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Die
Erfindung betrifft eine Offendach-Konstruktion für ein Fahrzeug vom Typ, welcher
beispielsweise aus der EP-A-0.296.644 oder US-A-4.995.667 bekannt
ist.
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Eine
derartige Offendach-Konstruktion für ein Fahrzeug ist bereitgestellt
mit einer in einer Festdach-Konstruktion des Fahrzeugs ausgebildete Dachöffnung und
einem paneelförmigen
Schließmittel
für die
Dachöffnung,
welches zwischen einer Schließposition
zum Schließen
der Dachöffnung
und einer Offenposition zum zumindest teilweise Bloßlegen der
Dachöffnung
bewegbar ist, wobei das Schließmittel
einen Vorderrand und einen Hinterrand aufweist, wobei während des Übergangs
des Schließmittels
aus der einen der Positionen hin zu der anderen der Positionen mindestens
einer von dem Vorderrand und vom dem Hinterrand des Schließmittels
auch in Richtung hin bzw. weg von der Festdach-Konstruktion bewegt
wird, und wobei ein Führmechanismus
zum Bewegen von mindestens einem der Ränder des Schließmittels
vorgesehen ist, wobei der Führungsmechanismus
aufweist:
- – eine
stationäre
Führung,
welche an der Festdach-Konstruktion
befestigt ist und sich in Längsrichtung
des Fahrzeugs erstreckt,
- – einen
Läufer,
welcher mit der Führung
im Eingriff steht und von einem Antriebsmittel für eine geführte Bewegung entlang der Führung angetrieben
wird,
- – ein
Anschlusselement, welches ein erstes Ende, welches mit dem Schließmittel
schwenkbar im Eingriff steht, und ein entgegengesetztes zweites Ende
hat, welches mit der stationären
Führung verschiebbar
und schwenkbar im Eingriff steht und welches Anschlusselement ferner
mit Mitteln versehen ist, welche es mit dem Läufer derart funktionsfähig verbinden,
dass, wenn der Läufer aus
einer Position, in welcher das Schließmittel die Dachöffnung verschließt, hin
zu einer Position bewegt wird, in welcher das Schließmittel
die Dachöffnung
bloßlegt,
das Anschlusselement zuerst gedreht wird, so dass der jeweilige
Rand des Schließmittels
von der Festdach-Konstruktion weg bewegt wird und danach mit dem
Läufer
mitbewegt wird, wobei seine Drehposition aufrechterhalten wird,
so dass das Schließmittel
im wesentlichen parallel zu der Führung bewegt wird.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine derartige Offendach-Konstruktion für ein Fahrzeug
weiter zu verbessern.
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Die
kennzeichnenden Merkmale der erfindungsgemäßen Offendach-Konstruktion sind
in den unabhängigen
Ansprüchen
1 und 3 definiert.
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Mittels
derartiger Offendach-Konstruktionen wird die Bewegung des Schließmittels
auf eine wirksame Art und Weise realisiert.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Offendach-Konstruktion sind
in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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Hiernach
wird die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung erläutert, in
welcher ein exemplarisches, erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel dargestellt
ist.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines ersten Führungsmechanismus
in dessen ersten Position,
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2 zeigt
denselben Führungsmechanismus
in dessen zweiten Position,
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3 zeigt
denselben Führungsmechanismus
in dessen dritten Position,
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4 zeigt
denselben Führungsmechanismus
in dessen vierten Position,
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5 zeigt
einen zweiten Führungsmechanismus
in dessen ersten Position,
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6 zeigt
den zweiten Führungsmechanismus
in dessen zweiten Position,
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7 zeigt
den zweiten Führungsmechanismus
in dessen dritten Position,
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8 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Kupplungsmechanismus
in dessen ersten Position,
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9 zeigt
den Kupplungsmechanismus in dessen zweiten Position, und
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10 zeigt
schematisch einen Teil eines Fahrzeugs, welches mit einer erfindungsgemäßen Offendach-Konstruktion
versehen ist.
