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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Seitenplane für ein Nutzfahrzeug
und ein Nutzfahrzeug mit einer derartigen Seitenplane. Eine Seitenplane
bzw. ein Nutzfahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
1 bzw. 10 ist beispielsweise aus der Praxis bekannt und in den
1,
2 dargestellt.
Ein weiteres Beispiel für ein Nutzfahrzeug bzw. eine Seitenplane
dieser Art ist in der
DE
101 57 594 A1 beschrieben.
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SDas
Nutzfahrzeug gemäß 1, 2 weist
einen Aufbau mit einem Dachholm E auf, an dem eine Seitenplane A
längsverschieblich befestigt ist. Dazu sind an einer Oberkante
B der Seitenplane A mehrere voneinander beabstandete Planenlaufroller
C befestigt, die im Dachholm E in einer dafür vorgesehenen
Schiene gelagert sind. Die Oberkante B ist mit den Planenlaufrollern
C unter einer Dichtungslippe F angeordnet, die ein Eindringen von
Wasser in den Aufbau verhindert. An dem in Fahrtrichtung hinteren
Ende des Aufbaus ist an der Seitenplane A eine vertikal angeordnete
Wickelwelle D vorgesehen, die im geschlossenen Zustand gemäß 2 am
oberen Ende mit dem Aufbau und am unteren Ende mit dem Rahmen (nicht
dargestellt) verbunden ist.
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Die
Planenanordnung gemäß 1, 2 hat
den Nachteil, dass der Planenüberstand G beim Schließen
der Seitenplane A unter die Dichtungslippe F eingefädelt
werden muss. Mit dem Einfädelvorgang ist ein erhöhter
Kraft- und Zeitaufwand verbunden. Durch das Einfädeln kann
es ferner zu Beschädigungen an der Plane, beispielsweise
zum Einreißen der Plane kommen. Wenn die Oberkante B bzw. der
Planenüberstand G nach dem letzten Planenlaufroller C nicht
korrekt unter die Dichtungslippe F beim Schließen der Plane
eingefädelt wird, kann Feuchtigkeit in den Aufbau eindringen.
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DE 101 57 594 A1 behandelt
das Problem, im Bereich der Unterkante der Seitenplane das Eindringen
von Spritzwasser durch den Anlagespalt zwischen Plane und Aufbau
zu vermeiden.
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EP 0 925 975 B1 offenbart
einen Nutzfahrzeug-Aufbau mit einer Schiebeplane, die an der Vorderkante
und der Hinterkante mit Verstärkungen versehen ist. Die
Verstärkungen werden mittels Spannelementen mit dem Aufbau
zum Spannen der Plane verbunden und zwar durch eine exzentrisch
gelagerte Spannstange. Mit dieser Anordnung soll ein zollsicherer
Verschluss der Seitenplane erreicht werden.
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DE 296 08 103 U1 offenbart
einen Nutzfahrzeug-Aufbau mit einer faltbaren Schiebeplane. Im Bereich
der Oberkante der Schiebeplane sind Besatzstücke eingearbeitet,
die einen zollsicheren Verschluss der Plane sowie eine definierte
Faltenbildung beim Öffnen ermöglichen sollen.
Dazu sind die Besatzstücke von den jeweiligen Planenlaufrollern
beabstandet angeordnet. Die Ausbildung der Seitenplane im Bereich
der Vorderkante bzw. der Hinterkante, insbesondere mit Hinblick
auf die für die Anbindung der Seitenplane an den Aufbau
erforderlichen Anschlussstücke, ist nicht beschrieben.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Seitenplane bzw. das
Nutzfahrzeug der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass der
Schließvorgang der Seitenplane erleichtert und eine gute
Abdichtung des Aufbaus im Dachbereich ermöglicht wird.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe im Hinblick auf die Seitenplane durch den Gegenstand des
Anspruchs 1 und im Hinblick auf das Nutzfahrzeug durch den Gegenstand
des Anspruchs 10 gelöst.
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Die
Erfindung beruht auf dem Gedanken, eine Seitenplane für
ein Nutzfahrzeug mit einer Oberkante, einer Unterkante und vorderen
und hinteren Seitenkanten anzugeben, wobei im Bereich der Oberkante
mehrere Planenlaufroller zur längsverschieblichen Befestigung
der Seitenplane am Dachholm eines Nutzfahrzeug-Aufbaus angeordnet
sind. Wenigstens eine Seitenkante weist ein Halteelement zur Verbindung
der Seitenkante mit dem Nutzfahrzeug-Aufbau und/oder einem Nutzfahrzeug-Rahmen auf.
Im Bereich der Oberkante ist eine Verstärkung vorgesehen,
die sich in Längsrichtung der Seitenplane bis in den Bereich
des Halteelements oder darüber hinaus erstreckt und die
Seitenplane im Bereich der Oberkante versteift. Die Verstärkung
ist mit wenigstens einem in Längsrichtung der Seitenplane äußeren
Planenlaufroller zur Führung der Seitenkante verbunden.
