DE3812793A1 - Daempfer, insbes. faerbedaempfer - Google Patents
Daempfer, insbes. faerbedaempferInfo
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- DE3812793A1 DE3812793A1 DE19883812793 DE3812793A DE3812793A1 DE 3812793 A1 DE3812793 A1 DE 3812793A1 DE 19883812793 DE19883812793 DE 19883812793 DE 3812793 A DE3812793 A DE 3812793A DE 3812793 A1 DE3812793 A1 DE 3812793A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B19/00—Treatment of textile materials by liquids, gases or vapours, not provided for in groups D06B1/00 - D06B17/00
- D06B19/0005—Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials
- D06B19/0029—Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials by steam
- D06B19/0035—Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials by steam the textile material passing through a chamber
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Dämpfer für laufende Waren
bahnen, die über Reihen von oberen und unteren Umlenkwalzen
durch den Behandlungsraum geführt werden, insbesondere einen
Färbedämpfer nach dem Dampfglockenprinzip, bei dem die
Warenbahnen von unten in den Dämpfer eintreten und diesen
auch nach unten wieder verlassen.
Derartige Dämpfer sind bekannt und haben sich im allge
meinen bestens bewährt. Ein Problem ergibt sich bei diesen
Dämpfern allerdings oft dadurch, daß sie wenig anpassungs
fähig an unterschiedliche Betriebserfordernisse sind, ins
besondere was den Wareninhalt betrifft. Um insoweit allen
Anforderungen gerecht werden zu können, werden die Dämpfer
in der Regel für die größten erforderlichen Wareninhalte
ausgelegt. Wenn nun für bestimmte Waren oder Behandlungen
Dämpfer mit geringeren Wareninhalten ausreichen würden,
ist der Dämpfer mit dem größeren Wareninhalt schlecht aus
genutzt und arbeitet unter Umständen dabei auch recht
unwirtschaftlich.
Zur Vermeidung dieser Nachteile der bekannten Dämpfer der
eingangs genannten Art soll durch die Erfindung die Aufga
be gelöst werden, einen Dämpfer universeller einsetzbar
auszubilden und damit wirtschaftlicher einsetzbar zu machen.
Zur Lösung dieser Aufgabe soll dazu bei einem derartigen
Dämpfer im Behandlungsraum eine Trennwand mit einer Durch
führung für die Warenbahnen angeordnet sein und die dadurch
gebildeten Teilbehandlungsräume für unterschiedliche Be
handlungen der Warenbahnen in jedem der Teilbehandlungs
räume ausgebildet sein. Dazu kann jeder der Teilbehandlungs
räume mit einer separaten Dampfzuführung versehen sein, um
gegebenenfalls in diesen Räumen unterschiedliche Dampf
behandlungen an einer Warenbahn durchführen zu können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung soll
der in Laufrichtung der Warenbahnen weiter hinten liegende
Behandlungsraum mit einer Waschwasserzuführung und mit zur
Bildung einer Wanne bis über die Oberkante der unteren
Walzenreihe hochgeführten Stauwänden versehen sein, so daß
an die Dampfbehandlung im vorderen Behandlungsraum eine
Waschbehandlung unmittelbar angeschlossen werden kann, wo
durch sich besondere Waschabteile ganz oder wenigstens
teilweise einsparen lassen.
Um die Behandlungsräume bis auf das Durchlaufen der Waren
bahn völlig voneinander trennen zu können, soll in der
Trennwand ein Wasserschloß aus einem Flüssigkeitsbehälter
in dem eine Umlenkwalze umläuft und in dessen Flüssigkeit
das untere Ende der Trennwand eintaucht, angeordnet sein.
Dieser Flüssigkeitsbehälter kann auch als Booster für eine
eventuelle Zwischenbefeuchtung der Warenbahnen während des
Dämpfprozesses ausgebildet sein.
In der Zeichnung, in der ein Ausführungs
beispiel eines erfindungsgemäßen Dämpfers dargestellt ist,
soll die Erfindung nachfolgend noch weiter erläutert werden.
