DE3927184A1 - Daempfer - Google Patents
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- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B17/00—Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours
- D06B17/06—Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours in festooned form
-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D06B19/0005—Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials
- D06B19/0029—Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials by steam
- D06B19/0035—Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials by steam the textile material passing through a chamber
Description
Die Erfindung betrifft einen Dämpfer mit in Behandlungssekti
onen mit Umwälzung des Behandlungsmediums unterteiltem Be
handlungsraum, durch den die Warenbahn bei der Behandlung
in Hängeschleifen hindurchgeführt wird und bezieht sich
insbesondere auf einen Dämpfer für das Dämpfen von Indanthren-
Drucken auf 100% Viskose.
Dämpfer der vorstehend genannten Art werden in der Regel
abhängig von dem verwendeten Farbstoff und dem Material der
textilen Warenbahn ganz universell für die Anwendung von
Sattdampf oder von überhitztem Dampf eingesetzt. Für die
Einstellung der für die jeweilige Behandlung optimalen
Bedingungen sind sie mit Mitteln zur Dampfführung und Dampf
befeuchtung und auch mit Heizregistern versehen, die in den
einzelnen Sektionen des von der Warenbahn durchlaufenen Behand
lungsraumes gezielt zum Einsatz kommen. Ausgenommen davon
ist die Einlaufsektion, in der die Warenbahn von der Einzugs
trommel aufgenommen und auf den Tragstäben der Transport
kette abgelegt wird.
Die Praxis hat nun gezeigt, daß es gerade in dieser Sektion
zu Beginn der Dämpfbehandlung bei bestimmten Farbstoffen
bzw. Farbstoff-Warenbahnmaterial-Kombinationen zur Bildung
von erheblicher exothermer Wärme kommt, die zu einer uner
wünschten Überhitzung des Dampfes führt und den Dämpf
prozeß mit der Fixierung des Farbstoffes ungünstig beeinflußt.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, diese
Nachteile zu vermeiden und insbesondere in Zonen mit dem
Anfall exothermer Wärme eine Überhitzung des Sattdampfes
zu verhindern.
Erfindungsgemäß wird dazu bei einem Dämpfer der eingangs
genannten Art vorgeschlagen, die Einlaufsektion des Dämpfers
in einen Bereich, in dem die Bildung der Warenbahnschleifen
vorgenommen wird und in den die Einführung des gesamten
gesättigten Frischdampfes für die Behandlung ohne gezielte
Umwälzung des Dampfes erfolgt und in einen Bereich, in dem
die Warenbahnschleifen auf den Tragstäben hängend bereits auf
der Transportkette abgelegt sind und in dem eine Umwälzung
des Frischdampfes erfolgt, sowie eine gezielte Dampfbefeuch
tung vorgenommen wird, zu unterteilen.
Für die Befeuchtung des Dampfes sollen im nachgeschalteten
Behandlungsbereich der Einlaufsektion zu beiden Seiten der
Warenbahn Nebeldüsen angeordnet sein, durch die eine Dampf
sättigung des durch die exotherme Wärme überhitzten Dampfes
durch Bildung einer Vielzahl kleinster Kondensattröpfchen
erfolgt. Um die Kontaktzeit der Nebeltröpfchen mit dem Dampf
zu verlängern und dadurch den Wärmeaustausch zu verbessern,
sollen die Nebeldüsen um etwa 45° nach unten oder oben weisend am
Dämpfergehäuse angebracht sein. Die Zufuhr von Wasser zu den
Nebeldüsen soll zweckmäßig in Abhängigkeit von der Temperatur
im Einlauf des Dämpfers in der Nähe der Warenbahn durch Zu-
oder Abschalten in einer Kaskade erfolgen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll die Zuführung
des gesamten für die Dämpfbehandlung erforderlichen gesättig
ten Frischdampfes in der Einlaufsektion oberhalb der Einzugs
trommel und dem Bereich der Schleifenbildung erfolgen. Der
Dampf soll dann die Behandlung unter wiederholter Umwälzung
im Gleichstrom zur Warenbahn durchströmen. Um den Gleich
strom zu unterstützen, kann am Boden der Auslaufsektion noch
eine besondere Absaugung für einen Teil des Abdampfes vorge
sehen sein.
An Hand der Darstellung eines Dämpfers nach
der Erfindung soll diese nachfolgend noch näher erläutert
werden.