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Die
Erfindung hat den Vorteil, dass die Oberkante der Seitenplane während
des gesamten Schließvorganges bzw. generell beim Verschieben der
Seitenplane kontinuierlich unter der seitlichen äußeren
Dichtungslippe des Aufbaus geführt ist. Im Gegensatz zum
Stand der Technik ist daher kein aufwändiges Einfädeln
der Seitenplane unter die Dichtungslippe erforderlich. Der Schließvorgang
wird dadurch vereinfacht und beschleunigt.
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Die
erfindungsgemäße Seitenplane schafft die Voraussetzung
dafür, dass die Oberkante nahezu über die ganze
Länge der Seitenplane unter der Dichtungslippe angeordnet
werden kann, wodurch die Dichtwirkung sichergestellt wird. Die beim
herkömmlichen Einfädeln der Seitenplane auftretenden Bedienungsfehler
und eine damit verbundene nicht ordnungsgemäße
Platzierung der Oberkante unter der Dichtungslippe werden reduziert
bzw. vermieden.
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Dazu
ist im Rahmen der Erfindung im Bereich der Oberkante der Seitenplane
eine Verstärkung vorgesehen, die sich in Längsrichtung
der Seitenplane wenigstens bis in den Bereich des Halteelements
oder darüber hinaus erstreckt. Die Verstärkung
erstreckt sich also bis in den Bereich der Seitenkante, bzw. in
den Bereich der Vorderkante und/oder der Hinterkante und ist so
beschaffen, dass die Seitenplane im Bereich der Oberkante versteift
oder ausgesteift wird.
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Durch
die sich bis in den Bereich des Halteelementes erstreckende Aussteifung
der Oberkante wird eine Führung der Seitenplane im Endbereich, also
nahe der Seitenkante ermöglicht, so dass die Seitenplane
bzw. deren Oberkante mit Ihrer gesamten oder nahezu gesamten Länge
unter der Dichtungslippe angeordnet und dort in Längsrichtung
bewegt werden kann.
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Die
sich in Längsrichtung der Seitenplane wenigstens bis in
den Bereich des Halteelements erstreckende Verstärkung
bietet überdies die Möglichkeit der Führung
des Halteelements, wodurch die Verbindung des Halteelements mit
dem Aufbau beim Schließen der Seitenplane erleichtert wird.
Dabei ist nicht ausgeschlossen, dass das Halteelement eine geringfügige
Beweglichkeit aufweist, die erforderlich ist, um das Halteelement
mit dem Aufbau zu verbinden.
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Die
Führung der Seitenkante durch die sich bis in den Bereich
des Halteelements erstreckende Verstärkung wird dadurch
weiter verbessert, dass die Verstärkung mit wenigstens
einem in Längsrichtung der Seitenplane äußeren
Planenlaufroller zur Führung der Seitenkante verbunden
ist. Damit wird vermieden, dass sich die verstärkte Oberkante
der Seitenplane beim Verschieben verhakt oder verkantet.
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Weitere
bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform ist der äußere
Planenlaufroller an der vorderen bzw. hinteren Seitenkante im Wesentlichen
bündig angeordnet. Beim Schließvorgang wird der äußere
Planenlaufroller über die Position des Halteelements hinaus bewegt,
so dass die Oberkante und die sich anschließende Seitenkante
der Plane unmittelbar durch den äußeren Planenlaufroller
geführt sind. Es ist auch möglich, den äußeren
Planenlaufroller beabstandet von der Seitenkante anzuordnen, wobei
die Führungsfunktion des äußeren Planenlaufroller
bezogen auf die Seitenkante beibehalten wird. Insbesondere kann
der Längsabstand zwischen dem äußeren
Planenlaufroller und dem Halteelement mindestens der längsaxialen
Verkürzung der Seitenplane beim Schließen und/oder
Spannen derselben entsprechen. Dies hat den Vorteil, dass der äußere
Planenlaufroller in der Schließstellung der gespannten
Seitenplane ausreichend weit von den ortsfesten Elementen des Aufbaus
entfernt ist, um eine Kollision sicher zu vermeiden.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Längsabstand
zwischen dem äußeren Planenlaufroller und dem
Halteelement kleiner als der maximale Abstand zwischen zwei benachbart angeordneten
inneren Planenlaufrollern. Dabei kann der Längsabstand
zwischen dem äußeren Planenlaufroller und dem
Halteelement höchstens 75%, insbesondere höchstens
60% insbesondere höchstens 50%, insbesondere höchstens
40%, insbesondere höchstens 30%, insbesondere höchstens
25% insbesondere höchstens 20%, insbesondere höchstens 15%
des maximalen Abstands zwischen zwei benachbart angeordneten inneren
Planenlaufrollern betragen.
