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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Schiebedachvorrichtung
und umfasst ein äußeres Paneel
und eine Sonnenblende, welche elektrisch bewegt werden.
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Eine
herkömmliche
Sonnendachvorrichtung ist in der
US
52 50 882 beschrieben. Diese herkömmliche Sonnendachvorrichtung
umfasst ein äußeres Paneel,
eine Sonnenblende, einen ersten Antriebsmechanismus und einen zweiten
Antriebsmechanismus. Das äußere Paneel öffnet und
schließt
einen offenen Abschnitt, der in einer Fahrzeugdachplatte ausgebildet
ist. Die Sonnenblende ist auf der Innenseite des Fahrzeugs relativ
zu dem äußeren Paneel angeordnet
und gibt die Innenseite durch das äußere Paneel frei oder schattet
sie ab. Der erste Antriebsmechanismus ist im äußeren Paneel zum Verschieben
zugeordnet. Der zweite Antriebsmechanismus ist der Sonnenblende
zum Verschieben zugeordnet.
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In
dieser herkömmlichen
Sonnendachvorrichtung gleitet das äußere Paneel durch den ersten Antriebsmechanismus
bzw. die Sonnenblende gleitet durch den zweiten Antriebsmechanismus.
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Jedoch
sind in der herkömmlichen
Sonnendachvorrichtung, die zwei unabhängige Antriebsmechanismen hat,
der erste und der zweite Antriebsmechanismus erforderlich, um das äußere Paneel
bzw. die Sonnenblende zu verschieben. Folglich ist in Folge der
Mehrzahl oder erhöhten
Anzahl der Antriebsmechanismen die Anzahl der Teile erhöht, was
dazu führt,
dass die Produktionskosten der Sonnendachvorrichtung höher werden
und ein Steuerschaltkreis zum Steuern von sowohl dem ersten als
auch dem zweiten Antriebsmechanismus sehr kompliziert wird.
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Ferner
beschreibt die
DE
196 39 867 A1 ein Schiebedach mit separat verschiebbarer
Sonnenblende auf der Innenseite einer verschiebbaren Dachplatte.
Gemäß dieser
Druckschrift ist vorgesehen, einen Elektromotor mit zwei schaltbaren
Kupplungen auszustatten, so dass dieser wahlweise die Sonnenblende
oder die Dachplatte separat in Öffnungsrichtung
und Schließrichtung
anzutreiben vermag. Hier soll die Bewegung der Sonnenblende u.a. so
gesteuert werden können,
dass sie eine voreilende Bewegung beim Öffnen der Dachplatte ausführt, um
die Entstehung von Schwingungen an der Sonnenblende durch den in
das sich öffnende
Dach eintretende Luftstrom zu verhindern. Dazu ist ein Register
vorgeschlagen, in dem bestimmte Zustände des Dachs abgelegt sind,
um einen entsprechenden Kupplungseingriff der jeweiligen Kupplung
und die zugehörige
Drehrichtung des Elektromotors zu steuern.
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Demgegenüber liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schiebedach vorzuschlagen,
bei dem eine Sonnenblende bei geschlossener Dachplatte mit einem
einfachen Aufbau mittels des Dachplattenantriebs in eine gewünschte Stellung
verschoben werden kann.
