DE202004015857U1 - Leicht laufendes Sonnenschutzrollo für Glasdächer - Google Patents
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Abstract
Sonnenschutzrollo
(23) für
Glasdächer
(22) von Kraftfahrzeugen,
mit einer drehbar gelagerten Wickelwelle (25),
mit zwei zueinander parallelen Führungsstangen (32), die lediglich an ihrem von der Wickelwelle (25) abliegenden Ende verankert sind und sich von dort frei auskragend in Richtung auf die Wickelwelle (25) erstrecken,
mit einer Rollobahn (23), die mit einer Kante an der Wickelwelle (25) befestigt ist und die eine freie Kante (27) und zwei zueinander parallele Längskanten (28) aufweist,
mit an den Längskanten (28) vorgesehenen und in deren Längsrichtung laufenden Schläuchen (29), von denen jeder eine Führungsstange (32) aufnimmt und jeder eine in der Nähe der freien Kante (27) liegendes Schlauchmündung (30) aufweist,
mit einer Randverstärkung (46,57), die an dem von der Wickelwelle (25) abliegenden Ende jedes Schlauches (29) vorhanden ist.
mit einer drehbar gelagerten Wickelwelle (25),
mit zwei zueinander parallelen Führungsstangen (32), die lediglich an ihrem von der Wickelwelle (25) abliegenden Ende verankert sind und sich von dort frei auskragend in Richtung auf die Wickelwelle (25) erstrecken,
mit einer Rollobahn (23), die mit einer Kante an der Wickelwelle (25) befestigt ist und die eine freie Kante (27) und zwei zueinander parallele Längskanten (28) aufweist,
mit an den Längskanten (28) vorgesehenen und in deren Längsrichtung laufenden Schläuchen (29), von denen jeder eine Führungsstange (32) aufnimmt und jeder eine in der Nähe der freien Kante (27) liegendes Schlauchmündung (30) aufweist,
mit einer Randverstärkung (46,57), die an dem von der Wickelwelle (25) abliegenden Ende jedes Schlauches (29) vorhanden ist.
Description
- Die
EP 1 398 120 A2 beschreibt eine Sonnenschutzrolloanordnung für Glasdächer von Kraftfahrzeugen. Das Rollo weist eine Wickelwelle auf, an der mit einer Kante eine Rollobahn befestigt ist. - Die seitlichen Ränder der Rollobahn sind auf sich selbst umgeschlagen und vernäht, so dass an jedem Rand der Rollobahn in Längsrichtung ein Schlauch verläuft. Die Schläuche sind zueinander parallel. Jeder von ihnen nimmt eine Führungsstange auf, die endseitig starr in der Karosserie verankert ist und sich frei auskragend in Richtung auf die Wickelwelle erstreckt. Unmittelbar neben der Wickelwelle befindet sich an jeder Seite der Rollobahn ein Führungsstück, um so durch das Material der Rollobahn hindurch das an sich nicht eingespannte Ende der Führungsstange, in Richtung senkrecht zu der aufgespannten Rollobahn und in Richtung parallel zur Ebene der Rollobahn, zu fixieren.
- Beim Ausfahren der Rollobahn wird die Rollobahn durch dieses Führungsstück hindurch gezogen und an jeder Stelle durch die Führungsstangen in Querrichtung einigermaßen gestrafft gehalten.
- Die an sich steifen Führungsstangen verhindern außerdem ein Durchhängen der Ränder der Rollobahn, wodurch sich andererseits auch der Durchhang in der Mitte der aufgespannten Rollobahn auf ein Minimum reduziert.
- Um die Rollobahn zu bewegen ist an der freien Kante der Rollobahn eine Griffleiste vorgesehen, deren Länge kürzer ist als es dem Abstand der Führungsstangen voneinander entspricht.
- Beim Bewegen der Rollobahn erzeugen die Schläuche auf den Führungsstangen eine Reibkraft. Diese Reibkraft hat beim Ausziehen der Rollobahn die Tendenz, die Enden oder Mündungsöffnungen der Führungsschläuche zu verzögern, wodurch sich die effektive Öffnungsweite wegen des Schrägstellens des Mündungsrandes gegenüber der Stange verringert. Es besteht die Gefahr, dass der Rand auf der Führungsstange zum Klemmen neigt und die Bewegung behindert.
- Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung ein Fensterrollo, insbesondere für Dächer von Kraftfahrzeugen, zu schaffen, das leicht läuft und bei dem auch nicht die Gefahr besteht, dass sich die Rollobahn auf den Führungsstangen verklemmen kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Sonnenschutzrollo mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
- Bei dem neuen Sonnenschutzrollo ist eine Wickelwelle vorgesehen, an der mit einer Kante eine Rollobahn befestigt ist. Die Rollobahn ist an beiden Längskanten jeweils mit Schläuchen versehen, in die Führungsstangen hineinragen. Die Führungsstangen sind an ihrem von der Wickelwelle abliegenden Ende starr befestigt und kragen in Richtung auf die Wickelwelle frei aus.
- Damit der Schlauchrand auf der Führungsstange nicht zum Klemmen neigt, ist er mit einer Randverstärkung versehen. Die Randverstärkung verhindert, dass sich der Schlauch- oder Mündungsrand entgegen der Bewegungsrichtung verkippt und sich so auf der Führungsstange verklemmt. Dieser Effekt ist vergleichbar, als würde sich eine Schlinge um einen Gegenstand zuziehen, so dass die Schlinge längs der betreffenden Stange nicht mehr zu bewegen ist.
- Durch die Randverstärkung wird das betreffende Schlauchende stabilisiert und daran gehindert sich entgegen der Bewegungsrichtung schräg zu stellen. Die effektive Öffnung am Schlauchende bleibt entsprechend groß. Die Randverstärkung sichert die Schlauchmündung gegen Ausfransen.
- Die Randverstärkung kann sich an der Innenseite des Schlauches befinden. Eine andere Ausführungsform sieht vor die Randverstärkung von einer entsprechenden lokalen Imprägnierung der Rollobahn oder einem Auftrag zu bilden. Eine solche Lösung ist zweckmäßig, wenn es sich um eine Rollobahn, beispielsweise aus einem Gewebe oder einem Gewirke, handelt, das entsprechend bei der Imprägnierung zu durchdringen ist.
- Gemäß einer Ausführungsform ist die Randverstärkung als Band ausgeführt, das an der Innenseite des Schlauches angeordnet ist. Das Band ist mit der Innenseite des Schlauches verklebt und stabilisiert den entsprechenden Schlauchbereich. Zweckmäßigerweise hat das Band eine solche Länge, dass es nach dem Umschlingen der Führungsstange mit wenigstens einem Ende bis in den Bereich einer Griffleiste reicht. Hierdurch wird auch die Knickstabilität der Rollobahn am Übergang zu dem Schlauch verbessert.
- Vorteilhafterweise besteht die Randverstärkung aus einem Material, das in der Paarung mit der Außenoberfläche der Führungstange einen geringen Reibbeiwert aufweist.
- Hierbei kann die Randverstärkung oder die Führungsstange oder beide, zumindest auf den miteinander in Berührung stehenden relevanten Flächen, aus PTFE (Teflon) bestehen. Im Falle der Verwendung eines Bandes kann dies vollständig aus PTFE hergestellt sein.
- Die Form bzw. der Zuschnitt der Rollobahn ist im Wesentlichen auf die Form des Glasdaches abgestimmt.
- Die Führungsstangen sind aus Platzgründen zweckmäßigerweise Rechteckstangen, wobei die lange Achse des Querschnitts parallel zu der Fläche der aufgespannten Rollobahn ausgerichtet ist.
- Um eine gute Führung der frei auskragenden Führungsstange zu erhalten, ist neben der Wickelwelle für jede Führungsstange ein Führungshalter vorgesehen, der die Rollo bahn im Bereich des Schlauches von außen umgreift. Mit Hilfe eines solchen Führungshalters wird die Führungsstange zumindest in Richtung senkrecht zu der durch die aufgespannte Rollobahn definierten Ebene geführt.
- Im einfachsten Falle kann der Schlauch von einem Umbug der Rollobahn gebildet sein.
- Um die Rollobahn zu betätigen ist sie bei manuellen Sonnenschutzrollos an ihrer freien von der Wickelwelle abliegenden Kante mit einer Griffleiste versehen.
- Das Befestigen der Griffleiste an der Rollobahn wird besonders einfach, wenn die Griffleiste als zweiteiliges Profil ausgeführt ist, wobei von einem Profil Zapfen ausgehen, die durch die Rollobahn hindurchführen. Hierzu können in der Rollobahn vorgestanzte Öffnungen vorhanden sein.
- Günstige Platzverhältnisse bei vollständig geschlossener Rollobahn ergeben sich für die Anbringung der ortsfesten Träger für die Führungsstangen, wenn die Rollobahn im Bereich des Schlauches gegenüber der freien Kante in der die Griffleiste angebracht ist, zurückversetzt ist.
