DE3906866A1 - Schiebedachsystem fuer fahrzeuge - Google Patents
Schiebedachsystem fuer fahrzeugeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schiebedachsystem für
Fahrzeuge, bei welchem eine sich im wesentlichen über die
ganze Breite des Daches sich erstreckende Öffnung zwischen
einem vorderen Dach und einem hinteren Dach definiert ist,
insbesondere ein Schiebedachsystem, welches durch Minimierung
der Raumerfordernisse für den Verbindungsgestänge- und Füh
rungsmechanismus zum Ausführen der Schiebebewegung des Schie
bedaches eine maximale Öffnungsfläche bietet.
Einige oben offene Fahrzeuge sind zur Maximierung bzw. Opti
mierung des Fahrkomforts des Fahrzeugs entsprechend dem Wet
ter mit abnehmbaren harten Dächern versehen. Bei den meisten
Fahrzeugen ist es jedoch äußerst schwierig, einen Raum zum
Fortverstauen des abgenommenen Daches zu finden. Wenn das
Fahrzeug mit einem fixierten vorderen Dach und einem fixier
ten hinteren Dach versehen ist, die eine sich über die ganze
Breite des Daches erstreckende Dachöffnung definieren, be
steht das abnehmbare Dach aus einem im wesentlichen planaren
bzw. ebenen Teil, doch ist es in den meisten Fällen immer noch
schwierig, einen Raum zur Unterbringung des abgenommenen Da
ches innerhalb des Fahrzeugs zu finden. Ein solches Dachge
bilde ist oft für zusätzliche Festigkeit mit einem zentralen
Stangenteil versehen, welches die zentralen Teile des vor
deren und hinteren Daches verbindet, und ein solches Dachge
bilde ist als ein T-Stangendach bezeichnet.
Für Personenwagen und Freizeitfahrzeuge sind Schiebedächer
weit verbreitet benutzt, und ein Beispiel für ein solches
Gleit- bzw. Schiebedach ist in der am 23. Februar 1988 ange
meldeten US-Patentanmeldung No. 1 59 082 vorgeschlagen. Solche
Gleitdächer können jedoch nicht auf solche oben offenen Fahr
zeuge angewendet werden, bei denen sich die Dachöffnung im
wesentlichen über die ganze Breite des Daches erstreckt, weil
sich die Führungsschienen längs jeder lateralen Seite des
Daches erstrecken müssen und folglich das oben offene Dachge
bilde schwerwiegend beeinträchtigen. Aus der japanischen
Offenlegungsschrift No. 59-1 43 719 geht ein Schiebedachaufbau
für ein T-Stangendach hervor, bei welchem sich eine Führungs
schiene zum Führen eines vorderen Teils des Schiebedaches
längs eines sich zwischen dem vorderen und hinteren Dach er
streckenden Stangenteils erstreckt und ein Paar Führungsschie
nen zum Führen hinterer Teile des Schiebedachs sich längs je
des Seitenabschnitts des hinteren Daches erstrecken. Gemäß
diesem Vorschlag ist jedoch die mögliche Bewegungsdistanz
des Schiebedaches durch die Länge der in dem hinteren Dach
vorgesehenen Führungsschienen begrenzt. Anders ausgedrückt
ist das Verhältnis zwischen der Dachöffnungsfläche und der
ganzen Dachfläche ziemlich beschränkt, und der Komfort eines
oben offenen Fahrzeugs kann nur bis zu einem begrenzten Grad
erhalten werden.
Im Hinblick auf solche Probleme des Standes der Technik ist
es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gleitdachsystem
für Fahrzeuge anzugeben, das wahlweise eine sich über die
ganze Breite des Daches erstreckende Dachöffnung bei mini
malen Raumerfordernissen für Führungsschienen und andere Ver
bindungsgestängemechanismen zur Erzielung der Schiebebewegung
des Schiebedaches schließen kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch
ein Schiebedachsystem für Fahrzeuge gelöst, welches umfaßt:
ein fixiertes vorderes Dach, ein fixiertes hinteres Dach,
welches in Zusammenwirkung mit dem vorderen Dach eine sich
im wesentlichen über die ganze Breite des fixierten vorderen
und hinteren Daches erstreckende Dachöffnung definiert, ein
bewegliches zentrales Dach zum wahlweisen Schließen der zwi
schen dem fixierten vorderen und hinteren Dach definierten
Dachöffnung, ein Paar erste Führungsschienen, von denen
sich jede auf der oberen Fläche des hinteren Daches längs
eines sowohl eine Seiten- als auch eine Längskomponente ent
haltenden Weges erstreckt, ein Paar Führungsarme, von denen
jeder ein über eine Führungsschuheinrichtung verschiebbar
mit einer der ersten Führungsschienen verbundenes Ende und
ein mit einem Teil des beweglichen zentralen Daches verschwenk
bar verbundenes anderes Ende aufweist, und eine Antriebsein
richtung zum Bewegen des einen Endes jedes Führungsarmes längs
der dazu korrespondierenden ersten Führungsschiene.