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Diese
Aufgabe wird mit einem Schiebedach nach Anspruch 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß gleitet
somit, wenn der Antriebsmechanismus in einer Richtung antreibt,
das äußere Paneel
mittels des ersten Kupplungsmechanismus. Wenn der Antriebsmechanismus
in der anderen Richtung antreibt, gleitet die Sonnenblende mittels
des zweiten Kupplungsmechanismus. Folglich kann der eine oder einzelne
Antriebsmechanismus das äußere Paneel
und die Sonnenblende verschieben.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
obige Aufgabe und andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der nachfolgenden genauen Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen deutlicher,
in denen:
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1 eine
Vorderansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Schiebedachvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 einen "II" Abschnitt der Schiebedachvorrichtung,
die in 1 gezeigt ist, im einzelnen zeigt;
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3 eine
Schnittansicht der Schiebedachvorrichtung längs einer Linie III-III in 2 zeigt;
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4 eine
Schnittansicht der Schiebedachvorrichtung längs einer Linie IV-IV in 2 zeigt;
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5 eine
Schnittansicht der Schiebedachvorrichtung längs einer Linie V-V in 2 zeigt;
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6 eine
Schnittansicht der Schiebedachvorrichtung längs einer Linie VI-VI in 2 zeigt;
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7 eine
Schnittansicht der Schiebedachvorrichtung längs einer Linie VII-VII in 2 zeigt;
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8 einen "VIII" Abschnitt der in 1 gezeigten
Schiebedachvorrichtung im einzelnen zeigt;
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9 eine
Schnittansicht der Schiebedachvorrichtung längs einer Linie IX-IX in 8 zeigt;
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10 eine
Schnittansicht der Schiebedachvorrichtung längs einer Linie IX-IX in 8 zeigt;
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11 eine
Schnittansicht der Schiebedachvorrichtung längs einer Linie XI-XI in 8 zeigt;
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12 eine
Schnittansicht der Schiebedachvorrichtung längs einer Linie XII-XII in 8 zeigt;
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13 eine
Vorderansicht eines "XIII" Abschnitts der in 1 gezeigten
Schiebedachvorrichtung zeigt;
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14 eine
Vorderansicht eines Zustands zeigt, der darstellt, wie der erste
Kupplungsmechanismus der Schiebedachvorrichtung gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung arbeitet; und
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15 eine
Vorderansicht eines Zustands zeigt, der darstellt, wie der zweite
Kupplungsmechanismus der Schiebedachvorrichtung gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung arbeitet.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Nachfolgend
wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Schiebedachvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert.
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1 zeigt
ein Paar von Führungsschienen 1 und 1 welche
sich entlang innerer rechter und linker Kanten eines Öffnungsabschnitts
erstrecken, welcher in einem Fahrzeugdachplatte eines Fahrzeugs ausgebildet
ist. Ein Antriebsschuh 3 (in 2 bis einschließlich 7 gezeigt),
der eine Kupplungsplatte 2 hat, die später genau beschrieben wird,
ist durch jede der Führungsschienen
in 1 und 1 verschiebbar gehalten. Ein äußeres Paneel 5 ist
an dem Antriebsschuh 3 mittels eines bekannten Verbindungsmechanismus 4 (in 3 gezeigt)
gehalten. Wenn der Antriebsschuh 3 zusammen mit der Kupplungsplatte 2 entlang
der Führungsschiene 1 gleitet,
wird das äußere Paneel 5 in
gleitende Bewegung in einer Fahrzeuglängsrichtung (die der vertikalen
Richtung in 1 entspricht) gebracht, um den Öffnungsabschnitt
der Dachplatte 1 zu öffnen/zu
schließen.
Wenn das äußere Paneel 5 den
Dachöffnungsabschnitt
von seinem geschlossenen Zustand in den offenen Zustand bringt,
wird, vor der Gleitbewegung des äußeren Paneels 5,
ein hinteres Ende des äußeren Paneels
durch Betätigung des
Verbindungsmechanismus 4 abgesenkt. Wenn andererseits das äußere Paneel 5 den
Dachöffnungsabschnitt
von dem offenen Zustand in den geschlossenen Zustand bringt, wird,
bei Beendigung der Gleitbewegung des äußeren Paneels 5, das
hintere Ende davon durch Betätigung
des Verbindungsmechanismus 4 angehoben. Somit sind, während der Öffnungsabschnitt
des Fahrzeugdachs in geschlossenem Zustand ist, die Dachplatte und
das bewegbare Paneel 5 im Wesentlichen miteinander flächenbündig. Es
ist anzumerken, dass zusätzlich
zum Anheben und Absenken des hinteren Endes des äußeren Paneels 5 ein
vorderes Ende davon ebenfalls angehoben und abgesenkt werden kann.
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Ein
Paar von Führungsschienen 1 und 1 tragen
rechte und linke Seiten einer Sonnenblende 6 über Kupplungsblöcke 7 verschiebbar.
Die Sonnenblende 6 ist auf der Innenseite des Fahrzeugs
angeordnet und wenn die Kupplungsblöcke 7 und 7 entlang
der zugehörigen
Führungsschienen 1 und 1 bewegt
werden, wird die Sonnenblende 6 in eine Gleitbewegung in
Fahrzeuglängsrichtung
gebracht, wodurch es möglich
wird, das äußere Paneel 5 gegenüber der
Innenseite abzuschirmen oder freizugeben.