Auf der Zeichnung ist der Dämpfer insgesamt, insbesondere
dessen Behandlungsraum mit 10 bezeichnet. Er weist eine
Einlaufsektion 11, eine je nach den betrieblichen Erforder
nissen mehr oder weniger große Anzahl von normalen Behand
lungssektionen 14 und eine Auslaufsektion 15 auf. In die
Einlauf- und die Auslaufsektion wird die Warenbahn 20 in be
kannter Weise durch einen Wareneinlauf 16 von unten ein
geführt bzw. durch einen Warenauslauf 17 nach unten abgeführt,
um weitgehendste Luftfreiheit im Behandlungsraum sicherzu
stellen.
Gemäß der Erfindung ist nun die Einlaufsektion 11 in die
Bereiche 12 und 13 aufgeteilt. Im Bereich 12 befinden sich
die Einzugstrommel 18 für die Warenbahn 20, sowie die Mittel
für die Schleifenbildung. In diesem Bereich ist auch die
Zuführung 23 für den gesamten für die Behandlung erforder
lichen gesättigten Frischdampf, wie man erkennen kann,
oberhalb der Einzugstrommel 18 und dem Bereich der Schleifen
bildung angeordnet, so daß die auflaufende Warenbahn beströmt
wird. In dem Bereich 13, in dem die Warenbahn schon in
Schleifen hängt, sind im Gehäuse beiderseits der Warenbahn
Nebeldüsen 22 angebracht, durch die Kühlflüssigkeit in den
Behandlungsraum in feinstverteilter Form eingebracht wird,
um die insbesondere bei Beginn der Behandlung durch die
Bildung exothermer Wärme eintretende Überhitzung des Dampfes
aufzunehmen und diesen wieder in gesättigten Dampf zu über
führen. In diesem Bereich erfolgt dann auch schon eine Um
wälzung des Dampfes mittels Gebläsen 21 zur Vergleichmäßigung
des Dampfzustandes in diesem gesamten Bereich, wie das ja
auch in den nachfolgenden Normalsektionen 14 der Fall ist,
wobei die Gebläse entweder so geschaltet sein können, daß
sie auf beiden Seiten der Warenbahn gegeneinander blasen,
oder daß je Sektion nur ein Gebläse läuft, die Seiten jedoch
wechseln, so daß eine Konteranordnung entsteht, die die
Gleichstromführung des Dampfes durch das Gehäuse unterstützt.
Claims (6)
1. Dämpfer mit in Behandlungssektionen mit Umwälzung des
Behandlungsmediums unterteiltem Behandlungsraum, durch
den die Warenbahn bei der Behandlung in Hängeschleifen
hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einlaufsektion (11) des Dämpfers (10) in einen Bereich
(12), in dem die Bildung der Warenbahnschleifen vorge
nommen wird und in den die Einführung des gesamten
gesättigten Frischdampfes für die Behandlung ohne
gezielte Umwälzung des Dampfes erfolgt und in einen
Bereich (13), in dem die Warenbahnschleifen auf den
Tragstäben hängend bereits auf der Transportkette abge
legt sind und in dem eine Umwälzung des Frischdampfes
erfolgt, sowie eine gezielte Dampfbefeuchtung vorgenom
men wird, unterteilt ist.
2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Dampfbefeuchtung im Behandlungsbereich (13) der
Einlaufsektion (11) zu beiden Seiten der Warenbahn (20)
Nebeldüsen (22) angeordnet sind.
3. Dämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nebeldüsen (22) um etwa 45° nach unten oder oben weisend
Gehäuse des Dämpfers (10) angebracht sind.
4. Dämpfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelung der Zufuhr von Wasser zu den Nebeldüsen
(22) in Abhängigkeit von der Temperatur im Einlauf in
der Nähe der Warenbahn durch Zu- oder Abschaltung in
einer Kaskade erfolgt.
5. Dämpfer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frischdampfzuführung (23) in der Einlaufsektion
(11) in den Bereich (12) oberhalb der Einzugstrommel (18)
und den Bereich der Schleifenbildung erfolgt.
6. Dämpfer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß am Boden der Auslaufsektion (15) eine Absaugung (25)
für einen Teil des Abdampfes vorgesehen ist.
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- 1989-08-17 DE DE3927184A patent/DE3927184A1/de active Granted
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