündels 234 und dem Boden 230 des Tauwasserbehälters 144 liegt eine
Vielzahl umgekehrt angeordneter Eiszellen 242. Die Eiszellen 242 sind in parallel auf Abstand gehaltenen
Reihen angeordnet, die im wesentlichen senkrecht mit den parallelen Abschnitten des Rohrbündels 234
fluchten, wodurch ein Teil des Verdampfers 36 unmittelbar odcrhalb jeder Eiszelle 242 verlauft. Die
Eiszellcn sind im wesentlichen kcgelstumpfl'örmig ausgebildet, d.h. von im wesentlichen kreisförmigem,
sich zu ihren oberen Enden hin verjüngendem <>5
Querschnitt, so daß das gebildete Eis während der Auswurfperiode des Arbeitszyklus von den F.iszellen
gelöst und von der Unterseite des Tauwasserbehälters
144 fort nach unten fallen kann. Zu diesem Zweck enthält jede Eiszelle 242 eine nach unten und nach
außen geneigte Seilenwand 246, die an ihrem oberen Ende in einer im wesentlichen horizontal verlaufenden
Deckband 248 endet. Wie F i g. 4 am deutlichsten zeigt,
sind in der Deckwand 248 jeder Eiszelle 242 zwei kleine öffnungen 250 und 252 ausgebildet, die beidseitig des
benachbarten Abschnittes der Verdampferrohrleitung 234 angeordnet sind und auf die unten beschriebene
Weise dazu dienen, das den Taubehälter 144 während
der Auswurfperiode zugeführle Wasser selektiv nach unten in den Wassersumpf 142 zu leiten. Erwärmtes
Wasser gelangt in den Tauwasserbehälter 144 über eine Zulaulleilung 254,(F i g. 5), die mn der Auslaßleitung 168
einer Wasserheizvorrichtung 164 verbunden ist.
Im Gehäuse 184 ist zwischen dem Boden 194 und der
Unterseile des Behälters 144 ein Bodeneinsatz 256 angeordnet. Der Bodeneinsatz 256 ist im wesentlichen
an die Form des Gehäuses 184 angepaßt und enthält einen nach utiUcn und geringfügig nach unten geneigt
verlaufenden Hauptabschnitt 258, der an seinem Außenrand in einen einsiuckigcn. nach unten verlaufenden
l.Jmfangsflansch 260 übergeht. Wie Fig. I zeigt, im
der Budeneinsatz 256 im Gehäuse 184 dadurv Ii
abgestützt, daß der Umfangsflansch 260 des Einsatzes
256 auf der unteren Schuller 200 aulliegt, mit der Folge,
daß der Bodeneinsatz 256 etwa in der Mille /wischen der Unterseite des Behälters 144 und dem Boden 194
des Gehäuses 184 angeordnet isl. Wie F ig. I am
deutlichsten zeig', wird der nach außen und unten geneigte Hauptabschnitt 258 des Einsatzes 256 durch
den Umfangsflansch 260 in einer Lage gelullten, in der
die aus Jen Eis/eilen 242 auf den Einsatz 256 ni'.'derl'allcndcn liissiucke nach außen und unten über
die Auslaßöffnung 198 entfernt werden können. Im Umfangsflansch 260 des Einsatzes 256 sind eine oder
mehrere Ausnehmungen 262 ausgebildet, die Stm numgsmittelkanäle bilden, über die Wasser von
oberhalb des Einsatzes 256 zu dem unmittelbar darunterliegenden Sumpf 142 Hießen kann. In der Mille
ist der Bodeneinsatz 256 mit einem nach unten ausgebuchteten Abschnitt 264 versehen, durch den eine
mittlere Öffnung 266 verläuft.
Um die über die Öffnung 198 ausgegebenen Eiswui IeI
in den Vorratsbehälter zu transportieren, isl die
Vorrichtung 38 mit einer Eisrutsche 268 versehen. Die Rutsche 268 enthält vier Seitenwände 270, von denen
die an der Vorrichtung 38 angrenzende mit einer geeigneten, mit der Auslaßöffnung 198 fluchtenden
Öffnung 272 versehen ist, so daß die Eiswürfel über die
Öffnungen 198, 272 zum Inneren der Rutsche 268 gelangen können. Zwischen den einander zugekehrten
Abschnitten der Rutsche 268 und der Seitenwand 186 des Gehäuses 184 ist eine Abdichtung 274 vorgesehen
und am oberen Ende der Rutsche 2G8 kann ein abnehmbarer Deckel 276 abgeordnet sein.
