DE3913996A1 - Karde - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Karde, beste
hend aus einem Tambour und zu diesem einstellbaren,
vorzugsweise einen Nennabstand aufweisenden Teilen wie
einem Briseur, stationären Deckel, Wanderdeckel und
Abnehmer. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren
zur Überprüfung des Abstands zwischen einem Tambour und
diesem gegenüberliegenden Teilen einer Karde.
Beim Zusammenbau einer Karde sowie während des Betriebs
einer solchen Karde ist es sehr wichtig, den Arbeits
abstand zwischen der Stachelgarnitur des Tambours und
den entsprechenden Garnituren der mit diesem zusammen
wirkenden Teile genau einzustellen bzw. einzuhalten.
Die Durchführung dieser Einstellungen ist bislang von
Hand mittels Lehren durchgeführt worden. Diese Arbeit
ist zeitraubend und kostspielig sowie nur von beson
deren Fachkräften durchführbar. Ein weiterer Nachteil,
dem große Bedeutung zukommt, liegt darin, daß es
bislang nicht möglich war, den eingestellten Abstand
während des eigentlichen Betriebs der Karde zu über
prüfen. Somit war es sehr schwierig, die sich aufgrund
von Zentrifugalkräften und thermischen Dehnungen
ergebenden Änderungen der vorgenommenen Einstellungen
zu erfassen.
Um die Probleme der thermischen Dehnungen in den Griff
zu bekommen, ist beispielsweise aus der US-PS 44 99 632
bekannt, die Temperatur des Tambours mittels eines
Wärmeträgers konstant und gleichmäßig zu halten. Es
leuchtet ein, daß solche Maßnahmen sehr aufwendig und
zudem leckanfällig sind.
Aus der DE-OS 29 48 825 ist auch bekannt, die Arbeits
verhältnisse zwischen zwei mit einer Spitzengarnitur
ausgerüsteten, ein Faservlies bearbeitenden oder sich
gegenseitig übertragenden rotierenden Zylindern einer
Verarbeitungsmaschine der Stapelfaserspinnerei durch
eine Anpassung des Abstandes zwischen den beiden
Zylinderoberflächen stets auf einem vorbestimmten Wert
zu halten. Zu diesem Zweck werden Stelleinrichtungen
verwendet, die es gestatten, den Abstand zwischen den
Drehachsen der beiden Zylinder sehr genau einzustellen,
wobei die Stelleinrichtungen mittels Steuereinrich
tungen gesteuert werden. Das Meßsignal einer in
direktem Zusammenhang mit dem Durchmesser eines der
Zylinder stehenden Größe, welche von einem Meßorgan
erfaßt wird, wird den Steuereinrichtungen zugeführt,
wobei diese dann die Stelleinrichtungen in Abhängigkeit
von der Größe steuern. Somit wird erreicht, daß die
störenden Einflüsse der Fliehkraft und der Erwärmung
der Zylinder auf die Arbeitsverhältnisse vollständig
ausgeschaltet werden.
Die genannten Stelleinrichtungen sind etweder mechani
sche Stelleinrichtungen oder wärmedehnbare Strukturen,
deren Längen durch Zufuhr- bzw. Abfuhr von Wärme
veränderbar sind.
Die Meßsignale, die der Steuerung zugeführt werden,
sind beispielsweise die Drehzahl des Tambours und/oder
seine Temperatur.
Auch ist gesagt worden, daß man den Abstand zwischen
den zylindrischen Flächen oder den Durchmesser des
Tambours ebensogut mit einem entsprechenden Meßorgan
(z.B. mit einer berührungslosen Taste oder einem
photooptischen Meßgerät direkt messen könnte.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Karde
so auszubilden, daß mit minimalem Aufwand der Abstand
zwischen dem Tambour und allen direkt mit diesem
zusammenwirkenden Teilen sowohl beim Zusammenbau der
Karde als auch im Betrieb oder nach Wartungsmaßnahmen
zuverlässig ermittelt werden kann, und zwar ohne daß
die Betriebsperson dafür eine besondere Ausbildung
benötigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgese
hen, daß zum Überprüfen des vorhandenen bzw. bereits
eingestellten Abstands zwischen dem Tambour und den
diesem gegenüberliegenden Teilen auf mindestens einer
Seite und vorzugsweise auf beiden Seiten des Tambours
ein jeweiliger Fühler vorgesehen ist, der über eine
Kopplungseinrichtung mit einer Auswertungselektronik
gekoppelt ist.
