DE4103596A1 - Misi-dram-zelle und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Misi-dram-zelle und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine dynamische Random-Speicherzelle
oder DRAM-Zelle und ein Verfahren zu ihrer
Herstellung, und insbesondere eine DRAM-Zelle sowie ein
Verfahren zu ihrer Herstellung, in der bzw. durch das
ein Kondensator einer Schacht/Stapel-Mischausführung
oder ein MIST-(Mixed-Stacked-Trench)-Kondensator vorgesehen
wird.
Auf dem Gebiet der Halbleiterspeicher wurden bereits
Versuche mit dem Ziel unternommen, die Anzahl der
Speicherzellen zu vergrößern. Hierzu ist es wichtig, die
Fläche jeder Zelle des auf einem Chip von begrenzter
Fläche gebildeten Speicherzellenfelds auf ein Mindestmaß
zurückzuführen.
Es ist bekannt, daß es hierbei erwünscht ist, einen
Transistor und einen Kondensator in einer Speicherzelle
in der kleinstmöglichen Fläche zu schaffen. In einer
1-Transistor/1-Kondensator-Zelle nimmt jedoch der
Kondensator den größten Teil der Fläche ein. Deshalb ist
es wichtig, daß die vom Kondensator eingenommene Fläche
auf ein Mindestmaß beschränkt wird, wobei gleichzeitig
die Kapazität des Kondensators auf das Höchstmaß
gebracht wird, wodurch ermöglicht wird, die gespeicherten
Daten mit großer Zuverlässigkeit zu erfassen und die
durch Alpha-Teilchen bedingten Soft-Fehler zu verringern.
Für die Zurückführung auf ein Mindestmaß der Fläche des
Kondensators und die Anhebung auf ein Höchstmaß der
Kapazität wird ein Trench- oder Schacht-Kondensator
vorgeschlagen, der derart beschaffen ist, daß auf der
Oberfläche des Chips eine zylinderförmige Wanne (well)
gebildet wird und daß die Kondensatorelektrode aus der
Wand der zylinderförmigen Wanne besteht. Ein
Kondensator dieser Ausführung ist in der IEDM85 (S.710-
713, 1985) offenbart.
Der Kondensator der Trench- oder Schacht-Ausführung wird
wie folgt gebildet. Hierbei kommt eine Scheibe oder
Wafer zum Einsatz, in der eine p-Epitaxialschicht auf
einem P⁺-Substrat hoher Konzentration heranwächst, und
es wird in die P⁺-Schicht hoher Konzentration hinein
eine zylinderförmige Wanne gebildet. Danach wird auf der
Wand der Wanne eine Isolierschicht gebildet und
dorthinein ein n⁺-Polysilizium oder -Polysilicon
gefüllt, während darauf zur Quellenzone des Transistors
eine Verbindung gebildet wird.
Jedoch beträgt die Dicke der Epitaxialschicht bei der
vorstehend beschriebenen Bildung des Schacht- oder
Trench-Typ-Kondensators einige Mikrometer, weshalb die
Tiefe des Schachts tief genug sein muß, um den richtigen
Kapazitätswert, d. h. den Wert der Kapazität zu erzielen,
der für den Betrieb der DRAM-Zelle geeignet ist. Des
weiteren wird eine dünne Oxidschicht auf der Schachtwand
gebildet, wobei jedoch bedingt durch die Schärfe der
Ecken des Bodens des Schachts die Isolierschicht durch
die an das in den Schacht als Kondensatorelektrode
gefüllte Polysilizium gelegte Spannung beschädigt werden
kann. Des weiteren wird beim Verändern der Spannung auf
der Polysiliziumschicht eine starke Inversionsschicht
zwischen der oben erwähnten Niederkonzentrationsschicht
und der Oberfläche der Wand gebildet, wodurch ein
Durchgreifphänomen an den nächstliegenden Kondensatoren
verursacht wird.
Ein weiteres Verfahren zur Maximierung der Kapazität bei
der begrenzten Speicherzelle wird vorgeschlagen und ist
auf den Seiten 31 bis 34 der "International Electron
Devices Meeting" (S. Inoue et al.) aus dem Jahre 1989
dargelegt. Es handelt sich hier um eine DRAM-Zelle unter
Verwendung eines Stapelkondensators (STC=Stacked
Capacitor), und die Beschreibung behandelt auch einen
ausgebreiteten Stapelkondensator (SSC=Spread Stacked
Capacitor), der gegenüber dem Stapelkondensator eine
Weiterentwicklung darstellt.
Auf die vorstehenden herkömmlichen Verfahren wird anhand
der Fig. 3 und 4 nachstehend näher eingegangen.