Gemäß diesem breiten Konzept der vorliegenden Erfindung kann
das als Schiebedach dienende bewegliche zentrale Dach um mehr
als die Längsabmessung der ersten Führungsschienen nach hin
ten verschoben werden, insbesondere durch Drehung der Füh
rungsarme in einer horizontalen Ebene, wenn sich jede der
ersten Führungsschienen von einem zentralen vorderen Teil des
hinteren Daches zu einem mehr seitlichen äußeren hinteren
Teil des hinteren Daches längs eines gekrümmten Weges er
streckt, der in Richtung des Zentrums des Fahrzeugs konkav
ist, und/oder wenn die Führungsschuheinrichtung mit einer
Einrichtung zur Ausrichtung des einen Endes des Führungsarmes
in eine vorbestimmte Richtung in Bezug auf die tangentiale
Richtung der ersten Führungsschiene versehen ist.
Zusätzlich oder alternativ dazu ist das andere Ende jedes
Führungsarmes mit einer in dem beweglichen zentralen Dach
vorgesehenen zweiten Führungsschiene verbunden, die sich der
art schräg erstreckt, daß sich ein äußeres Ende der zweiten
Führungsschiene hinter einem inneren Ende der zweiten Füh
rungsschiene befindet. Die Neigung der zweiten Führungsschie
nen wandelt die Seitenkomponente der Bewegung des anderen En
des der Führungsarme in eine Längsbewegung des Schiebedaches
um, und die Längsbewegungsdistanz des Schiebedaches wird auf
diese Weise weiter erhöht.
Im Falle eines T-Stangendaches oder wenn sich zwischen den
seitlichen zentralen Teilen des vorderen Daches und des hinte
ren Daches ein zentrales Stangenteil über die Dachöffnung zur
Erhöhung der Gesamtfestigkeit und -steifigkeit des Dachgebil
des erstreckt, kann die tragende Festigkeit oder Steifigkeit
des Schiebedaches in seinem offenen Zustand und während sei
ner Verschiebebewegung verbessert werden, wenn der vordere
Teil des Schiebedaches durch eine dritte Führungsschiene ge
führt ist, die sich längs des zentralen Stangenteils er
streckt.
Als vorteilhafte Anordnung zur Erzielung der Winkelbewegung
der Führungsarme in einer horizontalen Ebene kann die Einrich
tung zur Ausrichtung jeder Führungsschuheinrichtung mit einem
Paar Führungsschuhteilen versehen sein, die entlang der Längs
richtung des dazu korrespondierenden Führungsarmes im Abstand
voneinander angeordnet sind. Wenn außerdem das Dach eine
glatte oder gleichmäßige und vereinheitlichte Kontur bei voll ge
schlossenem Schiebedach haben soll, muß das Schiebedach vor
dem Verschieben nach rückwärts aus der voll geschlossenen
Stellung gehoben werden. Diese Wirkung kann durch einen sehr
einfachen Aufbau hervorgerufen werden, wenn jede der ersten
Führungsschienen mit einer vertikalen Abschrägung versehen ist,
welche eines der Schuhteile, das von einem abschließenden En
de des einen Endes des Führungsarmes weiter entfernt ist als
das andere Schuhteil hervorzutreten trachtet, wenn das eine
Ende längs der ersten Führungsschiene von ihrem vordersten
Teil nach hinten bewegt wird. Zur besseren Erreichung dieses
Ziels kann die Antriebseinrichtung einen an einem Kraftüber
tragungsteil angebrachten Bolzen und einen in dem einen Ende
des dazu korrespondierenden Führungsarmes vorgesehenen Schlitz
zur Aufnahme des Bolzens aufweisen, wobei der Schlitz mit ei
ner geneigten Kurvenscheibenfläche versehen ist, um dem be
weglichen zentralen Dach eine Hebebewegung zu erteilen, wenn
das bewegliche Dach aus seinem völlig geschlossenen Zustand
geöffnet wird.
Zur Maximierung bzw. Optimierung der geometrischen Vorteile
kann zur Bewegung des Schiebedaches, ohne daß ein seitliches
Vorstehen der Führungsarme von der Dachkontur bewirkt wird,
jeder der Führungsarme so gekrümmt sein, daß seine konkave
Seite dem zentralen Teil des Fahrzeugs zugekehrt ist. Be
sonders vorteilhafte Ergebnisse werden bei der Maximierung
bzw. Optimierung des Kopffreiraumes des Fahrgastraumes ohne
Erhöhung der Gesamthöhe des Daches erhalten, wenn jeder der
Führungsarme in den in den ersten Führungsschienen definier
ten Nuten so ausgebildet ist, daß er konform mit der Füh
rungsschiene ist.