Die Erfindung beruht demnach auf der Erkenntnis, daß er
bei Anbringung eines Meßfühlers am Tambour selbst es
möglich ist, die Einstellungen aller mit diesem direkt
zusammenarbeitender Teile genauestens zu kontrollieren,
wobei diese Kontrolle sogar einmal pro Umdrehung des
Tambours erfolgen kann. Da der gleiche Fühler für alle
Messungen verwendet wird, führt die Ausbildung gemäß
der Erfindung zu keinem besonderen Aufwand. Weiterhin
hat der erfindungsgemäße Vorschlag den Vorteil, daß
alle Messungen auch im Betrieb der Karde durchgeführt
werden können, ohne daß Teile der Karde entfernt werden
müssen, so daß man zum ersten Mal in der Lage ist, die
Auswirkungen von Zentrifugalkräften und thermischen
Dehnungen in allen Betriebsstadien genauestens zu
erfassen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, daß an den dem Tabour gegen
überliegenden Teilen dem Fühler bzw. den Fühlern zumin
dest in der Meßstellung gegenüberliegende und mit die
sem bzw. diesen zusammenwirkende Gegenstücke vorgesehen
sind. Durch die Verwendung solcher Gegenstücke, die bei
manchen Fühlersorten sowieso erforderlich sind, kann
man Meßverfälschungen durch benachbarte Strukturen der
Karde bzw. der entsprechenden Teile ausschalten. Weiter
hin ist es möglich, die Gegenstücke so anzuordnen, daß
sie in gleicher Höhe wie die Garniturspitzen der Garni
turen der zugeordneten Teile liegen, so daß bei einer
Anordnung der Fühler in der radialen Höhe der Spitzen
der Tambourgarnitur der Abstand zwischen Gegenstück und
Fühler stets dem Arbeitsabstand zwischen den Garnitur
spitzen des Tambours und denen des jeweils anderen
Teils ist. Bei sich drehenden dem Tambour gegenüberlie
genden Teilen, wie beispielsweise Briseur oder Abneh
mer, können die Gegenstücke ringförmig ausgebildet
sein, wodurch nicht nur der Abstand zwischen den
Arbeitsspitzen, sondern auch eventuelle Verformungen
bzw. Exzentrizitäten des Tambours bzw. des Briseurs
ermittelt werden können. Hierzu kann man die Tatsache
ausnutzen, daß die Drehgeschwindigkeiten und Durchmes
ser unterschiedlich sind, so daß der Fühler bei jeder
Umdrehung des Tambours mit einem anderen Bereich des
ringförmigen Gegenstücks zusammenarbeitet.
Für jeden Fühler ist vorzugsweise mindestens ein die
Kopplungseinrichtung darstellender Schleifring zum
Auslesen der entstehenden Signale bzw. zur Beaufschla
gung des Fühlers mit elektrischer Energie bzw. Meßim
pulsen vorgesehen. Die Verwendung von Schleifringen
stellt eine einfache Maßnahme dar, die Signale der sich
mit dem Tambour drehenden Fühler der üblicherweise
stationär angeordneten Auswertungselektronik zuzufüh
ren, bzw. in umgekehrter Richtung die Stromversorgung
von einem stationären Netzteil zu den Fühlern zu über
tragen.
Die Erfindung ist aber nicht auf die Verwendung von
Schleifringen beschränkt.