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Einerseits
ist die Führungsfunktion des äußeren
Planenlaufrollers erfüllt, je näher der Planenlaufroller
am Halteelement angeordnet ist, wobei der minimale Abstand zwischen
dem Halteelement und dem äußeren Planenlaufroller
durch die Verkürzung der Seitenplane beim Schließen
und/oder Spannen bestimmt ist.
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Andererseits
kann der äußere Planenlaufroller auch mit einem
größeren Abstand als dem vorstehend beschriebenen
Minimalabstand vom Halteelement angeordnet sein, ohne dass dabei
die Führungsfunktion des äußeren Planenlaufrollers
wesentlich beeinträchtigt wird. Der Maximalabstand zwischen
dem äußeren Planenlaufroller und dem Halteelement
sollte dabei kleiner sein als der maximale Abstand zwischen zwei
benachbart angeordneten inneren Planenlaufrollern. Bei einem Maximalabstand zwischen
zwei benachbart angeordneten inneren Planenlaufrollern von ca. 1.000
mm oder weniger, insb. 600–1.000 mm, insbesondere 700–900
mm kann bspw. der maximale Längsabstand zwischen dem äußeren
Planenlaufroller und dem Halteelemente ca. 30%, insbesondere 25%,
insbesondere 15% des Maximalabstands zwischen zwei inneren Planenlaufrollern
betragen, um eine ausreichende Führungsfunktion des äußeren
Planenlaufrollers zu ermöglichen. Der maximale Längsabstand
zwischen dem Halteelement und dem äußeren Planenlaufroller kann
mehr als 30%, insbesondere bis zu 75% des Maximalabstands zwischen
den inneren Planenlaufrollern betragen, insbesondere bei geringen
Maximalabständen zwischen benachbart angeordneten inneren
Planenlaufrollern.
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Die
Verstärkung und der mit dieser verbundene äußere
Planenlaufroller können jeweils im Bereich der vorderen
und hinteren Seitenkante vorgesehen sein. Diese Ausführungsform
ist für Seitenplanen zweckmäßig, die
auf beiden Längsseiten zu öffnen sind.
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Dem äußeren
Planenlaufroller kann wenigstens ein weiterer Planenlaufroller zugeordnet
sein, der näher am äußeren Planenlaufroller
angeordnet ist, als der maximale Abstand zwischen zwei benachbarten
inneren Planenlaufrollern. Dadurch wird die Führung der
Seitenkante weiter verbessert. Konkret ist es möglich,
dem äußeren Planenlaufroller einen, zwei, drei
oder mehr als drei Planenlaufroller zuzuordnen, wobei in der Praxis
ein weiterer Planenlaufroller ausreichend sein sollte.
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Die
Verstärkung umfasst bei einer weiteren Ausführungsform
einen Einsatz bzw. Besatz aus einem biegesteifen Material, insbesondere
aus Metall, Kunststoff oder Verbundmaterial und/oder eine in das Planenmaterial
integrierte Einlage, insbesondere aus CFK- und/oder GFK-Fasern und/oder
eine Metallmatte. Die auf diese Weise einfach herstellbare Verstärkung
kann sicher mit dem äußeren Planenlaufroller verbunden
werden. Die aussteifende Funktion der Verstärkung dient
einem sicheren Verschieben und Abdichten der Plane, ohne dass die
Plane im Bereich der Oberkante ausknickt.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein Längsschlitz
zwischen dem Halteelement und der Verstärkung in der Seitenplane
ausgebildet. Diese Ausführungsform ist besonders für Seitenplanen
geeignet, die zum Schließen und Spannen relativ stark verkürzt
werden, beispielsweise durch Aufwickeln der Seitenkante der Plane
auf eine Wickelwelle. Durch den Längsschlitz zwischen dem Halteelement
und der Verstärkung wird erreicht, dass der äußere
Planenlaufroller beim Schließvorgang nahe an die ortsfesten
Elemente des Aufbaus herangeführt werden kann. Ferner bildet
die oberhalb des Längsschlitzes angeordnete Plane zwischen äußerem
Planenlaufroller und Seitenkante einen verstärkten Überstand,
der im gespannten Zustand der Seitenplane über die Wickelwelle
in Längsrichtung des Aufbaus hinausragt. Der hinausragende Überstand ist
im montierten Zustand der Plane unter der Dichtungslippe angeordnet
und sorgt für eine verbesserte Abdichtung des Aufbaus im
vorderen bzw. hinteren Dachbereich.
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Um
den äußeren Planenlaufroller beim Schließvorgang
möglichst nahe an die ortsfesten Elemente des Aufbaus heranführen
zu können, ist es vorteilhaft, wenn sich der Längsschlitz
wenigstens bis zum äußeren Planenlaufroller erstreckt,
so dass die Seitenplane über die Länge des Längsschlitzes aufgerollt
werden kann.
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Zur
sicheren Vermeidung einer Kollision mit den ortsfesten Elementen
des Aufbaus kann ein Anschlag für den äußeren
Planenlaufroller am Dachholm vorgesehen sein.