- Als Material für die Rollobahn kommen Gewebe, Gewirke oder Folien in Frage.
- Wenn die Wickelwelle als rohrförmige Wickelwelle ausgeführt ist, kann der Federmotor im Inneren der Wickelwelle untergebracht werden.
- Im Übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegenstand von Unteransprüchen.
- Beim Studium der nachfolgenden Figurenbeschreibung wird verständlich, dass eine Reihe von Abwandlungen möglich sind, die sich aus den jeweiligen Anforderungen ergeben. Ihre Erläuterung ist nicht notwendig, da sie sich für den Fachmann aufgrund seines Fachwissens in naheliegender Weise ergeben.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
-
1 einen Ausschnitt aus einem Kraftfahrzeug unter Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Sonnenschutzrollos; -
2 einen Ausschnitt des Sonnenschutzrollos nach1 in einer abgebrochenen perspektivischen Darstellung; -
3 einen Schnitt durch das Sonnenschutzrollo nach2 im Bereich des Führungshalters; -
4 einen Ausschnitt aus dem Sonnenschutzrollo nach2 , mit teilweise aufgeklappten Schlauch, in einer Draufsicht, und -
5 einen Ausschnitt aus dem Sonnenschutzrollo nach2 , mit teilweise aufgeklappten Schlauch und Imprägnierung, in einer Draufsicht. -
1 zeigt in einer schematisierten Draufsicht einen Kombi-PKW1 . Zu Erkennen ist sein Dach2 , von dem an der Vorderkante zwei A-Säulen3 und4 ausgehen. Zwischen den beiden A-Säulen3 und4 befindet sich eine Windschutzschei be5 , die an der Unterkante in eine Kühlerhaube6 übergeht. Nach hinten folgen auf die beiden A-Säulen3 und4 , B-Säulen7 und8 , C-Säulen9 und10 sowie D-Säulen11 und12 . Zwischen den Säulen3 ...12 sind vordere Seitenscheiben13 ,14 , hintere Seitenscheiben15 ,16 und Seitenscheiben des Kofferraums17 ,18 zu erkennen. Den Abschluss bildet eine Heckscheibe19 , die zwischen den beiden D-Säulen11 ,12 vorhanden ist. - Im vorderen Bereich des Daches
2 ist angrenzend an die Frontscheibe5 eine Dachöffnung20 enthalten, in der sich ein Dachfenster21 befindet. Das Dachfenster21 kann ein Glasschiebedach oder ein Glashubdach sein. Es kann sich auch um ein Glasdach handeln, das beide Funktionen miteinander vereint. - Unterhalb des Glasdaches
21 befindet sich ein Sonnenrollo22 , dessen Rollobahn23 durch das Glasdach21 zu erkennen ist. Die Rollobahn23 endet an einer freien Kante24 , die etwa in der Mitte der Dachöffnung20 steht. - Der Aufbau des Sonnenrollos
22 ist in2 schematisiert dargestellt. - Zu dem Sonnenrollo
22 gehört eine Wickelwelle25 , die in dem Dachinnenraum, d.h. zwischen der äußeren Dachhaut der Rohkarosserie und dem Himmel drehbar gelagert ist. An der Wickelwelle25 ist mit einer Kante die Rollobahn23 befestigt, deren Zuschnitt etwa der Größe und der Form des Dachausschnitts20 entspricht. - Die Wickelwelle
25 ist rohrförmig und beherbergt einen schematisch gezeigten Federmotor26 , der dazu dient, die Wickelwelle25 in Aufrollrichtung vorzuspannen. - Der Rollobahnzuschnitt weist eine von der Wickelwelle
25 abliegende freie Kante27 auf, die sich zwischen zwei zueinander parallelen Seitenkanten28 erstreckt, von denen während der abgeschnittenen Darstellung lediglich die eine zu erkennen ist. - Im Bereich der Seitenkante
28 ist der Rollobahnzuschnitt23 , wie gezeigt, auf sich selbst umgeschlagen und lässt hier einen Schlauch29 entstehen, der von der freien Kante27 bis zu der Wickelwelle25 reicht. Um den Schlauch29 zu fixieren, ist der umgeschlagene Teil mittels einer durchgehenden Naht31 fixiert. Die Naht kann eine Nähnaht sein oder eine Klebe- oder Schweißnaht. Wesentlich ist, dass der Materialauftrag dort so gering wie möglich ist. Der Schlauch29 endet an einer zu der freien Kante27 zeigenden Schlauchmündung30 . - Um die betreffende Seitenkante
28 zu tragen und zu führen, ist der Seitenkante28 eine Führungsstange32 vorgesehen, die einends in einem karosseriefesten Halter33 verankert ist. Von diesem Halter33 kragt die Führungsstange32 frei aus. Sie ragt in den Schlauch29 hinein und führt bis in die Nähe des auf der Wickelwelle25 gebildeten Wickels aus Rollobahn23 . - Die Führungsstange
32 verläuft in der Draufsicht auf die vollständig ausgezogene Rollobahn23 parallel zu der betreffenden Führungsstange an der weggeschnittenen Seite. Hingegen kann die Führungsstange32 bezüglich einer Krümmungsachse gekrümmt sein, die parallel zu der Achse der Wickelwelle25 liegt. - Um die frei auskragende Führungsstange
32 in der Nähe der Wickelwelle25 zu führen, ist ein Führungsstück34 vorgesehen, das gemäß3 eine hinterschnittene Nut35 enthält. Die hinterschnittene Nut35 setzt sich aus einer Nutenkammer36 und einem Nutenschlitz37 zusammen. Die Nutenkammer36 ist so gestaltet, dass sie genügend Raum für die Führungsstange32 und den sie umgebenden Schlauch29 bereitstellt. Der Nutenschlitz37 ist dagegen verjüngt, so das er lediglich den Durchtritt der in diesem Bereich doppelt liegenden Rollobahn23 ermöglicht. Das Führungsstück34 weist eine geringe Erstreckung in Bewegungsrichtung der Rollobahn23 auf, beispielsweise ca. 20 mm bis 60 mm. Es befindet sich am freien Ende der betreffenden Führungsstange32 . - Um den Platz für die Führungsstange
32 möglichst zu minimieren, ist diese, wie gezeigt, im Querschnitt rechteckig, wobei die lange Kante gemäß der Schnittdarstellung nach3 parallel zu der Achse der Wickelwelle26 liegt, während die kurze Kante parallel zu der Dickenrichtung der Rollobahn23 ausgerichtet ist. - Mit Hilfe der Führungsstangen
32 , die auf diese Weise an beiden Enden hinreichend fixiert ist, wird die Rollobahn23 in Breitenrichtung aufgespannt und im Falle des Sonnendachs in vertikaler Richtung getragen. - Die freie Kante
27 ist in eine zweiteilige Griffleiste38 eingebettet, die aus einem unteren Leistenabschnitt39 und einem oberen Leistenabschnitt41 besteht. Von der oberen Leiste41 gehen nicht weiter gezeigte, im Querschnitt quadratische Zapfen aus, die durch entsprechende Öffnungen42 in der Nähe der freien Kante27 in entsprechende Sack löcher des unteren Leistenabschnitts39 eingesteckt sind. Die Griffleiste38 erstreckt sich zwischen den beiden Führungsstangen32 und ist auf diesen beidends geführt. Die Führungsmittel zum Führen der Griffleiste41 auf den Führungsstangen32 sind nicht gezeigt. -
4 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Eckbereich der Rollobahn23 dort, wo die Seitenkante28 in die freie Kante27 übergeht. Der Schlauch29 ist dort, wie gezeigt, aufgeklappt und die Schlauchmündung30 nicht vorhanden. Die Führungstange32 ist in der Zeichnung unterbrochen. Wie dort zu erkennen ist, zeigt die Rollobahn23 an dieser Stelle im Zuschnitt einen Rücksprung44 , der von der Kante45 des originären Zuschnitts bis an die Griffleiste38 heranreicht. Aufgrund der Ausbildung des Schlauches29 liegt bei der endgültigen Rollobahn23 die Zuschnittkante45 , wie gezeigt, im Abstand zu der Seitenkante28 , und zwar zu dieser parallel, in Richtung auf die Längsmitte der Rollobahn23 . - Im Bereich der Rücksprungkante
44 ist der Zuschnitt mit einem bandförmigen Verstärkungsstreifen46 versehen. Der bandförmige Verstärkungsstreifen46 wird von zwei zueinander parallelen Kanten47 und48 begrenzt und ragt auf einer Seite, wie gezeigt, bis in den Bereich der Griffleiste41 , von der der untere Leistenabschnitt39 dargestellt ist. Um den Durchtritt des erwähnten Zapfens zu ermöglichen, ist auch der Verstärkungsstreifen46 mit einer entsprechenden quadratischen Öffnung49 versehen. - Im Anschluss daran bildet der Verstärkungsstreifen einen etwa V-förmigen Ausschnitt
50 mit einer Spitze bei 51. Der Verstärkungsstreifen46 endet an einer geraden Kan te52 , die sich im Abstand von der Längskante45 des Zuschnitts befindet. - Die Spitze