Hierbei ist die Fig. 3 ein Schnitt durch eine
DRAM-Zelle mit einem gestapelten (stacked) Kondensator,
wobei bei dieser DRAM-Zelle SiO₂ entfernt wird, um den
Aufbau der Speicherzelle zu vereinfachen. Das
Bezugszeichen 21 bezeichnet hier die Speicherelektrode,
22 eine Word-Line und 23 eine Feldoxidschicht.
Nach der Zeichnung wird in der Speicherelektrode 21
dieser DRAM-Zelle nur ihre eigene Speicherzellenzone
verwendet, und deshalb kann sie keine ausreichende
Speicherkapazität innerhalb ihrer begrenzten eigenen
Zellzone für eine Speichervorrichtung mit einer über 16
Megabit liegenden Großkapazität bieten.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Aufbau nimmt jede der
Speicherelektroden 31, 32, 33 zwei Speicherzellenzonen
ein, wodurch die Speicherkapazität der STC-Typ-Speicherzelle
der Fig. 3 verdoppelt wird. Die Bezugselektrode
31 kennzeichnet nach Fig. 4 eine Speicherelektrode
einer ersten Speicherzelle, 32 eine Speicherelektrode
einer zweiten Speicherzelle, 33 eine Speicherelektrode
einer dritten Speicherzelle, 34 eine Bit-Line, 35 eine
gemeinsame Drain- oder Senkezone, 36 und 37 als
Gate-Elektroden dienende Word-Lines, 38 und 39 Quelle-
Elektroden und 40 eine Feldoxidschicht.
Wie die Fig. 4 zeigt, werden die beiden Speicherzellen,
d. h. die erste und die zweite Speicherzelle zwischen der
Feldoxidschicht 40 und einer weiteren Feldoxidschicht 40
gebildet. Die ausgebreitete Stapelspeicherelektrode (SSS
=Spread Stacked Storage Elektrode) 31 der ersten
Speicherzelle wird auf eine Weise gebildet, daß sie sich
in vertikaler Richtung zwischen der Bit-Line 34 und der
Speicherelektrode 32 der zweiten Speicherzelle und in
längsweisender Richtung über eine Länge erstreckt, die
gleich ist den beiden Speicherzellenzonen zwischen der
zweiten Speicherelektrode 32 und der dritten Speicherelektrode
33.
Demgemäß wird die Speicherkapazität Cs stark erhöht,
weil sie zur Fläche verhältnisgleich ist, wobei jedoch
der Abstand zwischen der ersten Speicherelektrode 31 und
der zweiten Speicherelektrode 32 und der dritten
Speicherelektrode 33 zu eng wird, was zu einer zu engen
Kopplung der Elektroden führt und demzufolge Störungen
im Stapelaufbau verursacht.
Es ist Aufgabe der Erfindung die vorgenannten Nachteile
der herkömmlichen Verfahren zu beseitigen, d. h. die
Erfindung zielt darauf ab, die jeweils bei Schacht-
(Trench-) und Stapel-(Stacked-)kondensatoren auftretenden
Probleme des Durchgreif- und Kopplung-Phänomens
zu lösen.
Die Schnittpunkte zwischen den Elektroden müssen so weit
wie möglich verringert werden, falls das koppelnde
Phänomen zwischen den Speicherelektroden abgeschwächt
werden soll. Des weiteren muß der Schritt- oder
Stufenunterschied verkleinert und der Schacht-Typ
eingesetzt werden, falls die Schnittpunkte zwischen den
Elektroden verringert werden sollen und falls die
Kapazität erhöht werden soll. Auch bei Verwendung des
Schachts erhöht werden soll. Auch bei Verwendung des
Schachts wird die Tiefe des Schachts verändert, um den
auf das Durchgreif-Phänomen zurückzuführenden Stromkriechverlust
zu verringern.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung eine DRAM-Zelle sowie
ein Verfahren zu ihrer Herstellung zu schaffen, in der
und durch das ein MIST-Kondensator (Mixed Stacked
Trenched Capacitor), d. h. ein Kondensator einer
Schacht/Stapel-Mischausführung vorgesehen wird.
Darüber hinaus ist auch Aufgabe der Erfindung, einen
Kondensatoraufbau mit einer Speicherkapazität zu
schaffen, die ausreichend ist, an Schaltkreisen mit
ultrahohem Integrationsgrad (ULSI=Ultra Large Scale
Integrated Circuit) angewandt zu werden.
Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe wird nach
einem Aspekt der Erfindung eine DRAM-Zelle mit einem
einzelnen Transistor und einem einzelnen Kondensator
geschaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der
Kondensator einen in Form eines Schachts ausgebildeten
Kondensator (trenched) und einen stapelartig
ausgebildeten (stacked) Kondensator aufweist, der eine
vertikale Beziehung zum Schacht-Kondensator hat und auf
dem Platz des Transistors gebildet ist, wobei die Tiefe
des Schachts des Schacht-Kondensators derart gestaltet
ist, daß sie sich von der Tiefe des Schacht-Kondensators
der nächstliegenden oder benachbarten Speicherzelle
unterscheiden soll, und wobei die Fläche des
Stapel-Kondensators der ersten Speicherzelle, der eine
flache Schachttiefe hat, mit einer größeren Fläche der
Elektrode des Stapel-Kondensators der benachbarten
zweiten Speicherzelle bemessen ist, die den Kondensator
mit tieferem Schacht aufweist.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung beinhaltet das
Verfahren zum Bilden der DRAM-Zelle mit einem einzelnen
Transistor und einem einzelnen Kondensator sowie mit dem
MIST-Aufbau die Verfahrensschritte des Bildens eines
ersten Schachts einer erforderlichen Tiefe unter
Verwendung einer ersten Maske bei der Bildung des
Schacht-Kondensators, des Bildens eines zweiten
Schachts mit einer gegenüber dem ersten Schacht tieferen
Schacht unter Verwendung einer zweiten Maske und des
Bildens eines Stapel-Kondensators.
Bei dem Verfahrensschritt des Bildens des
Stapel-Kondensators ist die Fläche einer ersten
Speicherelektrode des ersten mit dem ersten Schacht-
Kondensator ausgerüsteten Speicherzellen-Stapel-Kondensators
größer als die Fläche einer zweiten Speicherelektrode
einer mit dem zweiten Schacht-Kondensator
ausgerüsteten zweiten Speicherzellen-Stapel-Kondensators
ausgelegt oder bemessen.
Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den
Zeichnungen. Hierbei zeigen
Fig. 1A bis 1J Schnittdarstellungen des
Bildungsverfahrens einer mit dem MIST-Typ-Kondensator
nach dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgerüsteten
DRAM-Zelle,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teilschnitts
der erfindungsgemäßen MIST-Typ-DRAM-Zelle, von der SiO₂
entfernt ist,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teilschnitts
einer DRAM-Zelle mit einem herkömmlich ausgeführten
Stapel-Kondensator, von der SiO₂ entfernt ist, und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teilschnitts
einer DRAM-Zelle mit einem herkömmlich ausgeführten
ausgebreiteten Stapel-Kondensator (SSC=Spread Stacked
Capacitor), von der SiO₂ entfernt ist.
Die Fig. 1A bis 1J sind Schnittdarstellungen, die den
Bildungsvorgang einer mit dem erfindungsgemäßen MIST-
Typ-Kondensator ausgestatteten DRAM-Zelle wiedergeben.
In Fig. 1A ist der Schritt des Umreißens einer aktiven
und einer nicht aktiven Zone darstellt, wobei dieser
Schritt durchgeführt wird, indem man einem Feldoxidschicht
2 auf einem P-Typ-Siliziumsubstrat unter
Anwendung der herkömmlichen Verfahrensweise wachsen
läßt.
Die Fig. 1B zeigt den Verfahrensschritt, durch den eine
Gate-Isolierschicht 3 durch Anwenden eines thermischen
Oxidationsverfahrens gebildet und danach Polysilizium
mit einer Dicke von 1000 Angström ausgebreitet wird.
Hiernach wird die Musterung derart durchgeführt, daß
zwei Speicherzellen für jede aktive Zone zugeteilt sein
sollten, wobei hierdurch zwei Gate-Elektroden 4 gebildet
werden und der Rest des Abschnitts hiernach entfernt
wird.
Hierauf werden, wie die Fig. 1C zeigt, eine erste
Speicherzellen-Quellenzone 5, eine gemeinsame Drain- oder
Senkenzone 6 und eine zweite Speicherzellen-Quellenzone
7 gebildet, indem eine Arsenionenimplantierung zum Satze
von 5×10¹⁵ Atome/cm² und einer Energie von 40 KeV
vorgenommen wird, wodurch die Quellen und die gemeinsame
Senke gebildet werden.
Die Fig. 10 zeigt den Verfahrensschritt des Ausbreitens
oder Aufbringens einer ersten Isolierschicht 8 auf den
durch den Verfahrensschritt der Fig. 1C geschaffenen
Aufbau, wobei bei diesem Vorgang SiO₂ in einer Dicke von
1000 Angström und in Form einer HTO-(High Temperature
Oxidation)Schicht aufgebracht wird.
