DE3534933A1 - Vorrichtung zum messen der einer textilmaschine zuzufuehrenden fasermenge - Google Patents
Vorrichtung zum messen der einer textilmaschine zuzufuehrenden fasermengeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der einer Textil
maschine zuzuführenden Fasermenge, bei der durch mindestens eine
Meßvorrichtung über die Breite der Oberfläche eines Faserbelages
gesehen, an mehreren Stellen etwa entstehende Dickenabweichungen
mechanisch erfaßt und über einen Wandler einem Auswerterechner
mit Anzeigeeinrichtung zugeführt werden.
Bei einer bekannten Vorrichtung werden Pedalmuldenhebel direkt zur
Abtastung der Vliesdicke herangezogen. Hierbei wird davon ausgegan
gen, daß die Dickenschwankungen den Gewichtsschwankungen entspre
chen, d. h. man erhält nur analoge Werte in bezug auf das Gewicht.
Bei gleicher Fasermaterialkonsistenz und sonst gleichen Produktionsbe
dingungen reicht dies dann aus, wenn nur Vergleiche, z. B. zwischen
zwei Flockenspeisern angestrebt werden und nicht absolute Gewichte
zu ermitteln sind. Im Anschluß an die Abzugswalzen des Flockenspei
sers ist eine Überführungsmulde installiert, die das Faservlies zu einer
Meßwalze führt, gegen die Hebelflächen mit Gewichtsbelastung ge
drückt werden. Die Hebel haben eine Breite von z. B. 100 mm. Bei
Materialdickenschwankungen folgen die Hebel und tasten so die Dicke
ab. Die Bewegungen werden von den Hebeln - die gleichmäßig über
die Breite verteilt sind - über Wegaufnehmer (z. B. Tauchspule mit
Tauchanker) elektronisch registriert. Die Werte der Wegaufnehmer
werden ständig einem Auswerterechner zugeführt. Des weiteren wird
die Walzengeschwindigkeit erfaßt und dem Rechner zugeführt. Für
jeden Hebel wird die Zeit errechnet, die erforderlich ist für einen
Vliesweg von z. B. 100 mm. Während dieser Zeit anfallende Dicken
werte werden über die so errechnete Zeit integriert. Auf diese Weise
erhält man eine Angabe über die mittlere Dicke einer Kontrollfläche
von 100 mm Breite ( = Hebelbreite) und 1 mm Länge (entsprechend
der Meßzahl). Nachdem die Meßstrecke von 100 mm durchlaufen ist,
folgt eine Pause, die so groß ist, daß in Laufrichtung ein Abstand
zur nächsten Meßfläche entsteht, der so groß ist wie der Abstand
zwischen den Meßflächen über die Breite gesehen. In Laufrichtung
werden die Messungen in den entsprechenden Abständen nacheinander
durchgeführt. Danach beginnt die Gesamtauswertung. Die ermittelten
Dickenwerte können in Vliesgewicht umgerechnet werden. Dazu ist
eine Wägung der gesamten quadratischen Fläche erforderlich. Zur
Kalibrierung kann dieses Gewicht mit dem Mittelwert aller Dicken
werte in Relation gebracht werden. Nachteilig ist, daß die Kalibrie
rung für jedes Fasermaterial und bei veränderten Produktionsbedin
gungen neu durchgeführt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der ein
gangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile
vermeidet, die insbesondere einen Wechsel der verarbeiteten Faserart
bzw. -konsistenz oder Umstellung der Produktionsbedingungen ohne er
neute Kalibrierung erlaubt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merk
male des Anspruchs 1.