51 des V-förmigen Ausschnitts50 ist so gewählt, dass sie an dem fertigen Schlauch29 mit der Schlauchmündung30 zusammenfällt. - Der Verstärkungsstreifen
46 besteht aus einem Teflonband, das an der betreffenden Stelle auf den Zuschnitt aufgeklebt ist, bevor der Zuschnitt im Bereich der Seitenkante28 , wie gezeigt, auf sich selber umgeschlagen wird und die Naht31 angebracht wird. - Im fertigen Zustand liegt der Teflonstreifen
46 einerseits innerhalb des Schlauches29 und andererseits zwischen den beiden Abschnitten39 und41 der Griffleiste38 . - Mit Hilfe des Verstärkungsbandes
46 aus Teflon werden zwei Dinge erreicht: - Zum Einen wird der Reibbeiwert der Schlauchmündung
30 bzw des sich anschließenden Bereiches des Schlauches29 auf der Führungsstange32 vermindert. Außerdem wird verhindert, dass durch die noch verbleibende Restreibung der von der Griffleiste38 entfernt liegende Teil der Schlauchmündung30 beim Abziehen der Rollobahn23 von der Wickelwelle25 zu stark nacheilt und gegen die Bewegungsrichtung wegknickt. - Dieser kritische Punkt ist in
2 mit55 bezeichnet. Würde dieser Punkt55 zurückbleiben, indem das Material des Schlauches29 im Anschluss daran, d.h. in dem in Richtung auf die Wickelwelle25 liegenden Teil ziehharmonikaartig geknautscht würde, dann würde sich die Mündung des Schlauches29 gegenüber der Führungsstange32 verkippen. Das Ver kippen hat zur Folge, dass die in der Querschnittsebene der Führungsstange32 wirksame Öffnung der Schlauchmündung30 kleiner wird, d.h. die Mündung würde sich scheinbar um die Führungsstange32 zuziehen und bremsend wirken. Je stärker die hierdurch hervorgerufene Bremskraft ist, umso stärker würde die zuziehende Wirkung sein, d.h. unter gegebenen Umständen könnte es zur einer Schwergängigkeit oder sogar einer Selbsthemmung kommen. - Die Schwergängigkeit oder selbsthemmende Wirkung wird verhindert, indem durch die Wahl des Materials für das Band
46 der Reibkoeffizient niedrig gehalten wird, und außerdem die Schlauchmündung30 durch das Band46 so versteift wird, dass sie nicht mehr gegenüber der Querschnittsebene durch die Führungsstange32 kippen kann. Dabei behält die Schlauchmündung30 aus der Sicht der Führungsstange32 ihre normale Weite und zieht sich nicht durch Schrägstellung zu. - Wie in
2 bei 56 angedeutet, ist das Grundmaterial für die Rollobahn23 ein Gewebe oder auch ein Gewirke. Es handelt sich somit um ein Material, das nicht nur für Licht, sondern auch für Flüssigkeiten durchdringbar ist. - Um die gewünschte Versteifung im Bereich der Schlauchmündung
30 zu erreichen, kann deswegen die Rollobahn23 , auch wie in5 gezeigt, in einem etwa rechteckigen Bereich um den Rücksprung44 mit einer Imprägnierung57 versehen sein, die hinreichend steif aushärtet. Hierbei kann es sich um ein Material handeln, dass nicht nur den Bereich der Schlauchmündung30 verstärkt, sondern auch eine geringe Reibung gegenüber der Führungsstange32 zeigt. - Anstatt die reibungsmindernde Beschichtung in Gestalt des Bandes
46 oder der Imprägnierung57 an der Rollobahn23 vorzusehen, besteht auch die Möglichkeit die Führungsstange32 selbst mit einer reibungsmindernden Beschichtung, beispielsweise aus PTFE, zu versehen und die Schlauchmündung30 lediglich aus zu steifen. - Eine Rollobahn für Sonnenschutzrollos weist an den beiden Längskanten jeweils Führungsschläuche auf, in die zwei auskragende Führungsstangen führen. Damit die Mündungen dieser Schläuche sich auf den Führungsstangen nicht verklemmen und die Betätigung schwergängig machen oder gar blockieren, sind an den Mündungsbereichen Maßnahmen getroffen, um dort die Reibung zu vermindern, und/oder den Mündungsbereich zu verstärken, damit es nicht zu einer Schiefstellung bzw. Aberration des Mündungsbereiches über der Längsachse der Führungsstange
32 kommt.