Eine vorteilhafte Steifigkeit oder Festigkeit eines Schiebe
daches kann durch die im Anspruch 12 dargelegte Ausgestaltung
erhalten werden. Ein ähnlicher Vorteil kann in einem Kippdach
system mit der im Anspruch 15 dargelegten Ausgestaltung er
halten werden.
Des weiteren liegen Vorteile der vorliegenden Erfindung darin,
daß ein Schiebedachsystem für Fahrzeuge geschaffen ist, wel
ches das Schiebedach längs der Längsrichtung des Fahrzeugs
über eine größere Distanz bewegen kann, als dies bisher für
eine gegebene Größe des hinteren Daches möglich war, daß ein
Schiebedachsystem für Fahrzeuge geschaffen ist, welches einen
sehr einfachen Aufbau zum Anheben des Schiebedaches aufweist,
wenn das Schiebedach gerade aus seinem vollständig geschlosse
nen Zustand geöffnet wird, so daß eine vereinheitlichte Kontur
des Daches ermöglicht ist, wenn das Schiebedach vollständig
geschlossen wird, und daß ein Schiebe- oder Kippdachsystem für
Fahrzeuge geschaffen ist, welches das bewegliche Dach mit ei
ner ausreichenden Steifigkeit oder Festigkeit selbst dann si
chern bzw. befestigen kann, wenn das bewegliche Dach offen
ist.
Die vorliegende Erfindung wird in der folgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung, welche einen
Schiebedachaufbau für Fahrzeuge zeigt, auf den
die vorliegende Erfindung angewendet ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Führungskonstruktion
für die in Fig. 1 gezeigte Schiebedachkon
struktion,
Fig. 3 einen längs der Linie III-III in Fig. 2 genom
menen Schnitt,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Führungsarm,
Fig. 5 eine Seitenansicht desselben,
Fig. 6 bis 8 vertikale Schnitte, welche die Arbeitsweise
der Führungsarme zeigen, und
Fig. 9 eine schematische Draufsicht, welche zeigt,
wie jeder der Führungsarme mit den dazu korrespon
dierenden ersten und zweiten Führungsschienen
zusammenarbeitet.
Die Fig. 1 und 2 zeigen generell das Schiebedachsystem für
Fahrzeuge gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie leicht ver
ständlich ist, ist die bevorzugte Ausführungsform des Schie
bedachsystems für Fahrzeuge nach der vorliegenden Erfindung
typischerweise symmetrisch zur zentralen Längsachse des von
oben gesehenen Fahrzeugkörpers bzw. -rumpfes, und deshalb
wird nur eine Hälfte dieses symmetrischen Aufbaus in einigen
Teilen der folgenden Offenbarung zur bequemeren Beschreibung
angegeben. Das Dach 1 des Fahrzeugkörpers besteht aus einem
vorderen Dach 2, einem zentralen Dach 3 und einem hinteren
Dach 4, die voneinander getrennt sind. Das vordere Dach 2 und
das hintere Dach 4 sind fest oder steif durch den Fahrzeugkör
per mittels vorderer Stützen 5 bzw. hinterer Stützen 6 ge
stützt, und das zentrale Dach 3 ist als ein Schiebedach aus
gebildet, welches eine zwischen dem vorderen und hinteren
Dach 2 bzw. 4 definierte Öffnung wahlweise schließt. Die Öff
nung 7 erstreckt sich über die ganze Breite des Daches 2,
wobei die seitlichen Enden der Öffnung 7 durch Seitenfenster
W definiert sind. Die gewünschte Festigkeit bzw. Steifigkeit
des Daches wird durch Verbindung der seitlichen zentralen
Teile des vorderen und hinteren Daches 2 bzw. 4 mit einem
Verbindungsstangenteil 8 sichergestellt.
Die obere Fläche des hinteren Daches 4 ist mit einem Paar
ersten Führungsschienen 9 versehen, von denen jede sich von
dem zentralen vorderen Teil des hinteren Daches 4 zu dem
seitlichen äußeren und hinteren Teil des hinteren Daches 4
krümmt, wobei ihr Krümmungszentrum im wesentlichen im Zentrum
des Fahrzeugkörpers liegt. Am deutlichsten geht aus der
Fig. 2 hervor, daß die zwei Führungsschienen 9 symmetrisch
zu einer zentralen Längsachse des Fahrzeugkörpers zueinan
der angeordnet sind. Nach Fig. 3 ist jede der ersten Füh
rungsschienen 9 mit zwei Paaren von in vertikalem Abstand
voneinander angeordneten Führungsschlitzen 10 a und 10 b zu se
hen, von denen jeder durch ein Paar von sich einander gegen
überliegenden Nuten definiert ist, die an jeder Innenwand
derselben vorgesehen sind. Im Bodenteil einer der Nuten, die
weiter radial einwärts als die andere Nut angeordnet ist und
den oberen Führungsschlitz 10 a definiert, ist eine Seilfüh
rungsnut 11 vorgesehen. Der Führungsarm 12 ist verschiebbar
zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenwänden der
Führungsschiene 9 angeordnet.