Bei dem nach dem Dampfglockenprizip aufgebauten und daher
selbständig luftfreien Dämpfer, treten die Warenbahnen WB
von unten in den Dämpfer ein und verlassen den Dämpfer
auch nach unten wieder. Der Dampf füllt den Dämpfer aufgrund
seines geringeren spezifischen Gewichtes von oben her und
drückt die schwerere Luft nach unten aus dem Dämpfer heraus.
Die Dampfzuführung 1 befindet sich an der hinteren Stirn
wand des Dämpfers. In einem Verteilerschacht 2 wird die
Strömungsgeschwindigkeit des einströmenden Dampfes vermindert,
der Dampfstrom umgelenkt, die Dampfmenge nach beiden Seiten
gleichmäßig horizontal verteilt. Eventuell aus der Rohrleitung
mitgerissenes Kondensat wird hier abgefangen und in das
darunter angeordnete Wasserschloß abgeführt.
Die Luft entweicht über den Entlüftungsschlitz 3, der am
tiefsten Punkt des Dampfraumes liegt. In der Vorkammer 4
vermischt sich der Oberschußdampf mit der von der Ware ein
geschleppten Luft. Das dabei entstehende Dampf-Luft-Gemisch
kann ohne Ventilator durch Abzugsrohre 5 über das Hallendach
abgeführt werden.
Am Wareneinlaßschlitz 6 verhindert eine dampfbeheizte, die
Warenbahnen nicht berührende Lippe Tropfenbildung. Die
dampfbeheizte Doppeldecke 7 schließt auch an der Decke
des Dampfraumes Tropfenbildung sicher aus. Am Dämpfer
boden 8 wird von den Wänden fließendes Kondensat und von
der Ware tropfende Flüssigkeit über eine lufteinbruch
sichere Bodenentwässerung in die Dränage geleitet. Am Waren
auslaß passiert die Warenbahn WB ein Wasserschloß. Die
Wasserzuführung 9 erfolgt im Gegenstrom zur Ware und gleich
mäßig über die volle Warenbreite, dabei macht eine ein
tauchende Schürze 10 das Eintreten von Luft in den Dampf
raum unmöglich. Der außerhalb des Dampfraumes angeordnete
Überlauf 11 sorgt mit einem kleinen Teilstrom für das Ab
leiten von Oberflächenschmutz. Im Dampfraum läuft die
größere Wassermenge über ein Wehr 12 durch den Siphon 13
ins Freie.
Etwa in der Mitte des Behandlungsraumes dieses insoweit
normalen Dämpfers ist nun eine Trennwand 14 angeordnet,
die den Behandlungsraum in zwei Teilbehandlungsräume 15
und 16 unterteilt, bei denen auch der Behandlungsraum 15
mit einer separaten Dampfzuführung 17 versehen ist. Der
Behandlungsraum 16 erhält seinen Dampf von Dampfzuführung 1.
In der Trennwand 14 befindet sich eine Durchführung für
die Warenbahnen WB, die hier über eine Umlenkwalze 20 ge
führt werden. Wenn die Räume 15 und 16 völlig gegeneinander
abgeschirmt werden sollen, kann in den die Umlenkwalze 20
umgebenden Behälter 18 Sperrflüssigkeit gegeben werden,
wodurch, wenn der Flüssigkeitsstand so hoch gehalten wird,
daß die Trennwand 14 am unteren Ende in die Flüssigkeit
eintaucht, hier ein Wasserschloß gebildet wird. Während,
wenn der Behälter 18 über die Leitung 19 mit dem Ventil 21
entleert ist, beide Räume 15, 16 einen Gesamtbehandlungs
raum bilden in dem Behandlungen mit der vollen maximalen
Warenlänge in an sich bekannter Weise durchgeführt werden
können, lassen sich bei geflutetem Wasserschloß unterschied
liche Behandlungen in den beiden Teilbehandlungsräumen mit
im dargestellten Beispiel halben Warenlängen durchführen.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, befinden sich in dem Dämpfer
auch noch zusätzliche Stauwände 22, 23, durch die mit den
übrigen Dämpferwänden eine Wanne 26 gebildet wird. Wird
diese Wanne nun durch eine Waschwasserzuführung 24 bis
zum in der Zeichnung angedeuteten Niveau angefüllt, dann
kann im Behandlungsraum 15 eine Dampfbehandlung für etwa
die halbe Warenlänge erfolgen, der sich im Behandlungs
raum 16 eine Waschbehandlung unmittelbar anschließen kann,
wodurch zusätzliche getrennte Waschabteile für die Wasch
nachbehandlung eingespart werden können. Soll keine Wasch
behandlung vorgenommen werden, dann läßt sich die Wanne
26 durch die Leitung 27 mit dem Absperrschieber 25 ent
leeren und es können dann Dampfbehandlungen in der oben
angeführten Weise in den beiden Behandlungskammern durch
geführt werden.