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Ein
Antriebsmechanismus 8, der dem äußeren Paneel 5 und
der Sonnenblende 6 zugeordnet ist, umfasst ein Ausgangsritzel 9 sowie
einen Motor und einen Reduziergetriebemechanismus. Das Ausgangsritzel 9 ist
in Kämmeingriff
mit Spiralverzahnungen 10a und 11a, die einstückig an
einem Paar von Seilzügen 10 bzw. 11 ausgebildet
sind. Die Seilzüge 10 und 11 werden
durch Drehung des Ausgangsritzels 9, während der Antriebsmechanismus 8 eingeschaltet
ist, in entgegengesetzte Richtungen bewegt. Die Endstücke 10b und 11b sind
an Enden der Seilzüge 10 und 11 befestigt
und mit der Kupplungsplatte 2 bzw. dem Kupplungsblock 7 verbunden
und die von dem Antriebsmechanismus 8 erzeugte Antriebskraft wird
auf das äußere Paneel 5 und
die Sonnenblende 6 übertragen,
wodurch die Gleitbewegungen des entsprechenden äußeren Paneels 5 bzw.
der Sonnenblende 6 hervorgerufen sind.
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Wie
in 2 bis einschließlich 12 gezeigt ist, hat
die Führungsschiene 1,
welche als ein sich in Längsrichtung
erstreckendes Element ausgebildet ist, einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt, der von
einem Paar sich parallel erstreckender vertikaler Wände 12 und 13,
die einen festen Abstand dazwischen definieren, und einer Bodenwandung 14 gebildet,
die die beiden vertikalen Wände 12 und 13 verbindet.
Die vertikalen Wände 12 und 13 sind
mit Schuhnuten 12a und 13a ausgebildet, die einwärts öffnen. Zusätzlich ist
die vertikale Wand 12 mit einer Schuhnut 12b ausgebildet,
die auswärts öffnet. Ferner
ist die vertikale Wand 12 mit einer Seilzugnut 12c ausgebildet,
die mit der Schuhnut 12b verläuft, während die vertikale Wand 13 mit
einer Seilzugnut 13c ausgebildet ist, die mit der Schuhnut 13b verläuft. Das
Endstück 10b,
das an einem Ende (rechtes Ende in 1) des Seilzugs 10 befestigt
ist, ist bewegbar in die Seilzugnut 12c eingesetzt, um
darin geführt
zu werden, während
das Endstück 11b,
welches an einem Ende (rechtes Ende in 1) des Seilzugs 11 befestigt
ist, bewegbar in die Seilzugnut 13c eingesetzt ist, um
entlang dieser geführt
zu sein. Das Endstück 11b hat
einen einstückigen
Eingriffsflansch 11c, welcher sich in die Schuhnut 13a erstreckt.
An einem festen Ort der vertikalen Wand 12 ist eine Nut 12d ausgebildet,
deren Öffnungsrichtung identisch
mit der der Schuhnut 12a ist. Ferner ist an einem anderen
festen Ort der vertikalen Wand 12 ein Druckstift 12e befestigt,
welcher die Schuhnut 12c quert oder passiert.