Claims (18)
- Sonnenschutzrollo (
23 ) für Glasdächer (22 ) von Kraftfahrzeugen, mit einer drehbar gelagerten Wickelwelle (25 ), mit zwei zueinander parallelen Führungsstangen (32 ), die lediglich an ihrem von der Wickelwelle (25 ) abliegenden Ende verankert sind und sich von dort frei auskragend in Richtung auf die Wickelwelle (25 ) erstrecken, mit einer Rollobahn (23 ), die mit einer Kante an der Wickelwelle (25 ) befestigt ist und die eine freie Kante (27 ) und zwei zueinander parallele Längskanten (28 ) aufweist, mit an den Längskanten (28 ) vorgesehenen und in deren Längsrichtung laufenden Schläuchen (29 ), von denen jeder eine Führungsstange (32 ) aufnimmt und jeder eine in der Nähe der freien Kante (27 ) liegendes Schlauchmündung (30 ) aufweist, mit einer Randverstärkung (46 ,57 ), die an dem von der Wickelwelle (25 ) abliegenden Ende jedes Schlauches (29 ) vorhanden ist. - Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Randverstärkung (
46 ,57 ) an der Innenseite des Schlauches (29 ) befindet. - Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Randverstärkung (
57 ) von einer lokalen Imprägnierung der Rollobahn (23 ) gebildet ist. - Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Randverstärkung (
46 ) von einem Band gebildet ist, das an der Innenseite des Schlauches angeordnet ist. - Sonnenschutzrollo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (
46 ) mit der Innenseite des Schlauches (29 ) verklebt ist. - Sonnenschutzrollo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (
46 ) eine Länge aufweist derart, dass es nach dem Umschlingen der Führungsstange (32 ) mit wenigstens einem Ende bis in den Bereich einer Griffleiste (38 ) reicht. - Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Randverstärkung (
46 ,57 ) aus einem Material besteht, das in der Paarung mit der Außenoberfläche der Führungsstange (32 ) einen geringen Reibbeiwert aufweist, vorzugsweise einen geringeren Reibbeiwert als die Paarung zwischen der Führungsstange (32 ) und dem Material des Schlauches (29 ). - Sonnenschutzrollo nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass entweder die Randverstärkung (
46 ,57 ) oder die Führungsstange (32 ) oder beide, zumindest auf den miteinander in Berührung stehenden Flächen, aus PTFE besteht. - Sonnenschutzrollo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (
46 ) vollständig aus PTFE besteht. - Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollobahn (
23 ) einen Zuschnitt auf weist, der im Wesentlichen auf die Form des Glasdaches (20 ,21 ) abgestimmt ist. - Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Führungsstange (
32 ) ein rechteckiges Querschnittsprofil aufweist, wobei die lange Achse des Querschnitts parallel zu der Fläche der aufgespannten Rollobahn (23 ) ausgerichtet ist. - Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass neben der Wickewelle (
25 ) für jede Führungsstange (32 ) ein Führungshalter (34 ) vorgesehen ist, der die Rollobahn (23 ) im Bereich des Schlauches (29 ) von außen umgreift. - Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (
29 ) von einem Umbug der Rollobahn (23 ) gebildet ist. - Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollobahn (
23 ) an ihrer freien, von der Wickelwelle (25 ) abliegenden Kante (27 ) mit einer Griffleiste (38 ) versehen ist. - Sonnenschutzrollo nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffleiste (
38 ) als zweiteiliges Profil versehen ist, wobei von einem Profil Zapfen ausgehen, die durch die Rollobahn (23 ) hindurchführen. - Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollobahn (
23 ) im Bereich des Schlauches (29 ) gegenüber der freien Kante (27 ), an der die Griffleiste (38 ) angebracht ist, zurückversetzt ist. - Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollobahn (
23 ) aus einem Gewebe einem Gewirke oder einer Folie besteht. - Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle (
25 ) eine rohrförmige Wickelwelle ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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DE202004015857U1 true DE202004015857U1 (de) | 2004-12-02 |
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ID=33495499
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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