DE3808224A1 - Verbesserter wasserableitungstrog fuer ein sonnendach mit eigenantrieb - Google Patents
Verbesserter wasserableitungstrog fuer ein sonnendach mit eigenantriebInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen in dem Dach eines
Automobils vorgesehenen Sonnendachaufbau mit Eigenantrieb,
der durch eine Gleitbewegung oder eine Kippbewegung einer
Sonnendachplatte so wie gewünscht geöffnet werden kann.
Die Sonnendachplatte kann entweder transparent oder nicht
transparent sein. Insbesondere betrifft die vorliegende Er
findung einen verbesserten Wasserableitungsaufbau für einen
Sonnendachaufbau dieses Typs mit Eigenantrieb.
Generell weist ein Sonnendachaufbau mit Eigenantrieb eine in
dem Dach des Automobils vorgesehene Öffnung, eine entweder
aus Glas oder aus einer Stahlplatte gefertigte Sonnendach
platte zum Schließen dieser Öffnung und einen Mechanismus zum
Bewegen der Sonnendachplatte zwischen einer zurückgezogenen
oder offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung
entweder durch eine Gleitbewegung oder durch eine Kippbewe
gung der Sonnendachplatte auf. Der Mechanismus kann entweder
manuell oder durch eine externe Energiequelle, beispielsweise
einen Elektromotor angetrieben werden. Bei einem derartigen
Sonnendachaufbau ist die Sonnendachplatte mit einer Dicht
konstruktion versehen, welche dann, wenn das Sonnendach ge
schlossen ist, Regenwasser usw. von dem Fahrgastraum abhält,
jedoch ist sie zusätzlich mit einem Trog versehen, der sich
längs des Randes der Dachplattenöffnung erstreckt und Wasser
aufnimmt, welches durch die Dichtkonstruktion hindurchge
gangen ist. Dieser Trog ist mit Abflußschläuchen verbunden,
die typischerweise an die Bodenteile der Ecken des Troges
angeschlossen sind.
Herkömmlicherweise wurde dieser Trog beispielsweise durch
Preßformung einer Sonnendachbasisplatte erzeugt, welche
Führungsschienen und andere mechanische Teile zur Ausfüh
rung der Bewegung der Sonnendachplatte hält, so wie es in der
veröffentlichten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr.
58-27 851 gezeigt ist. Demnach ist die Umrandung der Sonnen
dachbasisplatte mit einem die mechanischen Teile zur Bewegung
der Sonnendachplatte tragenden Hauptteil, einem in bezug auf
den Hauptteil eingedrückten Trog und einer äußeren aufrechten
Wand versehen, welche den äußeren Umfang des Troges
definiert.
Es ist jedoch bekannt, daß eine Sonnendachplatte dieser
Konstruktion eine Anzahl von Problemen aufweist. Erstens wird
die Verbindung zwischen einem Eckabschnitt des Troges und
einem Hauptabflußschlauch durch ein Rohrglied hergestellt,
das an dem Eckabschnitt des Troges durch Hartlöten angebracht
ist. Dieser Hartlötprozeß selbst und die folgenden, auf den
hartgelöteten Teil zur Verhinderung von dessen Rosten und
Prüfen der Unversehrtheit des hartgelöteten Teils ausgeübten
Fertigstellungsprozeße erhöhen die Herstellungskosten be
trächtlich.
Da außerdem der Trog von dem Hauptteil der Sonnendachbasis
platte niedergedrückt bzw. abgesenkt ist, reduziert er den
Kopfspielraum des Fahrgastraumes, wenn die Fahrzeughöhe die
gleiche bleiben muß.