Nach den Fig. 4 und 5 ist von oben gesehen der Führungsarm
12 im wesentlichen konform zur ersten Führungsschiene 9 und
ist an seinem einen Ende 12 a über ein Paar Verschiebe- bzw.
Gleitschuhe 13 mit dem oberen Schlitz 10 a der ersten Füh
rungsschiene 9 verbunden. Die Gleitschuhe 13 sind aus selbst
schmierendem und elastischem Material gefertigt, beispiels
weise aus einem Fluorid- bzw. Fluorharz. Die Gleitschuhe 13
sind drehbar am Bolzen 13 a angebracht, die von dem einen Ende
12 a des Führungsarms 12 abstehen.
Das eine Ende 12 a des mit der ersten Führungsschiene 9 ver
bundenen bzw. in diese eingreifenden Führungsarms 12 ist aus
serdem mit einem Schlitz 14 versehen, der sich quer durch
den Führungsarm 12 erstreckt und sich von dem Bereich neben
den Gleitschuhen 13 in Richtung des anderen Endes 12 b des
Führungsarms 12 nach abwärts neigt. Der Schlitz 14 nimmt ei
nen Bolzen 16 auf, der durch ein Druckzugseil 15 gedrückt
und gezogen wird und so ausgebildet ist, daß er durch den obe
ren Schlitz 10 a der ersten Führungsschiene 9 für seine Bewe
gung längs der ersten Führungsschiene 9 geführt wird.
Von der unteren Nachbarschaft eines abschließenden Endes des
Schlitzes 14 stehen entfernt von den Gleitschuhen 13 ein
Paar Vorsprünge 17 zum Eingriff in den unteren Schlitz 10 b
der ersten Führungsschiene 9 seitlich hervor. Die Bodenfläche
des Teils der Führungsschiene 9 neben deren innerstem Ende
ist mit einem Ausschnitt 18 versehen, der es ermöglicht, die
Vorsprünge 17 aus dem unteren Schlitz 10 b nach unten auszu
rücken, wenn sich das eine Ende 12 a des Führungsarms 12 an
dem innersten Ende der ersten Führungsschiene 9 befindet, und
ist außerdem in dem den Ausschnitt 18 definierenden Rand der
Bodenwand der ersten Führungsschiene 12 an den von dem inner
sten Ende der Führungsschiene 9 mit einer nach abwärts ge
neigten Abschrägung 19 zum Führen der Vorsprünge 17 versehen.
Die untere Fläche jedes der seitlichen Enden des hinteren Teils
des zentralen Daches 3 ist mit einer zweiten Führungsschiene
22 versehen, deren offene Seite nach unten gekehrt ist, wobei
die zweite Führungsschiene 22 im wesentlichen linear bzw.
geradlinig und zu einer Seiten- bzw. Querrichtung geneigt ist,
wobei ihr inneres Ende nach hinten verschoben ist, was am
deutlichsten aus der Fig. 2 hervorgeht. Die zweite Führungs
schiene 22 nimmt einen Rollenfolger eines Kugelgelenktyps
auf, der an dem anderen Ende 12 b des Führungsarms 12 ange
bracht ist.
An der oberen Fläche des Verbindungsstangenteils 8 erstreckt
sich eine dritte Führungsschiene 20 mit C-förmigem Querschnitt,
deren offene Seite nach oben gekehrt ist. Ein den Führungs
schuhen 13 ähnliches Paar Führungsschuhe 21 greifen in die
zweite Führungsschiene 20 ein. Die Führungsschuhe 21 sind
an dem zentralen Teil des vorderen Endes der unteren Fläche
des zentralen Daches 3 angebracht, um auf diese Weise das
vordere Ende des zentralen Daches bei dessen Verschiebebe
wegung mit ausreichender Steifigkeit bzw. Festigkeit zu füh
ren.
Das Druckzugseil 15 ist von einem bekannten Typ, der durch
eine Antriebseinrichtung 24 gedrückt und gezogen wird, die
aus einem Untersetzungsgetriebe und einem Elektromotor be
steht, welcher in dem zentralen Teil der oberen Fläche des
hinteren Daches 4 angeordnet ist, und ein Ende des Seiles 15
ist an dem Bolzen 16 angebracht.
Im Folgenden wird die Arbeitsweise dieser Ausführungsform
beschrieben.