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Zuerst
mit Bezug auf 10, wobei dort schematisch ein
Fahrzeug 1 mit einer Festdach-Konstruktion 2 gezeigt
ist. Eine Dachöffnung 3 ist
in der Festdach-Konstruktion 2 definiert und ein paneelförmiges Schließmittel 4 ist
vorgesehen, welches zwischen einer Schließposition 4 (in durchgezogenen
Linien angegeben) zum Schließen
der Dachöffnung 3 und
einer Offenposition 4'' (in strichpunktierten
Linien angegeben) zum wenigstens teilweise freigebende der Dachöffnung 3 bewegbar
ist. Beim Bewegen aus der Schließposition hin zu der Offenposition,
erreicht das Schließmittel 4 zuerst
eine Position 4' (in
gestrichelten Linien angegeben) und wird dann hin zu der Offenposition 4'' bewegt.
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Das
Schließmittel 4 weist
einen Vorderrand 5 und einen Hinterrand 6 auf
(gesehen in der Längsrichtung
des Fahrzeugs 1), wobei jeder mit einer stationären Führung 7 mit
vorderen bzw. hinteren Mitteln 8 und 9 zusammenwirkt.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Position des Schließmittels,
der stationären Führung und
der vorderen und hinteren Mittel 8 und 9 nur schematisch
in der 10 angegeben ist. Ferner kann
man sehen, dass in der Offenposition des Schließmittels 4'' das vordere Mittel 8 eine
neue Position 8' erreicht
hat. Dasselbe gilt für
das hintere Mittel 9, aber dies ist in jener Figur nicht
angegeben worden.
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In
dem in der 10 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist ein Antriebselement 10 (zum Beispiel ein Elektromotor)
gezeigt, welcher über
ein Antriebsmittel 11 (beispielsweise ein Bowdenzug) zum Betätigen der
Offendach-Konstruktion an dem hinteren Mittel 9 angeschlossen
ist.
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Zum
Erklären
des Führungs-Mechanismus des
hinteren Randes 6 des Schließmittels 4 wird nun Bezug
auf die 1–4 genommen,
welche aufeinanderfolgende Positionen von einem derartigen Führungs-Mechanismus
darstellen.
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Zuerst
mit Bezug auf die 1, wobei der hinterste Abschnitt
der stationären
Führung 7 zusammen
mit dem Hinterrand 6 des Schließmittels 4 dargestellt
sind. Wie zuvor angegeben, ist die stationäre Führung 7 an der Festdach-Konstruktion 2 des
Fahrzeugs 1 angebracht und erstreckt sich im wesentlichen
in der Längsrichtung
des Fahrzeugs. Ein (auf schraffierte Weise dargestellter) Läufer 12 steht
im Eingriff mit der Führung 7 und
wird von dem Antriebsmittel 11 für eine geführte Bewegung entlang der Führung 7 bewegt.
Der Läufer 12 ist
mit einer gekurvten Bahn 13 versehen, welche einen ersten
Abschnitt 14, der sich im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung
des Läufers 12 entlang
der stationären
Führung
erstreckt, und einen bogenförmigen
zweiten Abschnitt 15 aufweist, welcher hin zu dem Schließmittel 4 abweicht.
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Ferner
ist ein Anschlusselement 16 vorgesehen, welches ein erstes
Ende 17 hat, welches schwenkbar 18 mit einem Arm 19 im
Eingriff steht, welcher an dem Schließmittel 4 angebracht
ist. Das Anschlusselement 16 weist ferner ein entgegengesetztes
zweites Ende auf, an welches eine erste Anschlusselement-Führung 21 (zum
Beispiel ein Gleitblock) schwenkbar angeschlossen ist. Eine zweite Anschlusselement-Führung 22 (zum Beispiel
ein Gleitstift) ist auch an dem entgegengesetzten zweiten Ende 20 des
Anschlusselements 16 angebracht.