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Wie
in 2 bis einschließlich 7 gezeigt ist, ist
der Antriebsschuh 3 durch die Führungsschiene 1 gleitend
gehalten, derart, dass beide Seiten des Antriebsschuhs 3 in
gleitendem Eingriff mit den Schuhnuten 12a bzw. 13a sind,
und er trägt
einen Schwenkverbinder 15 des Verbindungsmechanismus 4 an
einem Stift 16, so dass der Schwenkverbinder 15 verschwenken
kann. Der Antriebsschuh 3 ist mit einem Bügel 17 durch
eine Schraube 18 fest verbunden. An dem Bügel 17 ist
die Kupplungsplatte 2 durch einen Stift 19 gehalten,
um den Stift 19 drehen zu können. Die Kupplungsplatte 2 ist
innerhalb der Führungsschiene 1 derart
angeordnet, dass die beiden Seiten der Kupplungsplatte 2 in
den Schuhnuten 12a bzw. 13a angeordnet sind. Auf
der Seite der vertikalen Wand 13 ist die Seite der Kupplungsplatte 2 mit
einer Nut 21 ausgebildet, welche mit dem Eingriffsflansch 11c des
Endstücks 11b des
Seilzugs 11 in Eingriff gelangen kann. Zudem ist auf der
Seite der vertikalen Wand 12 die Seite der Kupplungsplatte 2 mit
einer Anschlagwand 22 ausgebildet, welche mit einer Endfläche des
Eingriffsflanschs 11c in Eingriff gelangen kann, so dass
die Anschlagwand 22 mit der Nut 21 in Fortsetzung
gebracht ist, um der Endfläche des
Eingriffsflanschs 11c gegenüberzuliegen. Auf der Seite
der vertikalen Wand 12 ist die Seite der Kupplungsplatte 2 mit
einem Vorsprung 23 ausgebildet, welcher mit der Nut 12d der
Führungsschiene 1 in
Eingriff gelangen kann. Zwischen der Kupplungsplatte 2 und
dem Bügel 17a ist
eine Feder 24 auf gestreckte Weise angeordnet, derart,
dass die beiden Enden der Feder 24 mit einem an der Kupplungsplatte 2 ausgebildeten
Eingriffsabschnitt bzw. einem an dem Bügel 17 ausgebildeten
Eingriffsabschnitt 17a in Eingriff sind. Die Kupplungsplatte
ist ständig
mit einer Vorspannkraft der Feder 24 beaufschlagt, um im
Gegenuhrzeigersinn in 2 zu drehen, derart, dass die
Nut 21 außer
Eingriff mit dem Flansch 11c gebracht wird und der Vorsprung 23 mit
der Nut 12d in Eingriff gebracht ist. Es ist anzumerken,
dass der Antriebsschuh 3 darin mit einem Durchlass 3a ausgebildet
ist, durch den sich das Endstück 11c an
dem einen Ende des Seilzugs 11 erstreckt, der sich in der Schuhnut 13d erstreckt.
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Wie
in 8 bis einschließlich 12 gezeigt ist, ist
der Kupplungsblock 7 in gleitendem Eingriff mit der Schuhnut 12e der
Führungsschiene 1 und
ist folglich durch die Führungsschiene 1 verschiebbar gehalten.
Ein Rand (oberer Rand in 8) der Kupplungsplatte 7,
der der Seilzugnut 12e der Führungsschiene 1 gegenüberliegt,
ist ein Zahnabschnitt 71, der in Kämmeingriff mit der Spiralverzahnung 10a an einem
Ende des Seilzugs 10 gelangen kann. Zähne des Zahnabschnitts 71 sind
derart geformt, dass die Spiralverzahnung 10a des Seilzugs 10 die
Zähne des Zahnabschnitts 71 überspringt,
wenn der Seilzug 10 vom Verschieben der Sonnenblende 6 zum Öffnen (nach
rechts in 8) bewegt wird, während die
Spiralverzahnung 10a des Seilzugs 10 in Kämmeingriff mit
den Zähnen
des Zahnabschnitts 71 ist, wenn der Seilzug 10 bewegt
wird, um die Sonnenblende 6 zum Schließen zu verschieben (nach links
in 8). An einem anderen Rand des Kupplungsblocks 7,
welcher der Seilzugnut 12c gegenüberliegt, ist eine Anschlagwand 72 hervorspringend
ausgebildet, um sich in die Seilzugnut 12c zu erstrecken.
Diese Anschlagwand 72 ist so angeordnet, dass sie dem Endstück 10b an
einem Ende des Seilzugs 10 gegenüberliegt und damit in Eingriff
gelangen kann. An einem vorderen (in 8 linken)
Ende des Kupplungsblocks 7 sind eine Schrägfläche 73,
welche mit dem Stift 12e in Eingriff gelangen kann, und
eine Nut 74 ausgebildet, die sich mit der Schrägfläche 73 fortsetzt
und mit dem Stift 12e in Eingriff gelangen kann. Die Schrägfläche 73 ist
derart gemacht, dass ihre Dicke in Richtung auf die hintere Seite
(rechts in 8) des Kupplungsblocks 7 zunimmt,
d.h. dem Rand des Kupplungsblocks 7, welcher der Seilzugnut 12c der
Führungsschiene 1 gegenüberliegt.
Zwischen dem Kupplungsblock 7 und der Sonnenblende 6 ist
eine Blattfeder 75 vorgesehen, deren beide Enden mit einem
Rand des Kupplungsblocks 7 in Eingriff sind, wobei dieser
die andere Seite des Rands ist, der der Seilzugnut 12c gegenüberliegt,
und wobei sein mittlerer Abschnitt mit einem Flansch 75b versehen
ist, um an der Sonnenblende 6 mittels einer Schraube 76 befestigt
zu werden. Diese Blattfeder 75 verbindet den Kupplungsblock 7 und
die Sonnenblende 6 und spannt den Kupplungsblock 7 im
Uhrzeigersinn in 8 um die Schraube 76 derart
vor, dass sich der Zahnabschnitt 71 in die Seilzugnut 12c der
Führungsschiene 1 erstreckt.
Ein Eingriff des Stifts 12a der Führungsschiene 1 mit
der Nut 74 macht es möglich,
die Drehung des Kupplungsblocks 7, die aus der Vorspannkraft
der Blattfeder 75 resultiert, zu begrenzen, um dadurch
den Kupplungsblock 7 zu halten, um einen Kämmeingriff
zwischen dem Zahnabschnitt 71 und der Spiralverzahnung 10a des
Seilzugs 10 zu verhindern.
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Wie
in 1 und 13 gezeigt ist, ist an dem hinteren
Abschnitt (untere Seite in 1) des äußeren Paneels 5 ein
Regenkanal angeordnet, um damit in Anlage zu sein, der eine bekannte
Konstruktion hat und dem äußeren Paneel 5 zugeordnet
ist. Der Regenkanal 20 ist mit einem Stift 20a befestigt, welcher
in Richtung auf die Sonnenblende 6 verläuft oder vorsteht. Die Sonnenblende 6 ist
mittels eines Stifts 62 mit einem Block 61 verbunden.
Der Block 61 hat ein Loch 61a, welches den Stift 20a aufnehmen kann.
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Es
ist anzumerken, dass, obwohl dies in 1 nicht
genau gezeigt ist, die Endstücke 10c, 11d am
anderen Ende des Seilzugs 10 und am anderen Ende des Seilzugs 11 mit
einer weiteren Kupplungsplatte 2 und einem weiteren Kupplungsblock 7 in
Eingriff bringbar sind, wie die Endstücke 10b bzw. 11b.
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Nachfolgend
wird die Arbeitsweise der Schiebedachvorrichtung genauer beschrieben.
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1 zeigt
den Dachöffnungsabschnitt
in seinem geschlossenen Zustand, wobei dieser Öffnungsabschnitt durch das äußere Paneel 5 verschlossen
ist, welches von der Innenseite mit der Sonnenblende 6 bedeckt
ist. 2, 8 und 13 zeigen
Zustände
der Kupplungsplatte 2, des Kupplungsblocks 7 bzw.
des Regenkanals 20 in dem in 1 gezeigten
Zustand. Bei der Kupplungsplatte 2 ist ihr Vorsprung 23 in
die Nut 12d der Führungsschiene 1 eingesetzt
und die Nut 21 ist außer
Eingriff mit den Flanschen 10c und 11c der entsprechenden Seilzüge 10 und 11,
wodurch der Eingriff zwischen dem Antriebsschuh 3 (d.h.
dem äußeren Paneel 5) und
jedem der Seilzüge 10 und 11 freigegeben
oder unterbrochen ist. Bei dem Kupplungsblock 7 ist die Nut 74 in
Eingriff mit dem Stift 12e der Führungsschiene 1 und
der Zahnabschnitt 71 ist außer Kämmeingriff mit den Spiralverzahnungen 10a und 11a der
entsprechenden Seilzüge 10 und 11,
wodurch die Verbindung zwischen der Sonnenblende 6 und
jedem der Seilzüge 10 und 11 gelöst oder
unterbrochen ist. Bei dem Regenkanal 20 ist sein Stift 20a außer Eingriff
mit dem Loch 61a des Eingriffsblocks 62, wodurch
die Verbindung zwischen dem Regenkanal 20 (d.h. dem äußeren Paneel 5)
und der Sonnenblende 6 gelöst oder unterbrochen ist.
