DE1729496A1 - Trockenofen fuer strangfoermiges Gut,insbesondere fuer die Lackdrahtfertigung - Google Patents

Trockenofen fuer strangfoermiges Gut,insbesondere fuer die Lackdrahtfertigung

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DE1729496A1
DE1729496A1 DE19671729496 DE1729496A DE1729496A1 DE 1729496 A1 DE1729496 A1 DE 1729496A1 DE 19671729496 DE19671729496 DE 19671729496 DE 1729496 A DE1729496 A DE 1729496A DE 1729496 A1 DE1729496 A1 DE 1729496A1
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drying
air
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openings
oven
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Gerhard Schumann
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Elektromat VEB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/001Drying and oxidising yarns, ribbons or the like
    • F26B13/002Drying coated, e.g. enamelled, varnished, wires

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trockenofen für strangförmiges Gut, insbesondere für die Iackdrahtfertigung Die Erfindung betrifft einen Trockenofen für strangförmiges Gut, insbesondere für die Iackdrahtfertigung, mit katalytischer Verbrennung der Msungsmitteldämpfe und Zurückführung der heißen Laft in vorzugsweise mehrere etwa horizontal übereinander angeordnete Trockenkammern, an deren Ein- und Austrittsenden für das strangförmige Gut Einatrömöffnungen für die heiße Luft angeordnet sind.
  • Es ist ein Mehrkammerofen, insbesondere für die Eackärahtfertigung bekannt, bei dem in einem gemeinsamen Ofenraum mehrere Trockenkammern horizontal übereinanderliegend angeordnet sind. Die Trockenkammern weisen Ein- und Austrittsenden für den Lackdraht auf, die über die Mantelfläche des Mehrkammerofens hinausragend ins Freie führen. Die einzelnen Trockenkammern sind durch einen Umluftkanal miteinander verbunden, der im oberen Teil des Mehrkammerofens mit einer Reizung, einem Katalysator und einen Gebläse ausgestattet ist. An Verbindungsstellen zwisaben den ein- zelnen Trockenkammern und dem Umluftkanal befinden sich Öffnungen, durch welche einerseits erhitzte Luft in die Trockenkammern einfuhrbar und andererseits die mit IBsungo. mittel aus dem Lackdraht angereicherte Luft abführbar ist, Diese Öffnungen zum Abführen bzw. zum Wiedereinführen der heißen Duft weisen einen wesentlich kleineren Querschnitt auf als der Umluftkanal, wodurch eine Verteilung der bei. Ben Iuft auf die Trockenkammern gleichmäßig erfolgen soll. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese hösung unzureichend ist, da, bedingt durch die konstruktive Ausführung des Mebrkammerofens, an `den Öffnungen zum Wiedereinführen der heißen Luft in die Trockenkammern unterschiedliche Druckverhältnisse entstehen, die durch die Verkleinerung des Querschnitts der Öffnungen gegenüber dem des Umluftkanals nicht ausgeglichen werden können. Desgleichen kommt es an den Öffnungen zum Abführen bzw. zum Wiedereinführen der heißen Luft zu unerwünschten und unkontrollierbaren Stauungen der- selben. Durch die Auswirkungen entstehen bei* Betrieb eines solchen Mehrkammerofens unterschiedliche Wärmeverhältnisse in den einzelnen Trockenkammern, was sich hindernd auf einen kontinuierlichen Trockenprozeß und auf eine wirtschaftliche Durchlaufgeschwindigkeit des Iaokärahtes sowie dessen Qualität auswirkt, Zweck der Erfindung ist das Erreichen von optimaler Quali- tät bei der Trocknung von lackiertem strangförmigem Gut, insbesondere lrackdraht, bei gleichzeitiger Erzielung einer wirtschaftlichen Durchlaufgesohwindigkeit, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trockenofen für strangförmiges Gut, insbesondere für die Lackdrahtfertigung mit katalytischer Verbrennung der Lösungsmitteldämpfe und Zurückführung der beißen Duft in vorzugsweise mehrere etwa horizontal übereinander angeordnete Trockenkammern zu schaffen, bei dem an jeder Einströmöffnung für die heiße Iaft gleiche Druck- und Wärmeverhältnisse herrschen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daB die Trockenkammern innerhalb eines nahezu in sich abgeschlossenen Raumes untergebracht sind, der Durchlaßöffnungen für das atrangförmige Gut aufweist, vor denen die Einströmöffnungen der Trockenkammern enden, Die Einströmöffnungen sind dabei vorteilhafterweise verstellbar ausgebildet, um somit eine Steuerung der Durchströmmenge der