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Die
stationäre
Führung 7 weist
eine erste Anschlusselement-Führungs-Bahn 23 auf,
welche die erste Anschlusselement-Führung 21 des
Anschlusselements 16 unterbringt. Ferner weist die stationäre Führung 7 eine
zweite Anschlusselement-Führungs-Bahn 24, 24' auf, welche
einen ersten Abschnitt 24, welcher sich parallel zu der
ersten Anschlusselement-Führungs-Bahn 23 erstreckt,
und einen bogenförmigen,
zweiten Abschnitt 24' aufweist, welcher
sich quer dazu erstreckt. Die zweite Anschlusselement-Führung 22 wirkt
mit der zweiten Anschlusselement-Führungs-Bahn 24, 24' auf eine Art und
Weise zusammen, welche später
beschrieben wird.
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Wie
aus der 1 gesehen werden kann, sind
die erste Anschlusselement-Führung 21 und
die zweite Anschlusselement-Führung 22 mit
einigem Abstand voneinander angeordnet.
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Das
Ende der ersten Anschlusselement-Führungs-Bahn 23 definiert
einen Anschlag 25, welcher die Extremposition der ersten
Anschlusselement-Führung 21 beschränkt.
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Das
Anschlusselement 16 ist ferner mit einem Kupplungsstift 26 versehen,
welcher irgendwo zwischen seinem ersten Ende 17 und dem
entgegengesetzten Ende 20 positioniert ist. Der Kupplungsstift 26 ist
innerhalb der gekurvten Bahn 13 des Läufers 12 untergebracht.
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Der
Läufer 12 ist
auch mit einem Hakenelement 27 versehen, welches auf eine
später
beschriebene Art und Weise ein Zusammenwirkteil 28 des Anschlusselements 16 ergreifen
kann. Ferner ist der Läufer 12 mit
einem Verriegelungselement versehen, welches wie ein Haken 29 zum
Verriegeln eines Stifts 30 gestaltet ist, welcher an dem
Schließelement 4 angebracht
ist, wenn das Letztere in seiner Schließposition ist, wie in der 1 dargestellt.
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Der
hintere Führungs-Mechanismus
wird auf die folgende Art und Weise betätigt: Ausgehend von der Schließposition
des Schließmittels 4,
welches in der 1 dargestellt ist, wird eine
Aktivierung des Antriebsmittels 11 mittels des Antriebselements 10 den
Läufer 12 nach
links bewegen. Während
jener Bewegung wird der Kupplungsstift 26 des Anschlusselements 16 zuerst
durch den ersten Abschnitt 14 der gekurvten Bahn 13 bewegt.
Währenddessen
wird der Stift 30 des Verschließmittels 4 aus dem
Verriegelungselement 29 losgekuppelt. Während dieses ersten Bewegungsabschnitts
des Läufers 12 behält das Anschlusselement 16 seine
wie in der 1 gezeigte Position bei, in
welcher seine erste Anschlusselement-Führung 21 gegen den
Anschlag 25 ruht, wobei seine zweite Anschlusselement-Führung 22 an
dem Ende des bogenförmigen
zweiten Abschnitts 24' der
zweiten Anschlusselement-Führungs-Bahn positioniert
ist.
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Wenn
der Läufer 12 ausreichend
nach links (gesehen in 1) bewegt worden ist, erreicht
der Kupplungsstift 26 des Anschlusselements 16 den
bogenförmigen
zweiten Abschnitt 15 der gekurvten Bahn 13 des
Läufers 12 und
wobei daher eine Drehung des Anschlusselements 16 auftreten
wird. Diese Drehung wird mittels einer Dreh-Achse 31 zwischen
dem Anschlusselement 16 und seiner ersten Anschlusselement-Führung 21 ermöglicht.
Während jener
Drehung des Anschlusselements 16 wird die zweite Anschlusselement-Führung 22 durch
den bogenförmigen
zweiten Abschnitt 24' der
zweiten Anschlusselement-Führungs-Bahn
hindurch bewegt. Solange wie die zweite Anschlusselement-Führung 22 innerhalb
des bogenförmigen
zweiten Abschnitts 24'' ist, wird die
erste Anschlusselement-Führung 21 in
der ersten Anschlusselement-Führungs-Bahn 23 nicht
bewegt.