Die Kopplungseinrichtung kann auch aus einer
Signalübertragungseinrichtung bestehen, welche die
Signale mittels Wellen, beispielsweise Funkwellen,
Lichtwellen oder Schallwellen an einem Empfangsgerät
senden, wobei die Signalübertragungseinrichtung
vorzugsweise mit dem Tambour mitläuft.
Die Auswertungselektronik ist vorzugsweise mit dem
Umlaufen des Tambours derart synchronisiert, daß eine
Zuordnung der Signale des Fühlers bzw. der Fühler zum
jeweils gegenüberliegenden Teil erfolgt sind.
Beispielsweise ist es möglich eine Einrichtung zum
Erzeugen eines Triggersignals vorzugsehen, um die
Zuordnung der erwünschten Signale zu den zu messenden
Teilen zu erleichtern. Die Einrichtung zum Erzeugen von
Triggersignalen könnte beispielsweise aus zwei kurz
hintereinander angeordneten Gegenstücken bestehen.
Bei den Fühlern kann es sich um jede herkömmliche Art
von Abstandsmeßfühlern handeln, also beispielsweise
induktive, kapazititve oder optische Sensoren,
beispielsweise solche, die als V-Lichtschranken
ausgebildet sind. Im Regelfall werden die Fühler
erfindungsgemäß berührungslos arbeiten, so daß kein
Verschleiß und daher auch keine Meßwertverfälschung
entsteht. Beim Zusammenbau der Karde können die von den
Fühlern ermittelten Werte mit tatsächlich gemessenen
Werten verglichen und zur Eichung der
Auswerteelektronik herangezogen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Überprüfung des
Abstands zwischen einem Tambour und diesem gegenüber
liegenden Teilen einer Karde zeichnet sich dadurch aus,
daß der Abstand stets vom Tambour aus gemessen wird.
Die Abstandsmessung erfolgt zweckmäßigerweise auf
zumindest einer, vorzugsweise auf beiden Seiten des
Tambours. Die gemäß der Erfindung ausgebildete Karde
ist zur Durchführung dieses Verfahrens besonders
geeignet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert, in welcher zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Teillängsschnitt durch den
Tambour einer Karde im Bereich eines hiermit
zusammenarbeitenden stationären Deckels,
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend dem Schnitt der Fig.
1, jedoch im Bereich des engsten Spaltes
zwischen einem Briseur und dem Tambour, wobei
der Schnitt in einer die Drehachsen des
Briseurs und des Tambours enthaltenden Ebene
vorgenommen ist, und
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild einer
Auswerteelektronik.
Die Fig. 1 zeigt mit 10 einen Längsquerschnitt durch
einen Tambour, der im Betrieb um die Drehachse 12
läuft. Der Schnitt ist in einer die Drehachse 12 enthal
tenden Ebene vorgenommen, in der ein stationärer Deckel
14 dem Tambour 10 gegenüberliegt. Der Tambour 10 trägt
an seiner Mantelfläche eine Stachelgarnitur 16, deren
Arbeitsspitzen einen Nennabstand n von den Arbeits
spitzen einer entsprechenden Stachelgarnitur 18 des
stationären Deckels 14 aufweisen sollen. Zur Messung
dieser Abstände weist der trommelartige Tambour an
seinen linken und rechten Zylinderflanschen 20 und 22
jeweils einen Fühler 24 bzw. 26 auf. Diesem gegenüber
liegend sind am stationären Deckel Gegenstücke 28, 30
vorgesehen, deren den Fühlern zugewandte Flächen 32
bzw. 34 die gleiche Höhe aufweisen wie die Arbeits
spitzen 18. Die Arbeitsflächen 32, 34 können eben sein,
in welchem Fall der Abstand n sich geringfügig während
der Umlaufbewegung des Tambours an dem Besatz in einem
Deckel vorbei ändert, oder sie können eine Krümmung
aufweisen, deren Krümmungszentrum an der Drehachse 12
liegt, wodurch der Abstand n während der Umlaufbewegung
des Tambours 10 am stationären Deckel vorbei zumindest
im wesentlichen konstant bleibt.
