DE715842C - Vorrichtung zum Daempfen, insbesondere von bedruckten Geweben - Google Patents

Vorrichtung zum Daempfen, insbesondere von bedruckten Geweben

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DE715842C
DE715842C DEM132772D DEM0132772D DE715842C DE 715842 C DE715842 C DE 715842C DE M132772 D DEM132772 D DE M132772D DE M0132772 D DEM0132772 D DE M0132772D DE 715842 C DE715842 C DE 715842C
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MASCH FABRIKEN TILLM GERBER SO
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MASCH FABRIKEN TILLM GERBER SO
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Description

  • ' Vorrichtung.zum Dämpfen, insbesondere von bedruckten Geweben Für das Dämpfen von Geweben sind bereits Kammern bekanntgeworden, in welchen das Gewebe spiralig derart über Führungswalzen geführt wird daß es nur mit der Rückseite mit den Wälzen in . Berührung kommt. In Aden Vor- und Nachkammerü-dieser bekannten Vorrichtungen wird die Ware aber in Schlangenwindungen geführt und b,erührt daher . auch einzelne der Führungswalzen mit ihrer Oberseite. Außerdem ist die Nachkammer- dieser Vorrichtung seitlich der Dämpfkammer angeordnet lind erfordert daher eine geschränkte Führung der Ware' über ein Schwert von der spiraligenBahn iri' der Dämpfkammer nach der Seite.. Diese geschränkte Führung,scheidet aber jegliche Benutzung von Verbindungs- oder Breithalterstäben (Dickstöcken) ans-'-Ähnliches gilt hinsichtlich einer weiteren bekanntgewördenenDämpfvorrichtung; bei der die Ware unter Ein- und Austritt durch eine einzige als Vor- und Nachkammer ,dienende, an der Seitenwand der Vorrichtung liegende Kammer in der Dämpfkammer jn.- zwei ineinariderlffegenden Spiralbalinen geführt wird. Das setzt eine Umkehr der Ware in. der Mitte der- Dämpfkammer voraus; welche durch zweifache Verschränkung der Gewebebahn; durch führen über zwei'" schräge Ablenkwalzen, welche abstandsweise in zwei sich kreuzenden Ebenen gelagert sind, erzielt wird. Dabei wird notwendigerweise eine weitere Walze verwendet,, welche von der Oberseite der Ware berührt wird. Die ztveifache Verschränkung macht die Verwendung von Breithalterstäben völlig unmöglich.
  • - Gemäß der ,Erfindung weist die zum Dämpfen, insbesondere von bedruckten Geweben benutzte Dämpfvorrichtung, bei welcher die Wäre innerhalb der Dämpfkammer über Führungswalzen geführt, wird und nur mit einer Seite mit den Führungswalzen in Berührung kommt, einen tunnelartigen Innenraum zum Einfahren des bedruckten Warenstapels auf; an den die Vorkammer oben anschließt, währexid die Nachkammer an einer Außenseite der: Dämpfkammer angeordnet ist; so- daß das Gewebe auf dem Förderweg",. durch hie Vorkammer, die Dämpfkammer und - die Naehkamnier unter Vermeidung einer Bahnanlage auf, der Oberseite und jeglicher Verschränkung führbar ist.
  • An sich. ist die Anordnung einer tunuelartigen Inenöffnung bei Trockeneinrichtun-' gen für Gewebe-, und Papierbahnen reit spiraliger Bahnführung nicht neu. Die Erfindung besteht mithin in dem gekennzeichneten Gesamtausbau der 'Dämpfvorrichtung, und es genießt kein Merkmal des Beanspruchten einen selbständigen- Schutz.
  • Durch die Vereinigung dieser Merkmale in der erfindungsgemäßen. Vorrichtung wird gegenüber den bekannten Vorrichtungen der Vorteil erzielt, daß innerhalb der Vorrichtung, also auch innerhalb der Vor- und Nachkammer jegliche Verschmierung des Drucks verhütet wird. Mangels jeglicher Verschränkung. der Gewebebahn, da alle Führungswalzen-in: den Vorraum, der Dampfkammer und der. Nachkammer zueinander sowie zu den Durchgangsschlitzen parallel liegen, lassen sich Breithalterstäbe verwenden und damit, zum Unterschied von den erwähnten bekannten Vorrichtungen, ein Einspringen der Ware, das bei der Dampfeinwirkung besonders groß ist, unterbinden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Nachkammer in senkrechter Ausdehnung und der Durchlaßschlitz für das Ge*ebe im Tunnel nach der Vorkammer örtlich niedriger angeordnet als der Auslaßschlitz in der Nachkammer. Dadurch entsteht eine Zugwirkung, welche das Erfüllen der Tunnelöffnung mit Dampfschwaden verhütet. Ein unerwünschter Eintritt von Luft läßt sich trotz des Zuges, der übrigens an sieh nicht stark ist, durch Abstimmung des Dampfeinlasses leicht verhüten.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Warenableger an der der Nachkammer gegenüberliegenden Außenseite der Vorrichtung angeordnet. Auf diese Weise kann die Bahnanlage auf der Unterseite bis zum Ableger aufrechterhalten und die Ware außerdem noch zum Abkühlen und Trocknen vom Dämpfen aus eine längere Strecke durch die Luft geführt werden, um dadurch auch ein etwaiges Abflecken auf die Lagerwalzen zu vermeiden, falls sich. z. B. aus der Beschaffenheit der Ware oder der Warengeschwindigkeit ein Bedürfnis hierfür ergibt.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sei auf die schematische Zeichnung Bezug genommen. Die Anlage besteht aus einer Dampfkammer i, welche mit einer dachfirstartigen Decke 7 versehen ist und eitle tunnelartige Öffnung i o ' aufweist, deren Form sich vorzugsweise der Kammer i anpaßt. Unterhalb des Dachfirstes befindet sich die Dampfzufuhr. Zur Vermeidung des Tropfenfalls sind alle bekannten Vorkehrungen getroffen, wie z. B. eine Heizung der Decke und Wände und der Ein- und Austrittsschlitze. Das schräg gestellte Dach iäßt in an sich bekannter Weise etwa. gebildete Tropfen herabrinnen und verhindert ebenfalls den Tropfenfall. Ferner können Prallbleche vorgesehen sein, welche Kondenswassertröpfchen aus dem Dampf abfangen.
  • Oben an der Tunnelöffnung ist die Vorkammer i i angeordnet, _ welche mit der Tunnelöffnung i o zum Einfahren des be- druckten Warenstapels durch den Einlaß schlitz 127 -und mit der Dämpfkammer i durch den; weiteren oberen Schlitz 13 in Verbindung steht. An einer der Außenseiten der Dämpfkammer ist eine Nachkammer 1q. vorzugsweise in,-,senkrechter Ausdehnung angeordnet, welche ,.fit dem Innern der Kammer i durch den Em-'#`.xäßschlitz 15, mit der Atmosphäre durch den Auslaßschlitz 16 in Verbindung steht. Auf der gegenüberliegenden Seite der Dämpfkammer i ist an einem Träger 23 eitle Ablegevorrichtung 19, 2o angebracht, welche mittels des Kurbeltriebs z i, 22 betätigt wird. Innerhalb der Dämpfkammer i, - ferner innerhalb der Nachkammer 1q. und schließlich oberhalb des Dachs 7 sind eine Anzahl gleichgerichteter und in gleicher Richtung wie die Tunnelöffnung io und die Durchlaßschlitze 12, 12, und 15, 16 verlaufender Walzen angeordnet. Innerhalb der Dämpfkammer i sind diese Walzen in Gruppen a, bis u5, bi bis b5, cl, bis c5, @h bis td5 und ei bis e4 derart angeordnet, daß- sie :die Auflagen für eine im wesentlichen spiralige Bahn bilden. Die Wälzen f, g innerhalb der Nachkammer 14 und Iti, i oberhalb des Dachs- und schließlich die Walze i9 an dem Träger 23 bilden die Fortsetzulig dieser spiraligen Führung. Der obere Schlitz 16 der Nachkammer i q. liegt örtlich höher als der untere Schlitz 12 der Kammer i i und ist daher imstande, einen Zug zu -erzeugen, so daß das Austreten spezifisch leichteren Dampfes aus der Kammer i i durch den Einlaßschlitz 12 in das Tunnelinnere io verhindert wird; dadurch wird ein störungsfreies Arbeiten innerhalb des Tunnelraums ermöglicht. . ,