Der Eiserz.eugungsabschnitt 278 enthält einen Sprüharm
280, der zwischen der Oberseite des Einsatzes 256 und der Unterseite des Behälters 144 drehbai
ang\.orndet isl. Wie F i g. 1 am deutlichsten zeigt, isi dei
Sprüharm 280 mit mehreren, nach oben gerichteter VVasser-Auslaßdüsen 282 versehen, über die Wassei
nach oben in die umgekehrt angeordneten Eiszellen 24i gesprüht werden kann. Außerdem ist der Sprüharm 28(
an jedem seiner Enden mit einem in Längsrichtung nacl
außen verlaufenden, nachgiebigen Eisabstrcifcrfinge 284 versehen, wobei die Abstreiferfinger 284 dazi
dienen, die von den Eiszellen 242 nach unten auf dei
Einsat/. 256 herabgefallenen Eiswürfel zur Auslaßöffnung
198 und zur Rutsche 268 zu drücken. Durch die nachgiebige Ausbildung der Finger 284 wird sichergestellt,
daß der Spriiharm 280 im Gehäuse 184 nicht verklemmt oder auf andere Weise an einer Drehung
gehindert wird, falls sich ein Eiswürfel zwischen den äußeren Enden des .Spriiharms 280 und dem Innenumfang
der Gehäu.scscitenwand 286 festsetzt.
Zum drehbaren Antrieb des Spüharms 280 im Gehäuse 184 dient ein Elektromotor 286, der oberhalb
des Deckels 216 der Vorrichtung 38 angeordnet ist. Der
Motor 286 ist auf einer Tragplatte 288 abgestützt, die über nicht gezeigte Schrauben od. dgl. an der Oberseite
des Deckels 216 befestigt ist. Die Tragplatte 288 ist mit einer mittleren Öffnung 290 versehen, die fluchtend zu
einer Öffnung 292 im Deckel 216 ausgerichtet ist. wobei durch die Öffnungen 290, 292 die im wesentlichen
vertikal verlaufende Antriebswelle 294 ties Motors 286
nach unten in und durch den Behälter 144 verläuft. Am oberen Ende der Antriebswelle 294 kann ein Gebläserad
296 angeordnet sein, während sich das untere Ende der Antriebswelle 294 nach unten durch eine hohle
Zylinderbuchse 298 erstreckt, die in der Mitte des Behälters 144 angeordnet ist. Die Buchse 298 ist mit
einem mittleren, senkrechten Kanal 300 versehen, durch
den die Antriebswelle 294 verläuft, und am unteren Ende der Welle 294 ist eine Antriebsgabel 302
angeordnet, die aus zwei auf Abstand gehaltenen, im wesentlichen vertikal verlaufenden Fingern 304 und 306
besieht, die amiriebsschlüssig mit entgegengesetzten
Seilen des Spriiharms 280 zusammenwirken, wie dies am deutlichsten in F i g. I gezeigt ist.
Der Spriihiirm 280 ist in der Vorrichtung 38 durch ein
im wesentlichen becherförmiges, umgekehrt ungeordnetes Stützglied 308 drehbar gelagert, das in der Mille
des Spriiharms 280 liegt, und mit zwei sich diametral gegenüberliegenden Öffnungen 310 und 312 versehen
ist, die mit den angrenzenden Enden des Sprüharms 280 in Verbindung stehen. Das Stützglied 308 ist engsii/end
auf das obere Ende eines Anschlul.islückes 314 aufgesetzt, welches mit einem im wesentlichen vertikal
verlaufenden Mittelkanal 316 versehen ist. der an seinem oberen Ende mit mehreren radial verlaufenden,
in Umfangsrichung auf Abstand gehaltenen AuslaßöH
niingen 318 in Verbindung stein. Am oberen Ende des
AnschlußMiickes 314 ist eine O-Ringdichtung 320
angeordnet, die dichtend mil der Innenfläche des unerwünschte becherförmigen Stülzgliedes 308 /usammenwirki,
um eine unerwünschte Wasserleckage zu verhindern. Wie ge/eigl, sind die Auslaßöffnimgen 318
in Veriikiilriehlung im wesentlichen fluchleiid /ti den
Öffnungen 310 und 112 des Stüt/güedes 108 ausgcrich
let, so daß eine Siromungsinillclverbindung /wischen
dem Millclkani.il lift und den angrenzenden Enden des
Sprühiirms 280 und somit den darauf angeordneten
Wasserdüsen 282 hergestellt wird. Das Ansehlußsiüek
314 ist an seinem linieren f-'ntlc 122 mil einer
Innengewindebohrung 124 eines weiteren Anschluß
Stückes 12h verschraubt. wobei das Anschlußsiück 32h
sich mit seinem linieren Ende mich unten durch die to
miniere Öffnung 2hh des Einsat/es 2% erstreckt. Das
unlere linde des Anschlußsttlckes 12h vcrlnufi in einem
Im wesentlichen vertikal angeordneten Rohrstutzen 128
nach linien, der in Vertikalrichlung mil der öffnung 2hh
fluchlend misgerichlet und an seinem unteren Ende auf 6j
einer im wesentlichen horizontal nngcordnctvn Trag platle 110 und einer nachgiebigen Dichtung 112
iibi/esilll/t is), die über dem Hoden 194 des Gehäuses
184 liegen. Ein Stopfen 334 ist mit dem unteren Ende des Rohrstutzens 328 verschraubl und verschließt denselben.