Im Hinblick auf solche und andere Probleme des Standes der
Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Wasserableitungstrog für ein Sonnendach mit Eigenantrieb
anzugeben, der wirtschaftlich herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Sonnendach
aufbau mit einer in einer Dachplatte eines Automobils vorge
sehenen Öffnung, einer zwischen einer ersten Stellung zum
Schließen der Öffnung und einer zweiten Stellung zum Frei
geben der Öffnung bewegbaren Sonnendachplatte, einer einen
Mechanismus zum Erzielen der Bewegung der Sonnendachplatte
haltenden Sonnendachbasisplatte und einem längs eines Um
fangsbereiches der Öffnung definierenden Wasserableitungs
trog dieser Wasserableitungstrog durch ein Trogteil mit im
wesentlichen U-förmigem Querschnitt definiert ist, das sich
längs des Umfangsbereiches der Öffnung erstreckt und auf
einer Innenfläche einer äußeren Wand der Sonnendachbasis
platte und einer Außenfläche einer Führungsschiene für die
Sonnendachplatte ruht oder aufliegt.
Dadurch muß das Trogteil nicht steif und fest sein und die
Zusammenbauarbeit ist vereinfacht und die strukturellen und
mechanischen Teile des Sonnendachaufbaus sind gegen Rost
geschützt. Da außerdem die Sonnendachplatte zum Definieren
des Troges nicht niedergedrückt oder abgesenkt werden muß,
kann der Kopfspielraum des Fahrgastraumes ohne Erhöhung der
Gesamthöhe des Automobils vergrößert werden.
Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung liegen darin, daß
der Sonnendachwasserableitungstrog frei von Rost ist und
nicht den Kopfspielraum des Fahrgastraumes reduziert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung ist zwischen einer unteren Fläche der Dachplatte und
einem obersten Rand der äußeren Wand ein Dichtungsteil ange
ordnet und das Trogteil besteht aus einer Erweiterung des
Dichtungsteils. Gemäß dieser Ausführungsform kann das Dich
tungsteil zusammen mit seiner Erweiterung bequem durch Ex
trudieren von synthetischem Harzmaterial gefertigt werden,
und die Herstellung des Trogteils und der Zusammenbau des
Trogteils mit der Sonnendachbasisplatte werden beide ver
einfacht.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung ist die als das Trogteil dienende Erweite
rung des Dichtungsteils mit einem gefalteten Abschnitt zur
Anpassung einer Differenz in einer Abmessung des Trogteils
längs des Wasserableitungstroges versehen. Das Dichtungsteil
kann aus einem durch Extrusion gefertigten einstückigen Teil
oder einem mehrstückigen Teil bestehen, das gerade Abschnitte
und Eckabschnitte aufweist, die durch Verbindungsmittel mit
einander verbunden sind.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von konkreten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich
nungen dargestellt und beschrieben. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht in Durchsicht
eines Sonnendachaufbaus mit Eigenantrieb, auf den
die vorliegende Erfindung angewendet ist,
Fig. 2 einen längs der Linie II-II in Fig. 1 genommenen
Schnitt,
Fig. 3 einen längs der Linie III-III in Fig. 1 genommenen
Schnitt,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, welche einen der Eck
abschnitte der Sonnendachbasisplatte zeigt, auf
welche die vorliegende Erfindung angewendet ist,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, welche eine zweite
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 6 einen Schnitt, welcher eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 7 eine lokale perspektivische Ansicht, welche eine
vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt, und
Fig. 8 und 9 Schnitte, ähnlich denen der Fig. 2 bzw.
3, welche verschiedene Querschnitte einer fünften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 ist eine Durchsicht-Perspektivansicht eines Sonnen
dachaufbaus mit Eigenantrieb, der eine in der Dachplatte 1
eines Automobils vorgesehene Öffnung 2 und eine aus einer
Glasplatte 2 bestehende Sonnendachplatte 3 aufweist, welche
die Öffnung 2 wahlweise abdeckt, so, wie es später beschrie
ben wird. Der Sonnendachaufbau umfaßt des weiteren eine
Sonnendachbasisplatte 4, die an der unteren Fläche der
Dachplatte 1 in einem gewissen Abstand davon fest angebracht
ist. Die Sonnendachbasisplatte 4 ist mit einer Öffnung 5
versehen, die zur Öffnung 2 der Dachplatte 1 korrespondiert,
und ein Paar Führungsschienen 6 erstrecken sich auf jeder
Seite der Öffnung 5 entlang der Längsrichtung des Automobils.
Die Glasplatte 3 ist an ihrer unteren Fläche mit vier Stützen
7 und 8 versehen, von denen zwei auf jeder Seite eines vorde
ren Teils und zwei auf jeder Seite eines hinteren Teils der
Glasplatte angeordnet sind. Die Glasplatte 3 ist längs der
Führungsschienen 6 mittels dieser Stützen 7 und 8 zwischen
einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung ge
führt. Der Umfangsrand der Glasplatte 3 ist mit einem Wetter
streifen 9 mit abdichtender Fähigkeit versehen, so daß die
Glasplatte 3 die Öffnung 2 in der Dachplatte 1 im wesentli
chen wasserdicht verschließen kann.
Die hinteren Stützen 8 sind mit den freien Enden eines Paares
abwechselnd in entgegengesetzter Richtung arbeitender Seile
11 mittels Verbindungs- oder Gelenkmechanismen 10 verbunden.
Jedes dieser abwechselnd in entgegengesetzter Richtung arbei
tenden Seile 11 erstreckt sich von dem dazu korrespondieren
den Verbindungsmechanismus 10 nach rückwärts und biegt sich
neben dem hinteren Ende der Sonnendachbasisplatte 4 nach
einwärts, bevor es in ein Antriebszahnrad oder -getriebe
eingreift, das wiederum durch einen Elektromotor 12 ange
trieben ist, welcher in einem zentralen Teil des hinteren
Endes der Sonnendachbasisplatte 4 vorgesehen ist. Wenn dieser
Elektromotor 12 gedreht wird, wird das Druckzugseil 11 in
Abhängigkeit von der Drehrichtung des Elektromotors 12 ent
sprechend gedrückt oder gezogen, so daß die Glasplatte 3
längs der Führungsschienen 6 zwischen einer eingezogenen und
offenen Stellung, in welcher die Glasplatte 3 in einem Raum
zwischen der Dachplatte 1 und der Sonnendachbasisplatte 4
hinter den Öffnung 2 und 5 verstaut ist und einer geschlos
senen Stellung, in welcher die Glasplatte 3 in die Öffnung 2
der Dachplatte 1 eingesetzt ist, bewegt wird. Außerdem ist
zwischen der Glasplatte 2 und der Sonnendachbasisplatte 4 ein
Sonnenschutz 13 vorgesehen, der entlang der Längsrichtung des
Automobilrumpfes gleiten kann, so daß das Sonnenlicht durch
die Glasplatte 3 wunschgemäß ausgeschaltet werden kann.
Die Fig. 2 ist ein längs der Linie II-II in Fig. 1
genommener Schnitt und zeigt einen relativ vorderen Teil
eines Seitenabschnitts der Sonnendachbasisplatte 4. Wie am
besten aus der Fig. 2 hervorgeht, ist die Glasplatte 3 in
einen Rahmen 14 mittels eines Wetterstreifens 9 und einem
Bindemittel 15 eingesetzt. Der innere Rand des Rahmens 14 ist
durch ein Gußteil 16 abgedeckt, der aus synthetischem Harz
material gefertigt ist. Der Wetterstreifen 9 ist mit einem
rohrförmigen Abschnitt 9 b versehen, der elastisch an der
inneren Umfangsfläche der Öffnung 2 der Dachplatte 1 anliegt,
und ein Ansatz 9 a erstreckt sich schräg nach abwärts und
außen.
Jedes Basisende 17 der sich im wesentlich horizontal er
streckenden vorderen Stützen 7 ist an der unteren Fläche des
Rahmens 14 mittels Nieten 18 angebracht. Jede vordere Stütze
7 ist am inneren Ende des horizontalen Basisendes 17 nach ab
wärts und dann wieder nach auswärts gebogen, wodurch ein im
wesentlichen horizontales freies Ende 19 definiert ist. Das
äußerste Ende des freien Endes 19 ist mit einem Gleitstück 20
mit günstiger Reibeigenschaft abgedeckt und ist gleitend in
einer Führungsnut 21 aufgenommen, die in einem aufrechten
Abschnitt 6 a der Führungsschiene 6 mit einem C-förmigen
Querschnitt ausgebildet ist, und die an dem innersten Teil
der Führungsschiene 6 vorgesehen ist, so daß die vordere
Stütze 7 zusammen mit der Glasplatte 3 entlang der Längs
richtung des Automobils geführt werden kann.
Die Führungsnut 21 nimmt außerdem einen der beiden Seiten
ränder des Sonnenschutzes 13 auf. Wie aus den Fig. 2 und 3
in Zusammenschau hervorgeht, ist dieser Sonnenschutz 13 durch
die Führungsnuten 21 geführt, die in den Führungsschienen 6
vorgesehen sind, welche ihrerseits entlang jedes Seitenendes
der Öffnung 2 der Dachplatte 1 vorgesehen sind, so daß er
entlang der Längsrichtung des Automobils manuell verschiebbar
ist. Nur wenn die Glasplatte 3 durch den Motor 12 nach rück
wärts aufgeschoben wird, während der Sonnenschutz 13
geschlossen ist, stoßen jedoch die freien Enden 19 der vorde
ren Stützen 7 an den vorderen Rand des Sonnenschutzes 13 und
der Sonnenschutz 13 wird auf diese Weise durch den Motor 12
durch die Glasplatte 3 und die als ein Vermittler wirkenden
Stützen 7 aufgeschoben. Ein Verschließen des Sonnenschutzes
13 ist nur möglich, wenn die Glasplatte 13 geschlossen ist
und wenn sie manuell ausgeführt wird.
Die Führungsschiene 6 ist zusätzlich mit einem anderen auf
rechten Abschnitt 6 c an dem äußersten Teil der Führungs
schiene 6 und einem zwischen den zwei aufrechten Abschnitten
6 a und 6 c sich erstreckenden flachen Abschnitt 6 b versehen.
Die flache untere Fläche dieser Führungsschiene 6 ist an der
oberen Fläche 23 der Sonnendachbasisplatte 4 mittels Befe
stigungsmitteln angebracht, die in den Zeichnungen nicht
gezeigt sind.
Der äußerste Rand der Sonnendachbasisplatte 4 ist aufwärts
gebogen und definiert eine äußere Wand 26. Der oberste Rand
dieser äußeren Wand 26 endet neben einer inneren Dachplatte
25 und zwischen diesen ist ein Dichtungselement 28 angeord
net. Dieses Dichtungselement 28 weist einen wahlweise mit
einem Metallkern 31 zur Verstärkung versehenen Hauptkörper
29, der den Rand der äußeren Wand 26 abdeckt, einen rohr
förmigen Teil 33, der elastisch an der unteren Fläche einer
inneren Dachplatte 25 anliegt und eine Erweiterung bzw. einen
Ansatz 35 auf, der sich längs der inneren Fläche der äußeren
Wand 26 einer horizontalen flachen Fläche 4 a der Sonnendach
basisplatte 4 zwischen der Führungsschiene 6 und der äußeren
Wand 26 und der Außenfläche 6 d des aufrechten Abschnitts 6 c
der Führungsschiene 6 erstreckt. Danach ist durch diesen
Ansatz 35 ein Trog 36 definiert. Der Hauptkörper 29 umgibt
die obere Umrandung 27 der äußeren Wand 26 von beiden Seiten
und die Innenflächen des Hauptkörpers 29 des Dichtungsele
ments 28 sind mit mehreren Vorsprüngen 32 versehen, die nach
aufwärts geneigt sind, so daß der Hauptkörper 29 leicht auf
die obere Umrandung 27 der äußeren Wand 26 gesetzt werden
kann, jedoch nicht leicht davon herunterkommt.
Der Wetterstreifen 9 ist mit einer Erweiterung bzw. einem
Ansatz 9 a versehen, die bzw. der sich davon schräg nach außen
und abwärts erstreckt, während die Dachplatte 1 und die In
nenplatte 25 an ihren Rändern neben der Öffnung 2 nach ab
wärts gebogen und miteinander verbunden sind, wodurch ein
hängender Abschnitt 1 a gebildet ist, der einen leichten Über
hang hat. Folglich wird Wasser, das durch die durch das Zu
sammenwirken des rohrförmigen Abschnitts 9 b des Wetterstrei
fens 9 und dem hängenden Abschnitt 1 a der die Öffnung 2 defi
nierenden Dachplatte 1 gebildete Dichtungskonstruktion hin
durchgegangen ist, entweder durch den Ansatz 9 a des Wetter
streifens 9 oder den hängenden Abschnitt 1 a der Dachplatte 1
geleitet und tropft in den Trog 36, der durch den Ansatz 35
des Dichtungselements 28 definiert ist. Dieses Dichtungs
element 28 kann mit geeignetem Polymermaterial durch Extru
sion aus einem Stück gebildet werden und der Ansatz 35 kann
so zugerichtet oder eingestellt werden, wie es erforderlich
ist, den Unterschied in der Höhe der äußeren Wand 26 oder der
Breite des Troges 36 entlang der Längsrichtung des Troges 36
auszugleichen.
Da demnach der Trog 36 durch den Ansatz 35 des Dichtungs
elements 28 definiert ist, besteht im Gegensatz zum Stand der
Technik keine Notwendigkeit, die Sonnendachbasisplatte 4
niederzudrücken oder abzusenken. Dieser Trog 36 sowie das
Dichtungselement 28 erstrecken sich über die ganze Länge des
äußeren Umfangs der Sonnendachbasisplatte 4. Da der den Trog
36 definierende Ansatz 35 auf der Seitenfläche 6 d des auf
rechten Abschnitts 6 C der Führungsschiene 6, der horizon
talen flachen Fläche 4 a der Sonnendachbasisplatte 4 und der
Innenfläche 34 der äußeren Wand 26 ruht, muß der Ansatz 35
nicht steif und fest sein. Tatsächlich ist es vorteilhafter,
wenn der Ansatz ausreichend leicht verformbar ist, so daß er
sich selbst in dem durch die Seitenfläche 6 d des aufrechten
Abschnitts 6 c der Führungsschiene 6, die horizontale flache
Fläche 4 a der Sonnendachbasisplatte 4 und die Innenfläche 34
der äußeren Wand 26 definierten Raum anpaßt.
Die einen Längs der Linie III-III in Fig. 1 genommenen
Schnitt darstellende Fig. 3 zeigt die Konstruktion des Ver
bindungsmechanismus 10 in der Nachbarschaft einer der
hinteren Stützen 8. Diese hintere Stütze 8 ist im Querschnitt
L-förmig und ihr oberer horizontaler Teil ist fest an dem
Sonnendachrahmen 14 mittels Nieten 37 angebracht. Der untere
vertikale Teil der hinteren Stütze 8 ist mit einem Loch 8 a
und einer an dem vertikalen Teil koaxial zu dem Loch 8 a an
gebrachten Mutter 38 versehen. Ein oberes Ende eines langge
streckten Verbindungsgliedes 40 ist an der hinteren Stütze
8 mittels eines durch das Loch 8 a hindurchgehenden und in die
Mutter 38 eingeschraubten Gewindebolzen 39 drehbar verbunden.
Das untere Ende des Verbindungsgliedes 40 ist mit einem
Gabelkopf- oder Bügelelement 41 mittels eines Bolzens 42
drehbar verbunden und dieses Bügelelement 41 ist so ausge
bildet, daß es entlang der oberen Fläche des flachen Ab
schnitts 6 b der Führungsschiene 6 gleiten kann. Von dem
Bügelelement 41 ragt nach der Seite und auswärts ein Arm 45,
und ein an dem äußersten Ende dieses Armes 45 angebrachtes
zylindrisches Führungsglied 46 ist in einer Nut 43 aufgenom
men, die in dem zweiten aufrechten Abschnitt 6 c der Führungs
schiene 6 ausgebildet ist. Das Führungsglied 46 ist an einem
Ende des Druckzugseils 11 angebracht.
Bei diesem Sonnendachmechanismus wird, wenn der Motor 12 in
einer gewissen Richtung angetrieben wird, das Druckzugseil 11
entsprechend angetrieben und die Glasplatte 3 wird dazu ver
anlaßt, die Öffnung 2 mittels des Verbindungsmechanismusses
10 und der hinteren Stützen 8 zu schließen oder zu öffnen.
Der Verbindungsmechanismus 10 ist so ausgebildet, daß er die
Glasplatte 3 in dem zwischen der Dachplatte 1 und der Sonnen
dachbasisplatte 4 hinter der Öffnung definierten Raum ver
staut. Wenn beispielsweise die Glasplatte 3 sich in einer
anderen Stellung als in ihrer vollständig geschlossenen
Stellung befindet, ist sie etwas unterhalb der Dachplatte 1
angeordnet, so daß sie in dem Raum hinter der Öffnung 2 zu
verstauen ist. Wenn jedoch die Glasplatte 3 etwa vollständig
geschlossen ist, fährt die hintere Stütze 8 über eine in den
Zeichnungen nicht dargestellte Abschrägung, und die Glas
platte 3 wird auf eine Höhe angehoben, bei welcher die obere
Fläche der Glasplatte 3 im wesentlichen in der gleichen Ebene
wie die obere Fläche der Dachplatte 1 liegt. Die Fig. 3
zeigt die Glasplatte in ihrer vollständig geschlossenen
Stellung, obwohl die erwähnte Abschrägung in der Zeichnung
nicht gezeigt ist.
Die Fig. 4 zeigt einen der Eckabschnitte des Dichtungs
elements 28. Zur Beseitigung von Wasser, das in dem Trog 36
aufgenommen worden ist, ist an dem Eckabschnitt des Ansatzes
35 ein Abflußschlauch 47 mittels eines Rohrstücks 48 ange
schlossen, das mit einer in einer relativ niederen Stelle in
dem Ansatz 35 vorgesehenen Öffnung verbunden ist und durch
eine in der Sonnendachbasisplatte 4 vorgesehene Öffnung 49
hindurchgeht. Diese Abflußschläuche 47 sind mit den vier
Ecken des Troges 36 verbunden, so daß sie Wasser aus dem Trog
36 selbst dann entfernen können, wenn das Fahrzeug eine
Beschleunigung erfährt oder aus seiner horizontalen Stellung
abweicht.
Die Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform des Dichtungs
elements gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Aus
führungsform ist zwischen benachbarten geraden Längsholmen
des Dichtungselements 28 ein Eckstück 50 angeordnet. Dieses
Eckstück 50 kann durch einen normalen Gießprozeß gefertigt
werden, anders als die geraden Längsholme des Dichtungs
elements 28, die bequemer durch Extrusion hergestellt werden
können. Dieses Eckstück 50 kann integral mit einem rohrför
migen Element 51 versehen sein, welches durch ein Loch 49 in
der Sonnendachbasisplatte 4 hindurchgeht und auf welches ein
Ende des Abflußschlauches 47 gepaßt wird.