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Wenn
in dem in 1, 2, 8 und 13 gezeigten
Zustand der Antriebsmechanismus 8 eingeschaltet wird, um
das Ausgangsritzel 9 in einer Richtung zu drehen, werden
der Seilzug 10 und der Seilzug 11 in die Richtungen
A bzw. B in 1 bewegt. Die resultierende
Bewegung der entsprechenden Seilzüge 10 und 11 veranlasst
die entsprechenden Endstücke 10c und 11b mit
der Anschlagwand 22 der Kupplungsplatte 2 in Eingriff
zu gelangen, wodurch die Kupplungsplatte 2 im Uhrzeigersinn
in 2 gegen die Vorspannkraft der Feder 24 gedreht
wird. Im Ergebnis wird, wie in 14 gezeigt ist,
der Vorsprung 23 außer
Eingriff mit der Nut 12d gebracht und die Nut 21 wird
in Eingriff mit dem Flansch 11c gebracht, was dazu führt, dass
der Antriebsschuh 3 mit jedem der Seilzüge 10 und 11 im Wege
der Kupplungsplatte 2 wirkverbunden ist. Somit wird die
Antriebskraft, die von dem Antriebsmechanismus 8 abgegeben
oder erzeugt wird, im Wege der Seilzüge 10 und 11 sowie
der Kupplungsplatte 2 auf den Antriebsschuh 3 übertragen,
wodurch der Antriebsschuh 3 zusammen mit der Kupplungsplatte 2 auf
gleitende Weise entlang der Führungsschiene 1 bewegt
wird. Die von dem Antriebsmechanismus 8 abgegebene Antriebskraft
wird nicht auf die Sonnenblende 6 übertragen, in Folge der Tatsache,
dass die Endstücke 10b und 11d der
entsprechenden Seilzüge 10 und 11 von
dem Kupplungsblock 7 wegbewegt werden.
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Wenn
die Drehung des Ausgangsritzels 9 in einer Richtung fortgesetzt
wird, wird durch die Wirkung des Verbindungsmechanismus 4,
die aus der Gleitbewegung des Antriebsschuhs 3 resultiert,
das äußere Paneel 5 abgesenkt.
Dann beginnt in Antwort auf die resultierende Absenkbewegung des
hinteren Endes des äußeren Paneels 5 der
Regenkanal 20 zu drehen, wodurch sein Stift 20a mit
dem Loch 61a des Blocks 61 in Eingriff gelangt,
welcher an der Sonnenblende 6 befestigt ist. Somit wird
das äußere Paneel 5 im
Wege des Regenkanals 20 mit der Sonnenblende 6 verbunden.
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Wenn
die Drehung des Ausgangsritzels 9 in einer Richtung weiter
fortgesetzt wird, veranlasst die Gleitbewegung des Antriebsschuhs 3 das äußere Paneel 5 und
den Regenkanal 20 in rückwärtiger Richtung
des Fahrzeugs (Öffnungsrichtung)
zu gleiten und die resultierende Gleitbewegung des äußeren Paneels 5 in
der Öffnungsrichtung
wird auf die Sonnenblende 6 übertragen, wodurch die Sonnenblende 6 veranlasst
wird, in Fahrzeugrückwärtsrichtung
(Öffnungsrichtung)
zu gleiten. Somit ist der Dachöffnungsabschnitt
in einen offenen Zustand gebracht.
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Abgesehen
von den gleichen Zuständen
von 1, 2, 8 und 13 werden,
im Gegensatz zu den obigen Ausführungen,
wenn der Antriebsmechanismus 8 eingeschaltet wird, um das Ausgangsritzel 9 in
der anderen Richtung zu drehen, die Seilzüge 10 und 11 in
den Richtungen B bzw. A in 1 bewegt.
Durch die resultierenden Bewegungen der entsprechenden Seilzüge 10 und 11 werden die
Endstücke 10b und 11b der
entsprechenden Seilzüge 10 und 11 in
Eingriff mit der Anschlagwand 72 des Kupplungsblocks 7 gebracht,
um diesen zu drücken
oder zu schieben, wodurch der Kupplungsblock entlang der Führungsschiene 1 gleitet.
Somit wird, wie in 10 gezeigt ist, die Nut 74 des
Kupplungsblocks 7 vom dem Stift 12e der Führungsschiene 1 gelöst, was
den Kupplungsblock 7 veranlasst, im Uhrzeigersinn in 8 durch
die Vorsprungkraft der Blattfeder 75 zu drehen, wodurch
der Zahnabschnitt 71 mit den Spiralverzahnungen 10a und 11a der
entsprechenden Seilzüge 10 und 11 in
Eingriff gelangt. Im Ergebnis sind die Seilzüge 10 und 11 im
Wege des Kupplungsblocks 7 mit der Sonnenblende 6 wirkverbunden.