heißen Iuft in den Trockenkammern zu ermöglichen, Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden, In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Trockenofens (im Schnitt dargestellt); Fig. 2: den Schnitt A - A nacll Fig. 1. Der erfindungsgemäße Trockenofen ist nachfolgend anhand der Verwendung zum Trocknen vorf Iackdraht beschrieben. Der Trockenofen besteht aus einem von einem isolierten Ofenmantel 1 umgebenen Ofenraum 2, in dem mehrere, vorzugsweise aber vier etwa horizontal übereinanderliegende Trockenkammern 3 angeordnet sind, Die Trockenkammern 3 weisen Einströmöffnungen 4 für heiße %uft auf, die vor in dem Ofenmantel 1 eingebrachten Durchlaßöffnungen 5 für Lackdrähte 6 enden. Die Durchlaßöffnungen 5 sind durch bekannte, in der Zeichnung nicht näher dargestellte Mittel verstell- und abdichtbar, Die einzelnen Trockenkammern 3 stehen durch Ableitungen 7 mit einem Umluftkanal 8 in Verbindung, der in bekannter Weise mit einer Heizung 9, einem Katalysator 10 und einem Gebläse 11 ausgestattet ist, Die Ableitungen 7 befinden sich so an den Trockenkammern 3, daß diese, wie an sich bekannt, in eine Trocken- und eine Polymerisationszone aufgeteilt werden. An dem Gebläse 11 schließt sich ein Einströmkanal 12 an, dessen senkrecht in den Ofenraum 2 hineinragendes Ende perforiert ausgebildet ist. Von dem Umlaufkanal 8 führt ein mit einer Steuerklappe 13 versehener Frischluftkanal 14 ins Freie, Ebenfalls ins Freie führt ein mit dem Ofenraum 2 in Verbindung stehender Abgaskanal 15, der gleichfalls mit einer Steuerklappe 16 ausgerüstet ist. Da notwendigerweise unterschiedliche Iacksorten getrocknet Werden müssen und dadurch unterschiedliche Temperaturprofile entlang der Trockenkammern 3 erforderlich sind, ist die Durchströmmenge der heißen Luft durch in den Einströmöffnungen 4 und den Ableitungen 7 befindliche verstellbare Klappen 17 bzw, 18 steuerbar, Die Wirkungsweise des Trockenofens ist folgende: Wenn angenommen wird, daß sich der Trockenofen schon in Betrieb befindet, wird durch das Gebläse 11 heiße Luft in Pfeilrichtung über den perforierten Einströmkanal12 dem Ofenraum 2 zugeleitet, Dort bewegt sich die heiße Luft mit geringster Geschwindigkeit, so daß sich im Ofenraum 2 ein gleichmäßiger Druck ausbildet, der möglichst etwas geringer als der um den Trockenofen liegende Außendruck ist, um ein Ausströmen der heißen Luft durch die Durchlaßöffnungen 5 für den Lackdraht 6 zu verhindern. Bei geÖffneten Klappen 17, 18 bewegt sich die heiße Luft durch die Trockenkammern 3 und umströmt die in mehreren Bahnen nebeneinanderliegenden und in wechselnder Richtung von einer nicht gekennzeichneten Einrichtung durch die Trokkenkammern 3 geführten Lackdrähte 6. Hierbei werden letztere jeweils in der Trockenzone von der heißen Duft im. Gleichstrom und in der Polymerisationszone im Gegenstrom umströmt, da, wie an sich bekannt, zum Polymerisieren des Lackes höhere Temperaturen benötigt werden als zum Trocknen, Nach dem Durchströmen der Trockenkammern 3 wird die nun mit Lösungsmittel aus dem hack angereicherte Luft über die Ableitungen 7 dem Umluftkanal 8 und der Heizung 9 zugeführt, In dem in dem Umluftkanal 8 befindlichen Katalysator 10 werden die Ißsungamittelanteile der Luft verbrannt und die freiwerdende Energie in bekannter Weise zur Heizung des Trockenofens ausgenutzt,' Während des Betriebes den Trockenofens wird der Teil der Luft, der in die Verbren- nung eingeht kontinuierlich durch,Laft aus dem Frisch- luftkanal 14 erneuert und gleichzeitig die gleiche Menge als Abgas aus dem Trockenofen durch den Abgaskanal 15 abgeleitet, Dieser Vorgang wiederholt sich ständig bis zum Außerbetriebnehmen des Trockenofens.
  • Der erfindungsgemäße Trockenofen kann sowohl einzeln stehend oder auch in Hintereinanderstellung mit einem weiteren gleichen Trockenofen verwendet werden. Bei einem h einzeln stehenden Trockenofen wird der Lackdraht 6 ent- sprechend der Anzahl aufgetragener Lackschichten ein-oder mehrmals durch jeweils zwei Trockenkammern 3 in wechselnder Richtung (in der Zeichnung durch Pfeile an dem Lackdraht 6 angedeutet) geführt, Bei der Hinterem- anderstellung von zwei gleichen Trockenöfen wird dann eine doppelte Anzahl Lackdraht 6 durch alle vier Trockenkammern 3 jedes Trockenofens entsprechend der Anzahl auf-
    getragener Iackiichten geführt.
    Sc