Bei den Fühlern 24 bzw. 26 kann es sich um jede bekann
te Art von berührungslosen Abstandsmeßfühlern handeln.
Rein darstellungshalber sind in Fig. 1 zwei verschie
dene Meßfühler dargestellt, obwohl die beiden Fühler
normalerweise gleich ausgebildet sein werden. Der
Fühler 24 benötigt nur eine einzelne Signalleitung 36,
welche zu einem auf einem Ringflansch 38 des Tambours
angebrachten Schleifring 40 führt. Hier kann das Signal
mittels eines üblichen Bürstenkontakts (nicht gezeigt)
abgenommen werden. Im Falle des Fühlers 26 sind zwei
Leitungen 42 und 44 vorgesehen, welche zu jeweiligen
Schleifkontakten 46 und 48 führen.
Die Ausführung gemäß Fig. 2 ist der der Fig. 1 ähnlich,
weshalb gleiche Bezugszeichen für die gleichen Teile
verwendet werden. Es handelt sich hier jedoch nicht um
einen stationären Deckel, sondern um ein Briseur 50,
der mit Sägezahnarbeitsspitzen 52 ausgestattet ist.
Hier geht es darum, den Abstand n zwischen den Spitzen
der Sägezahngarnitur des Briseurs 50 und Arbeitsspitzen
16 des Tambours 10 zu messen, wofür die gleichen Fühler
24 und 26 verwendet werden wie für die Messung des
Abstandes des stationären Deckels gemäß Fig. 1. Die
Schnittebene der Fig. 2 enthält sowohl die Drehachse 12
des Tambours als auch die Drehachse 54 des Briseurs, so
daß der Abstand n seinen minimalen Wert hat. Bei diesem
Beispiel sind die Gegenstücke 56 und 58 ringförmig
ausgebildet, wodurch der Abstand n in verschiedenen
Drehwinkeln des Briseurs 50 gemessen werden kann, um
hierdurch Informationen über eine Verformung oder
Exzentrizität derselben zu erhalten. Bei stationärem
Briseur können ebenfalls Informationen über eine
eventuelle Verformung bzw. Exzentrizität des Tambours
10 ermittelt werden, wobei diese Ermittlung auch mit
jedem anderen mit dem Tambour zusammenarbeitenden Teil
feststellbar ist.
Die Fig. 3 zeigt wie die von dem Meßfühler 24 bzw. 26
kommenden Meßsignale weiterverarbeitet werden können.
Hier ist die Auswerteelektronik in Form eines Mikrocom
puters 60 ausgebildet. Der Drehantrieb 62 des Tambours
ist mittels einer Welle 64 mit einem Tachoinitiator 66
gekoppelt, der als Taktquelle für die Synchronisierung
des Mikroprozessors 60 mit den Meßsignalen dient. Die
vom Meßfühler 24 bzw. 26 kommenden Signale führen über
den jeweiligen Schleifkontakt 40, 46, 48 und einen
Bürstenkontakt 68 zu einem Digital/Analogwandler 70,
sofern die Signale vom Fühler 26 nicht bereits in
Digitalform erscheinen. Dem Digital/Analogwandler ist
ein Verstärker 72 und ein UND-Gatter 74 nachgeschaltet.
Mit anderen Worten wird das digitale verstärkte
Meßsignal an dem einen Eingang 76 des UND-Gatters 74
angelegt. Am anderen Eingang 78 erscheint von einer
Steuerschaltung 80 dann ein Signal, wenn beispielsweise
der Fühler 26 dem Briseur gegenüberliegt. Das in diesem
Moment vorhandene Meßsignal wird dann über die Leitung
82 dem Mikrocomputer 60 zugeführt, der aus diesem
Signal den Abstand Tambour - Briseur ermittelt und den
aktuellen Wert auf dem Bildschirm 84 darstellt.
Die Steuerschaltung 80 wird vom Mikrocomputer aus über
die Leitung 86 so angesteuert, daß sie nur dann ein
Signal an dem Eingang 78 anlegt, wenn, ausgehend von
den Signalen des Tachoinitiators 66, die Fühler sich in
der Winkellage befinden, in der eine Messung gegenüber
dem Briseur möglich ist.