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Im
Rahmen der Erfindung wird sowohl die Seitenplane an sich, als auch
ein Nutzfahrzeug beansprucht, das eine derartige Seitenplane aufweist.
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Die
Erfindung beruht daher auch auf dem Gedanken, ein Nutzfahrzeug,
umfassend einen Rahmen und einen Aufbau mit einem Dachholm anzugeben,
an dem einen Seitenplane längsverschieblich befestigt ist,
die eine unter einer Dichtungslippe des Dachholms angeordnete Oberkante,
eine Unterkante zur Befestigung der Seitenplane am Rahmen und vordere
und hintere Seitenkanten umfasst. Im Bereich der Oberkante sind
mehrere Planenlaufroller zur längsverschieblichen Befestigung
der Seitenplane am Dachholm angeordnet. Wenigstens eine Seitenkante
umfasst ein Halteelement bzw. ein mit dem Halteelement verbundenes
Verbindungselement zur Verbindung der Seitenkante mit dem Nutzfahrzeug-Aufbau
und/oder einen Nutzfahrzeug-Rahmen. Im Bereich der Oberkante ist
eine Verstärkung vorgesehen, die sich in Längsrichtung
der Seitenplane wenigstens bis in den Bereich des Halteelements
bzw. des Verbindungselements oder darüber hinaus erstreckt
und die Seitenplane im Bereich der Oberkante versteift, wobei die
Verstärkung mit wenigstens einem in Längsrichtung
der Seitenplane äußeren Planenlaufroller zur Führung
der Seitenplane verbunden ist. Die mit dem erfindungsgemäßen
Nutzfahrzeug erzielbaren Vorteil sind in Bezug auf die erfindungsgemäße
Seitenplane vorstehend erläutert und gelten auch hier.
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Die
Verstärkung erstreckt sich alternativ über den
Bereich des Halteelements hinaus, wodurch eine verbesserte Dichtwirkung
im Dachbereich des Aufbaus erreicht wird.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezug auf die beigefügten schematischen Zeichnungen
mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
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In
diesen zeigen
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1 eine
ausschnittsweise Seitenansicht eines Aufbaus mit einer herkömmlichen
Seitenplane;
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2 den
Aufbau gemäß 1 in der Schließstellung;
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3 eine
ausschnittsweise Seitenansicht eines Aufbaus mit einer Seitenplane
nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
beim Schließen der Seitenplane;
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4 der
Aufbau bzw. die Seitenplane gemäß 3 in
der Schließstellung;
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5 einen
Ausschnitt einer Seitenplane nach einem weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel im Bereich der Ober- und Seitenkante und
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6 einen
Ausschnitt einer Seitenplane nach einem weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel im Bereich der Ober- und Seitenkante.
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Die
Seitenplane 10 gemäß 3 kommt
bei Nutzfahrzeugen, insbesondere bei Sattelaufliegern zum Einsatz,
die eine mittels einer Schiebeplane bzw. Seitenplane verschließbare
Seitenwand aufweisen (Curtain-Sider). Die Erfindung ist nicht auf
Sattelauflieger eingeschränkt, sondern auch bei anderen Nutzfahrzeugen
mit verschließbarer Seitenwand einsetzbar, bspw. Wechselpritschen.
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Der
Aufbau 18 gemäß 3 umfasst
zwei in Längsrichtung des Fahrzeugs angeordnete Dachholme 19,
von denen in 3 nur einer gezeigt ist. Beide
oder auch nur einer der beiden Dachholme 19 kann eine verschiebbare
Seitenplane 10 aufweisen.
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Der
Dachholm 19 ist mit einer Ecksäule 21 verbunden,
die den Dachholm 19 auf dem Rahmen des Fahrzeuges abstützt
(nicht dargestellt). Die Ecksäule 21 ist bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß 3 im
Heckbereich des Fahrzeugs angeordnet und weist eine Rückwandtüre 22 auf.
Die Erfindung ist nicht auf den Heckbereich des Fahrzeugs eingeschränkt,
sondern kann auch im Bereich der Vorderwand eingesetzt werden.
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Der
schematisch dargestellte Dachholm 19 weist eine an sich
bekannte Seitenplanenführung in Form einer Schiene auf,
in der mehrere Planenlaufroller 15a, 15b, 15c längsbeweglich
gelagert sind. Die Planenlaufroller 15a, 15b, 15c sind
im Bereich der Oberkante 11 der Seitenplane 10 mit
dieser verbunden und ermöglichen die Verschiebung der Seitenplane
in Längsrichtung des Fahrzeuges zum Öffnen und
Schließen derselben.
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Zur
Abdichtung des Aufbaus 18 im Dachbereich ist eine Dichtungslippe 20 am
Dachholm 19 vorgesehen, die die Oberkante 11 der
Seitenplane 10 übergreift.