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e s 1, , Trockenofen für strangförmiges Gut, insbesondere für die Iackdrahtfertigung, mit katalytischer Verbrennung der Lösungsmitteldämpfe und Zurückführung der heißen Duft in vorzugsweise mehrere etwa horizontal übereinander angeordnete Trockenkammern, an deren Ein- und Austrittsenden für das strangförmige Gut Einströmöffnungen für die Luft angeordnet sind und die über jeweils eine Ableitung mit einem Umluftkanal verbunden sind, der das %ösungsmittel-Luft-Gemisch über eine Heizung zu einem Katalysator und die dort gereinigte Luft unter Vermittlung eines Gebläses wieder nach den Trockenkammern leitet, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Trockenkammern (3) innerhalb eines nahezu abgeschlossenen Raumes (2) untergebracht sind, der nfw...M;, hla@@f.ir@ungen (5) für das stranöförmige Gut aufweist, vor denen die Einström.öffnungen (4) der Trockenkammern (3) enden.
  2. 2. Trockenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Einströmöffnungen (4 ) verstellbar ausgebildet sind, Aufstellung der Bezugezeiohen zur Patentanmeldung "Trockenofen für etrangförmiges Gut, insbe- sondere für die laakdrahtfertigung"
    1 Ofenmantel 2 Ofenraum 3 Trockenkammern 4 Einströmöffnungen 5 Durohla8öffnungen 6 Lackdraht 7 Ableitung 8 Umluftkanal 9 Heizung 10 Katalysator 11 Gebläse 12 Einetrömkanal 13 Steuerklappe 14 Iriaohluftkanal 15 Abgaskanal 16 Steuerklappe 1? Klappe 18 Klappe
DE19671729496 1967-09-25 1967-09-25 Trockenofen fuer strangfoermiges Gut,insbesondere fuer die Lackdrahtfertigung Pending DE1729496A1 (de)

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