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Als
Ergebnis des Drehens des Anschlusselements 16 wird sein
erstes Ende 17 mit dem schwenkbaren Anschluss 18 an
dem Schließelement 4 weg von
der Festdach-Konstruktion oder der stationären Führung 7 bewegt und
als Ergebnis wird der Hinterrand 6 des Schließmittels 4 in
Richtung weg von der Festdach-Konstruktion (oder der stationären Führung 7)
bewegt. Es ist zu beobachten, dass während jener Bewegung das Schließmittel 4 auch
etwas in Vorwärtsrichtung
(nach links, wie in 2 zu sehen) bewegt wird.
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Eine
derartige Bewegung des Schließmittels 4 weg
von der Festdach-Konstruktion 2 wird ermöglicht,
da das Verriegelungselement 29 den Stift 30 des
Verschließelements 4 vollständig freigegeben hat.
Wenn der Läufer 12 noch
weiter nach links (3) bewegt worden ist, ist das
Anschlusselement 16 so weit gedreht, dass seine zweite
Anschlusselement-Führung 22 den
Anschluss zwischen dem ersten Abschnitt 24 und dem bogenförmigen zweiten Abschnitt 24' der zweiten
Anschlusselement-Führungs-Bahn
erreicht hat. In diesem Moment beginnt das Hakenelement 27 des
Läufers 12 in
Eingriff mit dem Zusammenwirkteil 28 des Anschlusselements 16 (welches
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
Teil der ersten Anschlusselement-Führung 21 ist) zu kommen,
und wird daher das Anschlusselement 16 mitnehmen. Eine
Bewegung des Anschlusselements 16 nach links (wie in 3 zu
sehen) ist nun möglich,
da die zweite Anschlusselement-Führung 22 den
bogenförmigen
zweiten Abschnitt 24' der zweiten
Anschlusselement-Führungs-Bahn
verlassen hat. Während
solch einer Bewegung des Anschlusselements 16 nach links
wird seine erste Anschlusselement-Führung 21 in der ersten
Anschlusselement-Führungs-Bahn 23 nach
links bewegt, wobei seine zweite Anschlusselement-Führung 22 nach links
in dem ersten Abschnitt 24 der zweiten Anschlusselement-Führungs-Bahn bewegt wird.
Als Ergebnis einer derartigen Bewegung wird das Schließelement 4 ebenfalls
nach links bewegt. Während
einer derartigen Bewegung nach links ändert sich die Drehposition
des Anschlusselements 16 nicht mehr wesentlich.
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Es
ist zu beobachten, dass während
der weiteren Bewegung des Führungs-Mechanismus
nach links die erste Anschlusselement- Führung 21 und das
zweite Anschlusselement 22 des Anschlusselements 16 mit
der jeweiligen ersten Anschlusselement-Führungs-Bahn 23 und
der zweiten Anschlusselement-Führungs-Bahn 24 zusammenwirken,
so dass ein Drehen des Anschlusselements 16 verhindert
wird.
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In
der 4 ist eine Position des Schließmittels 4 gezeigt,
welche im Wesentlichen mit dessen Offenposition korrspondiert. Der
Hinterrand 6 des Schließelements 4 hat fast
den Vorderrand 32 der Dachöffnung 3 erreicht.
Wie zu sehen ist, ist das Anschlusselement 16 immer noch
in seiner Drehposition. Das Zusammenwirkteil 28 des Anschlusselements 16 steht
vollständig
im Eingriff mit dem Hakenelement 27 des Läufers 12.
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Wenn
von der in der 4 dargestellten Offenposition
begonnen wird, ist das Schließelement 4 zu
der in 1 dargestellten Schließposition zu bewegen, wird
der Läufer 12 nach
rechts von dem Antriebselement 10 und dem Antriebsmittel 11 bewegt. Da
ein Drehen des Anschlusselements 16 noch nicht möglich ist,
wird der Kupplungsstift 26 seine Position bezüglich dem
bogenförmigen
zweiten Abschnitt 15 der gekurvten Bahn 16 des
Läufers 12 beibehalten. Daher
wird das Anschlusselement 16 und daher das Schließelement 4 zusammen
mit dem Läufer 12 nach rechts
bewegt.