Die Betriebsperson kann über die Tastatur 88 auch
andere Abstände abrufen, beispielsweise den Abstand zu
einem stationären Deckel oder zum Abnehmer, wozu ein
entsprechendes Steuersignal über die Leitung 86 an die
Steuerelektronik 80 geschickt wird, wodurch nur das
jeweils erwünschte Meßsignal vom UND-Gatter 74 über die
Leitung 82 am Mikrocomputer erscheint und von diesem
ausgewertet und angezeigt wird.
Es ist einleuchtend, daß viele der beschriebenen
Funktionen direkt vom Mikrocomputer aus durchgeführt
werden können. Wenn es sich beispielsweise um einen
Mikrocomputer handelt, der auch zum Betrieb der
gesamten Karde benutzt wird, wobei dieser Computer auch
die Steuersignale für die Regelung der Antriebe der
Karde erzeugt, so kann das Signal der jeweiligen
Meßfühler dem Computer direkt zugeführt werden und die
gesamte Meßauswertung durch entsprechende Algorithmen
im Mikrocomputer ermittelt werden.
Claims (11)
1. Karde, bestehend aus einem Tambour (10) und zu diesem
einstellbaren, vorzugsweise einen Nennabstand
aufweisenden Teilen wie einem Briseur (50), stationären
Deckel (14), Wanderdeckel und Abnehmer, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Überprüfen des vorhandenen bzw.
bereits eingestellten Abstands zwischen dem Tambour (10)
und den diesem gegenüberliegenden Teilen (14, 50) auf
mindestens einer Seite und vorzugsweise auf beiden Seiten
des Tambours ein jeweiliger Fühler (24, 26) vorgesehen
ist, der über eine Kopplungseinrichtung (40, 46, 48) mit
einer Auswertungselektronik (60) gekoppelt ist.
2. Karde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den
dem Tambour (10) gegenüberliegenden Teilen (14, 50) dem
Fühler bzw. den Fühlern (24, 26) zumindest in der
zusammenwirkende Gegenstücke (28, 30; 56, 58) vorgesehen
sind.
3. Karde nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß für jeden Fühler (24, 26) mindestens
ein die Kopplungseinrichtung darstellender Schleifring
(40; 46, 48) zum Auslesen der entstehenden Signale bzw.
zur Beaufschlagung des Fühlers mit elektrischer Energie
bzw. Meßimpulsen vorgesehen ist.
4. Karde nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung aus einer
Signalübertragungseinrichtung besteht, welche die Signale
mittels Wellen, beispielsweise Funkwellen, Lichtwellen
oder Schallwellen an einem Empfangsgerät sendet, wobei
die Signalübertragungseinrichtung vorzugsweise mit dem
Tambour mitläuft.
5. Karde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswertungselektronik (60) mit
dem Umlaufen des Tambours (10) derart synchronisiert ist,
daß eine Zuordnung der Signale des Fühlers bzw. der
Fühler (24, 26) zum jeweils gegenüberliegenden Teil
erfolgt.
6. Karde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einrichtung zum Erzeugen eines Triggersignals vorgesehen
ist, um die Zuordnung zu erleichtern, wobei die
Einrichtung beispielsweise aus zwei hintereinander
angeordneten Gegenstücken bestehen könnte.
7. Karde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Fühler (24, 26) ein
induktiver Sensor ist.
8. Karde nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Fühler (24,
26) ein kapazitiver Sensor ist.
9. Karde nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Fühler (24,
26) ein optischer Sensor ist und beispielsweise als
V-Lichtschranke ausgebildet ist.
10. Verfahren zur Überprüfung des Abstands zwischen einem
Tambour und diesem gegenüberliegenden Teilen einer Karde,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand stets vom Tambour
aus gemessen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstandsmessung auf zumindest einer, vorzugsweise auf
beiden Seiten des Tambours erfolgt.
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