Wenn das zentrale Dach 3 vollständig geschlossen ist, wird
das Druckzugseil die ganze Strecke gezogen, bis sich das
eine Ende 12 a des Führungsarms 12 an dem innersten Ende der
ersten Führungsschiene 9 befindet. Gleichzeitig fallen die
Vorsprünge 17 aus dem unteren Schlitz 10 b in den Ausschnitt
18, um den Führungsarm 12 im wesentlichen horizontal anzu
ordnen und zu bewirken, daß die obere Fläche des zentralen
Daches 3 der generellen Konturfläche des Daches 1 folgt, wo
bei der Führungsarm 12 im wesentlichen in dem Raum oder dem
Schlitz aufgenommen ist, der zwischen den zwei Seitenwänden
der Führungsschiene 9 definiert ist (Fig. 6).
Wenn das Druckzugseil 15 durch die Antriebseinrichtung 24 aus
dieser Position gedrückt wird, wird der Bolzen 16 längs des
oberen Schlitzes 10 a nach auswärts verschoben. Da der Bolzen
16 in den Querschlitz 14 des Führungsarms 12 eingreift und
der Querschlitz 14 von seinem den Bolzen 16 aufnehmenden Teil
nach abwärts geneigt ist, gleiten die Vorsprünge 17, wenn
der Bolzen 16 durch das Druckzugseil 15 entlang dem Schlitz
14 bewegt wird, über die Abschrägung 19 der Bodenwand der
Führungsschiene 9 und fahren schließlich über diese hinweg,
um von da an durch den unteren Schlitz 10 b der Führungs
schiene 9 geführt zu werden. Dies hat zur Folge, daß sich
der Führungsarm 12 um die Bolzen 13 a dreht, welche die Gleit
schuhe 13 halten, wodurch bewirkt wird, daß sich das äußere
Ende 12 b des Führungsarms 12 nach abwärts bewegt. Dies be
wirkt wiederum, daß sich das zentrale Dach 3 um die in die
dritte Führungsschiene 20 eingreifenden Führungsschuhe 21
dreht und sich sein hinteres Ende nach aufwärts bewegt
(Fig. 7). Das andere Ende 12 b des Führungsarms 12 erfährt auf
diese Weise eine gebogene Bewegung, jedoch ist sie durch den
Eingriff zwischen dem Rollenfolger 23 und der in der unteren
Fläche des zentralen Daches 3 vorgesehenen zweiten Führungs
schiene 22 angepaßt.
Wenn das Druckzugseil 15 noch weiter aufgedrückt wird, werden
die Gleitschuhe 13 und die Vorsprünge 17 durch die oberen
und unteren Schlitze 10 a bzw. 10 b der Führungsschiene 9 ge
führt und bewegen sich längs der durch die Führungsschiene 9
definierten Kurve seitlich nach außen und nach rückwärts. Die
rückwärtige Komponente der Bewegung des einen Endes 12 a des
Führungsarms 12 wird auf das andere Ende 12 b des Führungsarms
12 übertragen und verschiebt das zentrale Dach 3 nach rück
wärts (Fig. 8).
Gleichzeitig erfährt der Führungsarm 12 eine Winkelbewegung
in einer horizontalen Ebene, wie es am deutlichsten aus der
Fig. 9 hervorgeht. Anders ausgedrückt ist der Führungsarm 12
relativ seitlich von bzw. relativ quer zum Fahrzeugkörper aus
gerichtet, wird jedoch mehr in Längsrichtung ausgerichtet, wenn
das Schiebedach 3 nach rückwärts gleitet. Dies trägt zur Rück
wärtsverschiebung des Schiebedaches 3 bei.
Da außerdem die Führungsschiene 9 an ihrem vordersten Ende bei
einem relativ zentralen Teil des Fahrzeugs beginnt, jedoch
mehr seitlich nach außen in Richtung zu dessen hinteren Teil
verschoben ist, wie es am besten aus der Fig. 9 hervorgeht,
enthält neben dem Beitrag von der Winkelbewegung des Führungs
arms 12 in einer horizontalen Ebene die Bewegung des anderen
Endes 12 b des Führungsarms 12 sowohl eine seitliche Kompo
nente als auch die erwähnte Längskomponente. Da die zweite
Führungsschiene 22 derart geneigt ist, daß ihr inneres Ende
nach rückwärts verschoben ist, wird die seitliche Bewegung
des anderen Endes 12 b des Führungsarms 12 von dem Zentrum des
Fahrzeugkörpers fort in eine Rückwärtsbewegung des Schiebe
daches 3 umgewandelt.
Demnach wird die Längsbewegung des Schiebedaches 3 durch die
oben erwähnten drei Faktoren bestimmt, und die gewünschte Be
wegung des Schiebedaches 3 kann durch jede beliebige Kombina
tion der drei Faktoren erreicht werden. Es sei an dieser Stel
le darauf hingewiesen, daß die Benutzung der Längsverschie
bung des anderen Endes 12 b der Führungsarme 12 für die Längs
verschiebung des Schiebedaches für die meisten praktischen
Zwecke unerläßlich ist, daß es aber möglich ist, nur jeweils
einen der anderen zwei Faktoren zu benutzen. Beispielsweise
kann selbst wenn die ersten Führungsschienen nicht gekrümmt
sind und sich einfach schräg von einem zentralen vorderen
Teil in Richtung zu einem seitlich auswärtigen hinteren Teil
des hinteren Daches 4 erstrecken, die resultierende seitliche
Komponente bzw. Seitenkomponente der Bewegung der anderen En
den des Führungsarmes 12 in eine Längsverschiebung des Schie
bedaches 3 umgewandelt werden, solange die zweiten Führungs
schienen 22 geeignet geneigt bzw. schräg sind. Ähnlich kann
selbst wenn die zweiten Führungsschienen 22 nicht schräg sind,
sondern sich einfach seitlich bzw. in Querrichtung des Fahr
zeugs erstrecken, die Winkelbewegung der Führungsarme 12, so
lange die ersten Führungsschienen 9 geeignet gekrümmt sind,
die Längsbewegung des Schiebedaches 3 noch um eine Distanz
erhöhen, die durch die Winkelverschiebung und die effektive
Armlänge der Führungsarme 12 bestimmt ist.
Wenn das zentrale Dach 3 zu schließen ist, wird das zentrale
Dach 3 durch Ziehen des Druckzugseils 15 geschlossen und die
oben beschriebenen Prozesse umgekehrt.
Bei einem solchen Fahrzeug mit einem T-Stangendachaufbau ist
es schwierig, die Seitenenden des Schiebedaches fest zu
stützen, da die zu den oberen Enden der Seitenfenster W be
nachbarten Seitenenden des Daches frei sind. Gemäß der vor
liegenden Erfindung ist dieses Problem jedoch dadurch gelöst,
daß der zentrale Teil des fest an dem Fahrzeugkörper ange
brachten hinteren Daches 4 mit den Seitenenden des zentralen
Daches 3 verbunden ist, das durch die sich seitlich und nach
rückwärts erstreckenden Führungsarme 12 bewegbar ist.
Insbesondere durch die Verwendung der entweder gekrümmten oder
schrägen ersten Führungsschienen 9 ist es möglich, den Füh
rungsarmen 12 sowohl eine Längs- als auch eine Seitenbewegung
auf glatte, ruhige, reibungslose oder/und sanfte Weise zu ge
ben. Außerdem ist es durch das Vorsehen eines Paares von so
wohl vertikal als auch längs der Verschieberichtung im Ab
stand voneinander angeordneten Stützpunkten für jeden der
Führungsarme 12 in Bezug auf die erste Führungsschiene 9 mög
lich, den Führungsarmen 12 eine vertikale Hebebewegung und
eine horizontale Winkelbewegung zu erteilen.
Obwohl die oben beschriebene Ausführungsform auf einen Fahr
zeugkörper mit einem T-Stangendachaufbau gerichtet ist, kann
die vorliegende Erfindung auf andere Typen von Fahrzeugkörpern
angewendet werden, bei denen es gewünscht ist, den Führungs-
und Verbindungsstangenmechanismus für das Schiebedach in einem
begrenzten Raum eines hinteren Teils des Daches aufzunehmen.
Insbesondere wenn dies auf Zweisitzerfahrzeuge und andere Fahr
zeuge, bei denen das Dach sehr stromlinienförmig und klein ist,
angewendet wird, und die Dachöffnungsfähigkeit zu maximieren
bzw. optimieren ist, bietet die vorliegende Erfindung einen
beträchtlichen Vorteil.
Zusammenfassend wurde beschrieben ein Fahrzeug-Schiebedach
system für einen Dachaufbau, bei welchem eine sich im wesent
lichen über die ganze Breite des Daches 1 sich erstreckende
Dachöffnung 7 zwischen einem vorderen Dach 2 und einem hinteren
Dach 4 definiert ist. Ein bewegliches zentrales Dach 3 ist für
seine Bewegung durch ein Paar Führungsarme 12 geführt, von de
nen jeder ein Ende 12 a, das durch eine in dem fixierten hinte
ren Dach 4 vorgesehene erste Führungsschiene 9 gleitend ge
führt ist, und ein anderes Ende 12 b aufweist, das durch eine
in dem beweglichen zentralen Dach 3 vorgesehene zweite Füh
rungsschiene 22 geführt ist. Wenn das eine Ende 12 a jedes Füh
rungsarms 12 längs der ersten Führungsschiene 9 geführt wird,
dreht sich der Führungsarm 12 von einer relativ seitlichen
Haltung bzw. relativen Querhaltung in eine Haltung mehr in
Längsrichtung. Außerdem erstreckt sich jede zweite Führungs
schiene 22 derart schräg, daß sich ein inneres Ende der zwei
ten Führungsschiene 22 hinter einem äußeren Ende dieser Schiene
befindet. Aufgrund dieser geometrischen Anordnung der Führungs
arme 12 und Führungsschienen 9, 22 wird der Bewegungsweg des
beweglichen zentralen Daches 3 für eine gegebene Längsabmes
sung der ersten Führungsschienen 9 maximiert, und die mög
liche Dachöffnungsfläche wird auf diese Weise maximiert. Dieses
System kann vorteilhaft auf den T-Stangendachaufbau angewen
det werden, bei dem sich ein Stangenteil 8 zwischen den zen
tralen Teilen des vorderen und hinteren Daches 3, 4 erstreckt,
und in diesem Fall kann das vordere Ende des beweglichen Da
ches 3 längs des Stangenteils (8) zwecks zusätzlicher Festig
keit oder Steifigkeit des Schiebedachaufbaus geführt werden.