Claims (5)
1. Dämpfer für laufende Warenbahnen, die über Reihen von
oberen und unteren Umlenkwalzen durch den Behandlungsraum
geführt werden, insbes. Färbedämpfer nach dem Dampf
glockenprinzip, bei dem die Warenbahnen von unten in den
Dämpfer eintreten und diesen auch nach unten wieder ver
lassen, dadurch gekennzeichnet, daß im Behandlungsraum
eine Trennwand (14) mit einer Durchführung für die Waren
bahnen (WB) angeordnet ist und die dadurch gebildeten
Teilbehandlungsräume (15, 16) für unterschiedliche Be
handlungen der Warenbahnen in jedem der Teilbehandlungs
räume ausgebildet sind.
2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der Teilbehandlungsräume (15, 16) mit einer separaten
Dampfzuführung (1, 17) versehen ist.
3. Dämpfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der in Laufrichtung der Warenbahnen (WB) weiter
hinten liegende Behandlungsraum (16) mit einer Wasch
wasserzuführung (24) und zur Bildung einer Wanne (26) mit
bis über die Oberkante der unteren Walzenreihe hochge
führten Stauwänden (22, 23) versehen ist.
4. Dämpfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Trennwand (14) ein Wasserschloß aus einem
Flüssigkeitsbehälter (18) in dem eine Umlenkwalze (20)
umläuft und in dessen Flüssigkeit das untere Ende der
Trennwand eintaucht angeordnet ist.
5. Dämpfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flüssigkeitsbehälter (18) als Booster für die
Zwischenbefeuchtung der Warenbahnen (WB) während des
Dämpfprozesses ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883812793 DE3812793A1 (de) | 1988-04-16 | 1988-04-16 | Daempfer, insbes. faerbedaempfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883812793 DE3812793A1 (de) | 1988-04-16 | 1988-04-16 | Daempfer, insbes. faerbedaempfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3812793A1 true DE3812793A1 (de) | 1989-10-26 |
Family
ID=6352186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883812793 Withdrawn DE3812793A1 (de) | 1988-04-16 | 1988-04-16 | Daempfer, insbes. faerbedaempfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3812793A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0413238A1 (de) * | 1989-08-17 | 1991-02-20 | Babcock Textilmaschinen GmbH | Dämpfer |
EP0470567A1 (de) * | 1990-08-07 | 1992-02-12 | Babcock Textilmaschinen GmbH | Einrichtung zum Zuführen und Abführen von in Flüssigkeitsauftragströgen (Boostern) gespeicherten Behandlungsflüssigkeiten insbes. bei Dämpfern |
-
1988
- 1988-04-16 DE DE19883812793 patent/DE3812793A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0413238A1 (de) * | 1989-08-17 | 1991-02-20 | Babcock Textilmaschinen GmbH | Dämpfer |
EP0470567A1 (de) * | 1990-08-07 | 1992-02-12 | Babcock Textilmaschinen GmbH | Einrichtung zum Zuführen und Abführen von in Flüssigkeitsauftragströgen (Boostern) gespeicherten Behandlungsflüssigkeiten insbes. bei Dämpfern |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |