DE2019410A1 - Einbrenn-Ofen fuer Anlagen zur Lackdraht-Herstellung - Google Patents

Einbrenn-Ofen fuer Anlagen zur Lackdraht-Herstellung

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DE2019410A1 DE19702019410 DE2019410A DE2019410A1 DE 2019410 A1 DE2019410 A1 DE 2019410A1 DE 19702019410 DE19702019410 DE 19702019410 DE 2019410 A DE2019410 A DE 2019410A DE 2019410 A1 DE2019410 A1 DE 2019410A1
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    • F26DRYING
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Description

  • Einbrenn-Ofen für Anlagen zur Lackdraht-Herstellung Die Erfindung betrifft einen Einbrenn-Ofen für Anlagen zur Lackdraht-Herstellung, mit einer Einbrenn-Retorte für mehrere, gleichsinnig parallel hindurchlaufende Drahtzüge, durch welche ein Luftstrom hindurchgeführt wird; sie betrifft insbesondere auch solche Einbrenn-Öfen mit Umiuft-Führung.
  • Bei derartigen Lackeinbrenn-öfen wird im allgemeinen während des Betriebes das in der Einbrenn-Retorte beim Trocknen der hindurchlaufenden, mit frischem Lackauftrag versehenen Drahtzüge entstehende Luft-Lösungsmittel-Gemish am Draht-Auslauf der Retorte abgesaugt und ins Freie abgeleitet - allenfalls nach Reinigung der Luft durch Auswaschen oder Verbrennen der Löeungsmittel-Anteile; in die Einbrenn-Retorte tritt dabei am Draht-Einlauf soviel Luft ein, daß das darin befindliche Luft-Lösungsmittel-Gemisch bei der Einbrenn-Temperatur nicht züdet. Bei anderen Typen von Einbren-Retorten wird etwa in ihrer Mitte das Luft-Lösungsmittel-Gemisch abgesaugt; bei dieser Luft-Führung wird dor Trocken- und Aushärte-Vorgang in gewisser Weise verbessert.
  • Weitere rind auch bereits Lacksinbrenn-Öfen bekannt, bei denen die Einbrenn-Retorte mit oiner Umlutt-Fuhrung vorsehen ist, durch welche die aus der Retorte - sei es am Draht-Auslauf bzw. in der Rekorten-Xitte - abgesaugten Abgase nrch katalytischer Verbrennung der darin angereicherten Lösungsmittel und Spalt-Produkt. des Lackea in gereinigtem Zustand unter teilweiser Ausnutzung der Wärme-Energie des abgesaugten Lutt-Lösungomittel--Gemisches wieder in die inbrenn-Retorte zurückgotührt worden - und zwar entweder am Draht-Einlaut bzw. an beiden Enden der Retorte (bei Absaugung in der Mitte). Im ersten Falle wird also das gereinigte Abgas in die Trocken-Retorte bereits am Draht--Einlaut - also in ihre Trockgn-Zone - zugeführt und dadurch für das Abdampfen der Lösungsmittel des Lackuftrages ausgenützt; bei aer anderen Anordnung - Zuführung des Abgases an beiden Lnden der Retorte - wird vor allem in ihrer zweiten Hälfte die dort zur Aushärtung der Lackaufträge ertorderliche Wärme zugeführt. Bei anderen Lackeinbrenn-öten wird die Einbrenn--Retorte mit den nach der katalytischen Verbrennung gereinigten, heißen Abgasen von außen zur Aufheizung umçpUlt. Schließlich wurden auch bereits Lackeinbrenn-Öfen vorgeschlagen, bei denen diese beiden Maßnehmen zur Erwärmung der Luft kombiniert werden : teilweise Einleitung der gereinigten Abgase in das Innere der Einbrenn-Retoret und Aufheizung derselben durch Umsülen mit dem @verbleibenden Teilstrom der Abgase.
  • Bei allen diesen bekannten Konstruktionen von Lackeinbrenn--dfen wird also in der Einbrenn-Retorte durch Absaugung des Luft-Lösungsmittel-Gemisches eine Luftströmung erzeugt, welche sich vom Draht-Einlauf her durch die ganze Retorte oder aber - bei Absaugung in der Mitte - zumindest in der jedenfalls besonderes wichtigen Trochen-Zone in Richtung der Draht-Bewegung verläuft. Um nun in der1 an den Draht-Einlauf anschließenden Trocken-Zone der Einbrenn-Retorte eins ausreichende Rdativ-Bewegung zwischen Draht und Luftstrom zu erhalten - und damit eine wirksame Wärme-Übertragung und entsprechend hbhere Trocken--Ceschwindigkeit -, muß eine Luftströmung von sehr hoher Geschwindigkeit erzeugt werden. Hierbei muß jedoch an der Eintrittsstelle der schnelle Luftstrom zur Verminderung der unerwUnechten Injektor-Wirkung schräg gegen den hindurchlaufenden Draht eingeführt werden - wodurch die gerade in diesem Anfangs-Bereich der Trocken-Zone noch frische, also infolge ihres hohen Lösungsmittel-Gehaltes und der zusätzlichen Erwärmung besonders empfindliche Lack-Schicht verblasen und damit beschädigt werden kann; wird jedoch aus diesem Grunde die Geschwindigkeit des Luftstromes niedriger gehalten als diejenige des Drahtes -- dann tritt zwar auch eine Relativ-Bewegung ein1 wobei jedoch die Wärme-Übertragung zwischen Luft und Draht wasentlich geringer und vor allem durch die langsamere Abfuhr der verdunstenden Lösungsmittel der ganze Trocknungs-Vorgang erheblich verzögert wird.
  • Nach der Erfindung werden nun bei Lackeinbrenn-Öfen der eingangs beschriebenen Bauart alle diese Nachteile in einfacher und wirksamer Weise dadurch vermieden, daß in der gesamten Einbrenn-Retorte - nämlich sowohl durch die Trocken-Zone als auch durch die Einbrenn-Zone - ein Luftstrom bzw. Teil--Luftströme entgegen der Durchlaufrichtung der Drahtzüge hindurchgeführt wird bzw. werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieses Einbrenn-Ofens wird in der Einbrenn-Retorte einerseits durch die Trocken-Zone und anderseits durch die Aushärte-Zone je ein separater Luftstrom entgegen des Durchlaufrichtung der Drahtzüge hindurchgeführt.
  • weiteres können mit geschlossener Umiuft-Führung ausgerüstete Lackeinbrenn-Öfen erfindungsgemäß derart ausgebildet sein, daß an der Einbrenn-Retorte mindestens ein paralleler Umluftkanal - allenfalls nur entlang ihrer Trocken-Zone - angesetzt ist, in welchem in bekannter Weise die Aggregate zur Bewegung und Aufheizung des Umluft-Stromes sowie diejenigen zur katalytischen Verbrennung der im abgesaugten Gas enthaltenen Lösungsmittel und Spaltprodukte des Lackes untergebracht sind. Zweckmäßig ist dabei an der Einbrenn-Retorte sowohl entlang ihrer Trocken--Zone als auch entlang ihrer Aushärte-Zone je ein separater, paralleler Umluft-Kanal angeschlossen, in welchen die hindurchgeführten Teil-Luftströme unabhängig woneinander regelbar sind.
  • Sowohl bei einfachen Lackeinbrenn-Retorten als auch bei Lackeinbrenn-Öfen mit Umluft-Führung wird durch diese erfindungsgefäße Ausgestaltung erreicht, daß der an der Draht-Austritteseite - bzw am Ende der Trocken-Zone - eintretende Luftstrom auf bereits vollständig ausgehärtete bzw. auf zumindest ausreichend getrocknete Lack-Schichten trifft und somit auch bei sehr hohen Strömungs-Geschwindigkeiten keine Schädigung der Lackschicht mehr eintreten kann; weitere wird vor allem in der Trocken-Zone selbst eine extrem hohe Relativ-Geschwindigkeit zwischen Luftstrom und entgegengesetzt hindurchlaufendem Draht und somit eine optimale Wärme-Übertragung zwischen beiden erreicht; schließlich ergeben sich bei dieser Luftführung nach dem Gegenstromprinzip auch die günstigsten Verdampfungs-Bedingungen - dies im Gegensatz zu allen bisherigen Ausführungsformen der Lackeinbrenn-Retorten.
  • Bei der oben erwähnten Anordnung des Lackeinbrenn-Ofens mit geschlossener Umluft-Führung werden durch die getrennte Zuführung von frischer bzw. gereinigter, lösungsmittelfrsier Heißluft in jede der beiden Hauptzonen der entsprechend unterteilten Einbrenn-Retorte im Gegenstrom zum hindurchlaufenden Draht - also einerseits etwa am Übergang der Trocken-Zone zur Aushärte-Zone und anderseits am Auslauf der mit dem fertig ausgehärteten Lacküberzug versehenen Drähte - und gleichfalls getrennte Absaugung der mit Lösungsmittel bzw. mit Spaltprodukten des Leckes angereicherten Luft jeweils an der Draht-Einlautstelle beider Zonen - besonders günstige Trocknungs- und Aushärte-Bedingungen erreicht; vor allem können in beiden Behandlungs-Zonen der Einbrenn-Retorte die Haißlutt-Ströme mit unterschiedlichem Temperatur-Lauf hindurchgeführt werden.
  • reiters kann bei diesem Lackeinbrenn-Ofen die Einbrenn-Retorte bzw. jede ihrer beiden, getrennten Behandlunge-Zonen gegen den Drahteinlauf hin mit zunehmendem Querschnitt ausgebildet sein, wodurch der hindurchgeführte Heißluft-Strom verlangsamt wird; zum gleichen Zwecke können auch an der Einbrenn-Retorte bzw. an ihren beiden, getrennten Zonen nahe dem Drahteinlauf in Abstand hintereinander mehreren Absaug-Öffnungen angebracht sein, welche vorzugsweise mittels Drosselklappen regelbar sind.
  • In der Einbrann-Retorte - in welche der im Leckauftrage-Gefäß frisch lackierte Draht eingeführt wird - erfolgt die Wärmo--Übertragung auf den zu trocknenden bzw. auszuhärtenden lackierten Draht vorerst durch die außerhalb, alenfalls im Umluft-Kanal vorgeswärmte, im Gegenstrom zum Drahtlauf hindurchgefürten Luft.
  • In der Einbrenn-Retortekönnen aber auch - sei es über die genze Rerortenlänge worteilt bzw. zweckmäßig in dem an den Drahteinlauf anschließenden Abschnitt - zusätzliche Heizungselemente, vorzugsweise Infrastrahlungs-Heizkörper, eingsbaut sein, wodurch die Wärme-Übertragung auf den Draft zusätzlich vorstärkt wird. Schließlich ist auch vorgeschen, daß die Einbrenn-Retorte über ihre genze Länge bzw. über bestimmte Abschnitte zusätzlich von außen erwärmt wird - vorzugsweise durch Umspülung mittels eines vom Umluft-Strom nach seiner Reinigung abgezweigten und allenfalls zusätzlich aufgeheitzen Teilstromes. Durch diese zusätzliche Aufheizung der Trocken-Retorte an bestimmten Abschnitten - wobei beide Methoden selbstverständlich auch kombiniert werden können - wird die Möglichkeit geschaffen, an den hindurchlaufenden Drahtzügen die Temperatur-Kurve über ganze Retorten-Länge den optimalen Trocknungs- und Aushärte-Bedingungen anzupessen.
  • In der Zeichnung sind zwei typische Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäß ausgebildeten Lackeinbrenn-Ofens mit geschlossener Umluft-Führung veranachaulicht - und z@ar im vertikalen Längeschnitt.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen horizontalen Lackeinbrenn-Ofen mit einräumiger Einbrann-Retore und an beiden Enden derselben angesetztem Umluft-Kanal; und Fig. 2 einen Lackeinbrenn-Ofen für vortikalen Draht-Durchlauf mit untertoilter Einbrenn-Retorte, wobei jeder der beiden Behandlungszonen ein separater Umluft--Kanal zugeordnet ist.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Leckeinbrann-Ofen besteht aus der @@@gr@cht liegenden tinbrenn-Rotorts 10 und aus dem an diseeibe - im wesentlichen an beiden Enden, bei 14 und 13 - parallel angeschlossenen Umluft-kanal 20, an welchem links ein Ansaugstutzen 21 mit Drosselklappe 22 für Frischluft und nahe dem rechten Ende ein Abfühzungestutzen 28 für überschüssigss Abgas - gleichfalls mit Dros@olklapps 29 - angesetzt sind. Durch die Einbrenn-Retorte 10 selbst wird der frisch l@cki@rte Draht D bzw. im allgemeinen mehrere parallele Drahtzüge - vom L@ckauftrage-Gefäß her links bei 11 einlaufand - kontinuierlich hindurchgeführt; im Umluft-Kanal 20 sind in bekannter Weise vor allen das den Luftumlauf bewirkende Gebläse 23 - beispielsweise ein einfaches Radial-Gebläse -, außerdem ein Heizregister 26 zur ERwärmung das Luftstromes bzw. zur Einleitung des Trocknung@-prozesess und ferner ein Katalyt-Element 27 zur Verbronnung der in den aus der Rotors abgesaugten Abgasen enthaltenen Lösungsmittel eingesetzt; in den Umluft-Kanal 20 könnte anstatt des Heizregisters 26 und des Katalyt-Elementes 27 durchaus auch ein mit den Umluft-Abgasen gespeister Gas- oder Ölgebläes-Brenner eingebaut sein bei der hier dargestellten Ausführungsform des Lackeinbrenn-Ofens sind schließlich in der Einbrenn-Retorts 10 selbst in dem, an den Drehteinlauf 11 anschließenden Abschnitt mehrere Heizelemente 16 - vorzugsweise Strahlungs-Heizkörper - in geeigneter Verteilung eingebaut, durch welche eine weitere Beschleunigung des Trocknungsvorganges erzielt wird.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Lackeinbrenn-Ofens ist nach dem bisher Gesagten bereits ohne weiteres verstündlich: in dio Einbrenn-Rotorts 10 tritt nahe ihrem Auslauf-Ende 12 durch die Anschlußöffnung 13 des Umluft-Kanales 20 die - durch das Katalyt-Element 27 gereinigte - heiße Uml@ft ein und durchströmt die Einbrenn-Retorts 10 in ihrer ganzen Länge im Gegenstrom zum hindurchlaufenden Draht D - wonach die mit Lösungsmitteldunst und Spaltprodukten des Lackes sngorglchorto Umluft durch die nahe den Drahteinlauf 11 in Abstand hinteresnander engobrachten Öffnungen 14 wieder in den Umluft-Kanal 20 zurückgesaugt wird, wobei durch die in diese Öffnungen 14 einge@stzten Klappe 15 der jeweils abgesaugte Anteil des Umluft-Stromes entsprechend abgestimmt werden kann durch Anordnung von mehreren Ab@@ug-Offnungen 14 wird in diesem Anfangs-Abschnitt der Trocken-Zona - in welchem also auf dem @inlaufenden Draht D die Lackschicht nach frisch und somit besonders empfindlich ist - der im Gegenstrom hindurchgeführts Luftstrom ensprechend verlangsamt. Durch den am Umluft--Kanal 20 im Bereich vor dem Katalyt-Element 27 - links oben -angesetzten, regelbaren Ansaugstutzen 21 kann Frischluft den aus der Einbrenn-Retorts 10 durch die Öffnungen 14 abgesaugten - und durch die Aufnehme der Lösungsmittel stark erhitzten - Abgasen in solchem Anteil zugemischt werden, daß in der das Katalyt--Element 27 verl@@senden, gereinigten Umluft diese vorherige Temperatur-Erhöhung wieder kompensiert und die gewünachte Arbeits- -Temperatur erhalten wird: im Endbereich des Umluft-Kanales 20 * also vor der Anschluß-Öffnung 13 an die Einbrenn-Rotorte 10 - ist nach ein Abführungestutzen 28 zur teilweisen Ableitung der aus dem Umlauf-Gebläss 23 austretenden Abgase bzw. Umluft angeordnet, wobei die Anteile der durch die Anschlußöffnung 13 in die Aushärte-Zone der Einbrenn-Retorte 10 einströmenden und der vorher auB dos Stutzen 28 austretenden Umluft selbstverständlich durch die beiderseits eingesetzten Droesolklsppen 25 und 29 gegenseitig entsprechend abgestimmt werden; die in den Umluft--Kanal 20 durch den Ansaugstutzen 21 eingebrachts Frischluft kann gleichfalls in einem Wärmeaustauscher durch einen Teil der über den Abführungestutzen 28 abgezwsigten Umluft vorgewärmt werden.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten, vertikal angeordneten Lackeinbrenn-Ofen ist nun die Einbrenn-Retorte 30 selbet in Löngarichtung in Zwei etwa der Trocken-Zone 30A und der Aushärte--Zone 30B entsprechende Abschnitts unterteilt, an welche je sin separator Umluft-Kanal 40 bzw. 50 angeschlossen ist; der frisch lackierte Draht D durchläuft von der Einlaß-Öffnung 31 der Einbrenn -Retorte 30 an zuerst die Trocken-Zone 30A der Einbrenn-Retorte 30 und nach Durchtritt durch die in der Zwischenwand 33 angeordnete Öffnung 33' dann die Aushärte-Zone 308 bis zur Austritts-Öffnung 32.
  • Durch beide Hauptzonen 30A und 30B der Einbrenn-Retorte wird also ja getrennt ein heißer Umluft-Strom im Gegenetrom zum hindurchlaufenden Draht D hindurchgeführt, welche beide Teil-Luftströme somit auch unabhängig vonainander regelbar sind; die beiden getrannten Umluft-Kanäls 40 und 50 sind im übrigen wieder in gleicher Weiss wis beim ersten Ausführungsbeispiel mit einem Heizregister 46 bzw. 56, einem Katalyt-Element 47 bzw. 57 und schließlich mit einem Umluft-Gebläse 43 bzw. 53 ausgerüstet; aus dem ersten - an die Trocken-Zone 30A angesclossenen - UMluft-Kanal 40 wird durch die in der Zwischenwand 33 angebrachten, mit einer Regelklappe 39 verschließbare Drossel 38 ei einstellbarer Anteil der Umluft in den zweiten - an der Aushärte-Zone 30B angesetzten - Umluft-Kanal 50 bzw. allenfalls auch ins Freie abgeleitet; schließlich wird durch die am Ende des zweiten Umlutt-Kanals. 50 angeordnete Öffnung 58 - die gleichfalls mit einer Regelklappe 59 verschließbar ist - ein wählbarer Luft- bzw, Abgas-Anteil aus dem Umlauf-Prozess ausgeschieden.
  • Bei Drahtlackier-Anlagen mit einer einzigen Einbronn--Rotorte, durch welche die Drähte durch Umlenkung mehrmals in der gleichen Richtung hindurchgeführt werden, kann zur Erhöhung der Arbeits-Geschwindigkeit in durchaus bekannter Weise zusätzlich eine beheizte Rückführ-Retorte verwendet werden, in welcher ein Teil des Aushärte-Vorganges vorgenommen wird; diese Rückführ--Retorrte wird zweckmäßig durch den vom Umluft-Kanal 20 bzw. 50 dadurch den Abführungestutzen 28 bzw. 58 aus dem Umlauf-Prozess abgenommenen Teil des heißen Umluft-Stromes bzw. Abgases direkt oder indirekt mitboheizt.