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Wenn
der Läufer 12 ausreichend
weit nach rechts bewegt worden ist, kommt die erste Anschlusselement-Führung 21 in
Eingriff mit dem Anschlag 25, in welchem Moment die zweite
Anschlusselement-Führung 22 den
Anschluss zwischen dem ersten Abschnitt 24 und dem bogenförmigen zweiten Abschnitt 24' der zweiten
Anschlusselement-Führungs-Bahn
(3) erreicht hat. Dann wird das Anschlusselement 16 gedreht,
wobei der Kupplungsstift 26 entlang dem bogenförmigen zweiten
Abschnitt 15 hin zu dem ersten Abschnitt 14 der
gekurvten Bahn 13 bewegt wird, wobei die zweite Anschlusselement-Führung 22 in
dem bogenförmigen
zweiten Abschnitt 24' der
zweiten Anschlusselement-Führungs-Bahn
bewegt wird. Als Ergebnis wird das Schließelement hin zu der Festdach-Konstruktion 2 bewegt.
Wenn die zweite Anschlusselement-Führung 22 das Ende
des bogenförmigen
zweiten Abschnitts 24' der
zweiten Anschlusselement-Führungs-Bahn
erreicht hat, kommt das Verriegelungselement 29 in Eingriff
mit dem Stift 30 und zieht das Schließelement 4 fest gegen
die Festdach-Konstruktion 2.
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Als
nächstes
wird ein Führungs-Mechanismus,
welcher für
das Bewegen des Vorderrandes 5 des Schließmittels 4 vorgesehen
ist, unter Bezugnahme auf die 5–7 diskutiert.
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In
der 5 ist der Vorderrand 5 des Schließmittels 4 in
einer Position (Schließposition des
Schließmittels 4),
welche im wesentlichen mit der in der 1 dargestellten
Position des Hinterrands 6 korrespondiert. Eine stationäre Führungsbahn 33, welche
an der Festdach-Konstruktion 2 auf eine im Detail nicht
gezeigten Art und Weise angebracht ist, weist einen ersten Abschnitt 34 auf,
welcher sich nach vorne im wesentlichen parallel zu der stationären Führung 7 erstreckt
und welcher sich nach hinten an einen zweiten Abschnitt 35 fügt, welcher
sich in Richtung der Festdach-Konstruktion 2 oder
der stationären
Führung 7 quer
dazu erstreckt. Es ist anzumerken, dass in den Figuren nur der erste
Teil des ersten Abschnitts 34 dargestellt ist; jener erste
Abschnitt 34 erstrecken sich entlang der Festdach-Konstruktion 2 weiter
nach links. Ein erster Führungsstift 36 ist
auf eine im Detail nicht gezeigte Weise an dem Schließmittel 4 angebracht
und ist in der Schließposition
des Schließmittels 4 am
Ende des zweiten Abschnitts 35 der stationären Führungsbahn 33 positioniert.
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Der
Führungs-Mechanismus
für den
Vorderrand 5 weist ferner ein Einrastelement 37 auf,
welches entlang der stationären
Führung 7 bewegbar
ist. Das Einrastelement 37 weist eine Einrastbahn 38, 38' mit einem ersten
Abschnitt 38, welcher im wesentlichen parallel zu der stationären Führung 7 ist, und
einen stationären
Abschnitt 38' auf,
welcher rückwärts davon
hin zu dem Schließmittel 4 abweicht.
Das Schließmittel 4 weist
einen zweiten Führungs-Stift 39 auf,
welcher von der Einrastbahn 38, 38' in Eingriff gebracht wird und
in dem ersten Abschnitt 38 davon untergebracht ist, wenn
das Schließmittel 4 in
seiner Schließposition
ist.
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Auf
eine später
beschriebene Art und Weise ist zum gemeinsamen wenigstens temporäres Bewegen
entlang der stationären
Führung 7 das
Einrastmittel 37 mit dem Läufer 12 verbunden.
Eine derartige Verbindung kann mittels eines flexiblen Kabels 40 wie
beispielsweise einem Bowdenzug realisiert werden.
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Bezugnehmend
auf 6 ist das Einrastelement 37 so weit nach
links bewegt worden, dass der zweite Führungs-Stift 39 dem
ersten Abschnitt 38 gefolgt ist und nahe dem zweiten Abschnitt 38' der Einrastbahn
ist und diese Einrastbahn verlassen hat. Als Ergebnis ist der Vorderrand 5 des
Schließmittels 4 angehoben
worden, so dass der erste Führungs-Stift 36 des
Schließmittels 4 in
dem zweiten Abschnitt 35 der stationären Führungsbahn 33 aufwärts bewegt worden
ist. Diese Position des Vorderrandes 5 des Schließmittels 4 korrespondiert
im wesentlichen mit der Position des Hinterrandes 6, wie
in der 3 dargestellt.
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Da
nun das Einrastelement 37 von dem zweiten Führungs-Stift 39 des
Schließelements
losgekuppelt worden ist, ist das Schließmittel 4 frei nach links
bewegbar, wie zuvor mit Bezug auf den Führungs-Mechanismus für den Hinterrand 6 erklärt, wobei
der erste Führungs-Stift 36 weiter
hin zu dem ersten Abschnitt 34 der stationären Führungsbahn 33 (7)
bewegt wird. Während
einer weiteren Bewegung des Schließmittels 4 nach links
(Vorwärts-Richtung
des Fahrzeugs 1) folgt der erste Führungs-Stift 36 des
Schließmittels 4 dem
ersten Abschnitt 34 der stationären Führungsbahn 33, bis
das Schließmittel 4 die
Offenposition erreicht hat (beispielsweise wie in der 4 gezeigt,
in welcher der Hinterrand 6 nahe dem Vorderrand 32 der
Dachöffnung 3 ist).
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Nachdem
das Einrastmittel 37 von dem zweiten Führungs-Stift 39, wie
in 6 dargestellt, losgekuppelt worden ist, ist eine
weitere Bewegung des Einrastmittels 37 nicht länger notwendig.
Der Anschluss zwischen dem Einrastmittel 37 und dem Läufer 12 ist
daher derart, dass das Einrastmittel 37 wie zuvor angegeben
nur temporär
zusammen mit dem Läufer 12 bewegt
wird. Ein Mechanismus zum Realisieren einer temporär gemeinsamen
Bewegung zwischen dem Einrastmittel 37 und dem Läufer 12 wird nun
mit Bezug auf die 8 und 9 erklärt.
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Bezugnehmend
auf die 8 ist der Läufer 12 schraffiert
gezeigt. Ferner ist ein Rahmen 41 (schematisch durch die
Doppellinien angegeben) eines Kupplungselements gezeigt. Auf eine
im Detail nicht gezeigte Weise ist jener Rahmen oder jenes Kupplungselement 41 entlang
der stationären
Führung 7 (siehe 9)
bewegbar. Der Rahmen 41 des Kupplungselements trägt einen
Schwenkarm 42 (in gestrichelten Linien angegeben), welcher
eine Schwenkachse 43 hat. Ein freies Ende 44 des Schwenkarms 42 ist
mit einem Führungsvorsprung 45 versehen,
welcher mit einer gekurvten Bahn 46 zusammenwirkt, welche
in der stationären
Führung 7 definiert
ist. Ferner weist der Schwenkarm 42 ein Eingriffselement 47 auf,
welches in der gezeigten Ausführungsform
und wie in der 8 gezeigt mit dem Führungsvorsprung 45 koinzidiert.
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Der
Läufer 12 ist
mit einem Vorsprung 48 versehen, welcher mit dem Eingriffselement 47 des Schwenkarms 42 in
Eingriff kommen kann, wenn der Schwenkarm 42 in der in
der 8 gezeigten und von der gekurvten Bahn 46 definierten
Position ist. Daher drückt,
wenn der Läufer 12 nach
links bewegt wird, der Vorsprung 48 gegen das Eingriffselement 47 und
nimmt den Schwenkarm 42 und den Rahmen 41 des
Kupplungselements ebenfalls nach links mit.
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Beim
Bewegen nach links folgt der Führungsvorsprung 45 der
gekurvten Bahn 46 und wird die in der 9 gezeigte
Position erreichen. In jener Position ist der Schwenkarm 42 nach
unten geschwenkt worden, so dass das Eingriffselement 47 nicht
länger
im Eingriff mit dem Vorsprung 48 des Läufers 12 steht (der
Läufer 12 ist
in der 9 nicht angegeben, nur sein Vorsprung 48 und
ein Anschlagmittel 49, welches später beschrieben wird).
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Wenn
der Schwenkarm 42 die in der 9 gezeigte
Position erreicht hat, führt
eine weitere Bewegung des Läufers 12 nach
links nicht weiter zu einer korrespondierenden Bewegung des Kupplungselements
nach links. Daher behält
dann das Kupplungselement seine Position bei.
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Der
Schwenkarm 42 ist mit einer Ausnehmung 50 versehen,
welche in der in 9 dargestellten Schwenkposition
mit einem Vorsprung 51 der stationären Führung 7 zusammenwirkt.
Das Zusammenwirken zwischen der Ausnehmung 50 und dem Vorsprung 51 definiert
und hält
die Position des Kupplungselements aufrecht.
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Zum
sicheren Aufrechterhalten jener Position des Schwenkarms 42 ist
es möglich,
dass der Schwenkarm 42 hin zu der zweiten Schwenkposition mittels
eines Federelements 52 federbelastet ist.
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Der
Anschluss zwischen dem Kupplungselement (Rahmen 41) und
dem Eingriffselement 37 kann durch das flexible Kabel 40 wie
zuvor angegeben realisiert werden. Ein zusätzliches Anschlagmittel 53,
welches an dem Rahmen 41 angebracht ist, steht im Eingriff
mit dem Schwenkarm 42, wodurch eine effektive Übertragung
der Kraft sicherstellt ist, welche auf den Schwenkarm 42 von
dem Vorsprung 48 des Läufers 12 ausgeübt wird.
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Wie
in der 8 und der 9 angegeben, ist
der Läufer 12 ferner
mit einem Anschlagmittel 49 versehen. Wenn der Läufer 12 nach
rechts in seine in der 8 gezeigte Ursprungsposition
zurückbewegt wird
(die Schließposition
des Schließmittels 4), kommt
jenes Anschlagmittel 49 im Eingriff mit dem Kupplungselement,
beispielsweise das zusätzliche Anschlagmittel 53 davon,
und bewegt daher das Kupplungselement weiter nach rechts. Während jener
Bewegung des Kupplungselements wird der Schwenkarm 42 wegen
des Zusammenwirkens zwischen dem Führungsvorsprung 45 und
der gekurvten Bahn 46 nicht in seine in 8 gezeigte
Schwenkposition schwenken, in welcher das Eingriffselement 47 des
Schwenkarms 42 wieder in einer Position ist, um in Eingriff
mit dem Vorsprung 48 des Läufers 12 zu kommen.
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Als
Ergebnis des beschriebenen Ausführungsbeispiels
des Kupplungselements ist das Eingriffselement 37 des Führungs-Mechanismus des Vorderrandes 5 des
Schließmittels 4 an
dem Läufer 12 derart
angeschlossen, dass das Eingriffselement 37 nur zusammen
mit dem Läufer 12 bewegt
wird, bis der zweite Führungs-Stift 39 (5)
aus der Eingriffsbahn 38, 38' des Eingriffselements 37 bewegt worden
ist. Daher korrespondiert die in der 9 dargestellte
Situation im wesentlichen mit der in 6 dargestellten
Situation.
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Das
Kupplungselement, welches zuvor beschrieben ist, könnte auch
zwischen einem Paar von Teilen einer Offendach-Konstruktion vorgesehen sein, welche
entlang einer stationären
Führung 7 bewegbar
sind.
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Die
Erfindung ist nicht auf das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel
begrenzt, welches weit innerhalb des in den Ansprüchen definierten Umfangs
der Erfindung variiert werden kann.