In jedem Fall wird das in dem Trog 36 aufgenommene Wasser von
einem der Abflußschläuche 47 abgeleitet, ohne daß es die
Sonnendachbasisplatte 4 berührt.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine dritte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, und die verschiedenen Teile dieser
Ausführungsform, die zu jenen der vorhergehenden Ausfüh
rungsformen korrespondieren, sind mit gleichen oder ähnlichen
Bezugszeichen bezeichnet.
Bei dieser Ausführungsform ist der Trog 36 durch ein sepa
rates Trogelement 52 definiert, das einen U-förmigen Quer
schnitt aufweist und kein Ansatz des Dichtungselements 28
ist. Dieses Trogelement 52 deckt die Innenfläche der äußeren
Wand 26, die obere Fläche 4 a der Sonnendachbasisplatte 4
zwischen der Führungsschiene 6 und der äußeren Wand 26 und
die Außenfläche 6 d des aufrechten Abschnitts 6 c der Füh
rungsschiene 6 ab und erstreckt sich über die ganze Länge des
Umfangs der Öffnung 2. Auf ähnliche Weise wie bei den frühe
ren Ausführungsformen ist ein Abflußschlauch 47 mit einem
rohrförmigen Element bzw. Rohrstück 51 verbunden, das an dem
Trogelement 52 angebracht ist. Das Material des Trogelements
52 ist nicht auf Polymermateriale begrenzt. Es ist auch
möglich, den Trog durch Extrudieren von Metall oder Legie
rungsmaterial zu fertigen.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine vierte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, bei welcher der Ansatz 35 des Dich
tungselements 28 mit einem gefalteten Abschnitt 35 a ver
sehen ist. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann der
Vorsprung bzw. Ansatz 35 selbst dann, wenn die Höhe der
äußeren Wand oder alternativ dazu die Breite des flachen
Abschnitts 6 b entlang der Längsrichtung des Troges variiert,
leicht daran angepaßt werden, da der gefaltete Abschnitt 35 a
wie gewünscht verbreitert oder verengt werden kan. Deshalb
besteht keine Notwendigkeit, den Ansatz 35 zuzurichten,
selbst wenn die Breite des Ansatzes 35 entlang der Längs
richtung des Troges aufgrund einer Änderung in einer Ab
messung des längs des inneren Umfangs der Öffnung 2 definier
ten Troges eingestellt werden muß.
Demnach ist gemäß der vorliegenden Erfindung, da der Wasser
ableitungstrog durch ein von einem konstruktiven Teil des
Sonnendachaufbaus, beispielsweise dem Sonnendachbasisrahmen
getrenntes Element gebildet ist, eine Rostverhinderung des
Sonnendachaufbaus vereinfacht. Da außerdem kein Rohrelement
zum Verbinden eines Rohrschlauches durch Hartlöten oder Löten
angebracht werden muß, ist der Herstellungsprozeß verein
facht. Da darüber hinaus der Sonnendachbasisrahmen nicht zum
Definieren des Troges eingedrückt oder abgesenkt werden muß,
kann der Kopfspielraum des Fahrgastraumes ohne Erhöhung der
Gesamthöhe des Automobils vergrößert werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Sonnendachaufbau mit einer in
einer Dachplatte 1 eines Automobils vorgesehenen Öffnung 2,
einer zwischen einer ersten Stellung zum Schließen der Öff
nung und einer zweiten Stellung zum Freigeben der Öffnung
bewegbaren Sonnendachplatte 3, einer einen Mechanismus 10 zum
Erreichen der Bewegung der Sonnendachplatte haltenden Sonnen
dachbasisplatte 4 und einem längs eines Umfangsbereichs der
Öffnung definierten Wasserableitungstrog 36 ist der Wasser
ableitungstrog durch ein Trogelement 35, 52 mit im wesent
lichen U-förmigem Querschnitt definiert, das sich längs des
Umfangsbereichs der Öffnung erstreckt und auf einer Innen
fläche 34 einer äußeren Wand 26 der Sonnendachbasisplatte und
auf einer Außenfläche 6 d einer Führungsschiene 6 für die
Sonnendachplatte ruht. Vorzugsweise besteht das Trogelement
aus einer Erweiterung bzw. einem Ansatz eines Dichtungs
elements 28, 33, das zwischen einer unteren Fläche der
Dachplatte und einem obersten Rand der äußeren Wand der
Sonnendachbasisplatte angeordnet ist. Danach muß das Trog
element nicht steif und fest sein und die Zusammenbauarbeit
wird vereinfacht. Außerdem sind die strukturellen und me
chanischen Teile des Sonnendachaufbaus gegen Rost geschützt.