Somit wird die von dem Antriebsmechanismus 8 abgegebene
Antriebskraft im Wege der Seilzüge 10 und 11 auf
die Sonnenblende 6 übertragen, was
die Sonnenblende 6 zusammen mit dem Kupplungsblock 7 veranlasst,
entlang der Führungsschiene 1 zu
gleiten. Die von dem Antriebsmechanismus 8 abgegebene Antriebskraft
wird nicht auf den Antriebsschuh 3 (d.h. das äußere Paneel 5) übertragen, in
Folge der Tatsache, dass die Endstücke 10c und 11b der
entsprechenden Seilzüge 10 und 11 von
der Kupplungsplatte 2 wegbewegt werden.
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Wenn
das Ausgangsritzel in der anderen Richtung weiterdreht, wird die
Sonnenblende 6 in der Fahrzeugrückwärtsrichtung (Öffnungsrichtung)
gleitend. Dies führt
dazu, dass, wenn der Dachöffnungsabschnitt
durch das äußere Paneel 5 verschlossen ist,
lediglich die Sonnenblende in den offenen Zustand gebracht werden
kann, die das äußere Paneel 5 freigibt,
wodurch es möglich
ist, Licht durch das äußere Paneel 5 in
das Innere zu lassen.
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Das Überführen des
Dachöffnungsabschnitts
von seinem offenen Zustand in den geschlossenen Zustand kann bewirkt
werden, indem der Antriebsmechanismus 8 eingeschaltet wird,
um das Ausgangsritzel 9 in der anderen Richtung zu drehen.
In Folge der Tatsache, dass, während
der Dachöffnungsabschnitt
im geöffneten
Zustand ist, die Seilzüge 10 und 11 im
Wege der Kupplungsplatte 2 mit dem äußeren Paneel 5 wirkverbunden
sind und das äußere Paneel 5 und
die Sonnenblende 6 im Wege des Regenkanals 20 miteinander
verbunden sind, wird die von dem Antriebsmechanismus 8 abgegebene
Antriebskraft auf das äußere Paneel 5 übertragen, um
dieses in der Fahrzeugvorwärtsrichtung
(Schließrichtung)
zu verschieben, und sie wird gleichzeitig von dem äußeren Paneel 5 auf
die Sonnenblende 6 übertragen,
um diese in der Fahrzeugvorwärtsrichtung
(Schließrichtung)
zu verschieben. Wenn der Dachöffnungsabschnitt
verschlossen wird, liegt der Vorsprung 23 der Kupplungsplatte 2 der
Nut 12d der Führungsschiene 1 gegenüber und
wird in Wiedereingriff mit der Nut 12d gebracht, wenn die
Kupplungsplatte 2 durch die Federkraft der Feder 24 gedreht
wird, wodurch die Verbindung der Nut 21 der Kupplungsplatte 2 mit
den Flanschen 10c und 11c der entsprechenden Seilzüge 10 und 11 gelöst oder unterbrochen
wird. Somit wird die Verbindung zwischen dem Antriebsschuh (d. h. äußeres Paneel 5) und
jedem der Seilzüge 10 und 11 gelöst oder
unterbrochen. Zudem gelangt, wenn der Dachöffnungsabschnitt geschlossen
wird, die Nut 74 des Kupplungsblocks 7 in Eingriff
mit dem Stift 12e, wenn der Stift 12e in Eingriff
mit der Schrägfläche 73 ist.
Somit macht es die Verbindung zwischen der Schrägfläche 73 des Kupplungsblocks 7 und
die Drehung des Kupplungsblocks 7 gegen die Spannkraft
der Blattfeder 75 möglich,
die Verbindung zwischen dem Zahnabschnitt 71 des Kupplungsblocks 7 und
jeder der Spiralverzahnungen 10a und 11a der entsprechenden
Seilzüge 10 und 11 zu
lösen,
wodurch die Verbindung zwischen der Sonnenblende 6 und
jedem der Seilzüge 10 und 11 gelöst oder
unterbrochen wird. Lösen
und Unterbrechen der Verbindung zwischen dem äußeren Paneel 5 und
der Sonnenblende 6 kann durch Lösen des Stifts 20a des
Regenkanals 20 von dem Loch 61a des Blocks 61 erreicht
werden, wenn der Regenkanal 20 in Antwort auf die Hebebewegung
des hinteren Endes des äußeren Paneels 5 während der
Gleitbewegung des äußeren Paneels 5 zum
Schließen
des Dachöffnungsabschnitts
gedreht wird.