Erfindungsgemäß wird eine Wiegeeinrichtung zusammen mit einer
Meßvorrichtung für die Dickenbestimmung, z. B. Abtasteinrichtung
oder für die Massenbestimmung (Dichte des Vlieses) in unmittel
barer Nähe so installiert, daß das zu messende Faservlies beide
Systeme kurz nacheinander passiert. Die Wägungen und Abtastungen
werden in einem Rechner gespeichert und verglichen. Aus diesen
Werten kann eine gewichtsbezogene Kalibrierung automatisch durch
geführt werden. Die Vergleiche können über größere Zeiträume
durchgeführt werden, so daß der Einfluß einzelner Streuwerte gerin
ger und die Kalibrierung immer genauer wird. Gewichtsbezogenes
Kalibrieren bedeutet: Feststellen der Auslenkung der Meßvorrichtung
für die Dickenabweichungen oder der Meßwerte der Massenbestimmung
in Größe und Zuordnung einer Spannung des Auswertesystems der
Meßvorrichtung (Sensor). Feststellen des Vliesgewichtes in Größe und
Zuordnung einer Spannung des Sensors der Wiegeeinrichtung. Vergleich
der beiden Spannungen. Umrechnung der der Auslenkung bzw. einer
der Masse analogen entsprechenden Spannung in Gewicht aus der
Vergleichsrechnung und Anzeige oder Ausdruck des Gewichts. Bei
Schwankungen der Auslenkung bzw. der Masse des Vlieses werden
Gewichtsschwankungen angezeigt.
Bei der Kombination von Wiegeplatte und beispielsweise Abtastsystem
kann das Wiegesystem nachdem es einmal gewichtsmäßig kalibriert
ist, das Abtastsystem über den Rechner automatisch kalibrieren. Es
werden die gemessenen Gewichtswerte integriert und mit dem Inte
gral der Auslenkung verglichen. Es wird ein Kalibrierfaktor gebil
det. Mittels dieses Faktors kann dann aus der Auslenkung das Gewicht
ermittelt werden. Vorteilhaft ist, daß jeder einzelne Muldenhebel, der
über die Breite mehrfach angeordnete Abtasthebel automatisch kali
briert werden kann. So erhält man die Möglichkeit, ein Gewichtsprofil
auch über die Maschinenbreite zu ermitteln. Selbst bei Wechsel des
Fasermaterials kann aus der Kombination ohne Handgriff für das
Kalibrieren nach kurzer Kalibrierzeit schnell das Längs- und Querprofil
von Speisevliesen oder anderen Wattevliesen mit Gewichtsangabe er
zeugt werden.
Durch die erfindungsgemäße Kopplung der Abtastvorrichtung mit der
Wiegeeinrichtung gelingt es, die Abtasteinrichtung gewichtsbezogen zu
kalibrieren. Damit können sowohl über die Breite als auch über die
Zeit gewichtsbezogene Angaben für das Faservlies gemacht werden.
Mit dieser Kombination gelingt es, sowohl über die Laufrichtung als
auch über die Maschinenbreite gesehen, ein in engsten Toleranzen
gleichmäßiges Faservlies zu erzeugen und dieses meßtechnisch zu er
fassen, um es kontrollieren zu können. Dabei sind eine Aufteilung des
laufenden Faservlieses in kleine Kontrollflächen und direkte Angaben
der Gewichte innerhalb der kleinen Kontrollflächen möglich.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform sind einer Mehrzahl von
Karden je eine Meßvorrichtung für die Dickenabweichung vorgeschaltet,
die mit dem Auswerterechner in Verbindung stehen. Diese Ausbildung
hat den Vorteil, daß in einer Karderie nur eine Karde mit der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung (Kalibriersystem) ausgerüstet zu werden
braucht, wobei die Kalibrierwerte allen anderen Karden, die nur ein
Abtastsystem aufweisen, zugeführt werden, so daß alle Karden, die
das gleiche Fasermaterial verarbeiten, gleichzeitig kalibriert werden
können. So erhält man für alle Karden Gewichtsangaben über das
Speisevlies. Es wird nur eine Wiegevorrichtung zur Kalibrierung einer
Mehrzahl von Abtastvorrichtungen eingesetzt.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform stehen die Band
dickenmeßgeräte der Karden (Flortrichter) über je einen Wandler
mit dem Auswerterechner in Verbindung. Auf diese Weise gelingt
eine direkte Anzeige des Bandgewichtes des die jeweilige Karde ver
lassenden Faserbandes.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Meß
vorrichtung für die Dickenabweichungen und
nachgeschalteter Wiegeeinrichtung,
Fig. 2 eine Vorrichtung, bei der die Meßvorrichtung
für die Dickenabweichungen der Wiegeein
richtung nachgeschaltet ist,
Fig. 3 mehrere Karden, bei denen jeder Karde eine
Meßvorrichtung für die Dickenabweichungen
und einer Karde zusätzlich eine Wiegevorrich
tung vorgeschaltet sind,
Fig. 4 eine Einrichtung wie Fig. 3 mit anderer Si
gnalführung und
Fig. 5 eine Einrichtung wie Fig. 3 mit mehreren
Karden, bei denen jeder Karde eine Meßvor
richtung für die Dicke des Faserbandes nach
geschaltet und einer Karde zusätzlich eine
Wiegeeinrichtung vorgeschaltet ist.