Nach dem Verfahrensschritt der Fig. 1E wird eine
Bit-Line 9 gebildet, indem Polysilizium mit einer Dicke
von 500 Angström aufgebracht und eine Musterung
durchgeführt wird.
Nach dem Verfahrensschritt der Fig. 1F wird eine zweite
Isolierschicht 10 auf dem aus der Fig. 1E
hervorgegangenen Aufbau gebildet, indem sie mit einer
Dicke von 1000 Angström sowie in Form einer HTO-Schicht
gebildet wird.
Nach dem Verfahrensschritt der Fig. 1G wird ein erster
Schacht 11 von flacher Tiefe gebildet. Hierbei läuft
insbesondere eine freiliegende Entwicklung unter
Verwendung einer ersten Schacht-Maske ab, um einen
Schacht durch die Quellen-Zone 5 der unter den beiden
auf der ersten aktiven Zone angeordnet linken ersten
Speicherzelle hindurch zu bilden. Vor der Durchführung
der freiliegenden Entwicklung wird ein Photoresist auf
die Oberfläche der zweiten Isolierschicht 10 aufgebracht
und ausgebreitet. Hiernach wird eine reaktive
Ionenätzung oder RIE (=Reactive Ion Etching) zum Bilden
einer zweiten Isolierschicht 10, einer ersten Isolierschicht
8 und einer Gatter- oder Gate-Isolierschicht 3
derart durchgeführt, daß die das Gate 4 umgebende
Isolierschicht nicht geätzt werden sollte. Hierauf wird
dieselbe Art Ätzvorgang durchgeführt, d. h. es werden die
Quellen-Zone 5 und das P-Typ-Siliziumsubstrat 1 geätzt,
um einen ersten Schacht 11 zu bilden, wobei das
Photoresist auf dem darauf entfernten Substrat verbleibt.
Nach dem Verfahrensschritt der Fig. 1H zum Bilden eines
zweiten Schachts 12 wird dieser auf dieselbe Weise wie
in Fig. 1G durchgeführt, ausgenommen, daß eine zweite
Schachtmaske dazu verwendet wird, daß der Schacht nur
durch die Quellenzone 7 der rechten zweiten Speicherzelle
hindurch gebildet wird, und ausgenommen, daß die
Ätzungszeit derart geregelt wird, daß die Tiefe des
zweiten Schachts 12 tiefer ist als die des ersten
Schachts 11.
Die Schritte zum Schachtbilden nach den Fig. 1G und
1H können beendet werden in einem einzigen Vorgang,
indem der Schritt- oder Stufenunterschied auf dem
Abschnitt, wo der Schacht gebildet werden soll, im
voraus gebildet wird.
Nach dem Verfahrensschritt der Fig. 1I zum Bilden einer
ersten Elektrode des Kondensators wird dieser Schritt
dadurch durchgeführt, daß eine aus einer Siliziumoxidschicht
bestehende Isolierschicht 13 auf den Innenseiten
der durch den Schritt nach Fig. 1H gebildeten Schächte
11, 12 gebildet wird, daß eine als erste Elektrode des
Kondensators dienende Polysiliziumschicht 14 durch
Anwenden des CVD-Verfahrens aufgebracht wird und daß
durch Eintauchen der so gewonnenen Vorrichtung in POCl₃
zur Phosphordiffundierung oder Implantierung von
Phosphor- oder Arsenionen in die Polysiliziumschicht 14
ein erstes Elektrodenmaterial gebildet wird.
Nach dem Verfahrensschritt der Fig. 1J zum Bilden einer
Stapel-Speicherelektrode wird dieser Schritt dadurch
durchgeführt, daß man den rechten Abschnitt einer
Speicherelektrode 15 des Stapel-Kondensators sich in
länglicher Form bis zum oberen Abschnitt der
Gate-Elektrode 3 der zweiten Speicherzelle erstrecken
läßt, um die unzureichende Speicherkapazität der mit
einer flachen Schachttiefe ausgebildeten ersten
Speicherzelle auszugleichen, und daß für die zweite
Speicherzelle mit einer ausreichenden Schachttiefe die
Polysiliziumschicht 14 derart gemustert ist, daß der
linke Abschnitt einer Speicherelektrode 16 des
Stapel-Kondensators in kurzer Form gebildet ist. Hierdurch
durch wird eine Kontaktöffnung 17 gebildet und die
Speicherelektroden werden getrennt.
Es wird danach eine Isolierschicht 18 aus einem
Dielektrikum, das eine hohe dielektrische Konstante
besitzt und SiO₂- oder SiO₂, Si₃N₄ und SiO₂- (sogenannte
ONO-)Filme aufweist, auf der ersten Elektrode gebildet.