Der Rohrstutzen 328 ist an einem mittleren Abschnitt mit einer nach außen führenden Wasserleitung
336 verbunden, die zur Wasserzufuhr zum Sprüharm 280 dient. Am anderen Ende ist die Leitung
3.36 an den Stromungsmittelslutz.cn 208 des Rohrstutzenkopfes
202 angeschlossen, der seinerseits mit dem Auslaß 174 einer Wasscrpumpe 170 (Fig. 5) über eine
Leitung 180 in Verbindung steht. Der Rohrstutzen 210 des Rohrstiitzenkopfes 202 steht an seinem inneren
Ende mit dem Wassersumpf 142 und an seinem äußeren Ende mil einer Leitung 178 in Verbindung, die an den
Einlaß 172 der Wasserpumpe 170 angeschlossen ist. Ferner ist die Leitung 136 des Dreiwegeventil;» 70 an
den Rohrstutzen 204 des Rohrstiitzenkopfes 202 und der Rohrstutzen 206 des Rohrsiutzenkopfes 202 an die
Leitung 182 der Wasserpumpe 170 angeschlossen. Der Stutzen 212 liegt am untersten linde des Rohrstutzenkopfes
202 und steht daher mil dem am weitest unten liegenden Abschnitt des Wassersumpfes 142 in Verbindung,
so daß der gesamte Wasserkreislauf vollständig entleert werden kann.
Zur Erläuterung des Betriebs sei zunächst angenommen,
daß die Eiszellen 242 leer sind, daß der Wasscrsumpl 142 eine zur Bildung der Eiswürfel in den
Eis/eilen 242 verwendbare Aufbereitungswassermenge enthält, daß der Tank der Wasserheizvorrichtung 146
eine in Vorbereitung der nächsten Auswurfperiode des
Arbeitszyklus zu erwärmende Wassermenge enthält, daß das Dreiwegeventil 70 so eingestellt ist, der
Sirömungsminclsirom vom Sumpf 142 zu dem Abfluß
unterbrochen und die Slromungsmiliclvcrbindung z\\ 1
sehen dem Tauwasserbehälter 144 und dem Sumpl 142
freigegeben wird, daß lernerein Solenoidventil 56 an die
Wasserquelle 52 angeschlossen und der Elektromotor 286 erregt ist. so daß der Sprüharm 280 umläuft, das die
Wasserpumpe 170 Wasser vom Sumpf 142 zu den Düsen 282 des Sprüharms 280 pumpt und das schließlich
ein Steuerschalter betätigt ist, so daß zumindest eine und möglicherweise mehrere vollständige Gefrier- und
Aiiswurfperiodcn eingeleitet werden, je nach der im
Eisvoiratsbehälter befindlichen Eismenge, wobei die Gefricrpcriode durch Einschalten des Kälteanlagen
kompressor 32 mittels einer Steuerschaltung eingeleitet wird. Wenn der Kompressor 32 inganggescizl wird,
wird Kältemittel zum Kondensator und anschließend zum Verdampfer 36 gefördert. Dann strömt das
Kältemittel durch den Verdampfer 36. wo es verdampft, und wird anschließend /um Kompressor 32 /unickge
führt. Gleich/eilig rotiert der Sprüharm 280 unlerhall·
der Eis/eilen 242. und die Wasserpumpe 170 drücki
Wasser nach oben durch die Düsen 282, mit der Folge daß dieses Wasser zu den glkoffncten Unterseiten dei
Kis/ellen 242 strömt.
Wenn das Wasser in die Eis/eilen 242 gesprüht wird
und bei einem normalen Betrieb der Kälteanlage K beginnen sich Eiswürfel in den Eis/.cllen 242 luis/ubil
den. wobei das von den Düsen 282 ausgestoßen! überschüssige Wasser nach unten und auf die Oberseili
des Inneneinsat/es 256 fäll) und anschließend durch dii
Ausnehmungen 262 in den Sumpf 142 fließt. Wtlhreni
dieser /eil wird das im Tank der Wasserhei/vorrichluni
14h befindliche Wasser durch das die gewunden Rohrleitung 1?4 durchströmende Kältemittel in Vorbe
reining der unmittelbar nachfolgenden Ausfuhrperioti des Arbeitszyklus erwilrmi.
Nachdem die Gefrierperiode eine vorgegeben
Zeitdauer, die durch die Temperatur- und Druck/.ustänile
im Verdampfer 36 gesteuert wird, ungehalten hat, wird sie beendet, und die Aiiswurfperiode des
Arbeitszyklus eingeleitet.
Zu Beginn der Auswurfperiode des Arbeitszyklus wird das Solenoidventil 56 betätigt, mit der Folge, dall
Wasser von der Wasserquelle 52 zum oberen KmIe des Ventils 70 gelangt. Infolgedessen wird das Ventil 70 so
verstellt, dall es den Strömungsmitlelstrom /wischen
dem Tauvvasserbehiilter 144 und dem Sumpf 142 unterbricht. Gleichzeitig wird ein Strönuingsmillelslroni
/.wischen dem Sumpf 145! und dem Abfluß 140
ermöglicht wird. Gleichzeitig gelangt Wasser vom Solenoidventil 56 zur Wnsserhei/.vorrichtung 14b, und
hierdurch wird das während der vorhergehenden Gefrierperiode erwärmte Wasser über die Leitung 168
in den Tauwasserbehälter 144 ausgetrieben. Wenn das warme Wasser in ilen Tauwasserbehäller 144 gelangt,
umströmt es die Kis/.cllcn 242 auf ihrer Oberseite, so dall
die in den Kis/ellen gebildeten Kiswürfel an ihren Außenflächen aufgetaut und daher von ilen Kis/ellen
242 gelöst werden, wodurch die Kiswürfel nach unten auf den lnneneinsai/. 256 fallen und infolge der Drehung
ties Sprüharms 280 über die AuslallölTuung 266
herausgedrückt werilen und über die Kutsche 268 nach unten in den Kisvorralsbehälier gelangen.
Gemäß einem wichtigen Merkmal der Krl'indung liiuli der Sprüharm 280 außer während der Gefrierperiode
auch während der Auswurfperiode des Arbeitszyklus weiter um, und auch die Wasserpumpe 170 bleibt in
liciricb und fördert Wasser vom Sumpf !42 zur
Düsenreihe 282. Infolge des andauernden Betriebs des
Spi üliarms 280, durch den Wasser nach oben /u dem in
den Kis/ellen 242 gebildeten Kis ausgestoßen wird, wird
das Ablösen der Kiswürfel aus den Kis/ellen 242 im
Vergleich /11 bekannten Kismaschinen beschleunigt, bei
denen das Kis lediglich durch die Tauwirkung des Wassers im zugeordneten Wasserbehälter gelöst wurde.
Zusätzlich /11 dem beschleunigten Lösen der Kiswürlcl
infolge des gegen die Kiswürfelunterseilen gesprühten Wassers ergibt sich der Vorteil, dall die Verdampferroh
rc 214 im Tauwassorbehi'ilter 144 während der
Aiiswiirl'periode auf einer niedrigeren Temperatur
verbleiben, so daß während der nachfolgenden Gefrierperiode des Arbeitszyklus die Temperatur der Uohrleilung
234 (ties Verdampfers 36) nicht um einen so μ rollen
Metrag abgesenkt werden muß. bevor die neuen Kiswiirfel in den Kis/ellen 242 /u gefrieren beginnen.
Infolgedessen bilden sich die Kiswürfel während der nachfolgenden Gefrierperiode mit einer höhet en
Geschwindigkeit. Infolge der gemeinsamen Wirkung einerseits des rascheren l.ösens der Kiswürfel während
der Aiiswurfperiode und andererseits des rascheren Gefricrcns des K.ises während der Gefrierperiode wird
die Arbcitszyklus-Gesamlzeitduuer beträchtlich verringert und infolgedessen die Kiserzeugungsleisuing im
Vergleich zu den bekannten Maschinen entsprechender Größe gesteigert.