Fig. 1 zeigt einen Speiseschacht 1 einer pneumatischen Flockenspeiser
einrichtung, die einer Karde oder Krempel vorgeschaltet ist und die an
ihrem unteren Ende zwei Abzugswalzen 2, 3 aufweist, unterhalb derer
ein Auflagetisch 4 für das einer Karde (s. Fig. 2) zuzuführende Faser
flockenvlies 5 angeordnet ist. Im Anschluß an den Auflagetisch 4 sind
über die Breite der Oberfläche des Faserflockenvlieses 5 gesehen eine
Mehrzahl von Muldenhebel 6 eng nebeneinanderliegend angeordnet.
Wichtig sind Stellung und Form der Muldenhebel 6. Sie greifen von
unten unter eine festangeordnete, drehbare und ggf. angetriebene
Stützwalze 7, um eine zuverlässige Klemmung der Faserflocken zu ge
währleisten. Jeder Muldenhebel 6 ist an einem Ende eines Hebelarms
8 befestigt, der um einen etwa in seiner Mitte angeordneten Dreh
punkt 9 drehbar ist und an seinem anderen Ende durch ein Gewicht 10
oder eine Feder belastet ist. Zwischen dem Drehpunkt 9 und dem Ge
wicht 10 ist an jedem Hebelarm 8 ein Sensor 11, z. B. ein Schiebewi
derstand 11 a mit einem Abgreifer 11 b oder ein Tauchanker mit Tauch
spule angeordnet. Allen Sensoren 11 ist ein Wandler 12 (elektrische
Mittelwertbildungs-Einrichtung mit Meßwertaufbereitung) nachgeordnet.
Der Wandler 12 ist mit einem Rechner 13 verbunden, an den eine An
zeigeeinrichtung 14, z. B. ein Drucker, Bildschirm, o. dgl. angeschlossen ist.
Den Muldenhebel 6 ist in Arbeitsrichtung über die Breite ein orts
festes Stützelement 14 nachgeordnet. Zwischen dem Stützelement 14
und einem nachfolgenden ortsfesten Auflagetisch 15 ist eine Wiege
platte 16 angeordnet, die über ein Halteelement 16 a mit einem Sen
sor 17, z. B. mit Dehnungsmeßstreifen-Wägezellen, in Verbindung
steht. Dem Sensor 17 ist ein Wandler 18 nachgeordnet, der mit dem
Rechner 13 verbunden ist. Der Wandler 18 dient der Meßwertaufbe
reitung zur Verarbeitung der elektrischen Signale im Rechner 13 und,
sofern mehrere Wiegeplatten 16 mit Sensoren 17 über die Breite ver
teilt verwendet werden, zur Mittelwertbildung.
Nach Fig. 2 ist dem Auflagetisch 15 eine aus einer Speisewalze 19
und einem Speisetisch 20 bestehende Speisevorrichtung nachgeordnet,
der ein Vorreißer 21 und die Trommel 22 einer Karde folgen. Die
Speisewalze 19 ist über ein Halteelement 19 a und eine Feder 19 b
ortsveränderlich abgestützt, so daß die Dickenschwankungen des zwi
schen der Speisewalze 19 und dem ortsfesten Speisetisch 20 hindurch
bewegten Faservlieses 5 erfassen können. Über einen Abgreifer 11 b
steht die Speisewalze 19 mit einem Schiebewiderstand 11 a in Verbin
dung, dem der Wandler 12 zur Umwandlung der der Wegauslenkung
entsprechenden Signale in elektrische analoge Signale und der Rech
ner 13 nachgeordnet sind. Der Wiegeplatte 16 und dem Sensor 17
sind der Wandler 18 zur Wandlung des den Gewichtsabweichungen
entsprechenden Signalen in elektrische analoge Signale und der
Rechner 13 nachgeordnet.