Auf der gesamten Oberfläche des Aufbaus einschließlich
der Isolierschicht 18 läßt man eine Polysiliziumschicht
19 wachsen, die als zweite Elektrode dienen soll und die
zur Phosphordiffundierung in POXl₃ getaucht wird,
wodurch ein zweites Elektrodenmaterial gebildet wird.
Die den MIST-Kondensator aufweisende DRAM-Zelle nach der
Erfindung wird durch das vorstehend beschriebene
Verfahren hergestellt.
Eine in der Fig. 2 dargestellte perspektivische Ansicht
eines Teilschnitts zeigt den Zustand, in dem die
Isolierschicht von der vervollständigten DRAM-Zelle
entfernt wird. Die Zeichnung läßt klar erkennen, daß die
DRAM-Zelle derart zusammengesetzt ist, daß die Tiefen
der Schächte der benachbarten Speicherzellen unterschiedlich
vorgesehen sind. Demgemäß kann das
Durchgreif-Phänomen, das zwischen benachbarten
Speicherzellen durchaus aufzutreten pflegt, unterbunden
und auch die Kapazität des Kondensators, der eine
flachere Schachttiefe besitzt, gegenüber der des
Kondensators, der eine tiefere Schachttiefe besitzt,
mittels einer größeren Kondensatorfläche ausgeglichen
oder kompensiert werden. In diesem Fall wird darüber
hinaus die Kompensation der Kapazität ohne das Bestehen
eines Schritt- oder Stufenunterschieds und einer
Überlappung erreicht, weshalb dann auch kein Koppeln
zwischen benachbarten Speicherelektroden auftritt.
Claims (5)
1. DRAM-Zelle mit einem einzelnen Transistor und einem
einzelnen Kondensator, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensator einen in Form eines Schachts
ausgebildeten Kondensator (trenched capacitor) und einen
stapelartig ausgebildeten Kondensator (stacked capacitor)
aufweist, der zum Schacht-Kondensator (trenched
capacitor) in einer senkrechten Beziehung steht und auf
dem Platz gebildet ist, wo der Transistor auszubilden
ist, wobei die Tiefe des Schachts des Schacht-Kondensators
derart gestaltet ist, daß sie sich von der Tiefe
des Schacht-Kondensators der nächstliegenden oder benachbarten
Speicherzelle unterscheiden soll, und wobei der
Stapel-Kondensator (stacked capacitor), der eine flachere
Schachttiefe hat, mit einer größeren Elektrodenfläche als
die des Kondensators einer benachbarten zweiten
Speicherzelle versehen ist.
2. DRAM-Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paar Speicherzellen bestehend
aus einer ersten Speicherzelle mit einem Kondensator, der
eine flachere Schachttiefe und eine größere
Elektrodenfläche hat, und aus einer zweiten Speicherzelle
mit einem Kondensator, der eine tiefere Schachttiefe und
eine kleinere Elektrodenfläche hat, innerhalb einer
aktiven Zone angeordnet sind.
3. Verfahren zum Bilden einer DRAM-Zelle mit einem
MIST-Typ-Kondensator (mixed trenched stacked capacitor),
gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte
des Bildens eines ersten Schachts einer bestimmten
Tiefe unter Verwendung einer ersten Maske bei der Bildung
des Schacht-Kondensators, des Bildens eines zweiten
Schachts von einer Tiefe, die tiefer ist als die des
ersten Schachts, indem eine zweite Maske verwendet wird,
und des Bildens eines Stapel-Kondensators (stacked
capacitor), wobei beim Bilden des Stapel-Kondensators die
Fläche der ersten Speicherelektrode des Stapel-Kondensators
der ersten Speicherzelle mit einem ersten
Schacht-Kondensator des ersten Schachts kleiner ist als
die Fläche der zweiten Speicherelektrode des Stapel-Kondensators
einer zweiten Speicherzelle mit einem zweiten
Schacht-Kondensator des zweiten Schachts.
4. Verfahren zum Bilden einer DRAM-Zelle mit einem
MIST-Typ-Kondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite
Speicherzelle innerhalb einer einzelnen aktiven Zone
gebildet sind.
5. Verfahren zum Bilden einer DRAM-Zelle mit einem
MIST-Typ-Kondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bildungsvorgang des
ersten und des zweiten Schachts durch einen
Einzelätzschritt durchgeführt wird, indem ein abgestufter
Aufbau im voraus auf der Zone vorgesehen wird, wo der
Schacht ausgebildet werden soll.
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