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Eine
Gleitbewegung von lediglich der Sonnenblende 6 von ihrem
offenen Zustand in ihren geschlossenen Zustand kann erreicht werden,
indem der Antriebsmechanismus 8 zum Drehen des Ausgangsritzels 9 in
einer Richtung eingeschaltet wird, in Folge der Tatsache, dass im
offenen Zustand von lediglich der Sonnenblende 6 die Seilzüge 10 und 11 im Wege
des Kupplungsblocks 7 mit der Sonnenblende 6 verbunden
sind.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
die Kupplungsplatte 2 und der Antriebsschuh 3 separat
gemacht und haben die Funktion, mit dem äußeren Paneel 5 und
jedem der Seilzüge 10 und 11 in
Eingriff und außer
Eingriff zu gelangen bzw. eine Funktion, das äußere Paneel 5 verschiebbar
zu halten. Jedoch können
diese als ein einzelnes Element ausgeführt werden, welches diese Funktionen
hat. Obwohl ferner hierin ein einzelner Kupplungsblock 7 die
Funktionen des Eingriffs und Nicht-Eingriffs der Sonnenblende 6 und
jedes der Seilzüge 10 und 11 bzw.
ein verschiebbares Halten der Sonnenblende 6 hat, können die
Funktionen durch entsprechende, getrennte Elemente ausgeführt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung bewirkt ein Einschalten des Antriebsmechanismus in einer Richtung
ein Gleiten des äußeren Paneels
im Wege des ersten Kupplungsmechanismus, während das Einschalten des Antriebsmechanismus
in der anderen Richtung bewirkt, dass die Sonnenblende durch den
zweiten Kupplungsmechanismus verschoben wird. Somit ist ein einzelner
Antriebsmechanismus in der Lage, das äußere Paneel und die Sonnenblende zu
verschieben, was die Anzahl der Antriebsmechanismen vermindert und
in einer Verminderung der Anzahl der Teile resultiert, wodurch die
Produktionskosten der Vorrichtung per se reduziert sind, und die Steuerungsschaltkreise
für die
Vorrichtung vereinfacht sind.
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Die
Erfindung wurde somit unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsbeispiele
gezeigt und beschrieben, es ist jedoch anzumerken, dass die Erfindung
in keinster Weise auf Einzelheiten der dargestellten Strukturen
begrenzt ist, sondern dass Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne den Bereich der
nachfolgenden Ansprüche
zu verlassen.
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Eine
Schiebedachvorrichtung, mit einem äußeren Paneel, das einen in
einem Fahrzeugdach ausgebildeten Öffnungsabschnitt öffnet und
schließt, einer
Sonnenblende, die relativ zu dem äußeren Paneel an einer Innenseite
des Fahrzeugs angeordnet ist und das Innere durch das äußere Paneel
abschattet oder freigibt, einem Antriebsmechanismus, der dem äußeren Paneel
und der Sonnenblende zugeordnet ist, einem ersten Kupplungsmechanismus, der
Eingriffs- und Nichteingriffszustände zwischen dem Antriebsmechanismus
und dem äußeren Paneel
herstellt, und einem zweiten Kupplungsmechanismus, der Eingriffs-
und Nichteingriffszustände
zwischen dem Antriebsmechanismus und der Sonnenblende herstellt.
Der erste Kupplungsmechanismus koppelt zwischen dem Antriebsmechanismus
und dem äußeren Paneel,
wenn der Antriebsmechanismus in der einen Richtung antreibt, während der Öffnungsabschnitt
durch die bewegbare Platte verschlossen ist. Der zweite Kupplungsmechanismus koppelt
zwischen dem Antriebsmechanismus und der Sonnenblende, wenn der
Antriebsmechanismus und der Sonnenblende, wenn der Antriebsmechanismus
in der Richtung antreibt, während
der Öffnungsabschnitt
durch das äußere Paneel
verschlossen ist.