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Für
die Vertikalverbindung zwischen der Seitenplane 10 und
den ortsfesten Teilen des Aufbaus 18 ist ein, zumindest
in der Schließstellung, in vertikaler Richtung angeordnetes
Halteelement 16 bzw. ein Verbindungselement 16a im
Bereich der Seitenkante 14 vorgesehen. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 handelt
es sich bei dem Verbindungselement 16a um eine an sich
bekannte Wickelwelle, die mit der Seitenplane 10 durch
das Haletelement 16, insbesondere durch einen vertikal
angeordneten Keder in an sich bekannter Weise verbunden ist. Der in
den 5, 6 zu erkennende Keder ist in
die Seitenkante 13, 14 eingearbeitet und bildet
die vertikale Begrenzung der Seitenplane 10.
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Die
Wickelwelle ist in der Schließstellung in einer im Dachbereich
angeordneten Halterung 25 drehbeweglich gelagert. Das Gegenstück
zur Halterung 25 ist am unteren Ende des Verbindungselements 16a bzw.
der Wickelwelle im Bereich des Rahmens vorgesehen und weist eine
an sich bekannte Spannratsche auf, mittels derer das Verbindungselement 16a bzw.
die Wickelwelle zum Schließen und Öffnen der Seitenplane
betätigt wird (nicht dargestellt).
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In
den 3 bis 6 ist dargestellt, dass im Bereich
der Oberkante 11 eine Verstärkung 17 vorgesehen
ist, die sich in Längsrichtung der Seitenplane 10 wenigstens
bis in den Bereich des Halteelements 16 bzw. des Verbindungselements 16a erstreckt,
und zwar im entspannten, unverkürzten Zustand der Seitenplane 10 (3, 5, 6).
Die Verstärkung 17 ist derart ausgebildet, dass
die Seitenplane 10 im Bereich der Oberkante 11 ausgesteift bzw.
versteift ist und somit eine Führungsfunktion übernehmen
kann.
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Dabei
kann als Verstärkung 17 beispielsweise eine Einlage
bzw. ein Besatz zum Einsatz kommen, der aus einem biegesteifen Material,
beispielsweise aus Kunststoff, Metall oder einem Verbundmaterial
hergestellt ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Verstärkung 17 durch
ein in das Planenmaterial eingearbeitetes Gewebe bzw. durch eine
Einlage wie CFK- und/oder GFK-Fasern oder eine Metallmatte, insbesondere
eine Stahlmatte, realisiert werden. Es ist auch möglich,
die Plane zu doppeln oder mehrfach zu legen, um die Verstärkung 17 in
diesem Bereich zu erhalten.
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Durch
die Verstärkung 17 wird erreicht, dass die Plane
im Bereich der Oberkante 11 nahe der vorderen bzw. hinteren
Seitenkante 13, 14 zumindest im oberen Bereich
der Plane so ausgesteift ist, dass eine Führung der Seitenplane 10 in
diesem Bereich möglich ist.
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Die
Verstärkung 17 erstreckt sich nicht über die
gesamte Planenlänge, sondern zweckmäßigerweise
nur soweit in Richtung der Fahrzeugmitte, dass das Falten der Plane
nicht behindert wird. Um die Führung im vorderen und/oder
hinteren Planenbereich zu ermöglichen, ist es ausreichend,
wenn nahe der vorderen und/oder hinteren Seitenkante 13, 14 die
Verstärkung 17 vorgesehen ist. Das innere Ende der
Verstärkung 17 erstreckt sich mindestens bis auf die
Höhe des äußeren (ersten bzw. letzten)
Planenlaufrollers 15a, bzw. etwas darüber hinaus,
um eine sichere und möglichst starre Verbindung zwischen der
Verstärkung 17, bzw. der Seitenplane 10 und dem äußeren
Planenlaufroller 15a zu ermöglichen.
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Wie
in den 5, 6 zu erkennen, erstreckt sich
im entspannten Zustand der Seitenplane 10 die Verstärkung 17 bzw.
deren äußeres Ende in Längsrichtung der
Seitenplane 10 wenigstens bis in den Bereich des Halteelements 16 bzw.
des Keders. Dies bedeutet, dass die Verstärkung 17 im
entspannten Zustand der Seitenplane 10 in etwa auf derselben Höhe
endet, wie das Halteelement 16 oder die mit dem Halteelement 16 (Keder)
verbundene Wickelwelle. Die Verstärkung 17 kann
etwas über das Halteelement 16 vorstehen, wie
in 3 dargestellt. Desgleichen kann die Verstärkung 17 vor
dem Halteelement 16 enden, so dass die Verstärkung 17 nicht ganz
bis zum Halteelement 16 reicht und eine Aussparung bildet,
ohne dass dabei der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Allgemein
erstreckt sich die Verstärkung 17 bis zur Seitenkante 13, 14.
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Das
Halteelement 16 bzw. der Keder endet mit Abstand unterhalb
der Oberkante 11, so dass ein oberer Teil 13a, 14a der
Seitenkante 13, 14 ohne das Halteelement 16 bzw.
den Keder ausgebildet ist. Im kederfreien oberen Teil 13a, 14a der
Seitenkante 10 ist die Verstärkung 17 angeordnet.
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Die
durch die Verstärkung 17 ausgesteifte Oberkante 11 der
Seitenplane 10 im oberen Teilbereich 13a, 14a der
Seitenkante ermöglicht eine Führung des Halteelements 16,
die das Schließen der Seitenplane erleichtert. Außerdem
wird die versteifte Oberkante 11 beim Schließvorgang
kontinuierlich unter der Dichtlippe 20 geführt,
so dass ein Einfädeln der Oberkante 11 nicht erforderlich
ist. Dies schließt nicht aus, dass in einer verschlechterten
Ausführungsform, die Plane trotzdem eingefädelt
wird.
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Für
die Führung der Seitenkante 13, 14 ist ferner
im Bereich der Verstärkung 17 ein in Längsrichtung
der Seitenplane 10 äußerer Planenlaufroller 15a angeordnet
und mit der Seitenplane 10 fest verbunden. Aufgrund der
Verstärkung 17 wird eine Verbindung zwischen der
Seitenplane 10 und dem äußeren Planenlaufroller 15a erreicht,
die im Vergleich zur Befestigung der inneren Planenlaufrollern 15c an
der flexiblen Plane relativ starr ist. Damit wird vermieden, dass
im längsaxialen Endbereich der Seitenplane 10 Falten
entstehen bzw. der äußere Planenlaufroller 15a verkantet.
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Die
Führung der Seitenkante 13, 14 wird dadurch
weiter verbessert, dass der äußere Planenlaufroller 15a möglichst
nahe an der Seitenkante 13, 14 angeordnet ist.
Der äußere Planenlaufroller 15a kann unmittelbar
angrenzend, also bündig an der Seitenkante 13, 14 angeordnet
sein. In diesem Fall erstreckt sich die Führungsschiene
für den Planenlaufroller am Dachholm 19 über
die Position des Verbindungselementes 16a, bzw. der Wickelwelle
im montierten Zustand hinaus, so dass der äußere
Planenlaufroller 15a entsprechend weit über die
Position des Verbindungselementes 16a, bzw. der Wickelwelle
hinaus bewegt werden kann.
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Es
ist auch möglich, den äußeren Planenlaufroller 15a mit
einem Abstand von der Seitenkante 13, 14 anzuordnen.
Der Abstand zwischen dem Halteelement 16 bzw. dem Keder
und dem äußeren Planenlaufroller 15a kann
dem Betrag entsprechen, um den die Seitenplane beim Schließen
auf das Verbindungselement 16a bzw. die Wickelwelle aufgewickelt und
gespannt wird. Der Abstand entspricht also in etwa dem Betrag, um
den die Seitenplane beim Schließen und Spannen in längsaxialer
Richtung verkürzt wird. Es ist auch möglich den äußeren
Planenlaufroller 15a an einer Position zwischen der Seitenkante 13, 14 und
dem Betrag, um den die Seitenplane beim Schließen und Spannen
in längsaxialer Richtung verkürzt wird, anzuordnen.
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Der äußere
Planenlaufroller 15a kann auch weiter vom Halteelement 16 bzw.
dem Keder entfernt angeordnet sein, sofern die Führungsfunktion
des äußeren Planenlaufrollers 15a erfüllt
ist. Diese ist dann erfüllt, wenn die Oberkante 11 beim
Verschieben der Seitenplane 10 unter der Dichtlippe 20 geführt
ist, so dass ein Einfädeln der Oberkante 11 nicht erforderlich
ist. Dabei ist der maximale Längsabstand zwischen dem Planenlaufroller 15a und
dem Halteelement 16 kleiner als der maximale Abstand zwischen
zwei benachbart angeordneten inneren Planenlaufrollern 15c,
die im flexiblen unverstärkten Bereich der Seitenplane 10,
also außerhalb der Verstärkung 17 angeordnet
sind. Die Obergrenze für den Längsabstand zwischen
dem äußeren Planenlaufroller 15a und
dem Halteelement 16 liegt in einem Bereich zwischen 5%
und 30% des maximalen Abstands zwischen zwei benachbart angeordneten
inneren Planenlaufrollern 15c. Konkret beträgt
der maximale Längsabstand weniger als ca. 400 mm, insbesondere
weniger als 300 mm, insbesondere weniger als 250 mm, insbesondere
weniger als 200 mm, insbesondere weniger als 175 mm, insbesondere
weniger als 150 mm, insbesondere weniger als 125 mm, insbesondere
weniger als 100 mm, insbesondere weniger als 75 mm, insbesondere
weniger als 50 mm, insbesondere weniger als 25 mm. Damit soll verdeutlicht
werden, dass der Planenlaufroller 15a nicht zwangsläufig
mit dem Minimalabstand bzw. ohne Abstand vom Halteelement 16,
bzw. der Seitenkante 13, 14 angeordnet sein muss,
der für eine Vermeidung einer Kollision des Planenlaufrollers 15a mit den
starren Elementen des Aufbaus sinnvoll ist. Vielmehr kann der Planenlaufroller 15a auch
vom Halteelement 16 weiter entfernt, insbesondere weiter
entfernt als die vorstehend genannten Längsabstände, angeordnet
sein, wobei durch die Kombination der im Bereich der Oberkante 11 angeordneten
Verstärkung 17 mit dem äußeren
Planenlaufroller 15a die gewünschte Führungsfunktion
der Seitenplane 10 im vorderen und/oder hinteren Endbereich
erreicht wird.
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Die
aussteifende Funktion der Verstärkung 17 zusammen
mit dem äußeren Planenlaufroller 15a im
Bereich der Verstärkung 17 des oberen Planenbereichs
ist so angepasst, dass die Verschiebung und Abdichtung ohne Ausknicken
ermöglicht wird.
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Bei
den Ausführungsbeispielen gemäß 3 bis 5 weist
die Seitenplane einen Längsschlitz 12 auf, der
oberhalb des Halteelements 16 angeordnet ist und senkrecht
zu diesem verläuft. Der Längsschlitz 12 erstreckt
sich dabei zwischen der Verstärkung 17 und dem
Halteelement 16 bis etwa auf die Höhe des äußeren
Planenlaufrollers 15a. Oberhalb des Längsschlitzes 12 bildet
die Seitenplane 10 einen Überstand 17a,
der zwei Funktionen erfüllt. Wie insbesondere in 4 zu
erkennen, ragt der Überstand 17a der Seitenplane 10 im
gespannten Zustand über das Verbindungselement 16a bzw. die
Wickelwelle hinaus und verbessert die Dichtigkeit des Aufbaus im
oberen Bereich der Ecksäule 21. Dazu ist der versteifte Überstand 17a unter
der Dichtlippe 20 angeordnet, wie in 4 zu
erkennen. Zum anderen wird durch den relativ starren Überstand 17a die
Führung der Seitenplane beim Schließvorgang weiter
verbessert.
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Dabei
kann die Länge des Überstandes 17a in
Fahrtrichtung variiert werden, wie in den 3 und 5 zu
erkennen.
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Die
Konstellation der Länge des verstärkten oberen
Planenstoffes, der Länge des Schlitzes und die Anbringung
des äußeren Planenlaufrollers 15a ist so
ausgelegt, dass eine gute Abdichtung der Ecksäule 21 durch
den verstärkten oberen Planenbereich, eine Verhinderung
der Kollision von angrenzenden Elementen und verstärkten
oberen Planenbereich, eine vollständige Abdeckung und Abdichtung
der Ecksäule im eingeschlitzten Bereich und eine gute Führung
des verstärkten oberen Planenbereichs durch den äußeren
Planenlaufroller 15a nach den entsprechend der Führungsschiene
am Dachholm 19, der Ecksäule 21 und angrenzende
Bauelemente ohne Kollision gewährleistet ist.
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Das
Ausführungsbeispiel gemäß 6 ist ähnlich
aufgebaut wie das Ausführungsbeispiel gemäß 5,
wobei zwischen dem Halteelement 16 und der Verstärkung 17 kein
Schlitz vorgesehen, sondern die Seitenplane 10 durchgängig
ausgebildet ist. Dieses Ausführungsbeispiel ist für
ein Verbindungselement 16a bzw. eine Wickelwelle geeignet,
die beispielsweise mit einem Schnellspanner betätigbar
ist und deshalb weniger Planenmaterial zum Aufwickeln und Spannen
benötigt, als die im Heckbereich des Fahrzeugs vorgesehene
Wickelwelle gemäß 3, 4.
In 6 ist zu erkennen, dass zwischen dem obere Teil 13a der
Seitenkante 13 und dem Halteelement 16 (Keder)
ein Überstand in Längsrichtung vorgesehen ist,
der ausreicht, um ein Aufwickeln und Spannen der Plane mittels Wickelwelle
und Schnellspanner zu ermöglichen.
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In
diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn dem äußeren
Planenlaufroller 15a ein weiterer Planenlaufroller 15b zugeordnet
ist, der zur Unterstützung der Führungsfunktion
relativ nah am äußeren Planenlaufroller 15a angeordnet
ist, insbesondere näher als der maximale Abstand zwischen
zwei benachbart angeordneten inneren Planenlaufrollern 15c.
Wie erwähnt, ist in 6 ferner
zu erkennen, dass der obere Teil 13a der Seitenkante 13 mit
der Verstärkung 17 bezogen auf das Halteelement 16 bzw.
den Keder etwas zurückversetzt angeordnet ist, um die Betätigung
der mit dem Keder verbundenen Wickelwelle nicht zu behindern.