Claims (16)
1. Schiebedachsystem für Fahrzeuge, gekenn
zeichnet durch:
- - ein fixiertes vorderes Dach (2),
- - ein fixiertes hinteres Dach (4), welches zusammen mit dem vorderen Dach (2) eine sich im wesentlichen über die ganze Breite des fixierten vorderen und hinteren Daches (2, 4) erstreckende Dachöffnung (7) definiert,
- - ein bewegliches zentrales Dach (3) zum wahlweisen Schließen der zwischen dem fixierten vorderen und hinteren Dach (2, 4) definierten Dachöffnung (7),
- - ein Paar erste Führungsschienen (9), von denen jede sich an der oberen Fläche des hinteren Daches (4) längs eines sowohl eine Seiten- als auch eine Längskomponente enthalten den Weges erstreckt,
- - ein Paar Führungsarme (12), von denen jeder ein Ende (12 a), das über eine Führungsschuheinrichtung (13) mit einer der ersten Führungsschienen (9) gleitend verbunden ist, und ein anderes Ende (12 b) aufweist, das verschwenkbar mit einem Teil des beweglichen zentralen Daches (3) verbunden ist, und
- - eine Antriebseinrichtung (24, 15, 16) zum Bewegen des einen Endes (12 a) jedes Führungsarms (12) längs der dazu korrespondierenden ersten Führungsschiene (9).
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich jede erste Führungsschiene (9) von einem zentralen vor
deren Teil des hinteren Daches (4) zu einem mehr seitlich
äußeren hinteren Teil des hinteren Daches (4) längs eines
gekrümmten Weges erstreckt, der in Richtung des Zentrums
des Fahrzeugs konkav ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschuheinrichtung (13) mit einer Einrichtung
zum Ausrichten des einen Endes (12 a) des Führungsarms (12)
in eine vorbestimmte Richtung in Bezug auf die tangentiale
Richtung der ersten Führungsschiene (9) versehen ist.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausrichtungseinrichtung jeder Führungsschuheinrichtung
(13) mit einem Paar Führungsschuhteilen versehen ist, die
entlang der Längsrichtung des betreffenden Führungsarms
(12) im Abstand voneinander angeordnet sind.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jede erste Führungsschiene (9) mit einer vertikalen Abschrä
gung versehen ist, die dazu tendiert, eines der Schuhteile,
das von einem abschließenden Ende des einen Endes (12 a) des
Führungsarms (12) weiter entfernt ist als das andere Schuh
teil anzuheben, wenn das eine Ende (12 a) längs der ersten
Führungsschiene (9) von deren vorderstem Teil in Richtung
nach hinten bewegt wird.
6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende (12 b) jedes
Führungsarms (12) mit einer in dem beweglichen zentralen
Dach (3) vorgesehenen zweiten Führungsschiene (22) ver
bunden ist, die sich derart schräg erstreckt, daß sich ein
äußeres Ende der zweiten Führungsschiene (22) hinter oder
vor einem inneren Ende der zweiten Führungsschiene (22) be
findet.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das andere Ende (12 b) jedes Führungsarms (12) mit der zweiten
Führungsschiene (22) bei einem relativ hinteren Teil des
beweglichen zentralen Daches (3) verbunden ist.
8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sich das zentrale Stangenteil (8)
zwischen den seitlichen zentralen Teilen des vorderen Daches
(2) und des hinteren Daches (4) über die Dachöffnung (7)
erstreckt, und daß sich eine dritte Führungsschiene (20) ent
lang des zentralen Stangenteils (8) zum Führen eines zentra
len vorderen Abschnitts des beweglichen zentralen Daches (3)
erstreckt.
9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß jeder Führungsarm (12) derart ge
krümmt ist, daß er mit seiner konkaven Seite dem zentralen
Teil des Fahrzeugs zugekehrt ist.