Da außerdem die Sonnendachplatte zum Definieren des Troges
nicht eingedrückt oder abgesenkt werden muß, kann der Kopf
spielraum des Fahrgastraumes ohne Erhöhung der Gesamthöhe
des Automobils vergrößert werden.
Claims (6)
1. Sonnendachaufbau mit einer in einer Dachplatte (1) eines
Automobils vorgesehenen Öffnung (2), einer zwischen einer
ersten Stellung zum Schließen der Öffnung und einer zweiten
Stellung zum Freigeben der Öffnung bewegbaren Sonnendach
platte (3), einer einen Mechanismus (10) zum Erreichen der
Bewegung der Sonnendachplatte haltenden Sonnendachbasisplatte
(4) und einem längs eines Umfangsabschnitts der Öffnung de
finierten Wasserableitungstrog (36), dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wasserableitungstrog durch
ein Trogelement (35, 52) mit im wesentlichen U-förmigem
Querschnitt definiert ist, das sich längs des Umfangsab
schnitts der Öffnung erstreckt und auf einer Innenfläche (34)
einer äußeren Wand (27) der Sonnendachbasisplatte und einer
Außenfläche (6 d) einer Führungsschiene (6) für die Sonnen
dachplatte ruht.
2. Wasserableitungstrog für einen Sonnendachaufbau nach
Anspruch 1 mit Eigenantrieb, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen einer unteren Fläche der
Dachplatte und einem obersten Rand der äußeren Wand ein
Dichtungselement (28, 33) angeordnet ist und das Trogele
ment (35) aus einer Erweiterung oder einem Ansatz des Dich
tungselements besteht.
3. Wasserableitungstrog für einen Sonnendachaufbau nach
Anspruch 2 mit Eigenantrieb, dadurch gekenn
zeichnet, daß die oder der als das Trogelement
dienende Erweiterung oder Ansatz des Dichtungselements mit
einem gefalteten Abschnitt (35 a) zur Anpassung an eine
Differenz in einer Abmessung des Trogelements entlang des
Wasserableitungstroges versehen ist.
4. Wasserableitungstrog für einen Sonnendachaufbau nach An
spruch 2 oder 3 mit Eigenantrieb, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dichtungselement einschließlich
seiner Erweiterung oder seines Ansatzes durch Extrudieren
eines Polymermaterials gefertigt ist.
5. Wasserableitungstrog für einen Sonnendachaufbau nach An
spruch 2, 3 oder 4 mit Eigenantrieb, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Dichtungselement einen
geraden Abschnitt (28) und einen Eckabschnitt (50) aufweist,
die mittels eines Bindemittels oder einer Verbindungseinrich
tung miteinander verbunden sind.
6. Wasserableitungstrog für einen Sonnendachaufbau nach An
spruch 5 mit Eigenantrieb, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Eckabschnitt aus einem Stück mit
einem rohrförmigen Element (51) zum Anschließen eines Ab
flußschlauches (47) daran gebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
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