Im Rechner 13 wird in einem ersten Rechenelement 13 a durch Ver
gleich und Langzeitbeobachtung über Integration und Iteration eine
Beziehung zwischen Wegauslenkung und Gewicht zunehmend genauer
bestimmt. In einem zweiten Rechenelement 13 b wird eine Beziehung
zwischen Wegauslenkung und Gewicht hergestellt. Das zweite Rechen
element 13 b und der Wandler 12 stehen mit einem dritten Rechenele
ment 13 c in Verbindung. An den Rechner 13 ist eine Anzeigeeinrich
tung 14 für das Gewicht angeschlossen. Die Signale der Anzeigeein
richtung 14 können einer weiterverarbeitenden Einrichtung, z. B. Be
triebsdatenerfassungseinrichtung, zugeführt werden.
Auf den Rechner kommt eine Zusatzaufgabe insofern zu, als das Fa
servlies 5 im Durchlauf gemessen wird. Es wird während einer Meß
zeit mittels des Wiegesensors 17 eine Vielzahl von Messungen durch
geführt und deren Ergebnisse werden gespeichert. Es wird das Zeit
integral der Messung gebildet. Das Integral wird der während der
Meßzeit durchgelaufenen von Hand gemessenen Gewichtsgröße zuge
ordnet. Damit ist eine gewichtsbezogene Kalibrierung für eine zeit
liche Messung abgeschlossen. Damit kann für einen bestimmten Meß
wert eine bestimmte zugehörige Gewichtsangabe gegeben werden.
Nach Fig. 3 sind drei Karden K 1, K 2 und K 3 vorgesehen, deren Spei
sewalzen 19 a, 19 b und 19 c jeweils ein Meßgerät 11′, 11′′ und 11′′′
für die Wegauslenkung infolge von Dickenschwankungen des Speise
vlieses 5 zugeordnet sind. Die Meßeinheiten 11′, 11′′ und 11′′′
geben also der Vliesdicke der Speisevliese 5 für die Karden K 1, K 2
und K 3 entsprechende elektrische Signale ab und sind mit dem Rech
ner 13 verbunden. Der Karden K 1 ist zusätzlich eine Wiegeeinrichtung
mit Wiegeplatte 16 und Wiegesensor 17 zugeordnet, der dem Gewicht
des Speisevlieses 5 für die Karde K 1 entsprechende elektrische Signale
abgibt; der Wiegesensor 17 ist ebenfalls mit dem Rechner 13 verbunden.
An den Rechner 13 ist eine Anzeigeeinrichtung 14 a, 14 b, 14 c ange
schlossen, die das Gewicht des Speisevlieses für die einzelnen Karden
K 1, K 2 bzw. K 3 anzeigen.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform wie Fig. 3, jedoch mit einer anderen
Signalführung. Außer mit dem Rechner 13 sind die Anzeigegeräte 14 a,
14 b und 14 c noch mit den jeweils zugehörigen Sensoren der Dickenmeß
geräte 11′, 11′′, 11′′′ der einzelnen Karden K 1, K 2 bzw. K 3 verbunden.
Der Rechner 13 führt den Anzeigegeräten 14 a, 14 b und 14 c jeweils
den Kalibrierwert zu.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung einer Flockenspeisevorrichtung mit einer
Karde; die Karde weist in bekannter Weise eine Speisewalze 19, einen
Vorreißer 21, eine Trommel 22, einen Abnehmer 23, eine Abstreich
walze 24, zwei Quetschwalzen 25, 26, ein Vliesleitelement 27, einen
Flortrichter 28 und Abzugswalzen 29, 30 auf. Das (nicht dargestellte)
Faserband durchläuft den Flortrichter 28, wobei die Banddicke z. B.