Claims (8)

P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Einbrenn-Ofen in Anlagen zur Lackdraht-Herstellung, mit einer Einbrenn-Retorte für mehrere, gleichsinnig parallel hindurchlaufende Drahtzüge, durch welche ein Luftstrom hindurchgeführt wird, d a d u r zu c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in dor gesamten Einbrsnn-Retorte (10 bzw. 30A-30B) - nämlich sowohl durch die Trocken-Zone (30A) als auch durch die Einbrenn--Zone (308) - ein Luftstrom bzw. Teil-Luftströme entgegen der Durchlaufrichtung der Drahtzüge (D) hindurchgetührt wird bzm. werden.
2. Lackeinbrenn-Ofen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Einbrenn-Retorte (30) einerseits durch die Trocken-Zone (30A) und anderseits durch die Aushärte-Zone (30B) je ein separater Luftstrom entgegen der Durchlaufrichtung der Drahtzüge hindurchgetührt wird (Fig. 2).
3. Lackeinbrenn-Ofen nach Anspruch 1 oder 2, mit Umluft-Führung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an der Einbrenn-Retorts (10 bzw. 30) mindestens ein paralleler Umluft-Kanal (20 bzw. 40; 50) - allenfalls nur entlang ihrer Trocken-Zone (30A) - angesetzt ist, in welchem in bekannter Weise die Aggregate zur Bewegung (23; 43; 53) und Aufheizung (26; 46; 56) des Umluft-Stromes sowie diejenigen (27; 47; 57) zur katalytischen Verbrennung der im abgesaugten das enthaltenen Lösungsmittel und Spaltprodukte des Lackes unbergebracht sind.
4. Lackeinbrenn-Ofen nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Einbrenn-Retorte (30) sowohl entlang ihrer Trocken-Zone (30A) als auch entlang ihrer Aushärte-Zone (30B) je ein separator, paralleler Umluft--Kanal (40; 50) angeschlossen ist, in welchen die hindurchgeführten Teil~Luftströme unabhängig voneinander regelbar sind (Fig. 2).
5. Lackeinbrenn-Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d 5 d u r a h g e k @ n n n z e b c h n @ t , daß die Einbrenn-Retorts - bzw. allenfalls jede ihrer beiden, getrennten Zonen - einen gegen don Draht-Einlauf hin zunehmenden Querschnitt hat bzw. haben, wodurch der hindurchgeführt@ Luftstrom verlangeamt wird.
6. Lackeinbrenn-Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d e d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , da3 an dor Einbrenn-Retorte (10) - bzw. an ihren beiden, getrennten Zonen - nahe den Draht-Einlauf (11) in Abstand hinereinander mehrere Absaugöffnungen (14) angebracht sind, welche vorzugsweise mittels Drosselklappen (15) regelber sind (Fig. 1).
7. Lackeinbrenn-Ofen nach einem der vorherigen Anspruche, d a d u r c h g o k e e n n z 5 i o h n 5 t , daß in dar Einbrenn-Retorte (10), zweckmäßig in dem, an den Draht-Einlauf (11) enschließenden Abschnitt, Heizelemente (16) - vorzugsweise Infrastrahlungs-Heizkörper - eingebaut sind (Fig. 1).
8. Lackeinbrenn-Ofen nach eines dor vorherigen Ansprüche, d a d u r c h g 5 k 5 n n z * 1 c h n e t , daß die Einbrenn-Rerorte (10) über ihre ganze Länge bzw. über bestimmte Abschnitte zusätzlich von außen erwärmt wird - vorzugsweise durch ümspülung mittels eines vom Umluft-Strom nach seiner Reinigung abgezweigten (bei 28) und allenfalls zusätzlich aufgeheitzen Teilstromes.
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