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Generell
ist es möglich, auch bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 5 dem äußeren
Planenlaufroller 15a einen weiteren Planenlaufroller 15b zuzuordnen,
um die Führungseigenschaften der Seitenplane 10 im
kantennahen Bereich bzw. im Endbereich der Plane zu verbessern.
Es ist auch möglich, zwei oder mehr als zwei weitere Planenlaufroller 15b zur
Verbesserung der Führungseigenschaften vorzusehen, die
jeweils nah am äußeren Planenlaufroller 15a angeordnet
sind. Der oder die weiteren Planenlaufroller 15b sind jeweils
mit der Plane im Bereich der Verstärkung 17 starr
verbunden.
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Die
Planenlaufroller 15a, 15b, 15c sind in
an sich bekannter Weise mit der Seitenplane 10 durch Gurtbänder 24 verbunden,
wobei das Gurtband 24 des äußeren Planenlaufrollers 15a im
Bereich der Verstärkung 17 endet. Die Gurtbänder 24 der
weiteren Planenlaufroller 15b können zur Krafteinleitung
in den Rahmen bis an die Unterkante der Seitenplane 10 geführt
sein.
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Es
ist möglich, die Planenkonfiguration gemäß 5 im
Heckbereich und die Planenkonfiguration gemäß 6 im
Bereich der Vorderwand des Aufbaus vorzusehen. Es ist auch möglich,
die Konfiguration gemäß 5 bzw. gemäß 6 jeweils
vorne und hinten vorzusehen. Ferner kann die Konfiguration gemäß 5 im
Heckbereich und eine feste vertikale Verbindung der Seitenplane
im vorderen Bereich vorgesehen sein.
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Weiterhin
wird offenbart, dass auch bei der Planenkonfiguration gemäß den 1, 2 eine gewisse
Führungsfunktion dadurch erreicht werden kann, dass die
Seitenplane im Bereich des äußeren Planenlaufrollers
C verstärkt ist. Da der äußere Planenlaufroller 10 so
weit von der Seitenkante bzw. der Wickelwelle D beabstandet ist,
dass diese frei beweglich ist, wird allerdings die erfindungsgemäße Führungsfunktion
nicht erreicht.
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Für
den Schließvorgang wird die geöffnete Seitenplane 10,
wie in 3 dargestellt, in Richtung der Ecksäule 21 verschoben,
wobei die verstärkte und durch den äußeren
Planenlaufroller 15a geführte Oberkante 11 unter
der Dichtlippe 20 geführt ist. Das Verbindungselement 16a bzw.
die Wickelwelle ist dabei im Wesentlichen auf Grund des Längsschlitzes 12 bewegbar,
was ausreicht, um das Verbindungselement 16a bzw. die Wickelwelle
in die Halterung 25 einzuführen, wenn die Seitenplane 10 in
die Schließstellung bewegt ist. Nachdem das Verbindungselement 16a bzw.
die Wickelwelle in die Halterung 25 eingehängt
ist, wird das Verbindungselement 16a betätigt,
wodurch die Seitenplane 10 unterhalb des Längsschlitzes 12 verkürzt
wird bzw. auf die Wickelwelle aufgewickelt wird. Dadurch wird die
Oberkante 11 in Längsrichtung bewegt, bis der äußeren
Planenlaufroller 15a in etwa auf derselben Höhe
wie die Halterung 25 bzw. die Wickelwelle ist. Der Überstand 17a der
Seitenplane 10 ragt in der gespannten Schließstellung
gemäß 4 über das Verbindungselement 16a bzw.
die Wickelwelle hinaus und ist unter der Dichtlippe 20 angeordnet,
so dass die Dichtigkeit des Aufbaus in diesem Bereich gewährleistet
ist.
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Das Öffnen
der Seitenplane 10 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge,
wobei die Vertikalverbindung zwischen dem Rahmen und dem Dachholm 19 gelöst wird,
ohne im oberen Bereich ein frei bewegliches Ende der Wickelwelle
manövrieren zu müssen.
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- 10
- Seitenplane
- 11
- Oberkante
- 12
- Längsschlitz
- 13,
14
- Seitenkante
- 13a,
14a
- oberer
Teil
- 15a
- äußerer
Planenlaufroller
- 15b
- weiterer
Planenlaufroller
- 15c
- innerer
Planenlaufroller
- 16
- Halteelement
- 16a
- Verbindungselement
- 17
- Verstärkung
- 17a
- Überstand
- 18
- Aufbau
- 19
- Dachholm
- 20
- Dichtungslippe
- 21
- Ecksäule
- 22
- Rückwandtüre
- 24
- Gurtband
- 25
- Halterung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10157594
A1 [0001, 0004]
- - EP 0925975 B1 [0005]
- - DE 29608103 U1 [0006]