mechanisch angetastet wird. Der dem Flortrichter 28 zugeordnete
Sensor 31, der mechanisch gemessene Abweichungen des Faserbandes
in elektrische Signale wandelt, steht über einen Wandler 32 elektrisch
mit dem Rechner 13 und der Anzeigeeinrichtung 14 in Verbindung. Der
Rechner 13 steht ebenfalls mit der Anzeigeeinrichtung 14 in Verbin
dung. Zwischen den Abzugswalzen 2, 3 der Flockenspeisevorrichtung
und der Speisewalze 19 der Karde sind eine Wiegeplatte 16 und ein
Wiegesensor 17 angeordnet, wobei der Wiegesensor 17 mit dem Rech
ner 13 in Verbindung steht. Auf diese Weise gelingt es, daß Band
gewicht des Faserbandes auf der Anzeigeeinrichtung 14 direkt an
zuzeigen. Auch wenn Fig. 5 nur das Beispiel einer Karde zeigt, so
ist diese Ausführungsform entsprechend Fig. 3 auch für mehrere
Karden anwendbar, wobei zweckmäßig nur vor einer Karde (z. B. K 1)
die Wiegeeinrichtung 16, 17 vorgesehen ist, während nach jeder
Karde (K 1, K 2, K 3) eine Meßvorrichtung 28, 31 für die Dicke des
Faserbandes nachgeschaltet ist.
Beim Regelsystem Servolap DC von Houget Bosson wird
mit einem oder mehreren Betastrahlen-Meßköpfen die Vliesmasse
vor dem Krempeleinzug gemessen und in Abhängigkeit von dem so
erhaltenen Signal wird die Einzugsgeschwindigkeit an der Krempel
verändert. Das Verfahren ist aufwendig.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Messen der einer Textilmaschine zuzuführen
den Fasermenge, bei der durch mindestens eine Meßvorrich
tung über die Breite der Oberfläche eines Faserbelages ge
sehen, an mehreren Stellen etwa entstehende Dickenabwei
chungen mechanisch erfaßt und über einen Wandler einem
Auswerterechner mit Anzeigeeinrichtung zugeführt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Meßvorrichtung (11 a, 11 b;
11′, 11′′, 11′′′) für die Dickenbestimmung oder Massenbe
stimmung eine Wiegeeinrichtung (Wiegeplatte 16, Wiegesen
sor 17) für die kontinuierliche Wägung der wandernden Fa
sern (5) vor dem Eintritt in die Textilmaschine (K 1, K 2, K 3)
zugeordnet ist, mit einer ersten Fasertransporteinrichtung
(2, 3) für die Zufuhr der Fasern zur Wiegeeinrichtung (16, 17)
und mit einer zweiten Fasertransporteinrichtung (19) für den
Abzug der Fasern aus der Wiegeeinrichtung (16, 17), wobei
die Wiegeeinrichtung (16, 17) über einen Wandler (18) mit
dem Auswerterechner in Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
einer Mehrzahl von Karden (K 1, K 2, K 3) je eine Meßvorrich
tung (11′, 11′′, 11′′′) für die Dicken- oder Massenbestim
mung des Faservlieses (5) vorgeschaltet sind, die mit dem
Auswerterechner (13) in Verbindung stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wiegeeinrichtung (16, 17) nur einer Karde (z. B. K 1)
vorgeschaltet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die vom Rechner (13) ermittelten Gewichts
werte einer Weiterverarbeitung, z. B. Betriebsdatenerfassungs
einrichtung, zugeführt werden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Meßvorrichtung (11 a, 11 b, 11′, 11′′, 11′′′)
mit der Anzeigeeinrichtung (14; 14 a, 14 b, 14 c) in Verbindung
steht.
6. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1 bis 5, bei der durch
Banddickenmeßgeräte (Flortrichter) am Ausgang der Karde
etwa vorhandene Dickenabweichungen des Faserbandes erfaßt
und über einen Wandler in elektrische Signale umgewandelt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Banddickenmeßgeräte
(28, 31) der Karden (K 1, K 2, K 3) über je einen Wandler (32)
mit dem Auswerterechner (13) in Verbindung stehen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wiegeeinrichtung (16, 17) nur einer
Karde (z. B. K 1) einer Mehrzahl von Karden vorgeschaltet ist.
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