10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbe
sondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsarme (12) im wesentlichen konform mit den ersten
Führungsschienen (9) und außerdem so ausgebildet sind, daß
sie im vollständig geschlossenen Zustand des beweglichen
zentralen Daches (3) in Schlitzen (10 a) der ersten Führungs
schienen (9) aufgenommen sind.
11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (24, 15, 16)
einen an einem Kraftübertragungsglied (15) angebrachten Bol
zen (16) aufweist, und daß in dem einen Ende (12 a) des dazu
korrespondierenden Führungsarmes (12) ein Schlitz (14) zur
Aufnahme des Bolzens (14) vorgesehen ist, wobei der Schlitz
(14) mit einer geneigten Kurvenscheibenfläche versehen ist,
um dem beweglichen zentralen Dach (3) eine Hebebewegung zu
erteilen, wenn das bewegliche Dach (3) aus seinem vollstän
dig geschlossenen Zustand geöffnet wird.
12. Schiebedachsystem für Fahrzeuge, gekennzeichnet durch:
- - ein fixiertes vorderes Dach (2),
- - ein fixiertes hinteres Dach (4), welches zusammen mit dem vorderen Dach (2) eine sich im wesentlichen über die ganze Breite des fixierten vorderen und hinteren Daches (2, 4) erstreckende Dachöffnung (7) definiert,
- - ein bewegliches zentrales Dach (3) zum wahlweisen Schließen der zwischen dem fixierten vorderen und hinteren Dach (2, 4) definierten Dachöffnung (7),
- - eine Führungseinrichtung zum Führen des beweglichen zentralen Daches (3) längs einer Längsrichtung eines Fahr zeugkörpers,
- - ein Paar Führungsarme (12), von denen jeder ein Ende (12 a), das schwenkbar mit dem fixierten hinteren Dach (4) verbunden ist, und ein anderes Ende (12 b) aufweist, das verschwenkbar mit dem beweglichen zentralen Dach (3) verbunden ist, wobei die verschwenkbar angelenkten Teile an den beiden Enden (12 a, 12 b) jedes Führungsarms (12) jeweils wenigstens eine relative Drehbewegung um eine vertikale Achse erlauben, und
- - eine Antriebseinrichtung (24, 15, 16) zum Bewegen des beweglichen zentralen Daches (3) längs der Längsrichtung des Fahrzeugkörpers.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungseinrichtung eine Führungsschiene (20) aufweist,
die längs einem zentralen Stangenteil (8) vorgesehen ist, wel
ches sich zwischen den lateralen zentralen Teilen des vorde
ren Daches (2) und des hinteren Daches (4) über die Dach
öffnung (7) erstreckt.
14. System nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein Paar
Führungsschienen (9), von denen sich jede an der oberen Fläche
des hinteren Daches (4) längs eines eine laterale Komponente
enthaltenden Weges erstreckt.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsarme (12) im wesentlichen konform mit den Füh
rungsschienen (9) des hinteren Daches (4) und außerdem so
ausgebildet sind, daß sie im vollständig geschlossenen Zu
stand des beweglichen zentralen Daches (3) in Schlitzen
(10 a) aufgenommen sind, welche in den Führungsschienen (9)
des hinteren Daches (4) definiert sind.
16. Kippdachsystem für Fahrzeuge, gekennzeichnet durch
- - ein fixiertes vorderes Dach (2),
- - ein fixiertes hinteres Dach (4), welches zusammen mit dem vorderen Dach (2) eine sich im wesentlichen über die ganze Breite des fixierten vorderen und hinteren Daches (2, 4) erstreckende Dachöffnung (7) definiert,
- - ein bewegliches zentrales Dach (3) zum wahlweisen Schließen der zwischen dem fixierten vorderen und hinteren Dach (2, 4) definierten Dachöffnung (7) durch Kippen um einen vorderen oder hinteren Rand des zentralen Daches (3), und
- - ein Paar Führungsarme (12), von denen jeder ein Ende (12 a), das verschwenkbar mit dem fixierten hinteren Dach (4) bei einem relativ lateral zentralen Teil des fi xierten hinteren Daches (4) verbunden ist, und ein anderes Ende (12 b) aufweist, das verschwenkbar mit dem beweglichen zentralen Dach (3) bei einem relativ lateral äußeren Teil des beweglichen zentralen Daches (3) verbunden ist, wobei wenigstens einer der Schwenkverbindungsteile an den beiden Enden jedes Führungsarmes (12) mit einer Führungseinrichtung (13) zum Führen des dazu korrespondierenden Endes (12 a) des Führungsarms (12) längs eines eine laterale Komponente ent haltenden Weges versehen ist, und wobei beide Schwenkver bindungsteile an den beiden Enden (12 a, 12 b) jedes Führungs arms (12) wenigstens eine relative Drehbewegung um eine Längs achse ermöglichen, die sich in Längsrichtung des Fahrzeug körpers erstreckt.
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