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Dämpfen, insbesondere von bedruckten Geweben, bei welcher, das Gewebe innerhalb der Dämpfkammer über Führungswalzen geführt ist und hierbei nur mit einer Seite mit den Führungswalzen in Berührung kommt, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Behandlungsraumes als Dämpfkammer (i) mit tunnel.ar tigern Innenraum (i o) zum Einfahren des bedruckten Warenstapels (3), bei der die- Vorkammer (i i) oben an den Tunnelraum anschließend und die Nachkammer (14) an einer Außenseite angeordnet sind, so daß das. Gewebe auf dem Förderweg durch die Vorkammer, die Dämpfkammer und. die Nachkammer unter Vermeidung einer Bahnanlage auf der Oberseite und jeglicher Verschränkung führbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. -daß die Nachkammer (t4) in senkrechter Ausdehnung angeordnet und hierbei der DürchlaßSChlitz (i#2) für das Gewebe im Tunnel (i o') nach- der Vorkammer (i i) örtlich niedriger liegt als der Au slaßschlitz (i6) in der Nachkammer (r4).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der- Warenablegen (i9, 2o) an der der Nachkammer (i4) :gegenüberliegenden Außenseite angeordnet ist.
DEM132772D 1935-11-29 1935-11-29 Vorrichtung zum Daempfen, insbesondere von bedruckten Geweben Expired DE715842C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969580C (de) * 1954-02-21 1958-06-19 Masch Fabriken Tillm Gerber So Daempf- oder Oxydationsapparat fuer bedruckte Gewebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE969580C (de) * 1954-02-21 1958-06-19 Masch Fabriken Tillm Gerber So Daempf- oder Oxydationsapparat fuer bedruckte Gewebe

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