Während der Auswurfperiode wird tlas Wasser im
Tauwasscrbchältcr 144 zurückgehalten, da sich das Dreiwegeventil 70 in der Meiäiigungslage befindet. Am
Knde der Auswurfperiode und zu Beginn der nächsten Gefrierperiode wird das Dreiwegeventil 70 in seine
Ausgangsstellung gebracht. Infolgedessen wird das im Tauwasserbehälter 144 zurückgehaltene Wasser über
das Dreiwegeventil 70 zum Sumpf 142 geführt, wie dies schemalisch in Fig. 5 gezeigt ist, so dall dieses Wasser
das Ausbereitungswasser für die während der nachfolgenden Gefrierperiode zu bildenden Kiswürfel darstellt.
Lrfindungsgemäß ist die während der Auswurfperiode im Tauwasserbehälter 144 befindliche Warmwassermenge
so groll, daß die Kis/.ellen 242 an ihren oberen Kndabschnitlen 248 bedeckt sind, mit der Folge, dall
eine bestimmte Wassermenge vom Tauwasserbehäller 144 über die kleinen Öffnungen 250, 252 nach unten
abfließt. Diese Wassermenge strömt nach unten auf den Inneneinsat/. 256 und schließlich über dessen Ausnehmungen
262 in den Sumpf 142, und /war mit einer Menge, die durch die Größe der öffnungen 250, 252
reguliert ist. Dieses zusätzliche, während jedes Arbeitszyklus /um Sumpf 142 gelangende Wasser dient zur
Verdünnung, so daß dem Sumpf während jedes Arbeitszyklus eine geringfügig gröllere Wassermenge
zugeführt wird, als sie als Aufbereitimgswasscr für die
nachfolgende Gefrierperiode benötigt wird, wobei diese
zusätzliche Wasseimenge den Wasserkreislauf 50 spült und dadurch die Sediment-, Wa'-scrvcriinreinigungs-
oder I'remdsloffanteile sehr gering gehallen werden,die
sich anderernlalls in den verschiedenen Abschnitten de·
Wasserkeislaufs ansammeln könnten.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Eisstüeken mit
mehreren nach unten offenen Eis/eilen zur Aufnahme von zu gefrierendem Wasser, einem drehbaren
Sprüharm, der unterhalb der Eiszcllen angeordnet ist und wührend einer Gefrierperiode Wasser nach
oben in die Eiszellen sprüht, einer Kälteanlage, einer Steuervorrichtung zur Steuerung der Kiiiteanlagc,
durch die das Wasser in den Eis/eilen während der Gefrierperiode gefroren und das in den Eiszellen
gebildete Eis während einer Auswurfpcriode gelöst wird, und einer Wasserzufuhreinrichiung zum
Zuführen von Wasser zu dem Sprüharm, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Wasserzufuhr zu
dem Sprüharm (280) so steuerbar ist, daß der
Spriiharm Wasser nicht nur während der Gefrierperiode,
sondern auch wahrend der Auswurfpcriodc an
die Eiszellen abgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sprüharm (280) sowohl wührend der Gefrierperiode als auch wahrend der Atiswurfpcriode
umlauft.
j. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2. mit einer ersten Siröimingsverbincliing /wischen einem die
Rückseite der Eiszclicn umgebenden Tauwasserbehälter
und einem Wassersumpf, durch die Tauwasser zwecks Verwendung al·· Eisaufbcrciiungswasscr für
die nächste (jefrierperi.)dc vom Tauwasserbehäller
dem Wassersumpf zuiührbar ist. gekennzeichnet
durch eine /weite Stromungsverbindung (Öffnungen
250,252) /W ischen dem Tauwasserbehäller (144) und
dem Wassersumpf (142), durch die vor jeder Gefrierperiode dom Was-ersumpf (142) eine zusätzliche
Wassei'incngc zuführbar ist, die derjenigen
Wassermenge entspricht, die zwecks Verhinderung einer Schmuizansammlung aus dem Wasserkreislauf
(50) abgezogen wird.
4 Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Strömungsvcrbindung aus mindestens einer in einer der Eiszellen (242)
gebildete öffnung (250, 252) besteht, die das Innere
des Tauwasserbehälters (144) mit dem Wassersumpf
(142) verbindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Wassermenge
aus dem Wasserkreislauf (50) dadurch abziehbar ist, daß der Tauwasserbehäller (144) durch ein in der
ersten Strömungsverbindung (138, 136) angeordnetes Ventil (70) während der Auswurfperiode mit
einem Abfluß (140) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US19023471A | 1971-10-18 | 1971-10-18 | |
US19023471 | 1971-10-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2251040A1 DE2251040A1 (de) | 1973-04-26 |
DE2251040B2 DE2251040B2 (de) | 1976-11-25 |
DE2251040C3 true DE2251040C3 (de) | 1977-07-14 |
Family
ID=
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